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Artist & Repertoire Management - Music Business Research

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5 Produktentwicklung und Markenbildung – theoretische Grundlagen 69<br />

Man unterscheidet bei dieser Art von werblicher Kommunikation zwischen persönlicher<br />

Kommunikation (dem direkten zwischenmenschlichen Kommunikationsverhältnis<br />

zwischen Unternehmen und Kunden), veranstaltende Kommunikation<br />

(Beispielsweise die Produktpräsentation im Zuge einer Messe oder einer<br />

anderen Art von Veranstaltung), mediale Massenkommunikation (zum Beispiel<br />

die Bewerbung des Produktes mittels Radio, TV und Printmedien) und der einund<br />

mehrstufigen Kommunikation (im Gegensatz zur einstufigen Kommunikation,<br />

bei der die Kommunikationsbotschaft direkt vom Sender dem Empfänger<br />

übermittelt wird, bedarf es bei der mehrstufigen Kommunikation einer Schnittstelle.<br />

Diese Meinungsführer können beispielsweise Fachzeitschriften sein, in<br />

denen ein Produkttest erscheint und oder über das Produkt rezensiert wird.). 145<br />

Die Verteilungspolitik entspricht einer Distributionspolitik, das heißt sie beschreibt<br />

den Weg des Produktes zum Endkunden. Unter diesem Punkt des<br />

Marketing Mixes müssen alle unternehmerischen Aktivitäten festgelegt werden,<br />

die notwendig sind, um das Produkt vom Ort seines Entstehens dem Nachfrager<br />

zu Verfügung zu stellen. 146<br />

Die Kommunikationspolitik und die Distributionspolitik bilden zusammen die<br />

Kundenschnittselle. Sie beschäftigt sich mit der Ausarbeitung der Frage, wo das<br />

Unternehmen den Kunden erreichen kann. Hierfür sind 2 Schritte notwendig;<br />

die Definition der Zielgruppe und die Bestimmung wie das Produkt den Kunden<br />

erreichen soll. Die selektierte Marktabgrenzung in Phase 2 hat bereits erlaubt<br />

den anzusprechenden Kundenkreis näher zu definieren. Die Entscheidung über<br />

das Erreichen des Kunden, ist eine Entscheidung über den Vertriebs- und<br />

Kommunikationskanal. Hier gilt es Direktvertrieb und indirekten Vertrieb zu<br />

unterscheiden. Bei einem Direktvertrieb richtet sich das Unternehmen direkt<br />

durch Werbung und bei dem Verkauf des Produktes an den Kunden. Der indirekte<br />

Vertrieb verlangt zumindest einen Zwischenhändler zwischen produzierendem<br />

Unternehmen und Kunden. Diese Variante ist zwar billiger als der Di-<br />

144 Siehe Abbildung 5<br />

145 Vgl. Burghart/Hampl (2007), S. 135 -138<br />

146 Vgl. Burghart/Hampl (2007), S. 133

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