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"Kennst du den Weg zum Tigerwald" – Beschreibung eines basalen Theaterprojektes 29<br />
5.1.6. Finanzierung<br />
Die Projektwoche wurde – wie in den vergangenen Jahren – seitens des Fördervereins<br />
der Löchterschule finanziell unterstützt, wo<strong>bei</strong> jede Projektgruppe gebeten<br />
wurde, bereits im Vorfeld eine Aufstellung der vermutlich anfallenden Kosten zu erstellen.<br />
Für das basale Theaterprojekt wurde da<strong>bei</strong> ein Bedarf von ca. 100 Euro veranschlagt,<br />
von dem die zusätzlich zu den ohnehin in der Schule vorhandenen (und<br />
verfügbaren) anzuschaffenden Materialien – z.B. für die Gestaltung der Kulisse und<br />
der Spiel- und Erlebnisangebote – finanziert werden sollten. Ein Teil dieses Betrages<br />
sollte durch einen seitens des Projektteams auf 2,- € pro Person festgesetzten Selbstkostenanteil<br />
von den beteiligten SchülerInnen <strong>bei</strong>gesteuert werden, der Rest wurde –<br />
gegen Vorlage einer detaillierten Kostenaufstellung samt der entsprechenden Zahlungsbelege<br />
– vom Förderverein zurück erstattet.<br />
Die Endabrechnung für das Projekt ergab einen tatsächlichen finanziellen Aufwand<br />
von genau 100,12 €, von denen 14 € durch den finanziellen Beitrag der beteiligten<br />
SchülerInnen und der übrige Betrag durch den Förderverein getragen wurde.<br />
5.2. Darstellung der planerischen Vorüberlegung und notwendigen Modifikationen<br />
des Ursprungsansatzes<br />
5.2.1. Auswahl und Adaption einer literarischen Vorlage<br />
Im Mittelpunkt des ersten Planungstreffens der Projektgruppe stand die Überlegung,<br />
inwieweit es unter den gegebenen Umständen – stark begrenzte zeitliche Ressourcen,<br />
wenig Vorinformationen über die SchülerInnen, keinerlei praktische Erfahrung<br />
mit der Gestaltung eines basalen Theaterstücks <strong>bei</strong> den Teammitgliedern –<br />
möglich und sinnvoll sein würde, die SchülerInnen an der Themenfindung zu beteiligen.<br />
Schnell wurde deutlich, dass dieses Prinzip des Basalen Theaters unter den spezifischen<br />
Rahmenbedingungen nicht berücksichtigt werden konnte, sondern die Festlegung<br />
eines Rahmenthemas durch das Team für die weiteren Planungen unerlässlich<br />
war.<br />
Zunächst galt es, sich grundsätzlich zwischen den <strong>bei</strong>den Möglichkeiten der<br />
Verwendung einer literarischen Vorlage einerseits und der Gestaltung des Theaterstücks<br />
nach einem frei gewählten Rahmenthema (z.B. Zirkus) andererseits zu entscheiden<br />
(Beispiele für geeig<strong>net</strong>e Themen und Textvorlagen finden sich z.B. <strong>bei</strong> Bertrand/<br />
Stratmann 2002 oder <strong>bei</strong> Laffers 2003). Die Entscheidung fiel zugunsten der<br />
Verwendung einer literarischen Vorlage, da aus Sicht des Projektteams die folgenden<br />
Aspekte dafür sprachen:<br />
• Eine literarische Vorlage liefert klarere inhaltliche und strukturelle Vorgaben<br />
bzw. Anregungen für die Umsetzung und erleichtert somit die Planungen im Vorfeld<br />
der Projektwoche.<br />
• Sie bietet v.a. auch den beteiligten Erwachsenen einen sinnstiftenden Rahmen,<br />
innerhalb dessen es vermutlich leichter fällt, sich auf die Spiel- und Erlebnisangebote<br />
einzulassen und "symmetrisch" zu spielen.<br />
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