â€¢ Alu-Kreativ Alu crÃ©atif CreativitÅ• in alluminio â€¢ 20-JÃ¤hriges 20e - Igora

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• Alu-Kreativ 

Alu créatif 

Creatività in alluminio 

• 20-Jähriges 

20 e anniversaire 

20 esimo compleanno 

• IGSU 

• Diverses 

Diverses 

Diverses

1072875 / 763.3 / 25'300 mm2 / Farben: 3 Seite 2 21.07.2009 

Igora: Ausstellung in Knie's Kinderzoö 

Märchenkunst von Hobbykünstiern 

«Märchen» war das zauberhafte Thema des 

zwölften Alu-Kreativ-Wettbewerbs der Igora. 

Schulen, Bastelgruppen, Kinder, Jugendliche 

und erwachsene Hobbykünstier 

kreierten in sechs Monaten mit schöpferischen 

Meisterhänden 191 Kunstwerke vom 

Rotkäppchen und' Schneewittchen bis zum 

König Drosselbart. Alle aus gebrauchten 

Aluverpackungen wie Dosen, Schalen und 

Tuben. Rolf Knie als Wettbewerbs-Jurypräsident 

prämierte kürzlich 49 Sujets als 

Sieger. 

Bis Ende Se,ptember sind die sagenhaften 

Prachtskreationen in Knies Kinderzoo 

in Rapperswil in Pavillons in traumhafter 

Umgebung zu bewundern. Alle Märchenliebhaber 

und solche, die es werden möchten, 

wird die'Ausstellung auf dem Alu- 

Kreativ-Rundgang begeistern. «Das gab es 

noch nie! So zahlreiche und fantastische 

Märchen-Kunstwerke, wie Pinocchio, Rapunzel, 

das tapfere Schneiderlein, der gestiefelte 

Kater und viele mehr aus leeren 

Aluverpackungen, die sich in einem spielerischen 

Umfeld wie dem Kinderzoo präsentieren», 

freut sich Markus Tavernier, Geschäftsführer 

der Igora. 

Von den 191 eingereichten Wettbewerbsarbeiten 

sind kürzlich 49 durch Jurypräsident 

Rolf Knie und sein Jurorenteam prämiert 

worden: 28 von Kindern und Jugendlichen 

und 21 von Erwachsenen. Viele 

Goldvreneliwarten als Belohnung auf die 

Gewinnerinnen und Gewinner an der 

Preisverleihung vom 19. September in 

Knies Kinderzoo. Jurypräsicient Rolf Knie 

sendet ein grosses Bravo vor allem an die 

jugendlichen Kreativen, die über 100 Sujets 

geschaffen haben: Einzelkünstler genauso 

wie Schulen, Jugendgruppen und Kreativteams. 

«Eine grosse Menge von Ideen und 

die Begeisterung fürs Gestalten mit Gebrauchtem 

drücken die Kunstwerke aus», 

lobt Rolf Knie. 

Öffentliche Versteigerung 

von 20 Kunstwerken 

Nach dem letztjährigen Versteigerungserfolg 

von einzelnen Wettbewerbsarbeiten 

kommen auch dieses Jahr 20 Märchensujets 

in die offentliche Versteigerung vom 

19. September um 13 Uhr in Knies Kinderzoo. 

Durchgeführt wird der Anlass von 

Auktionator Dr. Dirk Boll von Christie's in 

Zürich und der Erlös wird wiederum der 

Behindertenorganisation Pro Infirmis gespendet. 

Lassen Sie sich bei einem Sommerausflug 

auf dem Alu-Kreativ-Rundgang in 

Knies Kinderzoo von Märchenkunst und 

einer Märchentierwelt berieseln und ersteigern 

Sie am 19. September einen Märchentraum 

aus Alu. 

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Ausschnitt Seite 1 / 2 

Bericht Seite 1 / 2


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Bericht Seite 2 / 2


Bis Ende September sind in 

Knies Kinderzoo in Rapperswil 

die Kunstwerke aus dem 

12. Alu-Kreativ-Wettbewerb 

der IGORA Alu Recycling 

ausgestellt. Am 19. September 

werden 20 davon versteigert. 

Rapperswil-Jona. - «Märchen» war 

das Thema des 12. Alu-Kreativ-Wettbewerbs 

der IGORA. Schulen, Bastelgruppen, 

Kinder, Jugendliche und erwachsene 

Hobbykünstler kreierten in 

sechs Monaten mit schöpferischen 

Meisterhänden 191 Kunstwerke vom 

Rotkäppchen und Schneewittchen bis 

zum König Drosselbart - alle aus gebrauchten 

Aluverpackungen wie Dosen, 

Schalen und Tuben. Rolf Knie als 

Wettbewerbs-Jurypräsident prämierte 

kürzlich 49 Sujets als Sieger. 

Bis Ende September sind die 


in Rapperswil in Pavillons zu bewundern. 

Alle Märchenliebhaber und 

solche, die es werden möchten, wird 

die Ausstellung auf dem Alu-Kreativ- 

Rundgang begeistern. «Das gab es 

noch nie. So zahlreiche und fantastische 

Märchen-Kunstwerke wie Pinocchio, 

Rapunzel, das tapfere 

Schneiderlein, der gestiefelte Kater 

und viele mehr aus leeren Aluverpackungen, 

die sich in einem spielen- 

Märchenkunst in 

Knies Kinderzoo 



DIE SÜDOSTSCHWEIZ 

USE GASFE UIdO (E 

7007 Chur 


schen Umfeld wie dem Kinderzoo 

präsentieren», freut sich Markus Tavernier, 

Geschäftsführer der IGORA. 

Goldvreneli für die Gewinner 


sind kürzlich 49 durch 

Jurypräsident Rolf Knie und sein Jurorenteam 

prämiert worden: 28 von 

Kindern und Jugendlichen und 21 von 

Erwachsenen. Viele Goldvreneli warten 

als Belohnung auf die Gewinner 

an der Preisverleihung vom 19. September 

in Knies Kinderzoo. 

Jurypräsident Rolf Knie sendet ein 

grosses Bravo vor allem an die jugendlichen 

Kreativen, die über 100 Sujets 

geschaffen haben: Einzelkünstler genauso 

wie Schulen, Jugendgruppen 

und Kreativteams. «Eine grosse Menge 

von Ideen und die Begeisterung 

fürs Gestalten mit Gebrauchtem drücken 

die Kunstwerke aus», lobt Rolf 

Knie. 

Öffentliche Versteigerung 

Dieses Jahr gelangen 20 Märchensujets 

in die öffentliche Versteigerung 

vom 19. September um 13 Uhr in 

Knies Kinderzoo. Durchgeführt wird 

der Anlass von Auktionator Dirk Boll 

von Christie's in Zürich und der Erlös 

wird wiederum der Behindertenorganisation 

Pro Infirmis gespendet. (pd) 



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Alu-Kunst in 

Knies Kinderzoo 

Bis Ende September sind in 

Knies Kinderzoo in Rapperswil 

die Kunstwerke aus dem 

12. Alu-Kreativ-Wettbewerb 

der Igora Alu Recycling 

ausgestellt. Am 19. September 

werden 20 davon versteigert. 

Rapperswil-Jona. - «Märchen» war 

das Thema des 12. Alu-Kreativ-Wettbewerbs. 

Schulen, Bastelgruppen, 

Kinder, Jugendliche und erwachsene 

Hobbykünstler kreierten in sechs Monaten 

191 Kunstwerke vom Rotkäppchen 

und Schneewittchen bis zum 

König Drosselbart - alle aus gebrauchten 

Aluverpackungen wie Dosen, 

Schalen und Tuben. 

Rolf Knie als Wettbewerbs-Jurypräsident 

prämierte kürzlich 49 Sujets 

als Sieger - 28 von Kindern und Jugendlichen 

und 21 von Erwachsenen. 

Sie erhalten als Preis ein Goldvreneli. 

«Die Kunstwerke drücken eine 

grosse Menge von Ideen und die Begeisterung 

fürs Gestalten mit Gebrauchtem 

aus», lobt Knie die Arbeiten. 

Fachmann versteigert Arbeiten 

Die Preisverleihung findet am 

19. September in Knies Kinderzoo 

statt. An diesem Tag werden auch 

20 Märchensujets versteigert. Die 

Versteigerung geht um 13 Uhr über 

die Bühne. 

Durchgeführt wird der Anlass von 

Auktionator Dirk Boll von Christie's 

in Zürich und der Erlös wird wiederum 

der Behindertenorganisation Pro 

Infirmis gespendet. 

Die Alu-Kreationen sind noch bis 

Ende September in Pavillions in Knies 

Kinderzoo Rapperswil ausgestellt. 

(pd) 



DIE SüDosTscHwEIz 

AUSGU( GLARUS 

7007 Chur 


Nachrnitla»hIieFc ibernachteir 

nnfrehrillig in Mühtehorn 



Bericht Seite 1 / 2


Märchenkunst aus AIu 

«Märchen» war das zauberhafte Thema 

des 12. Alu-Kreativ-Wettbewerbs der 

Igora. Schulen, Basteigruppen, Kinder, 

Jugendliche und erwachsene Hobbykünstler 

kreierten in sechs Monaten mit 

schöpferischen Meisterhänden 191 

Kunstwerke, vom Rotkäppchen und 

Schneewittchen bis zum König Drosselbart. 

Alle aus gebrauchten Aluverpackungen 

wie Dosen, Schalen und 

Tuben. Rolf Knie als Wettbewerbs- 

Jurypräsident prämierte kürzlich 49 

Sujets als Sieger. 

Bis Ende September sind die sagenhaften 


in Rapperswil in Pavillons in 

traumhafter Umgebung zu bewundern. 

Alle Märchenliebhaber und solche, die 

es werden möchten, wird die Ausstellung 

auf dem Alu-Kreativ-Rundgang 

begeistern. «Das gab es noch nie! So 

zahlreiche und fantastische Märchen- 

Kunstwerke, wie Pinocchio, Rapunzel, 

das tapfere Schneiderlein, der gestiefelte 

Kater und viele mehr, aus leeren Aluverpackungen, 

die sich in einem spielerischen 

Umfeld wie dem Kinderzoo 

präsentieren», freut sich Markus Tavernier, 

Geschäftsführer der Igora. 


sind kürzlich 49 durch 

Jurypräsident Rolf Knie und sein Jurorenteam 

prämiert worden: 28 von Kin- 



8640 Rapperswil SG 

Auflage 52 x jährlich 62'700 

dem und Jugendlichen und 21 von Erwachsenen. 

Viele Goldvreneli warten 

als Belohnung auf die Gewinnerinnen 

und Gewinner an der Preisverleihung 

vom 19. September in Knies Kinderzoo. 

Jurypräsident Rolf Knie sendet 

ein grosses Bravo vor allem an die jugendlichen 

Kreativen, die über 100 

Suj ets geschaffen haben: Einzelkünst- 

1er genauso wie Schulen, Jugendgruppen 

und Kreativteams. «Eine grosse 

Menge von Ideen und die Begeisterung 

fürs Gestalten mit Gebrauchtem 

drücken die Kunstwerke aus», lobt 

Rolf Knie. 

Nach dem letztjährigen Versteigerungserfolg 

von einzelnen Wettbewerbsarbeiten 

kommen auch dieses 

Jahr 20 Märchensujets in die öffentliche 

Versteigerung vom 19. September, 

um 13 Uhr, in Knies Kinderzoo. Durchgeführt 

wird der Anlass von Auktionator 

Dr. Dirk Boll von Christie's in Zürich 

und der Erlös wird wiederum der 

Behindertenorganisation Pro Infirmis 

gespendet. 

Am besten lässt man sich bei einem 

Sommerausflug auf dem Alu-Kreativ- 

Rundgang in Knies Kinderzoo von 

Märchenkunst und einer Märchentierwelt 

bezaubern und ersteigert sich am 

19. September einen Märchentraum aus 

Alu. 



Bericht Seite 2 / 4




Zürichsee -Zeitung 

Rapperswil-Jona Kinder gestalten Kunstwerke aus Abfallmaterial 

Aus Wertlosem wird Wertvolles gestaltet 

Im Wettbewerb der Recycilngfirma Igora hatte die Kreativität keine Grenzen. (zyg) 

Zum zwölften Mal hat die Recyclingfirma 

Igora einen Alu-Kreativ- 

Wettbewerb äusgeschrieben. Diesmal 

waren Märchensujets gefragt. Schulen, 

Basteigruppen, Kinder, Jugendliche und 

erwachsene Hobbykünstier kreierten 

mit schöpferischen Meisterhänden 191 

Kunstwerke vorn Rotkäppchen und 

Schneewittchen bis nim König Drosselbart. 

Alle Werke würden ans gebrauchten 

Aluverpackungen wie Dosen, Schalen 

und Tuben gefertigt. Rolf Knie als 

Wettbewerbs-Jurypräsident hat kürzlich 

49 Sujets als Sieger erkoren. «Die Kunstwerke 

drücken eine grosse Begeisterung 

fürs Gestalten mit Gebrauchtem aus>', 

lobt Knie. 

Bis Ende September sind die Kreatiönen 

in Knies Kinderzoo in Rapperswil 

zu bewundern. Nach dem letztjährigen 

Versteigerungserfolg von einzelnen 

Wettbewerbsarbeiten kommen auch 

dieses Jahr 20 Märchensujets in die öffentliche 

Versteigerung. Diese findet am 

19. September um 13 Uhr in Knies Kinderzoo 

statt. Durchgeführt wird der Anlass 

von Dirk Boll, Auktionator bei 

Christie's. Der ErWs aus der Versteige 

rung kommt der Behindertenorganisation 

Pro Infirmis zugute. (zsz) 

Obersee 

8712 Stäfa 




Bericht Seite 9 / 21

Alurecycling - eine Schweizer Pionierleistung - 20 Jahre IGORA 

An der ordentlichen Generalversarnmlung der IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling in 

Zürich feierte die in der ganzen Schweiz tätige Organisation ihr 20-Jahr-Jubiläum und setzte 

gleichzeitig wichtige Eckpfeiler zur Erreichung ihres Ziels: eine Schweiz mit 100 Prozent Alurecycling. 

Als Pionierleistung wurde das auf privatwirtschaftlicher Basis aufgebaute Sammelsystem für 

Aluverpackungen vor 20 Jahren erstmals mit dem Konzept des vorgezogenen Recyclingbeitrags 

aufgebaut und über die Jahre erfolgreich erweitert. Heute wird IGORA von über 80 Unternehmen der 

Getränke-, Lebensmittel-, Tiernahrungs- und Aluminiurnindustrie sowie vom Detailhandel getragen. 

In 20 Jahren sammelte sie über 2.5 Milliarden Alugetränkedosen und heute kommen jähr ich 6500 

Tonnen ins Recycling. 

Gut besuchte, stilvolle Jubiläumsfeier in Zürich. 

Zürich 

1072875 / 763.3 / Farben: 3 04.06.2009 

Prof. Dr. Med. Oswald GeIz, Gastredner zum Thema Spitzenleistungen: Hat die höchsten Berggipfel 






estiegen, Mount Everest inklusive. 

9 von 10... 

Von 10 leer getrunkenen Aludosen landen mittlerweile stolze 9 im Recycling. Bei 

Tiernahrungsschalen sind es 80 Prozent und bei den Tuben für Senf, Mayonnaise und sonstige 

Pasten sowie Nespresso Kaffeekapseln 60 Prozent. Die Infra-strukturen zum Sammeln, die 

Vergütungen an Sammler, Gemeinden sowie der Sortieraufwand beim Altstoffhandel sowie die 

Aufklärungsaktivitäten werden finanziert durch den vorgezogenen Recyclingbeitrag, der seit 1. Juli 

2008 für Getränkedosen, Tierfutterschalen und Tuben für Senf und Mayonnaise einheitlich nur noch 

bei 1 Rp. liegt. Einst betrug er 5 Rp. pro Aludose. 

Dank Rationalisierungsmassnahmen und der zunehmenden Verwendung von Aluverpackungen 

konnte er ständig reduziert werden. Finanzielle Beiträge entrichten zudem einerseits die Alu- 

Industrie, andererseits der Kaffeehersteller Nespresso für das Sammeln der Kaffeekapseln. «Vor 20 

Jahren waren wir mit der Einführung des vorgezogenen Recyclingbeitrages VRB auf der Aludose die 

Ersten in der Schweiz. Das gleiche Finanzierungsmodell übernahm ein Jahr später PET-Recycling. 

Und dann folgten Batterien, Elektro- und Haushaltgeräte und weitere Bereiche», erklärt Markus 

Tavernier, Co-Erfinder des VRB5 und Geschäftsführer der IGORA. «Die Wirtschaft zeigt damit, dass 

sie das Recycling effizienter und kostengünstiger umsetzen kann als der Staat.» 

Präsident Arno Bertozzi: Hundert-Prozent-Recyclingquote im Visier... 

Ehrgeiziges Ziel 

IGORA wird auch in Zukunft alles daran setzen, um die hohen Sammelquoten für Aluverpackungen 

beizubehalten und weiter zu erhöhen. IGORA-Präsident Arno Bertozzi kündigte in seiner Ansprache 

in Zürich an: «Damit wir dies erreichen, wird IGORA ihre Dienstleistungen weiter verbessern und 

plant, noch mehr Verpackungen ins System zu integrieren. Nebst den eigenen Anstrengungen will 

IGORA zusätzlich neue Kräfte mobilisieren und lanciert zum 20-Jährigen den 

IGORA Innovations Challenge 

Er wird während 10 Jahren mit jährlich 50000 Franken dotiert und hat zum Ziel, das Sammelsystem 

weiter zu stärken.» 

Die Ansprache von Arno Bertozzi unter dem Titel ((Ohne Druck von aussen entstehen keine 

Innovationen)) finden Sie als PDF-Lektüre unter folgendem Link: 

wm. mediaforu m .ch!igora_pdf 

Bücherkiste 

Zürich 






Das Sammeln von Aluverpackungen 

zum Recycling hat sich zum Schweizer 

Volkssport entwickelt. Nirgendwo sonst 

wird so viel gesammelt wie bei uns. 

6500 Tonnen gebrauchte Alu-Verpackungen 

werden in der Schweiz jedes 

Jahr gesammelt. 

Angefangen hat die Erfolgsgeschichte 

vor 20 Jahren. Die zunehmende Mobilität 

in der Freizeit oder im Arbeitsalltag 

verlangte nach neuen Verpflegungsmöglichkeiten 

für den Ausser-Haus- 

Konsum. Ideal war die Aludose. 

Das war den Konsumentenorganisationen 

ein Dorn im Auge und sie forderten 

ein Verbot der Aludose. Einzelne Detailhandelsunternehmen 

strichen sie sogar 

aus dem Sortiment. Die damals recht 

bescheidene Recyclingquote von rund 

30 Prozent riefauch die Gesetzgeber auf 

den Plan. Innerhalb kurzer Zeit hatte das 

BUS (Bundesamt für Umweltschutz) 

eine Verordnung entworfen, die ein 

Verbot der Getränkedosen vorsah. 

Ein Konzept setzt sich durch 

So nicht, sagten sich einige kluge Köpfe 

aus der Getränke- und Aluminiumindustrie. 

Darunter die eigentlichen IGORA- 

Schöpfer und -Drahtzieher Arno Bertozzi, 

damaliger Geschäftsleiter von Coca-Cola 

Schweiz und heutiger IGORA-Vorstandspräsident; 

Fritz Bärlocher, Marketingleiter 

der Coca-Cola Schweiz AG; und Markus 

Tavernier, der damalige und heutige 

Geschäftsführer der IGORA. Sie entwickelten 

Ideen, wie sie das angedrohte 

Verbot derAludose abwenden konnten. 

Als Resultat entstand das Konzept des 

vorgezogenen Recyclingbeitrags - kurz 

VRB - oder spezifisch für die Aludose 

«der Dosen-Fünfer». Der darin enthaltene 

Grundgedanke war, aufjeder im Verkauf 

befindlichen Aludose einen vorgezogenen 

Recyclingbeitrag zu erheben. 

Dieses neuartige Finanzierungssystem 

zur Entwicklung eines freiwilligen 

IGORA-Samrnelkonzeptes war ein gangbarer 

und einzigartiger Weg zurVermeidung 

des Verbotes von Getränkedosen. 

20 Jahre Alurecycling 

1989- nach zähen Verhandlungen in 

Bern mit dem zuständigen Bundesrat 

Flavio Cotti - konnte das Konzept realisiert 

werden. Das war einerseits die Geburtsstunde 

der IGORA-Genossenschaft 

für Aluminium-Recycling in Zürich; andererseits 

einer machbaren und vernünftigen 

Sammelstrategie von Wiederverwertbarem, 

die heute noch bei vielen 

Materialien die umweltfreundliche 

Kreislaufwirtschaft und hohe Sammelquoten 

sichert. 

Im April 1990 kam es zur offiziellen Einführung 

des «Dosen-Fünfers». Mit ihm 

und mit der breiten Unterstützung der 

Aluminium- und Getränkeindustrie 

konnte IGORA ihre Sammelaktivitäten 

aufnehmen. 

Zuerst galt es, eine flächendeckende 

Sammelinfrastruktur aufzubauen, zu 

unterhalten sowie den Dosensammlern 

pro Kilo das so genannte «Cash for Cans» 

oder Dosengeld von i Franken 30 Rappen 

zu vergüten. Bereits 1997 ergänzten 

die IGORA-Glücks-Lose das Dosengeld: 

Für io Kilo Aludosen erhalten nun 

Sammler zusätzlich zum Bargeld ein 

Glücks-Los und können tolle Preise gewinnen. 

Waren zu Beginn nur ein paar 

wenige Lösli im Umlauf, beglücken heute 

bereits 45000 Glücks-Lose begeisterte 

Dosensammler mit tollen Preisen. 

Keiner bleibt heute auf AIu sitzen: nach 

Dosen folgten Schalen,Tuben und Kapseln. 

Mit zahlreichen originellen Sammelideen 

gelang es IGORA rasch, breite Kreise 

von den Vorzügen des durchdachten 

Sammel- und Recyclingsystems zu überzeugen. 

Das Erfolgskonzept überzeugte 

auch die Produzenten und den Detailhandel, 

darunter Migros und Coop: Nach 

intensiven Verhandlungen konnten 

1996 auch dieTierfutterschalen aus Aluminium 

und 1997 die Alutube mit dem 

VRB-Finanzierungsmodell ins IGORA- 

Sammelkonzept aufgenommen werden. 

Als Vierte im Bunde folgte 2004 die 

Nespresso Kaffeekapsel aus Aluminium. 



8750 Glarus 






IGORA: 20 Jahre AIu-Recycling 

Die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling feiert ihr 20-,iähriges Jubiläum. Die in den späten 

Achtzigerjahren auf Initiative der Privatwirtschaft gegründete Organisation konnte mit ihren Aktivitäten das 

damals diskutierte Verkaufsverbot von Getränkedosen abwenden und das Image dieser Einwegverpackungen 

nachhaltig verbessern. Heute wird IGORA von über 80 Unternehmen der Getränke-, Lebensmittel-, Tiernahrungs- 

und Aluminiumindustrie sowie vom schweizerischen Detailhandel getragen. 

Dank einem ausgebauten Sammelsystern werden heute in der 

Schweiz jährlich 6'SOO Tonnen Aluminium von Verpackungen recykliert. 

Von zehn in der Schweiz leer getrunkenen Aludosen anden 

stolzeS im Recycling. Bei Tiernahrungsschalen sind esSo Prozent 

und bei Tuben für Senf, Mayonnaise und sonstige Pasten sowie 

Nespresso-Kaffeekapseln aus Aluminium 60 P'oLenL Den 

Grundstein für diese Recyclingbegeisterung setzte die GORA- 

Genossenschaft für Aluminium-Recycling vor 20 Jahren. 

Vorgezogener Recyclingbeitrag 

Zur Anwendung kommt ein einrnalges Konzept des vorgezogenen 

Recyclingbeitrags, Der Grundgedanke dieses Finanzierungssystems 

liegt darin, auf lede in Verkauf kommende Aluverpackung einen 

kleinen Betrag zu erheben, Mit diesem Geld und der breiten (in- 

1 

Jährlich werden der Schweiz 6'SOO Tonnen Aluminium von Verparknngpn 

rprik/ipfl 



8048 Zürich 

Auflage 5 x jährlich 4'200 

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terstützung der Aluminium- und Getränkeindustrie konnte IGO- 

RA ihre Sammelaktivitäten aufnehmen. Der damalige und 

heutige Geschäftsführer Markus Tavernier erinnert sich: Vor 20 

Jahren waren wir mit der Einführung des vorgezogenen Recyclingbeitrages 

auf der Aludose die Ersten in der Schweiz. Das gleiche 

Finanzierungsmodell übernahm ein Jahr später PEr-Recycling. 

Dann folgten Batterien, Elektro- und Haushaitgeräte wie auch weitere 

Bereiche. » Das Erfolgskonzept überzeugte auch die Produzenten 

und den Detailhandel, inklusive Migros und Coop. Parailel 

baute die Recyclingorganisation zusammen mit Gemeinden, Städten, 

Abfallverbänden, Sortierzentren und Recyclingwerken das 

feinmaschige Netz an Sammelstellen kontinuierlich aus. So stehen 

heute in fast allen 2700 Schweizer Gemeinden und Städten 

spezeli gekennzeichnete Sammeicontainer für leere Aluverpackungen. 

Nach dem Start mit Dosen im Jahr 1989 konnten 1996 

auch die Tierfutterschalen aus Aluminium und 1997 die A!utuben 

mit dem IGORA-Finanzierungsmodell ins Sarnmelkonzept aufgenommen 

werden. 2004 folgten die Nespresso-Kaffeekapseln 

Markus Tavernier Je!- 

tet die 1G0R4 seit ihrer 

Gründung im Jahre 

/989. 

aus Aluminium. Der vorgezogene Recyclingbeitrag 

konnte dank Rationalisierungsmassnanrnen 

und der zunehmenden 

Verwendung von Aluverpackungen 

ständig reduziert werden. 

Waren es bei der Einführung im April 

1990 noch 5 Rappen pro Dose, ist es 

seit einem Jahr für Dosen, Schalen und 

Tuben einheitlich nur noch 1 Rappen. 

ParalleL erhöhte sich der jährliche Dosenabsatz 

von anfänglich 110 auf 

heute 450 Millionen Stück. Die Sammelmengen 

stiegen kontinuierlich und 

die logistischen Abläufe konnten suk- 

7Pssive vereinfacht werden. 

Aktiv auch im dritten Jahrzehnt 

8048 Zürich 


IGORA will ihre Dienstleistungen weiter verbessern und plant, noch 

mehr Verpackungen ins System zu integrieren. Nebst den eigenen 

Anstrengungen will sie zusätzlich neue Kräfte mobilisieren 

und lanciert zum 20-jährigen Jubiläum den dGORA lnnovations 

ChaIIenge. Dieser wird während 10 Jahren mit jährlich 50000 

Franken dotiert und hat zum Ziel, das Sammelsystem weiter zu 

stärken. Er richtet sich an umweltbewusste und kreative Köpfe 

und an Berufs- und Fachhochschulen wie auch Universitäten. Weiter 

engagiert sich die Genossenschaft bei allen Organisationen, 

die das Sammeln und Recycling von Wertstoffen fördern - so z.B. 

in der Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt IGSU, wo 

sie zusammen mit anderen Organisationen gegen das zunehmende 

Lrttering auftritt, Statt mit Sanktionen versucht die Wirtschaft 

auch hier, mit durchdachten Marketingmassnahmen eine 

Verhaltensänderung zu erreichen und ökologische wie gesellschaftiche 

Verantwortung zu übernehmen - genau nach dem bewährten 

IGORA-Konzept, 





Ziel: 100 Prozent AIu-Recycling 

In 20 Jahren wurden in der Schweiz über 2,5 Milliarden Alu- 

Getränkedosen gesammelt - eine stolze Zahl. Doch auch im 

dritten Jahrzehnt ihrer Tätigkeit will 

sich die Recycling-Organisation nicht 

bequem zurücklehnen. Sie plant ihre 

Dienstleistungen weiter zu verbessern 

und zusätzliche Verpackungen 

ins Sammelsystem aufzunehmen. 

Laut GORA-Präsident Arno Bert ozzi 

(vor 20 Jahren als Geschäftsleiter 

von Coca-Cola Schweiz einer der Initianten 

der Recyclingorganisation) 

fehlen zurzeit 34 Millionen Alu-Do- 

Arno Beaozzi seit 2001 

IGORA -Präsident, war 

vor 20 Jahren einer der 

Initianten der Recyc- 

fingoTganisation. 

8048 Zürich 


sen, um eine 100-prozentige Sammelquote 

zu erreichnen. Genau diese 

100 Prozent bezeichnete er anlässlich 

der Jubiläumsveranstaltung in 

Zürich afs Vision und ultimative Spitzenleistung. 

spi 





Recyciage de I'auminium 

Uneceuvre (wisse) de pionniers 

ors de 1'assemb1e g&tale 

1 

Lordinaire de la coop&ative 

IGORA pour le recyciage dc 

I'aluminhim, le 19 mai 2009 A 

Zurich, l'organisaüon oprant 

Gut J'ensemble du territoire 

suisse a ft le 20e anniversaire 

de sa foridation et a ga1ement 

dMini les grands axes pour 

atteindre son but wie Suisse 

recyclant 100% dc son alumiriium, 

Parmi ses rSisations dc pionnier, 

relevons qu'IGORA a mis 

cii piace le tout preznier systme 

dc coilecte dc I'aluminium fond 

sur une base d'&onomie privfr, 

financ grke au concept dc la 

contribution de recyciage anticiØe, 

qu'elle & tendu avec succs 

au lii des ans. Aujourd'hui1 

la Coop&ative IGORA groupe 

fiteses2Oans 



Genève 11 

Auflage 52 x par semaine 19'591 

plus dc quatre-vingts entreprises 

des industries des bois5ons 

des produits alimentaires, d 

la nourriture pour animaux de 

conpagnie et dc l'aluminiurn 

ainsi que le commerce dc &taiI 

suisse. Au cours dc ces vingt 

annSs, la Coop&ative IGORA 

a co1lect plus dc 2,5 milliards 

dc canettes cii aluniunjum et eile 

assure aujourd'hui le recyciage 

judicieux de quelque 6500 tonnes 

d'emballages en aluminium 

par artn&. 

1e nombre de collecteurs 

d'aiumunium ne cesse dc grandir 

cii Suisse et les taux dc collecte 

de progresser. IGORA 

r&ompense chaque ann& les 

collecteurs les plus engags en 

leur dcernant son Prix du recyciage 

dc l'alu. 



Bericht Seite 7 / 20


Weiiu eiue Schöfle die Ieereii Flaschen abholt 

Stil) SADR4E ROCK 

Modcl und Recyclerin: Die 36-jhrigc Dodo Bachofncr holt Abfall zu Hause ab und bringt ihn zur Entsorgungsstclie. 

Die Rapperswilerin Dodo 

Bachofner ist ein Wirbelwind. 

Seit 17 Jahren saust sie &s crfblgreiches 

Model durch die Welt, 

seit kurzem als Recycling-Unternehmerin 

durch die Region. 

Von Adriari Müller 

Meilen. - Model und Abfall, Abfall und 

Model: Geht das, passt das? Es geht und 

passt! Recycling ist ifir die 36-jährige Dodo 

Bachofner nicht nur ökologische Notwendigkeit. 

sondern audi die natürlichste Sache 

der Welt. Damit ist sie nicht allein. 

Malik heisst der Sohn des allelnerziehenden 

Models. Er ist siebeneinhalb («nicht 

sieben, darauf legt er wert») und selbst 

schon ein kleiner Recycling-Profi. «Wenn 

er bei einem Waldspaziergang eine leere 

Chipstüte herumliegen sieht, ruft er:


schen, einer Moscato-Glasflasche, einer 

Dr.-Oetker-Fertigpizza-Schachtel und vielen, 

vielen Eierschachteln. Dodo trägt das 

Material von ihrem \TW zum froschgrünen 

Entsorgungscontainer. Beim Ausleeren 

der Freilandeier-Schachteln blitzen die 

blaugrauen Augen und ein wunderschönes 

Lächeln, das schon fast ein Lachen ist, 

ziert das Gesicht der Gardemasse-Dame in 

roten Caprihosen. 

Lachen ist ihr nie schwer gefallen. Gelacht 

hat sie oft auch als Model: «Wenn ich 

mal bei einem Shooting sexy-erotisch 

dreinschauen sollte, hats mich meist .» 

Mit 19 hat sie in Sargans die Handelsmatur 

gemacht. Etwa zur gleichen Zeit 

suchte ihr Meilemer Coiffeur «eine 

Grosse, mit langen, blonden Haaren» für 

eine Hair-Show. Das war der Anfang einer 

erfolgreichen Modelkarriere, die auch 

heute noch andauert. Die Haare sind jetzt 

allerdings ganz kurz und nicht mehr blond. 

Zurzeit kann man Dodo als stolze Eigenheimbesitzerin 

bewundern, die mit ihrem 

Werbeliebsten auf dem neuen Sofa liegt: 

sorglos dank Credit-Suisse-Hypothek. 

Demnächst wird weltweit ein Werbespot 

für Voltaren Dolo ausgestrahlt, in dem 

Dodo eine rückenschmerzengeplagte 

Mama mimt - «so etwas bringt dann schon 

ein bisschen Geld». 

Nicht nur flur Senioren 

Dodos Service richtet sich in erster Linie 

an Senioren, aber auch alle anderen, 

die sich beim Entsorgen helfen lassen 

müssen oder möchten: hilflose Junggesellen, 

trinkfreudige WGs, kleine bis mittelgrosse 

Unternehmen dürfen sich vertrauensvoll 

an Dodo wenden. Diskretion ist 

eine Selbstverständlichkeit. Keiner muss 

also befürchten, dass seine Leidenschaft 

für Ballantine's oder Büchsenerbsli publik 

wird. Sechs Kunden haben bereits ein Abo. 

«Das ist eine Steigerung von 600 Prozent 

seit Jahresbeginn!», lautet die optimistische 

Bilanz. 

Positiv denken bringt viel. Dodo hat in 

Rapperswil eine Mentaltrainer-Ausbildung 

absolviert, was auch praktischen 

Nutzen zeitigt: «Ich kann zum Kaufleuten 

fahren und finde sofort einen Parkplatz - 

wenn ich ihn mir vorher mental reserviert 

habe. In 90 Prozent der Fälle klappts.» 

Die Kuh im Bach 

Regionalausgabe 

8021 Zürich 


Bevor Dodo zum nächsten Termin 

saust, gibts einen Multifruchtsaft im Meilemer 

Migros-Restaurant. Früher hat sie 

hier öfters an Modeschauen Migros-Mode 

präsentiert. Scherzend erinnert sie sich an 

die Tatsache, dass alle Models dann jeweils 

gratis so viel essen durften, wie sie 

wollten - bis der staunende Organisator 

dem Schlemmen Grenzen setzte. Nebenan 

poltert ein Einkaufswagen die Rolltreppe 

herunter: zum Glück keine Opfer. 

Das Modeln hat Dodo weit herumgebracht: 

Italien, Frankreich, Spanien, Südafrika, 

Amerika. Schon der erste Werbespot 

hatte es in sich: Es ging um Mineralwasser, 

das an einem hübschen Bach in 

Crans Montana in Szene gesetzt werden 

sollte. Dummerweise lag eine tote Kuh im 

Bach. So musste man - bei bester Stimmung 

- warten, bis die Kuh von einem Helikopter 

ausgeflogen war. Dann konnte gedreht 

werden: Dodo trinkt das köstliche 

Nass, ein hübscher Bursche ist ihr auf den 

Fersen, willens ihr die Flasche zu entreissen. 

Just diesen hübschen Burschen hat sie 

Jahre später bei einem Shooting in den 

Rocky Mountains wiedergesehen. So etwas 

passiert nicht oft. 

Ein paar Schrammen 

Dodo ist eine Frau mit viel Energie (im 

Sinne der Sprachpflege meiden wir das Unwort 

«Powerfrau»). Neben dem Recycling 

und einem «Mädchen-für-alles-Brötli-Job» 

bei einer Kosmetikfirma modelt sie mit 

Vergnügen weiter. Der legendäre Glamour 

der Fashionszene allerdings war nie ihr 

Ding: «Ich habs nie so tierisch ernst genommen.» 

Mehr ihr Ding war immer schon das 

«Umerueche»: in der Pfadi, im Wald, beim 

Reiten ohne Sattel. An ihren schlanken langen 

Fingern sieht man die eine und andere 

Schramme: «Das kann man ja bei Bedarf 

mit Photoshop wegretuschieren.» 



Bericht Seite 6 / 8


Was Dodo Bachofner alles anbietet 

Dodo Bachofner holt und entsorgt alle 

wiederverwertbaren Materialien. Abos 

für zwei oder vier Einsätze pro Monat 

kosten für Senioren monatlich 25 bzw. 

40 Franken, für sonstige Privathaushalte 

5 bzw. 50, für kleine und mittlere 

Unternehmen 45 bzw. Co. Neu im Angebot 

sind auch grössere Entsorgungen 

oder ein einmaliger Abhol-Service. 

Wohnungsräumungen gehören aber 

nicht zum Angebot. Zurzeit bedient 

Dodo Bachofner das Gebiet zwischen 

Rapperswil und Meilen. Eine Expansion 

Richtung Zürich ist durchaus denkbar. 

Bachofner mag Senioren und hört 

sich gerne deren Geschichten an: «Da 

zeigt sich oft ein feiner Humor, den man 

bei Jüngeren kaum noch antrifft.» Neben 

dem Entsorgen, ist sie auch bereit 

zu helfen, wenn mal ein Handy eingerichtet 

oder ein Geranierikistchen aus 

dem Keller geholt werden soll. (amü) 

www.dodo-entsorgt.ch 

Regionalausgabe 

8021 Zürich 




Bericht Seite 7 / 8


Müll-Recycling by Dodo 

Für sorgloses Entsorgen 

Eben stand sie noch vor der 

Kamera, jetzt vor der Entsorgungstonne. 

Das ehemalige 

Profi-Modell Dodo Bachofner 

aus Rapperswil führt seit einem 

halben Jahr ihre eigene Firma 

«Dodos Entsorgungsdienst» 

unter dem Slogan «Dodo entsorgt 

für Sie!» 

Aus der Not werden viele Ideen geboren. 

So auch bei Dodo Bachofner. 

Nachdem ihre Beziehung in die Brüche 

gegangen war und sie auch noch 

ihre Stelle verloren hatte, musste sich 

die alleinerziehende Mutter etwas 

einfallen lassen. Des einen Leid, des 

andern Glück! Ihre Patentante 

brauchte aus gesundheitlichen Gründen 

Hilfe im Haushalt, und beim 

Zu-Hilfe-Gehen kam Dodo Bachofner 

die zündende Idee: Müll-Recyc- 

wl* 

LSLSIAUMMr;; 

Dodo Bachofner arbeitet mit Schneider ljmweltservice in Meilen zusammen 

Foto: zvg 

ling! Die Geschäftsidee war geboren. 

Wem macht es nicht Freude, wenn er 

sein Gerümpel los wird? Die leeren 

Flaschen und Getränkedosen, die den 

Korb zum Überquellen bringen. Die 

Zeitungen und Magazine, die schon 

auf Turmhöhe angewachsen sind und 

ein schlechtes Gewissen hinterlassen, 

weil nicht alles Lesenswerte auch gelesen 

wurde. Oder die Büchsen, die 

einen dazu mahnen, doch wieder 

einmal den Markt aufzusuchen und 

frisches Gemüse zu kaufen. 

In solchen Fällen springt Dodos Entsorgungsdienst 

ein. Gerümpel zu 

entsorgen sei befreiend und mache 

Spass, sagt sie. Sie bietet die Dienstleistung 

mit einem Abholservice im 

Monatsabonnement an. Am günstigsten 

ist das Abo für Rentner. Bereits 

für 25Franken im Monat kann 



8706 Meilen 




Bericht Seite 1 / 3


sich ein Senior den Abholservice 2 

Mal pro Monat sichern; mit 4-maliger 

Abholung kostet es 40 Franken. 

Alle anderen Privathaushalte zahlen 

35 für den kleinen und 50 Franken 

für den grossen Momitsservice. Bei 

Firmen rechnet die Jungunternehmerin 

mit einem höheren Aufwand 

und verlangt 45 bzw. 60 Franken im 

Monat. Entsorgungsaufträge, die 

den üblichen Rahmen sprengen, 

managt sie nach individueller Preisabsprache. 

Verwandschaft zum Mieten 

Ein weiteres Angebot, für das Dodo 

Bachofner auch kurzfristig angefragt 

werden kann, nennt sie spitzbübisch 

«Verwandtschaft zum Mieten». Wenn 

Sohn oder Enkel, Tochter oder Enkelin 

mal keine Zeit haben, das neue 

Natel zu programmieren oder die 

Blumenkistchen aus dem Keller hoch 

zu tragen, dann übernimmt sie diesen 

Verwandtschaftsjob. 

Nach Rapperswil-iona neu 

auch in Meilen 

Nun hat Dodo ihr Einzugsgebiet von 

Rapperswil-Jona bis nach Meilen 

ausgeweitet. Vielleicht nicht ganz 

ohne Grund, denn in Meilen ist ein 

Umweltspezialist zu Hause, die Firma 

Schneider Umweltservice. Dem 

Unternehmen hat Dodos Geschäftsidee 

gut gefallen, und sie wurde von 

einem kompetenten Mitarbeiter in 

die Welt des Recyclings eingeführt. 

Bei einem spontan durchgeführten 

Rundgang wurden ihr die Weiterver- 

8706 Meilen 


arbeitungsprozesse jener Materialien 

gezeigt, die sie für ihre Kunden in die 

Tonnen wirft. 

Und das Schöne am Ganzen: Noch 

weitere Goliaths in diesem Markt 

hatten keine Angst vor David. Die 

IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, 

die IG saubere 

Umwelt IGSU, Dieci Take Away und 

Fritschi Recycling in Uerikon unterstützen 

Dodos Entsorgungsservice. 

Sie alle stehen für eine materialgerechte 

Entsorgung ein, und Dodo 

Bachofner ist zweifellos eine Sympathieträgerin, 

die Menschen zusätzlich 

für Recycling zu sensibilisieren vermag. 

Andere Gemeinden werden Rapperswil-Jona 

und jetzt auch Meilen um 

diesen Service beneiden. Vielleicht 

expandiert Dodo Bachofner also 

schon bald weiter. 

Heute geniesst sie noch den kleinen 

Schwatz mit ihrem überschaubaren 

Kundenkreis: «Der soziale Aspekt 

ist mir wichtig und meinen Kundinnen 

und Kundinnen auch. Wenn ich 

irgendwann vor lauter Arbeit nur 

noch kurz halten, den Müll packen 

und weiter fahren kann, liegt das sicher 

weniger oft drin. Pflegen werde 

ich die Kontakte aber immer, das 

macht meine Einfraufirma ja unter 

anderem auch aus.» 

Mehr Infos zu Dodos Entsorgungsdienst 

gibt es unter www.dodo-entsorgt.ch 

oder Tel. 079731 35 39. 

(zvg) 



Bericht Seite 2 / 3


Rapperswil Dodo 

entsorgt richtig 

Eine neue GeschäFtsidee erobert 

die RecyclingwirtschaCt. Mit Dodes 

Entsorgungsdienst eröffnet 

Dode Bachofner in Rapperswi/ 

Jona und Meilen eine Enisorgungs-Diensileistung 

im Abo. 

Zeitungen, Kartons, leere Flaschen, 

Dosen, Aluverpackungen 

und mehr holt sie ab und bringt 

alles Wiedenren.vertbare in den 

richtigen Recyclingkanal. Details 

unterwwwdodo-entsorgt.ch. 



ejtungP 

Gesamtausgabe 

4002 Basel (Fächer) 

Auflage 52 x jährlich 1'771'706 

p Wanderspass 



Bericht Seite 3 / 6


Dodos Entsorgungsdienst 

Dodo Bachofner hat in 

Rapperswil/Jona eine Firma 

mit Entsorgungsdienstleistungen 

im Abonnement eröffnet. Das 

6icht von Zeitungen über leere 

Flaschen bis zu Dosen und 

Aluverpackungen. 

Dodo Bachofner sorgt dafür, dass 

alles Wiederverwertbare in die 

richtigen Recyclingkanäiegelangt. 

Sie offerten diesen Ahholservice im 



8052 Zürich 


Monatsabonnement, zwei Besuche 

monatlich kosten 25 Franken für 

Senioren. Weitere Privathaushalte 

zahlen 35 Franken für den kleinen 

und 50 fÜr den grossen Monatsservice. 

Vorläufig ist die Aktion auf 

das Gebiet Rapperswil/Jona und 

das rechte Zürichsec-Ufer beschränkt. 

wwwclodo-entsorgtch oder Telefon 

079 731 3539 

Dodo Bachofner sorgt für Ordnung Bild: P0 

cL7////////////////A 

1hiVsi. uIa 



Bericht Seite 3 / 5


Nespresso 



ejtungP 

Däs Ende der Kapsel ist ein Anfang 

Dies ist die Geschichte 

einer kleinen Kapsel, 

die zwei Dinge 

macht: guten Kaffee 

und ein schlechtes 

Gewissen. Weil 

Nespresso aber nur 

Ersteres will, 

werden die Kapseln 

entsorgt und 

das Aluminium wird 

rezykliert. 

THOMAS COMPAGNO 

JJ 

er Kaffee ist ja 

gut, aber das 

Alu. .» Solche 

und älmliche 

\Torhehalte höre er oft VOIi 

Leuten, die noch keine ei- 

gene Nespresso-Maschine 

hätten, sagt Pascal Hottinger, 

Geschäftsführer von 

Nespresso Schweiz. Das 

«noch» verzögert er dabei 

augenzwinkernd, damit 

man es ja nicht überhört. 

Der Erfolg gibt ihm recht: 

Die Zahlen der neuen Citiz 

NespTesso-Maschinen 

Hegen üher den F.rwartungen. 

«Die Produktionsfirmcn 

mussten sogar Überstunden 

einlegen, um der 

Nachfrage gerechi zu werden», 

sagt 1-lotUnger stolz. 

Mii der Zahl der Maschinen 

wächst auch die Zahl 

der verkauften Kafteekapsein, 

dem eigentlichen 

Geschäft der Nestl&Tochter 

Nespresso. 

Gesamtausgabe 



Mehr Kapseln heisst auch, 

mehr Aluverbrauch. Und 

hier liegt die Kru.x, denn 

dc sind aus Alu, weil Ahrniniurn 

leicht und absolot 

luft- und geruchsdichi 

ist. Aber AIu - das bekommen 

wir Schweizerinnen 

und Schweizer schon mit 

der Muttermilch vererbt - 

sollte man wenn immer 

möglich vermeiden - oder 

zumindest rezyklieren, 

Der Ausgangsstoff Bauxit 

ist zwar ausreichend vorhanden, 

aber die Herstellung 

brauchi viel Energie. 

Schmilzt mami dagegen altes 

Aluniiniurn ein und 

macht daraus neues, kann 

man 95 Prozent der Energie 

einsparen. In der 





Sammlernation Schweiz 

hat es sich deshalb eiligebürgert, 

dass die Nespresso-Kapseln 

gesammelt 

und der Wiederverwerlung 

zugeführt werden. 

Das passiert in zwei eigens 

dafür eingerichteten 

Anlagen in Genfund Mou- 

don. Im Trennwerk werden 

die KapseLn erst von 

Unrat und Plastik befreit 

und gelangen danach in 

den Schreddec Die zerstückelten 

Aluteile und 

der nasse Kaffeesatz wandern 

dann gemeinsam in 

die Trocknung. Dort wird 

ihnen bei 85 Grad Celsius 

die Feuchtigkeit entzogen. 

Über ein rnehrstufiges 

Sieb wird das Alu anschliessend 

vorn Kaffeesatz 

getrennt. Der Kaffee 

geht in die Kompostie- 

rung, das Alu wird wieder 

eingeschmolzen. 

Seit 1991 rezykliert Nespresso 

seine Alu-Kapseln. 

Dabei ist der Anteil 

der Nespresso-Kapseln 

am Gesanuverbrauch 

* von Aluminium in 

der Schweiz verschwindend 

klein. Pro Person werden jedes 

Jahr rund 25 Kilogramm 

Aluminium verbraucht. Das 

en lspriclit 25000 Nespresso- 

Kapseln oder 68 Kaffees pro 

Tag. Alu wird vor allem im 

Bau, im Verkehr und in der 

Industrie verwendet. 

Ein Netz von weit über 2000 

Kapsel-Sammelstetlen deckt 

das Land ah. Gut die l-Tälfte 

deT Container befindet sich in 

Gemeindesammelstellen, der 

Rest ist in Nespresso-Boutiquen 

und Partnergeschäften, 

darunter Fust, Interdiscount 

und Coop City, (die 

komplette Standortliste finden 

Sie unter www.nespresso. 

com/recycling).Von dort wer- 

ejtungP 

Gesamtausgabe 



den die gebrauchten Kapseln 

zu regionalen Samnielpunkten 

und dann in die beiden 

Trennwerke gebracht. «60 

Prozent der verkauflen Kapseln 

kamen 2008 wieder in 

die Wiederverwertung», sagt 

Rolf Beyeler von der Firma 

Thvenaz-Leduc, die die Recycling-Anlage 

betreibt. Auch 

in Zukunft wolle Nespresso 

alles daran setzen, um die 

Rücklaufquote weiter zu erhöhen 

und das Rezyklieren 

zu vereinfachen, verspricht 

Hottinger. 

I link www.nespresso.com 

6 von 10 

Nespresso- 

Kapseln 

landen in der 

Schweiz im 

Recycling. 

Alu schliesst 

luftdicht. Deshalb 

füllt Nespresso 

den Kaffee in 

Alu-Kapseln ab. 





Das Recycling von Aluminium ist einer 

von drei Pfeilern, auf denen Nespresso seine 

Nachhaltigkeitsbemühungen auFbaut 

(www.ecolaboralion.com). Grosses Gewicht 

wird auch auf die Kaffeemaschinen 

gelegt, die den Stromverbrauch möglichst 

minimieren, und auf den nachhaltigen 

Anbau der Spitzenkaffees. Rund die T-Tälfte 

des Kaffees, den Nespresso verarbeitet, 

ist mit dem Gülesiegel des eigenen Nachhaltigkeitsprogiamms, 

dem «AAA Sustainable 

Quality Program'>, ausgezeichnet. 

Nespresso hat zum Ziel, bis im Jahr 2013 

80 Prozent des Kaffees aus nachhaltiger 

Produktion zu beziehen. Das bedeutet, 

dass die Bauern unterstützt und geschult 

werden, um die Produktion zu steigern 

und die Qualität zu verbessern, und das 

unter Erhaltung der natürlichen Ressourcen. 

Ausserdem legt Nespresso Wert darauf, 

dass die KaFfeepflflcker rair entlöhnt 

sverden und dass Kinderarbeit vermieden 

Nachhaltigkeit 

auf drei Pfeilern 

ejtungP 

Gesamtausgabe 



wird. Damit diese Vorgaben sichergestellt 

sind, arbeitet Nespresso seit 2003 eng mit 

der internationalen Urnweltschutzorganisation 

Rai nUorest Alliance zusammen. 

Taut Tensie Whelan, CEO von Hainforest 

Alliance, orientiere sich die Organisation 

am regionalen Niveau, wenn es darum gehe, 

die Standards zu formulieren. So mussten 

die Löhne der Pflücker deutlich fiber 

dem Durchschnitt liegen. 

Auch die Verfügbarkeit von sauherem 

Trinkwasser und der Wasser- und Chemieeinsatz 

in den Plantagen gehörten zum 

Kriterienkatalog. 

Organisationen wie WWP und die Erklärung 

von Bern beurteilen Rainforest Alliance 

auch kritisch. «Rainforest Alliancezertifizierter 

Kaffee hebt sich gegenüber 

anderen Anbietern von Kapselkaffees, die 

über gar kein Label verfügen, betreffend 

der Arbeitsbedingungen und der Anwendung 

von Pestiziden deutlich ab. Er hat 

Auf einem 

Sieb werden 

die Aluteile 

vom Kaffeesatz 

befreit und 

danach eingeschmolzen. 





aber nichts mit Fairtrade oder Bio zu tun», 

so Franois Meienberg von der Fridärung 

von Bern auf Anfrage. Dem entgegnet Pascal 

Hottinger von Nespresso: «Der Vorteil 

des Nachhaltigkeitsprogramms von Nespresso 

ist, dass die Qualität im \'ordergrund 

steht, und dies unter Berücksichtigung 

ökologischer, wirtschaftlicher und 

sozialer Bedingungen. Dazu haben wirun- 

1er anderem in it der RainforestAlliance einen 

kompetenLen Parmergehindea» 

- /.. 

zur Nathhaltigkeit gehört auch ein fairer Lohn 

für die Kaffeepflückerinnen. 

ejtungP 

Gesamtausgabe 



se 





Sammeln für 

behinderte Kinder 

ALUDOSEN Seit 2004 können sozial 

engagierte Dosensammier den Betrag 

von 1.30 Franken, den sie pro 

Kilo Aludosen von der Igora (Genossenschaft 

für Aluminium-Recycling) 

erhalten, direkt Pro Infirmis spenden. 

Ein Spendenvorschlag der total eingeschlagen 

hat: In den fünf Jahren 

sind rund 70'OOO Franken zusammengekommen. 

Dies entspricht in 

etwa vier Millionen Stück Dosen oder 

54Tonnen Alu. 

lnformation www.proinfirmis.ch und 

www igora ch 



6203 Sempach-Station 




Bericht Seite 3 / 4

Donnerstag, 4. Juni 2009 

WERBUNG NEWS 

homepage 04.06.2009 

Valencia 

Eve wagt Sprung in die Dose 

Neue Verpackung für Cardinal-Getränk. 

Cardinal Eve gibt es neu auch in der Dose. Um das Styling der neuen Verpackung kümmerte sich die 

Agentur Valencis Kommunikation. Das Design entwickelt die bisherigen Gestaltungseleniente der 

bestehenden Etikette weiter und wurde den Anforderungen eines modernen weiblichen Publikums 

angepasst, wie die Basler Werber in einer Mitteilung schreiben. Die "Slim Cans" im frischen Alusilber 

sind ab Mai in 4er-Packs im Handel erhältlich. 

Verantwortliche bei EVE von Cardinal: Claudia Leuenberger (Trade Marketing Manager Retail). Urief 

Frank (Innovation Manager); verantwortlich bei Valencia Kommunikation zeichnen verantwortlich: 

Michael Gerber (CD), Simone Prez-Fluri (Senior AD), Ismail Tulek (AD), Kathrin Roelfs (Grafik), 

Serdal Aktas (Desktop), Sabina Wothe, Annina Ducret, Jeanne Marquardt (Beratung). 



persoenlich.com 

Rapperswil 


Argus Ref 35453020 




Wiederverschliessbares Monster 

Zu in Sorn Inc rsta rt bringt 

das US-ainerkanische 

Unternehmen Monster 

Iincrgy seinen neuen 

Energy Drink «Monsier 

Import» in der wiederverschliessbarenGetränkedose 

von BaR Packaging 

Europe auf den Markt. 

rainh wird der Dosen- 

deckel «Ball Resealable 

End (liRE)» erstmals 

ausserhalb Europas ein- 

gesetzt. BRE ist ein ALurniniumdeckel, 

in den ein 

fkchcr Öffiiungsmechanismus 

aus Kunststoff 



6002 Luzern 


integriert ist, der durch 

eine einfache Drehbewegung 

die Trinköffnung 

frei8iht und sich umgekehrt 

leicht wiederver- 

schliessen lässt. BRE kam 

erstmals mi Jahr 2008 in 

Frankreich auf den Markt 

und wurde im Frühjahr 

2009 in den niederländischen 

Markt eingeführt. 

550 ml des Energy Drinks 

werden in den Niederlan- 

den in Getriinkedosen 'oti 

Ball abgefüllt und in die 

USA exportiert. 

II 



Bericht Seite 7 / 7

1072875 / 763.3 / 20'339 mm2 / Farben: 3 Seite 6 05.06.2009 

Musique confre döchets 

ppiers gras, canettes 

en alununlum krases, plastiques 

en tod genre. bouteilles 

vides: ce genre de d&hets ont 

habituellement letir place daris 

les poubelles qui leur sont dvolues. 

Ma1hureuseznent - m&me 

si l'oi peut di.fficilement concevoir 

que Von puisse les jeter 

n'importe o savoir m@me 

oüil apas de paubelle - an 

trouve toujours des personnes 

n'ayant aucun gard pour les 

attes et pour leur environnement, 

qu'il soit urbain au non. 

Pour lutter contre un ph&tosuffisarninent 

important 

.pour qu'qxdui aitdonn& ian norn 

- le littefing («probimatique des 

dtbets sauvages» en franiais 

et en plus long) - la Communatit 

d'int&t paur im monde 

prp;e.- TGSU' - a lanc& d 

coktcertavecla plateforme müsica1 

Mx3.ch lepremier concourt 

national 4nti-Littering-Song. II 

«adresse *töus les musiciens de 

Suisse, qul que soff leur style 

musical; le texte, en revanche, 

devra irnØrativernent traUer 

dii thme des d&chets sauvages.. 

dtis l'üne des quatre langues 

natioaies ott en anglais. 

«Lecöncours va donner un 

Iae tho la prob1matique 

des d&hets sauvages et nous 

.pergietfre de communiquer des 

ides :pour lutter contre le fait 

de jeter les d&hets n'impdrte oü 

au lieu de les dposer dans des 

conteneurs appropriS», raconte 

Daniel Frischknecht, responsable 

de la campagne ppur la 

cöop&ative IGORA, co-fondatrice 

de .1'JGSU. Parafllement 

au concours - gui coufonnera 

trais vainqueurs, gronpes ou 

candidats individuels -. des 

reprsentants de l'IGSU sillonneront 

le pays pour sensibiliser 

la population lars de ftes au de 

festivals. Affiches, sets de posters 

et annonces sont en ontre ä 

la disposition de taute personne, 

enfteprise ou autre organisatlön 

lntSesse la lutte contit les 

d&hets sauvages (les demander 

sur www.igsu.ch). 



Genève 11 

Auflage 52 x par semaine 19'591 

Les trois meilleures cliansons 

sSnt s1ectionMes j5ar qnjurr 

de:professionnelsdelä ntusiqt*. 

le 13 octobre 2009 laap*ftici 

pants ilt jusqu'au 30 septernbre 

2099]pour Jurcha$ö 

äYIGSU(sünvø.c±$\ - 

IGSU/CG 

flÖSua&fon4teenni2OO7par 

Ja cocØraSe ICORA pour. k rtcyc(4ge 

de l'ahaniniwn (vofr ci-dessus) il PRS 

- Vrein .PRS, PET Recycling Schweiz. 

Les deux orga}Stions mit ci it cette 

plaie-Jbrmeauvertepbur !a lutte citreqe 

Uttetnfl cherchent.ä recruter d'izutres 

pirtenrntes dt domaines pttciies. de Ja 

calisclnmatlo!L et du secteurdu rclage 

fln deprentedes mesures cenönunes; 




1072875 / 763.3 / 46'778 mm2 / Farben: 3 Seite 20 10.06.2009 

Pour 

un monde propre 

MUSIQUE Prernier concaurs national anti-d&hets sauvages. Trois prix de cinq mille francs a la cI& 

La voie est ibre pour le Concaurs de Ja chanson contre les dchets sauvages 2009. Musiciens et groupes: 

composez maintenant votre chanson contre le Jittering. 



Edition totale 

2001 Neuchâtel 1 






us les musiciens, 

groupes, rappeurs, 

chansonriiers peuvent 

laisser libre 

cours leur crativit6. 

En effet, la communaut d'int&t 

pour un monde propre 

lance, de concert avec la plateforme 

musicale Mx3.ch, le premier 

concours national Anti- 

Littering-Song. Ce grand concours 

s'adresse ä l'ensemble 

des musiciens de Suisse. La 

seule condition remplir: les 

textes doivent d&larer la 

guerre aux d&hets sauvages 

aussi appel «littering» - le fait 

de jeter et de laisser trainer ngligemment 

les dchets. 

itols prix 

de clnq mille francs! 

Le concours couronnera trois 

vainqueurs, groupes ou candidats 

individuels, peu importe, 

qui recevront chacun CHF 

5000.- Le dernier dlai pour 

l'envoi des chansons a te fix 

au 30 septembre 2009, directement 

sous wwwmx3.ch avec la 

mention «IGSU». Les langues 

nationales, romanche et dialectes 

compris, et l'anglais sont 

accepts pour les textes, alors 

que le style musical relve int& 

gralement du choix des candidats 

- chanson, lecfro, folk, 

jazz, reggae, rock par exemple. 

Le «Was Isch los?» 

du rappeur Grlot 

En 2008, le rappeur b1ois 

Griot avait mu la population 

avec son rap de recyclage. «Le 

conours va donner un large 

cho la problmatique des 

dkhets sauvages et nous 

pourrons ainsi communiquer 

des ides pour la lutte contre le 

fait de jeter des d&hets ngligemment 

au lieu de les dposer 

dans des conteneurs de 

collecte appropris», estime 


marketing de la 

Coop&ative IGORA et cofondateur 

de la communaut 

d'int&t pour un monde propre. 

Non contente d'organiser 

le concours musical, l'IGSU 

sera prsente sur le terrain en 

la personne d'ambassadeurs 

qui sifionnent le pays et fournissent 

im travail de persuasion 

remarquable dans les viiles 

et l'occasion de ftes et de 

festivals. Les personnes intresses 

peuvent aussi commander 

gratuitement des affiches, 

des sets de posters et des 

annonces sous www.igsu.ch: 

plus particulirement pour les 

murdcipalits, mais aussi pour 

les &oles et d'autres int&esss 

par la lutte contre les dchets 

sauvages. 

Jury de haut vol 

En plus du rappeur Griot, le 

juiy compte aussi des repr& 

sentants de Mx3.ch et de labels 

internationaux de rdaction 

musicales de journaux gratuits 

et de stations de radio suisses. 

Le grand moment des trois 

meilleures chansons contre les 

dchets sauvages interviendra 

en fait le 15 octobre 2009, jour 

de la publication des rsultats 

du grand concours national de 

chansons. 

Cela fait cinq ans que la communaut 

d'int&t pour im 

monde propre se bat contre les 

d&hets sauvages, confre le 

«littering». Cet aussi, toute 

une srie de mesures vont tre 

dp1oyes pour rappeler gentiment 

l'ordre les dlinquants 

de l'limination. (arc) 

www igsu. ch 

Edition totale 

2001 Neuchâtel 1 


Job d't 

Les ambassadkUeia 

lutte contte 1ddts 

sauvages lJrs 

C&lric Qubatte sllknt 

les espaces publlcs dafis 

tes vlies pour attlapersür 

le fait les responsables de 

dchets 

sauvages 

et 

les motia 

faveur 

d' un 

monde 

p1us pro. 

pre dansles rues,IeS.parcs 

et les a1Jes: jqj!a a Ja mijuin 

ä Zuiich, püls ä Sairit- 

Gall, Berne, Bäle ainsi qu'ä 

Lausanne. 

Mais les ordres de missions 

pour les deux jeunes hornmes 

ne cessent de s'accumuler, 

c'est pourquoi tes 

deux ambassadeurs de Ja 

lutte contre les dechets sauvages 

cherchent des renforts, 

des idealistes de pr 

farence qul sont prts ä 

s'engager pour une Suisse 

propre. 

Vous avez Je temps et J'envie 

pendant les mois dt 

de faire un travall sens en 

plein air et de gagaussi 

un peu crargent?Alors insaivez-vous 

en ligne sous 

www.igsu.ch. 





Composer 


MUSIQUE Prernier concours national antid4chets 

sauvages. Trois prix de cinq mille frarics ä la cI 

La voie est libre pour le Concours de la chanson contre es dchets sauvaes 2009. Musiciens et graupes; 

conlposez mairitenant votre chanson confre le littering. 

Tous 

les musiciens, 

groupes, rappeurs, 

chansonrüers peuvent 

laisser libre 

cours ä leur cr6aüt. 

En effet, la communaut d'intrt 


lance, dc concert avec la plateforme 

musicale Mx3.ch, le premier 

concours national Art- 

Littering-Song. Cc grand. concours 

s'adresse & l'enserrible 

des musiciens dc Suisse. La 

seule condition ä remplir: les 

textes doivent d6clarer la 

guerre aux d&chets sauvages 

aussi appeM «littering» - le fait 

dc jeter et dc laisser trainer ngligemment 

les d&hets. 

Trols prix 

de cinq mille francs! 

Le concours couronncra trois 

vainqueurs, groupes ou candidats 

individuels, peu importe, 

qui recevront chacun CI-IF 

5000.- Le dernier d1ai pour 

l'envoi des chansons a fIx 

au 30 septembre 2009, d.irectement 

sous www.mx3.ch avec 

la mention «IGSU«. Les lan- 



2800 Delémont 




Bericht Seite 4 / 5


gues nationales, romanche et 

dialectes compris, et l'anglais 

sont accepts pour les textes, 

alors que le style musical relve 

ntgralerrnt jjhoix 

des .cardidats haiisp±i, lectro, 

folk, jazz, reggae, rock par 

exemple. 

Le «Was isch los?» 

du rappeur Griot 

En 2008, le rappeur bJois 

Griot avait mu la population 

avec son rap de recyclage. «Le 

concours va donner un large 

&ho la problmaflque des 

dchets sauvages et nous 

pourrons ainsi communiquer 

des ides pour la lutte contre le 

fait de jeter des d&hets nglignent 

au heu de les dpose 

dhs des contei irs de 

co1lect. appropris», estime 


marketing de la 

Coop&ative IGORA et cofondateur 

de la communaut 

d'int&t pour un monde propre. 

Non contente d'organiser 

le concours musical, l'IGSU 

sera prsente sur le terrain en 

la personne d'ambassadeurs 

qui sifionnent le pays et fournissent 

un travail de persuasion 

remarquable dans les viiles 

et l'occasion de ftes et de 

2800 Delémont 


festivals. Les personnes int& 

re4e peirent aussi cornnMr 

gratuitement des affiches, 

des sets de posters et des 

annonces sous www.igsu.ch: 

plus particulirement pour les 

municipalits, mais aussi pour 

les coles et d'autres int&esss 

par la lutte contre les dchets 

saivages. 

Jury de haut vol 

En plus du rappeur Griot, le 

july compte aussi des reprsentants 

de Mx3.ch et de labels 

internationaux, de rdactions 

musicales de journaux gratuits 

et de station&de.iadio suisses. 

Le grand moment des trois 

meilleures chansons contre les 

dchets sauvages mterviendra 

en fait le 15 octobre 2009, jour 

de la publication des rsultats 

du grand concours national de 

chansons. 

Cela fait cinq ans que la communaut 

d'int&t pour un 

monde propre se bat contre les 

dchets sauvages, contre le 

«littering». Cet aussi, toute 

une srie de mesures vont tre 

dployes pour rappeler gentiment 

l'ordre les dlinquants 

de l'limination. (arc) 

www igsu. ch 



Bericht Seite 5 / 5


Musik für ckn mehrmaligen Gebrauch: Auf die drei Contest-Sieger egal ob Sands 

oder Einze/künstiec warten je 5000 Schweizer Franken. B31d: PD 

Ariti-Littering- Song- 

C ontest 

Die 10 saubere tlmweli laricieFi zusamwen 

mit der Musikplattform 

Mx3.ch den ersten nationalen Anti- 

Littering-Song-Contest. Die ganie 

M;usikszene ist eingeladen, einzige 

Bedingung: die Texte müssen 

inh dem achtlosen Wegwerfen von 

AbfalL ztr tun haben. 

Der Wettbewerb soll das Thema 

Littering auf breiter Basis aufgreifen 

und Denkanstösse vcrmitten 

wie es sich die ICORA-Genossenschaft 

wünscht. Neben dem Con- 

Fest ist die Ui mit Botschaftern auf 

Tour, die in Städten und an Festen 

Aufklärungsarbeit betreiben. Plakate, 

Posters und A1tzeien können 



8052 Zürich 


unler wnv.igsu.ch kostenlos bestelitwerden. 

In der Jury sitzen neben 

Rapper (iriot Vertreter von 

MxS.ch und internationalen Musiklabels, 

Musikredaktionen und 

Schweizer Radiostationen. Auf die 

drei Contest-Sieger, egal oh Bands 

oder Einzelkünstier, warten je 5000 

Schweizer Franken. Die lexte können 

in allen vier Landessprachen 

(auch Mundart) und Englisch sein. 

Einsendeschluss ist der 

30. September 2009 auf 

wmx3.ch. Die Preisverleihung 

findet am 15. Oktober 2009 statt. 



Bericht Seite 2 / 5

Anti-Litteringbotschafter wieder in St.GaIIen 

Von R.N. 

on Jun 24th, 2009 gespeichert unter S1.GaIlen 

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Seit dem 14. Juni und bis 8. Juli 2009 sind in St. Gallen bereits zum dritten Mal die zwei Recycling- 

Botschafter Urs Freuler, Cödric Quebatte mit ihren trendigen Recycling-Mobils vor allem in der 

Innenstadt unterwegs. Sie helfen mit, die Bevölkerung auf die Littering-Problematik und ihre Folgen 

hinzuweisen, beantworten Fragen und sammeln herumliegen-de Dosen. Flaschen, Verpackungen 

usw. ein. 

Sie wollen potentielle Abfallsünder und Abfallsünderinnen zum korrekten Umgang mit Abfällen und 

Wertstoften anspornen. Der Einsatz der Littering-Botschaftern in St.GaIlen gehört bereits zum 

Sommerbild in der Stadt. 

Im ersten Jahr beschränkte sich ihr Einsatz auf die Innenstadt. Im letzten Sommer waren die 

Botschafter zusammen mit den Mitarbeitenden des Jugendsekretariats auch nachts unterwegs. In 

diesem Jahr wird die Aktion nochmals erweitert. Geplant sind Besuche in Schulklassen und in 

Jugendtreffpunkten. 

Seit mehreren Jahren engagieren sich die beiden privatwirtschaftlich organisierten Recycling- 

Unternehmen IGORA-Genossenschatt für Aluminium-Recycling und PET-Recycling Schweiz 

gemeinsam gegen das Littering. Sie werden durch die Glasverwertungsorganisation VetroSwiss 

unterstützt. Auf dem Programm stehen diverse Aufklärungs- und Informationskampagnen. 

Für ihren Einsatz ist die Stadt St.GaIIen den Littering-Botschaftern sehr dankbar, wünscht ihnen viel 

Erfolg und hofft, ihr Engagement wirke sich nachhaltig alls. 



schweizmagazin.ch 

9105 Schönengrund 





St. Gallen 

24. Juni 2009 19:11 

Spielerische Suche nach Abfallsündern 

«Kann ich beim Entsorgen helfen?» Gestern waren sieben Anti-Littering-Botschafter beim Bohl 

unterwegs. 

Bild: Ralf Streule 

In St. Gallen sind wieder Anti-Littering-Botschafter unterwegs. Seit dem 14. Juni und noch bis zum 5. 

Juli schieben sie Recycling-Mobile durch die Gassen, nehmen Abfall auf und machen Stidter auf die 

Littering-Problematik aufmerksam. 

st. gallen. Sie sind weiss gekleidet. ziehen mit Recycling-Mobilen durch die Stadt und sprechen 

Leute an, die gerade ihre Zigarettenstummel auf der Strasse ausdrücken wollen oder eben ihre REl- 

Flasche ausgetrunken haben. «Kann ich Ihnen beim Entsorgen helfen?», heisst dann die Frage der 

Anti-Littering-Botschafter. Seit einer Woche und noch bis zum 8. Juli sind sie wieder in der St. GalIer 

Innenstadt unterwegs. Engagiert werden sie von der Stadt St. Gallen. 

Anzeige 

Fokus nicht nur auf Jugendliche 

Die Sommeraktion wird in der Stadt zum drittenmal durchgeführt. Passantinnen und Passanten 

sollen auf freundliche und humorvolle Art auf die Littering-Problematik aufmerksam gemacht werden, 

sagt Teamleiter Urs Freuler. Die Botschafter sprechen in erster Linie Jugendliche an, aber immer 

wieder auch Erwachsene. «Die meisten müssen nicht mehr über richtige Abfallentsorgung aufgeklärt 

werden. Das Ziel ist es aber, die Leute immer wieder darauf aufmerksam zu machen», sagt Freuler. 

Aktionen auch in Schulklassen 

Organisiert wird die Aktion von der Genossenschaft für Aluminium-Recycling (Igora) sowie von PET- 

Recycling Schweiz. In diesem Jahr sind die Botschafter nicht nur in der Innenstadt unterwegs, 

sondern besuchen auch Schulklassen und Jugendtreffpunkte. (rst) 



Online-Ausgabe 

9001 St. Gallen 






Anti-Litteringbotschafter 

BEVÖLKERUNG auf LitterFng aufmerksam machen 

Bis am 8. Juli sind in der Stadt 

St.Gallen bereits zum dritten 

Mal die zwei Recycling-Botschafter 

Urs Freuler und Cdric 

Quebatte mit ihren trendigen 

Recycling-Mobils unterwegs. 

Sie helfen mit, unsere Bevölkerung 

auf die Littering-Problematih 

und ihre Folgen hinzuweisen, 

beantworten Fragen ttn d sammeln 

herurnhegencte Dosen, Flaschen 

t.uid Verpackungen ein, Sie svollen 

potentielle Abfallsünder und 

s\lila lisünderinnen zum korrekten 

Uingaug mit Abfällen und Wertstoffen 

anspornen. Der Einsatz der hittering-Botsehafter 

in St.Calleji gehört 

bereits zum Sommerbild in 

der Stadt. 

Auch Schulklassen 

informieren 

Im ersten Jahr beschränkte sich 

ihr Einsatz auf die Innenstadt. Im 

letzten Sommer waren die Botschafter 

zusammen nut den Mitarbeitenden 

des Jugendsekretariats 

auch nachts untenvegs. In 

diesem Jahr wird die Aktion nochmais 

erweitert. Geplant sind Best.L- 



9501 Wil SG 


Littering wird in St.Gailen bekämpft. 

hilil . V.q. 

ehe iii Schulklassen und iii Ji.tgendtreffpunkten, 

1 nfokampagnen 

Seit nich reren .Iaiiren engagieren 

sieh die beiden privatwirtschaftlich 

organisierten Reeycting-lJnternehmen 

IGORA-Genossensehaft für 

Aluminium-Recycling und PET-Recycling 

Schweiz gerneiusarn gegen 

das Littering. Sie werden durch 

die Gla.sverwertu ngsorganisacion 

VetroSwiss unterstützt. Auf dent 

Programm stehen diverse Aufhlnrungs- 

und Informationskampagnen. 

Für ihren Einsatz ist die Stadt 

den Littering-Botsebaftern sehr 

danklx.r. pd/rnst 



Bericht Seite 3 / 7

Mi. 24. Juni 2009 - 08:01 Uhr 

Anti-Litteringbotschafter zum dritten Mal in der Stadt 

St.GaIIen. Seit dem 14. Juni und bis 8. Juli sind in unserer Stadt bereits zum dritten Mal zwei 

Recycling-Botschafter mit ihren trendigen Recycling-Mobils vor allein in der Innenstadt unterwegs. - 

pd/MC 

Der Einsatz der Littering-Botschaftern in St.Gallen gehört bereits zum Sommerbild in der Stadt. 

(Symbolbild) 

Service: 

» Artikel als E-Mail senden 

» Artikel ausdrucken 

Sie helfen mit, unsere Bevölkerung auf die Littering-Problematik und ihre Folgen hinzuweisen: 

beantworten Fragen und sammeln herumliegende Dosen, Flaschen, Verpackungen usw. ein. Sie 

wollen potentielle Abfallsünder und Abfallsünderinnen zum korrekten Umgang mit Abfällen und 

Wertstoffen anspornen. Der Einsatz der Littering-Botschaftern in St.Gallen gehört bereits zum 

Sommerbild in der Stadt. Im ersten Jahr beschränkte sich ihr Einsatz auf die Innenstadt. Im letzten 

Sommerwaren die Botschafter zusammen mit den Mitarbeitenden des Jugendsekretariats auch 

nachts unterwegs. In diesem Jahr wird die Aktion nochmals erweitert. Geplant sind Besuche in 

Schulklassen und in Jugendtreffpunkten. 

Seit mehreren Jahren engagieren sich die beiden privatwirtschaftlich organisierten Recycling- 

Unternehmen IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling und REl-Recycling Schweiz 

gemeinsam gegen das Littering. Sie werden durch die Glasverwertungsorganisation VetroSwiss 

unterstützt. Auf dem Programm stehen diverse Aufklärungs- und lnformationskampagnen. Für ihren 

Einsatz sind wir den Littering-Botschaftern sehr dankbar, wünschen ihnen viel Erfolg und hoffen, ihr 

Engagement wirke sich auch in unserer Stadt nachhaltig aus. 



ostnews.ch 









ST. GALLER 

TAGB LATT 

Spielerische Suche nach Abfallsündern 

In St. Gallen sind wieder Anti-Littering-Botschafter unterwegs. Seit dem 14. Juni und noch bis zum 8Juli schieben sie 

Recycling-Mobile durch die Gassen, nehmen Abfall auf und machen Städter auf die Littering-Problernatik aufmerksam 

Sud: Ralf Streule 

(Kann ich beim Entsorgen helfen?» Gestern waren sieben Anti-Littering-Botschafter beim Bohl unterwegs. 

ST. GALLEN. Sie sind weiss gekleidet, 

ziehen mit Recycling-Mobilen 

durch die Stadt und sprechen 

Leute an. die gerade ihre Zigarettenstummei 

auf der Strasse ausdrücken 

rollen oder eben ihre 

PET-Flasche ausgetrunken haben. 

«Kann ich Ihnen beim Entsorgen 

helfen?», heisst dann die 

Frage derAnti-Littering-l3otschafter. 

Seit einer Woche und noch bis 

zum 8Juli sind sie wieder in der 

St. Galler Innenstadt unterwegs. 

Engagiert werden sie von der 

Stadt St. Gallen. 

Fokus nicht nur auf Jugendliche 

Die Sommeraktion wird in der 

Stadt zum drittenmal durchgeführt. 

Passantinnen und Passanten 

sollen auf freundliche und 

humorvolle Art auf die Littering- 

Problematik aufmerksam gemacht 

werden sagt 'I'earnleiter 

Urs Freuler. Die Botschafter sprechen 

in erster Linie Jugendliche 

an, aber immer wieder auch Erwachsene. 

«Die meisten müssen 

nicht mehr über richtige Abfallentsorgung 

aufgeklärt werden. 

Das Ziel ist es aber, die Leute 

immer wieder darauf aufmerksaril 

zu machen» sagt Freuler. 

Aktionen auch in Schulklassen 

Organisiert wird die AkHon 

von der Genossenschaft für Aluminium-Recycling 

(Igora) sowie 

von PET-Recydllng Schweiz, In 

diesem Jahr sind die Botschafter 

nicht nur in der Innenstadt unterwegs, 

sondern besuchen auch 

Schulklassen und Jugendtreffpunkte. 

(rst) 

Stammausgabe 





Bericht Seite 1 / 2


Für saubere 

Umwelt 

motivieren 

UNTERWEGS Bis Ende Juli sind 

die lgsu-Botschatter in Born. ZYG 

Zwei Anti-Littering- 

Botschafter in Bern 

Von heule bis Ende Juli sind die 

beiden lgsu-Botschafter Urs 

Freuler und Cddric Qne'battc in 

Bern unterwegs. Mit ihren 

Recyclingmobilen werden die 

beiden Botschafter der Interessengemeinschaft 

Saubere Umwelt 

vor allem im Westen der 

Stadt durch Strassen, Parks und 

Alleen touren. Dabei sprechen 

sie potenzielle Abfallsünder an 

und sensibilisieren sie für eine 

saubere Umwelt. Der Einsatz iii 

Bern erfolgt im Rahmen der 

Kampagne «Subers Bärn - ziime 

geits». Diese appelliert Bevölkerung 

und Gewerbe an die Eigenverantwortung 

im bewussten 

Umgang mit Abfl1en. «Die Igsu- 

Rorschafter sind eine willkomniene 

und wertvolle Ergänzung 

zu unseren eigenen Aktivitäten», 

sagt Roland Beyeler, Leiter 

Strassenreinigung. 

Der Igsu gehören zahlreiche 

Organisationen und Unternehmen 

an, so etwa die Igora-Genossenschaft 

für Alu-Recycling, der 

Verein PET-Recycling Schweiz so- 

wie die Grossverteiler Migros 

und Coop-Im IaufendenJahr waren 

die Igsu-Botschafter bereits 

in Zürich und St. Gallen aktiv. 

Im September folgen Einsätze in 

Lausanne und Basel. wzj 



4501 Solothurn 


Vo'i 

rz 

dc. AirwcILin Ij» ztun 


4 


Bericht Seite 2 / 6


NACHRICHTEN 

Recycuingmobile 

touren durch Bern 

üne. Jetzt sind sie auch in Bem 

unterwegs: Die Anti-Littering- 

Botschafter der Interessengemeinschaft 


(IGSU) statten der Bundeshauptstadt 

einen Besuch ab. Bis 

Ende Juli werden die Botschafter, 

Urs Freuler und C&lric Qubaue, 

mit ihren Recydlingmobilen 

schwergewichtig durch Bem 

West touren, um potenzielle Abfallsünder 

anzusprechen. Das 

bewährte Team wird mit Praktikanten 

verstärkt. 



2501 Biel/Bienne 




Bericht Seite 3 / 6

SCHNELL 

GESAGT 

«Subers Bärn» 

BERN Mit ihren Recycling-Mobilen 

gehen 

tn Bern bis Ende Juli Anti- 

Littering-Botschafter aur 

Tour. Ihre Aufgabe: Potenzielle 

Abtallsünder 

ansprechen und das 

Wegwerfen von Abfall 

verhindern. 



Blick 

am Abend 


Bern 

8008 Zürich 






«SUBERS BÄRN» 

Recyclingmobile 

touren durch Bern 

Jetzt sind sie auch in Bern unterwegs: 

Die Anti-Littering- 

Botschafter der Interessengemeinschaft 


(IGSU) statten der Bundeshauptstadt 

einen Besuch ab. 

Bis Ende Juli werden die Botschafter, 

Urs Freuler und Cdric 

Qubatte, mit ihren Recyclingmobilen 

schwergewichtig 

durch Bern West touren, um 

potenzielle Abfallsünder anzusprechen. 

Das bewährte Team 

wird mit Praktikanten verstärkt. 

Im laufenden Jahr waren die 

IGSU-Botschafter bereits in Zürich 

und St.Gallen aktiv; im 

Septber folgen Einsätzeifl 

Lausanne und Basel. Ime 



BERNER ZEITUNG B,Z 

Ausgabe Stadt+Region Bern/Nord 

3001 Bern 


1 

1!1 LLI-lI 

O, Vttadt ndmt d (thudli 





Littering: Jetzt kommen die Abfallbotschafter 

Die Stadt Bern will gegen «Littering- Sünder» vorgehen und setzt 

im Westen einen Schwerpunkt. (Foto: czd) 

Nach portablen Aschen- schön, das Erscheinungsbild von 

Parks und Plätzen leidet. Nun will 

hechern kommen die die Stadt im Rahmen der «Subers 

AuJlclärer Namentlich Bärn-zäme geits»-Miillkampagne 

in Bümpliz und Bethiehem auch im Westen der Stadt aktiv 

sind in den nächsten werden. Ziel ist die Sensibilisierung 

der Verursacher. Denn Müll 

Wochen Anti-Littering- wegwerfen ist bei Strafe verboten. 

Botschafter unterwegs. Eine Zigikippe schlägt mit 40 

Dienstagmorgen. Der Kehrichtei- Franken zu Buche, ein Aschenbemer 

quillt über vor Dreck. Am Wocher mit 80 Franken und Privatmüll 

chenende haben sich einige hier in bis zu 300 Franken. Nun wird seit 

einem Berner Park getroffen und letztem Juni skonsequent auch ge- 

gefeiert. Was bleibt? Bierbtichsen, gen sogenannte «Littering-Sün- 

Papiersäcke, ein Stofibezug, kurz der» vorgegangen>', teilt die Stadt 

ein Haufen Dreck. Das ist nicht mit. Weiterhin setzt die Stadt auch 



Lokalanzeiger Bern-West 

3018 Bern 


auf Aufklärung und Sensibilisierung. 

Aus diesem Grund sind bis 

Ende Monat zwei «Botschafter» 

mit ihren Recyclingmobilen 

schwergewichtig in Bern West unterwegs. 

Sie wollen die Menschen 

für eine saubere Umwelt sensibilisieren. 

Und an die Eigenverantwortung 

von BevöLkerung und Gewerbe 

zu einem bewussten Umgang 

mit Abfällen appelliert. «Die 

IGSU-Botschafter sind eine willkojumene 

und wertvolle Ergänzung 

zu unseren eigenen Aktivitäten», 

meint dazu Roland Bcyeler, 

Leiter Strassenreinigung im städtischen 

Tiefbauamt. 

Nationale Aktion 

Getragen wird die nationale Aktion 

von den Grossverteilern, der 

Schweizer Presse und anderen die 

im Verdacht stehen, mit ihrem Müll 

die Städte zu verschandeln, so etwa 

den Verlagen von Gratiszeitungen 

oder McDonalds. Die beiden Botschafer 

werden dabei mit weissen 

Wägeli an Orten auftauchen, wo 

Müll liegen gelassen wird. «Urs 

Freuler und Cdric Qu6hatte mit 

ihren Recyclingmobilcn sind zu 

Fuss in Strassen, Parks und Alleen 

unterwegs», teilt die Stadt Bern 

mit. czd 

Informationen unter: www.igsu.ch 

www.bern.ch/subersba9rn 

Argus Ref 35872029 


Bericht Seite 1 / 4

-- Daneben 

Viel Basler 

. Abfall findet 

den Weg in 

ctieMülleimr 

nicht. 

'III. 

SÜNDER :: Die 

Basler littern 

Jetzt müssen 

uns die Zürdher 

sagen, wie es 

besser geht. 

sarSi.kuhni 

@rincj icrC h 

versinkt regelrecht 

Basel im Abfall. Vor allem 

an schönen Tagen sammell, 

sichauf den Snassen enorm 

viel Müll an. Die Stadtreinigung 

muss pro Jahr 

knapp 4800 Tonnen (Stand 

2006) von Strassen und 

Trotroirs räumen. Das Littering 

kommt die Basler teu- 

er zu stehen. Denn pro Tonne 

Müll bezahlen die Basler 

5000 Franken - im Jahr 

2006 also etwa 24 Millionen 

Franken. 

Jetzt wollen Zürcher 

Baslern zeigen, wie man 

putzt. Im September stossen 

die «Littering-Botschafter» 

Urs Freuler und C&lric 

Qudhatte ihre Abfallwägeh 

das Basler Rheinufer 

entlang. Sie arbeiten für 

die Zürcher Firma IGSUund 

diese will Abfallsünder 

auf l'rischerTat ertappen. 

«Lnsere Botschafter 

nehmen den Abfall auf 

und danken fürs richtige 

Entsorgen beim nächsten 

Mai.», sagt Mirco Zanr 



Blick 

am Abend 

Basel 



von der IGSU. Er ist überzeugt: 

«Das nützt was.» 

KlareBotschaft 

Zanr gibt zwar zu:ccDie 

Stadtreinigung spart wegen 

uns nicht Tausende 

von Franken.» Aber der 

Effekt seiner Botschaft 

sei klar. Hie und da 

würden Passanten jedenfalls 

melden, dass sie ihre .-. . 

Zigarette nun nicht mehr 

auf den Boden schmeissen 

würden. Trotzdem: 

Dreck räumt keiner gerne 

weg. Die lOS!) sucht noch 

freiwillige Botschafter. 

Derzeit mit m5ssigem 

Erfolg.. 

Mehr Info unter www.igsuch 





Una canzone per comballere ii 'uittering' 

Ha preso ufficialmente il via 

ii concorso 'Anti-Littering- 

Song-Contest', in cui si mvitano 

musicisti e gruppi musicali 

svizzeri a comporre la 

loro canzone contro ii 'littering', 

ossia l'abbandono sconsiderato 

di rifiuti. II termine 

ultimo per l'invio delta propria 

proposta musicale ii 30 

settembre 2009, direttamente 

sul sito www.mx3.ch, 

con l'annotazione 'lgsu'. 1 testi 

possono essere, a scelta, 

in una delle lingue naziona- 

Ii, incluso il retoromancio, il 

dialetto svizzero-tedesco e 

naturalmente l'inglese. Chanson, 

electro, folk, jazz, reggae 

oppure rock: qualsiasi genere 

musicale e accettato. 

II concorso promosso dal GI 

ambiente pulito - fondato 

dalla Cooperativa Igora per 

il riciclaggio dell'alluminio e 

da Pet-Recycling - da cinque 

anni attivamente impegnata 

nella lotta contro il littering. 

II Contest nazionale 

prende spunto da! successo 

riscosso, nel 2008, dal rapper 

Griot a Basilea, che con la 

propria canzone ha scosso 

ta popolazione e motivato i 

giovani al rispetto ambientale. 

1 nomi dei tre migliori 

autori di canzoni anti-littering 

saranno resi noti iii 5 ottobre 

2009, giorno delta premiazione. 

Per informazioni: 

Igsu GI ambiente pulito 

Gruppo d'interesse per 

un ambiente pulito e una 

migliore quaIit di vita 

cia Cooperativa Igora 

8034 Zurigo 

www.igsu.ch 



6932 Breganzona 




Bericht Seite 3 / 3

1072875 / 763.3 / 21'185 mm2 / Farben: 3 Seite 33 20.06.2009 

Die hoiden schweizerischen Bots chafter gegen das Littering 

suchen für diesen Sommer noch Unterstützung. 

Sommerjob als 

Botschafter gege Abfall 

Jetzt sind sie vi der auf 

Aufklärungstour für ei e saubere 

Schweiz: die Anti- ittering- 

Botschafter Urs Fre 1er und 

C4dric Qubatte. it ihren 

Recyclingmobilen sid sie in 

Städten unterwegs, ui n in flagranti 

die timwelts( nder in 

Strassen, rks, Alleer für eine 

saubere Umwelt zu mdilivieren. 

Personelle 

Verstärkung gesuht 

Die Nachfrage nach den beiden 

Botschaftern wähst und 

wächst. Immer mehr 5(ädte und 

Veranstalter schätzen Jie etwas 

andere, aber wirksame Aufklärungsarbeit. 

Desha Eh halten 

die beiden Anti-Litte 'ing-Botschafter 

nun nach pcrsoneller 

Verstärkung Ausschau 

Ldealisten, die sich für eine 

saubere Schweiz stark machen 

möchten, sind gefragt. Haben 

Sie über die Somm rmo na te 

Lust und Laune, eine ;innvolle 

Den Littererr 

gehts erneut an den Kragen 

Arbeit unter freiem Hmnel zu 

machen und etwas Geld zu 

verdienen? Dann so1lten Sie 

sich unbedingt onlin' bewer- 

ben unter www.igsu.c lt 

Wie Sie sein sollu n: korn- 

munikativ und teamf hig,um- weitbewusst und inte ger. Eine 

tolle Herausforderun g - mel- 

den Sie sich und setze i Sie sich 

einen Sommer lan8 leiden- 

schaftlich für eine saubere 

Schweiz ein. 

StiJvoll aufklären 

Die Initiative für eine saubere 

Schweiz wird von der IG 

saubere Umwelt getragen, die 

der Bevölkerung vor allem 

mehr Eigenverantwortung im 

Umgang mit Abfall vermitteln 

will. IG-Mitglieder sind die 

IGORA-Genossenschaft für 

Aluminium-Recycling, der Ver- 

ein PRS PET-Recychng Schweiz, 

die VerroSwiss, Migros und 

Coop sowie die Schweizer Presse, 

McDonald's und TetraPak. 

Neben den Botschaftern, die 

in verschiedenen Städten aufklären 

und auf Tour sind, zäh- 

len Gratisp(akate insbesondere 



8330 Pfäffikon ZH 


für Gemeinden und Städte sowie 

ein kürzlich lancierter nationaler 

Song-Contest gegen 

das Littering zusammen mit der 

Musikplattform www.mx3.ch 

zu den Aktivitäten. 

Botschaften kommen an 

«Wir wollen sensibilisieren, 

informieren, motivieren, ja 

nicht frustrieren», sagt Urs 

Freuler, Chef-Botschafter. Und 

dies gelingt den Botschaftern: 

Nachweislich nehmen sich die 

Angesprochenen die Infos zu 

Herzen und werfen Zigarettenstummel, 

Zeitungen, Verpackungen 

und Flaschen nicht 

mehr einfach mir nichts, dir 

nichts auf den Boden 

Weitere Informationen unter 

www.igsu.ch/d/news.html 

"7/7/7/7/7/4 





Konstant auf Achse gegen die Litterer 

IG5u Seit fünf JahRn setztsich die IG saubere Umwelt (IGSLJ)gegen das uttering ein. Auch in diesem Sommer werden unachtsame Unterwegsgeniesser 

durch die IG aufgeklärt: Freundlich, witzig und erfolgreich. Oieswird so weitergehen. abgestützt auf eine imnier breiter werdende Mitgliederhasis, 

Motivieren und aufklären: 16511-Botschafter Urs Freuler mit seinem Recyclingmobil unterwegs in St. Gallen. 



8021 Zürich 






DANIEL FRISCHKNECHT 

lässt sich 

das Problem nicht: Über- 

Wegdiskutieren 

all sorgt das achtlose 

Wegwerfen von Zigaretten, Flaschen, 

Dosen, Take-away-Verpackungen 

und Gratiszeitungen für 

Ärger. Aufidärung tut not und soll 

zu mehr Eigenverantwortung der 

Wegwerfsünder führen. Die acht 

Kämpfer im Bunde gegen das Littering 

in der IG saubere Umwelt, 

die Igora-Genossenschaft für 

Aluminium-Recycling, 

PET-Recycling Schweiz, 

Coop, 

McDonald's, 

Migros, 

Tetra Pak, 

VetroSwiss und der 

Verband Schweizer Presse 

wollen deshalb ihre Aktivitäten auf 

einer noch breiteren Front abstützen, 

dies ganz nach dem Slogan 

«IG saubere Umwelt - Lösungen 

gegen das Littering». So sollen die 

Aktivitäten intensiviert und die 

Mitgliederbasis auf weitere Konsumbereiche 

wie Zigaretten, Süsswaren, 

Kaugummis sowie Tankstellenshops 

und Take-aways ausgeweitet 

werden. 

Botschafter-Equipe verstärkt 

Die beiden IGSU-Botschafter 

Urs Freuler und Cdric Qubatte 

haben Zürich, St. Gallen und Basel 

beim Aufidären und Informieren 

über das Littering bereits fest im 

Griff. Sie touren mit ihren Recyclingmobilen 

durch Strassen und 

Parks und klären a' 

wo immer sie 

auf Abfallsunde treffen Ihre bis 

jetzt geplantiTÄitritte für 2009 

sind: 15. Juni - 10. Juli in St. Gallen, 

15. Juli - 31. Juli in Bern, 3. August 

-30. August in Zürich und Lausanne, 

1. September - 18. September 

in Basel und 23. September - 27. 

September bei der Rad-WM in 

Mendnsio im Tessin. Damit noch 

weitere Auftritte in die Planung 

aufgenommen werden können, 

wird nun Verstärkung durch weitere 

Botschafter gesucht; nur so 

kann in der ganzen Schweiz während 

der Littering-Saison aufgeklärt 

werden. Im Visier stehen alle 

grösseren Städte und wichtigen 

Events. Urs Freuler, der Chef-Botschafter, 

freut sich auf seine neuen 

Kollegen: «Es ist eine tolle Aufgabe 

für moderne und motivierte Leute 

mit einem Flair für


So sensibilisiert man die Jungen für die Problematik 

ANTI-LITTERING-SONG-CONTEST Gegen das Littering braucht es 

unkonventionelle Massnahmen. BeJspiesweise einen nationalen Song-Contest. 

KLAUS RIMNOV 30. September 2009 direkt auf Griot Vertreter von Mx3.ch' und 

Alle Musiker, Bands, Rapper, Chan- www.mx3.ch mit dem Vermerk von internationalen Musiklabels, 

sonnlers können aus dem Vollen «IGSU». Die Texte können in allen von Musikredaktionen von Gratisschöpfen. 

Denn die IG saubere Landessprachen inklusive rätoro- zeitungen und von Schweizer Ra- 

Umwelt (IGSU) lanciert zusam- manisch und auch Mundart plus diostationen. Der eigentliche Big 

men mit der Musikplattform Mx3. Englisch sein. Ob Chanson, Elec- Bang für die drei besten Anti-Liftech 

den ersten nationalen Anti-Lit- tro, Folk, Jan, Reggac oder Rock, ring-Songs ist am 15, Oktober2009. 

tering-Song-Contest. Beim &os- der Musilcsffl ist völlig frei. Dann werden die drei Sieger aus 

sen Wettbewerb kann die ganze «Der Contest wird das Thema dem nationalen Contest gekürt. 

Schweizer Musikszerie mitma- Littering auf breiter Basis aufchen. 

Einzige Voraussetzung: Die greifen und wir werden auch auf 

Texte der Darbietungen müssen diesem Weg Denkanstösse gegen 

dem Littering - dem achtlosen das achtlose Wegwerfen vermit- 

Wegwerfen von Abfall-den Kampf teln», ist Daniel Frischknecht von 

ansagen. der Igora-Genossenschaft über- 

Auf die drei Contest-Sieger, egal zeugt. 

ob Bands oder Einzelktinstler warten 

je 5000 Fr. Prämie. Einsende- Jury mit prominente Vertretern 

schluss der Contest-Songs ist der Inder Jury sitzen neben Rapper 

NACHGEFRAGT 1 RAPPER GRIOT, Musiker und Jury-Mitglied 

«Schon zwölf Songs, wir sind sehr gut gestartet» 

Rapper Griot hat letztes Jahr mit 

dem Recycling-Rap zum Refrain 

«Was isch los? Zeig Respäkt und 

wirf nid wäg» die Bevölkerung 

bewegt und besonders die Jungen 

zu mehr Recycling motiviert. 

Die iG sauber. Umweit 

hat Rapper Griot deshalb zur 

Unterstützung bei der Landerung 

des ersten Song Contests 

und zusätzlich als Jurymitglied 

engagiert. 

Seit Mai läuft der Contest? Wie 

ist der Verlauf? 

Rapper Grlot Der Contest verläuft 

sehr gut, Wir sind sehr gut 

gestartet. Es haben schon di- 

RAP PER 

GRIOT 

verse Barids ihren Sang gepostet. 

Und dies in verschiedenen 

Sprachen und verschiedenen 

Musikstilen. 

Gibt es etwas Besonderes? 

Griot: Es freut mich seht dass sogar 

eine Schulklasse mitmacht 

Interessierte können den Verlauf 

selbst auf www.mx3.ch mitverfolgen. 

Wie viele Songs erwarten Sie bis 

im September2009? 

Griot: Keine Ahnung. Bis jetzt 

sind bereits zwölf Songs eingegangen. 

Nach nur einem Monat 

ist dies eine beachtliche 

Zahl. Ich denke, dass noch viele 

Bands mitmachen werden. 

Branchenttblich ist, dass man 

erst auf den letzten Drücker los- 

legt. Die Preise sind ja auch sehr 

attraktiv 



8021 Zürich 


Auf was werden Sie bei der 

Juryrung besonders achten? 

Griot: Da es sich um verschiedene 

Musikrichtungen handelt, 

vor allem auf den Vibe und als 

Rapper natürlich auf die Aussage 

des Sangs. 

Werden Sie mit den Songs eine 

Anti-Littering-CD erstellen? 

Grün: Ich selber nicht aber die 

Idee ist sicher eine Überlegung 

wert. 

Was gibt es sonstflir Möglichkeiten, 

um die Songs verstärkt in 

die Öffentlichkeit zu tragen? 

Griot: Da könnten die Bands aktiv 

mithelfen, vor allem mit den 

lnternet-Tools wie Myspace, 

Youtube oder Faceboolc. 

INTERVIEW: KLAUS RIMNOV 





Der Götti sorgt für saubere Strassen 

PATENStHAFTEN «Adopt A Highway» - der amerikanische Aufruf für Umwlt-Patenschaften - ist ein möglicher Weg, um das Wegwerfen von Abfall 

und Wiederverwertbarem im öffentlichen Raum zu bekämpfen. Auch in derSchweiz stösst die Idee auf Beachtung: So etwe im aargauFschen Menziken. 

Kantischülerin Sara Buchen Sie lanciert in der Schweiz die amerikanische Idee der Umwelt-Patenschaft. 



8021 Zürich 






8021 Zürich 


MARKUS TAVERNIER 

will sie vor allem sensibffisieren gigen Ausbildung auf ihre Aufga- 

über die schnellen und informieren. Sie motiviert daben vorbereitet. 

und breiten Highways zu, der Umwelt und unseren Roh- Auch die KEZO - Kehrichtver- 

WerAmerikas reist, kann die stoffen besser Sorge zu tragen, und wertung Zürcher Oberland - setzt 

zahlreichen Poster und Tafeln mit sie engagiert sich diesbezüglich so- sich für Littering-Patenschaften ein. 

dem Hinweis «Adopt A Highway» wohl ideell als auch finanziell. Kern dieser Kampagne ist die Schaf- 

kaum übersehen. Markige Worte, Ähnlich wie das Migros-Kulturfüng von abfallfreien Zonen wie 

hinter denen ein ganzes Umweltprozent. Vor über 50 Jahren von Marktplatz, Einkaufsstrassen usw., 

programm steckt, mit Ursprung im Gottlieb Duttweiler ins Leben geru- die durch Paten betreut sind. Allei- 

Amerika der frühen 90er-Jahre. Prifen, 

flossen bis heute Mrd von Fr. in ne in der Stadt Illnau-Effretikon 

vate, Vereine oder Organisationen 

Kunst, Bildung und soziale Pro- laufen an die 20 Patenschaften. 

übernehmen für eine bestimmte 

jekte. Die Migros ermöglichte da- Nicht zu vergessen sind viele In- 

Zeit die Patenschaft einiger Strasmit 

Unzähligen mehr Wohlfahrt im itiativen von Schulen und Jugend- 

kulturellen und sozialen Bereich. organisationen mit Wald- und 

senmeilen und beseitigen vier- bis 

In einem ähnlichen Rahmen 

sechsmal im Jahr den Abfall von ih- 

Bachputzete oder auch von Pri- 

will die Recyclingwirtschaft zusamvaten wie Kioskbetreibern, die auf 

rem Paten-Strassenabschnitt. 

men mit der Konsumgüterindüstrie der Basis Patenschaft und Freiwil- 

Jede Kampagne hat ihren Nutzen 

Der amerikanische Aufruf für 

Umwelt-Patenschaften ist ein möglicher 

Weg, um das Wegwerfen von 

Abfall und Wiederverwertbarem 

im öffenffichen Raum zu bekämnpfen. 

Wohl gibt es kein Patentrezept 

gegen Littenng, das universell anwendbar 

wäre. Doch Studien belegen, 

dass grundsätzlich jede Kampagne 

und Massnahme gegen Littering 

Erfolg zeigt. Je intensiver und 

tinfangreicher sie betrieben wird, 

desto besser. 

Förderprogramme mit Wirkung 

Bei uns hat die «Littering-Ära» 

etwas später begonnen als in Amerika. 

Es gibt aber ähnliche und 

ebenso erfolgreiche Wege, die Wegwerfmentalität 

zu bekämpfen. So 

lanciert die Recydllngwirtschaft seit 

Langem wirkungsvolle Förderprogramme 

zum Sammeln von Rohstoffen. 

Bei der Igora-Genossenschaft 

für Aluminium-Recycling 

zum Bispiel wird das Sammeln 

ein Engagement für die Umwelt. Sie ligkeit oft die Verantwortung für die 

investiert in verschiedene öffent- Sauberkeit öffentlicher Bahnhoflichkeitswirksame 

Aktivitäten, daplätze übernehmen. 

mit auch unsere Nachkommen in Ganz gut gefällt die Strassenpa- 

einer intakten Welt leben können. tenschaft in Menziken von Sara 

Umwelt-Patenschaften sind ein Bucher (siehe Kasten). Auch die 

möglicher Weg gegen das Littering. Einsätze der IG-Saubere-Umwelt- 

Wie bei einem klassischen Sponso- Botschafter sind Patenschaften. Sie 

ring steht der Leistung eine Gegen- sind Paten in ihren Einsatzgebieten 

leistung gegenüber. Die Patinnen überall in der Schweiz und sensibi- 

und Paten tun etwas Gutes und setlisieren und informieren das Publizen 

durch ihr vorbildliches Verhalkum gegen das Littering. 

ten und ihre regionale Verankerung 

die Hemmschwelle zum Littering Eintagsfliegen nützen wenig(er) 

höher. Die Anonymisierung des Alle Aufldärungskampagnen 

4terings verringert sich dank der verändern das Umweltbewusstsein 

höheren sozialen Kontrolle und signifikant zum Positiven. Sie sind 

dank der sympathischen Aktivi- erfolgreicher, wenn sie auf Dauer 

täten. Die Träger von Patenschaften angelegt sind und mit einer Viel- 

- seien es die öffentliche Hand oder zahl von Aktionen breite Schichten 

Private aus der Region - geben den der Bevölkerung erreichen. Neben 

Patinnen und Paten lan Gegenzug den wirkungsvollen Aktivitäten der 

eine Plattform zum Profilieren und Recyclingwirtschaft und der IG 

honorieren sie entweder ideell oder saubere Umwelt sind Patenschaften 

auch finanziell. 

ein zusätzlicher Weg zu einer nach- 

Schweizerische Praxisbeispiele haltigen Bekämpfung des Litterings 

gibt es dazu bereits einige. So zirka- und zur Schonung der Ressourcen. 

lieren in verschiedenen Bahnhöfen 

vpn Altverpackungen auf freiwilli- Patinnen und Paten, die für mehr www.igora.ch; www.igsu.ch 

ger Bais mittash, aber 'auch mit Ordnung und Sauberkeit sorgen. 

diversen Wettbewerben und Hap- Sie arbeiten ehrenamtlich in Zwei- Markus Tavernier, Geschäftsführer, Igorapenings 

honoriert. 

erpatrouillen und erhalten als Zei- Genossenschaft für Aluminium-Recycling 

Auch das Engagement der IG chen des Dankes von den SBB Gut- und Mit-Initiant IG 5aubere Umwelt, Zürich. 

saubere Umwelt ist beachifich. Mit scheine. Die freiwilligen Helfer 

ihren stufengerechten Aktivitäten werden im Rahmen einer vorgän- 





MENZIKEN 

Strassenpatenschaften 

Thema der Maturaarbeit 

Freiwillige Der 18-jährigen Kantischülerin 

Sara Bucher aus Menziken 

AG fielen während ihrer 

Kanadareise vom letzten Herbst 

die vielen «Adopt A Highway»- 

Schilder an den Strassenrändern 

auf. Kurzum kam ihr die Idee, für 

ihre Maturaarbeit ein Anti-Liftering-Projekt 

zu lancieren. Dafür 

suchte sie Freiwillige (Familien, 

Vereine, Firmen, Schulklassen), 

die einen Strassenabschnitt 

«adoptieren» und ihn dauernd 

vom Abfall befreien. Das Projekt 

ERFOLGREICHES VORBILD 

Bern setzt auf Präven 

tion und Repression 

Die Kampagne


Zigarellenstummel, das grosse Argernis 

UTTERING Seit ein paar aliren heniüht sich die IGSU, das Littering-Problem in der Schweiz zu entschärfen. An ßord dieser Organisation sind fast alle 

ranchen, die direkt oder indirekt zum Littering beitragen. Bis auf einen grossen Abwesenden: Oie Zigaretten- und Tabakindustr ie tehlt. Das soll ändern. 

PIRMIN SCHILLIGER 

Zigarettenstummel: Sie sind die drittwichtigste Verschmutzungskategone 

im öffentlichen Raum. Nur die Industrie will dies kaum wahrhaben. 

13 Mrd Zigaretten werblerne, wie regelmässige Sauberden 

in der Schweiz jährlich keitserhebungen in den grösseren 

ffnd geraucht - und zwar wegen Städten klar belegen. Trotz ihrer 

der Rauchverbote in vielen Lokale geringen Grösse sind die Überreste 

nimmer häufiger im Freien. Ist des Nikotinvergnügens nach Take- 

beim Verglimmen kein Aschenbeaway-Veipacicungen und Gratischer 

in Reichweite, werfen die zeitungen: die drittgrösste Ver- 

Raucherinnen und Raucher die Zischmutzungskategorie im öffentgarettenldppen 

achtlosweg. lichen Raum. Und sie häufen sich 

Diese bilden inzwischen eines überall dort, wo die Leute warten, 

der wesentlichen Littering-Pro- also an Tram- und Bushaltestellen 



1 

8021 Zürich 






vor Bahnhöfen und öffentlichen 

Gebäuden. 

Hohe Kosten und Imageschaden 

Bei den SBB etwa liegen seit 

dem Rauchverbot in den Zügen 

und Bahnhöfen viel mehr Zigarettenstummel 

auf den Gleisen herum, 

denn geraucht wird jetzt vor 

allem auf den Perrons. Dort haben 

die SBB zwar in den letzten Jahren 

Tausende zusätzliche Aschenbecher 

und Abfalleimer instaffiert, 

was aber offensichtlich wenig 

fruchtet. Die Bahnbetreiber kommen 

nicht darum herum, die Zigarettenkippen 

regelmässig einsammein 

zu lassen, da diese sonst das 

Schotterbett verdichten. Das verursacht 

jWrlich Reinigungskosten 

von 3 Mio,Fr. «Zudem ist ein von 

Zigaretten.sjummeln übersätes 

Schotterbett kein schöner Anblick 

und schlecht für das Image der 

Bahn», sagt SBB-Sprecher Reto 

Kormann. 

Ähnlich tönt es bei den Basler 

Verkehrsbetrieben (BVB). «Die Zigarettenstummelwerdenvor 

allem 

bei den Haltestellen als schwierig 

zu entfernender Abfall zum Problem 

und müssen abgesaugt oder 

mühsam weggewischt werden», so 

Sprecherin Dagmar jenny. Auch 

Norbert Scbmassma*in,. Direktor 

der Verkehrsbetriebe Luzet 

(VBL), betont: «Es Ist imageschädigend, 

wenn Zigarettenstummel 

die Haltestellen verschmutzen.» 

Das Problem ist erkannt, aber 

Zwar reklamiert der Branchenverband 

Swiss Cigarette für sich, 

die Zigarettenhersteller seien sich 

der angesprochenen Problematik 

durchaus bewusst. «Wie die Hersteller 

von vielen anderen Produkten 

so wollen auch wir nicht, 

dass Verpackungen und Abfälle 

1iUos weggeworfen werden», beteuert 

Geschäftsführer Thomas 

Meyer. Und er verweist zum Beweis 

auf verschiedene Aktionen, so 

etwa das Aufdrucken von Piktogrammen 

«Keep Switzerland Beautiful» 

auf Zigarettenverpackungen. 

Damit sollen die Raucher sensibffi- 

siert werden, die Zigarettenstummel 

und -verpackungen sachgerecht 

zu entsorgen. 

British American Tobacco 

(BAT), unter anderem Hersteller 

der Marken Select, Parisienne, Mary 

Long und Dunhill, verteilt seit 

drei Jahren Taschenaschenbecher 

vor allem an Festivals und Grossveranstaltungen. 

Bisher sind laut 

BAT-Sprecherin Audrey Guibat Demont 

200000 Becher eingesetzt 

worden. Angesichts von einigen 

Mrd jährlich we: eworfenen Zigarettenldppen 

trägt die Aktion allerdings 

bestenfalls dazu bei, das Problem 

punktuell leicht zu entschärfen. 

Druck auf die Hersteller steigt 

FürAlexBukowiecki, Geschäftsführer 

Kommunale Infrastruktur 

beim Schweizerischen Städteverband, 

sind solche Aktionen nicht 

viel mehr als Alibiübungen. «Wir 

beanstanden schon lange, dass die 

Tabaldndustrie nicht zu ihrer Mitverantwortung 

steht», kritisiert er. 

Wirksam in die Pflicht genommen 

werden könnte die Zigarettenindustrie 

nach Meinung der Littering-Experten 

nur dann, wenn sie 

sich der Interessengemeinschaft 

saubere Umwelt (IGSU) anschliessen 

würde. «In dieser Organisation 

werden verbindliche Instrumente 

geschaffen, um die mittelbaren 

Verursacher des Litterings an dessen 

Folgen und Kosten zu beteffigen», 

so Bukowiecki. 

Der Druck auf die Zigarettenhersteller, 

sich ernsthaft dem Problem 

zustellen, wächst inzwischen 

auch von gesetzlicher Seite. Mehr 

und mehr Kantone und Gemeinden 

erklären das nicht sachgerechte 

Entsorgen von Raucherwaren 

zum Delikt. So kostet das achtlose 

Wegwerfen eines Zigarettenstummels 

in Dietikon eine happige 

Busse von 80 Fr. Auch in Bem wurden 

bereits im letzten Sommer - 

damals noch im Rahmen eines Pilotprojektes 

- Bussen in dieser Höhe 

verteilt. Nun hat die Polizei, 

nachdem der Berner Grosse Rat 

und die Kantonsregierung die ge- 

8021 Zürich 


setzlichen Weichen gestellt haben, 

angekündigt, in diesem Sommer 

verschärft gegen Littering vorzu- 

..geberi. 

Gesprchsbereitschaft signalisiert 

Zwar bleibt unter Experten umstritten, 

ob mit Bussen dem Littering 

wirklich beizukommen ist. 

Aber wenn der letzte Aktfles Zigarettenkonsums, 

falls er denn im 

achtlosen Wegwerfen der Kippe 

gipfelt, kriminalisiert wird, können 

die Hersteller nicht länger wegschauen 

und geraten unter. Zugzwang. 

Die Anzeichen mehren sich, 

dass die Branche nun doch gewillt 

ist, sich dem Problem ernsthaft zu 

stellen. «Swiss Cigarette werde a 

einem om Bundesamt für Umwelt 

(BAFU)organisierten runden Tissh 

im November teilnehmen und mit 

der IGSU verhandeln, kündet 

Meyer an. «Wir anerkennen, dass 

die IGSU zur Sensibilisierung des 

Themas Littering beiträgt, und sind 

bereit, mit der Organisation über 

praktikable Massnahmen zu diskutieren», 

verspricht er. 






Basel hat Erfolg mit 

der «Abtailpädagogik» 

«In der Stadt Basel wird man, 

wie jedes Jahr, zusätzlich zum 

erneuten Einsatz der IGSLI-Botschafter 

weiterhin auf Abfallpadagogik 

setzen und Kinder, Jugendliche 

und Erwachsene ansprechen. 

Abfallprventlon findet 

im schulischen wie auch im 

ausserschulischen Bereich 

statt; zielgruppenspezifisch, 

anschaulich und erlebnisorientiert. 

Das Angebot 

für alle Schulstufen 

reicht von einzelnen Einsät2en 

bis hin zu ganzen Projekt 

wochen. Im Mai dieses Jahres 

waren wir beispielsweise an der 

allgemeinen Gewerbeschule und 

haben dort 900 Lernende aus 

dem ersten Lehrjahr in einem 

Parcours für Littering und Abfall 

sensibillsiert. 

An den una-umwelttagen vom 

5. und 6-Juni2009 entstand auf 

dem Barfüsserplatz in Zusammenarbeit 

mit der Stadtgärtnere 

für Erwachsene ein Labyrinth, wc 

Fragen über Littering,Abfallvermeidung, 

Recycling und Kompost 

richtig beantwortet werden 

8021 Zürich 


mussten, um den weg aus dem 

Labyrinth zu finden. Attraktive 

Spiele in Grossformat wie Abfallvermeidungs-Memory, 

Recycling- 

Puzzle oder Littering-Boccia - betreut 

von Abfallpädagogen und 

-innen - stehen auf dem Programm, 

wenn die Kinder während 

der Ferien in den Kinderferienstädten 

der Robi-Spiel-Aktionen 

alles rund um Abfall erfahren, 

Diesen Sommer werden 

zum sechsten Mal die 

Trash-Talks in Zusammenarbeit 

mit der Mobilen Jugendarbeit 

Basel/Riehen 

für Jugendliche organisiert. 

Als Pilotversuch befragen 

die Jugendlichen dieses Jahr auch 

Erwachsene über Littering. Denn 

das Problem des Litterings betrifft 

nicht nur die Jungec es ist 

durch alle Altersklassen hindurch 

festzustellen. Die Zielgruppen im 

direkten Dialog ansprechen, die 

Konsequenzen ihres AbfaiLverhaltens 

aufzeigen und über Verhaltensalternativen 

diskutieren - 

dieser Ansatz ist für uns wichtig 

Catherine Hei nzer Ulusoy, Mit 

tOr Umwelt und Energk, 

Basel-Stadt, Basel. 





Leider sind auch die Preise im Eimer 

RECYCUNG-INDLISTRIE Die Hnanzklse schlägt voll auf diese Altstoftbranche durch - mit Ausnahmen. Betni Altpapier und beim Schrott sieht es 

besonders dCsler aus. Branchenexponenten versuchen gar nicht erst, das Bild schönzufärben. Die Sammler aber dürfen sich nicht beeinflussen lassen. 

MLANIE KNÜSEL-RIETMANN 

Die Nachfrage nach Sekündär-Rohstoffen wie Altpapier, Altglas, PET und Alteisen ist markant gesunken. Das übt 

einen starken Einfluss auf die Preisgestaltung der Recyclingmaterialien aus. Aktuell sind die Preise im Eimer. 

die gute oder die nicht in Sichtweite ist)) - wie es Da- 

schlechte Nachricht? Wir niel Griesser (Altpapier Dättikon) 

Zuerst entscheiden uns für die letz- ohne Umschweife formuliert. 

tere, weil die Zahl der direkt fle- Ersprichtsogarvon dergrössten 

troffenen wegen der aus den Fu- Krise auf dem Schweizern Altpagen 

geratenen Wirtschaft drastisch pierrnarkt seit 19O. Das ist nicht 

ansteigt. Während bei früheren übertrieben Bereits im November 

Einbrüchen noch der Silberstreif letzten Jahres hatten die Preise [fix 

am Horizont gesucht wurde, ge- gemischte Papierabfälle einen 

ben Befragte zu, dass


Lieferanten sind Transport 

und Verarbeitung 

nicht mehr gedeckt. 

konnten zwischen 2 bis 3 Rp. pro 

kg ab Fabrik. Das bedeutet: Ohne 

Zuzahlung des Lieferanten können 

nur schon die Kosten für den 

Transport und die Verarbeitung 

nicht mehr gedeckt werden. 

Die Situation hat sich in den 

letzten Wochen weiter verschlechtert: 

Der Altpapierhandel muss erhebliche 

Konzessionen machen, 

um seine Ware bei den Papierfabriken 

überhaupt noch loszuwerden. 

Sogar qua.tafiv hochwertige 

Sorten sind vom negativen Preis 

trend betroffen ie alle Befragten 

bestätigen. «Auf allen Produktionsstufen 

werden Lager abgebaut, 

was bewirkt, dass der Abfluss der 

Ware überall ins Stocken geraten 

ist», sekundiert Christoph Solentaler 

vom gleichnamigen Ostschweizer 

Unternehmen, das in einer 

Multi-Pole-Position ist, wenn 

es um das Sammeln, Sortieren, 

Verarbeiten und den Weiterverkauf 

von recyklierbaren Materialien 

in allen Bereichen geht. Ende 

Jahr 2008 hatten die Preise für gemischte 

Papierabfälle dann einen 

neuen Tiefpunkt erreicht. Solentaler 

sieht noch keinen Lichtblick. 

«Die Zurückhaltung bei Kunden 

ist eine direkte Folge der Rezession.» 

Grund des Tauchers ist geortet 

Auch Rolf Beyeler von 1hvenaz 

Leduc in Ecublens, dem Betreiber 

des grössten Recyclingbetriebes 

in der Romandie, bei dem 

Altpapier und Altmetall ungefähr 

den gleichen Anteil an wiederverwertbarem 

Sammelgut haben, 

sieht keine rasche Verbesserung 

der Situation. Viele Betriebe haben 

Kurzarbeit eingeführt, unl 4r 

Schrott- wie der Altpapierhandel 

sind damit gezwungenrdiePreissenkungen 

an die Lieferanten weiterzugeben. 

Preiseinbruch bis zu 80 Prozent 

Stahlwerke, Giessereien und 

Papierfabriken haben ihre Produktion 

gedrosselt, und die Nachfrage 

nach Sekundär-Rohstoffen ist markant 

gesunken. Das führt nicht 

nur zu einem gravierenden Absatzproblem 

für die Schrott- und die 

Altpapierhändler, sondern zu einer 

Existenzfrage für jene, welche 

sich in Zeiten einer dynamischen 

Preisentwicklung vor dem Abschwung 

keine Polster anlegen 

konnten. Es sei denn, sie haben 

sich rechtzeitig ein weiteres Standbein 

zugelegt, was in dieser Branche 

allerdings nicht so leicht ist 

Beyeler, hat - beispielsweise - 

noch eine Trumpfkarte in der 

Hand: «Wir sind zusätzlich in der 

Vernichtung von vertraulichen Akten 

engagiert.» Angesichts des immer 

rigideren Datenschutzes dürfte 

ihm - wenigstens in diesem Untemehmenszweig 

- die Arbeit 

nicht so rasch ausgehen. 

Stephan ihommen, vom gleichüimigenUxternehmen.i(aiseaugst 

und gleichzeitigYii2räsi 

dent des Verbandes Stahl-, Metall 

und Papier-Recycling Schweiz 

(VSMR), 'nimmt ebenfalls kein 

Blatt vor den Mund. Er quantifiziert 

die Einbrüche bei der gesammelten 

Schrottmenge und bei den 

Preisen: «Die gesammelte Menge 

ist um rund 40%, der Preis pro Tonne 

um rund 80% eingebrochen.» 

Thommen sieht trotzdem einen 

Lichtblick: Er geht für 2010 

von einer verbesserten Ausgangslage 

für seine Branche aus. «Den 

Tiefstpunkt haben wir erreicht», ist 

er überzeugt. 

Auch Lidi und Otto's an Bord 

Nun zu den Rekordresultaten 

in der Recycling-Branche. «Jetzt 

haben wir - dank LidI - auch alle 

Discounter an Board, neu auch 

Otto's. Damit sind 95% des Schweizer 

Getränkemarktes bei uns angeschlossen. 

Die Finanzierung des 

Recyclingsystems ist - notabene 

auf freiwilliger, privatwirtschaftlicher 

Basis - geregelt», freut sich 

Jean Claude Würmli von PET-Recyding 

Schweiz. Es war ein harter, 

aber langer Weg. Die Verwertungs- 

8021 Zürich 


quote von 78% ist europaweit in 

.4en - im Euioland 

sind 22% vorgeschrieben! Wu:dn 

im vorletzten Jahr in der Schweiz. 

noch 34000 t recykliert, waren es 

letztes Jahr rund 1000 t mehr und 

damit insgesamt über 1 Mrd PET- 

Flaschen. 94% davon werden in 

der Schweiz - in Frauenfeld bei 

RecyPET AG und in Weinfelden 

bei ITW Poly Recycling GmbH - zu 

Recyclat u.a. für den Lebensmit- 

Die Rohstoff preise sind 

massiv tiefer als vor 

einem Jahr, den Verwertern 

bricht Ertrag weg. 

telbereich verarbeitet. Würmli: 

«Mittlerweile ist fast der ganze 

Schweizer Getränkemarkt bei uns 

angeschlossen.» Dieser finanziert 

auch die rund 20000 freiwilligen 

Sammelstellen, die für den Erfolg 

unverzichtbar sind. 

Allein letztes Jahr konnten fast 

3000 Betriebe für die Separatsammlung 

von PET-Getränkeflaschen 

dazugewonnen werden. Ein 

Grund dafür ist, dass die Entsorgung 

einer PET-Flasche in der 

PET-Sammlung bis zu zwanzigmal 

billiger ist als die Entsorgung im 

Betriebskehricht. Und erst noch 

iwe1tfreundlicber. Aber trotz 

Weses Erfolgeslagen Wüji 

Sorgen: «Die Rohstoffpreise sind 

30% tiefer als vor einem Jahr, wodurch 

uns Einnahmen wegbrechen. 

Dazu landet einfach noch zu 

viel Fremdmaterial in der Sammlung 

von PET-Getränkeflaschen. 

Dieses muss aussortiert und kostenpflichtig 

entsorgt werden, zu 

denselben Kosten wie für jede Privatperson. 

Fast 5000 t pro Jahr - 

das verteuert das System unnötig. 

Dass ist viel Geld für ein Non-Profit-Unternehmen.» 

Damit triffl er sich mit Daniel 

Comaz von der Vetropack, der sich 

zwar ebenfalls über eine traumhafte 

Glas-Sammelquote von über 

95% freuen kann. Sie steigt unentwegt. 

Pro Person wurden 2008 

mehr als 42 kg Glas in die Container 

eingeworfen, ein Jahr zuvor 





waren es noch gut 40kg. Aber auch 

Cornaz kennt Würmlis Sorgen: «Es 

gibt Leute, die - beispielsweise - 

sogar Keramikgeschirr einwerfen.» 

Auch das muss mühselig aussortiert 

und auf eigene Kosten entsorgtwerden. 

Aber trotzdem: 2006 

wurden 319500 t Altglas gesarn- 

melt, 3,7% mehr als im Vorjahr. 

Comaz geht von weiteren Steigerungen 

aus. 

Die Igora inder Vorreiterrolle 

Triumphieren kann auch die 

Igora-Genossenschaft für Aluminium-Reycycling. 

Derzeit werden 

von zehn Aludosen neun eingesammelt. 

Die Igora feierte soeben 

ihr 20-jähriges Bestehen. «Heute 

kommen 6500 t Alu von Verpa- 

SAMMELQUOTEN 

Die Schweiz besitzt 

weiterhin Potenzial 

AltpapIer 2008 wurden rund 

1,35 Mb t Altpapier gesammelt, 

was einer Sammelquote von 82% 

des Verbrauchs entspricht. Im 

laufenden Jahr dürfte der Anfall 

von Altpapier, bedingt durch die 

Wirtschaftskrise und Veränderungen 

im Zeitungsmarkt, deutlich 

zurückgehen. 

Schrott Das Eisenschrott-Aufkommen 

aus Industrie und Haushaltungen 

lag 2008 bei 1,4 Mb t, 

wobei auch hier das verarbeitete 

ckungen in den Wiederverwertungsprozess», 

freut sich Markus 

Tavernier, Mit-Erfinder des vorgezogenen 

Recycling-Betrages. Dank 

grosser Aufldärungskampagnen 

sind längst nicht nur Aludosen im 

Visier der Sammeltätigkeit: Auch 

Tierfutterschalen oder Tuben für 

Senf und Mayonnaise gehören jetzt 

dazu. Bei Schalen aus Aluminium 

macht die Quote bereits 80% aus, 

bei Tuben und Kaffeekapseln mehr 

als die Hälfte. Gemäss Igora-Sprecher 

Daniel Frischknecht wurden 

vorletztes Jahr 5503 t Aluminium- 

Verpackungen im Lebensmittelbereich 

verbraucht und 5000 t Getränkedosen 

der Wiederverwertung 

zugeführt. Damit erreicht die 

Sammelquote wohl einen nicht zu 

und gehandelte Volumen im laufenden 

Jahr markant nachgeben 

dürfte. Im Schrott- und Altpapiermarkt 

herrscht seit mehreren 

Monaten eine Preisbaisse, 

verbunden mit Absatzschwierigkelten 

für die Händler. 

PET4laschen Bei den Kunststoffflaschen 

liegt die SammeI 

quote bei 78%. 

Glas Hier liegt die Sammelquote 

in der Schweiz bei hohen 95%. 

Nespreuo-Kapsein Hier kletterte 

die Entsorgungsquote im 

letzten Jahr auf 50%. Die Tendenz 

ist steigend. 

8021 Zürich 


überbietenden Höchststand, sieht 

man von «Fremdpartikeln» ab, die 

bewusst oder unbewusst in die 

Container eingeworfen werden. 

Von einer Vorgezogenen Entsorgungsgebühr 

profitiert auch die 

Igora. Sie warPionierin für diese P1nanzierung, 

die vor allem für Aufklärungsaktivitäten 

eingesetztwird 

Zudem kann sich die Jubilarin, wie 

auch PET-Recycling, über ein 

neues, prominentes Mitglied freuen. 

Nestle-Pressesprecher Philippe 

Oettle begründet das Engagement 

so: «Nestl Schweiz gehört mit 

Nespresso und Thomy zu den 

wichtigsten Akteuren und Förderem 

des Recyclings.» 





Wichtiger Bestandteil gezielter Jugendarbeit 

JUGEND Das Littering wird 

gerne nur auf JugendUche 

zurückgeführt, obwohl es 

ein Phänomen ist, das sich 

durch alle Altersstufen und 

sozialen Schichten zieht. 

Neu ist, dass sich zunehmend 

Jugendorganisationen im 

Kampf gegen das 

Littering engagieren. 

JEAN CLAUDE WÜRMLI 

«Trash taik» heisst das gemeinsame 

Projekt der Mobilen Fugendarbeit 

Basel/fliehen und des Amtes 

für Umwelt und Energie des Kantons 

Basel-Stadt. Geschulte Jugendliche, 

sogenannte Peers-to- 

Peers-educators, sensibilisieren 

aufgrund eines Wettbewerbsbogens 

andere Jugendliche für die 

Abfallthematlk. Neu sprechen die 

Jugendlichen auch Erwachsene zu 

diesem Thema an. Das Projekt 

wurde bereits sechsmal erfolgreich 

durchgeführt. Da die Mobile Jagendarbeit 

Basel/Wehen wie auch 

das Amt für Umwelt und Energie 

stets neue Ideen einbringen, geht 

das Projekt in optimierter Fonn 

weiter. Pro Jahr werden auf diese 

Weise rund 700 Jugendlichen im 

direkten Dialog differenzierte Inhalte 

rund um Abfall vermittelt. 

Nach Basel nun auch im Thurgau 

Auch im Thurgau wird Jugendarbeit 

bewusst in die Anti-Liliering-Kampagne 

des Kantons mit 

einbezogen. Der Verein Toja (Thurgauer 

Offene Jugendarbeit) erstellte 

ein Konzept, wie das Littering an 

Partys oder auch im Umfeld der Jugendtreffs 

mit geschickten Massnahmen 

eingedämmt werden 

kann. So wird an Partys überwacht, 

dass Getränke und das Essen nur 

innerhalb des Veranstaltungsortes 

konsumiert und richtig entsorgt 

werden. Und für Zigarettenstum- 

mel stehen grosse Sandaschenbecher 

zur Verfügung. Doch damit 

nicht genug 

Nichts geht über Informieren 

Gemäss Daniel Plaisant, Präsident 

von Toja, zählt zum Konzept 

weiter das Informieren über die 

Umweltplakate und das Aufstellen 

von Containern; beides von der IG 

saubere Umwelt. Daneben sind 

das direkte Gespräch und das Zur- 

Rede-Stellen von Jugendlichen in 

Littering-Situatlonen ein wichtiges 

Mittel. 

Auch die Kreativität kommt bei 

dieser Aufidärungsarbeit nicht zu 

kurz. Mitglieder der Toja haben 

mit Jugendlichen Mülltonnen gestaltet 

und den zwöllmlnütigen 

Film «Neue Abfallberge? Ohne 

uns!» erstellt. Im Film wird besonden 

deutlich, wie die intensive 

Auseinandersetzung mit dem ibema 

zu Rückschlüssen auf das eigene 

Verhalten der Jugendlichen 

führen kann. 

Gesucht wird die Vernetzung 

Die Toja-Mitglleder vernetzen 

sich zudem mit Hausabw-arten, 

Werlchofsmitarbeitem und den zuständigen 

Personen im Stadt- oder 

Gemeinderat Gemeinsam werden 

Ideen entwickelt oder Missstände 

beseitigt. Demnächst wird ein 

Workshop der Seecon GmbH Ztr 

konkreten Massnahmen mit Jugendilchen 

durchgeführt. 

Jean ClaudeWürmil, Leiter MarketEng Verein 

PRS PEr-Recycling Schweiz und Mitinitiant 

von IG saubere Umwelt, Zürich. 



8021 Zürich 


VEREIN TOJA 

rhurgauer Offene Jugendarbeit 

Name: Toja (Thurgauer offene 

Jugendarbeit) 

Gründung: 1992 als Verein 

Mltglieden 21 aktive Jugendfactistelien 

Präsldent Daniel Plaisant, Voyo-Fachstelle 

für Jugendarbeft, 

Amriswil 

Verelnszwecb Förderung und 

Unterstützung offener Jugendarbeit 

'd asill i Pn4t ä f'imcr 





Die Schöne und die Scherben, 

das Mode! und der Mül! 

Fotornodel und Jungunternehmerin: Dodo Bachofner als «Entsorgerin». 



8021 Zürich 


ENTSORGUNGSDIENST 

Am günstigsten Ist es 

im Moriatsabonnement 

Kosten Dodos Entsorgungsdienst 

holt Zeitungen, Karton, leere Flaschen, 

Blechdosen sowie Aluverpackungenim 

Abonnement ab und 

bringt alles Wiederverwertbare in 

den richtigen RecyclingkanaLAm 

günstigsten ist das Abo für Rentner 

(zweimal im Monat 25 Fr.; viermal 

im Monat 40 Fri, Privathaushalte 

bezahlen für das gleiche Angebot 

35 respektive 50 Fr. Der Recyclingservice 

für Firmen wird mit 45 und 

mit 60 Fr. verrechnet. 

Einzugsgebiet Zurzeit ist das Angebot 

auf den Grossraum Rapperswil 

undrechtes Zürichsee-ufer beschränkt: 

ENTSORGUNG Dadb 

Bachofner gehört zu den 

Diese Augen! Himmelherrgott, 

irgendwie kommt sie einem bekannt 

vor. Bloss, woher? 

perlich, überfordern: Altpapier 

schnüren, leere Flaschen zur Sammelstelle 

bringen, Batterien und 

gef ragten Fptomodels der 

Büchsen entsorgen. 

Schweiz. Steht sie gerade 

nicht vor der Kamera, frönt 

sie ihrer zweiten Leidenschaft: 

Dem Entsorgen von 

Flaschen und Büchsen. 

Gefragte Werbeträgerin 

Beseitigt Dodo Bachofriernicht 

gerade in Jeans und T-Shirt Zivilisationsmtill, 

dann ist sie zum einen 

allein erziehende Mutter, zum 

anderen Model. Seit bald zwei 

Jahrzehnten gehört sie zu den gefragtesten 

Werbeträgerinnen im 

Dodo Bachofner: «Senioren, 

Geschäftsleute, WG-Studis: Es gibt 

immer mehr Menschen, die den 

Weg zur Fntsorgungsstelle nicht 

mehr schaffen, sei es eines Gebrechens 

wegen oder weil sie einfach 

keine Zeit, vielleicht auch keine 

Lust haben» Die Initialzündung 

FLAVIAN CAJACOB 

Lande. Sie hing und hängt an Plakatwänden, 

steckt in Gazetten, 

zu ihrem Recycling-Service lieferte 

huscht über den Bildschirm. 

raschelt. Es scheppert, 

tätscht und klirrt. Dodo 

Doch eben, zurzeit macht Bach- 

EsBachofner ist an diesem Tag 

ofner weniger mit Titelblättern 

in ihrem Element. Zeitungen, und Fotostrecken von sich reden 

Büchsen, Flaschen - niemand denn vie' mehr mit ihrem kleinen 

sonst zwischen den Contalnern Unternehmen, das sie zu Jahresbe- 

entsorgt seine Wertstoffe rnitsolch ginn 2009 gegründet hat. Die Fir- 

einer Akribie wie die 36-Jährige. ma Dodos Bntsorgungsdienst erle- 

«Entsorgen, das ist meine Leidendigt jene Arbeiten, die dem Novschaft», 

schwärmt die Rapperswimalsterblichen entweder ein 

lerin und lacht. Dieses Lachen! Gräuel sind oder ihn, meist kur- 





Dodo Bachofner ein Erlebnis im 

Familienkreis. Als der Gotte nach 

einer Operation die Kraft fehlte, 

sich um das «Ziitigsbündele» und 

das Büchsenentsorgen zu kümmern, 

ging Ihr die Patentochter bereitwillig 

zur Hand. «Da wurde mir 

schlagartig bewusst) dass das eine 

absolute Marktlücke ist.» 

Hinzu kam, dass die Mutter 

eines siebenjährigen Buben sich 

im letzten Jahr von ihrem Mann 

trennte und gleichzeitig den Brot- 

Job als Bookerin einer Modelgentur 

verlor. Die Zeichen in ihrem Leben 

standen damit auf Neuanfang. 

Überzeugt von ihrer Idee, bantagte 

sie beim RAV Unterstütung 

für die Firmengründung. Erfolglos. 

Doch' statt den Bettel hinzuschxneissen, 

zog sie die Sache in Eigenregie 

durch. «Mir war Idar, dass 

ein solches Projekt einen langen 

Atem erfordert», sagt Dodo Bachofner, 

«und den habe ich garantiert!» 

Seit ein paar Monaten nun holt 


Thurgau sieht Hell In der 

Bewusstselnsblldung 

«Das Einsamrneln und das Entsorgen 

grosser Abfalimengen 

kosten die affentliche Hand eine 

Menge Geld. Seit dem 1Januar 

2008 werden im Kanton Thurgau 

Bussen ausgesprochen auf Liftering. 

Die Konzeption der 

Anti-Littering-Kampagne 

beruht auf einer Umfrage 

bei den Thurgauer Gemeinden 

zur Situation. 

Alle waren sich einig: Bussen 

allein lösen das Problem 

nicht. Deshalb erarbeitet der 

Kanton Thurgau zusammen mit 

den Betroffenen und den Verur-. 

sachern eine mehrjährige Kampagne 

zur Bewusstseinsblldung. 

Dieerste Phase bestand darin, 

sie bei Senioren, in Wolingemeinschaften 

und Büros all das ab, was 

umweitgerecht entsorgt gehört. 

Der Kundenstamm wächst langsam, 

aber stetig- Das Angebot ist 

primär auf den Raum Rapperswil 

ausgerichtet. Noch - denn die 

Jungunternehmerin kann sich 

eine Expansion entlang dem rechten 

Zürichsee-Ufer vorstellen. 

«Dort leben sehr viele ältere Menschen, 

denen ein solcher Service 

wohl gerade recht käme.» Allerdings 

legt Bachofner Wert darauf, 

dass ihre Sanimeltouren auch ökologisch 

vertretbar sind. «Wegen 

zwei leeren Ravioh-Büchsen 20 lan 

mit dem Auto fahren - nein, das 

mache kaum Sinn,), erklärt sie. 

Schon fast etwas Med Itatives 

Die Schöne und die Scherben) 

das Model und der Müll. Passt irgendwie 

nicht zusammen. Oder 

etwa doch? Die vife Geschäftsfrau 

muss nicht lange überlegen:

â€¢ Alu-Kreativ Alu crÃ©atif CreativitÅ• in alluminio â€¢ 20-JÃ¤hriges 20e - Igora

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