Umweltbewusste Schulen - Kreis Wesel
Umweltbewusste Schulen - Kreis Wesel
Umweltbewusste Schulen - Kreis Wesel
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<strong>Umweltbewusste</strong> <strong>Schulen</strong> <br />
Schulsparfüchse<br />
sparen in ihre<br />
Schulsparbüchse<br />
Kooperation zwischen: <br />
Förderschule Alpen <br />
Berufskolleg für Technik, Moers <br />
Mercator Berufskolleg, Moers <br />
Einsparungen in den Bereichen: <br />
Abfall<br />
Energie<br />
Reinigung<br />
Weitere Informationen: <br />
www.kreis-wesel.de
Das Pilotprojekt „<strong>Umweltbewusste</strong> <strong>Schulen</strong>“<br />
Der Einfluss des Menschen auf das Klima wird in den letzten Jahren stark diskutiert<br />
und hinterfragt. Fest steht, dass das Treibhausgas Kohlendioxid (CO 2 ) zu einem<br />
großen Anteil zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt. CO 2 entsteht überall<br />
dort, wo wir kohlenstoffhaltige Energieträger (Kohle, Öl, Gas) zur Erzeugung<br />
von beispielsweise Strom und Wärme verbrennen.<br />
Erklärtes Ziel des Pilotprojektes muss es daher sein, den Kindern und Jugendlichen<br />
einen sorgsamen Umgang mit den Ressourcen zu vermitteln, um ein energiebewusstes<br />
Verhalten ganz selbstverständlich anzunehmen. Nicht nur wegen der<br />
Finanznot der öffentlichen Haushalte, sondern zur Sicherung einer lebenswerten<br />
Umwelt sind Energiesparprojekte zur Zeit ein großer Renner, bieten sie doch die<br />
Möglichkeit, ökonomische und ökologische Aspekte unter einen Hut zu bringen.<br />
Da Bildungseinrichtungen mehr als 50 % des Energiehaushaltes der kommunalen<br />
Gebäude verbrauchen, bietet sich dieses Handlungsfeld geradezu an. Zumal die Erfahrungen<br />
zeigen, dass dort mit Hausmeisterinnen und Hausmeistern, Lehrerinnen<br />
und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern fachkundige und engagierte Personen<br />
zusammentreffen. Damit auch zukünftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt<br />
zugesichert werden kann, sind der bewusste Umgang mit Energie und ein klima- und<br />
umweltschonendes Verhalten im Sinne der Agenda 21 unumgänglich.<br />
Kinder bzw. Jugendliche sollten so früh wie möglich an die Thematik herangeführt<br />
werden, um zu gewährleisten, dass ihre Erfahrungen auch Eingang in ihre Handlungsweise<br />
finden. Dies bestätigen die Erfolge von Projekten an <strong>Schulen</strong>: Spielerisch<br />
erarbeitetes, aber trotzdem fundiertes Wissen wird auch zu Hause angewandt.<br />
Der <strong>Kreis</strong> <strong>Wesel</strong> - vertreten durch den Fachbereich Baubetrieb - beabsichtigt, in<br />
Zusammenarbeit mit den drei kreisangehörigen <strong>Schulen</strong> Berufskolleg für Technik,<br />
Mercator Berufskolleg sowie der Förderschule Alpen-Bönninghardt ein Pilotprojekt<br />
zur Einsparung von Energie- und Gebäudebewirtschaftungskosten durchzuführen.<br />
Das Pilotprojekt soll den <strong>Schulen</strong> die Möglichkeit bieten, die Rahmenbedingungen<br />
des künftigen "Vermieter-Mieter-Modells" als eine neue Form des Gebäudemanagements<br />
und somit ihre Einflussmöglichkeiten auf Energieverbräuche und Gebäudebewirtschaftungskosten<br />
kennen zu lernen.<br />
Ziel des Projektes ist es, die Verbräuche und damit auch die Kosten in den Bereichen<br />
Energie, Reinigung und Abfall - bezogen auf das Vorjahr (Referenzjahr) - um<br />
5 % bis 10 % pro Jahr zu senken.<br />
Das Projekt wird durch die Energieagentur NRW begleitet.<br />
- Seite 3 -
Als Projektzeitraum ist zunächst ein Jahr geplant.<br />
Im Rahmen des Projektes sollen die <strong>Schulen</strong> Programme und Aktionen durchführen,<br />
die zu einer Reduzierung der Verbräuche in den drei genannten Bereichen führen.<br />
Die <strong>Schulen</strong> sollen an diesem Erfolg über ein Prämienmodell beteiligt werden. Dabei<br />
stellt der <strong>Kreis</strong> eine maximale Prämie von 10.000,- € pro Schule zur Verfügung. Das<br />
Prämienmodell unterliegt dabei einer zweiteiligen Bewertungssystematik, wonach<br />
neben der Beteiligung an den konkret messbaren Verbrauchsersparnissen die Programme<br />
und Aktionen der <strong>Schulen</strong> nach einer im Vorhinein festgelegten Punktetabelle<br />
bewertet werden. In jedem Bereich können maximal 100 „Umweltpunkte“<br />
gesammelt werden. Die Umweltpunkte werden am Ende des Projektes dann in Prämienanteile<br />
umgerechnet und sind wie folgt festgelegt:<br />
1 Umweltpunkt im Bereich Reinigung = 20,- €<br />
1 Umweltpunkt im Bereich Abfall = 20,- €<br />
1 Umweltpunkt im Bereich Energie = 60,- €<br />
(Strom, Wasser, Heizung)<br />
Die Hälfte der erwirtschafteten Prämie soll zweckgebunden für gebäudebezogene<br />
Maßnahmen verwendet werden; die andere Hälfte steht den <strong>Schulen</strong> zur freien<br />
Verfügung.<br />
Das Pilotprojekt wird durch eine Projektgruppe des Fachbereichs Baubetrieb koordiniert<br />
und begleitet. Die Mitglieder der Projektgruppe sind jederzeit Ansprechpartner<br />
in allen Bereichen des Projektes. Ein Erfolg des Projektes ist aber in<br />
erster Linie vom Engagement der beteiligten <strong>Schulen</strong> abhängig. Ein positives Ergebnis<br />
kann einen erheblichen Effekt auf die anderen <strong>Schulen</strong> des <strong>Kreis</strong>es bewirken,<br />
um in Zukunft auch dort ein Bewusstsein für einen schonenden Umgang mit<br />
unserer Umwelt zu erreichen. Die Maßnahmen und Ergebnisse des Pilotprojektes<br />
sollen daher auch den anderen <strong>Schulen</strong> zugänglich gemacht werden.<br />
Ich wünsche allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern,<br />
Hausmeisterinnen und Hausmeistern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Verwaltung einen erfolgreichen Projektverlauf.<br />
Ihr<br />
Dr. Ansgar Müller<br />
- Seite 4 -
Die teilnehmenden <strong>Schulen</strong>:<br />
1. Berufskolleg für Technik <br />
Repelener Str. 101<br />
47441 Moers<br />
Telefon: 0 28 41 - 2 80 64/65 <br />
Telefax: 0 28 41 - 2 88 50 <br />
bktm.office@t-online.de<br />
Schulleitung: <br />
Josef Nießen (Schulleiter)<br />
Manfred Neiß (stellv. Schulleiter)<br />
Objektbetreuer: <br />
Helmut Peters<br />
helmut.peters@bk-technik-moers.de<br />
Baujahr 1978<br />
Bruttogrundfläche 12.320 m²<br />
Reinigungsfläche 10.588,09 m²<br />
Heizart:<br />
Gas<br />
Weitere Informationen unter www.bk-technik-moers.de<br />
Das Berufskolleg für Technik hat sich in den Bereichen Informatik, Gestaltung, <br />
Holz-, Elektro- und Metalltechnik spezialisiert. <br />
Das Schulgebäude befindet sich im grünen Gürtel der Stadt Moers am westlichen <br />
Rand des Ruhrgebietes. <br />
Die Mehrzahl der dualen Ausbildungsbetriebe sind kleine und mittlere Handwerksbetriebe,<br />
die übrigen sind Industriebetriebe und Maßnahmenträger. <br />
Zurzeit werden 1.500 Schülerinnen und Schüler von 62 Lehrerinnen und Lehrern <br />
unterrichtet. <br />
Jährliche Verbräuche und Kosten in 2005 <br />
1. Abfall 17.900,00 € Behältnisse<br />
Restmüll<br />
Papier<br />
Wertstoffe<br />
Behältergröße<br />
1 x 5.000 l<br />
2 x 1.100 l<br />
2 x 1.100 l<br />
Leerung<br />
wöchentlich<br />
monatlich<br />
14-tägig<br />
2. Energie 105.676,36 €<br />
Wasser:<br />
Strom<br />
Heizung<br />
jährl. Kosten<br />
3.609,65 €<br />
49.889,35 €<br />
52.177,36 €<br />
Verbrauch<br />
2.595 m³<br />
374.485 kWh<br />
1.251.500 kWh<br />
3. Reinigung 62.277,37 € rechnerisch benötigte Stunden täglich:<br />
28,11 + 2 Stunden Foyer nach Bedarf<br />
Intervallreinigung mit Sichtreinigung durch eine<br />
Reinigungsfirma<br />
Gesamtkosten: 185.853,73 €<br />
- Seite 5 -
2. Mercator-Berufskolleg Telefon: 0 28 41 – 93 69-0 <br />
Telefax: 0 28 41 – 93 69 36 <br />
An der Berufsschule 3,<br />
info@mercator-berufskolleg.de<br />
47441 Moers<br />
Schulleitung:<br />
Herbert Beck (Schulleiter)<br />
beck@mercator-berufskolleg.de<br />
Friedrich Hanßen (stellv. Schulleiter)<br />
hanssen@mercator-berufskolleg.de<br />
Objektbetreuer:<br />
Bernhard Blazanin<br />
blazanin@mercator-berufskolleg.de<br />
Carsten Markow<br />
markow@mercator-berufskolleg.de<br />
Baujahr 1969<br />
Bruttogrundfläche 14.639,00 m²<br />
Reinigungsfläche 12.460,49 m²<br />
Heizart:<br />
Fernwärme<br />
Besonderheit: Toilettenbetreuung<br />
Weitere Informationen unter www.mercator-berufskolleg.de<br />
Das Mercator Berufskolleg bereitet seine Schülerinnen und Schüler auf kaufmännische<br />
und verwaltende Berufe und/oder ein Studium vor bzw. begleitet die Erstausbildung<br />
als dualer Partner. Im berufsbezogenen Bereich bilden die Wirtschaftswissenschaften<br />
die wissenschaftliche Grundlage. Die Schülerinnen und Schüler<br />
werden mit wirtschaftswissenschaftlichen Methoden vertraut gemacht, üben diese<br />
und setzen sich damit kritisch auseinander. Die berufsübergreifenden Fächer stehen<br />
im Bezug zu den Schwerpunktfächern des jeweiligen Bildungsganges. In allen<br />
Bildungsgängen wird der kaufmännische Berufsbezug deutlich. Ca. 1.200 Schülerinnen<br />
und Schüler gehen in die 66 Klassen der Berufsschule und 1.050 in die<br />
46 Tagesklassen:<br />
Jährliche Verbräuche und Kosten in 2005 <br />
1. Abfall 17.900,00 € Behältnisse<br />
Restmüll<br />
Papier<br />
Wertstoffe<br />
Behältergröße<br />
1 x 5.000 l<br />
4 x 1.100 l<br />
2 x 1.100 l<br />
Leerung<br />
wöchentlich<br />
monatlich<br />
14-tägig<br />
2. Energie 99.419,37 €<br />
3. Reinigung 95.133,12 €<br />
17.963,63 €<br />
Gesamtkosten: 230.416,12 €<br />
Wasser:<br />
Strom<br />
Heizung<br />
jährl. Kosten<br />
4.053,03 €<br />
33.423,93 €<br />
61.942,41 €<br />
Verbrauch<br />
1.477 m³<br />
196.339 kWh<br />
1.163.000 kWh<br />
rechnerisch benötigte Stunden täglich: 36,53<br />
Intervallreinigung mit Sichtreinigung durch eine<br />
Reinigungsfirma<br />
Toilettenbetreuung täglich 6,25 Stunden<br />
(durch Schülerumlage finanziert)<br />
- Seite 6 -
3. Förderschule Alpen-Bönninghardt Telefon: 0 28 02 - 70 41 60 <br />
Bönninghardter Straße 86,<br />
Telefax: 0 28 02 - 70 41 61 <br />
46519 Alpen<br />
mail@boenninghardt-schule.de<br />
Schulleitung:<br />
Lothar Petrikowski (Schulleiter)<br />
petrikowski@boenninghardt-schule.de<br />
Ruth Schessling (stellv. Schulleiterin)<br />
schessling@boenninghardt-schule.de<br />
Objektbetreuer:<br />
Udo Garbatsch<br />
Garbatsch@sfg-a.wes.nw.schule.de<br />
Baujahr 1962 <br />
Erweiterung 2001 <br />
BGF 7.071 m² <br />
Reinigungsfläche: 5.657,73 m² <br />
Besonderheiten: Lernschwimmbecken <br />
Heizart:<br />
Öl<br />
Weitere Informationen unter www.boenninghardt-schule.de<br />
Die Bönninghardt-Förderschule liegt im Ortsteil Bönninghardt der Gemeinde Alpen.<br />
Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt "Geistige Entwicklung" erhalten<br />
in der Schule das Angebot einer umfassenden Förderung und Schulbildung. Die<br />
Bönninghardt-Schule ist eine Ganztagsschule, momentan mit Unterricht von<br />
8.45 Uhr bis 15.30 Uhr an drei Tagen in der Woche, am Donnerstag bis 13.30 Uhr<br />
und am Freitag bis 12.30 Uhr.<br />
Zur Zeit besuchen ca. 164 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 - 22 Jahren die<br />
Schule. Sie lernen in 15 Klassen, von der Vor-/Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe<br />
bis zur Berufspraxisstufe. Schulisch gefördert werden 62 anerkannt schwerstbehinderte<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
Jährliche Verbräuche und Kosten in 2005 <br />
1. Abfall 15.800,00 € Behältnisse<br />
Restmüll<br />
Behältergröße<br />
4 x 1.100 l<br />
Leerung<br />
wöchentlich<br />
Papier<br />
1 x 1.100 l monatlich<br />
3 x 300 l<br />
Wertstoffe 1 x 1.100 l 14-tägig<br />
2. Energie 62.332,80 €<br />
Wasser:<br />
Strom<br />
Heizung<br />
jährl. Kosten<br />
6.183,15 €<br />
25.943,54 €<br />
30.206,11 €<br />
Verbrauch<br />
3.013 m³<br />
177.832 kWh<br />
692.264 kWh<br />
3. Reinigung 138.831,75 € rechnerisch benötigte Stunden täglich: 32,78<br />
tägliche Reinigung durch eigene Reinigungskräfte<br />
Gesamtkosten: 216.964,55 €<br />
- Seite 7 -
Müll vermeiden und Abfall trennen ist nicht neu, dennoch aktueller als je zuvor.<br />
Noch vor 20 Jahren hat jeder seinen Müll weggeworfen, ohne sich Gedanken darüber<br />
zu machen. Irgendwann waren die Müllhalden voll und die Behörden merkten,<br />
dass es so nicht weitergehen kann. Mit strengen Gesetzen und Vorschriften hat es<br />
der Staat geschafft, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Ein Beispiel ist die<br />
Einführung des Grünen Punktes, der wiederverwertbare Verpackungen kennzeichnet.<br />
Dafür gibt es jetzt verschiedene Mülltonnen. Man trennt Papier, Glas, Kunststoff<br />
und Metall – das ist gar nicht so einfach. Seit Jahren wird mit wechselnder<br />
Intensität daran gearbeitet, Abfalltrennung plausibel und unkompliziert zu erläutern.<br />
Leider ist der Umgang mit Abfall in vielen Bereichen noch zu optimieren. Aus diesem<br />
Grund ist der Bereich Abfall auch ein Teil dieses Pilotprojektes.<br />
Ein vorbildhaftes Eintreten für die Abfallvermeidung, für die Verringerung von<br />
Schadstoffen in den Abfällen sowie für die hochwertige Verwertung bzw. schadlose<br />
Beseitigung nicht vermeidbarer Abfälle kann nur unter bestimmten Bedingungen<br />
und auch nur in Zusammenarbeit mit den <strong>Schulen</strong> gewährleistet werden. Es genügt<br />
jedenfalls nicht, wenn die Verwaltung auf die getrennte Sammlung der Abfälle<br />
drängt und dafür Vorsortierbehälter bereitstellt. Abfalltrennen will zum Einen gelernt<br />
sein und zum Anderen ist es wichtig, dass viele beim Abfalltrennen mitmachen<br />
und im Laufe der Zeit richtige Experten werden.<br />
Das Hauptziel allerdings ist die echte Abfallvermeidung. Durch die Abfalltrennung<br />
ist es leider nicht möglich, die gesamte Müllmenge, bestehend aus wiederverwertbaren<br />
Altstoffen und Restmüll, zu vermindern, der Müll geht bloß andere Wege.<br />
Somit ist es wichtig, bei den Verursachern, d.h. in erster Linie bei den Schülerinnen<br />
und Schülern ein Umdenken zu erreichen, um so den Abfall in einem ersten Schritt<br />
zu vermeiden.<br />
Ein erfolgsversprechendes Ergebnis bei der Abfalltrennung und Abfallvermeidung<br />
kann durch zahlreiche Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen<br />
und Lehrer erreicht werden.<br />
Viel Spaß beim Ausprobieren!<br />
- Seite 8 -
Î Abfallführerschein (vorbildliche Klassen könnten einen „Abfallführerschein“<br />
bekommen, der in der Klasse ausgehändigt wird; inkl. Überprüfung der Trennreinheit<br />
nach ein paar Wochen)<br />
Î Abfalltrennaktion (Abfallsortierübungen z.B. auf Schulfesten) <br />
Î Müllmonster herstellen <br />
Î Modenschau mit Kleidung aus Müll <br />
Î Abfall-Rallye (die Abfallsituation in der eigenen Schule dokumentieren) <br />
Î Ausstellung mit selbst hergestellten Bildern, Fotos, Collagen, Abfallskulpturen, <br />
Videospots, Straßeninterviews etc.<br />
Î Essgewohnheiten untersuchen (Fast food und Verpackungsmüll)<br />
Î Einführung von Brotdosen und Trinkflaschen<br />
Î Öffentliche Einrichtungen erkunden (z.B. Müllabfuhr, Recyclinghöfe)<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Wesel</strong>er Abfallgesellschaft (Müllverbrennungsanlage)<br />
Ansprechpartnerin: Frau Bothen; Tel: 02842/940270<br />
Î Projekt Papier (Papierherstellung, Entsorgung von Altpapier, etc.)<br />
Î Ideenwettbewerb Abfallvermeidung (die besten Ideen, Konzepte können sofort<br />
umgesetzt und prämiert werden)<br />
Î Zukunftswerkstatt: „Die Null-Müll-Schule“<br />
Î Kaufhaus-Besuch<br />
Î Für Arbeitsgemeinschaften:<br />
Î Überprüfung der Abfallsituation in der Schule <br />
Î Betreuung des Schulkompostes <br />
Î Abfallzeitung <br />
Î Zusammenarbeit mit anderen Umwelt-AG`s <br />
Und ganz viele weitere Beispiele unter:<br />
http://www.umweltschulen.de/abfall/index.html<br />
http://www.zaoe.de/site/umwelterziehung/projektangebote.php<br />
- Seite 9 -
Punktewertung für das Pilotprojekt Bereich Abfall<br />
a) Aktivitäten innerhalb des Projektes<br />
max. 63 Pkt<br />
Schulinterne Organisation<br />
Gibt es eine Arbeitsgemeinschaft „Abfall“<br />
3 Pkt.<br />
Wie häufig trifft sich die AG, wie werden die Mitschüler angespro bis 10 Pkt.<br />
chen und motiviert, welche konkreten Handlungsempfehlungen werden<br />
erarbeitet und wie werden diese umgesetzt<br />
Sind in den Klassen Abfalldienste eingerichtet und werden diese bis 10 Pkt.<br />
dokumentiert<br />
Wird das Thema „Abfall“ in den Unterrichtsstunden thematisiert und bis 10 Pkt.<br />
wenn ja, in welcher Form<br />
Integration des Themas in den Schulalltag<br />
Sind in den Klassen, auf dem Schulhof etc. Abfallsortierbehältnisse bis 10 Pkt. <br />
vorhanden <br />
Gab es besondere Abfallprojekte <br />
Wenn ja, welche und mit welchem Inhalt<br />
bis 20 Pkt. <br />
b) Berücksichtigung der Verbrauchsentwicklung<br />
max. 37 Pkt.<br />
Entwicklung der Abfallmengen<br />
Sind die Abfallmengen im Vergleich zum Referenzjahr konstant 7 Pkt. <br />
geblieben<br />
Sind die Abfallmengen im Vergleich zum Referenzjahr verringert worden<br />
<br />
um 0,5 % - 4 %<br />
17 Pkt.<br />
über 4 % - 8 %<br />
über 8 %<br />
27 Pkt.<br />
37 Pkt.<br />
Hinweis: Die im Punktesystem aufgeführte Aktivitäten sind nicht abschließend und können jederzeit<br />
in Absprache mit den Mitgliedern der Projektgruppe erweitert werden.<br />
- Seite 10 -
Die Reinigungsstandards für die einzelnen Schultypen sind festgelegt und liegen<br />
nicht im Ermessen der <strong>Schulen</strong>. Trotzdem können auch in diesem Bereich durch<br />
Verhaltensänderungen der Nutzer sowie durch bedarfsgerechte Reinigungen die<br />
tatsächlich benötigten Stunden eingespart werden, ohne dass die Reinigungsstandards<br />
unterlaufen werden oder die Qualität der Reinigung vermindert wird.<br />
Dies hat auch Auswirkungen auf die Umwelt. Je weniger häufig eine Reinigung<br />
durchgeführt werden muss, desto weniger Chemikalien und desto weniger Wasser<br />
für die Reinigungsflotte sowie Strom für die Reinigungsmaschinen wird benötigt.<br />
Eine Reduzierung der Reinigungsstunden führt daher auch zu einer positiveren<br />
Umweltbilanz.<br />
Objektspezifische Faktoren können von den Nutzern dabei nicht beeinflusst werden,<br />
der Verschmutzungsgrad und die dadurch entstehende Reinigungsintensität<br />
sowie die Reinigungshäufigkeit sind jedoch für die Umweltauswirkungen entscheidend.<br />
Insbesondere folgende Faktoren liegen daher im Verantwortungsbereich der<br />
Nutzer:<br />
1. Ausstattung der Klassen- und Fachräume<br />
Nur bei freien Reinigungsflächen kann eine zügige und einwandfreie Reinigung<br />
der Klassenräume durch den FB 70 gewährleistet werden. Vollgestellte Klassen<br />
erhöhen deutlich den Zeitaufwand.<br />
Eingetrocknete Verschmutzungen erhöhen den Zeitaufwand der Reinigung erheblich<br />
und erfordern teilweise sogar den Einsatz von umweltbelastenderen<br />
Reinigungsmitteln. Deswegen sollten für „Unfälle“ in den Klassen Tücher, Handfeger<br />
und Kehrblech zur Verfügung stehen.<br />
2. Klassenraumprinzip<br />
Durch die Einführung des Klassenraumprinzips, d. h. der Schulraum wird in der<br />
Regel nur von einer Klasse benutzt, sind die Schülerinnen und Schüler jeweils<br />
für den Zustand ihrer Klasse verantwortlich. Erfahrungsgemäß kann die Entstehung<br />
von "Verunreinigungen" aufgrund der fehlenden Anonymität vermindert<br />
werden. Beim Wechsel der Klassen wird der Zustand des Klassenraumes dokumentiert.<br />
Etwaige Beanstandungen etc. werden an die entsprechenden Verantwortlichen<br />
weitergeleitet.<br />
- Seite 11 -
3. Bereitschaft der einzelnen Schülerinnen und Schüler zur Mitwirkung<br />
Durch gezielte Unterrichtsaktionen werden die Schülerinnen und Schüler für<br />
dieses Thema sensibilisiert.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sind in das Kontroll- und Rückmeldesystem bei<br />
„Verunreinigungen“ einzubinden. Weiterhin können Vorschläge der Schülerinnen<br />
und Schüler für Verbesserungen des Reinigungsstandards erbracht werden.<br />
4. Dienstliche Wahrnehmung der Aufsicht- und Kontrollfunktion der Lehrkräfte<br />
Die Aufsichts- und Kontrollfunktion der Lehrkräfte könnte durch die Installierung<br />
eines verbindlichen Rückmelde- und Kontrollsystems erfolgen, in dem alle<br />
Klassen- und Fachlehrer eingebunden sind.<br />
Î Die berechneten Reinigungszeiten werden gemindert, da die Reinigungskräfte<br />
durch die Übernahme folgender Aufgaben bzw. durch die Vermeidung von<br />
Schmutz entlastet werden:<br />
• Wegbringen des Abfalls in die Container<br />
• Einführung von Flurwachen<br />
• In den Pausen werden Verantwortliche benannt, die darauf achten, dass<br />
- Essenreste in den Müll geworfen werden und nicht daneben,<br />
- die Papierhandtücher nur für ihren ursprünglichen Zweck benutzt<br />
werden,<br />
- bei einem „Malheur“ Kehrblech, Besen, oder Wischlappen etc. zur Verfügung<br />
gestellt wird.<br />
• Es werden Verantwortliche benannt, die darauf achten, dass<br />
- die Fußmatten benutzt werden,<br />
- Hausschuhe in den Klassenräumen (Förderschulen) angezogen werden<br />
bzw. dass die Schüler nur mit normal verschmutzten Schuhen die<br />
Schule betreten.<br />
• Es wird ein allgemeines Kaugummiverbot erlassen<br />
Î Es werden Bereiche festgelegt, die nur nach Bedarf gereinigt werden<br />
(Werkstatträume, Foyer, nicht genutzte Räume u.a.).<br />
Î Verunreinigungen werden dokumentiert<br />
Î Um die Schülerinnen und Schüler weiter zu sensibilisieren, könnte auch die Ü<br />
berlegung angestellt werden, im Rahmen des Klassenraumprinzips dem Einzelnen<br />
bestimmtes Mobiliar zuzuweisen, welches während der gesamten Schullaufzeit<br />
von ihm genutzt wird, damit ein pfleglicher Umgang mit dem Mobiliar erreicht<br />
wird (Vermeidung von Eddingstrichen, Kratzern o.a.).<br />
Bei der Erarbeitung weiterer Möglichkeiten stehen die Mitarbeiter der Projektgruppe<br />
gerne zur Verfügung.<br />
- Seite 12 -
Punktewertung für das Pilotprojekt Bereich Reinigung<br />
a) Aktivitäten innerhalb des Projektes<br />
b) Entwicklung der tatsächlichen Reinigungsstunden<br />
Max. 75 Pkt.<br />
Gibt es eine Arbeitsgemeinschaft „Reinigung“ 3 Pkt.<br />
Wie häufig trifft sich die AG, wie werden die Mitschüler angesprochen<br />
und motiviert, welche konkreten Handlungsempfehlungen werden<br />
erarbeitet und wie werden diese umgesetzt<br />
Sind in den Klassen Personen benannt, die den Zustand der Klassen<br />
protokollieren und Ursachen aufzeichnen<br />
Schulinterne Organisation<br />
Werden die Schüler während der Pausen beaufsichtigt bzw. müssen<br />
die Klassen verlassen<br />
Werden "Hofdienste" von den Schülern durchgeführt<br />
Besteht ein Kaugummiverbot/Rauchverbot in der Schule und den Pausenflächen<br />
Gibt es eine Toilettenaufsicht<br />
Werden Räume durch die Schüler/innen "besenrein" verlassen<br />
Gilt das Klassenraumprinzip<br />
Ist der Aspekt der Reinigung in der Schulordnung/Hausordnung aufgenommen<br />
worden<br />
Ausstattung der Klassen/Räume<br />
Werden keinerlei private Gegenstände in den Klassen/Räumen geduldet<br />
bzw. wenn ja, werden diese selber gereinigt<br />
Sind in jeder Klasse/in jedem Raum Besen, Kehrblech und Handfeger<br />
vorhanden und werden sie benutzt<br />
Sind die zu reinigenden Flächen nach Unterrichtsschluss frei geräumt<br />
Werden die Tische und Bodenflächen von Essensresten oder sonstigen<br />
schnell antrocknenden Verunreinigungen gereinigt<br />
Integration des Themas in den Schulalltag<br />
Wird das Thema „Schmutzeintrag" in den Unterrichtsstunden thematisiert<br />
und wenn ja, in welcher Form<br />
bis 5 Pkt.<br />
bis 5 Pkt.<br />
bis 5 Pkt.<br />
bis 4 Pkt.<br />
bis 4 Pkt.<br />
bis 4 Pkt.<br />
7 Pkt.<br />
7 Pkt.<br />
4 Pkt.<br />
bis 5 Pkt.<br />
bis 5 Pkt.<br />
bis 6 Pkt.<br />
bis 6 Pkt.<br />
bis 5 Pkt.<br />
Max. 25 Pkt.<br />
Besteht eine Abweichung der Sollstunden zu den Ist-Stunden<br />
Minus 1 %<br />
15 Pkt.<br />
Minus 2 %<br />
20 Pkt.<br />
Minus 3 % und mehr<br />
25 Pkt.<br />
(Werden Räume nur nach Bedarf gereinigt Werden Grobverschmutzungen durch die<br />
Schüler/innen und/oder Lehrer/innen beseitigt u.a.)<br />
Hinweis: Die im Punktesystem aufgeführte Aktivitäten sind nicht abschließend und können jederzeit<br />
in Absprache mit den Mitgliedern der Projektgruppe erweitert werden.<br />
- Seite 13 -
Der Begriff Energie ist eine physikalische Zustandsgröße und wurde von dem<br />
schottischen Physiker William John Macquorn Rankine im Jahre 1852 im heutigen<br />
Sinne in die Physik eingeführt. Vereinfacht und bildlich gesehen ist Energie die Fähigkeit<br />
eines Körpers Arbeit zu verrichten.<br />
Wenn man heutzutage von Energiesparen (Energieeinsparungen) redet, versteht<br />
man in der Regel dabei, die von Versorgern durch Leitungsnetze oder in flüssiger/<br />
fester Form zur Verfügung gestellten Energien/Energieträger optimal zu nutzen.<br />
Ein wesentlicher Faktor der Energieeinsparung ist der sorgsame Umgang mit<br />
Energien durch Verbraucher (Nutzer). Energiesparen ist heute wichtiger denn je.<br />
Die Notwendigkeit des Energiesparens ist der Bevölkerung in weiten Teilen bewusst,<br />
die Bereitschaft selber aktiv zu werden, jedoch oft zu gering, da Energiesparen<br />
immer noch mit Einbußen an Komfort gleichgesetzt wird.<br />
Das Komfort und Energiesparen sich nicht widersprechen, zeigen sehr viele Beispiele<br />
von <strong>Schulen</strong> aller Art, die sich an Projekten zur Energieeinsparung beteiligen<br />
und somit eine Vorbildfunktion darstellen. Diese Vorbildfunktion initiiert auch der<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Wesel</strong> mit den sich an dem Pilotprojekt beteiligten <strong>Schulen</strong>.<br />
Doch warum soll man überhaupt Energie sparen und erst recht, wenn der eigene<br />
Geldbeutel nicht betroffen ist Es ist doch sehr einfach, sich Strom aus der<br />
Steckdose zu holen, den Heizkörper aufzudrehen und wenn es zu warm ist, die<br />
Fenster zu öffnen oder gar ständig in Kippstellung zu halten und (Warm-) Wasser<br />
gedankenlos zu verbrauchen. Hier ist jeder Einzelne gefragt „global zu denken und<br />
lokal zu handeln“. Denn Umweltverschmutzungen aller Art, CO 2 -Emissionen, Erderwärmungen,<br />
Verbrauch begrenzter Ressourcen sind Schlagwörter geworden, die<br />
uns ständig im Alltagsleben begegnen.<br />
Es ist heute unumstritten, dass die Herstellung von Energie bzw. der Energieverbrauch<br />
entscheidenden Einfluss auf unsere Umwelt hat. Neben der Nutzung von<br />
regenerativen Energiequellen ist der sorgsame Umgang mit Energie (= Energieeinsparung)<br />
ein weiteres wesentliches Standbein zur Schonung unserer begrenzten<br />
Ressourcen. Es ist sogar unbestritten, dass das Energiesparen die wichtigste Säule<br />
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für ein umweltbewusstes Denken und Handeln darstellt und auch sofort umgesetzt<br />
werden kann.<br />
Bei dem Teilbereich Energie wird nicht nur die Strom- und Heizenergie, sondern<br />
auch das Medium Wasser behandelt und bewertet, da<br />
- das Wasser in aller Regel ebenfalls von Versorgern bereitgestellt wird,<br />
- das Wasser/Abwasser ein erheblicher Kostenfaktor darstellt,<br />
- der Verbrauch von Trinkwasser durch Nutzerverhalten stark variieren kann,<br />
- Trinkwasser weltweit eine knappe Ressource ist und einen sorgsamen Umgang<br />
damit begründet.<br />
Î Heizung allgemein<br />
• Ist die Raumtemperatur angemessen eingestellt<br />
(Klassenräume 19°-20°C, Flure etc. 12°-15°C, Sporthalle 16°-17°C)<br />
• Ist eine Beheizung erforderlich (Windfang, Fahrradkeller, u.a.)<br />
• Werden einzelne Räume in sonst ungenutzten Trakten genutzt oder kann<br />
eine Verlegung sinnvoll sein<br />
• Wird eine Temperaturabsenkung in Abhängigkeit von Außentemperatur<br />
und Nutzung durchgeführt<br />
Î Heizkörper<br />
• Standort der Heizkörper und deren Zugänglichkeit überprüfen.<br />
• Sind die Heizkörper verdeckt oder zugestellt<br />
• Sind funktionsfähige Thermostatventile vorhanden und richtig eingestellt<br />
• Sind Thermostatventile verdeckt oder Fremdwärme ausgesetzt<br />
• Pfeifen die Ventile oder gluckert der Heizkörper<br />
Î Lüftung<br />
• Gezielte Stoßlüftung durchführen und dauergekippte Fensterflügel vermeiden.<br />
• Gibt es undichte Fenster und Türen oder sonstige unkontrollierten Lüftungsverluste<br />
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Î Elektrogeräte/Beleuchtung<br />
• Sind Elektrogeräte in Betrieb, obwohl sie nicht benutzt werden (leere<br />
oder fast leere Kühlschränke, Standby-Geräte, u.a.).<br />
• Werden Geräte benutzt, die der Energieeffizienzklasse A/A+ angehören<br />
("Uralte Schätzchen" sind unbedingt zu entsorgen)<br />
• Ist die Beleuchtung nach Bedarf und Notwendigkeit schaltbar und werden<br />
Energiesparlampen genutzt<br />
• Sind Halogenstrahler vorhanden und können diese "Stromfresser" vermieden<br />
werden<br />
• Sind die Reflektoren bzw. Abdeckungen verschmutzt<br />
• Werden Strommessgeräte verwendet, um den Verbrauch von Geräten zu<br />
prüfen und zu analysieren<br />
• Gibt es "versteckte" Stromverbräuche<br />
Î Wasserverbrauch<br />
• Sind Warmwasserzapfstellen vorhanden, und wenn ja, ist die Warmwasserzufuhr<br />
optimal eingestellt<br />
• Gibt es wassersparende Armaturen<br />
• Tropfen Wasserhähne, rinnt die Toilettenspülung<br />
• Ist die Wassermenge der WC-Spülkästen einstellbar<br />
Î Allgemeines<br />
• Wird Energie (Strom/Wärme) und Wasser verbraucht ohne dass Strom,<br />
Wärme, Wasser benötigt wird<br />
Weitere Beispiele zur Energieeinsparung/Wassereinsparung sind zu erfragen:<br />
Energie-/Wasserversorger<br />
Verbraucherzentralen<br />
Energieagentur NRW<br />
Deutsche Energie Agentur (dena)<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Wesel</strong>, Fachbereich 70<br />
Bei dem umweltbewussten Umgang mit Energie wünsche ich viel Erfolg!<br />
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Punktewertung für das Pilotprojekt Bereich<br />
Heizenergie,Stromenergie, Wasser/Abwasser<br />
a) Aktivitäten innerhalb des Projektes<br />
Max. 46 Pkt.<br />
Schulinterne Organisation<br />
Gibt es eine Arbeitsgemeinschaft für Strom (3 Pkt.), Heizung (3 Pkt.)<br />
und Wasser (3 Pkt.)<br />
Wie häufig treffen sich die AG`s, wie motivieren sie ihre Mitschüler,<br />
welche konkreten Handlungsempfehlungen erarbeiten sie und wie werden<br />
diese umgesetzt (je AG max. 5 Punkte)<br />
Sind in den Klassen (Energie-)dienste eingerichtet und werden diese<br />
Dienste dokumentiert (max. 3x2 Punkte)<br />
Integration des Themas in den Schulalltag<br />
Wird das Thema Energie und Umwelt in den Schulunterricht eingebunden<br />
z.B.<br />
- Grundlagen, Messtechnik, Messgeräte (Physik)<br />
- Energie- und Ressourcennutzung, Umwelt und Energie, Zukunftstechniken<br />
und Raumnutzungskonflikte (Erdkunde)<br />
- Messungen, Experimente mit fossilen Energieträgern, Treibhauseffekt,<br />
Atmosphärenchemie, Wirkungsweise von Ozon (Chemie)<br />
- Berechnung von Energieverbräuchen und –kosten, statistische oder<br />
graphische Auswertung von Messergebnissen (Mathematik)<br />
- Kohlenstoffkreislauf, Auswirkung der Energiegewinnung auf Natur<br />
und Umwelt, Auswirkungen von Ozon (Biologie)<br />
- Persönlicher Umgang mit Energie, Umfragen zum Thema Energiesparen,<br />
Ressourcenausnutzung und Entwicklungsproblematik, Lebensstandard<br />
und Energieverbrauchsniveau (Sozialwissenschaften/Politik/Religion)<br />
- Erarbeiten von Logos, Plakate, Collagen zum Energiesparen, Graphische<br />
Präsentationen, Analysen von Werbung zum Thema Energiesparen<br />
(Kunst)<br />
9 Pkt.<br />
15 Pkt.<br />
6 Pkt.<br />
bis 16 Pkt.<br />
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) Berücksichtigung der Verbrauchsentwicklung Max. 54 Pkt.<br />
Entwicklung des Wärmebedarfs<br />
Ist der Wärmeverbrauch im Vergleich zum Referenzjahr konstant<br />
geblieben<br />
Ist der Wärmeverbrauch im Vergleich zum Referenzjahr verringert<br />
worden<br />
- 0,5 % bis 4%<br />
- über 4 % bis 8 %<br />
- über 8 %<br />
4 Pkt.<br />
6 bis 8 Pkt.<br />
9 bis 16 Pkt<br />
18 Pkt.<br />
Entwicklung des Strombedarfs<br />
Ist der Stromverbrauch im Vergleich zum Referenzjahr konstant<br />
geblieben<br />
Ist der Stromverbrauch im Vergleich zum Referenzjahr verringert<br />
worden<br />
- 0,5 % bis 4%<br />
- über 4% bis 8%<br />
- über 8%<br />
4 Pkt.<br />
6 bis 8 Pkt.<br />
9 bis 16 Pkt.t<br />
18 Pkt.<br />
Entwicklung des Wasserbedarfs<br />
Ist der Wasserverbrauch im Vergleich zum Referenzjahr konstant<br />
geblieben<br />
Ist der Wasserverbrauch im Vergleich zum Referenzjahr verringert<br />
worden<br />
- 0,5% bis 4%<br />
- über 4% bis 8%<br />
- über 8%<br />
4 Pkt.<br />
6 bis 8 Pkt.<br />
9 bis 16 Pkt.<br />
18 Pkt.<br />
Hinweis: Die im Punktesystem aufgeführte Aktivitäten sind nicht abschließend und können jederzeit<br />
in Absprache mit den Mitgliedern der Projektgruppe erweitert werden.<br />
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Impressum<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Wesel</strong> <br />
Fachbereich Baubetrieb <br />
Reeser Landstr. 31 <br />
46483 <strong>Wesel</strong> <br />
Ansprechpartner:<br />
Strategisches Konzept: Dr. Thomas Palotz<br />
Telefon: 0281/207-2036<br />
Email: Thomas.Palotz@kreis-wesel.de<br />
Energie:<br />
Jürgen Böken<br />
Telefon: 0281/207-2029<br />
Email: Hans-Juergen.Boeken@kreis-wesel.de<br />
Reinigung/Abfall/ Silke Stille<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Telefon: 0281/207-2037<br />
Email: Silke.Stille@kreis-wesel.de<br />
Anna-Christine Knopp<br />
Telefon: 0281/207-3037<br />
Email: Anna-Christine.Knopp@kreis-wesel.de<br />
Gebäudeunterhaltung/ Michael Engelking<br />
Prämienbewertung: Telefon: 0281/207-2031<br />
Email: Michael.Engelking@kreis-wesel.de<br />
Externe Beratung:<br />
Herr Dahm<br />
Energieagentur NRW<br />
Kasinostr. 19-21<br />
42103 Wuppertal<br />
Tel.: 0202/24552-43<br />
Email: Christian.Dahm@ea-nrw.de<br />
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