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Basales Theater in der Projektwoche – Wie geht das 22
artige Unterrichtseinheiten" [Fischer 1996, S. 10] bezeichnet) und unterliegen damit
ähnlichen Bedingungen.
Im Gegensatz dazu ist die Arbeit im Rahmen einer Projektwoche in der Regel
durch sich deutlich unterscheidende Rahmenbedingungen gekennzeichnet (vgl.
Meyer 1987, S. 335), wenngleich sie sich inhaltlich und methodisch an den Merkmalen
des Projektunterrichts orientiert:
• Eine Projektwoche umfasst einen zuvor festgesetzten Zeitraum von ein bis maximal
zwei Wochen.
• Die KollegInnen einer Schule (oder einer Schulstufe) bilden für den Zeitraum der
Projektwoche "neue" Teams zu selbst genannten Themen. Diese Teams übernehmen
die Planung und Organisation ihres Projektangebotes und unterstützen die
SchülerInnen während der Projektwoche bei ihrer Arbeit.
• Die SchülerInnen der Schule (oder einer Schulstufe) wählen anhand einer vorgegebenen
Themenliste aus, an welchem Projektangebot sie sich beteiligen möchten,
wodurch sich leistungs- und altersheterogene Interessengruppen bilden.
• Die regulären zeitlichen und räumlichen Bedingungen des Schulalltags werden
für die Dauer der Projektwoche aufgelöst.
• Alle Projektgruppen präsentieren ihre Arbeitsergebnisse am letzten Tag der Projektwoche,
der in der Regel als "Tag der offenen Tür" gestaltet wird.
4.3. Konsequenzen für die Umsetzung eines basalen Theaterstücks im Rahmen
einer Projektwoche
Vor allem die zeitlichen und personellen Rahmenbedingungen der beschriebenen
langfristigen Projekte oder Vorhaben scheinen für die Gestaltung eines basalen
Theaterstücks mit schwerstbehinderten SchülerInnen besonders geeignet zu sein, wohingegen
die Rahmenbedingungen einer Projektwoche zunächst einmal nachteilig
wirken. Die folgende Tabelle stellt die Vor- und Nachteile der jeweiligen Rahmenbedingungen
für Basales Theater zusammen und zeigt, welche Konsequenzen für die
Umsetzung im Rahmen einer Projektwoche gezogen werden müssen:
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