Artist & Repertoire Management - Music Business Research
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5 Produktentwicklung und Markenbildung – theoretische Grundlagen 67<br />
lysieren der Gewinnschwelle, auch als Mindestumsatz oder Break-even point<br />
bezeichnet. 139<br />
Um die, durch die Produktentwicklung entstehenden Kosten ermitteln zu können,<br />
muss man jede einzelne Position in der Wertschöpfungskette betrachten.<br />
Auch wenn man im Vorhinein nicht exakt die Kosten der einzelnen Glieder<br />
bestimmen kann, so kann man jedoch eine Schätzung aus Erfahrungswerten<br />
und eingeholten Informationen mit einbeziehen. Um den Erlös des fertigen Produktes<br />
möglichst hoch zu gestalten, kann man auf mehrere Arten das Produkt<br />
anbieten. Das Absatzrisiko wird somit verteilt und minimiert. Ein einmaliger<br />
Kaufpreis, Gebühren für die Nutzung des Produktes und Erlöse durch Werbung<br />
und oder Sponsoring sind denkbar. Wenn eine Quelle versagt, wird trotzdem<br />
noch durch andere Einnahmequellen der Zahlungsfluss der Kunden aufrecht<br />
erhalten.<br />
In der Analyse und der Planung des Break-even points kann der Zeitpunkt errechnet<br />
werden, ab dem alle Kosten der Produktentwicklung und der Produktion<br />
gedeckt sind und das Unternehmen durch jedes weitere verkaufte Stück des<br />
Produktes einen Gewinn erwirtschaftet. Der Break-even point ist abhängig von<br />
den Kosten (fixe und variable Kosten), dem Produktpreis und der produzierten<br />
Stückzahl.<br />
Abbildung 4: Break-Even-point 140<br />
139 Vgl. Lechner/Egger/Schauer (2006), S. 503