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Skript (Fassung vom 4.4.2011) - Lehr- und Forschungsgebiet ...

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Die Vorlesung gliedert sich in die folgenden Kapitel:<br />

1. Einführung<br />

HierwirdeinekurzeÜbersichtüberdasbehandelteGebietgegeben<strong>und</strong>dieBedeutung<br />

der untersuchten Fragestellungen motiviert.<br />

2. Gr<strong>und</strong>lagen<br />

In diesem Kapitel führen wir die Syntax <strong>und</strong> Semantik von Termen <strong>und</strong> Gleichungen<br />

ein.<br />

3. Termersetzung <strong>und</strong> Deduktion von Gleichungen<br />

Nun stellen wir Methoden vor, um Aussagen über Gleichungen automatisch nachzuweisen.<br />

Insbesondere wird das zentrale Konzept der Termersetzungssysteme eingeführt,<br />

das auch den weiteren Kapiteln zugr<strong>und</strong>eliegt. Hiermit erhält man ein sehr<br />

leistungsfähiges Verfahren, um Gleichheiten zu berechnen bzw. automatisch zu beweisen.<br />

Die Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Termersetzungssysteme konfluent<br />

(d.h., deterministisch) sind <strong>und</strong> terminieren. Wenn man zu einem gegebenen<br />

Gleichungssystem ein solches äquivalentes Termersetzungssystem konstruieren kann,<br />

so stellt dieses Termersetzungssystem ein Verfahren zur Verfügung, das (automatisch)<br />

entscheidet, welche Gleichungen aus dem Gleichungssystem folgen. Auf diese Weise<br />

lassen sich z.B. Aussagen wie (1.3) oder (1.8) automatisch nachweisen.<br />

4. Terminierung von Termersetzungssystemen<br />

Wie im vorigen Kapitel erläutert, ist man an terminierenden <strong>und</strong> konfluenten Termersetzungssystemen<br />

interessiert. Hier wird die Frage untersucht, wie man (automatisch)<br />

herausfindet, obeinTermersetzungssystem terminiert, d.h.,obesnur endlicheBerechnungen<br />

zulässt.<br />

5. Konfluenz von Termersetzungssystemen<br />

Nun werden Verfahren vorgestellt, die automatisch untersuchen, ob ein Termersetzungssystem<br />

konfluent ist, d.h., ob das Ergebnis der Berechnung immer eindeutig<br />

ist.<br />

6. Vervollständigung von Termersetzungssystemen<br />

Dieses Kapitel behandelt ein Verfahren, um zu einer gegebenen Menge von Gleichungen<br />

ein konfluentes <strong>und</strong> terminierendes Termersetzungssystem zu konstruieren. Auf<br />

diese Weise lassen sich Entscheidungsverfahren für Gleichungssysteme gewinnen.<br />

Für manche Aussagen über Programme (wie z.B. (1.4)) ist ein Induktionsbeweis erforderlich.<br />

Wir zeigen, dass man hierfür ebenfalls das Vervollständigungsverfahren<br />

verwenden kann. Dadurch entsteht eine Methode für automatische Induktionsbeweise,<br />

die solche Aussagen verifizieren kann.<br />

Für weitere Literatur zum Thema “Termersetzungssysteme” sei auf [Ave95, BA95,<br />

BN98, Bün98, DJ90, Ohl02, Ter03, Wal95] verwiesen, die diesem <strong>Skript</strong> auch teilweise<br />

zugr<strong>und</strong>e lagen. Ich danke René Thiemann, Benedikt Bollig, Carsten Fuhs <strong>und</strong> Marc<br />

Brockschmidt für ihre konstruktiven Kommentare <strong>und</strong> Vorschläge beim Korrekturlesen des<br />

<strong>Skript</strong>s.

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