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Artist & Repertoire Management - Music Business Research

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4 Die Major Record Companies 52<br />

Jahren sehen, in wie weit diese 360 Grad Modelle den Major Record Companies<br />

helfen die Einbrüche der Umsätze wieder auszugleichen.<br />

4.2.3 Sublabels der Major Labels<br />

Sublabels sind Unterorganisationen der Majors, die bestimmte Nischen bedienen<br />

sollen. Jeder der vier Majors besitzt zahlreiche Sublabels um alle Marktsegmente<br />

abdecken zu können. Sublabels besitzen nötiges Nischenspezifisches<br />

Wissen und die nötige Nähe zur Subkultur ihres zu bedienenden Marktes.<br />

Sprich durch den Erwerb eines Independent Labels, dass im Zuge der Ü-<br />

bernahme zu einem Sublabel des Majors wird, kauft das Major Label Nischenspezifische<br />

Kernkompetenzen ein. Sie dienen dem Major vorwiegend der<br />

Marktforschung und der Talentschmiede des entsprechenden Genres. 102<br />

Sublabels fungieren als Markenzeichen für bestimmtes ein <strong>Repertoire</strong>, einen<br />

bestimmten Musikstil oder für eine bestimmte Art der Produkt- bzw. A&R Politik.<br />

103<br />

Da Major Labels als Marke zu überladen sind und deshalb keine klare Philosophie<br />

erkennbar ist, haben die Sublabels die Aufgabe sich auf ein bestimmtes<br />

Genre zu fokussieren. 104<br />

Sie bewegen sich größtenteils frei in der Selektion, dem Aufbau und der<br />

Betreuung und Marketing ihrer Künstler, jedoch werden juristische, kaufmännische<br />

und vertriebliche Kompetenzen von den Konzernzentralen wahrgenommen.<br />

105<br />

Erfolgreiche Acts, die der Schmiede oder der Verwertung eines Sublabels entspringen,<br />

werden in den Katalog des Majors übernommen, Sublabels können<br />

demnach keinen wirtschaftlichen Erfolg anstreben. 106<br />

102 Vgl. Almer (2002), S. 59<br />

103 Vgl. Friedrichsen/Gerloff/Grusche/von Damm (2004), S. 25<br />

104 Vgl. Kook (2006), S. 94<br />

105 Vgl. Friedrichsen/Gerloff/Grusche/von Damm (2004), S. 25<br />

106 Vgl. Almer (2002), S. 62

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