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ETSV Weiche

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20 TITELSTORY<br />

Eine etwas andere Großbaustelle: Bodensanierung<br />

am ehemaligen Bahnbetriebswerk<br />

Ein vibrierender Sound<br />

hallt über den Boden,<br />

wenn ein Kran eine mächtige<br />

Stahlwabe ins Erdreich<br />

einführt. Am ehemaligen<br />

Betriebswerk der<br />

Bahn breitet sich derzeit<br />

die mit Abstand größte<br />

Baustelle des Stadtteils<br />

<strong>Weiche</strong> aus. 2,5 Millionen<br />

Euro verschlingt eine Sanierung<br />

des Untergrunds.<br />

Nur weil in historischen<br />

Zeiten mit der Umwelt allzu<br />

sorglos umgegangen<br />

worden ist, muss auf einer<br />

Fläche von 5000 Quadratmetern<br />

der Boden ausgetauscht<br />

werden.<br />

Schon zur Jahrtausendwende<br />

hatte es einen Verdachtsmoment<br />

gegeben:<br />

Erste Stichproben wurden<br />

gemacht, ein Schaden<br />

erspäht, der allmählich<br />

quantifiziert wurde. Viele<br />

Vermessungen und Vorbereitungen<br />

raubten Zeit,<br />

die Ursache für die Verunreinigungen<br />

des Erdreichs<br />

ist dennoch nicht klar<br />

diagnostiziert. Am Holzkrugweg<br />

– das weiß man<br />

aus einem früheren Sa-<br />

Gesamt-Projektleiter Dr. Christian-Peter Kisten (links) und Hanjo Hamer (mitte) schauen nach dem Rechten<br />

nierungsfall – gab es eine<br />

sogenannte Masten- und<br />

Schwellentränke, in der<br />

Holz für den Bahnstreckenbau<br />

chemisch bearbeitet<br />

wurde.<br />

Für die aktuelle Fläche<br />

zwischen Amrumer Straße<br />

und Gleisbett ist eine solche<br />

Anlage nicht bekannt.<br />

Hanjo Hamer, Geschäftsführer<br />

des Kieler „Contor<br />

für Geologie und Umweltplanung“<br />

hat recherchiert.<br />

„Im Betriebswerk<br />

gab es eine Werkstatt,<br />

und es waren einst bestimmt<br />

30 Lokomotiven<br />

in <strong>Weiche</strong> stationiert“, hat<br />

er festgestellt. „Man kann<br />

sich eine kleine Industrie<br />

mit kleinen Schornsteinen<br />

vorstellen.“ Über die Dekaden<br />

– so seine Theorie<br />

– ist so einiges an Stoffen<br />

in den Untergrund versickert,<br />

die bedenklich sind.<br />

Vor allem übel riechende<br />

Teeröle haben sich abgelagert<br />

und geben dem<br />

Boden nun eine dunkle<br />

Färbung.<br />

Fakt ist: Zum Schutz des<br />

Grundwassers muss saniert<br />

werden. Zwischen<br />

der Stadt Flensburg und<br />

„Gemeinsam geht alles besser!“<br />

Angebote für Schwangere, alleinerziehende Mütter<br />

und Väter, sowie Familien mit Kindern unter 3 Jahren<br />

(ältere Geschwisterkinder sind herzlich willlkommen!)<br />

Zeit zum Schnacken, Austauschen und „mal in Ruhe<br />

einen Kaffee trinken“<br />

Zum Kennenlernen:<br />

• Dienstag: Familienfrühstück mit Kiki und Inken<br />

(10 – 12 Uhr)<br />

• Donnerstag: Hebammenfrühstück mit Sonja und<br />

Laura (10 – 12 Uhr)<br />

…im Schutzengel <strong>Weiche</strong> im 2. Stock der Nikolaus-Matthiesen-Str.<br />

11<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Bei Nachfragen ruft an unter Tel. 3133633 oder<br />

schaut auf der Facebook-Seite „Schutzengel Flensburg<br />

<strong>Weiche</strong>“ oder auf der Homepage unter www.<br />

schutzengel-flensburg.de nach.

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