21.01.2015 Aufrufe

gesamte Arbeit (pdf-Format) - bei föpäd.net

gesamte Arbeit (pdf-Format) - bei föpäd.net

gesamte Arbeit (pdf-Format) - bei föpäd.net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Basales Theater in der Projektwoche – Wie geht das 23<br />

Prozessdauer<br />

Projektgruppe<br />

Teamstruktur<br />

zeitliche<br />

Strukturierung<br />

der Einheiten<br />

Umsetzung eines basalen Theaterstücks im Rahmen eines langfristigen<br />

Projektes/Vorhabens<br />

langfristiger Prozess ohne festgelegten Endpunkt<br />

• ermöglicht flexible Zeitplanung und damit die Anpassung an individuelle<br />

Bedürfnisse und Interessen der SchülerInnen<br />

• erhöht die Mitgestaltungs- und -bestimmungsmöglichkeiten der SchülerInnen<br />

<strong>bei</strong> der Themenwahl und der Planung<br />

• entzerrt Planung und Organisation, die prozessbegleitend stattfinden und<br />

damit flexibler an sich ändernde Bedingungen und Bedürfnisse angepasst<br />

werden können<br />

• die Präsentation des Ergebnisses erfolgt dann, wenn ein befriedigendes<br />

Produkt entstanden ist ( Schwerpunkt: Prozessorientierung)<br />

Zusammensetzung der Projektgruppe bleibt über einen langen Zeitraum<br />

hinweg konstant<br />

• ermöglicht langsamen Beziehungsaufbau, intensives kennen Lernen und<br />

allmähliches Zusammenwachsen zu einer Gruppe<br />

• unterstützt förderdiagnostische Prozesse, da individuelle Entwicklungsverläufe<br />

langfristig beobachtet werden können<br />

gewohntes bzw. für die lange Dauer des Projektes konstant bestehendes Team<br />

• erleichtert langfristig Absprachen und Auseinandersetzungen (z.B. über<br />

Inhalte und Methoden), da individuelle Kompetenzen und Ansichten<br />

bekannt und Zuständigkeitsbereiche geklärt sind<br />

in den Schulalltag eingebettete 45- bzw. 90-Minuten-Einheiten<br />

• ist den SchülerInnen bekannt und bietet ihnen damit einen gewohnten,<br />

verlässlichen zeitlichen Rahmen<br />

• aber: Regelmäßige Unterbrechungen des Gestaltungsprozesses, während<br />

derer sich der "normale" Schulalltag fortsetzt, können das Nachvollziehen<br />

des Gesamtzusammenhangs erschweren<br />

• erleichtert Einbeziehung von TherapeutInnen, da die zeitliche Strukturierung<br />

den regulären Abrechnungsmodi entspricht (vgl. 5.1.2)<br />

Umsetzung eines basalen Theaterstücks im Rahmen einer Projektwoche<br />

zeitlich klar begrenzter, wenige Tage andauernder Prozess<br />

• erfordert genaue Zeitplanung im Vorfeld und damit eine Antizipation der<br />

individuellen Bedürfnisse und Interessen der SchülerInnen<br />

• verringert die Beteiligungsmöglichkeiten der SchülerInnen <strong>bei</strong> der Themenwahl<br />

und der Planung<br />

• ein Großteil der Planung und Organisation findet im Vorfeld statt, wodurch<br />

sich geringere Möglichkeiten einer flexiblen inhaltlichen Anpassung<br />

an sich ändernde Bedingungen/Bedürfnisse ergeben<br />

• setzt den Zeitpunkt für die Präsentation und damit den Zeitrahmen für die<br />

Erstellung eines Produktes fest ( Schwerpunkt: Produktorientierung,<br />

aber: Produkt erhebt keinen Anspruch auf Perfektion!)<br />

• erfordert inhaltliche Reduktion, die eine (mehrmalige) Wiederholung<br />

bereits erar<strong>bei</strong>teter Inhalte ermöglicht ( fördert Antizipation, erleichtert<br />

SchülerInnen nach evtl. Fehlzeiten den (Wieder)Einstieg)<br />

Gruppe besteht nur für die kurze Dauer der Projektwoche; SchülerInnen sind<br />

den Lehrpersonen weitgehend unbekannt<br />

• erschwert den Beziehungsaufbau und das Entstehen gruppendynamischer<br />

Prozesse<br />

• aber: ermöglicht unvoreingenommenes Zugehen auf die SchülerInnen,<br />

wodurch z.B. evtl. unbemerkte Kompetenzen aufgedeckt werden können<br />

"neues" Team, das nur für die kurze Dauer der Projektwoche besteht<br />

• erfordert vielfältige Absprachen, differenzierte Analysen der individuellen<br />

Kompetenzen und Sichtweisen der Teammitglieder, Klärung der Zuständigkeitsbereiche...<br />

zeitlich flexible Einteilung der Projekttage, Begrenzung nur durch festgelegten<br />

Schulbeginn und -schluss<br />

• erfordert eine klare zeitliche Strukturierung der Projekttage, um den SchülerInnen<br />

auch in zeitlicher Hinsicht einen verlässlichen Rahmen zu bieten<br />

• ermöglicht aber gleichzeitig eine flexiblere Zeiteinteilung der einzelnen<br />

Zeitblöcke innerhalb des strukturierten Tagesablaufs und damit eine spontane<br />

Anpassung an die aktuellen Bedürfnisse der SchülerInnen<br />

• erschwert bzw. verhindert die Beteiligung von TherapeutInnen und<br />

verringert damit die Interdisziplinarität des Teams (vgl. 5.1.2)<br />

www.fopaed.<strong>net</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!