Artist & Repertoire Management - Music Business Research
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5 Produktentwicklung und Markenbildung – theoretische Grundlagen 64<br />
dend zum Erfolg oder Misserfolg eines Produktes und somit eines Unternehmens<br />
beitragen. 133 „Der Begriff Wertschöpfung bedeutet, dass der Wert des<br />
fertigen Produktes größer ist, als der Wert der Ressourcen, die ein Unternehmen<br />
zur Leistungserstellung benötigt.“ 134 Anhand der Wertschöpfungskette wird<br />
veranschaulicht, welche Arbeitsschritte nötig sind um diese Wertsteigerung zu<br />
erreichen.<br />
Ent-<br />
Beschaf<br />
Produk-<br />
Quali-<br />
Marke-<br />
Kunden<br />
wick-<br />
fung<br />
tion<br />
tätskont<br />
ting /<br />
support<br />
lung<br />
rolle<br />
Verauf<br />
Abbildung 3: Die Wertschöpfungskette 135<br />
Wird das Konzept von den Entscheidungsträgern abgenommen kommt es zum<br />
eigentlichen Produktionsprozess. In der vierten Stufe folgen Überlegungen zu<br />
den Grundlagen der Promotion Tätigkeiten, hierzu zählt in der Tonträgerindustrie<br />
auch das Packaging eines Tonträgers, sprich Booklet, Design des Covers<br />
und die Verpackung. Die letzte Produktionsstufe wäre die Vervielfältigung des<br />
Produktes, in der Musikindustrie, die Pressung des Tonträgers in einem Presswerk.<br />
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Finanzierung. Man unterscheidet zunächst<br />
Außen- und Innenfinanzierung. Die Verwendung von Finanzen durch Kredite,<br />
Beteiligung durch Gesellschafter oder durch Einlagen von Unternehmenseignern<br />
versteht man als Außenfinanzierung. Die Innenfinanzierung hingegen<br />
erfolgt durch die eigene unternehmerische Leistungserstellung, sprich die Finanzierung<br />
aus Gewinnen, Pensionsrückstellungen und Vermögensumschichtungen.<br />
Die Art der Finanzierung ist letztendlich eine Frage der Art der Unternehmensform<br />
und hängt von der Rechtsform des Unternehmens, Unterneh-<br />
132 Vgl. Schwar/Dummer/Krajger (2007), S. 75 ff.<br />
133 Siehe Kapitel 8 dieser Masterthese<br />
134 Schwarz/Dummer/Krajger (2007), S. 80