SOLIT PP Gold GmbH & Co. KG - SOLIT Kapital GmbH

kauf der Barren erzielen würde. Hierbei wird der Wert des dem
Anleger zuzurechnenden Goldes auf Basis des Grammpreises für
die kleinste erworbene Einheit ermittelt und wiederum im passwortgeschützten
Bereich der Homepage der Gesellschaft (www.
solit-kapital.de) bereitgestellt.
Darüber hinaus wird die Fondsgesellschaft entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften Jahresabschlüsse erstellen und jeweils
eine Kurzfassung an sämtliche Gesellschafter übersenden.
Übertragung der Beteiligung
Eine teilweise oder vollständige Übertragung der Beteiligung ist
durch Verkauf, Schenkung oder Abtretung gem. § 398 BGB möglich.
Die Übertragung bedarf gem. §16 des Gesellschaftsvertrages
der Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin,
die nur aus wichtigem Grund verweigert werden darf.
Die Übertragung kann jeweils nur zum Quartalsende erfolgen. Im
Falle der teilweisen Übertragung eines Geschäftsanteils müssen
der übertragene Teilgeschäftsanteil und der bei dem Übertragenden
verbleibende Teilgeschäftsanteil jeweils mindestens EUR
250.000 betragen und durch 10.000 ohne Rest teilbar sein.
Einschränkungen der freien Handelbarkeit der
Vermögensanlage
Grundsätzlich ist die Veräußerung von einzelnen Kommanditanteilen
an der Gesellschaft durch den jeweiligen Gesellschafter
möglich. Zurzeit existiert jedoch kein geregelter Zweitmarkt für
den Verkauf von Anteilen dieser Beteiligungsart. Ein Verkauf der
Beteiligung ist daher unter Umständen schwierig oder nicht darstellbar.
Die Vermögensanlage ist jedoch auf Basis des zugrundeliegenden
Goldbestandes jederzeit bewertbar, so dass über eine Kündigung
oder Teilkündigung der Beteiligung entsprechend den Regelungen
von §18 des Gesellschaftsvertrages nach Ablauf von drei
Jahren ein hohes Maß an Fungibilität gegeben ist.
Beendigung der Kapitalanlage
Die Fondsgesellschaft läuft grundsätzlich auf unbestimmte
Dauer, längstens jedoch für die Dauer von 25 Jahren ab Fondsschließung.
Ein Anleger kann deshalb nur durch Verkauf seiner
Beteiligung an Dritte oder aber durch Kündigung aus der Gesellschaft
ausscheiden. Die auf den Anleger entfallende Menge an
Goldbarren wird bei Kündigung in der Schweiz umsatzsteuerfrei
veräußert.
Eine ordentliche Kündigung der Gesellschaft ist mit einer Frist
von zwei Wochen zu jedem Monatsende möglich, soweit seit
Beitritt zur Gesellschaft mindestens drei Jahre verstrichen sind.
Vor Ablauf dieser Frist wird bei Kündigung eine Gebühr in Höhe
von 1% des Abfindungsguthabens von diesem in Abzug gebracht.
Diese Gebühr steht der geschäftsführenden Kommanditistin zu.
Eine Teilkündigung der Einlage ist unter den gleichen Bedingungen
möglich, jedoch muss die verbleibende Einlage des Gesellschafters
noch mindestens EUR 250.000 betragen und durch
10.000 teilbar sein.
Der Abfindungsanspruch ermittelt sich anhand der aktuellen
Goldpreise der zum jeweiligen Stichtag dem ausscheidenden
Anleger zuzurechnenden Menge an Gold. Die Abfindung erfolgt
regelmäßig durch Auszahlung des ermittelten Wertes. Eine Auseinandersetzungsbilanz
wird nicht erstellt.
Physische Auslieferung der Barren
Der ausscheidende Gesellschafter kann statt der monetären
Auszahlung auch die physische Auslieferung der auf seinen Gesellschaftsanteil
entfallenden Goldmenge verlangen, sofern seine
Beteiligung mindestens dem Wert der kleinsten von der Gesellschaft
erworbenen Barrengröße entspricht (1kg-Goldbarren). Ein
eventuell erforderlich werdender Spitzenausgleich erfolgt durch
Auszahlung des Restbetrages.
Die physische Auslieferung von Barren erfolgt auf Kosten des
Gesellschafters. Der Gesellschafter zahlt hierfür eine feste Kostenpauschale
in Höhe von 1% seines in Form von Goldbarren
gehaltenen anteiligen Gesellschaftsvermögens, maximal jedoch
EUR 2.500. Diese Gebühr steht der geschäftsführenden Kommanditistin
zu.
28 | Das Beteiligungskonzept im Detail