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Artist & Repertoire Management - Music Business Research

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6 Produktentwicklung und Markenbildung in der Tonträgerindustrie 90<br />

Nun folgt die Konzeptentwicklung des Marketings. Anhand der zuvor festgelegten<br />

A&R Positionierungsziele werden passende Marketinginstrumente zur Umsetzung<br />

der gewählten Marketingstrategie in der dritten Phase der Planning<br />

Phase ausgewählt. Dies geschieht in Zusammenarbeit von A&R Manager und<br />

Produkt- und oder Marketingmanager. Es müssen die <strong>Artist</strong> und <strong>Repertoire</strong> bezogenen<br />

Ziele der A&R Positionierung und aber auch die ökonomischen und<br />

psychologischen Ziele der Marketingstrategie abgedeckt werden. Prinzipiell<br />

sind Marketingkonzepte und –strategien mehrstufig, die Ergebnisse der ersten<br />

Verkaufsphase, bilden die Grundlage für die weiteren Stufen bzw. Marketingstrategienebenen.<br />

184 Die zur Umsetzung notwendigen marketingpolitischen E-<br />

lemente werden im Marketing Mix zusammengefasst und festgehalten.<br />

<br />

<br />

Die Produktpolitik baut auf dem Konzept des Künstlerimages und des<br />

produzierten Musikinhaltes auf, sprich dem Gesamtproduktkonzept. Es<br />

werden die <strong>Artist</strong> und <strong>Repertoire</strong> bezogenen Ziele der A&R Positionierung<br />

behandelt. Die Produktpolitik bildet den wichtigsten Punkt im Marketing<br />

Mix, denn grundlegende Schwächen an der Produktqualität können<br />

nicht durch eine gute Werbepolitik bzw. erfolgreiche Preis- und Distributionspolitik<br />

ausgeglichen werden. 185 Die Produktpolitik setzt sich aus den<br />

Faktoren musikalischer Inhalt (also dem im Produktionsmanagementprozess<br />

produziertem Material), dem Verwertungsformat (CD, DVD, Download,<br />

Klingelton, usw.), Technischen Details (Stereo, Surround Sound,<br />

Komprimierung bzw. Auflösung), der Verpackung (Design des Covers,<br />

Booklet, Digipack, Jewel Box etc.), Promotional Tools (Fotos, Videos,<br />

Pressetexte und Künstlerbiografie, EPKs) und natürlich dem übergeordneten<br />

Künstlerimage zusammen. 186 Diese Faktoren müssen durch eine<br />

gemeinsam konsequent verfolgte Produktstrategie aufeinander abgestimmt<br />

werden.<br />

In der Preispolitik werden nun Lösungswege gesucht die ökonomische<br />

Zielsetzung anhand der Marketingstrategie umsetzen zu können. Bei der<br />

184 Vgl. Mahlmann (2008), S. 161<br />

185 Vgl. Mahlmann (2008), S. 138<br />

186 Vgl. Mahlmann (2008), S. 140

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