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SOLIT PP Gold GmbH & Co. KG - SOLIT Kapital GmbH

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Glossar<br />

Asset Allocation<br />

Die asset allocation bzw. Anlageaufteilung von Geldanlagen bezeichnet<br />

die Art der Aufteilung des angelegten Vermögens auf<br />

verschiedene Anlageklassen wie z.B. Anleihen, Aktien, Immobilien,<br />

Währungen oder Edelmetalle.<br />

Bimetallstandard<br />

Im Gegensatz zu heute existierenden ungedeckten Papiergeldsystemen<br />

ist bei Geldsystemen mit einem Edelmetallstandard die<br />

Geldmenge durch eine entsprechende Menge an Edelmetallen,<br />

zumeist Silber und / oder <strong>Gold</strong>, zu hinterlegen.<br />

Neben dem reinen Silber- sowie <strong>Gold</strong>standard, bei dem das gedruckte<br />

und in Umlauf gebrachte Papier- und Münzgeld einen<br />

Auslieferungsanspruch einer bestimmten Menge an <strong>Gold</strong> oder<br />

Silber verbriefte, wurden über lange Zeiträume in der Geldgeschichte<br />

reine Bimetallstandards genutzt, bei denen <strong>Gold</strong> in Silber<br />

bewertet wurde und umgekehrt. Zumeist handelte es sich<br />

hierbei um freie Wechselkurse, die vom Markt bestimmt wurden.<br />

Ebenfalls gebräuchlich waren jedoch Bimetallstandards mit gesetzlich<br />

vorgegebenen Tauschverhältnissen von <strong>Gold</strong> zu Silber<br />

(<strong>Gold</strong>-Siber-Ratio oder <strong>Gold</strong>-Silber-Verhältnis).<br />

Bretton-Woods-System<br />

Das Bretton-Woods-System ist aufgrund der Konferenz von Bretton<br />

Woods am 22. April 1944 nach einem Ort im US-Staat New<br />

Hampshire benannt. Es bezeichnet das internationale Währungssystem<br />

von festen Wechselkursen nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />

das vom goldhinterlegten US-Dollar als Leitwährung bestimmt<br />

war. Durch große Schwankungen der Wechselkurse wurde es<br />

auch als Krisensystem bezeichnet. Während dieser Konferenz<br />

beschlossen die Finanzminister und Notenbankgouverneure der<br />

späteren Siegermächte das System der festen Wechselkurse.<br />

Beteiligt waren 44 Staaten. Deutschland trat dem System fester<br />

Wechselkurse 1949 bei. Die Bretton-Woods-Organisationen<br />

bzw. -Institutionen sind die Weltbank und der Internationale Währungsfonds<br />

(IWF).<br />

COMEX<br />

Die COMEX (<strong>Co</strong>mmodity Exchange Division) ist die Rohstoffbörse<br />

der New York Mercantile Exchange (NYMEX).<br />

Good Delivery List of Acceptable Refiners<br />

Die Londoner „Good Delivery List of Acceptable Refiners“ legt<br />

fest, welche Aufarbeiter den strengen Qualitätsanforderungen<br />

des Verbandes an Schmelz- und Analysetechnik genügen, um als<br />

Anbieter von Good Delivery Barren an der Londoner Edelmetallbörse<br />

zugelassen zu werden.<br />

Konvertibilität<br />

Konvertibilität (lat. convertere: umtauschen) ist eine Eigenschaft<br />

von Währungen. Eine Währung ist konvertibel, wenn sie unbegrenzt<br />

in andere Währungen umgetauscht werden darf. In dem<br />

Fall, dass der <strong>Gold</strong>standard im betreffenden Land gilt, kann der<br />

Umtausch auch in <strong>Gold</strong> bzw. Silber gemeint sein.<br />

Leerverkauf<br />

Unter Leerverkauf versteht man den Verkauf einer Ware, eines<br />

Währungsbetrages oder eines Wertpapiers, das der Verkäufer<br />

zum Verkaufszeitpunkt noch nicht besitzt. Der Verkäufer profitiert<br />

von dem Leerverkauf, wenn der verkaufte Gegenstand im<br />

Preis sinkt.<br />

Lender of Last Resort<br />

Damit wird die Funktion einer Zentralbank bezeichnet, dem Geschäftsbankensystem<br />

bei Liquiditätsengpässen kurzfristig Liquidität<br />

zur Verfügung zu stellen. Dies wird vor allem bei internationalen<br />

Währungskrisen praktiziert.<br />

London Bullion Market Association (LBMA)<br />

Die „London Bullion Market Association“ (LBMA) ist ein ungeregelter<br />

Marktplatz mit Hauptsitz in London, an dem <strong>Gold</strong> und<br />

Silber in physischer Form gehandelt werden.<br />

Physisches <strong>Gold</strong><br />

Edelmetalle können auf unterschiedliche Weise erworben werden.<br />

Während bei einem Kauf von <strong>Gold</strong>-Aktien (z.B. <strong>Gold</strong>minen),<br />

-Investmentfonds oder -Zertifikaten in der Regel kein oder nur ein<br />

bedingtes Anrecht auf Auslieferung des tatsächlichen Edelmetallbestandes<br />

besteht und das Anlageprodukt dem Anleger häufig<br />

nur eine indirekte Partizipation an der Wertentwicklung der Edelmetalle<br />

bietet, kann der Anleger beim Erwerb in physischer Form<br />

die tatsächliche Auslieferung der Edelmetalle verlangen und diese<br />

anschließend entweder selbst verwahren oder eine Bank mit<br />

der Einlagerung beauftragen.<br />

Ein Hauptwesensmerkmal einer physischen Investition in <strong>Gold</strong><br />

oder Silber besteht vor allem darin, dass die Rechte aus dem<br />

Edelmetallbesitz nicht an einen Dritten abgetreten sind (keine<br />

Durchführung von <strong>Gold</strong>leihegeschäften oder Partizipation an derivativen<br />

Finanzgeschäften).<br />

Vermögensallokation<br />

Siehe Asset Allocation<br />

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