Heft 16 SV Immerath

Vereinsheft des SV Immerath 2015 Vereinsheft des SV Immerath 2015

20.01.2015 Aufrufe

1.Mannschaft Auf ein sehr durchwachsenes erstes Halbjahr in der Kreisliga B blicken wir zurück. Viele Höhen, aber auch Tiefen waren dabei, die mich nicht wirklich über-rascht haben, denn schon im Vorfeld zur neuen Saison war dies zu erwarten. Bevor aber die neue Saison losging, versuchten wir besonders den Kader der Mannschaft für die Kreisliga B nochmals mit zusätzlicher Qualität zu verstärken, um in der neuen Liga mithalten zu können. Etliche Gespräche führte ich mit Spielern, die für unsre Ansprüche und den Verein interessant sein könnten. Am Ende kamen immerhin insgesamt 10 Neuzugänge für beide Mannschaften heraus. Darunter auch Namenhafte Spieler wie Guido Herzberg, der in seiner Laufbahn in der Verbandsliga spielte oder Daniel Hermanns der schon in seinen jungen Jahren Kreisliga A gespielt hat oder unser neuer Torhüter Frank Wißfeld, der etliche Jahre in der Bezirksliga das Tor für den SV Golkrath hütete. Die Saisonvorbereitung war geprägt aus Kondition- und Taktiktraining (u.a. Umstieg von 4er auf 3er Abwehrkette) und bald war jedem bewusst, dass das Niveau zwischen Kreisliga C und Kreisliga B nicht nur eine Spielklasse ist. Man merkte auf einmal, dass die Gegner sich nicht gleich ergeben, dass diese auch Fußball spielen können und sich vor allen Dingen auch wehren, gegen eine drohende Niederlage. Gleich am ersten Spieltag begann man die Saison gegen einen dicken Brocken, der SV Golkrath war zu Gast. Mit einem enormen Kraftaufwand kämpfte man einen am Ende verdutzten SV Golkrath mit 3:2 nieder. Der erste „Dreier“ in der Kreisliga B nach 20 Jahren war perfekt. Kreisliga B - Hinrunde 2014/15

Wir stellten aber in den nächsten Spielen u.a. gegen Granterath und Erkelenz fest, wie gnadenlos die Kreisliga B werden würde. Fehler werden brutal bestraft, wenn während der letzten Spielphase die Konzentration oder Cleverness fehlt. In den darauffolgenden Spielen sah man dann stets eine Entwicklung und Steigerung der Mannschaft, immer besser passte man sich der Kreisliga B an, ja man traute sich auch immer mehr. Man spielte mutiger und der Hunger nach Erfolg wurde immer größer. Das machte sich dann bemerkbar beim SV Helpenstein II, hier gewann man das Spiel mit 2:0 nach einer guten Partie. Im letzten Drittel der Hinrunde standen die Spiele gegen den Tabellenführer SC Wegberg und dem ersten Verfolger STV Lövenich an, die mich bis heute immer noch beschäftigen und gleichzeitig immer noch zusammen zucken lassen. Das Spiel gegen den SC Wegberg fand vor heimischer Kulisse großes Interesse, über 110 Zuschauer waren gekommen um sicherlich den SC Wegberg gewinnen zu sehen. Doch weit gefehlt, bis zur 90 Min. spielte nur eine Mannschaft und das war der SV Immerath der mit 4:2 führte. Nach Rückfrage an den Schiedsrichter, zeigte dieser noch 2 Minuten an.Nach den besagten zwei Minuten, fragte ich ungeduldig erneut nach und der Unparteiische signalisierte auf einmal sechs Minuten Nachspielzeit, ohne dass dieser dies begründete noch kommentierte. Wie sollte es auch anders sein, in der 94 Minute erzielte der SCW durch einen zweifelhaften Freistoß (einer von 14 in der Nachspielzeit) das 4:3 und in der 98. Minute fiel sogar der Ausgleich für SCW, ebenfalls nach einer Standardsituation. Unfassbar gelähmt mussten wir bis zur 104 (!) Minute warten, bis den sogenannten „Unparteiischen“ schließlich die Argumente ausblieben und er die Partie beendete. So beschissen wurde ich noch nie in meiner Laufbahn. Doch wer gedacht hat, das wäre das Maß aller Dinge, der irrt sich gewaltig. Mit einer angefressenen Stimmung ging es zum STV Lövenich, der auf dem 3 Tabellenplatz verweilte. Wieder war es hervorragendes Spiel von uns, und wir führten 3:1 bis zur 79 Minute. Es wurde dem STV ein Elfmeter zugesprochen, der auch von den Lövenicher nur noch mit einem Schmunzeln kommentiert wurde - 3:2! Der Spielverlauf gab das Ganze dann auch wieder, bis zur 93 Minute. In der letzten Aktion des Spiels segelte ein hoher Ball in den Strafraum der Immerather, dieser wurde auch harmlos geklärt. Es ertönte ein Pfiff, die Immerather freuten sich über das gewonnene Spiel und Teile des STV's sanken zu Boden in der Annahme das Spiel verloren zu haben. Sogar Spieler wollten schon das Feld verlassen, waren sie doch verärgert gegen Immerath Punkte verloren zu haben. Doch weit gefehlt, zum Erstaunen aller Besucher und Beteiligten schreitet der Schiedsrichter Herr Weber, an Freund und Feind vorbei und zeigte auf den Elfmeter Punkt. "Elfmeter für den STV Lövenich", selbst diese wussten nicht was passiert war und warum es einen Elfmeter geben würde. Alle Bemühungen Herrn Weber zu einer Begründung zu bewegen scheiterten sinnlos. Das Ende vom Lied, der STV schoss für sich das 3:3 heraus und selbst dem Trainer des STV Lövenich war es anzusehen wie unangenehm ihm diese Situation gewesen ist, er entschuldigte sich auch in aller Form bei uns mit den Worten: "Ihr hättet das Spiel klar gewonnen". Unterm Strich bleibt einfach nur ein fader Beigeschmack.

Wir stellten aber in den nächsten Spielen u.a. gegen Granterath und Erkelenz fest,<br />

wie gnadenlos die Kreisliga B werden würde. Fehler werden brutal bestraft, wenn<br />

während der letzten Spielphase die Konzentration oder Cleverness fehlt.<br />

In den darauffolgenden Spielen sah man dann stets eine Entwicklung und Steigerung<br />

der Mannschaft, immer besser passte man sich der Kreisliga B an, ja man traute sich<br />

auch immer mehr. Man spielte mutiger und der Hunger nach Erfolg wurde immer<br />

größer. Das machte sich dann bemerkbar beim <strong>SV</strong> Helpenstein II, hier gewann man<br />

das Spiel mit 2:0 nach einer guten Partie.<br />

Im letzten Drittel der Hinrunde standen die Spiele gegen den Tabellenführer SC<br />

Wegberg und dem ersten Verfolger STV Lövenich an, die mich bis heute immer noch<br />

beschäftigen und gleichzeitig immer noch zusammen zucken lassen.<br />

Das Spiel gegen den SC Wegberg fand vor heimischer Kulisse großes Interesse, über<br />

110 Zuschauer waren gekommen um sicherlich den SC Wegberg gewinnen zu sehen.<br />

Doch weit gefehlt, bis zur 90 Min. spielte nur eine Mannschaft und das war der <strong>SV</strong><br />

<strong>Immerath</strong> der mit 4:2 führte. Nach Rückfrage an den Schiedsrichter, zeigte dieser<br />

noch 2 Minuten an.Nach den besagten zwei Minuten, fragte ich ungeduldig erneut<br />

nach und der Unparteiische signalisierte auf einmal sechs Minuten Nachspielzeit,<br />

ohne dass dieser dies begründete noch kommentierte.<br />

Wie sollte es auch anders sein, in der 94 Minute erzielte der SCW durch einen<br />

zweifelhaften Freistoß (einer von 14 in der Nachspielzeit) das 4:3 und in der 98.<br />

Minute fiel sogar der Ausgleich für SCW, ebenfalls nach einer Standardsituation.<br />

Unfassbar gelähmt mussten wir bis zur 104 (!) Minute warten, bis den sogenannten<br />

„Unparteiischen“ schließlich die Argumente ausblieben und er die Partie beendete. So<br />

beschissen wurde ich noch nie in meiner Laufbahn.<br />

Doch wer gedacht hat, das wäre das Maß aller Dinge, der irrt sich gewaltig. Mit einer<br />

angefressenen Stimmung ging es zum STV Lövenich, der auf dem 3 Tabellenplatz<br />

verweilte. Wieder war es hervorragendes Spiel von uns, und wir führten 3:1 bis zur 79<br />

Minute. Es wurde dem STV ein Elfmeter zugesprochen, der auch von den Lövenicher<br />

nur noch mit einem Schmunzeln kommentiert wurde - 3:2! Der Spielverlauf gab das<br />

Ganze dann auch wieder, bis zur 93 Minute.<br />

In der letzten Aktion des Spiels segelte ein hoher Ball in den Strafraum der<br />

<strong>Immerath</strong>er, dieser wurde auch harmlos geklärt. Es ertönte ein Pfiff, die <strong>Immerath</strong>er<br />

freuten sich über das gewonnene Spiel und Teile des STV's sanken zu Boden in der<br />

Annahme das Spiel verloren zu haben. Sogar Spieler wollten schon das Feld<br />

verlassen, waren sie doch verärgert gegen <strong>Immerath</strong> Punkte verloren zu haben. Doch<br />

weit gefehlt, zum Erstaunen aller Besucher und Beteiligten schreitet der<br />

Schiedsrichter Herr Weber, an Freund und Feind vorbei und zeigte auf den Elfmeter<br />

Punkt. "Elfmeter für den STV Lövenich", selbst diese wussten nicht was passiert war<br />

und warum es einen Elfmeter geben würde. Alle Bemühungen Herrn Weber zu einer<br />

Begründung zu bewegen scheiterten sinnlos.<br />

Das Ende vom Lied, der STV schoss für sich das 3:3 heraus und selbst dem Trainer<br />

des STV Lövenich war es anzusehen wie unangenehm ihm diese Situation gewesen<br />

ist, er entschuldigte sich auch in aller Form bei uns mit den Worten: "Ihr hättet das<br />

Spiel klar gewonnen". Unterm Strich bleibt einfach nur ein fader Beigeschmack.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!