Das Clubmagazin des Mercedes-Benz W201 16V Club e.V.
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8 Druckverlauf in der Fahrzeugmitte (2.5-16 EVO I) Vorderachse in Verbindung mit einem zweifach verstellbaren Splitter unterhalb der Schürze. Um trotz der verringerten Bodenfreiheit die Alltagstauglichkeit weiterhin zu gewährleisten, Draufsicht des Heckflügels (2.5-16 EVO I) 2.5-16 EVO I in DTM Ausführung Sechzehnventiler wurden die Evolutionsmodelle mit dem 3-Stufen Fahrwerk ab Werk serienmäßig ausgerüstet. Damit konnten in der obersten Niveaustellung auch steile Rampen ohne ein Aufsetzen des Unterbodens befahren werden. Der Entlastung der Hinterachse wurde durch einen in Breite und Höhe vergrößerten Heckflügel entgegengewirkt. Erstmals war dieser beim EVO I verstellbar. Ein Dreieckprofil konnte in vier verschiedenen Positionen auf oder unter dem Rückansicht des Heckflügels (2.5-16 EVO I) Heckflügel befestigt werden, sodass entweder ein höherer Anpressdruck wirksam wurde oder alternativ der Luftwiderstand gesenkt und damit eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht werden konnte. . 190E 2.5-16 EVO II Weiteren Feinschliff erfuhr der EVOII, der durch nochmals breitere Reifen noch größere Kotflügelverbreiterungen erhielt. Unterhalb der Mercedes-Benz W201 16V Club e.V.
Sechzehnventiler Frontschürze befand sich nun ein dreifach verstellbares Schwert, welches es möglich machte nun auch an der Vorderachse die aerodynamische Balance feiner einzustellen. Da der Kühlluftbedarf bei Fahrzeugen ohne Klimaanlage durch die groß dimensionierten Öffnungen in der Frontschürze gedeckt werden konnte, wurden die Lamellen hinter dem Kühlergrill teilweise verschlossen und der Luftwiderstand somit erneut ein wenig verbessert. Augenscheinlichstes Merkmal des EVO II war sicherlich der größte Heckflügel an einem Serienfahrzeug seit dem Dodge Charger Daytona von 1969. Dieser wurde von einem ebenfalls nur dem EVO II vorbehaltenen Heckscheibenspoiler angeströmt. Die Höhe des Flügels war allerdings Druckverlauf in der Fahrzeugmitte (2.5-16 EVO II) nicht optimal, da er einer Forderung des Kraftfahrtbundesamtes genügen musste. Danach musste gewährleistet sein, dass ein erwachsener Fußgänger zwischen Heckdeckel und Flügel „hindurchfliegen“ kann. Eine weitere Schutzmaßnahme war die zusätzliche Befestigung des Flügels mittels Stahlseilen, um ein Verlieren bei einem Unfall zu verhindern. Sowohl die Abrisskante am Heckdeckel, wie auch die am Heckflügel waren mehrfach verstellbar. Die Höchstgeschwindigkeit von 250km/h wurde nur in der Stellung des minimalsten Widerstands erreicht. In der anderen Extremstellung des maximalsten Abtriebs erhöhte sich der Luftwiderstandsbeiwert bei 200km/h auf 0,37 und war damit schlechter als der 190E mit Serienkarosserie. Dafür wurden über 500N Abtrieb an der Hinterachse generiert, was zu einer verbesserten Fahrstabilität bei steigenden Geschwindigkeiten führte. Im öffentlichen Straßenverkehr darf gemäß Betriebsanleitung ausschließlich mit der Einstellung des geringsten Mercedes-Benz W201 16V Club e.V. Strömungsverlauf am Heckflügel (2.3-16) Strömungsverlauf am Heckflügel (2.5-16 EVO I) Strömungsverlauf am Heckflügel (2.5-16 EVO II) 9
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Druckverlauf in der Fahrzeugmitte<br />
(2.5-16 EVO I)<br />
Vorderachse in Verbindung mit einem zweifach<br />
verstellbaren Splitter unterhalb der Schürze. Um<br />
trotz der verringerten Bodenfreiheit die<br />
Alltagstauglichkeit weiterhin zu gewährleisten,<br />
Draufsicht <strong>des</strong> Heckflügels<br />
(2.5-16 EVO I)<br />
2.5-16 EVO I in DTM Ausführung<br />
Sechzehnventiler<br />
wurden die Evolutionsmodelle mit dem 3-Stufen<br />
Fahrwerk ab Werk serienmäßig ausgerüstet.<br />
Damit konnten in der obersten Niveaustellung<br />
auch steile Rampen ohne ein Aufsetzen <strong>des</strong><br />
Unterbodens befahren werden.<br />
Der Entlastung der Hinterachse wurde durch einen<br />
in Breite und Höhe vergrößerten Heckflügel<br />
entgegengewirkt. Erstmals war dieser beim EVO I<br />
verstellbar. Ein Dreieckprofil konnte in vier<br />
verschiedenen Positionen auf oder unter dem<br />
Rückansicht <strong>des</strong> Heckflügels<br />
(2.5-16 EVO I)<br />
Heckflügel befestigt werden, sodass entweder ein<br />
höherer Anpressdruck wirksam wurde oder<br />
alternativ der Luftwiderstand gesenkt und damit<br />
eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht werden<br />
konnte.<br />
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190E 2.5-16 EVO II<br />
Weiteren Feinschliff erfuhr der EVOII, der durch<br />
nochmals breitere Reifen noch größere<br />
Kotflügelverbreiterungen erhielt. Unterhalb der<br />
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