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Der Schatz des Imhotep<br />
Die Entwicklung der Lernspiele<br />
Das vorige Kapitel hat einen Überblick über die Entwicklung<br />
der Spiele im Kontext ihrer Entstehungszeit gegeben. Im fol-<br />
genden soll nun die Entwicklung der Lernspiele aufgezeigt<br />
werden.<br />
Der Begriff der Lernspiele ist nicht nur auf den Computer be-<br />
schränkt und auch schon vor der Verwendung elektronischer<br />
Hilfsmittel gab es Bestrebungen innerhalb der Schulpädago-<br />
gik, das Lernen durch die Verbindung mit dem Spiel ange-<br />
nehmer und effektiver zu gestalten. Ein Beispiel für ein sol-<br />
ches Spiel ist „Last Letter” ein Buchstabierspiel, bei welchem<br />
ein Spieler ein Wort nennt und der nächste Spieler ein weite-<br />
res Wort nennt, dessen Anfangsbuchstabe dem letzten Buch-<br />
staben des vorangegangenen Wortes entspricht. Auf diese<br />
Weise lernen die Schüler spielerisch die richtige Schreibweise<br />
von Wörtern.<br />
Bei Lernspielen für den Computer wird häufig auch von<br />
„Edutainment“-Titeln gesprochen. Diese Wortneuschöpfung<br />
aus den Worten Education und Entertainment beschreibt das<br />
generelle Prinzip der hinter diesem Begriff stehenden Pro-<br />
gramme schon zu einem großen Teil. Diese sollen „ausbilden”<br />
oder „lehren” (engl. education) und dabei gleichzeitig unter-<br />
halten (engl. entertainment).<br />
Es gibt verschiedene Formen der Edutainment-Software. Die<br />
Software ist stets zwischen Spielen und Lernen angesiedelt.<br />
Es gibt jedoch verschiedene Erscheinungsformen dieser Soft-<br />
ware. So gibt es Lehrsoftware „Teachsoft“, Werkzeuge „Tool-<br />
soft“, Informationssysteme „Infosoft“, Simulationsprogramme<br />
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Entwicklung der Lernspiele