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Artist & Repertoire Management - Music Business Research

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5 Produktentwicklung und Markenbildung – theoretische Grundlagen 71<br />

Die Befragung potenzieller Konsumenten ist eine Möglichkeit zum Testen des<br />

Prototyps. Befragungen beim Endverbraucher verlangen mind. 50 Befragte um<br />

Grundtendenzen erahnen zu lassen. Testet man sein Produkt bei Unternehmen,<br />

welche später als Kunden in Erscheinung treten sollen, so reichen 5 bis<br />

10 Befragungen.<br />

Eine andere Möglichkeit zum Testen des Prototyps ist die Beobachtung des<br />

Kunden im Umgang mit dem Produkt. Hierbei sollte erkannt werden, welche<br />

Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Verwendung des Produktes auftreten<br />

und ob mögliche Verbesserungen zu erkennen sind. Bei der Beobachtung<br />

müssen jedoch die Verwendungssituation und Verwendungsumgebung des<br />

Kunden berücksichtigt werden. Der Test muss also in einer Umgebung stattfinden,<br />

in der der spätere Kunde das Produkt auch wirklich verwenden wird.<br />

Fragen, die durch den Prototyptests herausgearbeitet und beantworten werden<br />

sollten, umfassen die Attraktivität des Produktes für Kunden, das Verständnis<br />

des Kundennutzens, Vor- und Nachteile gegenüber Produkten von Marktmitbewerbern,<br />

unter welchen Bedingungen und für welchen Zweck der Kunde das<br />

Produkt verwenden wird und schließlich ob das Produkt durch konstruktive Kritik<br />

des Kunden noch verbessert werden kann und sollte.<br />

In der dritten Phase der Work on Unit, der Action Phase, kommt es zur Konkretisierung,<br />

Realisierung und Implementierung des geplanten Konzepts und<br />

Strategie. Es werden anhand der Zielvorgaben und des Basiskonzeptes konkrete<br />

Maßnahmen vorgenommen.<br />

Die Marktstabilität eines Produktes oder einer Marke wird durch Kundenloyalität<br />

und einen Wiederkaufeffekt hervorgerufen, ökonomischer Erfolg basiert auf Bekanntheit<br />

der Marke und Kundensympathie gegenüber ihr. Der wirtschaftliche<br />

Wert einer Marke wird anhand der Stärke der Marke, der Markentreue und dem<br />

Vertrauen in die Marke gemessen, anfänglich jedoch nur über die Kaufverhaltensrelevanz.<br />

Die erfolgreiche Markteinführung und die Etablierung des Produktes auf dem<br />

Markt erfordert Kundenreaktionen, die anhand der Markenwertschöpfungskette<br />

erklärt werden soll.<br />

Die Markenwertschöpfungskette gliedert sich in 9 Phasen, deren Ziel es ist, ein<br />

positives Image des Produktes bzw. der Marke bei der Zielgruppe aufzubauen.

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