Le - Metrohm

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Thermometrische Titration macht die Titration
komplett
Die thermometrische Titration ist eine vielseitig anwendbare
Bestimmungsmethode und die ideale Ergänzung zur
potentiometrischen Titration. Prinzipiell eignet sie sich für
jede Reaktion, die eine ausreichend grosse Temperaturänderung
in der Probenlösung bewirkt. Besonders ge -
eignet ist diese Methode für Applikationen
• für die kein geeigneter potentiometrischer Sensor zur
Verfügung steht
• für die keine geeignete Bezugselektrode vorhanden ist
• bei denen die Probenmatrix die Elektrode beeinträchtigt
oder gar unbrauchbar macht
• bei denen kein für die Potentiometrie geeignetes
Lösungsmittel verfügbar ist
Thermometrische Titration – das Prinzip
Jede chemische Reaktion ist mit einer Änderung der
Reaktionsenthalpie verbunden. Dies führt entweder zu
einer Erhöhung (exotherme Reaktion) oder zu einer
Reduzierung (endotherme Reaktion) der Temperatur in
der Probenlösung.
Dieses Prinzip macht sich die thermometrische Titration
zunutze. Bei einer thermometrischen Titration wird kontinuierlich
Reagenzlösung (Titrant) zugegeben, bis der
Endpunkt erreicht ist. Dieser zeigt sich in einem Knick der
Titrationskurve, der sich ergibt, wenn der Temperaturverlauf
in Abhängigkeit vom Volumen des zugegebenen Titranten
aufgezeichnet wird.
859 Titrotherm
Der 859 Titrotherm verbindet innovative, glasfreie Sen -
sor technologie mit dem einzigartigen Titrations-Knowhow
von Metrohm. Das Gerät wird beim Anschluss an
den PC automatisch erkannt und muss daher nicht ma -
nuell konfiguriert werden. Die Software ermittelt die
End punkte auf grund der ersten und zweiten Ableitung
der Titra tions kurve; mit zusätzlichen Optimierungsparametern
lässt sich die Reproduzierbarkeit noch weiter
steigern.
Vorteil der thermometischen Titration: der Temperatursensor («Thermoprobe») des 859 Titrotherm ist nahezu wartungsfrei
und lässt sich ohne vorherige Konditionierung sofort einsetzen.