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SPS-Programmierung am Beispiel des Brauprozesses - Universität ...

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Produktionstechnik IV: <strong>SPS</strong>-<strong>Progr<strong>am</strong>mierung</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> <strong>des</strong> <strong>Brauprozesses</strong> 14<br />

2.6.4. Rühren<br />

D<strong>am</strong>it der Rührer die verschiedenen Anforderungen beim Heizen, Einmaischen und<br />

Abpumpen optimal erfüllt, können Drehzahl und Drehrichtung über 2 binäre Ausgänge<br />

(Tab 4.1) verändert werden:<br />

- Beim Schroten sollte mit A1.1/“schnellR“ auf die höhere Drehzahl geschaltet werden.<br />

- Vor dem Abpumpen muss der Rührer für ca. 2s ausgeschaltet und dann mit<br />

A3.2/“rückwR“ langs<strong>am</strong> in umgekehrter Drehrichtung betrieben werden. Die speziell<br />

geformten Flügel befördern dann die festen Bestandteile der Maische zum<br />

Ablauf.<br />

2.6.5. Heizung<br />

Nach schlechten Erfahrungen mit Heizschlangen wird die Heizwärme großflächig<br />

indirekt über die Behälterwand mit 2 Heizbändern von je 10cm Höhe eingebracht.<br />

Um Defekten durch zu geringe Füllstände vorzubeugen, schaltet das Betriebssystem<br />

das untere Heizband erst ab einem Füllstand von 6l, das obere ab 11l aktiv, d.h.<br />

Wassermengen unter 6l können gar nicht erwärmt werden.<br />

2.6.6. Waage<br />

Das Kippen der Waage geschieht mittels eines gedämpften, pneumatischen Drehantriebs,<br />

der ca. 5s für eine Drehung benötigt.<br />

In der Modellanlage wird neuerdings eine Präzisionswaage mit digitaler Datenübertragung<br />

eingesetzt, in den Simulatoren bleiben die analogen Geber. Das entsprechende<br />

Betriebssystem konvertiert die Messwerte aber immer in die gleiche Variable.<br />

2.6.7. Abluft<br />

Ab ca. 40°C entsteht D<strong>am</strong>pf in der Maische- und Würzepfanne. D<strong>am</strong>it der nicht an<br />

den darüberliegenden Metallteilen von Waage, Mühle, Rührmotor und Hopfenspender<br />

kondensiert muss der Abluftventilator (->Tab 4.1) aktiviert werden solange sich warme<br />

Flüssigkeit im Gefäß befindet.<br />

3. Die Siemens S7 – 200 <strong>Progr<strong>am</strong>mierung</strong><br />

3.1. Elemente <strong>des</strong> Kontaktplans<br />

Das Kontaktplanfenster der „STEP 7-Micro/WIN“ Progr<strong>am</strong>mierumgebung stellt eine<br />

Bibliothek von Symbolen zur Verfügung, die dem S7-Standard entspricht [Sie98].<br />

Nachfolgend werden die notwendigen Symbole dargestellt und erklärt.<br />

Je<strong>des</strong> Netzwerk beginnt auf der linken Seite mit min<strong>des</strong>tens einer Eingangsbedingung<br />

(Kontakt oder Vergleichoperation) und endet rechts mit min<strong>des</strong>tens einem<br />

Ausgangsbefehl (Spule, Zeitgeber, Zähler, Übertragungsfunktion, Rechen- oder Progr<strong>am</strong>msteueroperation).

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