Zur Freude des Seniorchefs: Mineralwasser hat hohen Stellenwert

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Zur Freude des Seniorchefs: Mineralwasser hat hohen Stellenwert 13. Februar 2010 Kurt Sattler, der heute 75 Jahre alt wird, lernte erst den Beruf des Müllers, ehe seine Familie das Unternehmen "Lieler Schlossbrunnen" übernahm. Kurt Sattler Foto: privat SCHLIENGEN-LIEL (jut). Sein Name ist untrennbar mit dem "Lieler Schlossbrunnen" verbunden: Seniorchef Kurt Sattler wird heute, Samstag, 75 Jahre alt. Gefeiert wird mit Ehefrau Ursula, dem Sohn und zwei Töchtern, fünf Enkelkindern, Verwandten und engen Freunden "auf Bürgeln". Geboren und aufgewachsen ist Kurt Sattler in Liel. Die Eltern betrieben eine kleine Mühle. Deshalb lernte Sattler zunächst den Berufs des Müllers. In den fünfziger Jahren wurde bereits deutlich, dass sich die Mühlen auf Dauer nicht gegen neue Techniken würden behaupten können und sich Müller nach andere Einkommensquellen umsehen müssen. Bei Sattlers hieß das zunächst, nebenher den Steinbruch in Liel und später den Kiesabbau in Steinenstadt zu betreiben.

<strong>Zur</strong> <strong>Freude</strong> <strong>des</strong> <strong>Seniorchefs</strong>: <strong>Mineralwasser</strong> <strong>hat</strong> <strong>hohen</strong><br />

<strong>Stellenwert</strong><br />

13. Februar 2010<br />

Kurt Sattler, der heute 75 Jahre alt wird, lernte erst den Beruf <strong>des</strong> Müllers, ehe<br />

seine Familie das Unternehmen "Lieler Schlossbrunnen" übernahm.<br />

Kurt Sattler Foto: privat<br />

SCHLIENGEN-LIEL (jut). Sein Name ist untrennbar mit dem "Lieler Schlossbrunnen"<br />

verbunden: Seniorchef Kurt Sattler wird heute, Samstag, 75 Jahre alt. Gefeiert wird mit<br />

Ehefrau Ursula, dem Sohn und zwei Töchtern, fünf Enkelkindern, Verwandten und engen<br />

Freunden "auf Bürgeln".<br />

Geboren und aufgewachsen ist Kurt Sattler in Liel. Die Eltern betrieben eine kleine Mühle.<br />

Deshalb lernte Sattler zunächst den Berufs <strong>des</strong> Müllers. In den fünfziger Jahren wurde<br />

bereits deutlich, dass sich die Mühlen auf Dauer nicht gegen neue Techniken würden<br />

behaupten können und sich Müller nach andere Einkommensquellen umsehen müssen. Bei<br />

Sattlers hieß das zunächst, nebenher den Steinbruch in Liel und später den Kiesabbau in<br />

Steinenstadt zu betreiben.


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1955 – Kurt Sattler war 20 Jahre alt – übernahm die Familie den Lieler Schlossbrunnen,<br />

damals mit einem betrieblichen Jahresausstoß von 800 Hektolitern. Heute sind es 360 000<br />

Hektoliter.<br />

Mit dem "Brunnen" ging es aufwärts. Sattlers bauten beständig um und neu. 1962 bis 1965<br />

errichteten sie einen weiteren Betrieb in Steinenstadt, 2008 wurde eine<br />

<strong>Mineralwasser</strong>leitung fertig, die beide Firmen verbindet und die Produktion viel effektiver<br />

gestaltet. Zunächst wurde nur <strong>Mineralwasser</strong> und Limonade hergestellt, später aber – ab<br />

den siebziger Jahren – die Produktlinie erweitert. "Am Anfang <strong>hat</strong>ten wir auch mal richtige<br />

farbliche Hingucker mit Waldmeister- und Himbeerprodukten", erinnert sich Kurt Sattler, der<br />

auch heute noch Produktideen einbringt. Er heiratete 1963 seine Frau Ursula, die im<br />

Unternehmen mitgeholfen und ihm den Rücken frei gehalten habe, wie ihm wichtig ist zu<br />

betonen.<br />

Auch bei vielen Ehrenämtern war Kurt Sattler gefragt. Da habe er immer schlecht nein<br />

sagen können. Er war 30 Jahre lang Gemeinderat, zehn Jahre Bürgermeister-Stellvertreter<br />

und insgesamt zwölf Jahre Ortschaftsrat von Liel. 27 Jahre saß er im Aufsichtsrat der<br />

Volksbank Müllheim und war überdies ständiges Mitglied der Verbandsversammlungen der<br />

kommunalen Wasser- und Abwasserverbände von Hohlebach und Kandertal. Er war im<br />

Pfarrgemeinderat, jahrelang begeisterter Sänger und Vorsitzender <strong>des</strong> Gesangvereins Liel<br />

und setzte sich in der Gemeinde für kulturelle und soziale Themen ein. Auch an seinem<br />

Geburtstag denkt er an andere und wünscht sich Spenden für die Neugeborenen-Station in<br />

Eritrea, die vom Kinderarzt Matthias Röbbelen unterstützt wird. Für sein ehrenamtliches<br />

Engagement wurde Sattler 2006 mit dem "Schliengener Sonnenstück" ausgezeichnet.<br />

Eigentlich möchte er nun mal etwas "kürzer treten" – aber ganz lassen kann er es nicht: 20<br />

bis 30 Führungen macht der Seniorchef im Jahr im Schlossbrunnen in Liel und in<br />

Steinenstadt. Die erste in diesem Jahr findet am 3. März mit dem Wirtschaftsrat der CDU<br />

statt.<br />

Was ihn im Rückblick freut "Dass mein Sohn Thomas die Nachfolge als geschäftsführender<br />

Gesellschafter angetreten <strong>hat</strong> und dass <strong>Mineralwasser</strong> mittlerweile bei Getränken einen<br />

echten <strong>Stellenwert</strong> <strong>hat</strong>." In den fünfziger Jahren seien vier bis sieben Liter pro Kopf und Jahr<br />

getrunken worden, heute 130 Liter.<br />

Autor: jut

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