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Gutachten Zugbeeinflussung - VSLF

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Emch+Berger AG<br />

Bern<br />

Schweizerische Bundesbahnen SBB<br />

<strong>Gutachten</strong> zur risikoorientierten Ausrüstung <strong>Zugbeeinflussung</strong> und internationaler<br />

Vergleich Kollision infolge Signalfällen<br />

Die Empfehlungen sind – getrennt nach Planungs- und Ausführungsschritten – graphisch wie<br />

folgt dargestellt. Es ist auch ein Block begleitender (Planungs-)Massnahmen vorangestellt, welcher<br />

beispielsweise die endgültige Ermittlung der Signalpunkte aus dem 1700-Punkte-<br />

Programm, die Fortführung der Betriebsführungsregeln ETCS oder die Implementierung zusätzlicher<br />

Finanzierungspakete beinhaltet.<br />

Schussfolgerungen<br />

Die SBB kennen die Risikosituation und bauen die Restrisiken in einem zweistufigen Ansatz mittels<br />

angemessener und stets optimierter Tools, die auch seitens BAV anerkannt werden, kontinuierlich<br />

ab. In der ersten Stufe wurde der Schwerpunkt auf eine risikoorientierte Vorgehensweise<br />

gelegt, um schnellst möglich die Punkte mit dem höchsten Risikopotenzial zu eliminieren. In<br />

der zweiten Stufe – ab 2010 – wurde anhand der R I-20027 ein effizienzorientierter Ansatz gefahren,<br />

um auch die Signale mit einem geringeren Risikopotenzial auszurüsten. Die Wirtschaftlichkeit<br />

der umgesetzten Massnahmen ist insbesondere durch die Verzahnung neuer Sicherheitssteigerungsprogramme<br />

mit dem Rollout der übergeordneten ETCS-Strategie optimiert. Zur<br />

sicherheitssteigernden Effizienz trägt das eingeleitete 1700-Punkte-Programm bei.<br />

Durch eine Konzentration auf die laufenden Programme und rechtzeitige Vorbereitung und Einführung<br />

von weiteren Massnahmen kann das Ziel einer massgeblichen Restrisikoreduktion Ende<br />

2017 erreicht werden.<br />

Voraussetzung ist, dass das 1700 Punkte-Programm ungestört umgesetzt wird. Die komplementären<br />

Massnahmen sollen ergänzend wirken und aus zusätzlichen Quellen finanziert werden.<br />

Sofern die vorgeschlagenen Massnahmen realisiert werden, wird bereits 2018 ein dezidiertes<br />

Programm zur flächendeckenden Einführung von ETCS L2 stehen. Die flächendeckende Umsetzung<br />

des europäischen Standards für die Sicherungsanlagen eliminiert das Restrisiko beim<br />

Befahren des richtig eingestellten Fahrwegs und soll das Grundprinzip der zukünftigen Politik<br />

der Sicherungsanlagen der SBB sein.<br />

30. Oktober 2013 Seite vi

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