Auditbericht - haus-lindenhof.com
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<strong>Auditbericht</strong><br />
Ziele und Umfang des Audits<br />
Ziel des Audits In der Pflegeeinrichtung ist die Beurteilung der Angemessenheit und Verwirklichung der dokumentierten<br />
Maßnahmen im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems zur Erfüllung der Anforderungen<br />
der Zertifizierungsgrundlage. Die während des Audits im Auditprotokoll handschriftlich dokumentierten Feststellungen,<br />
Beobachtungen und Aussagen der Befragten sind in diesem <strong>Auditbericht</strong> zusammengefasst Neben<br />
den Verweisen auf die betreffende Qualitätsdokumentation enthält der Bericht Hinweise auf festgestellte<br />
Schwachstellen bzw. erkannte Entwicklungspotenziale Diese sollen der Einrichtung für den weiteren Entwicklungsprozess<br />
des QM-Systems dienen und den Auditoren Hinweise zur Durchführung der nachfolgenden<br />
Audits geben. Auf Grund des Stichprobencharakters eines Audits besteht die Möglichkeit, dass weitere als die<br />
in diesem Audit erkannten Schwachstellen oder Abweichungen bestehen können. Das Ergebnis des Audits<br />
entbindet das Unternehmen nicht von seiner Verantwortung, die Erfüllung und ständige Beobachtung der<br />
Anforderungen der zugrunde liegenden Regelwerke sowie einschlägiger rechtlicher und behördlicher Vorschriften<br />
sicherzustellen.<br />
Falls Abweichungen vorhanden sind, müssen diese innerhalb des festgelegten Zeitraums nachweislich<br />
beseitigt werden, um die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems zu ermöglichen bzw.<br />
aufrechtzuerhalten.<br />
Pflegeeinrichtung:<br />
Anschrift:<br />
Standorte:<br />
Auditierte Standorte:<br />
Geltungsbereich:<br />
Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V.<br />
Haus Martin Luther • Streitberger Berg 16, 91346 Wiesenttal-Streitberg<br />
1. Seniorenzentrum Martin Luther • Streitberger Berg 16<br />
91346 Wiesenttal-Streitberg<br />
2. Seniorenzentrum Lindenhof • Dürrbrunner Straße 191364 • Unterleinleiter<br />
3. Seniorenzentrum Fränkische Schweiz • Bahnhofstraße 14<br />
91320 Ebermannstadt<br />
1. Haus Martin Luther • Streitberger Berg 16, 91346 Wiesenttal-Streitberg<br />
2. Seniorenzentrum Lindenhof • Dürrbrunner Straße 191364 Unterleinleiter<br />
Pflege • gerontopsychiatrische Pflege • Kurzzeitpflege • diakonisch-soziale<br />
Betreuung • Hauswirtschaft • Haustechnik • Verwaltung • Sozialdienst<br />
Beauftragte(r):<br />
Anzahl der Mitarbeiterinnen:<br />
Schichtbetrieb:<br />
Frau Elke Philipp<br />
9 Mitarbeiter in Vollzeit und 101 Mitarbeiter in Teilzeit<br />
89 Mitarbeiter im Schichtbetrieb (2-Schicht/3-Schicht)<br />
Vertragsnummer:<br />
Zertifikatsnummer:<br />
Zeitraum des Audits:<br />
Auditgrundlage:<br />
Dokumentation:<br />
Ausschlüsse:<br />
Leitender Auditor:<br />
Co-Auditor:<br />
Art des Audits:<br />
6004884<br />
25 0884<br />
17. + 18.11.2009<br />
ISO 9001:2008 und ISO PLUS für Pflegeeinrichtungen (Ausgabe 10-2009)<br />
Qualitätsmanagement-Handbuch vom 20.10.2009<br />
7.3 Entwicklung<br />
Kornelia Hünig<br />
1. Überwachungsaudit<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 1 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Auditierte Organisation<br />
Die drei Einrichtungen Haus Martin Luther in Streitberg, Haus Lindenhof in Unterleinleiter und die<br />
Wohnpflege im Seniorenzentrum Fränkische Schweiz sind Einrichtungen des Diakonischen<br />
Werkes Bamberg-Forchheim e.V. Die drei Einrichtungen verbindet der gemeinsame Träger mit<br />
dessen Leitbild „wohnen - leben - pflegen', eine gemeinsame Leitung, einheitliche Verwaltungs-,<br />
Kommunikations- und Versorgungsstrukturen, zentrale Verantwortlichkeiten für die drei<br />
Betriebsstätten, z.B. Beauftragte, sowie ein für alle drei Häuser identisches QM-System.<br />
Auditiert wurden die Standorte Haus Martin Luther und Haus Lindenhof.<br />
Angebotene Leistungen<br />
Das Haus Martin Luther<br />
Das Haus Martin Luther in Streitberg bietet Raum für 77 ältere und pflegebedürftige Menschen.<br />
Der beschützende Wohnbereich für altersdemente Personen bietet 13 Plätze.<br />
„Wohnen wie zu Hause" ist das Leitmotiv für das Wohnen im Haus Martin Luther. Die Menschen<br />
sollen gerne im Haus Martin Luther wohnen und leben Die Einzel– und Doppelzimmer, die<br />
selbstverständlich alle über ein eigenes Bad mit Dusche und WC verfügen, können gerne mit lieb<br />
gewonnenen eigenen Möbeln eingerichtet werden. Fernseh-, Radio– und Telefonanschluss sind<br />
überall vorhanden. Haustiere sind grundsätzlich willkommen.<br />
Gemütliche Foyers. die Cafeteria, Wintergärten, der Martin-Luther-Saal oder die vielen Bänke im<br />
Park laden zum Verweilen ein und bieten die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen<br />
Das Haus Lindenhof<br />
Inmitten der Fränkischen Schweiz liegt das Haus Lindenhof. Im Haus Lindenhof, einer<br />
beschützenden Einrichtung, finden 20 demente Bewohnerinnen und Bewohner ein Zu<strong>haus</strong>e<br />
„Wohnen wie zu Hause" ist das Leitmotiv für das Wohnen im Haus Lindenhof. Bei der Gestaltung<br />
des gesamten Wohn- und Lebensraumes wird versucht, dem gewohnten häuslichen Lebensumfeld<br />
so nahe zu kommen, wie es unter den Bedingungen eines beschützenden Wohn<strong>haus</strong>es für 20<br />
Bewohnerinnen und Bewohner möglich ist Menschen sollen gerne hier wohnen und leben Viele der<br />
Bewohner befinden sich in der letzten Phase der Demenz und sind sehr pflegeintensiv geworden,<br />
so dass das Betreuungsspektrum gewandelt und angepasst wurde.<br />
Serviceleistungen<br />
Die Verpflegung der Bewohnerinnen und Bewohner für alle drei Häuser erfolgt aus der<br />
Zentralküche des Hauses Martin Luther. Die Hausreinigung und Wäscheversorgung sind an<br />
externe Unternehmen vergeben.<br />
Geltungsbereich<br />
Auf Grund der in diesem Audit ermittelten Feststellungen, kann der Geltungsbereich des<br />
Managementsystems in unveränderter Form bestätigt werden<br />
Der Geltungsbereich gilt für die Bereiche Pflege, gerontopsychiatrische Pflege, Kurzzeitpflege,<br />
diakonisch-soziale Betreuung, Hauswirtschaft. Haustechnik. Verwaltung und Sozialdienst<br />
Ausschlüsse<br />
7.3 Entwicklung gemäß ISO 90012008 wurde nachvollziehbar ausgeschlossen Die drei<br />
Einrichtungen entwickeln derzeit keine neuen Dienstleistungen. Der Ausschluss kann von der<br />
Auditorin auf Grund der Auditfeststellungen bestätigt werden.<br />
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<strong>Auditbericht</strong><br />
Beanstandungen und Reklamationen<br />
Mit Reklamationen und Beanstandungen zu allen Belangen des Heimalltags wird weiterhin sehr<br />
verantwortungsvoll und umsichtig umgegangen. Im Sinne der Kundenorientierung wird jeder<br />
Eingabe unverzüglich nachgegangen und möglichst sofort abgestellt Die Kunden erhalten<br />
Rückmeldung zum Stand der Bearbeitung ihrer Reklamation. Dies wurde von den befragten<br />
Bewohnern bestätigt<br />
Die jährliche Statistik zu Fehlern und Beschwerden zeigt die Schwachstellen im QM-System auf,<br />
auf Grund dessen sich die Leitung mit der Ursachenanalyse auseinandersetzt Bei den monatlich<br />
stattfindenden Bewertungen wird bereits auf Trends und Häufigkeiten reagiert.<br />
Externe Bewertungen<br />
Die Häuser werden unregelmäßigen Abständen vom MDK, Heimaufsicht und Gesundheitsamt und<br />
Berufsgenossenschaft (bgw) überprüft.<br />
Die MCW-Prüfung nach den aktuellen Anforderungen der PTV hat im August 2009 im Haus<br />
Lindenhof stattgefunden. Im Bewertungsbereich der Transparenzvereinbarung hat das Haus sehr<br />
gut abgeschnitten Das Ergebnis zeigte 2 kleine Mängel, die bereits in Bearbeitung waren. Das<br />
konkrete Ergebnis steht noch aus. Die Hinweise aus dem MDK-Prüfbericht vom September 2008<br />
im Seniorenzentrum Ebermannstadt wurden behoben und die Wirksamkeit der Maßnahmen in 2<br />
internen Audits überprüft.<br />
Abweichungen und Hinweise aus dem letzten Audit<br />
Die Hinweise aus dem Wiederholaudit und aus den internen Audits waren vollständig abgearbeitet<br />
Nutzung von Zertifikat und Zertifikatssymbol<br />
Die Zertifikate hangen in den Einrichtungen in den Eingangsbereichen und Speisesälen aus Das<br />
Zertifikatssymbol wird auf der Homepage und öffentlichwirksamen Dokumenten benutzt.<br />
Ergebnisse der Prüfung der QM-Dokumentation<br />
Im Vorfeld des Audits wurden das aktuelle QM-Handbuch als Papierversion, die<br />
Managementbewertung, die aktuelle BSC sowie der MDK-Bericht nach der Pflege-<br />
Transparenzvereinbarung vom August 2009 im Haus Lindenhof bei der Auditleiterin eingereicht.<br />
Die Qualitätsmanagement-Dokumente konnten positiv bewertet werden und erfüllt die<br />
Normforderungen.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 3 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
4.1 Allgemeine Anforderungen<br />
Die relevanten Prozesse des QM-Systems für die drei Häuser sind beschrieben und werden<br />
konsequent weiterentwickelt Dies war aktuell aufgrund vom Internen Audit in der Verwaltung der<br />
Fall und ist in Folge für die Haustechnik vorgesehen<br />
Das QM-System nach den Anforderungen der ISO 9001, §80 SGB XI und den Kriterien aus der<br />
Pflege-Transparenzvereinbarung für stationäre Pflegeeinrichtungen ist konsequent umgesetzt und<br />
unterliegt einer ständigen und konsequenten Überwachung und Verbesserung.<br />
Maßnahmen des internen Qualitätsmanagements sind festgelegt, umgesetzt und funktionieren gut<br />
bis sehr gut, z.B. die aktuell entwickelte BSC, die Managementbewertung, Interne Audits,<br />
Umgang und Bewertung von Fehlern. Beschwerden und deren Maßnahmen,<br />
Kundenbefragungen, Pflege- und Hygienevisiten usw. So werden beispielsweise die internen<br />
Audits dazu benutzt, die <strong>haus</strong>internen Abläufe und Regelungen sehr kritisch zu überprüfen und<br />
diese ständig zu verbessern. Die Instrumente Internes Audit, bewohnerbezogene Pflegevisite,<br />
Evaluationsvisite, Befragungen und das Rückmeldesystem werden sehr nutzbringend und wirkungsvoll<br />
eingesetzt Die Ergebnisse sind entsprechend effizient<br />
Die Haus- und Abteilungsleitungen leiten aus den Feststellungen externer<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen und Prüfungen Maßnahmen ab, die betreffenden<br />
Wohnbereichsleitungen der Häuser bzw. Abteilungsleitungen sind angehalten, diese konsequent<br />
abzuarbeiten. Die Überprüfung erfolgt direkt durch die Pflegedienstleitung für den Pflegedienst und<br />
in den Besprechungen bzw. über die internen Audits.<br />
Das QM-System ist auf die Anforderungen der ISO 9001 2008 umgestellt worden. Die<br />
ausgegliederten Prozesse und deren Lenkung sind teils in den Konzepten und teils direkt in den<br />
Prozessen beschrieben und waren auch für die Lenkung und Überwachung umgesetzt Im<br />
Auditgespräch kristallisierte sich heraus, dass die Aufstellung der externen Prozesse besser wäre<br />
und die Anzahl noch nicht komplett ist In der Lieferantenbewertung waren die Leistungen aller<br />
ausgegliederten Prozesse bewertet worden (siehe Hinweis)<br />
4.2 Dokumentationsanforderungen<br />
Das QM-Handbuch ist für die Mitarbeiter der drei Standorte als Online-Version im Intranet über<br />
einen zentralen Sharepoint-Server abrufbar. Es enthält neben der vollständig überarbeiteten<br />
Qualitätspolitik, die Ziele, Verfahrensanweisungen und mitgeltende Dokumente zur Lenkung der<br />
Prozesse, Standards. auch die relevanten Pflege- und Expertenstandards und<br />
Qualitätsaufzeichnungen, wie z B Managementbewertung und Bericht, Maßnahmenplanung,<br />
Stellenbeschreibungen, Schulungsplanung, Besprechungsprotokolle usw.<br />
Die gesamte QM-Dokumentation ist sehr gut strukturiert und nachvollziehbar. In der Onlineform ist<br />
das QM-Handbuch mit den zugehörigen Formblättern, Checklisten verlinkt und hat eine gut<br />
funktionierende Suchfunktion. Auf die Dokumente kann von mehreren Stellen aus dem QM-<br />
Handbuch zugegriffen werden. Die Mitarbeiter sind angehalten, die Dokumente Jeweils aktuell<br />
auszudrucken Schulungen zum Umgang mit der Online-Dokumentation und der EDV-gestützten<br />
Pflegedokumentation SIC finden regelmäßig statt. Im Audit wurde der sichere Umgang mit der<br />
Pflegedokumentation SIC durch die befragten Mitarbeiter deutlich gemacht<br />
Die notwendige Hardware zur Einsichtnahme in die QM-Dokumentation ist in allen<br />
Arbeitsbereichen vorhanden, ebenso neu angeschaffte Drucker zum Ausdrucken der Formblätter.<br />
Die im Intranet befindlichen Dokumente und Vorgaben waren aktuell gültig und freigegeben. Die<br />
Prozessverantwortlichen können jetzt ihre geänderten bzw. neu erstellten Dokumente selbst ins<br />
Netz einstellen Über die Rollenverteilung und Lese-Rechte werden nur bestimmte Dokumente allen<br />
Usern angezeigt, so dass noch nicht freigegebene Dokumente nicht für alle User sichtbar sind.<br />
Neu eingestellte Dokumente werden vom EDV-System automatisch mit „neu!" deklariert und per<br />
eMail an die Prozessverantwortlichen kommuniziert.<br />
Derzeit gibt die Heimleitung alle Dokumente frei, was einen schnellen Zugriff der User auf aktuelle<br />
Vorgaben verzögert (siehe Empfehlung)<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 4 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Eingesehene Nachweise<br />
QM-Handbuch als Online-Version auf dem Sharepoint-Server<br />
Pflegedokumentationssystern SIC in beiden Standorten Heimvertrag<br />
Anlagen zum Heimvertrag<br />
Dokumente und Nachweise zur Pflegevisite und Hygienevisite Diverse<br />
Dokumente und Nachweise<br />
5 Verantwortung der Leitung<br />
Feststellungen<br />
5.1 Selbstverpflichtung der Leitung<br />
5.5.2 Beauftragter der obersten Leitung<br />
Der Heimleiter der 3 Standorte Haus Martin Luther, Wohnpflege im Seniorenzentrum Fränkische<br />
Schweiz und Haus Lindenhof hat wie gewohnt zu Beginn des Audits eine kleine Rückschau auf<br />
das Qualitätsmanagement-Jahr 2009 gegeben und sehr anschaulich auf die Highlights in der<br />
Altenhilfearbeit aufmerksam gemacht<br />
Der Ergotherapeut erbringt bis zum Ende des Jahres 2xwöchentlich Leistungen auf Honorarbasis<br />
für die Bewohner der Häuser Martin Luther und Lindenhof Die ärztlich verordneten Leistungen<br />
werden ebenfalls durch ihn erbracht Er wird ab Januar 2010 eine Festanstellung erhalten und<br />
steht somit als qualifizierter Therapeut den Bewohnern zur Verfügung<br />
Das Sturzprophylaxe-Projekt der AOK läuft weiter.<br />
Die Kooperation mit dem ambulanten Pflegedienst des DW besteht weiterhin für die<br />
2xmonatliche Betreuung dementer Menschen in den Räumen des Hauses Martin Luther<br />
Das Betreiben des Cafés Bellini im Seniorenzentrum Fränkische Schweiz ist fester Bestandteil<br />
zur Förderung der Begegnung in der offenen Seniorenarbeit geworden.<br />
Der Erweiterungsbau um 15 – 20 Plätze im Haus Lindenhof startet Ende 2009.<br />
2009 wurde das Haus Martin Luther als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet Das Great<br />
Place to Work 2009-Siegel wird für ein Jahr verliehen und muss jährlich erneuert werden Von 52<br />
Teilnehmern belegte das Haus Martin Luther den 18 Platz<br />
Die Auswertung aus dem Dementia Care Mapping, welches von der Diakonie Bayern veranstaltet<br />
wird, brachte für die beschützenden Bereiche in den Häusern Martin Luther und Lindenhof<br />
unterschiedliche Ergebnisse Der beschützende Bereich im Haus Martin Luther erhielt eine sehr<br />
gute Bewertung Die Bewohner fühlen sich lt. den Ergebnissen dort rundum wohl<br />
Für den beschützenden Bereich im Haus Lindenhof ergaben sich Verbesserungspotenziale in der<br />
Betreuung der Bewohner. Daraufhin wurden die beiden Wohngruppen zusammengelegt und die<br />
Struktur der Einrichtung entsprechend umgestaltet. Dies war bei der Begehung des Standortes<br />
nachvollziehbar, farblich und räumlich gut gelungen<br />
Die MDK-Prüfung im August 2009 im Haus Lindenhof nach der Pflege-Transparenzvereinbarung<br />
wurde mit sehr gut bestanden.<br />
Der Antrag bei der BIVA zur Zertifizierung als verbraucherfreundliche Einrichtung läuft derzeit.<br />
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
gefördert Das Haus Martin Luther wäre damit die erste Einrichtung in Bayern mit dem Eintrag in<br />
der bundesweiten Datenbank<br />
Für die Leistungen nach § 87b, SGB XI wurde eine Stelle im beschützenden Bereich des Hauses<br />
Martin Luther geschaffen.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 5 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Der Heimleiter der drei Standorte ist bereits seit der Zertifizierung im Jahr 2005 der Beauftragte der<br />
Obersten Leitung. Er ist für die Verwirklichung des QM-Systems verantwortlich. Aufgrund der seit<br />
dem Zertifizierungsaudit nachvollziehbaren ständigen Verbesserungsbestrebungen konnte er diese<br />
Anforderung der ISO 9001 vollständig belegen.<br />
Die Selbstverpflichtungserklärung im QM-Handbuch fehlt noch. (siehe Hinweis)<br />
5.2 Kundenorientierung<br />
8.2.1 Kundenzufriedenheit<br />
8.2.1.1 Befragung der Bewohner<br />
Die Erhöhung der Kundenzufriedenheit hat weiterhin oberste Priorität in den drei Häusern.<br />
Von den interviewten Bewohnern im Haus Martin Luther bestätigten durchgängig alle, dass sie<br />
äußerst zufrieden seien, sich noch nie über Leistungen, Angebote und Personal des Hauses<br />
beschweren mussten und dass Service und Qualität wohl in keinem anderen Heim in dieser Form<br />
geboten werden. Eine Bewohnerin gab der Pflege, Betreuung und Versorgung im Haus Martin<br />
Luther sogar das Prädikat der Extraklasse. (sinngemäße Zitate)<br />
Die Items aus der Befragung lt. Pflege-Transparenzvereinbarung zur Pflege, Betreuung,<br />
Versorgung, Schutz der Privatsphäre, Sozialdienst, Service des Personals wurden durchgängig mit<br />
sehr gut bewertet Minimale Abweichungen gab es in der Bewertung der Bereiche „Geschmack von<br />
Speisen", „Leistung der Wäscherei und „Leistung der Hausreinigung". Dennoch ist hier der<br />
zufriedenheitsgrad ebenfalls als sehr hoch einzustufen<br />
Die regelmäßige aktive Bewohner- und Angehörigenbefragung ergab eine weitere Steigerung der<br />
Kundenzufriedenheit im Haus Martin Luther auf 95,58%, was ein Plus um 0,77% zum Vorjahr<br />
bedeutet. Im Seniorenzentrum Fränkische Schweiz betrug der Zufriedenheitsgrad 87,32%, ein<br />
leichter Rückgang um 1,94% zum Vorjahr. Die Umstrukturierung der Aufgabenverteilung im<br />
Bereich Leitung und soziale Betreuung waren Maßnahmen aufgrund des Ergebnisses Zudem hat<br />
sich die regelmäßige Präsenz der Abteilungsleitungen in diesem Standort erhöht Den Häusern<br />
Lindenhof und Fränkische Schweiz wurde 2009 eine Pflegedienstleitung zugeteilt.<br />
Das Ergebnis der passiven Bewohner- und Angehörigenbefragung, die Befragung zu den<br />
Mahlzeiten, zur Wäscheversorgung und sozialen Betreuung brachte ebenfalls sehr gute<br />
Ergebnisse. Alle Ziele waren erreicht worden und bis auf den Bereich Wäscheversorgung im Haus<br />
Martin Luther fand eine Steigerung des Zufriedenheitsgrades in allen Bereichen statt Die<br />
Zielgrößen wurden für den Bewertungszeitraum 2009 jeweils angehoben<br />
Die Mitarbeiterbefragung aus dem Projekt „Die besten Arbeitgeber im Gesundheitswesen 2009"<br />
ergab ebenfalls eine Steigerung des Zufriedenheitsgrades um 5% zum Vorjahr, auf 91%<br />
Im Rahmen der Gesundheitsprävention wurde eine Befragung bzgl. der Mitarbeiterwünsche<br />
durchgeführt. Daraufhin hatte die AOK einen Pilates-Kurs angeboten, daran haben 12 Mitarbeiter<br />
teilgenommen und z.B. die Trainingszeit als Dienstzeit vergütet bekommen<br />
Ebenso finden Rückkehrgespräche mit den Mitarbeitern nach längerer Krankheitsphase statt.<br />
5.3 Qualitätspolitik<br />
5.4 Planung<br />
5.6 Managementbewertung<br />
8.4 Datenanalyse<br />
8.5.1 Ständige Verbesserung<br />
Die im QM-Handbuch festgelegte Qualitätspolitik ist dem Zweck der Organisation angemessen und<br />
wurde im Zuge der Entwicklung einer BSG grundlegend modifiziert und um die Bereiche Vision und<br />
Mission erweitert. Im Juli 2008 wurde damit begonnen, die übergeordneten Anforderungen an eine<br />
BSC zu entwickeln Am Jahresende 2008 war die BSC in den Grundzügen fertig. Seit Januar 2009<br />
ist die BSC „in Betrieb". Im März 2009 standen erste Zahlen zur Verfügung und werden seither<br />
monatlich im Leitungskreis analysiert. Die BSC wird vom Management als Controllinginstrument<br />
aktiv genutzt.<br />
Die BSG für das Haus Martin Luther enthält die vier großen Kernbereiche Wirtschaftlichkeit,<br />
Kunden, Prozesse, Mitarbeiter. Daraus sind jeweils 5 Ziele abgeleitet worden, die mit Kenngrößen,<br />
Zielwert und Maßnahmen versehen wurden.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 6 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Zugehörig dazu sind die Eingriffsgrenzen, Erhebungszeiträume und Verantwortlichkeiten festgelegt<br />
worden. EDV-gestützt werden die einzelnen Daten kontinuierlich eingegeben und können anhand<br />
eines hinterlegten Ampelsystems bzgl. des Entwicklungsstandes überblickt werden<br />
Das Ziel „Internes Serviceverständnis fördern' wurde im Audit hinterfragt und von den<br />
Verantwortlichen anschaulich erläutert So wurde beispielsweise erstmals eine interne<br />
Lieferantenbewertung aller Fachbereiche durchgeführt und es erfolgte ein internes Ranking mit<br />
einer offiziellen Platzvergabe. Das Ergebnis steht sowohl im Intranet allen Mitarbeitern zur<br />
Verfügung und wurde im Leitungskreis analysiert Maßnahmen zur Verbesserung wurden den<br />
Bereichsleitungen übertragen. In 3 Monaten wird diese Aktion nochmals wiederholt, um zu sehen,<br />
ob das derzeitige Ergebnis bestätigt oder verändert hat.<br />
Die Vision, Mission und Qualitätsziele wurden über die Mitarbeiterzielvereinbarungsgespräche<br />
kommuniziert Die öffentliche Bekanntgabe im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung steht noch<br />
aus und wird gerade geplant<br />
Die Managementbewertung für 2008 wurde in ihrer derzeitigen Form abgeschlossen und wird<br />
künftig vollständig in die BSC eingehen. (siehe Empfehlung)<br />
Sie liegt für den Bewertungszeitraum vollständig für die drei Standorte vor und ist sehr gut<br />
nachvollziehbar. Sie enthält die Bewertung des gesamten QM-Systems, inkl. der Ziele und deren<br />
Maßnahmen zur Umsetzung. Der Vergleich mit dem Vorjahr und die QM-Planung für das<br />
Folgejahr sind darin ebenfalls enthalten.<br />
5.5 Verantwortung Befugnis und Kommunikation<br />
Verantwortungen und Befugnisse innerhalb der Organisation sind im Organigramm und den<br />
Stellenbeschreibungen festgelegt. Die Beauftragungen sind weiterhin bei den Abteilungsleitungen<br />
angesiedelt. Die im letzten Audit noch fehlenden Stellen- und Aufgabenbeschreibungen waren<br />
vorhanden und wurden eingesehen. Für die Leitung des Pflegedienstes stehen jetzt 2<br />
Pflegedienstleitungen zur Verfügung, die sich Aufgaben in den 3 Häusern aufteilen<br />
Die Aufgabe der QMB hat seit Beginn der Erstellung und Pflege des QM-Systems die<br />
Pflegedienstleitung inne. Sie hat an den relevanten Schulungen bei EQ ZERT teilgenommen und ist<br />
TQM-Auditorin. Der neue Pflegedienstleiter hat im Rahmen seiner Diplom-Arbeit die BSC im Haus<br />
entwickelt, hat an der Fortbildung „QM-Systeme gestalten" teilgenommen und ist<br />
Medizinproduktebeauftragter.<br />
Die internen Kommunikationsstrukturen sind geregelt und umgesetzt Auf allen Ebenen finden<br />
regelmäßige Besprechungen statt Die Protokolle sind im Intranet jeweils einsehbar. Maßnahmen<br />
werden über Maßnahmenplane bzw. auf der Leitungsebene über Outlook verfolgt.<br />
Eingesehene Nachweise<br />
Prüfbericht nach §§112ff. SGB XI v. 29.09.08 SH Fränkische Schweiz<br />
Prüfbericht nah §§114ff. SGB XI v 20.08.09 Haus Lindenhof DCM Daten<br />
Febr. 2009 Haus Martin Luther DCM Daten Febr. 2009 Haus Lindenhof<br />
Eintrag auf Website BIVA<br />
Politik und Ziele im QM-Handbuch (aktuell von 2009) Unternehmens-<br />
BSC 2009<br />
Qualitätsindex Pflege v. Oktober 2009<br />
Managementbewertung 2008 v. 03.03.09<br />
Auszug aus dem BuisnessNavigator v. März 2009<br />
Datenerfassung BSC<br />
Interne Lieferantenbewertung 2009<br />
Stellenbeschreibung Praxisanleiter v. 12.11.09<br />
Bestellung zum MedProdBeauftragten v. 21.10.09<br />
Stellenbeschreibung MedProdBeauftragter<br />
Zertifikat TOM-Auditor Fr.P<br />
Nachweis Schulung QM-Systeme gestalten v. 2009 Hr.B.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 7 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
6 1 Bereitstellung von Ressourcen<br />
Die erforderlichen Ressourcen zur Aufrechterhaltung, Pflege und Weiterentwicklung des QM-<br />
Systems stehen für die drei Häuser in ausreichendem Maße zur Verfügung<br />
Die Wirtschafts-. Personalbedarfsplanung und dbzgl. Absprachen mit dem DW erfolgen jährlich.<br />
Daraufhin wird der Haushaltsplan erstellt, welcher das laufende, Vorjahr und das Folgejahr<br />
beinhaltet. Die Investitions- und Instandhaltungsplanung ist langfristig ausgelegt Bedarf. Verbrauch<br />
und Budget werden monatlich in den Bereichsleiterbesprechungen abgeglichen<br />
6.2 Personelle Ressourcen<br />
Über eine Qualifikationsmatrix ist nachvollziehbar, welcher Mitarbeiter an welchen Schulungen<br />
teilgenommen hat. Hierin sind die Mitarbeiter der drei Standorte aufgeführt und alle über das Jahr<br />
hinweg stattgefundenen Schulungen. inkl. der gesetzlich vorgegeben Pflichtschulungen und<br />
Zeitbedarf. Im Oktober wird die Qualifikationsmatrix überprüft und für Mitarbeiter, die noch<br />
Schulungsbedarf haben, weitere Fortbildungstermine geplant Das Nachhalten erfolgt über den<br />
zentralen Kalender und die Information an die Wohnbereiche per Email Das Email-System ist<br />
durch die neue Server-Struktur sehr transparent geworden. so dass auch das interne<br />
Informationswesen gut nachvollziehbar wird. Die 3 derzeit nebeneinander laufenden<br />
Informationssysteme werden damit zu einem zentralen System zusammengefasst.<br />
Die Fort- und Weiterbildungspläne von 2008 – 2010 liegen vor und sind sowohl von den Fach- wie<br />
auch Pflichtthemen umfassend gestaltet Noch während des Audits wurden Schulungen zum<br />
Datenschutz aufgenommen<br />
Die Bewertung der externen Schulungen und die Transfersicherung laufen stabil.<br />
In allen Häusern werden jährlich Mitarbeitergespräche geführt, bei den Ziele vereinbart werden, der<br />
Fortbildungsbedarf und –wünsche erfasst und an die POL weitergeleitet werden.<br />
Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter wurde aus Zeitmangel nur am Rande thematisiert und läuft seit<br />
wie im letzten Jahr über Einarbeitungschecklisten Das Nachhalten der vollständig bearbeiteten<br />
Nachweise wird weiterhin von der Pflegedienstleitung gesteuert und überwacht.<br />
Im Bereich personelle Ressourcen wurde der Fachkräfteanteil im November 2009 eruiert, der über<br />
alle drei Standorte insgesamt bei über 50% liegt. […]<br />
6.3 Infrastruktur<br />
Die Infrastruktur der drei Häuser ist ermittelt, steht in ausreichendem Umfang zur Verfügung und<br />
wird regelmäßig gewartet.<br />
Wartung und Instandhaltung der Raume, elektrischen Gerate und Anlagen sind beschrieben und<br />
waren umgesetzt Die elektrischen Geräte des Hauses, der Bewohner, Elektrobetten und<br />
elektrische Anlagen der drei Betriebsstätten werden von einer externen Fachfirma geprüft und<br />
gewartet, sowie die Bestandslisten geführt und aktualisiert Dazu bestehen vertragliche<br />
Vereinbarungen. Die Nachweisführung der Geräteüberwachung soll auf eine EDV-gestutzte<br />
Version umgestellt werden.<br />
Die Planung der Wartungs- und Prüftätigkeiten erfolgt über Outlook. Die Arbeitsplanung der<br />
Haustechnik und die Bearbeitung von Reparaturen erfolgt jetzt über den zentralen Server. Die<br />
Mitarbeiter können dort ihre Aufträge einstellen und den Status ihres Auftrags abrufen. Die<br />
Haustechnik arbeitet zeitnah ihre Aufträge ab und dokumentiert den Stand der Bearbeitung über die<br />
EDV. Nicht vollständig bearbeitete Aufträge bleiben bis zu kompletten Bearbeitung als aktiv stehen.<br />
Über das System ist auch die Historie bereits bearbeiteter Aufträge nachvollziehbar.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 8 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Sicherheitsbegehungen werden von der externen Fachkraft für Arbeitssicherheit durchgeführt<br />
Die ASA-Sitzungen finden regelmäßig in den Standorten statt.<br />
Die gesichteten Betriebsanweisungen waren aktuell und für die relevanten Reinigungsmittel und<br />
Desinfektionsmittel vorhanden Das Gefahrstoffkataster für die einzelnen Betriebsstätten wurde mit<br />
der örtlichen Feuerwehr abgestimmt und liegt aktuell vor.<br />
6.3.1 Sachliche Ausstattung<br />
Die strukturelle Beschreibung der Häuser, Indikationen und Kontraindikationen, Größe, Lage und<br />
Ausstattung der Bewohnerzimmer ist beschrieben. kann im Internet eingesehen werden und ist in<br />
der Praxis umgesetzt. Die Ausstattung der Bewohnerzimmer entspricht den Forderungen der<br />
Normen. Orientierungshilfen sind im gesamten Haus zu finden. Farbgebung der Etagen, Symbole<br />
und Bilder an Zimmertüren, große Kalenderblätter, eine sehr umfangreiche und kreative<br />
jahreszeitliche Dekoration usw. erleichtern den Bewohnern die Orientierung.<br />
Auch seien hier für die beschützenden Wohnbereiche die Wohnküchenstruktur und die Umsetzung<br />
des Konzepts genannt, in der die Bewohner in ihren noch vorhandenen Alltagskompetenzen<br />
gefordert werden. So wird z.B. ein Nachtcafe im Seniorenzentrum Ebermannstadt angeboten.<br />
Arbeitsmittel, Fachzeitschriften und Fachliteratur stehen den Mitarbeitern in ausreichendem Maße<br />
zur Verfügung.<br />
6.4 Arbeitsumgebung / 7.5.1.4. Hauswirtschaft und Hygiene<br />
Der Hygienestandard für Altenheime ist in allen drei Standorten umgesetzt Die Vorgehensweise für<br />
häufig vorkommende Infektionserkrankungen ist standardisiert und im QM-Handbuch hinterlegt.<br />
Im Küchenbereich und für die Betriebsstätten sind die Hygienestandards lt. LMHV und im HACCP-<br />
Konzept beschrieben. Bereichsbezogene Hygieneplane waren in den auditierten Bereichen<br />
vorhanden, aus denen eindeutig die durchzuführenden Hygienemaßnahmen hervorgehen. Die<br />
Checklisten im Küchenbereich entsprechen dem HACCP-Standard, sind nachvollziehbar und mit<br />
zugehörigen Eingriffsgrenzen versehen. Nur sollten die Küchenwände und –schränke nicht mit<br />
Dokumenten (auch wenn sie eingeschweißt sind) „zu tapeziert"- werden (siehe Hinweis)<br />
Monatliche Begehungen aller Bereiche und stichprobenartige Umgebungsvisiten finden<br />
regelmäßig statt. Mangel werden sofort behoben Zusätzlich macht die Vorarbeiterin der<br />
externen Reinigungsfirma Hygieneprüfungen und bespricht die Ergebnisse mit der<br />
Hauswirtschaftsleiterin. Die Schnittstelle zur Regelung und Umsetzung von Beschwerden war<br />
hier gut nachvollziehbar.<br />
Die geforderten Hygienebelehrungen finden jährlich statt Neue Mitarbeiter und Azubi werden<br />
gesondert in den Hygienestandard eingewiesen<br />
Die Wäscherei wird wieder ins Haus Martin Luther geholt Der finanzielle Aufwand unterscheidet<br />
sich nicht wesentlich zu dem der Auslagerung der Dienstleistung Damit kann der ständigen<br />
Unzufriedenheit mit diesem Dienstleistungsbereich effektiv entgegen gewirkt werden.<br />
Eingesehene Nachweise<br />
Fort- und Weiterbildungsplan 2008, 2009, 2010<br />
Zentraler Kalender [hier Brandschutz, Hygiene, Prophylaxen eingetragen]<br />
Personalstand November 2009 Hausmeisteraufträge v.<br />
07.10.09 ASA-Protokoll v. 09 10.09<br />
Ordner BGVA-Protokolle der 3 Standorte<br />
Prüfung med. elektr. Geräte Betriebsmittel<br />
Geräteliste nach DIN VDE 0751<br />
Prüfprotokolle für instandgesetzte elektr. Geräte<br />
Hausmeiseraufträge v. 07.10.09<br />
Hygienevisite mit Mitarbeiter in Wohnbereich v. 20_01.09<br />
Umgebungsvisite Wohnbereich 3 v 23.10.09<br />
Umgebungsvisite Wohnbereich 2 v. 23.10.09<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 9 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Auswertung Begehungsprotokoll v. 07.10.09 Seniorenzentrum Fränkische Schweiz<br />
Auswertung Begehungsprotokoll v. 07.10 09 Haus Martin Luther<br />
Reklamationen v. 05.10.09 und 09.09.09<br />
Begehungsprotokoll Hausreinigung Haus Martin Luther, fortlaufend<br />
Hygieneplan Pflege v. 19.10.09<br />
Hygieneplan Wäscherei v. 19.10.09<br />
Hautschutzplan Küche v. 19.10.09<br />
Gefahrstoffkataster<br />
7 Realisierungsprozesse<br />
Feststellungen<br />
7.1. Planung der Realisierungsprozesse<br />
Die relevanten Dienstleistungsprozesse für die drei Standorte sind zentral für die Bereiche Pflege,<br />
Sozialdienst, Hauswirtschaft, Technik und Verwaltung beschrieben Zugehörig sind jeweils<br />
Informationen, Standards und Formulare sowie die Schnittstellen zu weiterführenden Prozessen.<br />
Im Haus Martin Luther sind die Hausleitung, Pflegedienstleitung, Hauswirtschaftsleitung,<br />
Verwaltung, Zentralküche, der Sozialdienst und der technische Dienst untergebracht Von hier aus<br />
werden alle Prozesse geplant, gesteuert und überwacht, mit Ausnahme der individuellen<br />
Pflegeprozessplanungen am Bewohner.<br />
Die Pflegeprozessplanung erfolgt in den drei Häusern mit der Software SIC Pflegeassistent®.<br />
Die auditierten Mitarbeiter der Häuser kannten sich gut in der Softwareumgebung aus und konnten<br />
die einzelnen Planungs- und Durchführungs- und Evaluationsschritte von der Pflegeanamnese<br />
über die Pflegeplanung, Protokollaufrufe Verläufe, Risikoanalysen und -bewertungen bis hin zur<br />
Pflegevisite sehr gut erklären. Die Pflegevisite wird terminiert und bildet z 13 eine erneute<br />
Bestandsaufnahme der Pflege- und Allgemeinsituation anhand der Pflegeanamnese nach den<br />
AEDLs.<br />
In der Software ist ein Regel- und Kontrollwerk hinterlegt, welches die Planungsschritte überwacht<br />
und zur Abarbeitung einzelner aufeinander folgender Schritte zwingt Ebenso werden die<br />
Evaluationszyklen vom System überwacht und es zwingt zur regelmäßigen Überprüfung der<br />
Pflegeplanung<br />
Der Sozialdienst plant Aktivierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen unter den AEDLs 9 bzw. 12.<br />
Durchgeführte Maßnahmen werden von den jeweiligen Mitarbeitern des Sozialdienstes<br />
abgezeichnet und waren gut nachvollziehbar. Auch der Bewertung der Eingewöhnungsphase wird<br />
seit der MDK-Begehung jetzt mehr Aufmerksamkeit geschenkt und befindet sich in der Umsetzung<br />
Besonderheiten oder sehr wichtige Kurzinformationen über einen Bewohner werden auf dem<br />
Stammblatt eingetragen. z 13 MRSA, Allergien, wichtige Kurzinfos usw.<br />
Das Bezugspflegesystem ist umgesetzt An den Pinnwänden der Dienstzimmer sind die<br />
zuständigen Bezugspflegekräfte für eine Jeweils definierte Bewohnergruppe aufgelistet. Die<br />
Aufgabenverteilung ist festgelegt<br />
Die Dienstplanung wurde nur stichprobenhaft im Haus Lindenhof betrachtet und erfolgt wie im<br />
vergangenen Jahr EDV-gestützt mit gleicher Software. Die Prozedere der Dienst- und<br />
Urlaubsplanung ist identisch zum Vorjahr, der Ablauf gleich geblieben.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 10 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
7.2 Kundenbezogene Prozesse<br />
Kriterien für die Aufnahme neuer Bewohner in eine der drei Betriebsstatten sind im Hauskonzept<br />
beschrieben Beschrieben und geregelt sind das interne Leistungsspektrum und das Angebot an<br />
externen und Zusatzleistungen.<br />
Der Heimeinzug verläuft standardisiert, das Verschicken von Informationsmaterialien, der Umgang<br />
mit der Heimvertragsgestaltung und dessen Anlagen, Pflegeeinstufungen, der Aufnahme- und<br />
Eingewöhnungsprozess in den Wohnbereichen sind standardisiert und laufen stabil<br />
Der Heimvertrag ist aufgrund der neuen Gesetzgebung in Überarbeitung und wurde bzgl. der<br />
geforderten Punkte erweitert Nicht genügend und konkrete Aussagekraft besitzt nach Auffassung<br />
der Auditorin der Absatz zum Datenschutz und Datensicherheit (siehe Hinweis)<br />
Generell fiel im Audit zum Thema Vertragslenkung auf, dass nicht alle die drei Standorte<br />
betreffenden Verträge vor Ort sind, teils bei der Geschäftsführung liegen und die Heimleitung die<br />
vertraglichen Inhalte mit Lieferanten und Dienstleistern nicht kennt (siehe Hinweis)<br />
7.4 Beschaffung<br />
Der Beschaffungsprozess ist geregelt und war gut umgesetzt Für die Beschaffung der meisten<br />
großen Investitionsgüter bestehen Rahmenverträge zwischen dem DW und den Lieferanten Die<br />
vertraglichen Regelungen werden vom DW gesteuert. Regionale Lieferanten werden selbst<br />
ausgewählt. z.B. der Getränkelieferant, Bäcker, Metzger, Wäscherei, Handwerker usw. Mit der<br />
Fußpflegerin und der Frisörin bestehen mündliche Absprachen.<br />
Für diese Lieferanten werden jährliche Bewertungen von den Bereichsleitungen durchgeführt.<br />
Im Lebensmittelsbereich wurde die Lieferkette anhand einer Lebensmittelbestellung und -lieferung<br />
nachvollzogen und war lückenlos. Die augenscheinliche Wareneingangskontrolle wird bei jeder<br />
Warenannahme durchgeführt sowie einmal monatlich stichprobenhaft anhand vorgegebener<br />
Kriterien geprüft und protokolliert<br />
Lieferscheine werden abgezeichnet, mit den Rechnungseingängen verglichen und vorkontiert. Die<br />
Rechnungsbegleichung wird über das DW abgewickelt. Mahnverfahren und<br />
Reklamationsbearbeitung erfolgt über das Haus Martin Luther.<br />
7.5 Dienstleistungserbringung<br />
7.5.1.1 Pflege und medizinische Versorgung<br />
7.5.2 Validierung der Prozesse zur Dienstleistungserbringung<br />
7.5.3 Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit<br />
In der Stichprobe wurden 4 Bewohnerakten in der EDV eingesehen, in denen der Pflegeprozess<br />
jeweils vollständig abgebildet war.<br />
Die eingesehenen Pflegeanamnesen. Stammdatenblätter. Pflegeplanungen, Biografen,<br />
Evaluationen. Risikobewertungen und -verlaufe, die Nachweise für die Teilnahme an<br />
Aktivierungsangeboten, die Übergabesystematik, Protokollführung und -überwachung waren in der<br />
EDV nachvollziehbar und vollständig und werden für alle Bewohner gleichermaßen erstellt und<br />
gepflegt Lagerungs- und Bewegungspläne sowie Einfuhrprotokolle werden am Bett bzw. Tische<br />
der Bewohner hinterlegt und die Tageseinträge dann in die EDV eingespeist Auch die<br />
Leistungerbringer waren jeweils über die Kürzel in der EDV eruierbar. Jeder Mitarbeiter muss<br />
sich gesondert ins System einloggen.<br />
Das Medikamentenwesen ist fast vollständig an die Apotheke ausgelagert Im Vorrat befinden sich<br />
nur noch die Medikamente, die bei Bedarf gegeben werden sollen und die nicht von extern<br />
gerichtet werden können. Bei der ärztlichen Visite geänderte Medikamentenanordnungen werden<br />
in die EDV eingepflegt, ausgedruckt und an die Apotheke gefaxt Rezepte schicken die Hausärzte<br />
gleich an die Apotheke.<br />
Mündlich/telefonisch angeordnete Medikamentenänderungen werden als Bemerkung im Bericht<br />
hinterlegt In der Stichprobe fiel auf, dass die geänderte Dosierung hier nicht erwähnt wird. (siehe<br />
Hinweis)<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 11 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
7.5.1.4 Wohnen Verpflegung<br />
Die Küche Ist zentral für die drei Standorte zuständig und versorgt die Bewohner mit den Hauptund<br />
Nebenmahlzeiten Sonderkostformen und Diäten werden angeboten bzw. zur<br />
Weiterverarbeitung in den Wohnbereichen vorbereitet.<br />
Das Ernährungskonzept wurde neu erstellt Rezepte sind mit Nährwertangaben versehen und<br />
für das Schöpfsystem ausgelegt Die Mitarbeiter auf den Wohnbereichen, die für die<br />
Speisenverteilung zuständig sind, können anhand dieser Tabellen den Nährstoffbedarf von<br />
Bewohnern mit besonderem Nährstoffbedarf besser überwachen.<br />
Der Ordner mit allen gängigen Rezepten wurde fertig gestellt Zur Berechnung von Rezepten und<br />
deren Nährwerten wird eine spezielle Software benutzt In den Wohnbereichen wird der BMI der<br />
Bewohner anhand einer Software mit Ampelsystem dargestellt und dient der schnellen Übersicht<br />
über gefährdete Bewohner Der Speiseplan ist abwechslungsreich und wechselt alle 6 bis 8<br />
Wochen Bei der Planung wird auf saisonale Angebote geachtet und auf die Wünsche der<br />
Bewohner. Diese werden regelmäßig abgefragt Rückmeldungen an die Küche erfolgen über das<br />
interne Email-System, schriftliche Rückmeldungen, Beschwerden und Befragungen<br />
Der Speiseplan hängt an den relevanten Stellen in den Häusern aus. Wenn die Bewohner es<br />
möchten, bekommen sie den Plan auch in ihre Wohnung geliefert Die befragten Bewohner sind mit<br />
dem Speisenangebot sehr zufrieden, was sich auch im jährlichen Befragungsergebnis<br />
widerspiegelt. Dass nicht immer allen Bewohnern jedes 100%ig Essen schmeckt, ist subjektiv und<br />
an dieser Stelle verständlich.<br />
[…]<br />
7.5.12 Umgang mit demenzkranken und anderen gerontopsychiatrisch veränderten Bewohnern<br />
7.5.1.3 Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung<br />
Im Sozialdienst wird eine Teilnehmerplanung für die unterschiedlichsten Veranstaltungen und<br />
Angebote meist tagesaktuell durchgeführt und die tatsächliche Teilnahme in der EDV dokumentiert<br />
Informationen zu aktuellen Veranstaltungen hängen im Eingangsbereich, auf jeder Etage und vor<br />
dem Speisesaal aus Das Veranstaltungsprogramm erhalten die Bewohner aufs Zimmer bzw. die<br />
Hefte liegen aus und können auch abonniert werden.<br />
Der Ergotherapeut ist unterstützend im Sozialdienst eingesetzt und leitet z.B. die<br />
Gruppengymnastik, welche wöchentlich stattfindet Die befragten Bewohner berichteten begeistert<br />
davon, auch dass dies teils sehr anstrengend sei<br />
Das Pflegedokumentationssystem enthält alle geforderten Inhalte sowie die Expertenstandards und<br />
relevante Risikoerhebungen. Diese sind mit der Pflegeanamnese verknüpft und werden<br />
regelmäßig überprüft. Ein Überleitungsbogen kann aus dem EDV-System heraus erstellt werden<br />
und ist sehr umfangreich Die Art und Menge der Informationen ist optional wählbar.<br />
Bei der Stichprobe im Pflegedokumentationssystem im SIC-Pflegeassistenten® fiel in einer<br />
Pflegeplanung auf, dass dort Kürze/ einer Ärztin verwendet worden waren.<br />
Zudem fehlte auf diesem Wohnbereich die Kürzelliste für die handschriftlichen Kürzel (siehe<br />
Hinweis).<br />
7.5.4 Eigentum des Kunden<br />
7.5.5 Produkterhaltung<br />
Der Umgang mit Kundeneigentum ist auf verschiedenen Ebenen geregelt Wäsche, Pflegemittel<br />
werden gekennzeichnet, bei Auszug werden alle verbliebenen Gegenstände gelistet.<br />
Medikamente werden bewohnerbezogen aufbewahrt und beschriftet, Hilfsmittel und Gegenstande<br />
werden am Gerät beschriftet, Hilfsmittel sind zusätzlich im Stammblatt aufgeführt, der Umgang mit<br />
Taschengeld ist geregelt, die Regelungen für freiheitseinschränkende Maßnahmen gelten in allen<br />
Häusern gleich. Betreuungen, Verfügungen usw. werden über das Stammblatt aufgeführt und<br />
terminlich überwacht.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 12 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
7.6 Lenkung von Überwachungs- und Messmitteln<br />
Die Lenkung der Überwachungs- und Messmittel ist beim technischen Dienst und der<br />
Pflegedienstleitung angesiedelt bzw. ausgelagert Über die Haustechnik erfolgt die Überwachung<br />
und Prüfung der elektrischen Geräte und der Pflegebetten, Lifter etc.<br />
Der Medizinproduktebeauftragte konnte die künftige Systematisierung zur Lenkung der<br />
Medizingeräte gut darstellen.<br />
Pro Wohnbereich gibt es einen MedProd-Ordner. Für jeden Mitarbeiter wird darin ein Gerätepass<br />
hinterlegt, in dem die Einweisungen und Befugnisse zur Nutzung von Medizingeräten dokumentiert<br />
sind In dem Ordner werden auch die Gebrauchsanweisungen und Gerätebücher hinterlegt.<br />
Das Bestandsverzeichnis befand sich zum Zeitpunkt des Audits in Bearbeitung Die zuständige<br />
externe Firma wird im Rahmen ihrer Geräteüberprüfung das Verzeichnis aktualisieren und<br />
vervollständigen. Das zugehörige Regelwerk zum Umgang mit MedProd wurde erneuert und im<br />
QM-Handbuch hinterlegt Die Schulung der Mitarbeiter ist für Dezember 2009 geplant<br />
Eingesehene Nachweise<br />
Pflegedokumentationen Hr.S , Fr. F., Fr.B., Fr. H. im SIC Pflegeassistent<br />
Bezugspflege [an Pinnwand im Dienstzimmer]<br />
Tagesstruktur für demente Bewohner v. 05.11.09<br />
Dienstplan Nov. 2009<br />
Monatsplan in Hauszeitung<br />
Übersicht Pflegeplanungsevaluation v. III. Quartal 2009<br />
Heimvertrag<br />
Anlagen 1 und 6 zum Heimvertrag<br />
Lieferantenbewertung 2009<br />
Lieferschein v. 16.11.09 u. 11.11.09<br />
Temperaturkontrollen TK- und Kühlschränke Essensausgabe<br />
Ordner Rezepte Stand 01.10.09<br />
GD-06-020 Rezeptauswertung<br />
Bestellung Haus Lindenhof [pürierte Kost]<br />
Wohnbereich 1 Wahlgericht v. 16. 22.11.09<br />
Speisenvorplanung<br />
Ordner MedProd pro Wohnbereich<br />
MedProd-Gerätepass<br />
Bestandsverzeichnis<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 13 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
8 Messung, Analyse und Verbesserung<br />
Feststellungen<br />
8.1 Allgemeines<br />
Überwachungs-, Mess-, Analyse- und Verbesserungsprozesse werden kontinuierlich geplant und<br />
umgesetzt. Der Einsatz statistischer Methoden war in allen Bereichen gut nachvollziehbar.<br />
8.2 Überwachung und Messung<br />
8.2.2 Internes Audit<br />
Die Auditprogramme für 2009 und 2010 lagen vor. Die Berichte der internen Audits aus 2009 lagen<br />
vollständig vor, wurden analog zum Plan durchgeführt und sind inhaltlich sehr gut nachvollziehbar<br />
Es ist erkennbar, dass Audits als wirkliches Instrument der Qualitätsverbesserung in den Häusern<br />
verstanden und genutzt erden.<br />
Ein Fragenkatalog wird jeweils zum aktuell geplanten Audit erstellt, die Ergebnisse aus dem<br />
Vorjahr werden berücksichtigt und eingepflegt Auch wird über die internen Audits die Wirksamkeit<br />
von Maßnahmen bewertet, welche z.B. aus Begehungen und externen Prüfungen entstanden<br />
waren. Die Pflegedienstleitung überprüft die Bearbeitung von Maßnahmen sehr zeitnah bzw.<br />
veranlasst die sofortige Behebung. In den <strong>Auditbericht</strong>en sind jeweils die<br />
Verbesserungsmaßnahmen eingearbeitet und werden hierüber auch überwacht.<br />
Nachvollzogen wurde das Audit im Seniorenzentrum Fränkische Schweiz am 18.02. und 12<br />
10.2009. Aus der MDK-Begehung im September 2008 waren Verbesserungsmaßnahmen<br />
entstanden, die zeitnah bearbeitet und deren Wirksamkeit in den beiden Audits überprüft wurden.<br />
Aus den Audits der drei Standorte wurden insgesamt 28 Maßnahmen abgeleitet, von denen 11<br />
Maßnahmen umgesetzt und 17 noch offen waren Da die meisten Audits im Oktober und November<br />
2009 stattgefunden haben, ist nachvollziehbar, dass noch nicht alle Maßnahmen erledigt waren.<br />
8.2.3 Überwachung und Messung von Prozessen<br />
8.2.4 Überwachung und Messung der Leistung<br />
Die relevanten Prozesskenngrößen sind in den Prozessbeschreibungen definiert und werden in der<br />
BSC monatlich einer Analyse und sehr kritischen Bewertung unterzogen.<br />
Die Prozessüberwachung erfolgt für den Pflegedienst über Pflegevisiten und die Evaluation des<br />
Pflegeprozesses. Pflegevisiten sollen vier pro Jahr und Bewohner durchgeführt werden Das ist im<br />
EDV-System hinterlegt und eine hohe Anzahl im Vergleich mit anderen Einrichtungen der<br />
Altenhilfe.<br />
Die Pflegequalität wird beispielsweise auch daran gemessen, wie lange die Mitarbeiter benötigen,<br />
um auf einen Bewohnerruf zu reagieren Die Auswertung dieser Zahlen erfolgt ebenfalls monatlich.<br />
um die Entwicklung im Auge zu behalten und zeitnah reagieren zu können Die Ergebnisse stehen<br />
den Wohnbereichsleitern im Intranet zur Verfügung.<br />
Die fachliche Anleitung und Überprüfung von Pflegeassistenten erfolgt zum einen über die<br />
Einarbeitung und die Pflichtschulungen, z.B. in der Handhabung von Prophylaxen.<br />
In der Hauswirtschaft werden Hauswirtschaftsvisiten durchgeführt. Für die anderen Bereiche erfolgt<br />
die Überwachung durch Begehungen, interne Audits und Ergebnisse der Kundenbefragungen Die<br />
Überwachung der innerbetrieblichen Schnittstellen wird über die Bereichsleiterrunden und deren<br />
Protokolle abgebildet<br />
Die Hauswirtschaftsleitung führt mindestens 4xjähdich in jedem Bereich Hygienevisiten durch.<br />
Stichprobenhaft werden Temperaturen bei der Speisenzubereitung gemessen, Temperaturen in<br />
Kühlschränken auf den Wohnbereichen, die Einhaltung der Reinigungspläne kontrolliert usw. Auf<br />
der Checkliste zur Hygienevisite ist gleichzeitig die Schnittstelle zur Haustechnik definiert.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 14 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
8.3 Lenkung von Fehlern<br />
8.5.2 Korrekturmaßnahmen<br />
8.5.3 Vorbeugungsmaßnahmen<br />
Die Fehler- und Beschwerdelenkung funktioniert nach wie vor sehr gut In den Teambesprechungen<br />
und Bereichsleiterbesprechungen werden Fehler und Beschwerden thematisiert und die Mitarbeiter<br />
der Häuser so sensibilisiert Die Erfassung erfolgt auf dem Rückmeldebogen. Die Ergebnisse<br />
wurden bisher 1 x jährlich ausgewertet und werden künftig monatlich einer Betrachtung aber die<br />
BSC unterliegen. Die Auswertung vom Oktober 2008 bis September 2009 liegt vor und zeigt<br />
folgendes Bild und keine wesentlichen Änderungen zum Vorjahr.<br />
Insgesamt wurden 106 Rückmeldungen aus den drei Standorten gezählt. Davon waren 64,4%<br />
positive. 27,5% negative Rückmeldungen und 8,1% waren Vorschläge Von den 13 Vorschlägen<br />
konnten beispielsweise 11 umgesetzt werden.<br />
Die Ursachenanalyse erfolgte nach strukturellen (2), organisatorischen (16) und individuellen (16)<br />
Fehlern. Zur Zufriedenheit bearbeitete Beschwerden werden 41 angegeben und die<br />
Fristenwahrung zur Bearbeitung konnte für 34 Maßnahmen dokumentiert werden<br />
Insgesamt wurden 42 korrektive und 2 präventive Maßnahmen aus diesem System abgeleitet.<br />
Eingesehene Nachweise<br />
Auditprogramme 2009 u. 2010<br />
<strong>Auditbericht</strong>e Haus Martin Luther<br />
Pflege v 09.10.09 (3 Maßnahmen umgesetzt)<br />
Haustechnik v. 13.11.09 (1 Maßnahme offen)<br />
Hauswirtschaft / Hygiene v.18.02.09 (2 Maßnahmen offen)<br />
Soz. Betreuung v. 21.10.09 (4 Maßnahmen, 3 offen)<br />
Leitung v 16 11.09 (2 Maßnahmen offen)<br />
Verwaltung v. 11.11.09 (2 Maßnahmen offen)<br />
Küche v. 18.03.09 (4 Maßnahmen, 3 offen)<br />
<strong>Auditbericht</strong> Seniorenzentrum Fränkische Schweiz Pflege v 03.11 09 (5 Maßnahmen. 2 offen)<br />
<strong>Auditbericht</strong> Seniorenzentrum Lindenhof Pflege v 26.05.09 (5 Maßnahmen, 2 offen)<br />
Ordner Rückmeldungen<br />
Rückmeldung v. 21.01.09 u 19.02.09<br />
Auswertung der Rückmeldungen v. Okt. 08 – Sept. 09<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 15 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Hinweise<br />
Die nachfolgend gegebenen Hinweise sind bei der Weiterentwicklung des QM-Systems zu<br />
berücksichtigen Nachweise bzgl. der Umsetzung entsprechender Maßnahmen müssen im Rahmen<br />
des nächsten Audits erbracht werden.<br />
4 1 Allgemeine Forderungen<br />
Die Aufstellung der ausgegliederten Prozesse ist zu verbessern und zu vervollständigen.<br />
5.1 Selbstverpflichtung der Leitung<br />
Die Selbstverpflichtungserklärung der obersten Leitung muss im QM-Handbuch definiert werden<br />
6.4 Arbeitsumgebung<br />
Sicherheitsdatenblätter, Hygienevorgaben und -plane sind aus hygienischen Gründen nicht an<br />
Wanden, Fliesen und Schränken zu platzieren. Dafür sollten Wandkladden benutzt werden. [alle<br />
Hauser]<br />
7.2 Kundenbezogene Prozesse<br />
• Der Heimvertrag ist auf ausreichende und konkrete Aussagekraft bzgl. der Gewährleistung des<br />
Datenschutzes der Datensicherheit gegenüber den Kunden zu überprüfen.<br />
- Die drei Standorte betreffende vertragliche Vereinbarungen mit Lieferanten und Dienstleistern<br />
müssen vor Ort bekannt sein.<br />
7.5.1.1 Pflege und medizinische Versorgung<br />
Mündlich/telefonisch angeordnete Medikamentenänderungen sind inhaltlich vollständig zu<br />
dokumentieren.<br />
Empfehlungen<br />
4.2 Dokumentationsanforderungen<br />
Es wäre durc<strong>haus</strong> denkbar, dass die Abteilungsleitungen als Prozessverantwortliche ihre<br />
Dokumente selbst freigeben dürfen.<br />
5.6 Managementbewertung<br />
Bei der Weiterentwicklung der BSC sollte darauf geachtet werden, dass die Mindestanforderungen<br />
an die Eingabekriterien für eine Managementbewertung lt. ISO 9001 erfüllt sind.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 16 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Ergebnisse aus der Bewertung gemäß Anhang „PTVS"<br />
Die nachfolgend dargestellten Ergebnisse beziehen sich auf die Bewertung der Kriterien aus der<br />
Pflege-Transparenzvereinbarung für stationäre Pflegeeinrichtungen<br />
Anzahl der versorgten Bewohner:<br />
Anzahl der in die Prüfung einbezogenen Bewohner:<br />
77 Bewohner Im Haus Martin Luther<br />
20 Bewohner im Haus Lindenhof<br />
9 Bewohner<br />
Anzahl der befragten Bewohner:<br />
5 Bewohner im Haus Martin Luther<br />
Befragung der Bewohner im Haus<br />
Lindenhof nicht möglich<br />
Note letzte Vergleichswert<br />
Qualitätsbereiche Note EQ ZERT MDK-Prüfung im Bundesland<br />
(falls vorhanden) (falle vorhanden)<br />
Pflege und medizinische<br />
Versorgung<br />
Umgang mit Demenzkranken<br />
Bewohnern<br />
Soziale Betreuung und<br />
Alltagskompetenz<br />
Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaff<br />
und Hygiene<br />
1,0 **<br />
1,0<br />
1,3<br />
1,0<br />
Gesamtergebnis (aus den 64 Fragen<br />
der Qualitätsbereiche 1 bis 4)<br />
1,1<br />
Befragung der Bewohner 1,1<br />
**Das Bewertungsergebnis vom 20.08.2009 lag noch nicht vor.<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 17 von 18
<strong>Auditbericht</strong><br />
Auditergebnis im Überblick<br />
nicht<br />
relevant<br />
- - - o + ++<br />
4 Qualitätsmanagement<br />
4.1 Allgemeine Anforderungen X<br />
4.2 Dokumentationsanforderungen X<br />
5 Verantwortung der Leitung<br />
5.1 Verpflichtung der Leitung X<br />
5.2 Kundenorientierung X<br />
5.3 Qualitätspolitik X<br />
5.4 Planung X<br />
5.5 Verantwortung, Befugnis und Kommunikation X<br />
5.6 Managementbewertung X<br />
6 Management von Ressourcen<br />
6.1 Bereitstellung von Ressourcen X<br />
6.2 Personelle Ressourcen X<br />
6.3 Infrastruktur X<br />
6.4 Arbeitsumgebung X<br />
7 ' Realisierungsprozesse<br />
7.1 Planung der Realisierungsprozesse X<br />
7.2 Kundenbezogene Prozesse X<br />
7.3 Entwicklung X<br />
7.4 Beschaffung X<br />
7.5 Dienstleistungserbringung X<br />
7.6 Lenkung von Überwachungs- und Messmitteln X<br />
8 Messung, Analyse und Verbesserung<br />
8.1 Allgemeines X<br />
8.2 Überwachung und Messung X<br />
8.3 Lenkung von Fehlern X<br />
8.4 Datenanalyse X<br />
8.5 Verbesserung X<br />
Legende: - - nicht erfüllt, kritische Abweichung + gut erfüllt<br />
- teilweise erfüllt, unkritische Abweichung ++ sehr gut erfüllt<br />
o akzeptabel, Hinweis beachten<br />
Aufrechterhaltung der Zertifizierung wird empfohlen<br />
19.11.2009<br />
6004884_<strong>Auditbericht</strong>_2009 Seite 18 von 18