festzuschüsse zahnersatz - Kassenzahnärztliche Vereinigung Land ...

6. Wiederherstellungs- oder erweiterungsbedürftiger konventioneller
Zahnersatz
1. Mit Festzuschuss Nr. 6.10 kann ein erneuerungsbedürftiges Sekundärteleskop,
je Zahn, angesetzt werden. Nach welcher Position ist ein erneuerungsbedürftiges
Primärteleskop, je Zahn, ansetzbar?
Die Erneuerungsbedürftigkeit eines Primärteleskops löst als solche keinen eigenen Festzuschuss
aus. Der Patient erhält eine Rechnung auf BEMA-Basis (91d ½). Liegt jedoch der Befund „tw“ vor,
ist der Festzuschuss 1.1 ggf. in Verbindung mit 1.3 ansetzbar.
2. Freiendbrücke abgenommen, 1 weiterer Zahn mit Krone versorgt und verbunden
mit Freiendbrücke (91 – Krone + 95 a Brücke wiedereinsetzen)
Erweiterungen konventionellen Zahnersatzes unterfallen der Befundklasse 6. Möglich ist die Kombination
mit den Festzuschüssen nach den Nrn. 1.1 und 6.8 sowie ggf. mit Nr. 6.9 (Regelversorgung).
3. Welcher Festzuschuss fällt für eine neue Verblendung an einer Rückenschutzplatte
an?
Für Rückenschutzplatten ist nur ein Festzuschuss nach Nr. 6.3 und nicht ein Festzuschuss nach
Nr. 6.9 ansetzbar, da die Verblendungen in Verbindung mit dem gegossenen Metallbereich stehen.
Nach BEMA ist hier die Geb. Nr. 100a anzusetzen, die Geb. Nr. 100b fällt nur an, wenn ein Abdruck
notwendig war.
4. Reparatur einer Teleskopprothese mit Metallbasis: Teleskop ist von Metallbasis
abgebrochen. Das Teleskop wird mit Kunststoff im Mund des Patienten
fixiert und mit der Prothese wird darüber ein Abdruck mit Alginat
genommen. Welcher Festzuschussbefund kommt zum Tragen (6.3 und
6.2)?
In diesem Fall kommt der Festzuschuss-Befund Nr. 6.3 zum Tragen.
5. Modellgussklammerprothese, Klammer ist abgebrochen, Abdruck erforderlich:
Festzuschussbefund (6.3 und 6.2)?
Hier ist der Festzuschuss-Befund Nr. 6.3 anzusetzen.
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