Artist & Repertoire Management - Music Business Research
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5 Produktentwicklung und Markenbildung – theoretische Grundlagen 76<br />
und der Nutzung der Marke. Ohne Markenidentität kann sich ein<br />
Markenvertrauen nicht entwickeln.<br />
<br />
Der Wiederholungskauf des Kunden, also die Bindung an die Marke,<br />
wird durch die Markentreue beschrieben. Neue Kunden zu gewinnen ist<br />
durch intensives Marketing teuer, Kunden zu halten jedoch günstiger. Ein<br />
großer zufriedener Kundenstamm zeigt anderen potentiellen Konsumenten,<br />
dass man sich auf die Marke verlassen kann und steigert durch die<br />
Verwendung im Umfeld und durch die persönliche Weiterempfehlung die<br />
Markenbekanntheit. 156<br />
5.3.2 Markenführung<br />
Die Markenführung besteht aus drei Kernen, der Markenpositionierung, den<br />
Markenstrategien und der Markenanreicherung.<br />
<br />
<br />
Markenpositionierung beschreibt den Prozess der Festlegung der Positionierung<br />
der Marke. Das Ziel ist es mit den bestimmten Eigenschaften<br />
des Produktes eine Vormachtstellung gegenüber Konkurrenzprodukten<br />
in den Köpfen der Kunden zu erreichen. Es wird die Alleinstellung der<br />
Marke angestrebt. Zur Planung der Marke gibt es vier Phasen: Analysephase<br />
(Entspricht den Phasen der Prüfungsphase und der Analyse des<br />
Potenzials, Start up Unit der Produktentwicklung), Positionierungskonzeption<br />
(Ausarbeitung des Geschäfts- oder Produktmodells - Work on<br />
Unit), Positionierungsumsetzung (Markteintritt - Action Phase der Work<br />
on Unit und Settle up Unit). 157<br />
Markenstrategien umfasst die Entscheidungen rund um die Grundorientierung<br />
der Markenpolitik betreffend. Sie bestimmt den Weg, den die<br />
Markenführung prinzipiell verfolgen soll. Zu den Grundstrategien zählen<br />
die Einzelmarkenstrategie, die Markenfamilienstrategie, die Dachmarkenstrategie,<br />
die Markentransferstrategie, die Mehrmarkenstrategie, die<br />
Luxusmarkenstrategie, die Neumarkenstrategie und das Co-Branding. 158<br />
156 Vgl. Kook (2004), S.52-62<br />
157 Vgl. Kook (2004), S. 62, 63<br />
158 Vgl. Kook (2004), S. 65-67