SPS-Programmierung am Beispiel des Brauprozesses - Universität ...
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Produktionstechnik IV: <strong>SPS</strong>-<strong>Progr<strong>am</strong>mierung</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Brauprozesses</strong> 21<br />
5. Durchführung <strong>des</strong> Laborversuches<br />
5.1. Versuchsaufbau<br />
Jeder Arbeitsgruppe steht einen PC mit der Entwicklungsumgebung und ein interaktives<br />
Prozessschaubild mit einer kompletten S7-200-<strong>SPS</strong> zur Verfügung. Die Aktoren<br />
der Brauerei werden durch Leuchtdioden an entsprechender Stelle im Schaubild<br />
dargestellt, die von der <strong>SPS</strong> direkt geschaltet werden. Die analogen Sensoren werden<br />
durch Potentiometer dargestellt, die das elektrische Verhalten der Sensoren genau<br />
simulieren, d.h. die für die <strong>SPS</strong> besteht kein Unterschied zwischen dem Prozessschaubild<br />
und der realen Anlage.<br />
Zum Test eines Progr<strong>am</strong>m(teil)es muss dieses zuerst über die serielle Schnittstelle<br />
in die <strong>SPS</strong> heruntergeladen und diese dann gestartet werden. Während <strong>des</strong> Progr<strong>am</strong>mlaufes<br />
können Variablenwerte, Ein- und Ausgangszustände, etc. in Tabellen<br />
oder dem animierten Kontaktplan zeitnah mitverfolgt und Eingriffe vorgenommen<br />
werden.<br />
5.2. Vorbereitung <strong>des</strong> Labors<br />
Machen Sie sich vor dem Labortermin mit den zu automatisierenden Prozess und<br />
mit den Elementen der <strong>SPS</strong>-<strong>Progr<strong>am</strong>mierung</strong> anhand dieses Umdrucks vertraut!<br />
Der ges<strong>am</strong>te Brauprozess wird in 4 Teilabschnitte gegliedert. Jede Gruppe progr<strong>am</strong>miert<br />
einen solchen Teilabschnitt und nimmt diesen <strong>am</strong> Prozessschaubild in<br />
Betrieb. Danach können die 4 Progr<strong>am</strong>mteile zus<strong>am</strong>mengefügt werden, um den ges<strong>am</strong>ten<br />
Brauprozess an der realen Anlage zu automatisieren. Die Aufteilung ist<br />
nachfolgender Tabelle zu entnehmen:<br />
Gruppe<br />
zu implementierende Schritte nach<br />
Gruppe 1<br />
von 0.1.1 bis 1.3.1 einschließlich<br />
Gruppe 2<br />
von 1.4.1 bis 2.1.2 einschließlich<br />
Gruppe 3<br />
von 2.2.1 bis 2.4.1 einschließlich<br />
Gruppe 4<br />
von 3.1.1 bis 5.1.2 einschließlich<br />
Tab 5.1: Gruppeneinteilung<br />
Gliedern Sie ihren Abschnitt <strong>des</strong> <strong>Brauprozesses</strong> in einzelne Teilschritte mit Eingangsbedingung,<br />
Einzelaktionen und Weiterschaltbedingungen auf und stellen Sie<br />
diese in geeigneter Form dar. Klären Sie die Schnittstellen mit den benachbarten<br />
Gruppen ab. Beginnen Sie Ihr Teilprogr<strong>am</strong>m mit der Aktivierung aller für den Prozesszustand<br />
nötigen Ausgänge und Merker, danach genügt das Hinzuschalten zusätlich<br />
bzw. Abschalten nicht mehr benötigter Signale.