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Ausgabe 2010-1 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

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Die Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s<br />

Die starken Partner für Ihre Gesundheit<br />

<strong>2010</strong> - 1<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke:<br />

Ein Teammanager wie Magath<br />

Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack:<br />

Lokalanästhesie trifft den Nerv der Patienten<br />

Dr. Walter Konieczny und Dr. Rudolf Rezori:<br />

25 Jahre im Einsatz für die Menschen in Buer<br />

Krankenkasse befragte Mitglieder:<br />

Patientenzufriedenheit am MHB ist ausgezeichnet<br />

Neuer Eingangsbereich am Sankt Marien-Hospital:<br />

Schmuckstück am Rande der City blüht auf


Inhalt<br />

Teammanager der Chirurgie: Dr. Carl Zülke 4<br />

Dr. Christoph Wiesenack trifft den Nerv 7<br />

Schmuckstück am Rand der Buerschen City 9<br />

Raum für würdevollen Abschied 10<br />

Rückblick auf 25 Dienstjahre 11<br />

Internet am Krankenbett 14<br />

Neuer Kernspin bietet mehr Komfort 15<br />

Apotheke setzt <strong>St</strong>andards 16<br />

Erfolgreiche Zertifizierung nach DIN ISO 17<br />

„CIRS“ soll Beinahe-Unfälle verhindern 18<br />

Geld für gute Ideen 19<br />

Eigenanteilregelung geändert 20<br />

Geburtsvorbereitung für Großeltern 21<br />

Immer wieder Sonntags: Kultur 22<br />

<strong>St</strong>ressprävention für Kinder 23<br />

Krankenpflegeschule feierte Jubiläum 24<br />

Krankenkasse zeichnet MHB aus 25<br />

Monitoring-Systeme für Vietnam 26<br />

RUHR<strong>2010</strong>: Spirituelle Kulturtankstelle 27<br />

Spezialisten kooperieren im Tumorzentrum 28<br />

Abteilung ist „Ausgezeichnet für Kinder“ 29<br />

Veranstaltungen und Termine 30<br />

Einsatz für Mütter und Babys 32<br />

Abschied nach mehr als 40 Jahren 33<br />

Martin Lorenz ist Case-Manager 34<br />

Neue Gesichter 35<br />

Infos - Zeiten - Ansprechpartner 36<br />

14 16<br />

10<br />

Abschied von Verstorbenen<br />

7<br />

Internet am Krankenbett<br />

„Ausgezeichnet. für Kinder“<br />

Neuer Chefarzt


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit Verlaub: Dass das Titelbild von Innenleben<br />

Magath für Schalke – ist Privatdozent Dr. Carl<br />

Quasi freistehend vor dem Tor präsentiert sich<br />

zum Erfolg führt. Mehr als nur einem „Lactat-<br />

so ganz in den heimischen Farben blau-weiß<br />

Zülke für das MHB“, titeln wir auf den Seiten<br />

der Vorplatz des Sankt Marien-Hospitals Buer,<br />

test“ unterzog sich das Qualitätsmanagement<br />

leuchtet, ist reiner Zufall und nicht der erfolg-<br />

4 bis 6. Lesen Sie bemerkenswerte Parallelen<br />

nachdem er umfassend neu gestaltet wur-<br />

im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>: Mit einem<br />

reichen Bundesligasaison des Heimatvereins<br />

über den Meistermacher in der Arena und den<br />

de. Die wieder sichtbare Fassade setzt einen<br />

in allen Abteilungen sehr guten Ergebnis<br />

geschuldet. Anerkennung für die nahezu per-<br />

Team-Manager in der Abteilung für Chirurgie<br />

Akzent am Rande der Buerschen City mit fri-<br />

schloss es die Zertifizierung nach DIN EN ISO<br />

fekt im Lokalkolorit gestalteten Umgebung<br />

am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />

schem Grün und voller Blüte (Seite 9).<br />

9001:2008 ab und spielt damit quasi in der Eu-<br />

gebührt allenfalls Architekt und Fliesenleger<br />

ropaliga der Qualitätspolitik. (Seite 17)<br />

des OP-Traktes im Marienhospital Gelsenkir-<br />

Eine Seite weiter, ein zweiter Blick in den OP:<br />

Ein gutes Team setzt auf Innovation und Er-<br />

chen.<br />

Er ist eher der „Greenkeeper“, der den Boden<br />

fahrung. Wer könnte besser davon berichten<br />

Last not least: Natürlich erfahren Sie in dieser<br />

bereitet, im OP jenseits des grünen Sicht-<br />

als die Chefärzte der Frauenklinik und der Me-<br />

<strong>Ausgabe</strong> auch alles über die Verstärkungen im<br />

Dennoch: Blättern Sie durch diese <strong>Ausgabe</strong><br />

schutz-Tuchs aktiv wird. Dr. Christoph Wiese-<br />

dizinischen Klinik am Sankt Marien-Hospital.<br />

Team, kleinere und größere Siegerurkunden<br />

von INNENLEBEN der Marienhospitäler Gel-<br />

nack ist neuer Chefarzt der Anästhesiologie<br />

Dr. Walter Konieczny und Dr. Rudolf Rezori<br />

sowie einen Beitrag zum Kulturhauptstadt-<br />

senkirchens – Gedanken- undWortspiele mit<br />

am MHG und zuständig für das Fair-Play – für<br />

sind seit mehr als 25 Jahren Chefärzte in der<br />

Jahr.<br />

der Fußballseele dieser <strong>St</strong>adt sind nicht von<br />

Schmerzfreiheit und schonende Narkosever-<br />

Klinik im Norden und geben interessante Ein-<br />

der Hand zu weisen.<br />

fahren. „Schmerzen dürfen nicht sein“, legt<br />

blicke in Wandel und Fortschritt in der Medi-<br />

Das ist zuviel Fußball, zuviel Kolorit, finden<br />

er die Messlatte hoch. Dabei ist er kein Hoch-<br />

zin. (Seite 11)<br />

Sie Dann blättern Sie jetzt einfach weiter.<br />

An der Spitze – und darum geht es ja eigentlich<br />

springer, sondern in der Freizeit passionierter<br />

Nur an einzelnen <strong>St</strong>ellen soll davon noch die<br />

immer – die Rolle des Team-Managers. „Was<br />

Radfahrer, verrät er ab Seite 7.<br />

Fitness ist ein ganz entscheidender Faktor, der<br />

Rede sein.<br />

Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.<br />

Uwe Becker<br />

Leiter Öffentlichkeitsarbeit <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />

Dr. Carl Zülke<br />

4 25 Hohe Patientenzufriedenheit<br />

3


Was Magath für<br />

Schalke …<br />

… ist Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke für<br />

die Chirurgie im Marienhospital<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Aus Regensburg kommt Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke,<br />

der neue Chefarzt der Chirurgie. Seine frühere<br />

Spielstätte war südlich des Weißwurst-<br />

Äquators, seine bisherigen Vereine waren die<br />

Unikliniken in München und Regensburg. Er<br />

verfügt über Auslandserfahrungen und die<br />

Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke –<br />

der Operateur in Zahlen<br />

über 7.000 operative Eingriffe selbst<br />

ständig durchgeführt, davon:<br />

über 1.000 Operationen an Leber,<br />

Gallenblase und Bauchspeicheldrüse<br />

über 300 Operationen an Magen und<br />

Speiseröhre<br />

über 1.000 Operationen an Dünn-<br />

und Dickdarm<br />

über 200 Operationen am Mastdarm<br />

über 800 minimal-invasive Operationen<br />

über 700 Gefäßeingriffe<br />

über 300 Organtransplantationen<br />

(Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse)<br />

über 300 ultraschallgestützte Eingriffe<br />

über 3.500 Lehrassistenzen<br />

Champions League der europäischen Chirurgie<br />

ist ihm nicht fremd. Wie Felix Magath also ein<br />

Spitzenmann, der bislang eher ein Bayer als<br />

ein <strong>Gelsenkirchen</strong>er war. Zudem hat auch Zülke<br />

- wie Magath – eine rot-weiße Vorgeschichte:<br />

Bisher hat der FC Bayern sein enthusiastisches<br />

Herz begeistert. Mittlerweile schleichen<br />

sich erste blau-weiße Neigungen ein – das<br />

Pokalspiel in der Arena hat er bereits live mit<br />

gemischten Gefühlen erlebt.<br />

Weitere Parallelen zu Magath Ja! Dr. Carl Zülke<br />

hat sich auf die Fahne geschrieben, mit der<br />

MHG-Chirurgie bald in der Europa-Liga Akzente<br />

zu setzen. Zurzeit wird sein nagelneuer<br />

MIC-Saal (vollintegrierter Operationssaal mit<br />

hochmoderner Technik für komplexe minimalinvasive<br />

Chirurgie) konzipiert und bald fertiggestellt.<br />

Die Mitbewerber um die ersten Plätze<br />

in der Liga werden es ihm neiden, dass sein<br />

neues <strong>St</strong>adion – auch ohne Dachschließ- und<br />

Rasen-Herausfahr-Vorrichtung - so ziemlich<br />

alles in der Region in den Schatten stellt.<br />

Aber die großen Schlagzeilen sind nicht alles<br />

an Carl Zülke. Das Kleingedruckte ist ihm<br />

wichtiger. Er trainiert sein gesamtes Team mit<br />

Augenmaß und viel Verständnis für jeden Einzelnen,<br />

unabhängig von der Hierarchie und<br />

der Profession. Er selbst hat jahrelang in der<br />

Krankenpflege gearbeitet, an den Unis und in<br />

seinen OP´s Nachwuchs ausgebildet und be-<br />

Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke – der Mensch<br />

Geboren am 26.06.1961 in Newcastle,<br />

Australien<br />

Kindheit und Schule in Raymond<br />

Terrace, New South Wales<br />

1973 Übersiedlung nach Deutschland<br />

[München!]<br />

Frühzeitige Entscheidung zum Medizinstudium<br />

- ausgelöst durch ein<br />

intensives persönliches Erlebnis<br />

Eine 19-jährige Tochter<br />

Hobbies: Joggen, Mountainbikefahren,<br />

klassische Musik, Kochen, Skifahren<br />

hutsam an Spitzenleistungen herangeführt.<br />

Trainererfahrung ist also reichlich vorhanden,<br />

und er setzt sie immer mit Blick auf den Patienten<br />

und dessen bester Behandlung um.<br />

Teamleistungen stehen für ihn im Vordergrund.<br />

Dass er dabei den Trainerstab aber nicht<br />

aus der Hand gibt, dessen ist man sich sicher,<br />

wenn er von seinen Zielen spricht. Zülke:„Ich<br />

treffe hier im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

auf einen bestehenden Verband mit ausgezeichneten<br />

Medizinern der unterschiedlichsten<br />

Fachrichtungen. Für die Chirurgie geht es<br />

mir wesentlich darum, die langjährigen und<br />

neuen Mitarbeiter zu einem optimal funktionierenden<br />

Ganzen zusammenzuführen. Einige<br />

Mitspieler früherer Zeiten habe ich bereits für<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> gewinnen können. Wir setzen<br />

4


Kompetenz<br />

Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke – der Mediziner<br />

<strong>St</strong>udium der Humanmedizin (LMU<br />

München) 1980 – 1987<br />

Wissenschaftlicher Assistent (LMU<br />

München) 1987 – 1995<br />

Universitätsklinik Regensburg 1996 -<br />

Oberarztfunktion seit 1997 - Erster<br />

Oberarzt der Klinik ab 2005 - Schwerpunkte:<br />

Onkologische Viszeralchirurgie,<br />

endokrine Chirurgie, minimalinvasive<br />

Chirurgie im Oberbauch (Magen,<br />

Milz, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse),<br />

minimal-invasive Chirurgie<br />

im Mittel- und Unterbauch<br />

(Dünn- und Dickdarm, Mastdarm)<br />

Organisatorische Leitung des gesamten<br />

Operationsbereiches – Operationsplan<br />

der Klinik<br />

Ausbildung ärztlicher Mitarbeiter<br />

Ausbildungsprogramm OP-Pflege<br />

Finanz-Controlling (OP-Material, Verbrauchsmaterial,<br />

Arzneimittel, Personalmittel,<br />

innerbetriebliche Leistungsverrechnung)<br />

Facharzt für Chirurgie 1996<br />

Schwerpunktbezeichnung „Viszeralchirurgie“<br />

2002<br />

Ultraschall: Anerkennung als Tutor in<br />

der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall<br />

in der Medizin e.V. (DEGUM),<br />

Promotion 1993, Habilitation 2006<br />

hier neue Trainingskonzepte um. Der Chef ist<br />

nicht mehr der <strong>St</strong>ar. Ich intensiviere die Ausbildung<br />

meiner Mannschaft. Das Ziel ist der<br />

Erwerb neuer Fähig- und Fertigkeiten, die den<br />

Einzelnen in die Lage versetzen, Verantwortung<br />

zu übernehmen und selbstständig auch<br />

komplexere Operationen durchzuführen. So<br />

wird die Mitarbeiterzufriedenheit trotz des<br />

enorm hohen Arbeitspensums deutlich gesteigert.<br />

Fördern und Fordern sind dabei die beiden<br />

wichtigsten Elemente meines nicht immer<br />

leichten Trainingprogramms. Es geht aber<br />

in erster Linie um unsere Patienten. Neue OP-<br />

Verfahren werden sie zukünftig noch weniger<br />

belasten, sie werden schneller und schmerzärmer<br />

die normalen Funktionen wieder erlangen<br />

und geheilt nach Hause gehen können.“<br />

Priv.-Doz. Carl Zülke hält dem Magath-Vergleich<br />

locker stand. Seine Erfahrungen sind<br />

sehr weitreichend, auf vielen Gebieten der<br />

Chirurgie hat er in Forschung und Anwendung<br />

Zeichen gesetzt. Er ist durch und durch Chirurg,<br />

Operateur, Arzt und Trainer. Das merken<br />

seine Mitarbeiter und seine Patienten und das<br />

gibt allen den richtigen „Kick“, der an die Tabellenspitze<br />

führt. [ub]<br />

5


MHG-Chirurgie<br />

<strong>2010</strong> und folgend<br />

Folgende aktuelle Fälle stellen<br />

exemplarisch die Entwicklung der<br />

MHG-Chirurgie unter Priv.-Doz.<br />

Dr. Carl Zülke dar<br />

Minimal-invasive Darm-Operation im<br />

abtragbar wäre. Eine operative Entfernung<br />

te, dass die bis zu 7,5 cm großen Metastasen<br />

„Fast-Track“-Konzept<br />

ist unumgänglich. In einer Operationszeit von<br />

vollständig entfernt werden konnten. Jetzt<br />

Eine 82-jährige Patientin hat einen komplexen<br />

weniger als einer <strong>St</strong>unde wird der gesamte<br />

kann neben der klassischen Chemotherapie<br />

Polypen in unmittelbarer Nähe der Bauhin´<br />

betroffene Darmabschnitt minimal-invasiv re-<br />

eine zusätzliche Antikörper-Therapie erfolgen,<br />

Klappe. Bei der Darmspiegelung in der Klinik<br />

seziert und Dünn- und Dickdarm wieder mit-<br />

Moderne Leberchirurgie<br />

die die Langzeitprognose des Patienten weiter<br />

einander verbunden. Das Fast-Track-Konzept:<br />

Bei einem 73-jährigen Patienten mit Dick-<br />

verbessert.<br />

Schon wenige <strong>St</strong>unden danach nimmt die<br />

darmkrebs wurde vor eineinhalb Jahren ein<br />

Patientin klare Flüssigkeiten zu sich, der wei-<br />

Teil des Darmes entfernt. Bereits da wurde<br />

Die Etablierung solcher Operationsverfahren<br />

tere Kostaufbau ist nach insgesamt drei Tagen<br />

festgestellt, dass in der Leber eine Metastase<br />

ist selbstverständlich nur möglich durch eine<br />

abgeschlossen. Vom ersten Tag an kann die<br />

war, die trotz Chemotherapie in der Folgezeit<br />

enge Kooperation mit zahlreichen benachbar-<br />

Patientin voll mobilisiert werden. Am vierten<br />

zu einer weiteren <strong>St</strong>reuung im gesamten rech-<br />

ten Disziplinen sowie durch das hohe Engage-<br />

Drei kleine Schnitte für<br />

eine große Darmoperation<br />

postoperativen Tag wird sie in die hausärztliche<br />

Weiterbetreuung entlassen. Der histolo-<br />

ten Leberlappen führte. Im Januar <strong>2010</strong> erfolgte<br />

dann bei dem schwerkranken Patienten<br />

ment der Pflege- und OP-Mitarbeiter, die alle<br />

gemeinsam mit den Medizinern der Chirurgie<br />

zeigt sich, dass der knapp drei Zentimeter gro-<br />

gische Befund ist dazu erfreulicherweise noch<br />

die Entfernung der gesamten rechten Leber.<br />

die Patienten des MHG auf sehr hohem Ni-<br />

ße Polyp nur mit hohem Risiko endoskopisch<br />

gutartig.<br />

Die CT-Kontrolle nach der Operation bestätig-<br />

veau betreuen. [ub]<br />

Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke – Der Leberspezialist: In den vergangenen zehn Jahren gehörten Bauchspeicheldrüsen-, Gallen- und Leberoperationen zu seinen wesentlichen Aufgaben. Mit über 1.000 Eingriffen, vorwiegend<br />

an der Leber (inklusive zahlreicher Transplantationen und Organentnahmen) und Bauchspeicheldrüse gehört Priv.-Doz. Dr. Zülke zu den erfahrensten Operateuren in Deutschland. Im Bereich der MHG-Pankreaschirurgie<br />

wurden bereits Eingriffe bei der chronischen Pankreatitis – duodenumerhaltende Pankreaskopfresektionen und Drainage-Operationen - erfolgreich durchgeführt, ebenso wie Eingriffe beim Pankreaskopfund<br />

-korpuskarzinom. Dr. Zülke legt für die Zukunft ein Hauptaugenmerk auf die multimodale Behandlung des Pankreasmalignoms. In enger Zusammenarbeit mit Gastroenterologen, <strong>St</strong>rahlentherapeuten und<br />

Onkologen werden neoadjuvante Radiochemotherapie-Konzepte<br />

und postoperative evidenz-basierte<br />

Chemotherapien eingesetzt. In den vergangenen<br />

Jahren war Dr. Zülke an allen wesentlichen <strong>St</strong>udien<br />

über den operablen Bauchspeicheldrüsenkrebs beteiligt.<br />

CT-Bild der Lebermetastasen<br />

vor der OP<br />

CT-Bild Lebermetastasen<br />

vor der OP<br />

Resezierter Leberanteil<br />

CT-Bilder der Leber<br />

nach der OP


Innovationen<br />

Neuer Chefarzt trifft den Nerv moderner<br />

Anästhesiologie und Schmerztherapie<br />

Und in der Freizeit tritt Dr. Wiesenack kräftig in die Pedale<br />

Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie,<br />

Notfallmedizin – die Anforderungen an einen<br />

modernen Anästhesisten und Notfallmediziner<br />

sind hoch. Die landläufige Assoziation<br />

vom scheinbar profanen Einsatz von Lachgas<br />

und Äther und der Narkose-Überwachung<br />

während einer Operation war gestern. In der<br />

Anästhesiologie und Operativen Intensivmedizin<br />

heute geht es um weit mehr.<br />

Der moderne Facharzt für Anästhesiologie ist<br />

Spezialist und Allrounder gleichermaßen. Bei<br />

aller Technik und modernen Verfahren steht<br />

der Patient im Mittelpunkt. Ein Minimum an<br />

Belastung und vor allem Schmerzfreiheit sind<br />

das Ziel. „Schmerzen müssen nicht sein“, ist<br />

die Losung zu Beginn des 21. Jahrhunderts.<br />

„Schmerzen dürfen nicht sein“, legt Privatdozent<br />

Dr. Christoph Wiesenack die Messlatte<br />

noch ein <strong>St</strong>ück höher. Der gebürtige Freiburger<br />

ist seit dem 1. Januar der neue Chefarzt der<br />

Abteilung für Anästhesiologie und Operative<br />

Intensivmedizin am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />

Schmerzvisiten, patientengesteuerte Schmerztherapien<br />

und der Ausbau der Schmerzambulanz<br />

sollen zu einem „schmerzfreien Krankenhaus“<br />

führen, wie der neue Chefarzt eines<br />

seiner vorrangigen Ziele nennt.<br />

Ein weiteres ist die konsequente Anwendung<br />

schonender Narkoseverfahren. Dazu zählt er<br />

vor allem die Regionalanästhesie. Das risikoarme<br />

Verfahren erhöht den Komfort für den Patienten<br />

und trägt zu einer schnelleren Heilung<br />

und Erholung bei. „Gerade bei großen Operationen<br />

kann so das Risiko für den Patienten<br />

deutlich gesenkt werden“, betont Dr. Wiesenack.<br />

„Bei der Regionalanästhesie können wir<br />

7


Curriculum Vitae<br />

1963 in Freiburg im Breisgau geboren<br />

1982 Abitur am Kolleg <strong>St</strong>. Sebastian in <strong>St</strong>egen<br />

1983-86 <strong>St</strong>udium der Sportwissenschaften, Germanistik und BWL in Freiburg<br />

1986-92 <strong>St</strong>udium der Humanmedizin an der Universität Freiburg<br />

1993 Promotion am Sportmedizinischen Institut der Universität Freiburg<br />

1993 Arzt an der Klinik für Anästhesiologie der Universität Regensburg<br />

1998 Facharzt für Anästhesie<br />

1999 European Diploma in Anaesthesiology and Intensive Care<br />

2001 Berufung zum Oberarzt<br />

2006 Habilitation und Lehrbefugnis an der Universität Regensburg für das Fachgebiet<br />

Anästhesiologie<br />

2007 Akademischer Oberrat<br />

2008 1. Oberarzt und Leiter des Departements chirurgischer Zentral-OP mit operativer<br />

Intensivstation am Universitätsklinikum Regensburg<br />

heute unter Ultraschallkontrolle gezielt und 1. Oberarzt den Zentral-OP und trug die Verantwortung<br />

sehr zuverlässig einzelne Nerven betäuben.<br />

für die operative Intensivstation.<br />

Bei Operationen an Armen und Beinen brauchen<br />

unsere Patienten somit keine Vollnarkose Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack löste Priv.-<br />

mehr. Wer die Operation trotzdem nicht wach Doz. Dr. Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeier in der Chefarztposition<br />

miterleben möchte, kann mit Hilfe von Medikamenten<br />

am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

den Eingriff auch verschlafen.“ ab. Geschäftsführer Peter Weingarten: „Wir<br />

danken Herrn Dr. <strong>St</strong>ühmeier, der Chefarzt am<br />

Der neue Chefarzt ist Facharzt für Anästhesiologie<br />

Sankt Marien-Hospital Buer ist, dass er bereit<br />

mit den Schwerpunkten Intensivme-<br />

war, für eine Übergangsphase beide Anästhe-<br />

dizin, Spezielle Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />

sieabteilungen in unserem Verbund zu leiten.<br />

Seine medizinische Weiterbildung Dadurch konnten wir mit Herrn Dr. Wiesenack<br />

absolvierte der 46-jährige an der Universitätsklinik<br />

die optimale Lösung für das Marienhospital<br />

Regensburg. Zuletzt leitete er dort als <strong>Gelsenkirchen</strong> in einem sorgfältigen<br />

Auswahlprozess<br />

finden und einen ausgewiesenen<br />

Spezialisten für unsere Klinik gewinnen. Er ist<br />

die ideale Ergänzung unseres Teams aus Chirurgen,<br />

Gynäkologen, Kardiologen, Urologen,<br />

Internisten und Kinderärzten.“<br />

Bei allen Anforderungen, die der Beruf allgemein<br />

und die neue Aufgabe im Besonderen<br />

mit sich bringen, sucht der „stolze Vater“<br />

zweier Söhne Entspannung auf zwei Rädern.<br />

„Ich möchte so wenig wie möglich mit dem<br />

Auto fahren. In Regensburg habe ich fast nur<br />

das Fahrrad benutzt.“ Dass es dabei – mit dem<br />

Rennrad oder Mountainbike – eher sportlich<br />

zugeht, wundert beim Blick in den Lebenslauf<br />

von Dr. Christoph Wiesenack nicht. Schließlich<br />

schloss er vor Aufnahme seines Medizinstudiums<br />

ein Sportstudium für das Lehramt erfolgreich<br />

ab. [rp]<br />

Zusatzqualifikationen<br />

Zusatzbezeichnung Spezielle Anästhesiologische<br />

Intensivmedizin<br />

Curriculum I und II Spezielle Schmerztherapie<br />

Zusatzbezeichnung Notfallmedizin<br />

Qualifikation als Leitender Oberarzt<br />

Zertifikat „TEE in der Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin“<br />

Qualifikation: Transfusionsverantwortliche<br />

und Transfusionsbeauftragte<br />

Zertifikat Betriebswirtschaftslehre im<br />

Krankenhaus<br />

Zertifikat Krankenhausmanagement<br />

Qualifikation zum Prüfarzt in Klinischen<br />

<strong>St</strong>udien<br />

8


<strong>St</strong>adtbild<br />

„Schmuckstück“ setzt architektonischen<br />

Akzent in der Innenstadt<br />

Eingangsbereich am Sankt Marien-Hospital Buer komplett neu gestaltet<br />

Eingangsbereichs. Schließlich sei das MHB<br />

„ein Zeichen der Nächstenliebe in der <strong>St</strong>adt“.<br />

Verwaltungsdirektor Bernd Ebbers verwies<br />

darauf, dass das Sankt Marien-Hospital nicht<br />

nur optisch wieder näher an die City rückt. „Es<br />

ist in Buer auch wieder zu hören“, erinnerte er<br />

an die ebenfalls restaurierte Glocke im Turm<br />

des Eingangsportals.<br />

Hell, freundlich, einladend: So lässt sich das<br />

Ergebnis der rund viermonatigen Arbeiten<br />

zusammenfassen – oder, wie Sozialdezernentin<br />

Henriette Reker es nannte, „ein Schmuckstück“.<br />

Das Sankt Marien-Hospital Buer ist ein <strong>St</strong>ück<br />

näher an die Bueraner Innenstadt gerückt –<br />

Cirka 300.000 Euro wurden investiert. Zwölf<br />

Aufenthaltsqualität bietet.<br />

zumindest optisch. Mit dem neu gestalteten<br />

Neupflanzungen mit japanischen Kirschen<br />

Bei der Planung wurde der<br />

Eingangsbereich verschwand der alte Baum-<br />

und Felsenbirnen werden im Frühjahr<br />

Service-Gedanke groß geschrie-<br />

bestand; die historische Fassade aus dem<br />

farbenfroh blühen und der ganze Eingangs-<br />

ben: Fahrradständer, Wartezone für<br />

Jahr 1905 ist wieder sichtbar und wird abends<br />

bereich der Buerschen Klinik hat an Freund-<br />

Taxi und Raucherpavillon fügen sich<br />

durch gezielte Beleuchtung als Akzent an der<br />

lichkeit gewonnen. Warme Farben wur-<br />

harmonisch in die neue Umgebung ein.<br />

Kreuzung<br />

Mühlenstaße/Freiheit/Hagenstra-<br />

den ausgesucht, die Pflasterung ist wasser-<br />

Der beliebte <strong>St</strong>orchen-Parkplatz für Frauen<br />

ße betont.<br />

durchlässig und das Gras wird an vielen <strong>St</strong>el-<br />

kurz vor der Entbindung liegt jetzt noch näher<br />

len bewusst durchkommen.<br />

am Eingang. Dennoch: PKW werden die Ein-<br />

„Solch ein Haus ist in einer großen Kirchenge-<br />

gangszone nicht weiter befahren. Die neue<br />

meinde mit 40.000 Katholiken ein wichtiger<br />

Vor dem Eingang entstand eine Art Platz,<br />

Wegeplanung sieht eine bewusste Trennung<br />

Punkt“, freute sich Propst Wilhelm Zimmer-<br />

der zum Verweilen einlädt und mit kom-<br />

zwischen den befahrenen Bereichen und den<br />

mann bei der Einweihung des neu gestalteten<br />

fortablen Bänken ausgerüstet, eine hohe<br />

ruhigen Zonen vor.<br />

[ub/rp]<br />

9


Zum Leben gehören auch Tod, Abschiednehmen und Trauer<br />

Würdevolle Umgebung im neuen Verabschiedungsraum im MHB<br />

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist das für<br />

die Angehörigen ein tiefgreifendes Erlebnis.<br />

„Viele möchten den Verstorbenen nicht direkt<br />

verlassen. Es ist immens wichtig, dem<br />

Abschied und der Trauer Raum zu geben. Sowohl<br />

im Herzen als auch im so oft hektischen<br />

Klinikalltag“ so Diakon Matthias Breier, der katholische<br />

Krankenhausseelsorger im MHB. Zusammen<br />

mit seinem evangelischen Kollegen,<br />

Pfarrer Christian Ellgaard, hat er sich schon lange<br />

für die Errichtung eines Abschiedsraumes<br />

eingesetzt. Ellgaard: „Wenn auf den <strong>St</strong>ationen<br />

die Geräte Alarme geben, Betten über den Flur<br />

geschoben werden und jeder geschäftig seinen<br />

Job macht, dann ist das nicht die Atmosphäre,<br />

die Trauernde brauchen. Sie möchten<br />

alleine sein können, sich Zeit nehmen dürfen<br />

und sich den Ritualen ihrer Religion entsprechend<br />

von ihrem Angehörigen verabschieden.<br />

Ein eigener Raum hierfür trägt dazu bei, dass<br />

dem Schmerz Ausdruck verliehen und dass offen<br />

und laut gebetet werden kann.“<br />

„Dass es psychologisch für die Trauerarbeit<br />

wichtig ist, dass die Angehörigen die Realität<br />

des Todes »begreifen« können, ist heute unbestritten.<br />

Es bedarf des konkreten Abschieds<br />

vom Verstorbenen. Das braucht einen Raum,<br />

in dem diese Erfahrung ganz ohne Zeitdruck<br />

und individuell gewonnen werden kann. Ein<br />

guter Abschied wirkt lange nach. Er hilft in der<br />

Trauer, den Verlust des geliebten Menschen<br />

zu verarbeiten. Auf Wunsch unterstützen wir<br />

Krankenhausgeistliche dabei.“, so Breier.<br />

Der Verabschiedungsraum im Erdgeschoss des<br />

MHB ist in hellen Farben gehalten, die <strong>St</strong>irnseite<br />

mit einer Wandvertäfelung aus Holz gestaltet.<br />

Seitlich befindet sich eine Installation, die<br />

mit ihrem warmen Licht als „Lichttor zu einem<br />

anderen Leben“ gedeutet werden kann. Das<br />

Gestaltungskonzept entwickelten Mitarbeiter<br />

und Ethik-Komitee der Klinik gemeinsam mit<br />

dem ausführenden Architekten. [ub]<br />

10


Wandel<br />

„Die Patienten müssen wissen, dass wir für sie da sind!“<br />

25 Jahre am MHB – für Dr. Konieczny und Dr. Rezori naht jetzt der Ruhestand<br />

Zusammen haben sie mehr als ein halbes<br />

erfahrene Frauenarzt. „Ich war allerdings auf<br />

Chefarztes der Medizinischen Klinik im Jahr<br />

Jahrhundert am Sankt Marien-Hospital Buer<br />

diese Zahl der Geburten nicht vorbereitet. Wir<br />

1984. „Da bin ich zum ersten Mal Dr. Koniec-<br />

hinter sich. Im vergangenen Jahr feierten sie<br />

hatten nur zwei Kreißsäle, aber die Frauen<br />

ny begegnet und habe überlegt, ist das dein<br />

silbernes Dienstjubiläum. Jetzt naht der Ru-<br />

gingen nicht weg und wollten unbedingt hier<br />

Konkurrent oder ist das der Gynäkologe“ Dr.<br />

hestand. Die Chefärzte Dr. Walter Konieczny<br />

entbinden.“<br />

Rezori übernahm eine große, „gut geführ-<br />

(Frauenklinik) und Dr. Rudolf Rezori (Medizini-<br />

te“ Abteilung mit 124 Betten. „Merkmal des<br />

sche Klinik) blicken auf ein Zeitalter einschnei-<br />

Neue Methoden brachte Dr. Konieczny auch in<br />

Sankt Marien-Hospitals ist es, dass es kein Rie-<br />

dender Veränderungen im Gesundheitswesen<br />

der Gynäkologie von seiner früheren Tätigkeit<br />

senkrankenhaus und kein Mini-Krankenhaus<br />

und den Wandel des MHB vom Vorort-Kran-<br />

in Herten mit. „Ich habe die laparoskopische<br />

ist. Die überschaubare Größe führt zu guten<br />

kenhaus zu einer modernen Klinik des 21.<br />

Mikrochirurgie eingeführt, außerdem beson-<br />

Kontakten unter den Ärzten, mit der<br />

Jahrhunderts zurück.<br />

ders die Mammachirurgie und die Plastische<br />

Pflege und zu den Patien-<br />

Chirurgie.“ Ausgebaut und mit neuer Metho-<br />

ten.“<br />

„Bevor ich hier anfing, sollte die Gynäkologische<br />

Abteilung geschlossen werden“, erinnert<br />

Dr. Walter Konieczny<br />

Chefarzt der Frauenklinik<br />

dik behandelt wurden ferner die Beckenboden-Rekonstruktion<br />

und die Harninkontinenz.<br />

Traditionell war das<br />

sich Dr. Konieczny. Die Zahl der Geburten lag<br />

Als für die Entwicklung der Geburtshilfe ent-<br />

Leistungspektrum<br />

unter 100 pro Jahr. „Die Situation der 31 Zimmer<br />

war nicht akzeptabel.“ Dennoch beschloss<br />

Dr. Rudolf Rezori<br />

Chefarzt der Medizinischen Klinik<br />

scheidend erwies sich später die Anbindung<br />

einer neonatologischen Grundversorgung.<br />

der Medizinischen<br />

Klinik breitgefäch-<br />

die Leitung des Sankt Marien-Hospitals, die<br />

Von 1995 an kam vormittags ein Kinderarzt<br />

ert.<br />

Abteilung weiter zu führen. „Ich habe die <strong>St</strong>elle<br />

von der Kinderklinik Westerholt ins Sankt<br />

aber nur unter der Voraussetzung angetreten,<br />

Marien-Hospital. Im Jahr 2000 wurde das<br />

dass die Abteilung gründlich umgebaut wird.“<br />

Angebot weiter aufgestockt, 2004 die Kin-<br />

Ein halbes Jahr dauerte die Renovierung. Neu-<br />

derintensivstation eingerichtet. 2007 begann<br />

er Chefarzt, neue Geräte, neue Methoden:<br />

schließlich die Kooperation mit der Abteilung<br />

Schon am 31. Dezember 1984 verzeichnete<br />

Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin des<br />

die <strong>St</strong>atistik 194 Geburten im abgelaufenen<br />

Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> unter Chefarzt<br />

Jahr; 1988 waren es dann 834. Die Frauenkli-<br />

Dr. Marcus Lutz.<br />

nik war beliebt – „auch weil es in den umliegenden<br />

Häusern ebenfalls Chefarztwechsel<br />

Dr. Rudolf Rezori erinnert sich noch an die ent-<br />

gab und es nicht so gut lief“, erinnert sich der<br />

scheidende Sitzung im Auswahlverfahren des<br />

11


Schwerpunktbildung im Bereich der Inneren<br />

Medizin, das war das Anliegen des mit damals<br />

37 Jahren noch jungen Chefarztes. „Ich brannte<br />

darauf, das, was ich gelernt hatte, selbstständig<br />

umzusetzen. Besonders lag mir die internistische<br />

Intensivmedizin, die gerade als eigenständiges<br />

Fach entstand, am Herzen.“ Als<br />

Klinik mit operativem Schwerpunkt verfügte<br />

das MHB über eine der Anästhesie zugeordneten<br />

Intensivstation, in der die Innere Abteilung<br />

Belegrecht hatte.<br />

„Kardiologisch tat sich in dieser Zeit sehr viel“,<br />

erinnert sich Dr. Rezori. „Es war die Zeit als<br />

im Bereich der Herzkatheter die breitere Anwendung<br />

erfolgte. Der Bedarf nach internistischer<br />

Intensivmedizin war groß.“ 1986<br />

entstand eine zweite Intensivstation, die<br />

zunächst als „kardiologische Wachstation“<br />

firmierte. „Es war schon eine spezialisierte<br />

Abteilung, die im Sprachgebrauch<br />

des Krankenhauses einfach „die Kardio“ hieß.<br />

Die Intensivmedizin war ein wichtiger Punkt<br />

für die Abteilung, sich weiter zu entwickeln<br />

und zu etablieren.“ Als zweiten Schwerpunkt<br />

brachte Dr. Rudolf Rezori die gastroenterologische<br />

Diagnostik, speziell die endoskopische<br />

Diagnostik mit. Das Spektrum an behandelten<br />

Krankheiten und endoskopischen Maßnahmen<br />

führte dazu, dass die Abteilung zusammen<br />

mit Universitätskliniken fortan Fachärzte<br />

für Gastroenterologie ausbildete. Zum Dritten<br />

wurde die internistische Onkologie etabliert,<br />

und hiermit konnte auch eine ambulante Chemotherapie<br />

in eigens hierfür hergerichteten<br />

Räumen angeboten werden.<br />

Chefarzt einer großen Abteilung, aber mit Zeit für<br />

die Patienten: Dr. Rudolf Rezori bei der Visite.<br />

Beide Chefärzte machen die wesentlichen<br />

Änderungen der vergangenen 25 Jahre an der<br />

Verweildauer der Patienten fest. In der Medizinischen<br />

Klinik wurden Ende der 1980er Jahre<br />

ca.3000 Patienten jährlich behandelt. Sie blieben<br />

durchschnittlich 17 Tage stationär. Heute<br />

liegt die Verweildauer bei etwa gleicher Patientenzahl<br />

bei sechs bis sieben Tagen. „Bei der<br />

gynäkologischen Hysterektomie zum Beispiel<br />

lag die Verweildauer früher bei 18 bis 22 Tagen“,<br />

ergänzt Dr. Konieczny, „bei der gleichen<br />

Operation heute bei etwa sechs Tagen“. Blieben<br />

die Mütter mit ihren Neugeborenen früher<br />

sechs bis sieben Tage, seien es heute noch<br />

drei. „Die Verkürzung der Verweildauer ist natürlich<br />

nur bei gut organisierten Abteilungen<br />

möglich, in denen der Patient sich gut betreut<br />

weiß“, betont der Gynäkologe. Er glaubt nicht,<br />

dass dabei viel verloren gegangen ist. Vielmehr<br />

komme es heute auf eine gute Verzahnung<br />

zwischen niedergelassenen Ärzten und<br />

ihren Kollegen im Krankenhaus an.<br />

Natürlich spiele auch das geänderte Abrechnungsverfahren<br />

eine Rolle. Als nach Tagessätzen<br />

bezahlt wurde, seien die Kliniken quasi<br />

gezwungen gewesen, Patienten etwas länger<br />

stationär zu behandeln. Konieczny: „Dass eine<br />

Patientin zu kurz liegt und zu früh nach Hause<br />

entlassen wird, geht natürlich auch heute<br />

nicht.“ Letztlich mache die individuelle Betreuung<br />

der Patientinnen und Patienten die<br />

Qualität der Klinik aus. „Ich finde, das ganze<br />

System ist für den Patienten effektiver geworden“,<br />

pflichtet Dr. Rudolf Rezori bei. Allerdings<br />

habe sich die Leistungsverdichtung mit der<br />

schnellen Abfolge von Untersuchungen und<br />

halbierter Liegedauer stark auf Patienten, Ärzte<br />

und Pflege ausgewirkt.<br />

Beide Chefärzte schätzen den lokalen <strong>St</strong>ellenwert<br />

des Sankt Marien-Hospitals. „Buer ist<br />

eine besondere <strong>St</strong>adt, weil jeder weiß, was<br />

der Andere macht. Man kennt die Verhältnisse<br />

zu Hause, viele Patienten sind miteinander<br />

Moderne 3D Ultraschalldiagnostik ist<br />

heutzutage <strong>St</strong>andard in der Geburtshilfe<br />

verwandt. Diese fast familiäre Beziehung erlaubte<br />

es, uns in Buer so gut zu etablieren.“,<br />

betont Dr. Konieczny. Dem stimmt Dr. Rezori<br />

vorbehaltlos zu: „Dieses Krankenhaus hat einen<br />

sehr hohen persönlichen Bindungswert.“<br />

Jetzt, wo der Ruhestand näher rückt, blicken<br />

beide auf ein erfülltes Berufsleben zurück.<br />

12


Wandel<br />

Wie diese werden Eltern<br />

Anfang der 1990er Jahre, hat<br />

Dr. Walter Koniecny schon<br />

viele tausend Paare auf die<br />

Geburt vorbereitet.<br />

Besondere<br />

Höhepunkte<br />

mögen sie nicht hervorheben.<br />

Aber sie erinnern<br />

sich an die zunächst offensichtlich<br />

aussichtslosen<br />

Situationen, in denen sie<br />

Patienten dann doch ein<br />

lebenswertes Leben nach<br />

dem Krankenhaus ermöglichen<br />

konnten. Dr. Rezori:<br />

Die Weiterentwicklung der Abteilung war und ist<br />

ein Grundsatz des Chefarztes der Frauenklinik.<br />

„Es ist generell eine innere<br />

Freude, Genugtuung und<br />

Befriedigung, wenn man<br />

bei der Entlassung sagen<br />

kann: »Den triffst du am<br />

Samstag wieder auf dem<br />

Markt!«“. Dr. Konieczny ergänzt: „Ich erkläre<br />

sagt Dr. Walter Konieczny voraus. Als Beispiel<br />

sich auf den Ruhestand freuen. „Langeweile<br />

dem Team in meiner Abteilung immer: Passt<br />

nennt er das für <strong>2010</strong> geplante Zentrum für<br />

werde ich nicht haben. Ich segel gerne, spie-<br />

auf, es gibt keine aussichtslosen Fälle! Immer<br />

onkologische Gynäkologie zusammen mit der<br />

le Golf und Tennis. Ich stehe auch für Projekte<br />

und in jedem Fall muss man etwas tun. Und<br />

gynäkologischen Abteilung des Marienhospi-<br />

oder zur Beratung zur Verfügung“, erklärt Dr.<br />

die Patienten müssen wissen, dass wir für sie<br />

tals <strong>Gelsenkirchen</strong>. „Wir brauchen eine breite<br />

Konieczny. „Ich habe mir über meinen Ruhe-<br />

da sind.“<br />

Basis“, erklärt Dr. Rezori. „Aber: Die Prognosen<br />

stand noch keine Gedanken gemacht, da ich<br />

sagten eine Zunahme von Lungenkrankheiten<br />

noch voll im Tagesgeschäft bin“, antwortet Dr.<br />

Kontinuität und eine gute Nachfolge, sind<br />

voraus. Deswegen wurde der letzte Oberarzt<br />

Rezori. „Natürlich werde ich aber mehr Zeit für<br />

beiden Chefärzten schon vor ihrem Eintritt in<br />

bereits mit dem Schwerpunkt Pneumologie<br />

meine Familie und meine Hobbys haben, für<br />

den Ruhestand wichtig. Für ihre Fachgebiete<br />

eingestellt und weitere Spezialisierungen des<br />

die Musik, die Oper, den Sport. Vor allem wird<br />

prognostizieren sie eine Spezialisierung. „Jede<br />

Abteilung wird sich mit ihren Schwerpunkten<br />

hervorheben und damit Patienten gewinnen“,<br />

Angebots sind im Gange. Das ist ein permananter<br />

Prozess“.<br />

Die Mediziner zögern bei der Frage, ob sie<br />

es aber eine große Befriedigung sein, eine Tätigkeit<br />

nach so langer Zeit gut abschließen zu<br />

dürfen.“ [rp]<br />

Der Kreißsaal bietet alle Möglichkeiten für eine<br />

zeitgemäße Entbindung.<br />

13


Schneller und sicherer können medizinische Informationen nicht fließen<br />

Die beiden Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s haben eine lange Leitung –––– Lang Ja! – aber auch rasend schnell!!!<br />

Für dieses EDV-Projekt wurden Schüppen,<br />

dass sie wie ein einziges Unternehmen ar-<br />

verstanden werden. Es geht hier weder um<br />

andere <strong>St</strong>reckenführung miteinander verbin-<br />

Hacken, Bagger und jede Menge Kabel ge-<br />

beiten. Mit 1 Gigabit pro Sekunde - 333-mal<br />

<strong>St</strong>ellenabbau noch um Qualitätsminderung.<br />

det. Der Sinn: Sollte die eine Leitung ausfallen,<br />

braucht, selbst Verkehrsbehinderungen in<br />

schneller als im DSL-3.000 Netz – flitzen die<br />

Ganz im Gegenteil. Als leistungsfähiger Klinik-<br />

steht die zweite immer noch zur Verfügung.<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> waren inklusive. Die beiden<br />

Daten unter Emscher und Kanal durch. 200<br />

verbund mit hochmoderner Technik bauen die<br />

[ub]<br />

Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s sind durch<br />

Röntgenbilder können so zum Beispiel gleich-<br />

beiden Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s ihre<br />

eine Glasfaser-EDV-Leitung fest miteinander<br />

zeitig auf den Weg gebracht und betrachtet<br />

Marktposition weiter aus und bieten den Pati-<br />

verbunden worden.<br />

werden, ohne dass die Leitung murrt.<br />

enten die bestmöglichen Voraussetzungen für<br />

Gemeinsame Datenbestände, schneller Aus-<br />

Wirtschaftlichkeit und die ständige Verfügbar-<br />

eine schnelle Genesung.“<br />

tausch, Arbeiten in einem System und High-<br />

keit der Daten, wo immer sie gerade benötigt<br />

Wichtig ist, dass es in diesem Kliniknetz kei-<br />

Tech-Komponenten wie medizinische Video-<br />

werden, sind weitere Aspekte der Investition.<br />

ne Sicherheitslücken gibt. Es ist ein in sich<br />

konferenzen: Das sind die errreichten Ziele<br />

Carsten Heßling, Leiter Organisation/EDV:<br />

geschlossenes System, das allen Sicherheits-<br />

eines eher ungewöhnlichen EDV-Projekts, das<br />

„Für uns standen die Optimierung und Verein-<br />

anforderungen entspricht. Zusätzlich zu der<br />

zusammen mit Gelsen-Net umgesetzt wurde.<br />

heitlichung von Arbeitsprozessen ganz oben<br />

Hauptdatenleitung wurde eine zweite verlegt,<br />

Es bringt MHG und MHB so eng zusammen,<br />

auf der Agenda. Ich möchte aber nicht miss-<br />

die die beiden Krankenhäuser über eine ganz<br />

Internet am Krankenbett<br />

Jeder Patient kann überall im MHG mit dem<br />

Sören Schulz, der EDV-Koordinator des MHG,<br />

Entweder bucht sich der Patient mit einem<br />

den Netzzugang an jeder <strong>St</strong>elle im Kranken-<br />

eigenen Laptop drahtlos Verbindung mit dem<br />

hat das Projekt konzipiert und umgesetzt.<br />

minutengenau abrechenbaren Tarif (2 Euro<br />

haus ermöglichen.“, so Sönke Thomas, der Ver-<br />

Internet aufnehmen oder seine E-Mails pfle-<br />

Schulz: „Fast jeder in Deutschland nutzt mitt-<br />

je <strong>St</strong>unde) oder einer Flatrate (z.B. 14 Euro für<br />

waltungsdirektor der Klinik.<br />

gen – 160 so genannte Access-Points sorgen<br />

lerweile das Internet und viele tauschen sich<br />

zwei Tage) ein. Der Laptop erkennt das Netz-<br />

Gerade in der Geburtshilfe und der Orthopädie<br />

für eine lückenlose Abdeckung mit dem Funk-<br />

mit ihren Freunden per Mail aus. Wir haben<br />

werk, der Patient stellt die Verbindung her,<br />

wird das Angebot bereits sehr gut angenom-<br />

signal.<br />

uns gefragt, warum gerade das einem kranken<br />

loggt sich mit dem Code ein und schon ist er in<br />

men. Die frischgebackenen Eltern können die<br />

Menschen genommen werden sollte. Gerade<br />

der großen weiten Welt des www.<br />

Bilder ihres Babys weitermailen und Gratula-<br />

dann sucht man doch nach Informationen und<br />

„Wir legen größten Wert auf einen sehr guten<br />

tionen entgegennehmen. Der Patient mit dem<br />

nach Kontakt zu seinen Vertrauten.“<br />

Service für unsere Patienten. Dieses neue An-<br />

komplizierten Knochenbruch, der einen länge-<br />

Für die Patienten in den elf Fachabteilungen<br />

gebot ist nur ein weiterer Baustein. Unseres<br />

ren Klinikaufenthalt hat, kann mit seinem Lap-<br />

des MHG ist es ganz einfach, den neuen Ser-<br />

Wissens gibt es in Deutschland nur wenige<br />

top die Langeweile bekämpfen, ein Spielchen<br />

vice zu nutzen. An der Kasse gibt es die Tickets.<br />

Kliniken, die das so komfortabel anbieten und<br />

machen oder sich bei eBay tummeln. [ub]<br />

14


Maßstab<br />

Ein guter Tag für die Umwelt und ein guter Tag für <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

PILLS-Projekt startete im Beisein von Landesumweltminister Eckhart Uhlenberg am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Im Beisein von Landesumweltminister Eckhard<br />

Uhlenberg und Oberbürgermeister Frank<br />

Baranowski fiel Anfang November auf dem<br />

Gelände des Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

der <strong>St</strong>artschuss zum Bau einer Kläranlage für<br />

pharmazeutische Rückstände im Abwasser.<br />

Im kommenden Herbst soll die Anlage, die von<br />

der Emschergenossenschaft gebaut und unterhalten<br />

wird, ihren Betrieb aufnehmen.<br />

Die Maßnahme ist ein wesentlicher Teil des<br />

EU-Projekts „PILLS“ (Pharmaceutical Input and<br />

Elimination from Local Sources). Mit dem Projekt<br />

verfolgt die Emschergenossenschaft eine<br />

übergeordnete <strong>St</strong>rategie zum systematischen<br />

Umgang mit Spurenstoffen im Wasser. Ein Bestandteil<br />

dieser <strong>St</strong>rategie ist die Elimination<br />

solcher <strong>St</strong>offe.<br />

Dort, wo diese <strong>St</strong>offe in hohen Dosen auftreten,<br />

sollte eine Zuleitung ins Abwasser vermieden<br />

werden. Zu solchen „Hot spots“ können zum Beispiel<br />

Krankenhäuser gehören, deren Abwässer<br />

einen hohen Anteil von Arzneimittelrückständen<br />

und Röntgenkonstrastmitteln enthalten.<br />

Propst Manfred Paas dankte auch im Namen<br />

des Verwaltungsrates der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

<strong>GmbH</strong> für die Teilhabe an der Projektierung.<br />

„Unser Krankenhaus setzt schon<br />

immer einen Umweltakzent“, erinnerte er an<br />

den Bau des Blockheizkraftwerks und an die<br />

Begrünung der Dächer am Marienhospital. „Wir<br />

sind zur Zusammenarbeit jederzeit gerne bereit.“<br />

Oberbürgermeister Frank Baranowski freute<br />

sich „über einen guten Tag für die Umwelt und<br />

einen guten Tag für <strong>Gelsenkirchen</strong>“. Es sei an<br />

der Zeit, dass solche Projekte ausgebaut werden.<br />

Minister Eckhard Uhlenberg wies auf das<br />

strategische Ziel des Gewässer- und Trinkwasserschutzes<br />

im Industrieland Nordrhein-Westfalen<br />

hin. „Hier am Marienhospital werden<br />

wir wichtige Erfahrungen zum Wassereintrag<br />

sammeln können.“ [rp]<br />

Gaben den <strong>St</strong>artschuss für PILLS am MHG: Dr. Jochen<br />

<strong>St</strong>emplowski (Vorstandsvorsitzender Emschergenossenschaft),<br />

Peter Weingarten (Geschäftsführer<br />

MHG), Propst Manfred Paas, Minister Eckhard Uhlenberg<br />

und Oberbürgermeister Frank Baranowski.<br />

Weniger eng – weniger Angst<br />

Neues Kernspingerät am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> bietet den Patienten höheren Komfort und den Ärzten bessere Bilder aus dem Körperinneren<br />

Mittlerweile hat sie fast jeder schon hinter<br />

sich der Patient weniger der Technik ausge-<br />

entscheidende Hinweise für die richtige The-<br />

Patienten jetzt so anbieten können.“ Das neue<br />

sich, die erste Begegnung mit der engen Röhre<br />

liefert fühlt. Häufiger als früher ist der Kopf<br />

rapie unserer Patienten geben.“<br />

Gerät setzt ferner völlig neue Maßstäbe bei<br />

des Magnetresonanztomographen, der auch<br />

während der Untersuchung gar nicht mehr<br />

Durch Zusatzeinrichtungen kann der MRT Blut-<br />

der Herzdiagnostik. [ub]<br />

Kernspin oder MRT genannt wird. Das Gefühl<br />

in der Röhre und auch stark übergewichtige<br />

gefäße, Gallenwege und z.B. die Leber ebenso<br />

von Enge und der hohe Geräuschpegel bleiben<br />

Menschen können untersucht werden.<br />

exakt darstellen wie Auskunft über Knochen-<br />

dabei fast immer in unangenehmer Erinnerung.<br />

Der Chefarzt der Radiologie Priv.-Doz. Dr. Uwe<br />

oder Knorpelschäden geben. Mittlerweile ist<br />

Beklemmungsängste, teilweise sogar Untersu-<br />

Keske: „Der höhere Komfort war uns bei der<br />

die Technik soweit, dass Tumore ab einer Grö-<br />

chungsabbrüche waren bisher die Folge.<br />

Auswahl des Gerätes wichtig und natürlich<br />

ße von zwei Millimetern sicher diagnostiziert<br />

Am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> ist das jetzt<br />

die Bildqualität. Hier haben wir keine Abstri-<br />

werden können. Keske: „Die Geräte von heute<br />

anders. Der neue Kernspin bietet mehr Kom-<br />

che gemacht. Mit einer Feldstärke von 1,5 Tes-<br />

sind bedeutend schneller, besser und komfor-<br />

fort. Die Röhre ist weiter und kürzer, so dass<br />

la bekommen wir hervorragende Bilder, die oft<br />

tabler. Wir sind sehr froh, dass wir das unseren<br />

15


Mehr Platz in der Apotheke<br />

Anstrengende Umbau-Monate liegen hinter den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Apotheke des Marienhospitals<br />

Hohe Qualitätsstandards:<br />

Krankenhausapotheke am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

zum dritten Mal rezertifiziert<br />

Im Zuge der Kooperation beider Marienhospi-<br />

Nach reiflicher Planung wurde der Entschluss<br />

Frohe Botschaft zum Jahresende 2009: Die<br />

theke niedergeschrieben, die im Rahmen des<br />

täler in <strong>Gelsenkirchen</strong> hatte die Apotheke aus<br />

gefasst, die äußere Fensterwand vorzuziehen<br />

Krankenhausapotheke am Marienhospital<br />

Rezertifizierungs-Audits überprüft wurden.<br />

dem Süden auch die Versorgung der Schwe-<br />

und den Bereich der Apotheke dadurch um<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> (MHG) wurde zum dritten Mal<br />

Die spezifische Norm der Apothekerkammer<br />

ster im Norden übernommen. Da die Apothe-<br />

84 Quadratmeter zu erweitern. Das bedeute-<br />

erfolgreich nach DIN EN ISO 9001 und der<br />

ist insbesondere für die Versorgungsverträge<br />

ke des Marienhospitals nun außerdem auch<br />

te endlich mehr Platz für Arzneimittel. Hinzu<br />

Norm der Apothekerkammer rezertifiziert.<br />

von Bedeutung.<br />

das Elisabeth Krankenhaus <strong>Gelsenkirchen</strong>-<br />

kam ein Infusionsraum mit 220 Quadratme-<br />

Kurz vor Weihnachten war die Urkunde der<br />

Als dritte Krankenhaus-Apotheke in Nord-<br />

Erle und das DRK Gladbeck mit Arzneimitteln<br />

tern.<br />

Apothekerkammer Westfalen-Lippe in der<br />

rhein-Westfalen unterzog sich die Pharmazie<br />

Neue Fenster und Türen wurden<br />

Post. „Das ist super!“, freute sich Peter Wein-<br />

im MHG im Jahr 2000 zum ersten Mal dem<br />

eingebaut, Wände versetzt, Räu-<br />

garten, Geschäftsführer des Marienhospitals<br />

strengen Qualitäts-Check. Nach 2003 und<br />

me neu aufgeteilt.<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>, über die gute Nachricht und<br />

2006 erfolgte nun die dritte erfolgreiche Re-<br />

Längst nicht alles lief glatt, immer<br />

gratulierte dem Team um Chefapothekerin<br />

zertifizierung. [rp]<br />

wieder gab es Verzögerungen und<br />

Anette Woermann zum erfolgreichen Testat.<br />

neue Planungen. Doch dann war<br />

es soweit: Die Mitarbeiter konnten<br />

ihre neu gestalteten Arbeitsplätze<br />

Mehr als 200 pharmazeutische Prozesse sind<br />

im Qualitätsmanagement-Handbuch der Apo-<br />

Geschäftsführer Peter Weingarten (5.v.l.) gratulierte<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um<br />

Chefapothekerin Anette Woermann (4.v.l.) zur<br />

erfolgreichen Rezertifizierung.<br />

in Besitz nehmen. Eine moderne<br />

Empfangstheke begrüßt die Besucher.<br />

Die Arzneimittel sind in neuen<br />

Regalen optimal sortiert. „Wir<br />

freuen uns, die anstrengende Umbauzeit<br />

nun hinter uns zu haben.<br />

versorgt und zusätzlich <strong>St</strong>andort des Depots<br />

Wir waren gut vorbreitet und weil alle unsere<br />

für Großschadensereignisse des Bundes/<br />

Mitarbeiter stets engagiert und konzentriert<br />

Landes wurde, hatte sich damit der bisherige<br />

ihre Aufgaben erfüllten, haben wir zusätzlich<br />

Versorgungsumfang verdoppelt. Zusätzliche<br />

zum laufenden Betrieb auch Umbau und Um-<br />

Arbeitsplätze, aber auch Platz für Unterlagen<br />

räumen bewältigt.“ ist Chefapothekerin Anet-<br />

und Materialien wurden benötigt. Kurz: Eine<br />

te Woermann sichtlich froh, dass die Arbeiten<br />

Vergrößerung wurde dringend nötig.<br />

nun endlich abgeschlossen sind. [uk]<br />

16


Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagement im Marienhospital auf europäischem <strong>St</strong>andard<br />

„Total Quality Management“: Gesamthaus jetzt nach DIN EN ISO zertifiziert<br />

„Für uns ist es nicht eine weitere Urkunde an<br />

gebildet, fachbereichs- und berufsgruppen-<br />

die Lupe genommen wurde unter anderem<br />

Jährlich werden die Qualitätsstandards nun<br />

der Wand; wir möchten vielmehr wie gewohnt<br />

spezifische Qualitätsverfahren in die übergrei-<br />

der Inhalt des Notfallwagens, der auf jeder<br />

überprüft; Zeit zum Ausruhen auf dem Erfolg<br />

den Patienten den attestierten guten Service<br />

fende Qualitätspolitik des Hauses integriert.<br />

<strong>St</strong>ation vorhanden ist. Eine der zentralen Ziel-<br />

der Erstzertifizierung gibt es nicht, erklärt die<br />

auch anbieten.“ Dr. Bettina Höhmann, Quali-<br />

Alle Qualitätsinitiativen wurden miteinander<br />

vereinbarungen ist die Verkürzung der Warte-<br />

Qualitätsmanagerin: „Nach dem Audit ist vor<br />

tätsmanagementbeauftragte des Marienhos-<br />

vernetzt und abgestimmt; Pflege, Technische<br />

zeiten in den Ambulanzen, die außerdem pa-<br />

dem Audit. Wir machen nicht für Jahre Schluss<br />

pitals <strong>Gelsenkirchen</strong>, freut sich über eine er-<br />

Abteilung und Apotheke, die bisher schon ein-<br />

tientenfreundlicher umgestaltet werden. Die<br />

mit den Projekten, sondern bleiben dran. Das<br />

folgreiche Erstzertifizierung in der Norm DIN<br />

zeln nach DIN EN ISO zertifiziert waren, dem<br />

integrierte Zertifizierung des Arbeitsschutzes<br />

ist eine schöne Ermutigung für unsere Mitar-<br />

EN ISO 9001:2008 mit integriertem Arbeits-<br />

„Total Quality Management“ zugeordnet.<br />

zielt darauf ab, „dass es für jeden eine sichere<br />

beiter, ihre Arbeit auf einem optimalen <strong>St</strong>and<br />

schutz nach MAAS-BGW. Schon seit sechs Jah-<br />

Umgebung gibt, ein umfassendes System für<br />

weiter zu betreiben.“ [rp]<br />

ren war das MHG - als eines der ersten Kran-<br />

Zwei Tage prüften die Auditoren Ende Febru-<br />

Mitarbeiter wie für Patienten und Besucher“,<br />

kenhäuser im Ruhrgebiet überhaupt – nach<br />

den Normen der Kooperation für Qualität<br />

und Transparenz im Gesundheitswesen (KTQ)<br />

ar das MHG „auf Herz und Nieren“, führten<br />

85 Interviews, nahmen Einblick in Zielvereinbarungen<br />

und Prozessbeschreibungen. Unter<br />

verdeutlicht Dr. Bettina Höhmann.<br />

Die Qualitätsbeauftragten aus Medizin, Pflege<br />

und Verwaltung freuen sich über eine erfolgreiche<br />

Erstzertifizierung nach DIN EN ISO.<br />

testiert. „DIN EN ISO ist aber eine überall, in<br />

sämtlichen Branchen anerkannte europäische<br />

Norm“, betont Dr. Höhmann. „Damit ist unser<br />

Haus vergleichbar, was natürlich auch eine<br />

Herausforderung ist.“<br />

Die Herausforderung der Erstzertifizierung ist<br />

zunächst einmal absolviert – „mit einem in<br />

allen Fachabteilungen sehr guten Ergebnis“,<br />

traut sich die Qualitätsmanagerin, „und wir<br />

werden noch besser!“ Rund eineinhalb Jahre<br />

bereiteten sich alle Fachabteilungen der Medizin,<br />

Pflege und Verwaltung auf den Besuch<br />

der Auditoren vor. Qualitätsbeauftragte und<br />

interne Auditoren wurden benannt und aus-<br />

17


Critical Incident Reporting-System (CIRS)<br />

soll Beinahe-Unfälle vermeiden<br />

Ein Beitrag zur Erhöhung der Patientensicherheit in beiden Marienhospitälern<br />

„Aus Fehlern lernen“- das ist das Motto der Arbeitsgruppe,<br />

die es sich zum Ziel gemacht hat,<br />

„Beinahe-Unfälle“ zu sammeln, zu analysieren<br />

und diese in Zukunft zu verhindern. Geleitet<br />

wurden die Initiatoren durch Erfahrungen<br />

aus der Luftfahrt. Hier wurde festgestellt, dass<br />

CIRS wichtige Hinweise bei der Entdeckung<br />

bisher unterschätzter Gefahrenquellen liefert.<br />

Das neue System soll den Aufbau einer Fehlerkultur<br />

ermöglichen – das heißt, eine systematische<br />

Ursachenforschung und Beseitigung<br />

von Fehlern.<br />

Fehler, auch schwerwiegende Fehler<br />

im medizinischen Alltag,<br />

entstehen in der Regel durch<br />

eine Verkettung von mehreren<br />

kritischen Ereignissen (Critical Incidents).<br />

All diese Ereignisse führen<br />

für sich alleine genommen<br />

nicht zu einem Schaden. Eine unglückliche<br />

Verkettung mehrerer<br />

kritischer Ereignisse kann jedoch<br />

einen Schaden, schlimmstenfalls<br />

schweren Schaden nach sich ziehen.<br />

Es ist die Aufgabe von CIRS,<br />

derartige Ereignisse zu identifizieren<br />

und aufzuarbeiten.<br />

Sowohl im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

als auch im Sankt Marien-<br />

Hospital Buer haben sich Arbeitsgruppen<br />

gebildet, die „Beinaheunfälle“, kritische Ereignisse,<br />

auswerten. Diese kritischen Ereignisse<br />

werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

tern der Krankenhäuser mit Hilfe von standarisierten<br />

Formularen gemeldet. Dabei wird<br />

Vertraulichkeit gegenüber Außenstehenden<br />

gewährleistet. Der Meldende bleibt anonym.<br />

Er kann aber Kontaktinformationen hinterlassen,<br />

um über die Ergebnisse der Fehleranalyse<br />

informiert zu werden. Zum anderen anonymisieren<br />

die Arbeitsgruppenmitglieder den Fehlermeldebogen,<br />

so dass bei der weiteren Bearbeitung<br />

keine Rückschlüsse auf den einzelnen<br />

Mitarbeiter gezogen werden können. Ziel ist<br />

einzig, die Fehlerursachen zu erkennen und<br />

abzustellen. Die Mitglieder der CIRS-Arbeits-<br />

So jung und schon ein <strong>St</strong>ar<br />

Geboren am 31. Dezember ist Nihal das Jubiläumskind des Jahres 2009<br />

Mit ihren 2.790 Gramm Geburtsgewicht<br />

bei einer Größe<br />

von 48 Zentimetern ist die<br />

kleine Nihal nicht nur der ganze<br />

<strong>St</strong>olz ihrer Eltern und ihrer<br />

großen Schwester. Geboren<br />

am 31. Dezember 2009 ist die<br />

junge Dame schon jetzt ein<br />

<strong>St</strong>ar: Sie ist das 1000. Baby,<br />

das im vergangenen Jahr im<br />

gruppen überlegen sich Maßnahmen, wie solche<br />

kritischen Ereignisse in Zukunft verhindert<br />

werden können. Die Vorschläge werden dann<br />

im Krankenhaus geprüft und wenn möglich<br />

eingeführt. Die CIRS-Arbeitsgruppen fungieren<br />

dabei als Schnittstellen zwischen den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des Krankenhauses,<br />

den Chefärzten oder Abteilungsleitern<br />

und dem Direktorium.<br />

Im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> wird die<br />

Arbeitsgruppe geleitet von Holger Rademacher,<br />

im Sankt Marien-Hospital von Reinhard<br />

Schomberg. [Priv. Doz. Dr. Uwe Keske]<br />

Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

das Licht der Welt erblickte.<br />

Damit konnte die „magische<br />

Grenze“ wieder einmal<br />

überschritten werden.<br />

Insgesamt kamen im letzten<br />

Jahr 1.002 junge Erdenbürger<br />

in den Kreißsälen des<br />

Marienhospitals zur Welt.<br />

18


Ideen<br />

Gute Ideen bringen Geld<br />

Vorschlag aus dem OP wurde vom Betrieblichen Vorschlagswesen des MHB für gut befunden und prämiert<br />

Patrick Haack aus dem Buerschen OP hat<br />

nachgedacht. Seine Motivation war, die Vorbereitungszeit<br />

bei Notfall-Kaiserschnitten zu<br />

verkürzen. Wenn die Gesundheit von Mutter<br />

oder Kind gefährdet<br />

sind, darf<br />

keine Zeit mehr für<br />

Operationsvorbereitungen<br />

verstreichen,<br />

die besser schon vorausschauend<br />

geregelt<br />

sein könnten.<br />

Seine Idee war, alles,<br />

was für einen Kaiserschnitt<br />

notwendig<br />

ist, in einem Set<br />

zusammenzustellen. Kommt es zu dem Notfall,<br />

greifen sich die OP-Mitarbeiter nur noch<br />

das Set. Instrumente und Nahtmaterial stehen<br />

dann direkt und komplett zur Verfügung.<br />

Das spart Zeit, das gibt Sicherheit und nicht<br />

zuletzt wird die gesamte Situation auch für<br />

die Patientin ruhiger.<br />

Patrick Haack überlegte sich, was das Set beinhalten<br />

müsste, er sprach mit dem Einkauf<br />

und mit verschiedenen Herstellerfirmen. Im<br />

Ergebnis zeigte sich dann zusätzlich ein angenehmer<br />

Nebeneffekt. Wenn man das Material<br />

in einem Set zusammenstellt, lässt sich<br />

Geld sparen. Nicht riesig viel, aber doch über<br />

das Jahr gerechnet ein nennenswerter Betrag.<br />

Also wurde aus der guten Idee ein Fall für das<br />

Betriebliche Vorschlagswesen des MHB. Der<br />

OP-Pfleger reichte seinen Vorschlag ein und erhielt<br />

jetzt eine Prämie in Höhe von 300 Euro.<br />

Das Betriebliche Vorschlagwesen (BVW) im<br />

MHB ist seit 2004 am <strong>St</strong>art. Immer wieder<br />

gingen hier Ideen ein, die zur Ausschüttung<br />

von Prämien führten. In letzter Zeit allerdings<br />

nur wenige. Deswegen sind nochmal alle Mitarbeiter<br />

ausdrücklich aufgefordert, ihre Ideen<br />

nicht nur in ihrem Kopf hin und her zu bewegen,<br />

sondern mit anderen zu besprechen und<br />

sie dem BVW mitzuteilen. Bernd Ebbers, Verwaltungsdirektor:<br />

„Die guten Ideen nutzen<br />

den Patienten, dem Unternehmen und den<br />

Mitarbeitern. Wir freuen uns über alle Vorschläge<br />

und es geht nicht immer nur um den<br />

materiellen Nutzen. Auch Vorschläge ohne<br />

finanziellen Vorteil werden mit einer Prämie<br />

bedacht.“<br />

Was müssen Sie also tun, wenn Sie eine gute<br />

Idee haben Ganz einfach: Sie wenden sich damit<br />

an die Ideenbeauftragten des MHB - Antje<br />

Schneider (Intensivstation - 364-3850) oder<br />

Mike Lindemann (Verwaltung - 172 3184).<br />

Diese helfen Ihnen gerne weiter und erklären<br />

Ihnen den Ablauf des Verfahrens.<br />

Also: raus mit der Idee aus dem Kopf und ab<br />

damit auf ein Blatt Papier. Alles Weitere wird<br />

sich im weiteren Verlauf klären. [ub]<br />

So geht‘s<br />

Formulieren Sie Ihre Idee schriftlich und nehmen Sie Kontakt zu den Ideenbeauftragten auf. Die Ideenbeauftragten bestätigen den Eingang<br />

des Vorschlags und versehen ihn mit einem Eingangsdatum.<br />

Von jetzt an wird der Vorschlag nur noch anonym weitergeleitet. Nur Sie und die Ideenbeauftragten wissen, wer den Vorschlag eingereicht hat.<br />

Die Ideenbeauftragten geben den Vorschlag zur Bewertung an interne Sachverständige.<br />

Nach deren Gutachten richten sich die Anerkennung und die Prämierung des Vorschlags.<br />

Für die Prämie wird errechnet, wie hoch die Einsparungen sind.<br />

Die Formel hierbei ist: 10 Prozent von {[(der Einsparung des ersten Jahres x 3) -(den Einführungskosten + Folgekosten)] : 3}<br />

Zusätzlich gibt es noch einen Faktor der in Abhängigkeit von der hierarchischen <strong>St</strong>ufe des Vorschlagenden angewandt wird:<br />

Für Abteilungsleiter gilt der Faktor 1,00, für Gruppenleiter 1,25, für Mitarbeiter ohne leitende Funktion 1,50 und für Auszubildende 2,00.<br />

Auch Vorschläge ohne materiellen Vorteil, wie zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiter oder Patienten, zum Organisationsablauf und zur<br />

Qualitätsverbesserung der Abteilungen können mit einer Geldprämie bedacht werden.<br />

In regelmäßigen Abständen trifft sich eine Bewertungskommission (Zusammensetzung: beide Ideenbeauftragte, Verwaltungsdirektion, ein<br />

Vertreter der MAV und zwei vom Direktorium benannte Mitarbeiter), um über die Realisierbarkeit und die Bewertung der Einsparung von<br />

eingereichten Verbesserungsvorschlägen zu beraten. Diese Entscheidung wird dem Einreichenden durch die Ideenbeauftragten schriftlich<br />

und in begründeter Form mitgeteilt.<br />

19


Lastschrifteinzug vermeidet den Besuch des Gerichtsvollziehers<br />

Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s erweitern ihren Service und weisen auf<br />

gesetzliche Änderungen beim Eigenanteil für stationäre Krankenhausaufenthalte hin<br />

Den Aufwand minimieren, den Service erhö-<br />

Begeben sich Patientinnen und Patienten in<br />

Krankenkassen die Zuzahlungen einzuziehen.<br />

Entlassungsformalitäten auch für die Verein-<br />

hen und unangenehme Folgekosten vermei-<br />

eine stationäre Behandlung, so ist schon seit<br />

Die Krankenhäuser werden zur Durchführung<br />

nahmung der Zuzahlungen verantwortlich ist.<br />

den: Das Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> und<br />

Jahren bei einem Krankenhausaufenthalt von<br />

des dazu erforderlichen Mahnverfahrens er-<br />

„Schon heute nutzen viele den Lastschriftein-<br />

das Sankt Marien-Hospital Buer haben auf<br />

bis zu 28 Tagen jährlich eine Zuzahlung von<br />

mächtigt. Erklärtes Ziel der Krankenkassen<br />

zug und sind damit zufrieden.“<br />

eine geänderte Gesetzeslage zu Jahresbeginn<br />

zehn Euro pro Tag fällig. Den Betrag zahlen<br />

ist es, Zuzahlungen effizient, in vollem Um-<br />

reagiert. Seit dem 1. Januar sind bundesweit<br />

die Erkrankten an das Krankenhaus, das den<br />

fang und zum frühest möglichen Zeitpunkt<br />

Bei der Aufnahme erhalten die Patienten<br />

alle Krankenhäuser für das Inkasso der ge-<br />

Betrag an die Kassen weiterleitet. Zum 1. Ja-<br />

zu realisieren. Danach sind die Krankenhäuser<br />

ein Informationsschreiben, das auf die Zu-<br />

setzlichen Zuzahlung des Eigenanteils von<br />

nuar wurde auf Basis des Krankenhausfinan-<br />

nunmehr verpflichtet, die Zuzahlungen ge-<br />

zahlung und den unbürokratischen Weg der<br />

zehn Euro pro stationärem Aufenthaltstag<br />

zierungsreformgesetzes eine Änderung wirk-<br />

setzlich Versicherter notfalls bis zur Zwangs-<br />

Abbuchung vom Konto hinweist. „Uns ist al-<br />

verantwortlich. Bis-<br />

sam, die die Krankenhäuser verpflichtet,<br />

vollstreckung von diesen einzuziehen. Für das<br />

lerdings auch wichtig, dass die Patienten ihre<br />

lang übernahmen<br />

im Auftrag der<br />

Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> und das Sankt<br />

Zuzahlung unabhängig von diesem Verfahren<br />

die Kranken-<br />

Marien-Hospital Buer summieren sich die-<br />

leisten können, wenn sie zum Beispiel kein<br />

kassen das<br />

Eigenanteile auf einen Be-<br />

Giro-Konto haben“, erklärt Russok. Das ist an<br />

Mahnver-<br />

trag von rund 1,7 Millionen<br />

der rund um die Uhr besetzten Information<br />

fahren.<br />

Euro jährlich. „Uns würde das<br />

möglich, wird allerdings nur in Einzelfällen in<br />

Geld letztendlich fehlen, wenn<br />

Anspruch genommen.<br />

wir die Vorgaben nicht umsetzen“,<br />

erklärt Ansgar Suttmeyer,<br />

Spätestens bei der Entlassung ist der gesetz-<br />

Leiter der Buchhaltung beider Mari-<br />

liche Eigenanteil zahlungspflichtig. Säumi-<br />

enhospitäler.<br />

gen Zahlern droht ansonsten ein Mahnverfahren.<br />

„Die Patienten sind oftmals natürlich<br />

„Wir möchten den Patienten Ärger er-<br />

hauptsächlich mit ihrer Erkrankung und der<br />

sparen und den ganzen Aufwand einer<br />

bevorstehenden Behandlung oder Operation<br />

Überweisung vermeiden. Unsere Patienten<br />

beschäftigt“, weiß Katja Russok. „Wir hoffen<br />

haben die Möglichkeit zum einmaligen Last-<br />

deshalb sehr auf das Verständnis der Patien-<br />

schrifteinzugsverfahren“, betont Katja Rus-<br />

ten, da wir lediglich im Auftrag der Kranken-<br />

sok, Abteilungsleiterin der Patientennahen<br />

kassen diese Gebühr einziehen.“ [rp]<br />

Verwaltung, die neben Aufnahme- und<br />

20


Elternschule<br />

Damit die Super-Nanny nicht kommen muss<br />

Neuer Kurs für werdende Eltern: SAFE – Sichere Ausbildung Für Eltern<br />

Das Schreien eines Babys kann vieles bedeu-<br />

vertritt die These: Wenn eine sichere Bindung<br />

ginn des neuen Lebensabschnittes den richti-<br />

ist die beste Basis für das Baby und die junge<br />

ten: Schmerzen, Hunger, Angst oder auch<br />

gelingt, werden auch die Signale der Kinder<br />

gen Weg zu beschreiten. So lässt sich verhin-<br />

Familie.“<br />

nur Langeweile. Die frisch gebackenen Eltern<br />

richtig verstanden. Brisch hat für die Entwick-<br />

dern, dass eine Atmosphäre entsteht, die von<br />

möchten diese Signale richtig interpretieren<br />

lung einer guten Beziehung das SAFE-Kurs-<br />

Unsicherheit und Überforderung geprägt ist.<br />

In vier Treffen vor der Geburt und sechs nach<br />

und richtig reagieren. Früher, in den Großfami-<br />

konzept entwickelt. Dagmar Benning, Heb-<br />

<strong>St</strong>attdessen wird die eigene geschulte Fein-<br />

der Geburt begleitet der Kurs die Teilnehmer<br />

lien, lernte jeder den Umgang mit den Klein-<br />

amme der Buerschen Klinik, ist ausgebildete<br />

fühligkeit zum Leitfaden des Handelns. Ich bin<br />

fast eineinhalb Jahre lang. Männer sind dabei<br />

sten von den direkten Vorbildern. Heute fehlt<br />

SAFE-Mentorin und bietet jetzt diese Kurse an.<br />

mir sicher, dass oft kleine Anregungen reichen,<br />

ausdrücklich erwünscht, deswegen finden alle<br />

diese Sicherheit oft.<br />

Benning: „Ich möchte engagierten werdenden<br />

damit eine wechselseitig feinfühlige, liebevol-<br />

Kurstermine an Sonntagen statt. Weitere In-<br />

Der Münchner Priv.-Doz. Dr. Karl Heinz Brisch<br />

Eltern die Möglichkeit geben, vor und zu Be-<br />

le und intuitiv richtige Bindung entsteht. Das<br />

fos: 0209 364-3545 [ub]<br />

Großeltern werden ist auch nicht leicht<br />

Hebammen des MHB informieren kompakt an einem Nachmittag<br />

Brust oder Flasche Lässt man das Kind schreien<br />

oder nicht Ist ein Tragetuch wirklich sicher<br />

und gut für das Baby Diese und viele andere<br />

Fragen kommen zwischen frischgebackenen<br />

Eltern und den Großeltern auf, wenn es um<br />

den richtigen Umgang mit dem Baby geht.<br />

Großeltern sind dabei in einer Doppelbelastung.<br />

Sie sehen ihre eigenen Kinder Eltern<br />

werden und möchten sie gerade in der ersten<br />

Zeit möglichst gut unterstützen und sie sehen<br />

ihren Enkel, dem sie auch nur Gutes zukommen<br />

lassen möchten. Grundlage ihrer oft<br />

großartigen Unterstützung sind die eigenen<br />

Erfahrungen. Aber die sind dreißig Jahre alt<br />

oder älter.<br />

Die Hebammen im Sankt Marien-Hospital<br />

Buer haben sich gefragt, wie man „<strong>St</strong>örfelder“<br />

zwischen den Generationen vermeiden kann<br />

und bieten jetzt neu einen Info-Nachmittag<br />

für Großeltern an. In drei <strong>St</strong>unden informieren<br />

sie kompakt über den heutigen <strong>St</strong>and und stehen<br />

für alle Fragen zur Verfügung. Unter dem<br />

Titel „Kinder kriegen – Gestern und Heute: Ist<br />

wirklich alles anders“ möchten Jessica Ellermann<br />

und Angela <strong>St</strong>appert mit Missverständnissen<br />

aufräumen und den Großeltern<br />

helfen, mit ihrer neuen<br />

Rolle klar zu kommen und sich<br />

auch selbst vor einer Überlastung<br />

zu schützen.<br />

Weitere Infos: 0209 364-3545 [ub]<br />

21


Kinderfest steigt<br />

am 12. Juni<br />

Ein echter Magnet für Kinder, Eltern und<br />

Großeltern ist das alljährliche Kinderfest am<br />

Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>. Immer neue<br />

Überraschungen und Attraktionen erwarten<br />

die Besucher: von Spiel-, Sport- und Bastelständen<br />

über aufregende Rundfahrten auf<br />

dem Sozius einer Honda-Goldwing bis zum<br />

täuschend echten Gipsarm.<br />

Erstmalig war im vergangenen Herbst der<br />

Zoll dabei: Die Kids nahmen im Einsatzwagen<br />

Platz und erfuhren Interessantes über<br />

artengeschützte Tiere. In diesem Jahr findet<br />

das beliebte Fest bereits am 12. Juni, von<br />

12:00 bis 17:00 Uhr statt.<br />

Das Wickeldiplom ist einer der „Klassiker“ beim<br />

Kinderfest am MHG.<br />

„Immer wieder sonntags...“<br />

Seit Oktober heißt es wieder regelmäßig im und Zuhören ein. Die Konzerte sollen zu einem<br />

festen Bestandteil im nicht medizini-<br />

Foyer des Marienhospitals: Hier spielt die Musik.<br />

Immer sonntags, einmal im Quartal, sorgen<br />

Musiker aus <strong>Gelsenkirchen</strong> und dem Ruhr-<br />

– wie die Ausstellungen im Foyer 2 (Warschen<br />

Angebot des Marienhospitals werden<br />

gebiet mit ihren Klängen für eine entspannte tebereich der Urologischen Ambulanz), die<br />

und entspannende Atmosphäre und bringen Malkurse für Patienten oder die Lesungen<br />

der Bibliothekarin<br />

des Hauses.<br />

Musik, Malerei und<br />

Literatur können<br />

anregen oder entspannend<br />

sein. Auf<br />

jeden Fall aber wirken<br />

sie positiv auf<br />

das Wohlbefinden.<br />

Bei Patienten und<br />

Besuchern kommt<br />

das Angebot gut<br />

an und es wurden<br />

schon Wünsche<br />

geäußert, die Konzerte<br />

öfter durchzuführen.<br />

damit etwas Abwechslung in den Krankenhausalltag.<br />

Termine für die jeweiligen Veranstaltungen<br />

Unter dem Titel „Sonntags-Matinee“ im Rahmen<br />

der Veranstaltungsreihe KiM – Kultur im Internet oder den Plakaten und Flyern im<br />

entnehmen Sie bitte der Tagespresse, dem<br />

Marienhospital lädt das Krankenhaus Patienten,<br />

Besucher und Mitarbeiter zum<br />

Marienhospital. [uk]<br />

Verweilen<br />

Lesung für<br />

Patienten<br />

Einmal im Vierteljahr lädt Dorothee Voß zur<br />

Lesung für Patienten am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

ein. Im Mittelpunkt steht jeweils<br />

ein Bestseller aus den Regalen der Krankenhaus-Bibliothek,<br />

aus dem die Bibliothekarin<br />

einige Passagen vorträgt. Für die Patientinnen<br />

und Patienten und auch ihre Angehörigen<br />

ist es ein weiteres Angebot, das für Kurzweil<br />

während des Klinik-Aufenthaltes sorgt.<br />

Einmal im Vierteljahr liest Bibliothekarin Dorothee<br />

Voss aus Bestsellern.<br />

22


Prävention<br />

<strong>St</strong>ress im Grundschulalter – was tun<br />

Ein Präventionstraining kann helfen<br />

Elternschule<br />

Sonnenschein<br />

Kreißsaalbesichtigungen:<br />

12.04., 19.04., 03.05., 17.05., 07.06., 21.06., 05.07.,<br />

19.07., 02.08., 16.08., 06.09., 20.09., 04.10., 18.10.<br />

Informationsabende für Schwangere:<br />

06.04., 04.05., 01.06., 06.07., 03.08., 07.09., 05.10.<br />

Anja hat Bauchschmerzen, wie schon so oft<br />

in den Wochen seit Beginn des neuen Schuljahres.<br />

Ihre Eltern haben bereits mehrere Ärzte<br />

konsultiert und als es ganz schlimm war,<br />

musste sie sogar ins Krankenhaus. Doch kein<br />

der stark unter Druck setzen. Darauf kann ihr<br />

Körper mit Symptomen reagieren.<br />

Soweit muss es aber nicht kommen. Und weil<br />

Vorbeugen besser ist als Heilen, bietet die<br />

Abteilung Neonatologie, Kinder- und Jugend-<br />

<strong>St</strong>ress ist, welche auslösenden Faktoren es gibt<br />

und wie sie damit besser umgehen können.<br />

Darüber hinaus machen sie erste Erfahrungen<br />

mit der Progressiven Muskelentspannung.<br />

Ziel ist nicht nur der <strong>St</strong>ressabbau sondern vor<br />

Hebammensprechstunde:<br />

mittwochs, 14:30 bis 16:30 Uhr<br />

Akupunktur: montags 18:00 bis 18:30 Uhr<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Frauenkurse: 10.05. bis 21.06., 26.07. bis 06.09.,<br />

04.10. bis 15.11.<br />

Partnerkurse: 02.06. bis 14.07., 01.09. bis 20.10.<br />

Wochenend-Partnerkurse: 28.05. bis 30.05.,<br />

06.08. bis 08.08.<br />

Schwangerenschwimmen:<br />

20.05. bis 08.07., 22.07. bis 02.09., 21.10. bis 02.12.<br />

Arzt konnte bisher eine organische Ursache<br />

finden.<br />

Kindsein ist schön!<br />

Keine Sorgen und<br />

Probleme, kein<br />

Termin- oder Leistungsdruck<br />

und<br />

vor allem: Kein<br />

medizin am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

allem auch eine längerfristige Abnahme des<br />

<strong>St</strong>resserlebens und der Symptomatik.<br />

Da die Kinder auslösende Situationen nicht allein<br />

beeinflussen können, sind auch ihre Eltern<br />

eingeladen, sich aktiv am Präventionstraining<br />

zu beteiligen. An zwei begleitenden Abenden<br />

zum Beginn und zum Abschluss der Kurse erfahren<br />

sie, wie sie das <strong>St</strong>resserleben ihres Kin-<br />

Rückbildungsgymnastik:<br />

04.05. bis 06.07., 13.07. bis 14.09.<br />

Rückbildungsschwimmen:<br />

30.04. bis 11.06., 06.08. bis 17.09., 15.10. bis 03.12.<br />

<strong>St</strong>ress<br />

Das ist ein Irrtum!<br />

Schon Grund-<br />

des reduziern können. [uk]<br />

Babypflege: 14.04., 16.06., 11.08., 13.10.<br />

Erste Hilfe an Neugeborenen: 04.05., 07.09., 16.11.<br />

Ayurvedische Babymassage: 15.04 bis 06.05.,<br />

10.06. bis 01.07., 02.09. bis 23.09.<br />

Babyschwimmen: Termine auf Anfrage<br />

<strong>St</strong>illgruppe:<br />

dienstags, 14:00 bis 16:00 Uhr und 16:00 bis 18:00 Uhr<br />

Frühchentreff:<br />

einmal im Quartal; gesonderte Einladung<br />

Eine detaillierte Beschreibung der Kurse finden Sie<br />

im Internet oder im Kursprogramm, das über die<br />

Elternschule Sonnenschein angefordert werden kann:<br />

Elternschule Sonnenschein, Virchowstraße 120,<br />

45886 <strong>Gelsenkirchen</strong>, Telefon 0209 172-3564,<br />

E-Mail: sonnenschein@marienhospital.eu<br />

www.marienhospital.eu<br />

schulkinder leiden<br />

unter <strong>St</strong>ress.<br />

Kopfschmerzen,<br />

Bauchweh, Schlafprobleme,<br />

Konzentrationsstörungen,<br />

Appetitlosigkeit und Gereiztheit: Diese Symptome,<br />

die immer mehr Eltern, Großeltern<br />

und Lehrer bei Kindern beobachten, sind nur<br />

einige Anzeichen.<br />

<strong>St</strong>ändig wachsende Anforderungen sowie ein<br />

voller Terminkalender aber auch chronische<br />

Erkrankungen können schon Grundschulkin-<br />

Kindern wie Anja und ihren Eltern einen Kurs<br />

zur <strong>St</strong>ressprävention an. Er wird geleitet durch<br />

die Psychologin Cordula Drießen und richtet<br />

sich an Kinder vom zweiten bis zum fünften<br />

Schuljahr.<br />

In den jeweils acht Einheiten, lernen die Mädchen<br />

und Jungen auf spielerische Weise, was<br />

Info:<br />

Die Kursgebühr beträgt 100 Euro und ist<br />

vor Beginn des Kurses zu entrichten. Da es<br />

sich um Präventionskurse handelt, übernehmen<br />

viele gesetzliche Krankenkassen<br />

die Kosten – eine regelmäßige Teilnahme<br />

an mindestens 80 Prozent der Termine<br />

vorausgesetzt.<br />

Interessenten können sich unter der Rufnummer<br />

0209 172-4701 informieren und<br />

sich für die Teilnahme am Kurs anmelden.<br />

23


Modellschule feierte zehnjähriges Bestehen<br />

Mehr als 150 Gäste beim Jubiläum der Jordan-Mai Krankenpflegeschule<br />

Ihr zehnjähriges Bestehen feierte im September<br />

die Jordan-Mai-Krankenpflegeschule am<br />

Sankt Marien-Hospital Buer. Die Schulleitung<br />

und der Vorstand organisierten ein Treffen der<br />

ehemaligen und jetzigen Schüler in und vor<br />

den Räumen der Villa; mehr als 150 Teilnehmer<br />

folgten der Einladung. Der festliche Rahmen<br />

begann mit einer sehr persönlichen und<br />

ansprechenden Rede des Vorstandsvorsitzenden<br />

Dr. Bernhard Unkel, in der die Geschichte<br />

und die Leistungen der Schule gewürdigt wurden.<br />

Insbesondere wurde die Auszeichnung<br />

der Schule als Modellschule des Landes Nordr-<br />

hein-Westfalen herausgestellt. Bürgermeisterin<br />

Gabriele Preuß überbrachte in Vertretung<br />

des Oberbürgermeisters die Glückwünsche<br />

der <strong>St</strong>adt <strong>Gelsenkirchen</strong>. Propst Wilhelm Zimmermann<br />

stellte in seinem Beitrag die Notwendigkeit<br />

des Zuhörens als Pfeiler ganzheitlicher<br />

Krankenpflege in den Mittelpunkt. Der<br />

Schulleiter, Udo Kampes, ging auf die Ziele und<br />

die Erfolge der Schule ein. 300 Schüler wurden<br />

bzw. werden in der Schule ausgebildet.<br />

sätze kamen zahlreiche Ehrengäste, darunter<br />

Dr. Seiger von der Bezirksregierung Münster,<br />

Propst Voß und die ehemalige Vorsitzende Ute<br />

Wildemann, zur Jubelfeier.<br />

bundenheit der Ehemaligen mit ihrer Schule,<br />

sondern bestätigte sie auch eine über rein<br />

schulische Dinge hinausgehenden Beziehung<br />

zwischen Schule und Schülern. [Udo Kampes]<br />

Nach dem offiziellen Teil sorgten die Küche<br />

des Sankt Marien-Hospitals Buer und der Mittelkurs<br />

als Servicekräfte für das leibliche Wohl<br />

mit Würstchen, Salaten und Getränken.<br />

Die drei Feststunden gingen in Gesprächen<br />

und dem Austausch von Erinnerungen wie im<br />

Fluge vorbei. Die Feier wird vielen in bester Erinnerung<br />

bleiben, zeigte sie nicht nur die Ver-<br />

BILD<br />

Neben dem Vorstand, dem Schulteam, den<br />

Praxisanleitern und Vertretern der Außenein-<br />

Elternschule Sankt Marien-Hospital Buer<br />

24<br />

Infoabende<br />

erster Donnerstag im Monat, um 19:00 Uhr<br />

Um telefonische Anmeldung im Kreißsaal wird gebeten.<br />

Geburtsvorbereitungskurse 2009<br />

Wir bitten um frühzeitige Anmeldung (ab der 14.<br />

Schwangerschaftswoche). Die Zuordnung zu den jeweiligen<br />

Kursen erfolgt nach dem errechneten<br />

Entbindungstermin.<br />

Geburtsvorbereitung – Einzelkurse<br />

Dienstag und Donnerstag 16:30-18:30 Uhr<br />

Geburtsvorbereitung – Paarkurse<br />

Dienstag und Donnerstag 19:00-21:00 Uhr<br />

Geburtsvorbereitung – Fifty/Fifty-Kurse<br />

Wenn der werdende Vater nicht jedes Mal dabei ist:<br />

Im Fifty/Fifty-Kurs gibt es vier Doppelstunden für die<br />

Frau alleine und drei zusammen mit dem Partner.<br />

Montag 19:00-21:00 Uhr<br />

Geburtsvorbereitung – Intensivkurs<br />

Der komplette Kurs an einem Wochenende: Samstag<br />

nur für Frauen, Sonntag mit Partner. Der Kurs findet viermal<br />

pro Jahr statt. Die genauen Termine teilen wir Ihnen<br />

auf Nachfrage gerne mit.<br />

Wassergymnastik für Schwangere (ab der 20. SSW)<br />

Jeden Mittwoch 18:00-18:45 Uhr<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Akupunktursprechstunde<br />

Angebot für Schwangere, die eine geburtsvorbereitende<br />

Akupunktur nach Römer wünschen oder Beschwerden in der<br />

Schwangerschaft haben. Jeden Donnerstag um 12:00 Uhr.<br />

Nach der Geburt<br />

<strong>St</strong>ill – Café: Jeden Mittwoch von 14:00 - 15:30 Uhr.<br />

Auch „Nicht-<strong>St</strong>illende“ sind willkommen.<br />

Individuelle Beratung für Eltern mit Schreibabys<br />

Gemäß den Grundlagen der Emotionellen Ersten Hilfe<br />

(www.eeh-deutschland.de). Individuelle Terminabsprache<br />

und Informationen bei Dagmar Benning 0234/434214.<br />

Rückbildungsgymnastik mit Babymassage<br />

Dienstag, 9:30 - 11:30 Uhr (mit Babybetreuung)<br />

Mittwoch, 9:30 - 11:30 Uhr (ohne Babybetreuung)<br />

Donnerstag, 9:30 - 11:30 Uhr (ohne Babybetreuung)<br />

Dienstag oder Donnerstag, 14:15 - 16:15 Uhr bei Bedarf<br />

(ohne Babybetreuung) Kursdauer: 7 x 90 Minuten und 5 x<br />

45 Minuten Babymassage,<br />

Anmeldung bitte im Kreißsaal, Tel. 0209 364-3545<br />

Rückbildungsgymnastik im Wasser<br />

(ab der 6.-8. Woche nach der Geburt)<br />

Jeden Mittwoch von 19:15 - 20:15 Uhr<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Babyschwimmen im ATZ<br />

Jeden Freitag um 15:15, 16:00, 16:45 und 17:30 Uhr, für<br />

jeweils 30 Minuten.<br />

Anmeldung bitte unter 0209/364-4450. Zur besseren Planung<br />

bitten wir um direkte Anmeldung nach der Geburt.<br />

Säuglingspflege und -ernährung<br />

Dieser Kurs wird bei Bedarf eingerichtet. Bitte wenden<br />

Sie sich an das Neugeborenenzimmer.<br />

Tel.: 0209 364-3547<br />

SAFE – Sichere Ausbildung Für Eltern<br />

Kindessignale verstehen, eine gute Beziehung entwickeln<br />

Kurs über vier Treffen vor der Geburt und sechs Treffen<br />

nach der Geburt<br />

Termine und weitere Informationen unter Telefon<br />

0209 364-3545<br />

Großelternkurs<br />

Großeltern werden ist auch nicht leicht<br />

Info-Nachmittag für Großeltern über 3 <strong>St</strong>unden<br />

Termine und weitere Informationen unter Telefon 0209<br />

364-3545<br />

Hotline: 0209 364-3545<br />

Elternschule Sankt Marien-Hospital Buer<br />

Mühlenstraße 5-9<br />

45894 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

E-Mail: entbindung@marienhospital-buer.de<br />

www. marienhospital-buer.de


Qualitätssiegel<br />

Hohe Patientenzufriedenheit im Sankt Marien-Hospital Buer<br />

Die Buersche Klinik wurde als einzige in <strong>Gelsenkirchen</strong> ausgezeichnet<br />

Mehr als 82 von 100 befragten Patienten des<br />

Marien-Hospitals Buer, und Bernd Ebbers,<br />

tientenbefragung unter gut 263.000 TK-Ver-<br />

zurück. In allen Sparten lag das MHB über<br />

Sankt Marien-Hospitals Buer (MHB) zeigten<br />

Verwaltungsdirektor der Klinik, über die gute<br />

sicherten wieder. Fast 158.000 Versicherte,<br />

dem Bundesdurchschnitt und konnte sich ge-<br />

sich mit der Klink sehr zufrieden. Das ist das<br />

Bewertung.<br />

die sich in den 624 größten Krankenhäusern<br />

genüber der Vorjahresbefragung deutlich ver-<br />

Ergebnis einer bundesweiten Patientenbe-<br />

Der Klinikführer gibt die Ergebnisse einer Pa-<br />

behandeln ließen, schickten ihre Fragebögen<br />

bessern.<br />

fragung der Techniker Krankenkasse (TK). Die<br />

Kasse würdigte die überdurchschnittlich guten<br />

Ergebnisse des Hauses und zeichnete das<br />

MHB mit dem TK-Qualitätssiegel aus.<br />

„Der TK-Klinikführer gibt Aufschluss darüber,<br />

wie die Patienten den Klinikaufenthalt wahrgenommen<br />

haben. Wir freuen uns sehr, dass<br />

unsere Versicherten das Sankt Marien-Hospital<br />

so positiv bewerten“, sagte Beate Hanak,<br />

Sprecherin der TK in NRW. Für die Qualität eines<br />

Hauses seien nicht allein die apparativen<br />

Ausstattungen, das medizinische Leistungsspektrum<br />

und die Qualifikation der Mitarbeiter<br />

entscheidend. „Ein weiterer, bedeutender<br />

Faktor ist die subjektiv empfundene Qualität<br />

der medizinischen Versorgung, wie sie der Patient<br />

erlebt“, so Hanak weiter.<br />

Die hohe Zustimmung ist für uns Bestätigung<br />

und Ansporn zugleich“, freuten sich Peter<br />

Weingarten, Geschäftsführer des Sankt<br />

TK-Sprecherin Beate Hanak überreichte Verwaltungsdirektor<br />

Bernd Ebbers das Qualitätssiegel.<br />

25


Ausstattung verbessern, Fortbildungen<br />

fördern und an sozialen Brennpunkten helfen<br />

Verein der Freunde und Förderer des MHB wirbt Mitglieder<br />

Eine kompetente medizinische Versorgung ist<br />

Hier setzt der Verein der Freunde und Förde-<br />

leisten. Außerdem sollen Fortbildungen und<br />

die intern diskutiert und entschieden werde.<br />

das Qualitätskennzeichen eines Krankenhau-<br />

rer des Sankt-Marien-Hospitals Buer an: Er<br />

Schulungen im Rahmen der Gesundheits- und<br />

[rp]<br />

ses. Patienten wählen Kliniken zunehmend<br />

will mit dem Engagement seiner Mitglieder<br />

Wohlfahrtspflege sowie die Anschaffung von<br />

auch nach weiteren Kriterien aus: Der Service<br />

spielt eine große Rolle, ebenso die Umgebung<br />

und Ausstattung innerhalb eines Krankenhauses.<br />

Dass eine qualitative medizinische<br />

Versorgung die beste Basis für die Heilung<br />

und Genesung ist, ist auch in der Diskussion<br />

über die Verteilung der finanziellen Mittel für<br />

den Grundbedarf an Gesundheitsleistungen<br />

in Deutschland unbestritten. Umgebung und<br />

Ausstattung werden bei der Mittelzuweisung<br />

allerdings deutlich weniger berücksichtigt.<br />

für eine bessere und schnellere Entwicklung<br />

der Klinik im Norden der <strong>St</strong>adt sorgen. Er unterstützt<br />

Investitionen und soziale Hilfen, die<br />

nicht von staatlichen Institutionen oder den<br />

Krankenkassen getragen werden.<br />

Mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln<br />

unterstützt der Förderverein Maßnahmen,<br />

die eine Verbesserung der medizinischen Versorgung,<br />

der Pflege und Behandlung ermöglichen.<br />

An medizinischen, pflegerischen und<br />

sozialen Brennpunkten will er Hilfestellung<br />

Schulungs- und Einrichtungsgegenständen<br />

gefördert werden.<br />

Alle im Verein Tätigen arbeiten ehrenamtlich,<br />

so dass alle Spenden und Mitgliedsbeiträge<br />

ohne Abzug in die Projekte fließen.<br />

Der Verein ruft Bueraner Bürgerinnen und Bürger<br />

auf, Mitglied zu werden. „Mitglieder des<br />

Vereins können aktiv an der Diskussion über<br />

geplante Projekte und an der Fortentwicklung<br />

des MHB mitwirken.“ Willkommen seien aber<br />

auch Anregungen von Nicht-Mitgliedern, über<br />

Kontakt:<br />

Verein der Freunde und Förderer<br />

des Sankt Marien-Hospitals Buer<br />

Vorstand:<br />

Dr. Christian Zimmermann, Vorsitzender<br />

Dr. Bernhard Unkel, stellv. Vorsitzender<br />

Bernd Ebbers, Schriftführer<br />

Tel. 0209 364-2005<br />

E-Mail:<br />

bernd.ebbers@marienhospital-buer.de<br />

Hilfe für Vietnam<br />

Das Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> übergab Monitoring-Systeme an den Verein DEVIEMED<br />

Als im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> die Anästhesie-Monitoring-Systeme<br />

aus der Intensiv-<strong>St</strong>ation<br />

und dem OP durch neue ersetzt<br />

wurden, waren sich Geschäftsführer Peter<br />

Weingarten und Dr. Anke Lötte schnell einig:<br />

Die Geräte, die hier nun nicht mehr gebraucht<br />

wurden, erhielt die Deutsch-Vietnamesische<br />

Gesellschaft zur Förderung der Medizin in<br />

Vietnam e.V. DEVIEMED. Dank dieser Spende<br />

können die Arbeitsbedingungen der Mediziner<br />

in den Krankenhäusern von Hanoi, Hue, Da<br />

Nang und anderen <strong>St</strong>ädten in Vietnam stark<br />

verbessert werden.<br />

DEVIEMED bietet vor allem Kindern und jungen<br />

Erwachsenen mit angeborenen Lippen-<br />

Kiefer-Gaumenspalten und erworbenen Gesichtsdefekten<br />

medizinische und humanitäre<br />

Hilfe. Anke Lötte ist Vizepräsidentin von DE-<br />

VIEMED und reist regelmäßig in das asiatische<br />

Land. Sie freut sich über die Spende und machte<br />

deutlich, wie wertvoll die Fracht ist, die sie<br />

in ihrem PKW zunächst in ein Sammellager<br />

gebracht hat. [uk]<br />

26


Kulturhauptstadt<br />

RUHR<strong>2010</strong>: Kapelle ist Spirituelle Kulturtankstelle<br />

Drei Veranstaltungen während des Kulturhauptstadtjahres im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

„Verwandlungen“ lautet der Titel einer Ausstellung<br />

in der MHG-Kapelle, die bis zur Mitte<br />

des Jahres zu sehen ist. Der Industrie-, Architektur-<br />

und Werbefotograf Bernd Kirtz hat<br />

über mehrere Jahre Industrieanlagen, z.B. die<br />

Hochofenanlage der stillgelegten August-<br />

Thyssen-Hütte in Duisburg-Meiderich, in der<br />

Kokerei Zollverein – dem Ort der Eröffnungsveranstaltung<br />

des Kulturhauptstadtjahres<br />

– und der Kokerei Hansa in Dortmund fotografiert.<br />

Mit seinen Aufnahmen<br />

dokumentiert<br />

er, wie sich Maschinen<br />

schen werden wieder gesunde – oder aber<br />

auch sterbende. Vielleicht findet sich in den<br />

Fotografien von Bernd Kirtz auch seine Überzeugung<br />

wieder, „…dass der Tod nicht unser<br />

Ende, sondern eine Verwandlung zu einem<br />

neuen endgültigen Anfang ist.“<br />

So greifen diese und alle weiteren Veranstaltungen<br />

die Situation kranker Menschen auf und<br />

versuchen, die Begrenzung aufgrund einer Erkrankung<br />

durch die Quellen der Hoffnung zu<br />

Die Veranstaltungen in der Kapelle des<br />

Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong>:<br />

Fries der Lauschenden<br />

Chor- und Bildmeditation von Heinz-Albert<br />

Heindrichs nach den Plastiken von Ernst Barlach<br />

und Gebeten von Kurt Weigel, täglich 11<br />

Uhr mit einem Meditationsblatt und CD<br />

Fotoaustellung<br />

„Verwandlungen“<br />

und Gebäude<br />

von Bernd Kirtzauf der Ebene 10<br />

verändern,<br />

wenn sie nicht<br />

mehr genutzt werden;<br />

wie sie zunächst verfallen,<br />

verrosten und wie<br />

durch die Besiedelung<br />

23.01.<strong>2010</strong> – 13.06.<strong>2010</strong><br />

Eröffnung der Ausstellung am 23.01.<strong>2010</strong> 15.30<br />

Uhr mit B. Kirtz durch Pater Dr. Philipp Reichling,<br />

dem Beauftragen des Bistums Essen für das Kulturhauptstadtjahr<br />

<strong>2010</strong>.<br />

mit Pflanzen oder eine<br />

Der Fotograf Bernd Kirtz (li.) im Gespräch mit Pater Philipp Reichling, Mitglied<br />

im Team der Verantwortlichen für das Kulturhauptstadtjahr <strong>2010</strong> im Bistum<br />

Essen.<br />

Verwandlungen<br />

Meditationen von Heinz-Albert Heindrichs mit<br />

Musik von <strong>St</strong>efan Heucke.<br />

Am Klavier: Erdmute Eicker, täglich 15.00 Uhr<br />

spätere Nutzung Neues<br />

entsteht.<br />

Und auch der Betrachter<br />

verwandelt die Aufnahmen:<br />

jeder Mensch entdeckt etwas anderes,<br />

interpretiert die Bilder auf seine ganz<br />

eigene Weise. Das Krankenhaus ist selbst ein<br />

Ort der „Verwandlung“: Aus kranken Men-<br />

überwinden. Bis zum 13. Juni können Patienten,<br />

Besucher und Mitarbeiter die Ausstellung<br />

in der Kapelle besuchen. [uk]<br />

von der CD hörbar<br />

27


Tumorzentrum Emscher-Lippe: Spezialisten in zehn<br />

Einrichtungen kooperieren zum Wohl krebskranker Patienten<br />

Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge<br />

von Tumorerkrankungen – unter dieser<br />

Zielsetzung nahm das Tumorzentrum<br />

Emscher-Lippe (TUZEL) 2009 seine Arbeit auf.<br />

Neun Kliniken und das Pathologische Institut<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> sind in dem in der Region einzigen<br />

von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher<br />

Tumorzentren anerkannten Zentrum zusammengeschlossen.<br />

„Ein ganz wichtiger Baustein<br />

sind auch die niedergelassenen Ärzte“,<br />

erklärt Dr. Bettina Höhmann, Leiterin der Geschäftsstelle<br />

des TUZEL. Derzeit baut das Tumorzentrum<br />

das Medizinnetz Ruhrgebiet auf,<br />

eine Internet-gestützte Plattform, die es den<br />

Mitgliedern des Zentrums erlaubt, in einem<br />

datensicheren Netz Befunde auszutauschen<br />

und über Videokonferenzen darüber zu beraten.<br />

„Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte<br />

erhalten eine Zugangsmöglichkeit“, erklärt Dr.<br />

Höhmann.<br />

Ein wichtiger Aspekt der Arbeit des TUZEL sei<br />

eine transparente, einheitliche Dokumentation<br />

der behandelten Krebsfälle. Denn bei jähr-<br />

lich 350.000 an Krebs erkrankten Patienten<br />

und 1,5 Millionen Bundesbürgerinnen und<br />

-bürgern, bei denen im Laufe ihres Lebens eine<br />

Krebserkrankung diagnostiziert wird, ist jede<br />

Krebsform nach Aussage der Arbeitsgemeinschaft<br />

Deutsche Tumorzentren eine seltene<br />

Erkrankung. Darum gelte es, Erfahrungswerte<br />

zu bündeln, um daraus zu lernen und die Therapiestrategien<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Vier Fachzentren arbeiten derzeit unter dem<br />

Dach des TUZEL: Brustzentrum, Darmzentrum,<br />

Lungenzentrum und Gynäkologisches<br />

Zentrum. Im Aufbau befinden sich ein Prostatakrebszentrum,<br />

ein Hals-Kopf-Tumorzentrum<br />

und ein Neuroonkologisches Zentrum.<br />

Ziel ist die bestmögliche medizinische Versorgung<br />

der Patienten an allen <strong>St</strong>andorten unter<br />

Einsatz einheitlicher Therapiestandards. Neben<br />

der Umsetzung integrierter Versorgungskonzepte<br />

bietet das Tumorzentrum Spezialsprechstunden,<br />

Aufklärung zum Thema Krebs<br />

sowie eine psychosoziale Betreuung an. [rp]<br />

Neun Kliniken, ein Institut:<br />

Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Sankt Marien-Hospital Buer<br />

<strong>St</strong>. Josef-Hospital <strong>Gelsenkirchen</strong>-Horst<br />

Bergmannsheil und Kinderklinik Buer<br />

<strong>St</strong>. Barbara-Hospital Gladbeck<br />

<strong>St</strong>. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten<br />

Marien-Hospital Marl<br />

<strong>St</strong>. Sixtus-Hospital Haltern<br />

Gertrudis-Hospital Herten<br />

Pathologisches Institut <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

28


Auszeichnung<br />

Abteilung für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin am<br />

Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> ist „Ausgezeichnet. für Kinder“<br />

„Ausgezeichnet. für Kinder“ – Das Zertifikat<br />

Marienhospital u.a. die Kinderintensivmedizin,<br />

sich zum Beispiel auch durch ein altersgerech-<br />

bekommen nicht nur andere Krankheiten als<br />

der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser<br />

Kinderkardiologie und Neuropädiatrie auf.<br />

tes Spielzimmer, Weglaufsperren, für Kinder<br />

Erwachsene, sie haben auch eine andere Psy-<br />

und Kinderabteilungen in Deutschland e.V.<br />

unerreichbare Fenstergriffe oder Vorkehrun-<br />

chologie. Dafür ist spezielles Wissen, also auch<br />

(GKinD) bestätigt der Abteilung für Neonato-<br />

Die Zertifizierung gibt Eltern eine Orientierung,<br />

gen gegen den Zutritt Unbefugter aus, betont<br />

eine entsprechende Ausbildung erforderlich“,<br />

logie, Kinder- und Jugendmedizin am Marien-<br />

wo ihr Kind qualitativ hochwertig versorgt<br />

die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und<br />

erklärt der GKinD-Vorstandsvorsitzende, Jo-<br />

hospital <strong>Gelsenkirchen</strong>, dass sie die <strong>St</strong>andards<br />

wird. Ein gutes Kinderkrankenhaus zeichne<br />

Kinderabteilungen in Deutschland. „Kinder<br />

chen Scheel. [rp]<br />

für Ausstattung und Personaleinsatz bei der<br />

kindgerechten und qualitativ hochwertigen<br />

Versorgung kranker Kinder erfüllt.<br />

Gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Kind und Krankenhaus und der Deutschen<br />

Akademie<br />

für Kinder- und Jugendmedizin<br />

hat GKinD ein <strong>St</strong>rukturpapier mit<br />

Maßnahmen für die stationäre Versorgung<br />

von Kindern und Jugendlichen formuliert. Anhand<br />

einer Checkliste wurden die einzelnen<br />

Qualitätskriterien der Abteilung für Neonatologie,<br />

Kinder- und Jugendmedizin am Marienhospital<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> unter der Leitung<br />

von Chefarzt Dr. Marcus Lutz überprüft. Dazu<br />

gehören die Qualifikation des Chefarztes, des<br />

Personals und der Behandlungsteams sowie<br />

die Organisation der Präsenzdienste auf den<br />

<strong>St</strong>ationen, der Notfallambulanz und der Funktionsbereiche.<br />

Fragen galten ferner den räumlichen<br />

Voraussetzungen. Als besondere Versorgungsschwerpunkte<br />

weist die Abteilung am<br />

29


Hoffnung für Menschen mit<br />

Knorpelschäden<br />

Internationale Spezialisten trafen sich im Sankt Marien-Hospital Buer<br />

Wann immer es um die Behandlung von Knorpelschäden<br />

der Gelenke geht, kommt auch auf<br />

europäischer Bühne kaum jemand am MHB<br />

vorbei. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

von Chefarzt Dr. Klaus Ruhnau gilt<br />

in Fachkreisen als renommiertes Zentrum für<br />

Knorpelzelltransplantationen. Dr. Ruhnau lud<br />

seine Kollegen anlässlich der 500. Knorpelzell-<br />

versität Göteborg, war als Referent ebenso mit<br />

dabei wie Dr. Andreas Gomoll aus Bosten, USA.<br />

Die Fachleute tauschten sich aus, eine Operation<br />

aus dem MHB-OP war live zugeschaltet<br />

und die Diskussion war immer daran ausgerichtet,<br />

wie das Verfahren weiter verbessert<br />

und für mehr Patienten zugänglich gemacht<br />

werden kann.<br />

Bleiben Sie mobil - Gefäßtag 2009<br />

Schlaganfall, Krampfadern und Durchblutungsstörungen müssen<br />

nicht sein. Bei Aktionen und Vorträgen konnten sich alle Interessierten<br />

umfassend über Vorbeugung, Erkennung und Behandlung bei<br />

Gefäßproblemen informieren.<br />

Probleme mit den Blutgefäßen sind eine Volkskrankheit: Arteriosklerose, Krampfadern, Raucherbeine<br />

sind einige der <strong>St</strong>ichworte, die im Zusammenhang mit Gefäßerkrankungen immer wieder<br />

genannt werden. Zu den Risikofaktoren gehören: Diabetes, Bluthochdruck, vererbte Krankheiten,<br />

zu hohe Cholesterinwerte<br />

und schädigende Einflüsse<br />

wie Nikotin.<br />

verpflanzung am MHB zu einem Symposium<br />

nach Buer ein. 80 Ärzte aus ganz Deutschland<br />

und dem Ausland kamen. Der Begründer der<br />

Methode, Prof. Dr. med. Mats Brittberg, Uni-<br />

Prof. Mats Brittberg von Universität Göteborg<br />

(links) ist der Mitbegründer der Methode.<br />

Dr. Klaus Ruhnau (rechts) und er haben<br />

europaweit die größte Erfahrung auf<br />

diesem Gebiet.<br />

Dr. Wilfried Heinen,<br />

Chefarzt des Zentrums<br />

für Gefäßerkrankungen<br />

am Sankt Marien-Hospital<br />

Buer, sein Team und<br />

seine niedergelassenen<br />

Kollegen Albert Kriwet<br />

und Dr. Fawaz El-Jezawi<br />

boten Aufklärung. In<br />

sechs Vorträgen wurden<br />

alle wesentlichen Faktoren<br />

angesprochen. In<br />

der Ambulanz bestand<br />

die Möglichkeit, Untersuchungsverfahren<br />

der<br />

Beinvenen und -arterien, der Bauchschlagader und der Halsschlagader kennen zu lernen. Blutdruck<br />

und -zuckermessungen rundeten das Angebot ab.<br />

30


Veranstaltungen<br />

„Alles Durcheinander,<br />

weil die Schilddrüse spinnt!“<br />

Was tun, wenn eine unserer zentralen <strong>St</strong>euerungen aus dem Ruder läuft<br />

26. Mai <strong>2010</strong>, 18:00 Uhr, Michaelshaus, Hochstraße 47, <strong>Gelsenkirchen</strong>-Buer<br />

Das Bauchgefühl ernst nehmen<br />

Beim WAZ-Forum informierten die MHG-Chefärzte PD Dr. Carl Zülke (Chirurgie) und Prof. Wilhelm<br />

Nolte (Gastroenterologie) über Prävention und Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten<br />

im Bauch- und Darmbereich<br />

Die Schilddrüse ist eher klein. Ihre Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden<br />

allerdings ist enorm. Sie steuert mit ihren Hormonen das Herz, die Verdauung, unsere Aktivität,<br />

Auffassungsgabe und hat Einfluss auf viele weitere Prozesse des Organismus.<br />

Erfahren Sie wie die Medizin heute helfen kann! Chefarzt Dr. Frank P. Müller und sein Team der<br />

Visceralchirurgie des MHB informieren im Rahmen des WAZ-Medizinforum ausführlich.<br />

„Alarm im Darm“<br />

Theaterstück klärt auf amüsante Weise auf<br />

14. April <strong>2010</strong>, 18:00 Uhr, <strong>Augustinus</strong>haus, Ahstraße 7, <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Zu einer ungewöhnlichen Vortragsveranstaltung laden die fünf Krankenhäuser des Darmzentrums<br />

Emscher-Lippe (Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>, Sankt Marien-Hospital Buer, Bergmannsheil<br />

und Kinderklinik Buer, <strong>St</strong>. Josef-Hospital <strong>Gelsenkirchen</strong>-Horst und <strong>St</strong>. Barbara-Hospital Gladbeck),<br />

die niedergelassenen Gastroenterologen in <strong>Gelsenkirchen</strong> und die AOK Westfalen-Lippe<br />

am 14. April ein.<br />

Mit „Alarm im Darm“, einem Theaterstück, geschrieben von Volker Heymann, aufgeführt von<br />

Jürg Hummel und Coralie Wolff, schlägt die Aufklärungskampagne der <strong>St</strong>iftung Lebensblicke einen<br />

neuen Weg ein. Auf amüsante Weise wird dem Zuschauer ein häufig Angst erzeugendes<br />

Thema nahegebracht: die Bedeutung der Vorsorge bei Darmkrebs. Die Vorführung findet im<br />

<strong>Augustinus</strong>haus <strong>Gelsenkirchen</strong>, Ahstraße 7, um 18:00 Uhr statt. Einlass ist ab 17:30 Uhr; die<br />

Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Im Anschluss an die Theateraufführung beantworten die niedergelassenen Gastroenterologen<br />

und die Chefärzte der beteiligten Krankenhäuser – Fachärzte für Gastroenterologie und Chirurgie<br />

– Fragen zur Vorsorge und Behandlung von Darmkrebs.<br />

Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung. Bei regelmäßiger Vorsorgeuntersuchung<br />

und frühzeitiger Erkennung ist diese Krebsform vermeidbar.<br />

Vom Kapsel-Endoskop über den mit Holzspieß verschluckten Rollmops: Die Inhalte der Vorträge<br />

und der Diskussionsrunde im vollbesetzten Saal der KBG hatten ihre Besonderheiten. Aber<br />

auch das Wichtigste ging vom Spezialisten zum Laien. Wir sollten ein ungutes Bauchgefühl ernst<br />

nehmen. Internisten und Chirurgen können helfen, oft mit „kleinen“ Maßnahmen, die Großes<br />

bewirken. Und falls mehr erforderlich wird, scheut das interdisziplinäre Team des MHG nicht den<br />

Vergleich mit einer Uniklinik.<br />

31


Im Einsatz für Mütter und Babys<br />

Dagmar Heerten als Vorsitzende des BDL wiedergewählt<br />

Es ist <strong>St</strong>illgruppen-Zeit. Hier ist Dagmar Heerten<br />

in ihrem Element: inmitten von zufriedenen<br />

Babys und glücklichen Müttern. Ihre Gesundheit<br />

und ihr Wohlergehen liegen der examinierten<br />

Kinderkrankenschwester und <strong>St</strong>illund<br />

Laktationsberaterin am Marienhospital<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> ganz besonders am Herzen.<br />

Und weil das so ist, engagiert sie sich neben<br />

ihrer beruflichen Tätigkeit ehrenamtlich im<br />

Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen<br />

(BDL). Seit mehreren Jahren „investiert“<br />

sie hier nicht nur viel Zeit und Liebe. Sie setzt<br />

immer wieder neue Ideen um und begeistert<br />

ihre Mitstreiterinnen beim BDL. Auf der jüngsten<br />

Mitgliederversammlung des Verbandes<br />

sprachen sie Dagmar Heerten erneut ihr Vertrauen<br />

aus und bestätigten sie in ihrer Funktion<br />

als Vorsitzende – einstimmig, ebenso wie<br />

alle acht Mitglieder des Vorstandes.<br />

Seit 15 Jahren arbeitet Dagmar Heerten im<br />

Marienhospital. Sie absolvierte eine nebenberufliche<br />

Weiterbildung zur <strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterin<br />

und betreut zusammen mit den<br />

Kinderkrankenschwestern die Wöchnerinnen<br />

im Bereich der Integrativen Wochenstation<br />

ebenso wie Mütter zu früh geborener Babys<br />

und Mütter von kranken Säuglingen bei Fragen<br />

der Ernährung und bei Problemen mit<br />

dem <strong>St</strong>illen. Auf ihre Initiative hin wurde vor<br />

acht Jahren die <strong>St</strong>illgruppe am Marienhospital<br />

gegründet, die Mütter mit ihren Babys seit<br />

dem gerne als Anlaufpunkt nicht nur bei Problemen<br />

beim <strong>St</strong>illen und der Ernährung nutzen.<br />

Regelmäßige Informationsabende zum<br />

Thema Beikost ergänzen dieses Angebot seit<br />

sechs Jahren im Rahmen der Elternschule<br />

Sonnenschein.<br />

Dagmar Heerten unterrichtet<br />

darüber hinaus zukünftige Kinderkrankenschwestern<br />

sowie<br />

<strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterinnen<br />

im Rahmen ihrer Ausbildung.<br />

Der BDL ist der Berufsverband<br />

der <strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterinnen<br />

in Deutschland. Er<br />

wurde vor 19 Jahren gegründet<br />

und hat derzeit über 800<br />

Mitglieder - überwiegend Kinderkrankenschwestern,<br />

aber<br />

auch Hebammen, Ärzte und Verbände, die das<br />

<strong>St</strong>illen fördern möchten. Er bietet kompetente<br />

Beratung, regelmäßige Fortbildungen und<br />

Fachtagungen rund um das Thema <strong>St</strong>illen an<br />

und trägt so zur Gesundheitsvorsorge und zu<br />

einer intensiven Mutter-Kind-Beziehung bei.<br />

[uk]<br />

Dagmar Heerten in ihrem Element<br />

Einmal wöchentlich trifft sich unter der Leitung<br />

von Dagmar Heerten im Mehrzweckraum der<br />

Elternschule eine <strong>St</strong>illgruppe.<br />

32


Menschen<br />

„Tschüß, Sr. Annegret!“<br />

Abschied vom Marienhospital nach mehr als 40 Jahren<br />

„Sie war immer für andere da.“ – „Ich habe viel<br />

von ihr gelernt!“ – „Wir hatten auch viel Spaß!<br />

Was haben wir manchmal gelacht!“ Voller<br />

Achtung erzählen die Krankenschwestern von<br />

ihrer ehemaligen Kollegin Annegret Rozinkowski,<br />

die sie in die passive Phase der Alterteilzeit<br />

verabschiedet haben: Zum Abschied haben<br />

sie ihr mit einer Überraschungsfeier „Danke“<br />

gesagt.<br />

Mehr als 40 Jahre war Sr. Annegret im Marienhospital<br />

tätig. Als Vorschülerin hatte sie<br />

bereits im alten Haus an der Kirchstraße Krankenhausluft<br />

geschnuppert und schon dabei<br />

ein Gespür für andere Menschen entwickelt.<br />

Und das kennzeichnete sie während ihres gesamten<br />

Berufslebens.<br />

Nach dem Schulabschluss wurde Annegret<br />

Rozinkowski Krankenpflegehelferin, später<br />

absolvierte sie die dreijährige Ausbildung<br />

zur Krankenschwester und einen Lehrgang<br />

für <strong>St</strong>ationsleiter/innen. Dem Marienhospital<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> und seinen Patienten hielt<br />

sie stets die Treue. In den <strong>St</strong>ationen und Bereichen<br />

2.1/6.1 und 8 A war sie für die Patientinnen<br />

der Gynäkologie da und gehörte in<br />

den letzten Jahren zum Team der Integrativen<br />

Wochenstation.<br />

Gerade die Schwerstkranken<br />

lagen ihr<br />

am Herzen. Patientinnen,<br />

die an Krebs<br />

erkrankt waren,<br />

stand sie liebevoll<br />

und engagiert zur<br />

Seite, unterstützte<br />

sie in den schweren<br />

Phasen der Chemotherapie,<br />

machte<br />

ihnen Mut. Mit ihrer<br />

einfühlsamen<br />

Art erkannte sie,<br />

auch in besonders<br />

schwierigen Situationen, was ihrer Patientin den Bereich mit weihnachtlicher Dekoration<br />

gut tut. „Wenn sie wusste, dass eine Patientin in eine feierliche, stimmungsvolle Atmosphäre<br />

allein war und auch nach der Entlassung noch<br />

tauchte. Gerne übernahm sie die Dienste<br />

Hilfe brauchte, weil es ihr körperlich – oder während der Feiertage, begleitete die Patienten<br />

auch seelisch – noch nicht richtig gut ging,<br />

in die Kapelle.<br />

konnte es schon passieren, dass Sr. Annegret<br />

sich mit einem selbstgebackenen Kuchen Viele Schülerinnen und Schüler gingen unter<br />

auf den Weg zu ihr machte. Für andere da zu ihrer Anleitung die ersten Schritte in der Krankenpflege.<br />

sein, das ist für sie selbstverständlich. Um sich<br />

Bereitwillig teilte sie ihr Wissen<br />

selbst macht sie nie viele Worte.“, beschreiben und ihre Erfahrungen auch mit anderen Kolleginnen.<br />

Bianca Tepe (Bereich 8 A), Ansje Nick und Karin<br />

Rullmann (Integrative Wochenstation) eine<br />

typische Begebenheit: „Dabei arbeitete sie Nun hat sie Zeit für sich, fürs Basteln und<br />

immer sehr gründlich, hat ein ausgeprägtes Backen, für Theater, Konzerte und Kinoveranstaltungen<br />

Gespür für Gerechtigkeit und setzte sich mit<br />

und für Nachmittage bei Mar-<br />

ihrer positiven Grundhaltung stets dafür ein, morkuchen und Schokotorte – ihre heimliche<br />

Probleme oder Unstimmigkeiten aus der Welt Liebe. „Wir wünschen ihr, dass sie die freie<br />

zu schaffen. „Arbeit muss Freude machen!“ Zeit genießen kann. Und wenn die Sehnsucht<br />

das war ihr wichtig!“<br />

einmal sehr groß wird, dann sind wir gerne<br />

für sie da!“, fügen die Kolleginnen mit einem<br />

Dazu gehört auch, dass sie vor den Feiertagen,<br />

Schmunzeln hinzu.<br />

insbesondere in der Vorweihnachtszeit, [uk]<br />

Was Sr. Annegret ihren Kolleginnen wünscht:<br />

„Augen, die die kleinen Dinge des Alltags wahrnehmen und ins rechte Licht rücken;<br />

Ohren, die die Schwingungen und Untertöne in Gesprächen mit anderen aufnehmen;<br />

Hände, die nicht lange überlegen, ob sie helfen und gut sein sollen:<br />

Ich wünsche Euch zur rechten Zeit das richtige Wort;<br />

Ich wünsche Euch ein liebendes Herz, von dem Ihr Euch leiten lasst!“<br />

33


Ein Pfadfinder im Krankenhaus<br />

Martin Lorenz vom Sozialdienst des MHG hat<br />

seine Ausbildung zum Case Manager abgeschlossen.<br />

Martin Lorenz (re.) freut sich über den erfolgreichen<br />

Abschluss seiner Ausbildung zum Case-Manager.<br />

Es ist ein gutes Gefühl, endlich den angestrebten<br />

Abschluss in der Tasche zu haben. Zwei<br />

Semester lang drückte Martin Lorenz vom Sozialdienst<br />

des Marienhospitals alle vierzehn<br />

Tage freitags und samstags die Schulbank in<br />

der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-<br />

Westfalen-Lippe in Bochum und eignete sich<br />

das Grundwissen für die praktische Arbeit als<br />

Case Manager im Krankenhaus an. In den USA,<br />

aber inzwischen auch in deutschen Krankenhäusern,<br />

vor allem Universitätskliniken, gehören<br />

Case Manager schon zum Alltag.<br />

Als Sozialarbeiter seit sechs Jahren im MHG tätig,<br />

kennt Martin Lorenz die Abläufe im Krankenhaus<br />

- eine gute Voraussetzung, um als<br />

Case Manager tätig zu sein: „Wie ein Pfadfinder<br />

begleitet und lenkt ein Case Manager den<br />

Patienten durch den „Dschungel“ Krankenhaus,<br />

ebenso wie in der Zeit vor oder nach einem<br />

stationären Aufenthalt . In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Medizinern, Pflegekräften<br />

und Therapeuten findet er optimale Wege für<br />

die Behandlung und Betreuung.“ Mit solchen<br />

Dingen, wie Planung von Voruntersuchungen,<br />

Organisation von Rehabilitationsaufenthalten<br />

nach einer Operation, Gesprächen mit Mit-<br />

arbeitern von Krankenkassen haben gerade<br />

ältere Patienten häufig wenig Erfahrung. Ein<br />

Case Manager nimmt ihm das ab. Der Patient<br />

kann sich auf seine Genesung konzentrieren,<br />

ohne sich um organisatorische Belange kümmern<br />

zu müssen. So kann er schneller gesund<br />

werden.<br />

Vor allem an den Schnittstellen zwischen den<br />

verschiedenen an der Behandlung beteiligten<br />

Abteilungen setzt der Case Manager mit an.<br />

Verbesserte Kommunikationswege und -strukturen,<br />

etwa bei der Planung eines nahtlosen<br />

Ablaufes von Voruntersuchungen, über eine<br />

Operation bis hin zur Entlassung, sparen Zeit<br />

und <strong>St</strong>ress für Mitarbeiter und Patienten. Der<br />

Patient fühlt sich gut versorgt und geborgen.<br />

Fehlerquellen werden beseitigt, die Zahl der<br />

Patienten, die mehrfach wegen derselben Erkrankung<br />

behandelt werden müssen sinkt – in<br />

Zeiten von DRG auch für das Krankenhaus ein<br />

nicht zu unterschätzender positiver Faktor.<br />

Martin Lorenz hat viele Ideen, deren Umsetzung<br />

er gemeinsam mit Ärzten, Pflegedirektion<br />

und -kräften in Angriff nehmen möchte.<br />

[uk]<br />

34


Personalia<br />

Neue Gesichter an den<br />

beiden Marienhospitälern<br />

Nach ihrer Tätigkeit in den Evangelischen<br />

Kliniken <strong>Gelsenkirchen</strong> wechselte Annette<br />

Overbeck als Fachärztin für Allgemeinchirurgie<br />

in das Sankt Marien-Hospital Buer, wo sie<br />

ihre Ausbildung zur Gefäßchirurgin begann.<br />

Vor dreieinhalb Jahren kam sie an das Marienhospital<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> und beendete hier<br />

ihre gefäßchirurgische Weiterbildung mit der<br />

Facharztprüfung. Seit kurzem arbeitet sie nun<br />

als Oberärztin in der Abteilung Chirurgie mit<br />

dem Schwerpunkt Gefäßchirurgie.<br />

„Mich fasziniert, wie viel wir in der Gefäßchirurgie<br />

bewirken können. Wenn eine Patientin<br />

oder ein Patient nach der Behandlung wieder<br />

schmerzfrei gehen und ruhig schlafen kann,<br />

ist das schon ein tolles Gefühl.“, schildert Annette<br />

Overbeck, warum sie sich für die Gefäßchirurgie<br />

entschieden hat.<br />

Integriert in die Allgemeine Chirurgie arbei-<br />

ten die Gefäßchirurgen auch im Rahmen von<br />

Konsilen eng mit den anderen Abteilungen<br />

zusammen.<br />

Nach einer Ausbildung zur MTA am Hygiene-<br />

Institut und dem Medizinstudium in Münster<br />

kam sie nach <strong>Gelsenkirchen</strong> zurück, nicht zuletzt<br />

auch wegen der Familie und dem Freundeskreis.<br />

Dem Marienhospital fühlt sie sich<br />

besonders verbunden: Im alten Haus an der<br />

Kirch-/Ringstraße wurde sie geboren.<br />

Schon als so genanntes Sonntagsmädchen half<br />

Christa Kaiser in den 80er Jahren in der Kinderklinik<br />

des Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> beim<br />

Saubermachen, der Frühstücksverteilung und<br />

Wickeln der Kinder.<br />

Später studierte sie zunächst Chemie in Münster<br />

(bis zum Vordiplom) und Medizin in Bochum<br />

und Düsseldorf. Ihr Praktisches Jahr mit<br />

dem Wahlfach Pädiatrie absolvierte sie am<br />

Marienhospital. Während ihrer Ausbildung<br />

zur Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

arbeitete sie in einer pädiatrischen Praxis<br />

und der Kinder- und Jugendpsychiatrie Marl-<br />

Sinsen. Dort war sie zuletzt als Ambulanzärztin<br />

in der Außenstelle Herne tätig.<br />

Neben ihrer Teilzeitstelle in der Abteilung für<br />

Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin<br />

(seit August 2009) führt die dreifache Mutter<br />

eine eigene Praxis auf dem Gelände des<br />

Krankenhauses. Ihr Arbeitsschwerpunkt in der<br />

Klinik ist die Behandlung von Kindern und Jugendlichen<br />

mit funktionellen und somatoformen<br />

<strong>St</strong>örungen.<br />

Seit dem 01.04.2009 arbeitet Dr. <strong>St</strong>efan Kusserow<br />

als Oberarzt in der Abteilung Neonatologie,<br />

Kinder- und Jugendmedizin des Marienhospitals<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />

Nach seinem <strong>St</strong>udium in Münster sammelte<br />

Dr. Kusserow erste berufliche Erfahrungen<br />

im <strong>St</strong>. Agnes-Hospital Bocholt (AiP) und dem<br />

Clemens-Hospital Geldern, wo er neben seinen<br />

Aufgaben als Mediziner auch administrativ,<br />

zum Beispiel in der Organisation von<br />

<strong>St</strong>ationsabläufen und als Sprecher der Assistenzärzte<br />

tätig war. Als Funktionsoberarzt der<br />

Bergmannsheil und Kinderklinik g<strong>GmbH</strong>, mit<br />

Schwerpunkt in der Neonatologie und Kinderintensivstation,<br />

baute er die Neugeborenen-<br />

Einheit im <strong>St</strong>. Barbara Hospital Gladbeck mit<br />

auf und erwarb parallel die Fachkunde Rettungsdienst.<br />

Die von ihm in Gladbeck initiierten<br />

Informationsabende über Erste Hilfe im<br />

Säuglings- und Kleinkindalter für Eltern leitet<br />

er weiterhin aktiv.<br />

Im Marienhospital ist der Facharzt für Kinderund<br />

Jugendmedizin auf der Neonatologischen<br />

Intensivstation sowie der Säuglings- und<br />

Kleinkinderstation tätig und betreut Patienten<br />

der Risiko-Sprechstunde im Rahmen der<br />

Frühgeborenen-Nachsorge. Derzeit etabliert<br />

Dr. Kusserow in enger Kooperation mit der<br />

Abteilung Urologie, Kinderurologie und urologische<br />

Onkologie die Betreuung von Kindern<br />

mit nephrologischen Krankheitsbildern in einer<br />

nephrologischen Ambulanzsprechstunde.<br />

Als weitere Ziele möchte er die Weiterbildung<br />

35


für die Zusatzbezeichnung Neonatologie ab-<br />

Innere Medizin/Gastroentrologie am Marien-<br />

gnostik und der radiologisch-onkologischen<br />

schließen und die Ausbildung im Schwerpunkt<br />

hospital <strong>Gelsenkirchen</strong> und ist seit April 2009<br />

CT-Interventionen. Weil ihn die interessanten<br />

Kinderkardiologie vertiefen. Dr. Kusserow lebt<br />

dort als Oberarzt tätig.<br />

beruflichen Perspektiven im Bereich der In-<br />

mit seiner Familie in Gladbeck.<br />

Neben seiner gastroenterologischen Tätigkeit<br />

terventionellen Radiologie reizten, wechselte<br />

Nach seinem Medizin-<strong>St</strong>udium an der Univer-<br />

behandelt er als Ernährungsbeauftragter Arzt<br />

er in das Evangelische Krankenhaus Mülheim,<br />

(DGE) schwerpunktmäßig Patienten mit Dia-<br />

um sein interventionelles Spektrum zu er-<br />

betes mellitus, auch im Rahmen der regelmä-<br />

weitern. Schließlich zog es ihn zurück nach<br />

ßigen Schulungswochen für Diabetiker. Um<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>. Am Marienhospital ist Alexej<br />

dieser Aufgabe noch besser gerecht zu wer-<br />

Titschert seit Mai 2009 als Oberarzt in der Ab-<br />

den, macht er zurzeit eine Ausbildung zum<br />

so verwundert es nicht, dass auch seine be-<br />

teilung Radiologie und Nuklearmedizin tätig.<br />

Ernährungsmediziner und bildet sich außer-<br />

rufliche Entwicklung sich bisher vor allem<br />

Seine Schwerpunkte sieht der 38-Jährige vor<br />

dem zum Gastroenterologen weiter. Es liegt<br />

hier vollzog. Nach dem <strong>St</strong>udium an der Ruhr-<br />

allem in Angiographischen Interventionen<br />

ihm am Herzen, den Patienten deutlich zu ma-<br />

Universität Bochum, das er sich Dank einer<br />

und CT-Interventionen (z.B. Schmerztherapie,<br />

chen, dass sich viele Erkrankungen durch eine<br />

halben <strong>St</strong>elle als Intensivpfleger finanzieren<br />

Abszessdrainagen, Tumorbiopsien und lokale<br />

vernünftige Ernährung vermeiden lassen.<br />

konnte, hat er zunächst am Universitätskli-<br />

Tumortherapien) sowie neuroradiologischer<br />

sität Duisburg-Essen arbeitete Frank Dederichs<br />

Frank Dederichs ist verheiratet und Vater von<br />

nikum <strong>St</strong>. Josef-Hospital Bochum gearbeitet<br />

Diagnostik.<br />

einige Jahre im Marienhospital Altenessen,<br />

zwei Kindern. Er lebt mit seiner Familie in Essen.<br />

und dort seine Facharztausbildung absolviert.<br />

Von dem Wechsel profitiert auch seine Fami-<br />

wo er auch seine Ausbildung zum Facharzt für<br />

Anschließend ging er an das <strong>St</strong>. Josef-Hospital<br />

lie: Die „eingesparte“ Fahrtzeit kann er jetzt<br />

Innere Medizin begann. Seit drei Jahren ge-<br />

Als gebürtiger Lünener fühlt sich Alexej<br />

in <strong>Gelsenkirchen</strong>-Horst und war dort verant-<br />

mit seinem kleinen Sohn verbringen.<br />

hört Frank Dederichs zum Team der Abteilung<br />

Titschert dem Ruhrgebiet verbunden und<br />

wortlich für den Bereich der Klinischen Dia-<br />

Infos • Angebote • Zeiten • Ansprechpartner<br />

„Windrad“ Asthmaschulung für Kinder<br />

Halbjährlich Freitagnachmittag und Samstagvormittag,<br />

Dr. <strong>St</strong>efanie Komp und Dr. Wilfried Göbe,<br />

0209 172-4701<br />

Diabetiker-Schulung<br />

Einmal im Monat jeweils eine Woche, Ansprechpartnerinnen:<br />

Hildegard Maier, 0209 172-54114 oder Ayfer<br />

Hoffmann, 0209 172-54115<br />

Trauergesprächskreis für Eltern<br />

und Familien - Arche Noah<br />

Einmal im Monat, Michaela Fronhoff-Schwientek,<br />

02102 34369<br />

Ernährungsberatung<br />

Di, Do, 09:30 – 11:30 Uhr, Birgit Kaletha,<br />

0209 172-3211<br />

Treffen der Urostomieträger<br />

Jeden ersten Donnerstag in geraden Monaten, 16:00 Uhr,<br />

<strong>St</strong>omaberatung<br />

Di, 08:30 – 14:00 Uhr, Sr. Monika Albers,<br />

<strong>St</strong>omatherapeutin, 0209 172-53751<br />

Pädagogische Betreuung<br />

Auf Wunsch wird schulpflichtigen Kindern aller<br />

Schulklassen kostenlos Unterricht erteilt<br />

Patientenfürsprecherin<br />

Anni Fortkamp, Sprechstunde mittwochs, 15:00 – 16:00<br />

Uhr und nach Vereinbarung, 0209 172-3182<br />

Diabetiker-Schulung für türkische Patienten<br />

Ayfer Hoffmann, 0209 172-54115<br />

Selbsthilfediabetesgruppe für Kinder<br />

Jugendliche und ihre Eltern, jeden letzten Montag im<br />

Monat, Dr. Matthias Papsch, 0209 172-4702<br />

Elterngesprächskreis - Arche Noah<br />

Einmal im Monat, Donnerstag vormittags, 09:30 – 11:30<br />

Uhr bzw. 19:00 - 21:00 Uhr, Infos: 0209 172-2000<br />

36


Personalia<br />

sieht es der 36-Jährige als wichtigste Aufgabe<br />

Rennradfahrer in direkter Nachbarschaft tolle<br />

neue Tätigkeit als Funktionsoberarzt in der<br />

an, dafür Sorge zu tragen, dass die Patienten<br />

Wege, auf denen er seinem Hobby nachgehen<br />

Medizinischen Klinik am Sankt Marien-Hos-<br />

das Krankenhaus mit einem guten Gefühl ver-<br />

kann.<br />

pital Buer aufgenommen. Zurzeit ist er haupt-<br />

lassen. Mit viel Engagement hat er seine neu-<br />

sächlich für die Patienten im Einsatz, die in die<br />

en Aufgaben in Angriff genommen. So arbei-<br />

Notaufnahme des Bueraner Krankenhauses<br />

tet Iesalnieks derzeit zum Beispiel am Aufbau<br />

kommen. Er hat sich in seinem neuen Auf-<br />

einer Proktologischen Ambulanz.<br />

gabengebiet gut eingearbeitet und wünscht<br />

Seine Erfahrungen, die er bei der Behandlung<br />

sich, zukünftig auch wieder mit und für die<br />

von Patienten mit chronisch-entzündlichen<br />

Patienten mit Diabetes mellitus arbeiten zu<br />

Seit 1998 lebt und arbeitet Dr. Igors<br />

Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn) am<br />

können.<br />

Iesalnieks in Deutschland. Nach seinem <strong>St</strong>u-<br />

Universitätsklinikum Regensburg sammelte,<br />

Marc Biefang wohnt in Datteln. Seine Freizeit<br />

dium in Riga, Lettland, begann er seine be-<br />

möchte er gerne in seine Tätigkeit im Marien-<br />

verbringt er am liebsten mit seinen beiden<br />

rufliche Laufbahn am Universitätsklinikum<br />

hospital einbringen.<br />

Söhnen (elf und drei Jahre alt).<br />

Regensburg. Dort absolvierte Igors Iesalnieks<br />

Dr. Iesalnieks spricht fünf Sprachen, was auch<br />

seine Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie,<br />

seinen Patienten im Marienhospital, die zum<br />

Nach seinem <strong>St</strong>udium (Biologie und Medi-<br />

Erich Esch verstärkt seit Anfang Dezember als<br />

Proktologie und Viszeralchirurgie und war bis<br />

Teil ganz unterschiedlicher Nationalität sind,<br />

zin) an der Universität-Gesamthochschule<br />

Oberarzt das Team der Abteilung Innere Me-<br />

zu seinem Wechsel an das Marienhospital<br />

zugute kommt.<br />

Essen arbeitete Marc Biefang als Assistenzarzt<br />

dizin (Onkologie, Hämatologie, Pneumologie)<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> im November des vergangenen<br />

Ihr neues Zuhause hat Familie Iesalnieks (eine<br />

mit dem Schwerpunkt Diabetologie am <strong>St</strong>.<br />

im Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />

Jahres als Oberarzt tätig<br />

Tochter) in Essen-Horst gefunden. In ländlicher<br />

Elisabeth-Krankenhaus <strong>Gelsenkirchen</strong>-Erle.<br />

Nach <strong>St</strong>udium, ersten Erfahrungen als PJ-ler<br />

Als leitender Oberarzt der Abteilung Chirurgie<br />

Umgebung bieten sich hier dem passionierten<br />

Mit dem Beginn des neuen Jahres hat er eine<br />

(<strong>St</strong>ädtische Kliniken Dortmund) und der AiP-<br />

Gefäßsportgruppe<br />

Montags, 15:30 Uhr, Kursdauer: drei Monate, Infos:<br />

0209 172-3510 (bis 12:00 Uhr) bzw. 172-3703 (ab 12:00<br />

Uhr) Harald Hissnauer - Gruppensprecher, 02327 59765<br />

Verband für Kehlkopflose in Zusammenarbeit<br />

mit der Fachabteilung HNO<br />

Herr Walter, 02327 82472<br />

Überleitungsmanagement -<br />

Pflegeüberleitung<br />

0209 172-4868<br />

Familiale Pflege<br />

Jeden Freitag, 14:00 - 15:30 Uhr<br />

Anmeldung: 0209 172-53060 und -53061<br />

Sozialdienst<br />

0209 172-3176 und -3177 und -53154<br />

HUMANITAS Pflegedienst<br />

0209 94763740<br />

„Montagsrunde“ Arche Noah<br />

Fachreferenten informieren über neue Therapieformen,<br />

erfolgreiche pädagogische Methoden und andere<br />

Themen, 0209 172-2000<br />

Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker<br />

Donnerstags 18:30 bis 20:00 Uhr,<br />

Ansprechpartnerin: Lilo, 0201 302260<br />

Öffnungszeiten Kasse<br />

Mo – Do, 08:00 – 13:00 Uhr, 14:00 – 16:00 Uhr, Fr<br />

08:00 – 13:00 Uhr, Sa 08:00 – 11:00 Uhr, 0209 172-3160<br />

Öffnungszeiten Friseur<br />

Do, 09:00 – 17:00 Uhr, 02 09 / 172 – 32 28<br />

Öffnungszeiten Bistro<br />

Mo – Fr 08:00 – 20:00 Uhr, Sa, So,<br />

Feiertag 10:00 – 20:00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Bibliothek<br />

Mo und Fr 16:00 – 17:30 Uhr, Di – Do 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Seelsorger<br />

Katholisch: Pastor Gerhard Flehmig, 0209 172-3171<br />

Evangelisch: Pfarrerin Imke Bredehöft, 0209 172-3172<br />

Heilige Messe<br />

An Werktagen, außer donnerstags, 17:00 Uhr und<br />

samstags 15:30 Uhr<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

An jedem ersten Donnerstag im Monat, 17:00 Uhr<br />

Krankenkommunion<br />

Samstags und sonntags<br />

Krankenabendmahl<br />

Nach dem evangelischen Gottesdienst<br />

Nicht gehfähige Patienten werden auf Wunsch in die<br />

Kapelle gebracht. Sie können die Gottesdienste aber auch<br />

mitverfolgen - im Fernsehen auf Kanal 41.<br />

37


im Sinne der Patienten ist eine Verstärkung<br />

seinen Garten. Doch auch beim Geigespielen<br />

der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen<br />

– hin und wieder im Quartett gemeinsam mit<br />

wie der Atemwegsliga.<br />

seiner Frau und den Kindern – kann er sich gut<br />

Auch die Kooperation im Lungenzentrum Gel-<br />

erholen. Familie Meister lebt in Witten.<br />

senkirchen (weitere Mitglieder: Sankt Marien-<br />

Hospital Buer, <strong>St</strong>. Josef-Hospital Horst und die<br />

onkologische Praxis Dr. Schaardt) hat eine verbesserte<br />

wohnortnahe Versorgung der Patienten<br />

in <strong>Gelsenkirchen</strong> zum Ziel.<br />

Neben seinen drei Kindern (14 und zwölf<br />

Zeit im Verbundkrankenhaus Gevelsberg-<br />

Jahre und sechs Monate alt) gehören das Fo-<br />

logie und operative Intensivmedizin des Ma-<br />

Schwelm, wechselte der Facharzt für Innere<br />

tografieren, Lesen, Wandern, Fahrradfahren<br />

rienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> tätig. Er versteht<br />

Medizin an die Kliniken Essen-Mitte und ab-<br />

und Reisen in ferne Länder zu seinen liebsten<br />

sich insbesondere als „Dienstleister“ für den<br />

solvierte hier seine Weiterbildung Pneumolo-<br />

Freizeitbeschäftigungen. Außerdem engagiert<br />

Patienten, den er immer optimal durch die<br />

gie. Er kehrte zurück nach Schwelm und war<br />

sich der 46-Jährige als Feuerwehrmann bei der<br />

Ausnahmesituation einer Operation begleiten<br />

Marina Maslova kam 1997 mit ihrer Familie<br />

am dortigen Marienhospital fast neun Jahre<br />

Freiwilligen Feuerwehr Wetter.<br />

möchte. Die perioperative Schmerztherapie ist<br />

nach Deutschland. In ihrem Beruf als Kinder-<br />

als Oberarzt tätig.<br />

ihm deshalb besonders wichtig. Dazu gehört<br />

ärztin konnte sie trotz Anerkennung des in<br />

Am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong> behandelt<br />

Die Universitätsklinik Düsseldorf, das Allge-<br />

auch die Entwicklung von Schmerzkonzepten,<br />

Russland erworbenen Diploms und einer elf-<br />

Esch insbesondere Patienten mit pneumolo-<br />

meine Krankenhaus Hagen und das Klinikum<br />

die den Patienten in der Zeit nach einer Opera-<br />

jährigen Berufserfahrung nicht arbeiten.<br />

gischen Erkrankungen. Zur Verbesserung der<br />

Lippe Detmold waren die bisherigen berufli-<br />

tion den Genesungsprozess erleichtern.<br />

Die Mutter zweier inzwischen erwachsener<br />

Diagnostik arbeitet er derzeit an der Einfüh-<br />

chen <strong>St</strong>ationen von Dr. Thomas Meister. Als<br />

Wenn er etwas Muße findet, geht der 47-jäh-<br />

Töchter, die bereits über eine umfassende Aus-<br />

rung des endobronchialen Ultraschalls. Ganz<br />

Oberarzt ist er in der Abteilung Anästhesio-<br />

rige Thomas Meister gerne in die Natur oder<br />

bildung in der Sonografie verfügte, begann<br />

Infos • Angebote • Zeiten • Ansprechpartner<br />

Ernährungsberatung<br />

Nach Vereinbarung, Sandra Beutil, 0209 364-4740<br />

Diabetes-Beratung<br />

Individuelle Beratung durch die Diabetes-Assistentin<br />

(DDG) Martina Leidinger - Termine vermittelt die jeweilige<br />

<strong>St</strong>ation<br />

Aquatraining<br />

Montags 17:00 - 18:00 Uhr, 18:00 - 19:00 Uhr,<br />

dienstags 17:00 - 18:00 Uhr, 18:15 - 19:15 Uhr, 19:15 -<br />

20:15 Uhr, donnerstags 17:30 - 18:30 Uhr, 18:30 - 19:30<br />

Uhr, Angelika Drees, Martina Kosok, 0209 364-44 50<br />

Gefäßsportgruppe<br />

Freitags 15:00 - 16:00 Uhr, Angelika Drees,<br />

Verein für Rehasport e.V., 0209 364-4450<br />

Koronarsportgruppe<br />

Mittwochs 15:15 - 16:45 Uhr, Heike Gutowski,<br />

Verein für Rehasport e.V., 0209 364-4450<br />

Senioren-Wassergymnastik<br />

Donnerstags 15:00 - 16:00 Uhr, 16:00 - 17:00 Uhr,<br />

<strong>St</strong>efanie Nowak, 0209 364-4450<br />

Endoprothesensportgruppe<br />

Bei Knie-/Hüftgelenkersatz und Beschwerden im<br />

<strong>St</strong>ütz- und Bewegungsapparat, Kurs 1 dienstags und<br />

donnerstags, 11:30 - 12:00 Uhr, Kurs 2 montags und<br />

mittwochs, 14:30 - 15:00 Uhr, Andreas Jäger,<br />

0209 364-44 50<br />

38


eine Tätigkeit in der Radiologie und in der Kin-<br />

und zurzeit die Untersuchungsplanung und<br />

sein bisheriger Lebensweg spielte sich bisher<br />

derradiologie der Universitätsklinik Essen. Am<br />

-auswertung der (neuen) MRT sowie auch der<br />

ausschließlich in Essen ab: <strong>St</strong>udium an der<br />

Helios-Klinikum Wuppertal, wo sie insgesamt<br />

übrigen Schnittbilddiagnostik, die HNO-, uro-<br />

Universität Duisburg-Essen, AiP-Zeit am <strong>St</strong>.<br />

sieben Jahre tätig war, bildete sie sich zur<br />

logische und auch internistisch-onkologische<br />

Josef-Krankenhaus Essen-Kupferdreh und am<br />

Fachärztin für Radiologie weiter.<br />

Diagnostik einschließlich konventioneller<br />

Luther-Krankenhaus Essen-<strong>St</strong>eele. Hier war<br />

Als Oberärztin in unserer Abteilung Radiologie<br />

Durchleuchtung. <strong>St</strong>efan Fallböhmer ist verhei-<br />

der Facharzt für Urologie, der bei sportlicher<br />

und Nuklearmedizin betreut Marina Maslova,<br />

ratet und lebt in Bottrop-Kirchhellen.<br />

Bewegung einen Ausgleich zu seiner berufli-<br />

die Patienten der Neonatologie, Kinder- und<br />

chen Tätigkeit findet, insgesamt 15 Jahre tätig<br />

Jugendmedizin, der Chirurgie, Orthopädie<br />

und erwarb die Zusatzbezeichnung Spezielle<br />

und Unfallchirurgie und der Gynäkologie, wo<br />

Urologische Chirurgie und Medikamentöse<br />

sie insbesondere die Mamma-Vakuumbiopsie<br />

von Liebig-Universität sammelte er als Arzt<br />

Tumortherapie.<br />

vornimmt – ein neues wichtiges Aufgabenge-<br />

im Praktikum in der Kardiologie, Angiologie,<br />

In fachübergreifender Zusammenarbeit mit<br />

biet, in das sie sich gerne eingearbeitet hat.<br />

Pulmologie und auf einer Intermediate Care<br />

den Abteilungen für Chirurgie und Gynä-<br />

Der Abschluss der Zusatzbezeichnung Kinder-<br />

<strong>St</strong>ation des Klinikums Coburg erste praktische<br />

kologie arbeitet Dr. Perret am Aufbau eines<br />

radiologie ist ihr nächstes berufliches Ziel.<br />

Erfahrungen.<br />

Beckenboden- und Kontinenz-Zentrums am<br />

Ihrer zweiten Leidenschaft, dem Gesang<br />

Als Assistenzarzt kam er 2003 in die Abteilung<br />

Marienhospital. Durch die Deutsche Konti-<br />

und dem Klavierspiel, geht die ausgebildete<br />

Radiologie und Nuklearmedizin des Marien-<br />

nenzgesellschaft zertifiziert, ist er als „Bera-<br />

Opernsängerin heute nur noch als Hobby<br />

hospitals. Er absolvierte hier seine Ausbildung<br />

tungsstelle“ der Ansprechpartner für Patien-<br />

nach.<br />

zum Facharzt für Diagnostische Radiologie<br />

„Ich bin ein echter Essener in <strong>Gelsenkirchen</strong>“,<br />

ten mit Kontinenzproblemen.<br />

und ist aktuell als Oberarzt in der Abteilung<br />

sagt Dr. Gregor Perret, Oberarzt der Abtei-<br />

<strong>St</strong>efan Fallböhmer gehört schon länger zum<br />

tätig. Arbeitsschwerpunkt des 37-jährigen<br />

lung Urologie, Kinderurologie und Urologi-<br />

MHG-Team. Nach dem <strong>St</strong>udium an der Justus-<br />

sind die gesamte diagnostische Radiologie<br />

sche Onkologie mit einem Schmunzeln. Denn<br />

Öffnungszeiten Kasse / Anmeldung<br />

Mo - Do, 07:30 - 15:30 Uhr, Fr 07:30 - 14:00 Uhr<br />

Tel.: 0209 364-2022<br />

Öffnungszeiten Cafeteria<br />

Mo - Fr 09:00 - 18:00 Uhr<br />

Sa, So, Feiertag 10:00 - 17:00 Uhr<br />

Selbsthilfegruppe Leben mit Krebs<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat, 17:00 - 18:30 Uhr,<br />

Dipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und<br />

Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621<br />

Gesprächsvermittlung auch über die Information<br />

0209 364-0<br />

Sozialdienst<br />

Dipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.<br />

Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 - Terminvermittlung<br />

auch über die Information 0209 364-0<br />

Patientenfürsprecherin<br />

Margret Henselek, Sprechstunde dienstags, 15:00 - 17:00<br />

Uhr, zu dieser Zeit auch telefonisch erreichbar:<br />

0209 364-4625, zu jeder Zeit erreichbar über die Information<br />

0209 364-0 oder per E-Mail:<br />

patientenfuersprecher@marienhospital-buer.de<br />

Seelsorger<br />

Katholisch: Diakon Matthias Breier, 0209 364-424613<br />

Evangelisch: Pfarrer Christian Ellgaard, 0209 364-4600<br />

Heilige Messe<br />

Samstags, 09:00 Uhr, mit Heiliger Kommunion,<br />

donnerstags, 09:00 Uhr<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

Jeden2. Sonntag im Monat, 10:15 Uhr, mit Abendmahl<br />

Krankensalbung<br />

Die Krankensalbung wird auf Wunsch gespendet.<br />

Abendmahlsfeier<br />

Die Abendmahlsfeier findet auf Wunsch auch im Zimmer<br />

statt.<br />

Gesprächskreis "Trauer-Café"<br />

Sonntags, 14:30 - 17:00 Uhr, im Matthäus-Zentrum,<br />

Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600<br />

39


Kontakte<br />

www.marienhospital.eu<br />

Tel.: 0209 172-0<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />

Direktorium<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Dipl.-Kaufmann Sönke Thomas<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Prof. Dr. Philipp Dost<br />

Pflegedirektorin<br />

Ina Mentges-Schröter<br />

Innere Medizin: Onkologie,<br />

Hämatologie, Pneumologie<br />

Chefarzt: Dr. Jürgen Schirp<br />

Telefon: 0209 172-4101<br />

Innere Medizin: Gastroenterologie,<br />

Endokrinologie, Diabetologie<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Wilhelm Nolte<br />

Telefon: 0209 172-4112<br />

Kardiologie, Angiologie<br />

und Interne Intensivmedizin<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Heiner Blanke<br />

Telefon: 0209 172-3601<br />

Neonatologie,<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Chefarzt: Dr. Marcus Lutz<br />

Telefon: 0209 172-4701<br />

Radiologie und Nuklearmedizin<br />

Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske<br />

Telefon: 0209 172-4001<br />

Apotheke<br />

Chefapothekerin: Anette Woermann<br />

Telefon: 0209 172-3400<br />

Konsiliarärzte<br />

Augenheilkunde, Dermatologie,<br />

Zahnheilkunde, Neurologie<br />

Kooperationen<br />

Nephrologie und Dialyse<br />

Praxis Dres. Zimmermann/Knödler/<br />

Edelmann<br />

Logopädische Praxis<br />

William Gruthoff<br />

www.marienhospital-buer.de<br />

Tel.: 0209 364-0<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Volkswirt Peter Weingarten<br />

Direktorium<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Dipl.-Verwaltungswirt Bernd Ebbers<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Dr. Klaus Ruhnau<br />

Pflegedirektorin<br />

Sophia <strong>St</strong>amm<br />

Medizinische Klinik<br />

Chefarzt: Dr. Rudolf Rezori<br />

Telefon: 0209 364-3610<br />

Frauenklinik und Geburtshilfe<br />

Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Chefarzt: Dr. Walter Konieczny<br />

Telefon: 0209 364-3510<br />

Neugeborenen-Intensivstation<br />

Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Chefarzt: Dr. Marcus Lutz<br />

Telefon: 0209 364-3540<br />

Klinik für Anaesthesiologie,<br />

Operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Chefarzt:<br />

Priv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter <strong>St</strong>ühmeier<br />

Telefon: 0209 364-3810<br />

Fachabteilungen<br />

Chirurgie (Allgemein-, Viszeral-,<br />

Gefäß-, Thoraxchirurgie)<br />

Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Carl Zülke<br />

Telefon.: 0209 172-3701<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Perinatalzentrum <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Chefarzt: Dr. Hans-Jürgen Venn<br />

Telefon: 0209 172-4501<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

Plastische Operationen<br />

Phoniatrie und Pädaudiologie<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Philipp Dost<br />

Telefon: 0209 172-4401<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Jens Richter<br />

Telefon: 0209 172-3501<br />

Urologie, Kinderurologie<br />

und Urologische Onkologie<br />

Chefarzt: Dr. Ulrich Rabs<br />

Telefon: 0209 172-4301<br />

Anästhesiologie<br />

und Operative Intensivmedizin<br />

Chefarzt:<br />

Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack,<br />

Telefon: 0209 172-3901<br />

Leitung: Ina Mentges-Schröter<br />

Kontakt: Frank Heese, Inka Voss<br />

Telefon: 0209 172-2000<br />

www.ArcheNoah.eu<br />

Leitung: Thomas Pilgrim<br />

Telefon: 0209 94763740<br />

www.humanitas.de<br />

Fachabteilungen<br />

Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

Chefarzt: Dr. Frank P. Müller<br />

Telefon: 0209 364-3710<br />

Gelenk- und Extremitätenchirurgie<br />

Chefarzt: Dr. Klaus Ruhnau<br />

Telefon: 0209 364-3310<br />

Zentrum für Gefäßerkrankungen<br />

Chefarzt: Dr. Wilfried Heinen<br />

Telefon: 0209 364-3431<br />

Klinik für diagnostische und<br />

interventionelle Radiologie /<br />

Nuklearmedizin<br />

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske<br />

Telefon: 0209 364-3910<br />

Verwaltung<br />

Ansgar Suttmeyer<br />

Telefon: 0209 172-3107<br />

Die Marienhospitäler <strong>Gelsenkirchen</strong>s<br />

Die starken Partner für Ihre Gesundheit<br />

Innenleben <strong>2010</strong> - 1<br />

Herausgeber: <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Virchowstraße 122, 45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong> - Uwe Becker [ub] - V.i.S.d.P., Ute Kwasnitza [uk],<br />

Uwe von Schirp [rp], Tel. 0209 172-3188, E-Mail medienabteilung@st-augustinus.eu<br />

Gestaltung: Klaus in der Wiesche, Essen<br />

Textbeitrag: Udo Kampes, PD Dr. Uwe Keske<br />

Fotos:<br />

Uwe Becker, Ute Kwasnitza, Uwe von Schirp, creativ collection, Udo Kampes, Gregor<br />

Pleiss, Volker Wiciok<br />

Repro/Druck: GE-druckt Druck & Verlag <strong>GmbH</strong>, Hiberniastraße 8, 45879 <strong>Gelsenkirchen</strong>

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