Artist & Repertoire Management - Music Business Research
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5 Produktentwicklung und Markenbildung – theoretische Grundlagen 75<br />
Instrumente entsteht, das Produkt von denen der Konkurrenz zu differenzieren.<br />
Es bekommt eine eigene Identität, die vom Nutzer wiedererkannt werden soll.<br />
Dies setzt jedoch einen Lernprozess voraus, der Kunde muss das Nutzenversprechen<br />
der Marke/des Produktes, dass es für ihn hat, verstehen lernen. Dies<br />
setzt jedoch einen hohen Grad an Geduld voraus, denn ein Lernprozess ist von<br />
längerer Dauer 151 und durchläuft mehrere Phasen, die anhand der Markenwertschöpfungskette<br />
152 dargestellt werden können. Durch das Festlegen des Erscheinungsbildes<br />
und der richtigen Kommunikationspolitik 153 werden schließlich<br />
die Ziele der Markenbildung erreicht. 154<br />
5.3.1 Markenwirkung<br />
Die Markenwirkung vereinigt die Begriffe des Involvements, der Markenwahrnehmung,<br />
der Markenidentität, des Markenvertrauens, und der Markentreue. 155<br />
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Involvement bezeichnet den Grad der wahrgenommen Wichtigkeit und<br />
das persönliche Interesse seitens des Kunden an der Marke, Kaufentscheidungen<br />
sind mit dem Involvement verbunden.<br />
Die Markenwahrnehmung bezieht sich auf die Aufmerksamkeit des potentiellen<br />
Kunden auf die Marke, welche durch persönlich relevante, angenehme,<br />
überraschende oder leicht zu verarbeitende Reize gewonnen<br />
werden kann.<br />
Die Markenidentität macht die Einzigartigkeit, die Authentizität und die<br />
Akzeptanz einer Marke aus. Sie ist also ein Merkmal, dass sie von anderen<br />
Marken differenziert und sie entsteht durch wechselseitige Beziehungen<br />
zwischen interner Sichtweise (Unternehmen) und externen<br />
Sichtweise (Konsument). Im Endeffekt beschreibt die Markenidentität<br />
das Produkt.<br />
Markenvertrauen entsteht durch die Größe der Markenbekanntheit, der<br />
Markeneinstellung, Qualität der Markenleistung, der Markenzufriedenheit<br />
151 Vgl. Burmann/Meffert/Koers (2005), S. 10<br />
152 Siehe Punkt 5.2.5. dieser Masterthese<br />
153 Siehe Punkt 5.2.4 unter Marketing Mix dieser Masterthese<br />
154 Vgl. Kook (2004), S 50, 51<br />
155 Vgl. Kook (2004), S. 52 ff.