Artist & Repertoire Management - Music Business Research
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7 Die Tonträgermarktkrise und ihre Auswirkungen auf das A&R <strong>Management</strong> 101<br />
250<br />
209,7 206,1<br />
200<br />
184,6 178,7<br />
150<br />
146,8 145,5 147,6 149,5 148,6 145,1<br />
100<br />
50<br />
56,9 54 51,8<br />
38,9<br />
26,8 23,3 17,8 15,9 10,7 7,6<br />
0<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
CD Alben in Mio.<br />
CD Single in Mio.<br />
Abbildung 9: Verkaufsstückzahl CD Album und CD Single am deutschen Tonträgermarkt<br />
von 1999 bis 2008 209<br />
Weiters will ich aufzeigen, dass in diesem Zeitraum der Verkauf von internationalem<br />
Content am deutschen Markt um 8 % verlor, der Verkauf von domestic<br />
<strong>Repertoire</strong> jedoch um 19 % anstieg. Der Verkauf von digitalen Content konnte<br />
bis heute die Umsatzeinbrüche des physischen Marktes nicht ausgleichen. Wie<br />
an den prozentuellen Zahlen zu erkennen ist, ist der Singlemarkt besonders von<br />
der Krise bedroht. Der Download gewinnt gegenüber der CD-Single immer<br />
mehr Bedeutung und hat deren Rolle bereits übernommen. Physische CD-<br />
Singles werden jedoch laut Schütz und Erping zukünftig nach wie vor für Promotion-Zwecke<br />
genutzt werden. 210<br />
209 Eigene Abbildung, Datenquelle: http://www.musikindustrie.de/absatz0/ , abgerufen am<br />
23.08.2009<br />
210 Vgl. Schütz/Erping (2009), S.88