20.01.2015 Aufrufe

Chirurgisches Handbuch für BIOMET 3i Implantatsysteme

Chirurgisches Handbuch für BIOMET 3i Implantatsysteme

Chirurgisches Handbuch für BIOMET 3i Implantatsysteme

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Sie suchen eine<br />

breite Palette von<br />

Implantatlösungen<br />

Testen Sie<br />

<strong>Implantatsysteme</strong>!<br />

Detaillierte<br />

Richtlinien<br />

Kurzanleitung<br />

Primärstabilität<br />

Klinische<br />

Optionen<br />

<strong>Chirurgisches</strong> <strong>Handbuch</strong> für <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong> <strong>Implantatsysteme</strong><br />

ERFOLGSFAKTOREN<br />

Detaillierte chirurgische Richtlinien<br />

für präzise Implantatplatzierung<br />

Referenztabellen zeigen<br />

Bohrsequenzen zur schnellen<br />

Orientierung<br />

Implantate entwickelt für<br />

Primärstabilität<br />

Breite Palette von<br />

Implantatkonfigurationen für<br />

unterschiedliche klinische<br />

Anforderungen<br />

Optimale Lösungen mit <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong> Implantaten für Ihre Patienten<br />

• <strong>Implantatsysteme</strong> entwickelt für eine präzise passende Osteotomie<br />

• Zusammengefasste chirurgische Richtlinien für die Implantatplatzierung<br />

• Implantate und Bohrer konzipiert für gesteigerten Knochen-Implantat-Kontakt und höhere Primärstabilität<br />

• Wählen Sie für klinische Optionen zwischen OSSEOTITE ® - und NanoTite -Oberflächen


Inhaltsverzeichnis<br />

Einführung und Behandlungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1<br />

Präoperative Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2<br />

Top-Down Treatment Planning (prothetisch basierte Behandlungsplanung) . . . . . . . . . . .3-4<br />

Chirurgische Sicherheitsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Reinigung und Sterilisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Knochendichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

Zahnwurzelförmige Implantate<br />

Das zahnwurzelförmige Implantatsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />

Quad-Formbohrer (Quad Shaping Drill, QSD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-14<br />

Tiefen-/Richtungsindikator für Implantate (NTDI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Knochen-Gewindeschneider und Knochen-Gewindeschneider-Set (NTAPK) . . . . . . . . . . .16<br />

Chirurgie-Tray für Implantate (QNTSK) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Kurzanleitung zur subcrestalen Insertion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18-19<br />

Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

3,25 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20-21<br />

4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22-24<br />

5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25-27<br />

6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28-30<br />

Chirurgische Richtlinien zur abgestuften subcrestalen Insertion<br />

in weichen Knochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32-35<br />

Parallelwandige Implantate<br />

Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37-41<br />

Kurzanleitung zur subcrestalen Insertion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42-43<br />

Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

3,25 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44-45<br />

3,75 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46-47<br />

4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48-49<br />

5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50-51<br />

6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D) Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52-54<br />

Chirurgische Richtlinien zur abgestuften subcrestalen Insertion<br />

in mitteldichten Knochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55-56<br />

Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57-60<br />

Zahnwurzelförmige & parallelwandige Implantate<br />

Abformung mit dem chirurgischen Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61-62<br />

Chirurgische Richtlinien für einzeitige Eingriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63<br />

Richtlinien für die Einbringung ohne Einbringpfosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64<br />

Implantatinsertion in dichten Knochen - zahnwurzelförmige Implantate . . . . . . . . . . . . . . .65<br />

Implantatinsertion in dichten Knochen - zahnwurzelförmige<br />

& parallelwandige Implantate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66<br />

Knochenkonturierung - zahnwurzelförmige & parallelwandige Implantate . . . . . . . . . . . . . .67<br />

Symbolschlüssel:<br />

Certain ® -Implantatsystem<br />

mit Innenverbindung:<br />

Implantatsystem mit<br />

Außensechskantverbindung:<br />

Certain ® -<strong>Implantatsysteme</strong> mit Innenund<br />

Außensechskantverbindung:<br />

Verwendung des Symbolschlüssels:<br />

Die Symbole stellen die Verbindungsarten des<br />

Implantatsystems dar. In diesem <strong>Handbuch</strong> sind<br />

<strong>Implantatsysteme</strong> mit internem und externem<br />

Verbindungssystem dargestellt. In den bebilderten<br />

Richtlinien wird jeder Schritt durch ein Symbol<br />

begleitet. Wenn sowohl ein schwarzes als auch<br />

ein hellgraues Symbol vorhanden sind, zeigt das<br />

schwarze Symbol an, welches System abgebildet<br />

ist. Wenn beide Symbole schwarz sind, gelten die<br />

Erläuterungen für beide <strong>Implantatsysteme</strong>.


Einführung und Behandlungsplanung<br />

Diese Anweisungen wurden als Referenzdokument<br />

für Zahnärzte entwickelt, die<br />

Implantate<br />

und chirurgische Instrumente verwenden.<br />

Das Design von <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong>-Implantaten und chirurgischen<br />

Instrumenten ermöglicht dem Implantologen eine<br />

Insertion im zahnlosen oder teilbezahnten Ober- oder<br />

Unterkiefer als Pfeiler für feste oder herausnehmbare<br />

Brücken, Einzelkronen oder Deckprothesen.<br />

Allgemeine Informationen:<br />

Der Erfolg jedes zahnärztlichen Implantatsystems hängt<br />

vom sachgerechten Einsatz der Komponenten und<br />

Instrumente ab. Dieses <strong>Handbuch</strong> stellt keinen Ersatz<br />

für eine professionelle Ausbildung und die erforderliche<br />

Erfahrung dar, um Implantate verwenden zu können.<br />

Behandlungsplanung:<br />

Beurteilung und Auswahl der Patienten<br />

Bei der Beurteilung eines Patienten vor der Implantation<br />

sind mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen.<br />

Präoperativ muss eine sorgfältige und detaillierte<br />

Beurteilung des Allgemeinbefindens und möglicherweise<br />

bestehender Krankheitszustände, der Krankengeschichte,<br />

Mundhygiene, Motivation und Erwartung des<br />

Patienten vorgenommen werden. Faktoren wie starker<br />

Tabakkonsum, Kaufunktion und Alkoholgenuss sind<br />

ebenfalls zu berücksichtigen. Der behandelnde Arzt<br />

sollte außerdem bestimmen, ob die anatomischen<br />

Gegebenheiten des Kiefers eine akzeptable Implantation<br />

zulassen. Zur Analyse der Mundhöhle auf potenzielle<br />

Knochen- oder Weichgewebepathologien ist eine<br />

ausführliche intraorale Untersuchung vorzunehmen.<br />

Der Untersuchende sollte auch den parodontalen Zustand<br />

des Restgebisses, die Gesundheit des Weichgewebes<br />

und das Vorhandensein von Bissabnormalitäten,<br />

wie z. B. Bruxismus oder Kreuzbiss, bestimmen. Das<br />

Vorhandensein von sonstigen Bedingungen, die sich<br />

negativ auf die bestehende, natürliche Bezahnung oder<br />

das gesunde Weichgewebe um das Implantat herum<br />

auswirken können, ist ebenfalls zu beurteilen.<br />

Erkrankungen der Schleimhaut und des Bindegewebes,<br />

pathologische Knochenzustände und schwere<br />

Malokklusion haben ebenfalls Einfluss auf die Beurteilung,<br />

ob der Patient ein geeigneter Implantationskandidat ist.<br />

Die Einnahme von Antikoagulanzien und das Vorliegen<br />

von Stoffwechselerkrankungen wie etwa Diabetes,<br />

von Allergien, chronischen Nieren- oder Herz- und<br />

Bluterkrankungen könnten einen signifikanten Einfluss<br />

auf die Entscheidung haben, ob bei dem Patienten<br />

eine erfolgreiche Implantattherapie möglich ist.<br />

Wird anhand der Krankengeschichte des Patienten ein<br />

bestehender Krankheitszustand erkannt oder ein<br />

potenzielles Problem deutlich, das sich negativ auf die<br />

Behandlung und/oder das Wohlbefinden des Patienten<br />

auswirken könnte, empfiehlt sich die Rücksprache mit<br />

einem Allgemeinmediziner.<br />

1


Präoperative Planung<br />

Präoperative Planung:<br />

Für den langfristigen Erfolg des Implantats und der<br />

Restauration sind eine sorgfältige Behandlungsplanung<br />

sowie die richtige Auswahl von Länge und Durchmesser<br />

des Implantats ausschlaggebend. Bevor ein Implantat<br />

ausgewählt werden kann, muss eine sorgfältige<br />

Untersuchung des anatomischen Fundaments zur<br />

Aufnahme des Implantats erfolgen. Zur Durchführung der<br />

Beurteilung sind mehrere Schritte vorzunehmen:<br />

1. Die klinische Untersuchung der Mundhöhle kann<br />

wichtige Aufschlüsse über die Gesundheit des<br />

Weichgewebes an der beabsichtigten Implantationsstelle<br />

geben. Straffheit und Zustand des Gewebes sollten<br />

begutachtet werden. Weiterhin sollte der Patient eine<br />

ausreichende Menge fest anliegende Schleimhaut<br />

(attached gingiva) oder keratinisierten Gewebes an der<br />

gewählten Implantationsstelle aufweisen. Bei teilweiser<br />

Restbezahnung ist der parodontale Zustand der<br />

restlichen Zähne zu ermitteln und das Zusammenspiel<br />

der implantierten Restauration mit den benachbarten<br />

natürlichen Zähnen zu berücksichtigen.<br />

2. Knochenfundament und Knochenkamm müssen<br />

klinisch analysiert werden, um sich von der<br />

ausreichenden Größe und Menge des Knochens für<br />

die Implantierung zu überzeugen. Nach der Insertion<br />

sollte mindestens 1 mm Knochen auf der bukkalen<br />

und lingualen/palatinalen Seite des Implantats<br />

vorhanden sein. Während der Planungsphase<br />

empfiehlt sich die Messung des vorhandenen<br />

Knochenfundaments.<br />

CT-Aufnahmen:<br />

Computertomographien (CT) geben dem Chirurgen die<br />

Möglichkeit, Körperteile dreidimensional zu betrachten.<br />

Bei der Operationsplanung mit bildgebenden Verfahren<br />

kann der Chirurg anatomische Referenzpunkte wie<br />

Nerven, Sinus und Knochenstrukturen sehen und bei der<br />

Planung der Implantatinsertion und Konzipierung des<br />

Zahnersatzes berücksichtigen.<br />

Röntgenreferenzkugeln (RMB30)<br />

Die vertikale Knochenhöhe lässt sich durch Röntgen<br />

bestimmen. Durch eine präzise Messung der vertikalen Höhe<br />

auf dem Röntgenbild wird die Auswahl der passenden<br />

Implantatlänge erleichtert. Hierdurch wird weitgehend eine<br />

Implantatinsertion in die Oberkieferhöhle, den Nasenboden<br />

oder den Unterkieferkanal vermieden und die Perforation der<br />

Unterseite des Unterkiefers verhindert. Die Messung kann<br />

mit einem Millimetermaß direkt auf der Panorama-Aufnahme<br />

erfolgen. Dabei sind Korrekturen aufgrund des Vergröße -<br />

rungsfaktors der verwendeten Röntgenanlage vorzunehmen.<br />

Vor der Röntgenuntersuchung können Röntgenreferenz -<br />

kugeln mit bekanntem Durchmesser in eine<br />

Kunststoffschablone eingearbeitet werden. Nach der<br />

Röntgenaufnahme kann die Messung anhand der im<br />

Röntgenbild sichtbaren metallischen Referenzkugeln<br />

erfolgen, um die für die Implantatplatzierung verfügbare<br />

Knochenmenge zu bestimmen.<br />

Der Verzerrungsfaktor kann durch eine einfache<br />

Formel berechnet werden: (5 ÷ A) x B = verfügbare<br />

Knochenmenge.<br />

Legende =<br />

• Röntgenreferenzkugel = 5 mm Durchmesser.<br />

• A = Größe der Referenzkugelabbildung in der<br />

Röntgenaufnahme.<br />

• B = Länge in Millimeter des vorhandenen Knochens<br />

auf dem Röntgenbild zwischen der Kammspitze<br />

und dem Mandibularkanal.<br />

Beispiel:<br />

A = 6,5 mm<br />

B = 14 mm<br />

Daher: (5 ÷ 6,5) x 14 = 10,76 mm tatsächlich verfügbarer<br />

Knochen.<br />

HINWEIS: Zur Sicherheit ist ein 2 mm breiter Abstand vom<br />

apikalen Ende des Implantats bis zur benachbarten<br />

Vitalstruktur zu berücksichtigen.<br />

Anhand der CT-Bilder kann der Zahnarzt die Position<br />

anatomischer Strukturen, die<br />

Abmessungen des darunter liegenden<br />

Knochens und die Knochendichte<br />

genauer ermitteln und dadurch klinisch<br />

schwierige Eingriffe besser planen und<br />

durchführen.<br />

Referenzkugelabbildung<br />

(6,5 mm in dieser<br />

Röntgenaufnahme)<br />

Mandibularkanal (Kanal<br />

des N. alveolaris<br />

inferior)<br />

A<br />

B<br />

2


Top-Down Treatment Planning (prothetisch basierte<br />

Behandlungsplanung)<br />

In ihrer einfachsten Form bezieht sich die Top-Down-<br />

Behandlungsplanung auf eine Verfahrensweise, bei<br />

der zuerst das gewünschte Restaurationsergebnis<br />

berücksichtigt wird, was zur Betrachtung der idealen<br />

Prothetikplattform und anschließenden Wahl des<br />

Implantats entsprechend der Knochenanatomie und<br />

der Größe des fehlenden Zahns führt.<br />

Eine Top-Down-Behandlungsplanung sorgt für eine<br />

maximale biomechanische Stabilität und gestattet ein<br />

Vorkonfigurieren des Weichgewebes durch Verwendung<br />

eines Implantats mit einer Prothetikplattform, die einen<br />

etwas geringeren Durchmesser als den Austrittsdurch -<br />

messer des zu ersetzenden Zahns besitzt. Diese Behand -<br />

lungsform bietet eine umfangreiche Auswahl von<br />

Implantaten, die dem Zahnarzt eine präzise Anpassung<br />

der Größe der Prothetikplattform an die aufzunehmende<br />

Restauration ermöglicht, wobei unterschiedliche<br />

Knochenvolumina und anatomische Gegebenheiten<br />

an der Implantationsstelle berücksichtigt werden.<br />

Die Auswahl des Implantats und Gingivaformers<br />

geschieht anhand des Zusammenhangs zwischen<br />

mehreren wichtigen Messwerten:<br />

• Dem Durchmesser der Krone im Verhältnis zum<br />

Durchmesser der Prothetikplattform des Implantats<br />

• Der Höhe und dem Durchmesser der geplanten<br />

Krone am Gewebeaustrittspunkt<br />

• Dem Knochenvolumen an der Implantationsstelle im<br />

Verhältnis zum Durchmesser des Implantatkörpers<br />

Das Emergenz-Profil (EP ® ) Gingivaformersystem besteht<br />

aus Gingivaformern mit verschiedenen Durchmessern<br />

und Höhen zur Formung des Weichgewebes mit dem<br />

Ziel, die Geometrie und gingivalen Konturen natürlicher<br />

Bezahnung nachzubilden.<br />

Implantatindikationen:<br />

4 mm (D)/3 mm (P) 5 mm (D)/4 mm (P) 6 mm (D)/5 mm (P)<br />

3,25 mm (D) 3,75 mm (D) 4 mm (D) 5 mm (D) 6 mm (D) PREVAIL ® PREVAIL ® PREVAIL ®<br />

Anterior (Inzisor/Eckzahn) 4 4 4 4 4 4 4 4<br />

Prämolar 4 4 4 4 4 4 4 4<br />

Molar 4 4 4 4 4 4<br />

3


Top-Down Treatment Planning (Fortsetzung)<br />

6 mm<br />

6 mm 4 mm 4 mm 5 mm<br />

3,25 mm 5 mm<br />

8 8 5 5<br />

5,5 5<br />

7,5<br />

Implantatdurchmesser<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

Kronendurchmesser<br />

8 9 5 5 5,5<br />

4<br />

3,5<br />

6 mm 6 mm 4 mm 5 mm 4 mm 3,25 mm 3,25 mm<br />

6 mm 6 mm 4 mm 3,75 mm 5 mm<br />

3,25 mm 5 mm<br />

8 8 5 5<br />

5,5 5<br />

7,5<br />

Implantatdurchmesser<br />

Kronendurchmesser<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

8 9 5 5 5,5<br />

4<br />

3,5<br />

6 mm 6 mm 4 mm 5 mm 4 mm 3,25 mm 3,25 mm<br />

4


Chirurgische Sicherheitsmaßnahmen<br />

Klinische Erwägungen:<br />

Die tatsächlichen Knochenkonturen lassen sich erst<br />

nach dem Zurückklappen der Gewebelappen zum<br />

Zeitpunkt der Operation bzw. durch präoperative<br />

CT-Bilder entsprechender Qualität beurteilen. Auch<br />

wenn der Knochen präoperativ mit größter Sorgfalt<br />

ausgemessen wurde, müssen Arzt und Patient mit der<br />

Möglichkeit rechnen, dass während der Operation eine<br />

ungeeignete Knochenanatomie vorgefunden wird, die<br />

die Implantierung erschweren oder sogar unmöglich<br />

machen kann.<br />

Bei der präoperativen Planung ist es wichtig, die vertikale<br />

Abmessung, den tatsächlich vorhandenen Zwischenraum<br />

zwischen dem Alveolarlimbus und den gegenüberliegenden<br />

Zähnen zu bestimmen, um sich zu vergewissern, dass<br />

der vorhandene Platz zur Aufnahme des beabsichtigten<br />

Abutments und der definitiven Kronenrestauration<br />

ausreichend ist. Die für das Abutment erforderliche Höhe<br />

kann vom Abutmenttyp abhängen; die Abutmentgröße<br />

muss daher vom Chirurgen und Prothetiker sorgfältig<br />

beurteilt werden. Der endgültige Zahnersatz sollte vor<br />

der Insertion der Implantate geplant werden.<br />

Präoperativ angefertigte Situationsmodelle dienen zur<br />

Beurteilung des Restkamms und zur Bestimmung der<br />

Position und Anwinkelung sämtlicher Implantate. Diese<br />

Modelle gestatten dem Behandelnden, die Gegenkiefer -<br />

bezahnung und seinen Einfluss auf die Position der<br />

Implantate zu beurteilen. Am Situationsmodell sollte<br />

eine Bohrschablone angefertigt werden, die zur<br />

Bestimmung der präzisen Position und Angulation<br />

des Implantats unverzichtbar ist.<br />

Um eine Schädigung des Knochengewebes und eine<br />

Gefährdung der Osseointegration durch Überhitzung<br />

des Knochens beim Bohren mit hoher Drehzahl zu<br />

verhindern, ist bei allen Bohrvorgängen eine reichliche<br />

Spülung mit sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung<br />

unbedingt notwendig.<br />

In der Knochenchirurgie werden Bohrgeräte mit guter<br />

Durchzugskraft, Rechts- und Linkslauf mit Drehzahlen<br />

zwischen 0 und 2000 U/min verwendet, je nach den<br />

chirurgischen Anforderungen. Bei der Vorbereitung<br />

der Implantationsstelle sind scharfe Instrumente<br />

höchster Qualität zu verwenden, um die Gefahr einer<br />

Überhitzung oder eines Knochentraumas zu verringern.<br />

Eine Minimierung des Traumas erhöht das Potenzial<br />

für eine erfolgreiche Osseointegration.<br />

Die Zeitspanne zwischen der chirurgischen Insertion<br />

des Implantats und dem Einsetzen der endgültigen<br />

Suprakonstruktion kann abhängig von der Knochen -<br />

qualität an der Implantationsstelle, der Knochenreaktion<br />

auf die Implantatoberfläche und sonstige implantierte<br />

Materialien sowie der Beurteilung des Chirurgen in<br />

Bezug auf die Knochendichte des Patienten zum<br />

Zeitpunkt der Operation variieren bzw. beeinflusst<br />

werden. Während der Heilungszeit muss mit großer<br />

Sorgfalt darauf geachtet werden, dass das Implantat<br />

nicht zu stark belastet wird.<br />

Planungssoftware, die in Verbindung mit den CT-Bildern<br />

eine dreidimensionale Planung der Implantatinsertion<br />

ermöglicht, ist von verschiedenen Softwarefirmen<br />

erhältlich. Diese Softwarepakete erzeugen Operations -<br />

pläne, nach denen sich Bohrschablonen anfertigen<br />

lassen, welche die Implantatposition, Prä-Angulation<br />

und ggf. Insertionstiefe der Implantate berücksichtigen.<br />

5


Reinigung und Sterilisation<br />

Bohrer für den Einmalgebrauch werden steril<br />

geliefert und müssen nach jeder Operation<br />

entsorgt werden. Wiederverwendbare Bohrer<br />

und Instrumente werden unsteril geliefert und<br />

müssen vor dem Gebrauch sterilisiert werden.<br />

Unsterile Objekte müssen vor der Sterilisation<br />

aus der Verpackung genommen werden.<br />

Durch mehrfache Sterilisationen kann der<br />

Flüssigkeitsfluss bei Bohrern mit Innenkühlung<br />

beeinträchtigt werden. Die Bohrer nach jeder<br />

Sterilisation auf einwandfreien Flüssigkeitsfluss<br />

durch die Spülanschlüsse überprüfen. Obwohl die<br />

chirurgischen Bohrer aus Edelstahl bestehen, sollten<br />

sie vor dem Einpacken zur Sterilisation und erneut<br />

nach der Sterilisation ausreichend getrocknet<br />

werden. Es wird empfohlen, wiederverwendbare<br />

Bohrer nach 15 Osteotomien auszutauschen. Jedoch<br />

sind auch die nachstehenden Angaben zu beachten.<br />

Normalerweise bestimmen Verschleiß und<br />

Beschädigungen, wann ein chirurgisches Instrument<br />

ausgemustert werden sollte. Chirurgische Instrumente<br />

und die zugehörigen Behälter können durch viele<br />

Ursachen Schaden nehmen, z. B. durch zu langen oder<br />

unsachgemäßen Gebrauch oder durch nachlässigen<br />

Umgang. Damit die vorgesehene Leistungsfähigkeit des<br />

Instruments gewahrt bleibt, muss es vorsichtig<br />

behandelt werden.<br />

Alle Instrumente vor und nach jeder Verwendung auf<br />

Schäden bzw. Verschleiß untersuchen.<br />

Um die Haltbarkeit der<br />

-Instrumente zu<br />

verlängern, sind stets folgende Maßnahmen zu ergreifen:<br />

Reinigung:<br />

1. Bohrer nach jedem Gebrauch in einen Becher<br />

mit klarem Wasser, milder Seifenlauge oder<br />

spezieller Reinigungslösung legen.<br />

2. Mindestens zwei Minuten unter Leitungswasser<br />

spülen und dabei mit einer weichen Bürste<br />

behandeln, um sichtbare Rückstände zu<br />

entfernen. Mit einem dünnen Draht sämtliche<br />

noch vorhandene Restrückstände aus dem<br />

Innenlumen entfernen.<br />

3. Die Instrumente fünf Minuten in ein Ultraschallbad<br />

mit enzymatischer Reinigungslösung legen.* Die<br />

Instrumente erneut mit einer weichen Bürste<br />

behandeln und sämtliche noch vorhandene<br />

Restrückstände aus dem Innenlumen entfernen.<br />

4. Die Instrumente eine Minute unter fließendem<br />

Leitungswasser abspülen.<br />

5. Auf restliche Knochenfragmente oder Rückstände<br />

untersuchen und ggf. mit einer Bürste behandeln.<br />

Sterilisation:<br />

6. Bohrereinsatz aus dem Chirurgie-Tray nehmen.<br />

Chirurgie-Tray und Einsatz mit einer weichen<br />

Bürste und milder Seife reinigen. Gründlich spülen.<br />

7. Komponenten in Chirurgie-Tray legen und<br />

Ethylalkohol (kein Isopropanol) über Bohrer und<br />

Tray gießen, um Seifenrückstände und aus dem<br />

Wasser stammende Mineralien zu entfernen.<br />

Dieser Schritt ist wichtig, um Korrosion und<br />

Fleckenbildung entgegenzuwirken. Vor dem<br />

Einpacken die Komponenten trocknen lassen.<br />

8. Chirurgie-Tray zwei Mal in Papier- oder<br />

autoklavierbare Beutel einwickeln, um ein<br />

Aufreißen der äußeren Verpackung durch<br />

kontaminierte Instrumente zu verhindern.<br />

9. Dampfsterilisation (Gravitationsautoklav) –<br />

Mindestens zwanzig Minuten bei einer<br />

Temperatur von (132˚–135°C).**<br />

Vorvakuum-Sterilisation – Mindestens vier<br />

Minuten (vier Impulse) bei einer Temperatur<br />

von (132˚–135°C).**<br />

10. 30 Minuten lang trocknen lassen. Je nach<br />

Auslastung des Sterilisators kann die<br />

Trocknungszeit variieren.<br />

HINWEISE:<br />

1. Durch mehrfache Sterilisationen kann der<br />

Flüssigkeitsfluss bei Bohrern mit Innenkühlung<br />

beeinträchtigt werden. Nach jedem Gebrauch eines<br />

Bohrers einen Draht hindurchziehen, um sämtliche<br />

Knochenfragmente oder Rückstände zu entfernen,<br />

die sonst den Wasserdurchfluss behindern würden.<br />

Dies ist vor dem Sterilisationsvorgang vorzunehmen.<br />

2. Bohrer, Instrumente bzw. Chirurgie-Tray erst nach<br />

Abschluss des „Trocknungszyklus” aus dem Autoklav<br />

nehmen. Sehr wichtig!<br />

3. Diese Richtlinien gelten NICHT für die Reinigung und<br />

Sterilisierung der motorangetriebenen Instrumente.<br />

Bitte befolgen Sie für die motorangetriebenen<br />

Instrumente die betreffenden Anweisungen des<br />

Herstellers.<br />

Eine vollständige Anleitung zur Sterilisation und<br />

Pflege von Edelstahl findet sich in P-IFSCSS.<br />

*Zur Validierung dieses Prozesses wurde ENZOL als enzymatisches<br />

Reinigungsmittel in dem vom Hersteller empfohlenen<br />

Verdünnungsverhältnis verwendet.<br />

**Nach dem Sterilisieren müssen alle Produkte gründlich trocknen,<br />

um das Risiko einer Korrosion des Edelstahls zu minimieren<br />

(gängig sind 30 Minuten).<br />

6


Knochendichte<br />

Die in diesem Chirurgischen <strong>Handbuch</strong> beschriebenen<br />

Richtlinien enthalten im Folgenden genauere<br />

Informationen zur Bohrerauswahl bei verschiedenen<br />

Knochendichten. Es obliegt jedoch dem Chirurgen, die<br />

Knochendichte der jeweiligen Anatomie zu beurteilen,<br />

um die geeignete Verfahrensweise zu bestimmen.<br />

Dicht<br />

(Typ D1)<br />

Die verschiedenen Knochendichten lassen sich im<br />

Allgemeinen wie folgt charakterisieren:<br />

Dicht (Typ D1) – Dicke Kortikalis und Spongiosa von<br />

sehr hoher Dichte<br />

Mitteldicht (Typ D2 & D3) – Mäßig dicke Kortikalis<br />

und Spongiosa von relativ hoher Dichte<br />

Weich (Typ D4) – Dünne Kortikalis und Spongiosa<br />

von sehr geringer Dichte<br />

Mitteldicht<br />

(Typ D2)<br />

Mitteldicht<br />

(Typ D3)<br />

Weich<br />

(Typ D4)<br />

7


Zahnwurzelförmige Implantate<br />

Certain ® mit Innenverbindung und Außensechskantverbindung<br />

Zahnwurzelförmiges Full OSSEOTITE ®<br />

Certain ® -Implantat<br />

Zahnwurzelförmiges Certain ®<br />

PREVAIL ® -Implantat<br />

Zahnwurzelförmiges Full<br />

OSSEOTITE ® -Implantat<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

8


Das<br />

zahnwurzelförmige Implantatsystem<br />

Worin sich zahnwurzelförmige Implantate unterscheiden<br />

Wegen der geometrischen Unterschiede zwischen<br />

einem zahnwurzelförmigen und einem parallelwandigen<br />

Implantat unterscheidet sich die Insertionstechnik in<br />

mehreren wichtigen Punkten.<br />

Bei zahnwurzelförmigen Implantaten muss die<br />

richtige vertikale Position des Implantats<br />

(supracrestal, crestal oder subcrestal) stets schon<br />

bei der Präparation der Insertionsstelle festgelegt<br />

werden. Die konische Bohrung wird so präpariert,<br />

dass bei vollständigem Einsetzen des Implantats die<br />

Plattform in der gewünschten Position ist. Mit dem<br />

zahnwurzelförmigen Tiefen-/Richtungsindikator (NTDI)<br />

wird die Position des zahnwurzelförmigen Implantats<br />

vor dem eigentlichen Inserieren simuliert.<br />

Nach der Präparation der Osteotomie mit dem letzten<br />

Formbohrer die Osteotomie mit sterilem Wasser oder<br />

Kochsalzlösung spülen und Gewebereste absaugen.<br />

Den passenden NTDI auswählen und das verjüngte<br />

Ende in die Osteotomie einführen. Position der<br />

Plattform (crestal oder subcrestal) des NTDI in Bezug<br />

zum benachbarten Knochen überprüfen. Diese<br />

Position zeigt an, wo die Plattform des zahnwurzel -<br />

förmigen Implantats bei ordnungsgemäßer Insertion<br />

zu liegen kommt. Wenn bei der Insertion mit dem<br />

Bohrer die Plattform des zahnwurzelförmigen<br />

Implantats relativ zum Knochen höher liegt als die des<br />

NTDI, ist zu überlegen, ob man nicht mit einer<br />

Handratsche weiterarbeitet, damit der zahnwurzelför -<br />

mige Anteil des Implantatkörpers dem konischen<br />

Anteil der Osteotomie entspricht (Abb. 1: Subcrestale<br />

Insertion, ordnungsgemäße Osteotomie).<br />

Wird die Osteotomie überpräpariert und dann das<br />

Implantat auf crestaler Höhe inseriert, entsteht ein<br />

konischer Hohlraum apikal und koronal um das<br />

zahnwurzelförmige Implantat ohne kraftschlüssige<br />

Verankerung durch das Gewinde (Abb. 2: Subcrestale<br />

Insertion, überpräparierte Osteotomie). Bei einer<br />

solchen Positionierung ist der Kontakt zwischen<br />

Implantat und Osteotomie verringert, weil er nur<br />

entlang dem parallelen koronalen Anteil des Implantats<br />

besteht, wodurch dieses destabilisiert wird.<br />

15<br />

13<br />

11,5<br />

10<br />

8,5<br />

7<br />

15<br />

13<br />

11,5<br />

10<br />

8,5<br />

7<br />

15<br />

13<br />

11,5<br />

10<br />

8,5<br />

7<br />

Abbildung 1<br />

Subcrestale Insertion eines 11,5 mm-Implantats,<br />

ordnungsgemäße Osteotomie<br />

Abbildung 2<br />

Subcrestale Insertion eines 11,5 mm-Implantats,<br />

überpräparierte Osteotomie<br />

Abbildung 3<br />

Subcrestale Insertion eines 11,5 mm-Implantats,<br />

unterpräparierte Osteotomie<br />

Wird die Osteotomie unterpräpariert und das<br />

Implantat dann relativ zur Aufbereitungstiefe weiter<br />

apikal inseriert, kann das Implantat vor Erreichen der<br />

gewünschten Insertionstiefe blockiert werden. Das<br />

Implantat kann dann durchdrehen und seine<br />

Primärstabilität verlieren (Abb. 3: Subcrestale<br />

Insertion, unterpräparierte Osteotomie).<br />

9


Quad-Formbohrer (Quad Shaping Drill, QSD)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Mit Quad-Formbohrern (Quad Shaping Drills, QSD)<br />

wird die Osteotomie für die Insertion von<br />

zahnwurzelförmigen -Implantaten präpariert.<br />

Beim <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong>-Tiefenmesssystem sind auf dem<br />

ACT ® -Spiralbohrer Markierungen angebracht, die der<br />

Insertion des Implantats nach einer etablierten Methode<br />

entsprechen. Die <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong>-Richtlinien folgen den<br />

Grundsätzen zum Schutz des Implantats vor verfrühter<br />

Belastung durch subcrestale Insertion des Implantats.<br />

Die Quad-Formbohrer besitzen statt lasergeätzten<br />

Tiefenmarkierungen geometrische Markierungen zur<br />

Ermittlung der richtigen Tiefe. Mit diesen sollte sich der<br />

behandelnde Zahnarzt gründlich vertraut machen, damit<br />

die Osteotomie nicht über- oder unterpräpariert wird.<br />

Drehzahl des Formbohrers:<br />

Die QSD-Bohrer sollten mit Drehzahlen von<br />

1200 – 1500 U/min betrieben werden.<br />

Formbohrer schneiden sehr effektiv. Wenn man den<br />

Druck etwas zurücknimmt, läuft der Bohrer ruhiger.<br />

Anwendungstechnik für den Formbohrer:<br />

• Bei crestaler wie subcrestaler Implantatpositionierung<br />

bis zur Oberkante der crestalen bzw. subcrestalen<br />

Tiefenstufe des Formbohrers aufbereiten (volle Tiefe,<br />

siehe Abbildung rechts).<br />

• Beim Aufbereiten der Osteotomie mit dem Formbohrer<br />

keine Pumpbewegungen machen, wie bei<br />

Spiralbohrern üblich, da dies die Dimensionen der<br />

Osteotomie verzerren kann. Der Formbohrer sollte<br />

einmal ohne Absetzen vollständig eingeführt und<br />

ohne Pumpbewegungen herausgezogen werden.<br />

• Nach dem Erreichen der vollen Tiefe wird der<br />

Formbohrer angehalten und herausgezogen. Wenn<br />

er sich nicht leicht herausziehen lässt, das Pedal<br />

der Chirurgieeinheit beim Herausziehen des<br />

Bohrers leicht antippen. Diese Technik erhält nicht<br />

nur die Form der Osteotomie, sondern führt auch<br />

zur maximalen Gewinnung von autogenem<br />

Knochenmaterial von den Schneiden des Formbohrers.<br />

• Zur Insertion von zahnwurzelförmigen Implantaten<br />

in weichen Knochen (Typ D4) sollte ein<br />

unterdimensionierter Formbohrer (eine Nummer<br />

zu klein) gewählt werden. (D. h. bei der Insertion<br />

eines zahnwurzelförmigen Implantats mit 5 mm<br />

Durchmesser (D) und 10 mm Länge (L) in<br />

Knochen vom Typ D4 werden Formbohrer bis<br />

4 mm Durchmesser (D) und 10 mm Länge (L)<br />

verwendet und das Implantat sofort inseriert.)<br />

______________________________________________<br />

Vor dem Inserieren eines zahnwurzelförmigen<br />

Implantats in dichtem Knochen (Typ D1) muss ein<br />

Gewinde in die Osteotomie geschnitten werden.<br />

HINWEISE: Während der Präparation der Osteotomie<br />

sollte sich der Quad-Formbohrer unter leichtem Druck<br />

langsam in die Osteotomie vorarbeiten. Wenn man zu<br />

stark auf den Bohrer drücken muss, kann dies darauf<br />

hinweisen, dass der Formbohrer ausgetauscht werden<br />

muss, dass ein Gewinde geschnitten werden muss oder<br />

dass die bisherige Bohrtiefe nicht ausreichend war.<br />

ACT ®<br />

QSD<br />

Parallelwandige<br />

Schneiden<br />

Konische<br />

Schneiden<br />

Schneidendes<br />

apikales Ende<br />

NTDI<br />

Tiefenmarkierungen auf dem QSD-Bohrer im Vergleich zu<br />

den entsprechenden Tiefenmarkierungen auf dem NTDI und<br />

dem ACT ® -Bohrer, für ein zahnwurzelförmiges Implantat von<br />

11,5 mm Länge.<br />

*Gingiva-Tiefenmarkierungen – Werden bei den in diesem <strong>Handbuch</strong><br />

beschriebenen chirurgischen Verfahren nicht verwendet.<br />

{<br />

*<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Supracrestal<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

10


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

In den chirurgischen Richtlinien für zahnwurzelförmige<br />

Implantate wird ein 2 mm Spiralbohrer zur Präparation<br />

der Osteotomie für die nachfolgenden Quad-Formbohrer<br />

(QSDs) verwendet.<br />

Auf den Seiten 12-14 finden sich die Grundlagen zum<br />

Verständnis der Tiefenmarkierungen am Spiralbohrersystem.<br />

Spiralbohrertypen<br />

ITD-Bohrer,<br />

wiederverwendbar<br />

• Mit Innenkühlung<br />

• Nur dünne Linien<br />

DT- & DTN-Bohrer, für den<br />

Einmalgebrauch<br />

• Ohne Innenkühlung<br />

• Bänder<br />

• DTNEinwegbohrer haben<br />

keinen Bohrerstopp<br />

ACT ® -Bohrer, wiederverwendbar<br />

• Ohne Innenkühlung<br />

• Abwechselnd Linien und Bänder<br />

• Ohne Bohrerstopp<br />

Markierungen bei ACT ® -Bohrern<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Die Mitte der einzelnen Tiefenmar -<br />

kierungen bzw. der Anfang/das<br />

Ende des breiten Tiefenmarkie -<br />

rungsbandes zeigt die subcrestale<br />

Insertion für das Implantat der<br />

entsprechenden Länge an.<br />

Die Länge der Bohrerspitze ist<br />

bei der Kalibrierung der Tiefen -<br />

markierungen nicht berücksichtigt.<br />

Bei der Präparation der Osteotomie<br />

muss die Länge der Bohrerspitze<br />

zusätzlich berücksichtigt werden.<br />

Die Länge der Bohrspitze hängt<br />

vom Durchmesser des Bohrers ab.<br />

Bohrerdurchmesser<br />

Abmessungen der Bohrerspitze<br />

ITD/DTN/DT<br />

Länge Bohrerspitze<br />

ACT ® Länge<br />

Bohrerspitze<br />

2 mm 0,6 mm 0,6 mm<br />

2,3 mm 0,7 mm n. z.<br />

2,75 mm 0,8 mm 0,9 mm<br />

3 mm 0,9 mm 0,9 mm<br />

3,15 mm 1 mm 1 mm<br />

3,25 mm 1 mm 1 mm<br />

3,85 mm n. z. 1,2 mm<br />

4,25 mm 0,4 mm 1,3 mm<br />

4,85 mm n. z. 1,3 mm<br />

5,25 mm 0,5 mm 1,2 mm<br />

11


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer (Fortsetzung)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Beim<br />

TiefenMesssystem ist auf dem<br />

Bohrer eine Markierung angebracht, die der Insertion<br />

des Implantats nach einer etablierten Methode<br />

entspricht. Die <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong>-Original-Richtlinien<br />

FOLGEN DEN GRUNDSäTZEN ZUM SCHUTZ DES<br />

IMPLANTATS VOR verfrühter Belastung durch<br />

subcrestale Insertion des Implantats.<br />

Standardrichtlinien zur subcrestalen<br />

Insertion - 1 mm Deckschraube<br />

Bohrtiefe<br />

Die Tiefe der Bohrung mit dem Spiralbohrer hängt von<br />

der Positionierung relativ zum Kieferkamm ab.<br />

Die Tiefenmarkierungen gelten nur für die subcrestale<br />

Insertion der Implantate. Für eine crestale oder<br />

supracrestale Insertion befinden sich keine Markie -<br />

rungen auf dem Bohrer.<br />

Die Bohrtiefenmarkierungen zeigen nicht die<br />

Implantatlängen an. Sie zeigen vielmehr die Länge<br />

des Implantats bei Vorhandensein einer 1,0 mm-<br />

Standarddeckschraube an. Folglich muss bis zur Mitte<br />

der einzelnen Tiefenmarkierung oder bei ACT ® -Bohrern<br />

bis zum Anfang bzw. Ende des breiten Tiefenmarkie -<br />

rungsbandes gebohrt werden, um Implantat und<br />

Deckschraube subcrestal zu inserieren. Für eine<br />

crestale Insertion bis zur Hälfte des Abschnitts vor der<br />

der Implantatlänge entsprechenden Tiefenmarkierung<br />

aufbereiten. Für eine supracrestale Insertion sollte die<br />

Tiefenmarkierung um 1 mm oberhalb des Knochens<br />

bleiben, entsprechend der Deckschraube zuzüglich der<br />

Höhe des Implantatkragens. Weitere Informationen zur<br />

supracrestalen Insertion sind dem Diagramm unten auf<br />

Seite 14 zu entnehmen.<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Tiefenmesslehre<br />

Vergleich der Bohrtiefe -<br />

Certain ® -Innenverbindung<br />

11,5 mm Certain ®<br />

Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Vergleich der Bohrtiefe -<br />

Außensechskantverbindung<br />

Implantat mit<br />

1 mm<br />

Deckschraube<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Supracrestal<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

Certain ® -Implantate mit Innenverbindung sind mit<br />

einer 0,4 mm Deckschraube verpackt. Die Richtlinien<br />

für diese Implantate unterscheiden sich jedoch nicht<br />

von den Richtlinien für <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong>-Implantate, die mit<br />

einer 1 mm Deckschraube verpackt sind.<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Supracrestal<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

12


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer (Fortsetzung)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Angegebene und tatsächliche Längen<br />

Angegebene<br />

Längen<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

Tatsächliche Implantatlängen<br />

MIT DECKSCHRAUBE<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

Optionale<br />

Deckschraube<br />

Mitgelieferte<br />

Deckschraube<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

8,5 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

7 mm<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm Certain ®<br />

Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Angegebene<br />

Längen<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Tatsächliche Implantatlängen<br />

MIT DECKSCHRAUBE<br />

15 mm<br />

Mitgelieferte<br />

13 mm Deckschraube<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

Die Mitte der einzelnen<br />

Tiefenmarkierung bzw. der<br />

Anfang/das Ende des breiten<br />

Tiefenmarkierungsbandes<br />

zeigt die Länge des<br />

Implantats mit einer 1 mm-<br />

Standarddeckschraube an.<br />

Die tatsächliche Länge der<br />

Implantate ist vom oberen Teil<br />

des Implantatkragens (Plattform)<br />

bis zur Implantatspitze 0,4 mm<br />

geringer als die angegebene Länge.<br />

Die Referenzpunkte (Rillen)<br />

auf der Spitze des Certain ® -<br />

Einbringinstruments dienen<br />

während der Insertion als<br />

Bezugspunkte.<br />

13


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer (Fortsetzung)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Subcrestale Insertion<br />

• Die Implantatplattform befindet sich 1 mm oder mehr unterhalb des Knochenkamms.<br />

• Meist aus ästhetischen Gründen im Frontzahnbereich verwendet.<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Crestale Insertion<br />

Certain ® -Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Knochenkamm<br />

Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

1 mm<br />

Subcrestal<br />

• Die Implantatplattform befindet sich auf gleicher Höhe wie der Knochenkamm.<br />

Bei der subcrestalen Insertion von<br />

Implantaten mit Certain ® -Innenverbindung<br />

und mit Außensechskantverbindung bis<br />

zu der Bohrtiefenmarkierung aufbereiten,<br />

die der angegebenen Implantatlänge<br />

entspricht.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Knochenkamm<br />

Crestal<br />

1 mm<br />

Bei der crestalen Insertion von Certain ® -<br />

Implantaten mit Innenverbindung und mit<br />

Außensechskantverbindung den Bohrer<br />

1 mm vor der Bohrtiefenmarkierung, die<br />

der angegebenen Implantatlänge<br />

entspricht, anhalten (1 mm entspricht<br />

der klassischen Deckschraubenhöhe).<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Certain ® -Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

Supracrestale Insertion<br />

• Der Implantatkragen befindet sich oberhalb des Knochenkamms.<br />

11,5 mm<br />

10 mm Knochenkamm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

1,25 mm<br />

Kragenhöhe<br />

Supracrestal<br />

Bei der supracrestalen Insertion von Certain ® -<br />

Implantaten mit Innenverbindung und mit<br />

Außensechskantverbindung den Bohrer<br />

2,25 mm vor der Bohrtiefenmarkierung, die<br />

der angegebenen Implantatlänge entspricht,<br />

anhalten (2,25 mm entsprechen der klassischen<br />

Deckschraubenhöhe von 1 mm plus der<br />

Kragenhöhe des Certain ® -Implantats mit<br />

Innenverbindung von 1,25 mm).<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Certain ® -Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

HINWEIS: Bei der supracrestalen<br />

Insertion eines Implantats mit Innenoder<br />

Außenverbindung wird kein<br />

Versenkbohrer benötigt.<br />

14


Tiefen-/Richtungsindikator für Implantate (NTDI)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Mit dem Tiefen-/Richtungsindikator für zahnwurzelförmige Implantate<br />

wird die Position der Implantatplattform vor dem eigentlichen<br />

Inserieren simuliert.<br />

Schritt 1<br />

Bei Verwendung des NTDI und nach der Präparation der Osteotomie<br />

mit dem letzten Formbohrer die Osteotomie mit sterilem Wasser<br />

oder Kochsalzlösung abspülen und Gewebereste absaugen<br />

(Abbildung 1). Dies gewährleistet, dass die Osteotomie frei von<br />

Geweberesten ist, die das vollständige Einsetzen des NTDI<br />

verhindern könnten.<br />

Schritt 2<br />

Position der Plattform des NTDI in Bezug zum Knochenkamm<br />

überprüfen. Hierdurch überprüft man gleichzeitig auch die Tiefe der<br />

geschaffenen Osteotomie. Die Plattform des NTDI sollte sich auf der<br />

Höhe befinden, die später die Implantatplattform einnehmen soll.<br />

Wenn die Plattform des NTDI höher ist als gewünscht, muss weiter<br />

gebohrt werden, bis die benötigte Tiefe erreicht ist. Wenn die<br />

Plattform des NTDI tiefer ist als gewünscht, bedeutet dies, dass die<br />

Osteotomie überpräpariert wurde. Um eine primärstabile<br />

Verankerung des Implantats zu gewährleisten, muss dieses bis zur<br />

vom NTDI angezeigten Tiefe inseriert werden. Die Verwendung eines<br />

längeren Implantats kann erwogen werden. Unter Umständen ist es<br />

ratsam, die Position des NTDI im Röntgenbild zu überprüfen<br />

(Abbildung 2).<br />

Abbildung 1<br />

Abbildung 2<br />

Schritt 3<br />

Beim Einsetzen des Implantats sollte die Plattform dieselbe Position<br />

einnehmen wie zuvor die Plattform des NTDI. Steht das Implantat<br />

höher oder bleibt der Antriebsmotor wegen unzureichenden<br />

Drehmoments stehen, bevor das Implantat in der gewünschten<br />

Position ist, wird ein Nachziehen von Hand mit der Ratsche bis zur<br />

endgültigen Position des Implantats empfohlen (Abbildung 3).<br />

Die beschriebenen Richtlinien tragen zur Erzielung eines guten<br />

Implantat-Knochen-Kontaktes und einer hohen Primärstabilität des<br />

Implantats bei.<br />

Abbildung 3<br />

15


Implantat-Knochen-Gewindeschneider und Knochen-<br />

Gewindeschneider-Set (NTAPK)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen<br />

Vor dem Inserieren eines zahnwurzelförmigen<br />

Implantats in dichtem Knochen (Typ D1) muss ein<br />

Gewinde in die Osteotomie geschnitten werden<br />

(Abbildung 1).<br />

Es sind Gewindeschneider für dichten Knochen erhältlich,<br />

damit die Osteotomie auf ihrer gesamten Länge mit<br />

Gewindegängen versehen werden kann. Diese<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen sind sowohl in der<br />

Länge als auch im Durchmesser jeweils für ein bestimmtes<br />

zahnwurzelförmiges Implantat ausgelegt (Abbildung 2).<br />

HINWEIS: Die auf dieser Seite gezeigten Gewindeschneider<br />

für dichten Knochen sind an die Stelle der zahnwurzelförmigen<br />

Standard-Knochengewindeschneider getreten.<br />

Gewindeschneider-Set für zahnwurzelförmige<br />

Implantate (NTAPK) Zur Anwendung bei der<br />

Insertion von zahnwurzelförmigen Implantaten<br />

in dichtem Knochen<br />

Beim Inserieren eines zahnwurzelförmigen Implantats muss<br />

möglicherweise ein Gewinde in die Osteotomie geschnitten<br />

werden. Die Verwendung des Gewindeschneiders ist in<br />

dichtem Knochen erforderlich. Im Gewindeschneider-Set für<br />

dichten Knochen ist für jedes zahnwurzelförmige Implantat<br />

ein passender Gewindeschneider enthalten, wodurch die<br />

individuelle Aufbereitung der Osteotomie und damit die<br />

endgültige Implantatinsertion erleichtert werden.<br />

Den Gewindeschneider bis zu der vom NTDI angezeigten<br />

Höhe vollständig einführen.<br />

HINWEIS: Es kommt vor, dass der Bohrer stehen bleibt,<br />

bevor der Gewindeschneider in seiner endgültigen Position<br />

ist. Zur endgültigen Positionierung des Gewindeschneiders<br />

für dichten Knochen kann eine Ratsche mit Verlängerung<br />

notwendig sein.<br />

4 mm x 8,5 mm<br />

Osteotomie<br />

4 mm x 11,5 mm<br />

Osteotomie<br />

Abbildung 1<br />

Abbildung 2<br />

4 mm x 13 mm<br />

Osteotomie<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

Gewindeschneider-Set für zahnwurzelförmige<br />

Implantate (NTAPK)<br />

16


Chirurgie-Tray für Implantate (QNTSK)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Abstimmen der Verwendung des<br />

Chirurgie-Trays mit den Abbildungen<br />

im Chirurgischen <strong>Handbuch</strong>:<br />

Das Chirurgie-Tray für zahnwurzelförmige<br />

Implantate (QNTSK) weist Nummern auf, die den<br />

betreffenden Schritten in den Richtlinien für die<br />

Implantatinsertion entsprechen. Die nachfolgend<br />

abgebildeten Richtlinien für die Implantatinsertion<br />

verwenden die gleiche Schrittreihenfolge.<br />

Detailansicht des Chirurgie-Trays mit Schrittreihenfolge<br />

17


Kurzanleitung zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung<br />

4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® , 3,254 mm (D) & 4 mm (D)<br />

HINWEIS:<br />

• Die empfohlene Drehzahl für alle Bohrer beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Mit den Quad-Formbohrern dürfen keine Pumpbewegungen<br />

ausgeführt werden.<br />

• Die empfohlene Bohrerdrehzahl bei der Implantatinsertion<br />

beträgt 15 – 20 U/min.<br />

• Das Drehmoment bei der Implantatinsertion liegt eventuell über 50 Ncm.<br />

• Bei der Implantatinsertion in dichtem Knochen (Typ D1) muss ein Gewinde<br />

geschnitten werden.<br />

D = Durchmesser<br />

K = Kragen<br />

P = Plattform<br />

L = Länge<br />

• Bei der Implantatinsertion in weichem Knochen (Typ D4) sollte ein unterdimensionierter<br />

Formbohrer (eine Nummer zu klein) gewählt werden.<br />

• Nachziehen von Hand mit der Ratsche bis zur endgültigen Position des Implantats<br />

in der Osteotomie kann erforderlich sein.<br />

• Bohrerspitzen für die Certain ® -Innenverbindung sollten vor Gebrauch auf Abnutzung<br />

inspiziert werden.<br />

WICHTIGER HINWEIS:<br />

In dichtem Knochen muss ein Gewinde geschnitten werden. Das Überschreiten<br />

eines Insertionsdrehmoments von maximal 90 Ncm kann die Bohrerspitze oder den<br />

Innensechskant des Implantats verformen oder ablösen und möglicherweise den<br />

chirurgischen Eingriff verzögern.<br />

ACT ® -Spiralbohrer<br />

Tiefenmarkierungen<br />

20 mm<br />

18 mm<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung 3,25 mm (D)<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

3,25 mm<br />

Quad-<br />

Formbohrer<br />

QSD3211<br />

3,25 mm<br />

Tiefen-/<br />

Richtungs -<br />

indikator<br />

NTDI3211<br />

Erforderlicher Schritt<br />

Für dichten Knochen<br />

3,25 mm Gewinde -<br />

schneider<br />

für dichten<br />

Knochen<br />

NTAP3211<br />

Deckschraube<br />

IMCSF34<br />

Deckschraube<br />

MMCS1<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 20.<br />

Implantatgröße 3,25mm (D)<br />

x 11,5 mm (L)<br />

Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung 4 mm (D)/3 mm<br />

(P) PREVAIL ® & 4 mm (D) Implantate<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

3,25 mm<br />

Quad-Formbohrer<br />

QSD3211<br />

(letzter Bohrer<br />

für weichen<br />

Knochen)<br />

4 mm<br />

Quad-Formbohrer<br />

QSD411<br />

4 mm<br />

Tiefen-/<br />

Richtungs -<br />

indikator<br />

NTDI411<br />

Versenkbohrer<br />

ICD100<br />

Erforderlicher Schritt<br />

Für dichten Knochen<br />

4 mm<br />

Gewindeschneider<br />

für dichten Knochen<br />

NTAP411<br />

Deckschraube<br />

IMCSF34<br />

Deckschraube<br />

ICSF41<br />

Deckschraube<br />

CS375<br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 22.<br />

Nur zur Verwendung<br />

mit Deckschraube<br />

(CS375 oder ICS375)<br />

4 mm (D) x 4,1mm (K) 4 mm (D) x 11,5 mm (L)<br />

x<br />

Implantat<br />

3,4 mm (P) x 11,5 mm (L)<br />

Implantat<br />

18


Kurzanleitung zur subcrestalen Insertion (Fortsetzung)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

5 mm (D)/4 mm (P), 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® , 5 mm (D) & 6 mm (D)<br />

HINWEIS:<br />

• Die empfohlene Drehzahl für alle Bohrer beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Mit den Quad-Formbohrern dürfen keine Pumpbewegungen ausgeführt werden.<br />

• Die empfohlene Bohrerdrehzahl bei der Implantatinsertion beträgt 15 – 20 U/min.<br />

• Das Drehmoment bei der Implantatinsertion liegt eventuell über 50 Ncm.<br />

Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung 5 mm (D)/4 mm<br />

(P) PREVAIL ® & 5mm (D) Implantate<br />

3,25 mm<br />

Quad-<br />

Formbohrer<br />

2 mm<br />

QSD3211<br />

Spiralbohrer<br />

4 mm<br />

Quad-<br />

Formbohrer<br />

QSD411<br />

(letzter Bohrer<br />

für weichen<br />

Knochen)<br />

5 mm<br />

Quad-Formbohrer<br />

QSD511<br />

5 mm<br />

Tiefen-/<br />

Richtungs -<br />

indikator<br />

NTDI511<br />

Erforderlicher<br />

Schritt<br />

Für dichten<br />

Knochen<br />

5 mm<br />

Gewinde -<br />

schneider für<br />

dichten<br />

Knochen<br />

NTAP511<br />

Deckschraube<br />

ICSF41<br />

D = Durchmesser<br />

K = Kragen<br />

P = Plattform<br />

L = Länge<br />

• Bei der Implantatinsertion in dichtem Knochen (Typ D1) muss ein Gewinde geschnitten werden.<br />

• Bei der Implantatinsertion in weichem Knochen (Typ D4) sollte ein unterdimensionierter<br />

Formbohrer (eine Nummer zu klein) gewählt werden.<br />

• Nachziehen von Hand mit der Ratsche bis zur endgültigen Position des Implantats in der<br />

Osteotomie kann erforderlich sein.<br />

• Bohrerspitzen für die Certain ® -Innenverbindung sollten vor Gebrauch auf Abnutzung<br />

inspiziert werden.<br />

WICHTIGER HINWEIS:<br />

In dichtem Knochen muss ein Gewinde geschnitten werden. Das Überschreiten eines<br />

Insertionsdrehmoments von maximal 90 Ncm kann die Bohrerspitze oder den Innensechskant des<br />

Implantats verformen oder ablösen und möglicherweise den chirurgischen Eingriff verzögern.<br />

Deckschraube<br />

ICSF50<br />

ACT ® -Spiralbohrer<br />

Tiefenmarkierungen<br />

Deckschraube<br />

CS500<br />

20 mm<br />

18 mm<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 25.<br />

5 mm (D) x 5 mm (K)<br />

x<br />

4,1 mm (P) x 11,5 mm (L)<br />

Implantat<br />

5 mm (D) x 11,5 mm (L)<br />

Implantat<br />

Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung 6 mm (D)/5 mm (P)<br />

PREVAIL ® & 6 mm (D) Implantate<br />

3,25 mm<br />

Quad-<br />

Formbohrer<br />

2 mm<br />

QSD3211<br />

Spiralbohrer<br />

4 mm<br />

Quad-<br />

Formbohrer<br />

QSD411<br />

5 mm<br />

Quad-<br />

Formbohrer<br />

QSD511<br />

(letzter Bohrer<br />

für weichen<br />

Knochen)<br />

6 mm<br />

Quad-<br />

Formbohrer<br />

QSD611<br />

6 mm<br />

Tiefen-/<br />

Richtungs -<br />

indikator<br />

NTDI611<br />

Erforderlicher<br />

Schritt Für<br />

dichten Knochen<br />

6 mm<br />

Gewinde -<br />

schneider für<br />

dichten<br />

Knochen<br />

NTAP611<br />

Deckschraube<br />

ICSF50<br />

Deckschraube<br />

ICSF60<br />

Deckschraube<br />

CS600<br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 28.<br />

6 mm (D) x 6 mm (K)<br />

x<br />

5 mm (P) x 11,5 mm (L)<br />

Implantat<br />

6 mm (D) x 11,5 mm (L)<br />

Implantat<br />

19


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 3,25 mm (D)<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich auf Seite 18.<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ®<br />

3,4<br />

1,25 1,25<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

3,4<br />

2,5<br />

0,7<br />

1,9<br />

1,9<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die Implantationsstelle<br />

wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem Rosenbohrer markiert,<br />

indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige Millimeter tief penetriert wird.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min. Unter<br />

reichlicher Kühlung mit sterilem Wasser oder Kochsalzlösung bohren, um<br />

eine Überhitzung des Knochens zu vermeiden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Fahren Sie mit dem Initial-Spiralbohrer bis auf etwa 7 mm fort. Den<br />

Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten. Die<br />

Drehzahl auf etwa 1200 – 1500 U/min einstellen.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm Spiralbohrer<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

Letzter Formbohrerschritt für ein zahnwurzelförmiges Implantat mit<br />

3,25 mm Durchmesser bei allen Knochendichten<br />

4a. Den 3,25 mm QSD-Formbohrer (QSD32xx) in der gleichen Länge wie<br />

das zu inserierende Implantat für die Bearbeitung auswählen. Die empfohlene<br />

Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

20


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 3,25 mm (D) (Fortsetzung)<br />

Vorbereitung auf die Insertion eines zahnwurzelförmigen<br />

Implantats mit 3,25 mm Durchmesser bei allen Knochendichten<br />

4b. Die Osteotomie mit sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung<br />

spülen. Bohrspäne aus der Osteotomie absaugen und erst dann mit<br />

dem Tiefen-/Richtungsindikator (NTDI) weiterarbeiten.<br />

4c. Das verjüngte Ende desjenigen 3,25 mm (D) NTDI-Tiefen-<br />

/Richtungsindikators (violett) einsetzen, der der Länge des zu<br />

inserierenden Implantats entspricht. Hierdurch wird die Position der<br />

Implantatplattform in Bezug zum Knochenkamm angezeigt. Wenn der<br />

NTDI anzeigt, dass die Osteotomie nicht die richtige Tiefe hat, die<br />

Osteotomie mit dem entsprechenden 3,25 mm (D) QSD-Formbohrer<br />

vertiefen bzw. bei einer Überpräparation ein längeres Implantat in<br />

Erwägung ziehen. Mit einem NTDI der richtigen Länge neu überprüfen.<br />

Zur Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch<br />

die Öffnung ziehen.<br />

Erforderlicher<br />

Schritt<br />

Gewindeschneiden – erforderlicher Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Vor dem Inserieren eines 3,25 mm (D) Implantats in dichtem Knochen (Typ D1)<br />

muss mit einem Gewindeschneider für dichten Knochen ein Gewinde geschnitten<br />

werden.<br />

Den Gewindeschneider mit dem in das Winkelstück eingesetzten Verbindungspfosten<br />

bei etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren. Es kommt vor, dass der<br />

Bohrer stehen bleibt, bevor der Gewindeschneider in seiner endgültigen Position<br />

ist. Zur endgültigen Positionierung des Gewindeschneiders kann eine Ratsche<br />

mit Verlängerung notwendig sein. Den Gewindeschneider bis zu der vom NTDI<br />

angezeigten Höhe vollständig einsetzen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen (NTAP32xx)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Ratsche (WR150)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

Weitere Informationen zu den verschiedenen Knochendichten siehe Seite 7.<br />

21


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D)<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich auf Seite 18.<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ®<br />

1,25<br />

3,4<br />

4,1<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ®<br />

4,1<br />

1,25 1,25<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

4,1<br />

2,7<br />

0,7<br />

2,4<br />

2,4 2,4<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die Implantations -<br />

stelle wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem Rosenbohrer<br />

markiert, indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige Millimeter tief penetriert<br />

wird. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

Unter reichlicher Kühlung mit sterilem Wasser oder Kochsalzlösung bohren,<br />

um eine Überhitzung des Knochens zu vermeiden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Fahren Sie mit dem Initial-Spiralbohrer bis auf etwa 7 mm fort. Den<br />

Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten. Die<br />

Drehzahl auf etwa 1200 – 1500 U/min einstellen.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm Spiralbohrer<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

Letzter Formbohrerschritt für 4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm<br />

(D) Implantate in weichem Knochen (Typ D4)<br />

4a. Den 3,25 mm (D) Quad-Formbohrer (QSD32xx) in der gleichen<br />

Länge wie das zu inserierende Implantat für die Bearbeitung auswählen.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

22


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D) (Fortsetzung)<br />

Vorbereitung für das Inserieren von zahnwurzelförmigen 4 mm (D)/<br />

3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D) Implantaten in weichem Knochen (Typ D4)<br />

4b. Die Osteotomie mit sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung spülen.<br />

Bohrspäne aus der Osteotomie absaugen und erst dann mit dem Tiefen-<br />

/Richtungsindikator (NTDI) weiterarbeiten.<br />

WICHTIGER HINWEIS: Bei der subcrestalen Insertion eines 4 mm (D)/3 mm (P)<br />

PREVAIL ® oder 4 mm (D) Implantats ist vor der Insertion der Kieferkamm mit einem<br />

ICD100-Versenkbohrer zu präparieren. Für die crestale oder supracrestale<br />

Insertion dieser Implantate wird kein ICD100 benötigt.<br />

4c. Das verjüngte Ende desjenigen 3,25 mm (D) NTDI-Tiefen-/Richtungsindikators<br />

(violett) einsetzen, der der Länge des zu inserierenden Implantats entspricht.<br />

Hierdurch wird die Position der Implantatplattform in Bezug zum Knochenkamm<br />

angezeigt. Wenn der NTDI anzeigt, dass die Osteotomie nicht die richtige Tiefe<br />

hat, die Osteotomie mit dem entsprechenden 3,25 mm (D) Quad-Formbohrer<br />

vertiefen bzw. bei einer Überpräparation ein längeres Implantat in Erwägung<br />

ziehen. Mit einem NTDI der richtigen Länge neu überprüfen. Zur Sicherung<br />

gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die Öffnung ziehen.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

Letzter Formbohrerschritt für zahnwurzelförmige 4 mm (D)/3 mm (P)<br />

PREVAIL ® & 4 mm (D) Implantate in mitteldichtem (Typ D2 und Typ D3)<br />

bis dichtem Knochen (Typ D1)<br />

5a. Die Präparation der Osteotomie mit dem 4 mm (D) Quad-Formbohrer<br />

(QSD4xx) in der gleichen Länge wie das zu inserierende Implantat fortsetzen.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

23


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D) (Fortsetzung)<br />

Vorbereitung für das Inserieren von zahnwurzelförmigen 4 mm<br />

(D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D) Implantaten in mitteldichtem<br />

(Typ D2 und Typ D3) bis dichtem Knochen (Typ D1)<br />

5b. Die Osteotomie mit sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung<br />

spülen. Bohrspäne aus der Osteotomie absaugen und erst dann mit dem<br />

Tiefen-/Richtungsindikator (NTDI) weiterarbeiten.<br />

5c. Das verjüngte Ende desjenigen 4 mm (D) NTDI (blau) einsetzen, der<br />

der Länge des zu inserierenden Implantats entspricht. Hierdurch wird die<br />

Position der Implantatplattform in Bezug zum Knochenkamm angezeigt.<br />

Wenn der NTDI anzeigt, dass die Osteotomie nicht die richtige Tiefe hat,<br />

die Osteotomie mit dem entsprechenden 4 mm Quad-Formbohrer vertiefen<br />

bzw. bei einer Überpräparation ein längeres Implantat in Erwägung ziehen.<br />

Mit einem NTDI der richtigen Länge neu überprüfen. Zur Sicherung gegen<br />

versehentliches Verschlucken Nähseide durch die Öffnung ziehen.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

5d. Für die Aufnahme der Deckschraube (ICS375) für das 4 mm (D)<br />

Implantat einen Versenkbohrer (ICD100) verwenden. Dieser Schritt ist nicht<br />

notwendig bei der flachen Deckschraube, die mit dem Implantat verpackt ist.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

WICHTIGER HINWEIS: Bei der subcrestalen Insertion eines 4 mm (D)/3 mm (P)<br />

PREVAIL ® oder 4 mm (D) Implantats ist vor der Insertion der Kieferkamm mit<br />

einem ICD100-Versenkbohrer zu präparieren. Für die crestale oder supracrestale<br />

Insertion dieser Implantate wird kein ICD100 benötigt.<br />

Erforderlicher<br />

Schritt<br />

Gewindeschneiden – erforderlicher Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Vor dem Inserieren eines 4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® oder 4 mm (D) Implantats in<br />

dichtem Knochen (Typ D1) muss mit einem Gewindeschneider für dichten Knochen<br />

ein Gewinde geschnitten werden. Den Gewindeschneider mit dem in das<br />

Winkelstück eingesetzten Verbindungspfosten bei etwa 15 – 20 U/min in die<br />

Osteotomie inserieren. Es kommt vor, dass der Bohrer stehen bleibt, bevor der<br />

Gewindeschneider in seiner endgültigen Position ist. Zur endgültigen Positionierung des<br />

Gewindeschneiders kann eine Ratsche mit Verlängerung notwendig sein. Den<br />

Gewindeschneider bis zu der vom NTDI angezeigten Höhe vollständig einsetzen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen (NTAP4xx)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Ratsche (WR150)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

Weitere Informationen über verschiedene Knochendichten<br />

siehe Seite 7.<br />

24


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5mm (D)<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich<br />

auf Seite 19.<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ®<br />

1,25<br />

4,1<br />

5<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ®<br />

1,25<br />

5<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

1,25<br />

5<br />

2,7<br />

3,2<br />

3,2<br />

3,2<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die Implantationsstelle<br />

wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem Rosenbohrer markiert,<br />

indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige Millimeter tief penetriert wird.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min. Unter<br />

reichlicher Kühlung mit sterilem Wasser oder Kochsalzlösung bohren, um<br />

eine Überhitzung des Knochens zu vermeiden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Fahren Sie mit dem Initial-Spiralbohrer bis auf etwa 7 mm fort. Den<br />

Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten. Die Drehzahl<br />

auf etwa 1200 – 1500 U/min einstellen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm Spiralbohrer<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

4a. Den 3,25 mm Quad-Formbohrer (QSD32xx) in der gleichen Länge wie<br />

das zu inserierende Implantat für die Bearbeitung auswählen. Die empfohlene<br />

Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

25


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5 mm (D) (Fortsetzung)<br />

Letzter Formbohrerschritt für zahnwurzelförmige 5 mm (D)/4 mm<br />

(P) PREVAIL ® & 5 mm (D) Implantate in weichem Knochen (Typ D4)<br />

5a. Die Präparation der Osteotomie mit dem 4 mm (D) Quad-Formbohrer<br />

(QSD4xx) in der gleichen Länge wie das zu inserierende Implantat fortsetzen.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

Vorbereitung für das Inserieren von zahnwurzelförmigen 5 mm (D)/4 mm<br />

(P) PREVAIL ® & 5 mm (D) Implantaten in weichem Knochen (Typ D4)<br />

5b. Bohrspäne aus der Osteotomie absaugen und erst dann mit dem<br />

Tiefen-/Richtungsindikator (NTDI) weiterarbeiten.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

5c. Das verjüngte Ende desjenigen 4 mm (D) NTDI (blau) einsetzen, der der<br />

Länge des zu inserierenden Implantats entspricht. Hierdurch wird die Position<br />

der Implantatplattform in Bezug zum Knochenkamm angezeigt. Wenn der<br />

NTDI anzeigt, dass die Osteotomie nicht die richtige Tiefe hat, die Osteotomie<br />

mit dem entsprechenden 4 mm(D) Quad-Formbohrer vertiefen bzw. bei einer<br />

Überpräparation ein längeres Implantat in Erwägung ziehen. Mit einem NTDI<br />

der richtigen Länge neu überprüfen. Zur Sicherung gegen versehentliches<br />

Verschlucken Nähseide durch die Öffnung ziehen.<br />

Letzter Formbohrerschritt für zahnwurzelförmige 5 mm (D)/4 mm (P)<br />

PREVAIL ® & 5mm (D) Implantate in mitteldichtem (Typ D2 und Typ D3)<br />

bis dichtem Knochen (Typ D1)<br />

6a. Die Präparation der Osteotomie mit dem 5 mm (D) Quad-Formbohrer<br />

(QSD5xx) in der gleichen Länge wie das zu inserierende Implantat fortsetzen.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

26


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5 mm (D) (Fortsetzung)<br />

Vorbereitung für das Inserieren von zahnwurzelförmigen 5 mm (D)/4 mm<br />

(P) PREVAIL ® & 5 mm (D) Implantaten in mitteldichtem (Typ D2 und<br />

Typ D3) bis dichtem Knochen (Typ D1)<br />

6b. Die Osteotomie mit sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung spülen.<br />

Bohrspäne aus der Osteotomie absaugen und erst dann mit dem Tiefen-<br />

/Richtungsindikator (NTDI) weiterarbeiten.<br />

6c. Das verjüngte Ende desjenigen 5 mm (D) NTDI (gelb) einsetzen, der der<br />

Länge des zu inserierenden Implantats entspricht. Hierdurch wird die Position<br />

der Implantatplattform in Bezug zum Knochenkamm angezeigt. Wenn der NTDI<br />

anzeigt, dass die Osteotomie nicht die richtige Tiefe hat, die Osteotomie mit<br />

dem entsprechenden 5 mm (D) Quad-Formbohrer vertiefen bzw. bei einer<br />

Überpräparation ein längeres Implantat in Erwägung ziehen. Mit einem NTDI<br />

der richtigen Länge neu überprüfen. Zur Sicherung gegen versehentliches<br />

Verschlucken Nähseide durch die Öffnung ziehen.<br />

Erforderlicher<br />

Schritt<br />

Gewindeschneiden – erforderlicher Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Vor dem Inserieren eines 5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® oder 5 mm (D) Implantats in<br />

dichtem Knochen (Typ D1) muss mit einem Gewindeschneider für dichten Knochen<br />

ein Gewinde geschnitten werden.<br />

Den Gewindeschneider mit dem in das Winkelstück eingesetzten Verbindungspfosten<br />

bei etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren. Es kommt vor, dass der Bohrer<br />

stehen bleibt, bevor der Gewindeschneider in seiner endgültigen Position ist. Zur<br />

endgültigen Positionierung des Gewindeschneiders kann eine Ratsche mit Verlängerung<br />

notwendig sein. Den Gewindeschneider bis zu der vom NTDI angezeigten Höhe<br />

vollständig einsetzen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen (NTAP5xx)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Ratsche (WR150)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

Weitere Informationen zu den verschiedenen Knochendichten siehe Seite 7.<br />

27


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D)<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich auf Seite 19.<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ®<br />

1,25<br />

5<br />

6<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ®<br />

6<br />

1,25 1,25<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

6<br />

2,7<br />

3,9<br />

3,9 3,9<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die Implantationsstelle<br />

wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem Rosenbohrer markiert,<br />

indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige Millimeter tief penetriert wird.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Fahren Sie mit dem Initial-Spiralbohrer bis auf etwa 7 mm fort.<br />

Den Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten. Die<br />

Drehzahl auf etwa 1200 – 1500 U/min einstellen.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm Spiralbohrer<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

4. Den 3,25 mm (D) Quad-Formbohrer (QSD32xx) in der gleichen<br />

Länge wie das zu inserierende Implantat für die Bearbeitung auswählen.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

28


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D) (Fortsetzung)<br />

5. Die Präparation der Osteotomie mit dem 4 mm (D) Quad-Formbohrer<br />

(QSD4xx) in der gleichen Länge wie das zu inserierende Implantat fortsetzen.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

Letzter Formbohrerschritt für zahnwurzelförmige 6 mm (D)/5 mm<br />

(P) PREVAIL ® & 6 mm (D) Implantate in weichem Knochen (Typ D4)<br />

6a. Die Präparation der Osteotomie mit dem 5 mm (D) Quad-Formbohrer<br />

(QSD4xx) in der gleichen Länge wie das zu inserierende Implantat fortsetzen.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

Vorbereitung für das Inserieren von zahnwurzelförmigen 6 mm<br />

(D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D) Implantaten in weichem<br />

Knochen (Typ D4)<br />

6b. Die Osteotomie mit sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung<br />

spülen. Bohrspäne aus der Osteotomie absaugen und erst dann mit dem<br />

Tiefen-/Richtungsindikator (NTDI) weiterarbeiten.<br />

6c. Das verjüngte Ende desjenigen 5 mm NTDI (gelb) einsetzen, der der<br />

Länge des zu inserierenden Implantats entspricht. Hierdurch wird die<br />

Position der Implantatplattform in Bezug zum Knochenkamm angezeigt.<br />

Wenn der NTDI anzeigt, dass die Osteotomie nicht die richtige Tiefe hat, die<br />

Osteotomie mit dem entsprechenden 5 mm (D) Quad-Formbohrer vertiefen<br />

bzw. bei einer Überpräparation ein längeres Implantat in Erwägung ziehen.<br />

Mit einem NTDI der richtigen Länge neu überprüfen. Zur Sicherung gegen<br />

versehentliches Verschlucken Nähseide durch die Öffnung ziehen.<br />

29


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D) (Fortsetzung)<br />

Letzter Formbohrerschritt für zahnwurzelförmige 6 mm (D)/5 mm<br />

(P) PREVAIL ® & 6 mm (D) Implantate in mitteldichtem (Typ D2 und<br />

Typ D3) bis dichtem Knochen (Typ D1)<br />

7a. Die Präparation der Osteotomie mit dem 6 mm (D) Quad-Formbohrer<br />

(QSD6xx) in der gleichen Länge wie das zu inserierende Implantat fortsetzen.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

Vorbereitung für das Inserieren von zahnwurzelförmigen 6 mm (D)/<br />

5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D) Implantaten in mitteldichtem (Typ D2<br />

und Typ D3) bis dichtem Knochen (Typ D1)<br />

7b. Die Osteotomie mit sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung spülen.<br />

Bohrspäne aus der Osteotomie absaugen und erst dann mit dem Tiefen-<br />

/Richtungsindikator (NTDI) weiterarbeiten.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

7c. Das verjüngte Ende desjenigen 6 mm NTDI (grün) einsetzen, der der<br />

Länge des zu inserierenden Implantats entspricht. Hierdurch wird die Position<br />

der Implantatplattform in Bezug zum Knochenkamm angezeigt. Wenn der<br />

NTDI anzeigt, dass die Osteotomie nicht die richtige Tiefe hat, die Osteotomie<br />

mit dem entsprechenden 6 mm Quad-Formbohrer vertiefen bzw. bei einer<br />

Überpräparation ein längeres Implantat in Erwägung ziehen. Mit einem NTDI<br />

der richtigen Länge neu überprüfen. Zur Sicherung gegen versehentliches<br />

Verschlucken Nähseide durch die Öffnung ziehen.<br />

Erforderlicher<br />

Schritt<br />

Gewindeschneiden – erforderlicher Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Vor dem Inserieren eines 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® oder 6 mm (D) Implantats in<br />

dichtem Knochen (Typ D1) muss mit einem Gewindeschneider für dichten Knochen<br />

ein Gewinde geschnitten werden.<br />

Den Gewindeschneider mit dem in das Winkelstück eingesetzten Verbindungspfosten<br />

bei etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren. Es kommt vor, dass der<br />

Bohrer stehen bleibt, bevor der Gewindeschneider in seiner endgültigen Position<br />

ist. Zur endgültigen Positionierung des Gewindeschneiders kann eine Ratsche mit<br />

Verlängerung notwendig sein. Den Gewindeschneider bis zu der vom NTDI<br />

angezeigten Höhe vollständig einsetzen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen (NTAP6xx)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Ratsche (WR150)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

Weitere Informationen über verschiedene Knochendichten<br />

siehe Seite 7.<br />

30


Chirurgische Richtlinien zur abgestuften subcrestalen Insertion<br />

in weichen Knochen<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung<br />

undAußensechskantverbindung<br />

Bei weichen Knochen mit dichter Kortikalis<br />

muss evtl. der koronale Anteil der Osteotomie<br />

wie unten abgebildet präpariert werden.<br />

Zahnwurzelförmiges 4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D) Implantat<br />

1. Osteotomie mit einem 3,25 mm (D) QSD-Formbohrer entsprechender<br />

Länge aufbereiten und mit einem QSD-Formbohrer von 4 mm (D) x 8,5 mm (L)<br />

(QSD485) fertigstellen. Auf diese Weise entsteht eine Osteotomie mit den richtigen<br />

Dimensionen in der Kortikalis für die Aufnahme des Implantats, während<br />

gleichzeitig die leicht geringere Dimensionierung im spongiösen Bereich eine<br />

gewisse Kompression erlaubt. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt<br />

1200 – 1500 U/min.<br />

2. Bei Verwendung einer 1 mm Deckschraube (ICSF375 oder CS375)<br />

die Präparation mit dem Versenkbohrer (ICD100) zur Formung des koronalen<br />

Teils der Osteotomie für die Aufnahme der Deckschraube für das 4 mm-<br />

Implantat abschließen. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt<br />

1200 – 1500 U/min.<br />

WICHTIGER HINWEIS: Bei der subcrestalen Insertion eines 4 mm (D)/3 mm<br />

(P) PREVAIL ® oder 4 mm (D) Implantats ist vor der Insertion der Kieferkamm<br />

mit einem ICD100-Versenkbohrer zu präparieren. Für die crestale oder<br />

supracrestale Insertion dieser Implantate wird kein ICD100 benötigt.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

Zahnwurzelförmiges 5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5 mm (D) Implantat<br />

1. Osteotomie mit einem 4 mm (D) QSD-Formbohrer entsprechender Länge<br />

aufbereiten und mit einem Quad-Formbohrer von 5 mm (D) x 8,5 mm (L)<br />

(QSD585) fertigstellen. Auf diese Weise entsteht eine Osteotomie mit den<br />

richtigen Dimensionen in der Kortikalis für die Aufnahme des Implantats,<br />

während gleichzeitig die leicht geringere Dimensionierung im spongiösen Bereich<br />

eine gewisse Kompression erlaubt. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt<br />

1200 – 1500 U/min.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

Zahnwurzelförmiges 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D) Implantat<br />

1. Osteotomie mit einem 5 mm (D) QSD-Formbohrer entsprechender Länge<br />

aufbereiten und mit einem Quad-Formbohrer von 6 mm (D) x 8,5 mm (L)<br />

(QSD685) fertigstellen. Auf diese Weise entsteht eine Osteotomie mit den<br />

richtigen Dimensionen in der Kortikalis für die Aufnahme des Implantats, während<br />

gleichzeitig die leicht geringere Dimensionierung im spongiösen Bereich eine<br />

gewisse Kompression erlaubt. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt<br />

1200 – 1500 U/min.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 32.<br />

31


Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

No-Touch-Einbringsystem<br />

1. Inhalt aus der Verpackung entnehmen.<br />

2. Die unsterile Assistenz zieht die Schalenabdeckung auf und lässt den<br />

No-Touch-Implantatständer auf das sterile Operationstuch fallen.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

3. Den No-Touch-Implantatständer in die vorgesehene Stelle des<br />

Chirurgie-Trays setzen.<br />

4. Die Abdeckung der Verpackung aufziehen, um das Implantat und die<br />

Deckschraube freizulegen.<br />

32


Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion (Fortsetzung)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Spezielle Anweisungen für PREVAIL ® zahnwurzelförmige 4 mm (D)/<br />

3 mm (P) & 3,25 mm (D) Implantate<br />

5. Das Certain ® -Implantat mit Innenverbindung mit dem speziellen<br />

Certain ® -Implantat-Einbringinstrument vom Chirurgie-Tray aufnehmen. Das<br />

Implantat nach oben gerichtet zum Mund führen, um ein versehentliches<br />

Lockern des Implantats im Verbindungsstück zu verhindern. Aufgrund von<br />

Abnutzung ist ein regelmäßiges Auswechseln des O-Rings für das Certain ®<br />

Innenverbindungs-Einbringinstrument erforderlich. Die Einbringinstrumente<br />

für die Certain ® -Innenverbindung sollten vor Gebrauch auf Abnutzung<br />

inspiziert werden. Weitere technische Tipps siehe Seite 64.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Spezielles 3,25 mm (D) Certain ® -Implantat-Einbringinstrument (IMPDTS<br />

oder IMPTDL)<br />

HINWEIS: Für das zahnwurzelförmige Certain ® -Implantat mit 3,25 mm (D)<br />

wird ein spezielles Certain ® 3,4 mm (D) Einbringinstrument (IMPDTS oder<br />

IMPDTL) benötigt, das auf dem Schaft mit einem violetten Band markiert<br />

ist. Der Innensechskant ist kleiner als der der Standard-Implantate mit<br />

Certain ® -Innenverbindung (mit 4, 5 und 6 mm D). Die Artikelnummer steht<br />

auf der Seite des Einbringinstruments.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 6 auf Seite 34.<br />

Oder<br />

Für das 3,25 mm-Implantat mit Außensechskant den Implantatein -<br />

bringpfosten aus dem Chirurgie-Set mit dem Gabelschlüssel aufnehmen.<br />

Den Einbringpfosten auf das Implantat setzen. Anschließend die Einbring -<br />

pfostenschraube mit dem großen Sechskantschraubendreher festziehen.<br />

Das Implantat nach oben gerichtet zum Mund führen, um ein versehentliches<br />

Lockern des Implantats im Verbindungsstück zu verhindern.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Gabelschlüssel (CW100)<br />

großer Sechskantschraubendreher (PHD02N)<br />

Implantateinbringpfosten (MMC03 oder MMC15)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 6 auf Seite 34.<br />

33


Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion (Fortsetzung)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

Spezielle Anweisungen für zahnwurzelförmige Implantate mit<br />

größerem Durchmesser<br />

5. Das Certain ® -Implantat mit Innenverbindung mit dem speziellen Certain ® -<br />

Implantat-Einbringinstrument vom Chirurgie-Tray aufnehmen. Das Implantat<br />

nach oben gerichtet zum Mund führen, um ein versehentliches Lockern des<br />

Implantats im Verbindungsstück zu verhindern. Aufgrund von Abnutzung ist ein<br />

regelmäßiges Auswechseln des O-Rings für das Certain ® Innenverbindungs-<br />

Einbringinstrument erforderlich. Die Einbringinstrumente für die Certain ® -<br />

Innenverbindung sollten vor Gebrauch auf Abnutzung inspiziert werden. Weitere<br />

technische Tipps siehe Seite 64.<br />

• Für 5 mm (D)/4 mm (P), 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® und 4, 5 und 6 mm (D)<br />

Implantate benötigtes Instrument:<br />

spezielles Certain ® -Implantat-Einbringinstrument (IIPDTS oder IIPDTL)<br />

• Für 4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® Implantate benötigtes Instrument:<br />

Spezielles 3,4mm (D) Certain ® -Implantat-Einbringinstrument (IMPDTS<br />

oder IMPTDL)<br />

Oder<br />

Das Implantat mit Außensechskant mit dem Verbindungspfosten für das<br />

Winkelstück (MDR10) aus dem Chirurgie-Tray aufnehmen.<br />

Zahnwurzelförmige<br />

Implantate<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Optionaler Schritt zur Insertion von Implantaten mit<br />

Außensechskant zwischen oder neben den Zähnen:<br />

Für Implantate mit 4 mm, 5 mm und 6 mm (D) den vormontierten Einbringpfosten<br />

entfernen und durch den langen Standardeinbringpfosten aus dem Chirurgie-Set<br />

ersetzen. Den Einbringpfosten vollständig inserieren und die Schraube mit dem<br />

Sechskantschraubendreher festziehen.<br />

6. Das Implantat mit etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren.<br />

Es kommt vor, dass das Winkelstück stehen bleibt, bevor das Implantat in<br />

seiner endgültigen Position ist. Die Implantatposition muss aber der vorherigen<br />

Simulation mit dem Tiefen-/Richtungsindikator (NTDI) entsprechen, weil sonst<br />

die Gefahr besteht, dass das Implantat nicht richtig in der Osteotomie sitzt. Bei<br />

dichtem Knochen (Typ D1) wird empfohlen, vor der Insertion mit einem<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen ein Gewinde zu schneiden.<br />

7. Zur endgültigen Positionierung des Implantats kann eine Ratsche mit<br />

Verlängerung notwendig sein.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Ratsche (WR150) oder<br />

Drehmomentratsche mit hohem Drehmoment und Anzeige (H-TIRW)<br />

Certain ® Ratschenverlängerung (IRE100 oder IRE200) oder<br />

3,25 mm (D) Ratschenverlängerung (IMRE100 oder IMRE200)<br />

Ratschenverlängerung mit Außenverbindung (RE100 oder RE200)<br />

34


Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion (Fortsetzung)<br />

Zahnwurzelförmige Certain ® -Implantate mit Innenverbindung und<br />

Außensechskantverbindung<br />

8. Die Certain ® Ratschenverlängerung gerade nach oben aus dem<br />

Implantat herausziehen.<br />

Um den Einbringpfosten von Implantaten mit Außensechskantverbindung<br />

zu entfernen, den Gabelschlüssel auf den Einbringpfosten setzen. Die<br />

Schraube auf dem Einbringpfosten mit einem großen Sechskantschraubendreher<br />

oder dem großen Sechskantschraubendreher-Einsatz im Winkelstück lösen<br />

und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Nach dem Lösen der Schraube<br />

den Gabelschlüssel leicht entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bevor der<br />

Einbringpfosten entfernt wird. Der Einbringpfosten kann mit dem<br />

Gabelschlüssel aus dem Mund entfernt werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Gabelschlüssel (CW100), großer Sechskantwinkelstückeinsatz (RASH3) und<br />

Winkelstück (CATDB mit CADD1) oder großer Sechskantschraubendreher<br />

(PHD02N)<br />

9. Bei Durchführung eines zweizeitigen chirurgischen Protokolls die<br />

Deckschraube mit dem Implantat-Einbringinstrument oder dem großen<br />

Sechskantschraubendreher aus dem No-Touch-Implantat-Tray<br />

aufnehmen und auf das Implantat setzen.<br />

HINWEIS: Bei Verwendung des Certain ® -Implantat-Einbringinstruments<br />

ist die Drehmomenteinstellung des Bohrers auf 10 Ncm zu begrenzen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Implantat-Einbringinstrument (IIPDTS oder IIPDTL)<br />

großer Sechskantschraubendreher (PHD02N)<br />

Oder<br />

Bei Durchführung eines zweizeitigen chirurgischen Protokolls die<br />

Deckschraube mit dem kleinen Sechskantschraubendreher (PHD00N) aus<br />

dem No-Touch-Implantat-Tray aufnehmen und auf das Implantat setzen.<br />

HINWEIS: An diesem Punkt kann bei Durchführung eines einzeitigen<br />

chirurgischen Protokolls anstelle einer Deckschraube auch ein<br />

Gingivaformer eingesetzt werden.<br />

10. Die Weichgewebelappen reponieren und vernähen.<br />

35


Parallelwandige Implantate<br />

Certain ® mit Innenverbindung und Außensechskantverbindung<br />

Certain ® parallelwandiges<br />

Implantat<br />

Certain ® PREVAIL ® -<br />

Implantat<br />

Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandiges Implantat<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

36


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer<br />

Certain ® Innen- und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

In den chirurgischen Richtlinien für zahnwurzelförmige Implan -<br />

tate wird ein 2 mm Spiralbohrer zur Präparation der Osteotomie<br />

für die nachfolgenden Quad-Formbohrer (QSDs) verwendet.<br />

Auf den Seiten 37-41 finden sich die Grundlagen zum<br />

Verständnis der Tiefenmarkierungen am Spiralbohrersystem.<br />

Spiralbohrertypen<br />

ITD-Bohrer,<br />

wiederverwendbar<br />

• Mit Innenkühlung<br />

• Nur dünne Linien<br />

DT- & DTN-Bohrer, für den<br />

Einmalgebrauch<br />

• Ohne Innenkühlung<br />

• Bänder<br />

• DTN-Einwegbohrer haben<br />

keinen Bohrerstopp<br />

ACT ® -Bohrer, wiederverwendbar<br />

• Ohne Innenkühlung<br />

• Abwechselnd Linien und Bänder<br />

• Ohne Bohrerstopp<br />

Markierungen bei ACT ® -Bohrern<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Die Mitte der einzelnen Tiefenmarkierungen<br />

bzw. der Anfang/das Ende des breiten<br />

Tiefenmarkierungsbandes zeigt die<br />

subcrestale Insertion für das Implantat<br />

der entsprechenden Länge an.<br />

Die Länge der Bohrerspitze ist bei der<br />

Kalibrierung der Tiefenmarkierungen nicht<br />

berücksichtigt. Bei der Präparation der<br />

Osteotomie muss die Länge der<br />

Bohrerspitze zusätzlich berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die Länge der Bohrspitze hängt vom<br />

Durchmesser des Bohrers ab.<br />

Abmessungen der Bohrerspitze<br />

ITD/DTN/DT<br />

Bohrerdurchmesser Länge Bohrerspitze<br />

ACT ® Länge<br />

Bohrerspitze<br />

2,0 mm 0,6 mm 0,6 mm<br />

2,30 mm 0,7 mm n. z.<br />

2,75 mm 0,8 mm 0,9 mm<br />

3,0 mm 0,9 mm 0,9 mm<br />

3,15 mm 1,0 mm 1,0 mm<br />

3,25 mm 1,0 mm 1,0 mm<br />

3,85 mm n. z. 1,2 mm<br />

4,25 mm 0,4 mm 1,3 mm<br />

4,85 mm n. z. 1,3 mm<br />

5,25 mm 0,5 mm 1,2 mm<br />

37


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer (Fortsetzung)<br />

Certain ® Innen- und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

Beim -<br />

Tiefenmesssystem ist auf dem<br />

Bohrer eine Markierung angebracht, die der Insertion des<br />

Implantats nach einer etablierten Methode entspricht. Die<br />

Original-<strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong>-Richtlinien folgen den Grundsätzen<br />

zum Schutz des Implantats vor verfrühter Belastung durch<br />

subcrestale Insertion des Implantats.<br />

Standardrichtlinien zur subcrestalen<br />

Insertion -1 mm Deckschraube<br />

Bohrtiefe<br />

Die Tiefe der Bohrung mit dem Spiralbohrer hängt von<br />

der Positionierung relativ zum Kieferkamm ab.<br />

Die Tiefenmarkierungen gelten nur für die subcrestale<br />

Insertion der Implantate. Für eine crestale oder<br />

supracrestale Insertion befinden sich keine<br />

Markierungen auf dem Bohrer.<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

Tiefenmesslehre<br />

Vergleich der Bohrtiefe -<br />

Certain ® -Innenverbindung<br />

Implantat mit<br />

1 mm<br />

Deckschraube<br />

Die Bohrtiefenmarkierungen zeigen nicht die<br />

Implantatlängen an. Sie zeigen vielmehr die Länge des<br />

Implantats bei Vorhandensein einer 1,0 mm-<br />

Standarddeckschraube an. Folglich muss bis zur Mitte der<br />

einzelnen Tiefenmarkierung oder bei ACT ® -Bohrern bis<br />

zum Anfang bzw. Ende des breiten Tiefenmarkierungs -<br />

bandes gebohrt werden, um Implantat und Deckschraube<br />

subcrestal zu inserieren. Für eine crestale Insertion bis<br />

zur Hälfte des Abschnitts vor der der Implantatlänge<br />

entsprechenden Tiefenmarkierung aufbereiten. Für eine<br />

supracrestale Insertion sollte die Tiefenmarkierung um<br />

1 mm oberhalb des Knochens bleiben, entsprechend der<br />

Deckschraube zuzüglich der Höhe des Implantatkragens.<br />

Weitere Informationen zur supracrestalen Insertion sind<br />

dem Diagramm unten auf Seite 40 zu entnehmen.<br />

Certain ® -Implantate mit Innenverbindung sind mit einer<br />

0,4 mm Deckschraube verpackt. Die Richtlinien für diese<br />

Implantate unterscheiden sich jedoch nicht von den<br />

Richtlinien für <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong>-Implantate, die mit einer 1 mm<br />

Deckschraube verpackt sind.<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm Certain ®<br />

Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Vergleich der Bohrtiefe -<br />

Außensechskantverbindung<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Supracrestal<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Supracrestal<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

38


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer (Fortsetzung)<br />

Certain ® Innen- und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

Angegebene und tatsächliche Längen<br />

Angegebene<br />

Längen<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

Tatsächliche Implantatlängen<br />

MIT DECKSCHRAUBE<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

Optionale<br />

Deckschraube<br />

Mitgelieferte<br />

Deckschraube<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

8,5 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

7 mm<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm Certain ® Implantat<br />

mit Innenverbindung<br />

Angegebene<br />

Längen<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Tatsächliche Implantatlängen<br />

MIT DECKSCHRAUBE<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Mitgelieferte<br />

Deckschraube<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

Die Mitte der einzelnen<br />

Tiefenmarkierung bzw. der<br />

Anfang/das Ende des breiten<br />

Tiefenmarkierungsbandes<br />

zeigt die Länge des<br />

Implantats mit einer 1 mm-<br />

Standarddeckschraube an.<br />

Die tatsächliche Länge der<br />

Implantate ist vom oberen Teil des<br />

Implantatkragens (Plattform) bis zur<br />

Implantatspitze 0,4 mm geringer<br />

als die angegebene Länge.<br />

Die Referenzpunkte (Rillen)<br />

auf der Spitze des Certain ® -<br />

Einbringinstruments dienen<br />

während der Insertion als<br />

Bezugspunkte.<br />

39


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer (Fortsetzung)<br />

Certain ® Innen- und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

Subcrestale Insertion<br />

• Die Implantatplattform befindet sich 1 mm (oder mehr) unterhalb des Knochenkamms.<br />

• Meist aus ästhetischen Gründen im Frontzahnbereich verwendet.<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Knochenkamm<br />

1 mm<br />

Subcrestal<br />

Bei der subcrestalen Insertion von Implantaten<br />

mit Certain ® -Innenverbindung und mit<br />

Außensechskantverbindung bis zu der<br />

Bohrtiefenmarkierung aufbereiten, die der<br />

angegebenen Implantatlänge entspricht.<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Certain ® -Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

Crestale Insertion<br />

• Die Implantatplattform befindet sich auf gleicher Höhe wie der Knochenkamm.<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Certain ® -Implantat<br />

mit<br />

Innenverbindung<br />

Knochenkamm<br />

Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

Crestal<br />

1 mm<br />

Bei der crestalen Insertion von Certain ® -<br />

Implantaten mit Innenverbindung und mit<br />

Außensechskantverbindung den Bohrer<br />

1 mm vor der Bohrtiefenmarkierung, die der<br />

angegebenen Implantatlänge entspricht,<br />

anhalten (1 mm entspricht der klassischen<br />

Deckschraubenhöhe).<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

Supracrestale Insertion<br />

• Der Implantatkragen befindet sich oberhalb des Knochenkamms.<br />

11,5 mm<br />

10 mm Knochenkamm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

1,25 mm<br />

Kragenhöhe<br />

Supracrestal<br />

Bei der supracrestalen Insertion von Certain ® -<br />

Implantaten mit Innenverbindung und mit<br />

Außensechskantverbindung den Bohrer<br />

2,25 mm vor der Bohrtiefenmarkierung,<br />

die der angegebenen Implantatlänge<br />

entspricht, anhalten (2,25 mm entsprechen<br />

der klassischen Deckschraubenhöhe von<br />

1 mm plus der Kragenhöhe des Certain ® -<br />

Implantats mit Innenverbindung von 1,25 mm).<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Certain ® -Implantat<br />

mit<br />

Innenverbindung<br />

Implantat mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

HINWEIS: Bei der supracrestalen<br />

Insertion eines Implantats mit Innenoder<br />

Außenverbindung wird kein<br />

Versenkbohrer benötigt.<br />

40


Tiefenmarkierungssystem für Spiralbohrer (Fortsetzung)<br />

Certain ® Innen- und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

Vergleich subcrestale, crestale & supracrestale Insertion<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Supracrestal<br />

Knochenkamm<br />

Bohrerspitze<br />

Certain ® - Implantat mit<br />

max. 1,3 mm Implantat mit Außensechskant -<br />

Innenverbindung verbindung<br />

Certain ® -<br />

Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Implantat mit<br />

Außensechs -<br />

kantverbindung<br />

Certain ® -<br />

Implantat mit<br />

Innenverbindung<br />

Implantat mit<br />

Außensechskant -<br />

verbindung<br />

Tiefenmarkierungssystem für Versenkbohrer<br />

Subcrestal<br />

Crestal<br />

Knochenkamm<br />

ICD100<br />

CD500<br />

oder<br />

CD600<br />

CD100<br />

CD500<br />

oder<br />

CD600<br />

ICD100<br />

CD500<br />

oder<br />

CD600<br />

CD100<br />

CD500<br />

oder<br />

CD600<br />

Bei der subcrestalen Insertion eines Implantats mit 4 mm, 5 mm und 6 mm Durchmesser (D) wird zur Formung<br />

des Knochens für die Aufnahme des Implantatkragens ein Versenkbohrer verwendet.<br />

Aufgrund der Form des Implantatkragens ist bei der crestalen Insertion des Implantats in dichtem Knochen<br />

gegebenenfalls ebenfalls ein Versenkbohrer erforderlich.<br />

41


Kurzanleitung zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 3,25 mm & 3,75 mm (D)<br />

HINWEIS:<br />

• Die empfohlene Bohrerdrehzahl für Bohrer mit 3,85 mm (D) oder kleiner<br />

beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Die empfohlene Drehzahl für Bohrer mit 4,25 mm (D) oder mehr beträgt 900 U/min.<br />

• Das Drehmoment bei der Implantatinsertion liegt eventuell über 50 Ncm.<br />

• Die empfohlene Bohrerdrehzahl bei der Implantatinsertion beträgt 15 – 20 U/min.<br />

D = Durchmesser<br />

K = Kragen<br />

P = Plattform<br />

L = Länge<br />

• Die Auswahl des letzten Spiralbohrers richtet sich nach der Beurteilung der Knochenqualität durch<br />

den Chirurgen.<br />

• Ein Nachziehen von Hand mit der Ratsche bis zur endgültigen Position des Implantats in der<br />

Osteotomie kann erforderlich sein.<br />

• Bei dichtem Knochen (Typ D1) muss für Implantate mit einem Durchmesser von 5 mm, 6 mm,<br />

5/4 mm und 6/5 mm ein Gewinde geschnitten werden.<br />

• Einbringinstrumente für die Certain ® -Innenverbindung sollten vor Gebrauch auf Abnutzung<br />

inspiziert werden.<br />

WICHTIGER HINWEIS:<br />

Das Überschreiten eines Insertionsdrehmoments von maximal 90 Ncm kann die Bohrerspitze oder den Innen -<br />

sechskant des Implantats verformen oder ablösen und möglicherweise den chirurgischen Eingriff verzögern.<br />

ACT ® Spiralbohrer<br />

Tiefenmarkierungen<br />

20 mm<br />

18 mm<br />

15 mm<br />

13 mm<br />

11,5 mm<br />

10 mm<br />

8,5 mm<br />

7 mm<br />

Bohrerspitze<br />

max. 1,3 mm<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung 3,25 mm (D)<br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

Pilotbohrer<br />

PD100<br />

(letzter Bohrer<br />

für weichen<br />

Knochen)<br />

2,75 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(mitteldichter<br />

Knochen)<br />

3 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(dichter<br />

Knochen)<br />

3,25 mm<br />

Gewindeschneider<br />

für dichten Knochen<br />

MTAP1<br />

(Optional)<br />

Deckschraube<br />

IMMCS1<br />

Deckschraube<br />

IMMCS1<br />

OSSEOTITE ® / NanoTite <br />

Deckschraube<br />

MMCS1<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 44.<br />

3,25 mm (D) x 4,1 mm (K) x<br />

3,4 mm (P) x 11,5 mm (L)<br />

3,25 mm (D) x 11,5 mm (L)<br />

Parallelwandige Implantate mit Außensechskantverbindung 3,75 mm (D)<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

Pilotbohrer<br />

PD100<br />

(letzter Bohrer<br />

für weichen<br />

Knochen)<br />

2,75 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(mitteldichter<br />

Knochen)<br />

3 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(dichter Knochen)<br />

Versenkbohrer<br />

CD100<br />

3,75 mm<br />

Gewindeschneider für<br />

dichten Knochen<br />

TAP10, TAP13. TAP20<br />

(Optional)<br />

Deckschraube<br />

MMCS1<br />

Deckschraube<br />

MMCS1<br />

OSSEOTITE ®<br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 46.<br />

3,75 mm (D) x 11,5 mm (L)<br />

42


Kurzanleitung zur subcrestalen Insertion (Fortsetzung)<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

4 mm (D)/3 mm (P), 5 mm (D)/4 mm (P), 6 mm (D)/5 mm (P)<br />

PREVAIL ® , 4 mm (D), 5 mm (D) & 6 mm (D)<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D)<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

Pilotbohrer<br />

PD100<br />

2,75 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(weicher<br />

Knochen)<br />

3 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(mitteldichter<br />

Knochen)<br />

3,25 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(dichter<br />

Knochen)<br />

4,1 mm<br />

Versenkbohrer<br />

ICD100 CD100<br />

Deckschraube<br />

4 mm IMCSF34<br />

Gewindeschneider<br />

für dichten<br />

Knochen<br />

TAP413<br />

(Optional)<br />

Deckschraube<br />

ICSF41<br />

Deckschraube<br />

CS375<br />

OSSEOTITE ® / NanoTite <br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

Certain ® - Außenverbindung<br />

Innenverbindung<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 48.<br />

4 mm (D) x 4,1 mm (K) x<br />

3,4 mm (P) x 11,5 mm (L)<br />

4 mm (D) x 11,5 mm (L)<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5 mm (D)<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

Pilotbohrer<br />

PD100<br />

3,25 mm<br />

Spiralbohrer<br />

5 mm<br />

Versenkbohrer CD500<br />

(letzter Bohrer für<br />

weichen Knochen)<br />

3,85 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(mitteldichter<br />

Knochen)<br />

4,25 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(dichter<br />

Knochen)<br />

5 mm<br />

Gewinde -<br />

schneider<br />

für dichten<br />

Knochen<br />

XTAP53S<br />

6 mm<br />

Gewinde -<br />

schneider<br />

für dichten<br />

Knochen<br />

TAP53S<br />

Deckschraube<br />

ICSF41<br />

Deckschraube<br />

ICSF50<br />

Deckschraube<br />

CS500<br />

OSSEOTITE ® / NanoTite <br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

Certain ® - Außenverbindung<br />

Innenverbindung<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 50.<br />

Für die Anwendung in<br />

dichtem Knochen<br />

erforderlich<br />

5 mm (D) x 5 mm (K) x<br />

4,1 mm (P) x 11,5 mm (L)<br />

5 mm (D) x 11,5 mm (L)<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung 6 mm (D)/5 mm<br />

(P) PREVAIL ® & 6 mm (D)<br />

2 mm<br />

Spiralbohrer<br />

Pilotbohrer<br />

PD100<br />

3,25 mm<br />

Spiralbohrer<br />

5 mm<br />

Versenkbohrer<br />

CD500<br />

4,25 mm<br />

Spiralbohrer<br />

6 mm<br />

Versenkbohrer CD600<br />

(letzter Bohrer für<br />

weichen Knochen)<br />

4,85 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(mitteldichter<br />

Knochen)<br />

5,25 mm<br />

Spiralbohrer<br />

(dichter<br />

Knochen)<br />

6 mm<br />

Gewinde -<br />

schneider<br />

für dichten<br />

Knochen<br />

XTAP63S<br />

Deckschraube<br />

6 mm ICSF50<br />

Gewinde -<br />

schneider<br />

für dichten<br />

Knochen<br />

TAP63S<br />

Deckschraube<br />

ICSF60<br />

Deckschraube<br />

CS600<br />

OSSEOTITE ® / NanoTite <br />

ACT ® spitzer<br />

Ankörnbohrer<br />

ACTPSD oder<br />

Rosenbohrer<br />

RD100<br />

Detaillierte Anweisungen siehe Seite 52.<br />

Certain ® - Außenverbindung<br />

Innenverbindung<br />

Für die Anwendung in dichtem<br />

Knochen erforderlich<br />

6 mm (D) x 6 mm (K) x<br />

5 mm (P) x 11,5 mm (L)<br />

6 mm (D) x 11,5 mm (L)<br />

43


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 3,25 mm (D)<br />

OSSEOTITE ®<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ®<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ®<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

3,4<br />

1,5<br />

3,4<br />

1,5<br />

3,4<br />

2,5<br />

0,7<br />

1,5<br />

Certain ® 1,5<br />

4,1<br />

3,4<br />

1,5<br />

3,4<br />

2,5<br />

0,7<br />

➝<br />

3,25<br />

➝<br />

2,4<br />

2,4<br />

2,4<br />

2,4<br />

2,4<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich auf Seite 42.<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die<br />

Implantationsstelle wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem<br />

Rosenbohrer markiert, indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige<br />

Millimeter tief penetriert wird. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt<br />

1200 – 1500 U/min. Unter reichlicher Kühlung mit sterilem Wasser oder<br />

Kochsalzlösung bohren, um eine Überhitzung des Knochens zu vermeiden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Mit dem Initial-Spiralbohrer bis etwa 7 mm Tiefe aufbereiten<br />

und dann die Richtung mit dem schmalen Teil des Richtungsindikators<br />

überprüfen.<br />

Den Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm Spiralbohrer<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

44


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 3,25 mm (D) (Fortsetzung)<br />

4. Den Pilotbohrer verwenden, um den koronalen Anteil der<br />

Insertionsstelle zu formen und einen Startpunkt für den Bohrer mit dem<br />

nächsten Durchmesser anzulegen. Bis zur Tiefenmarkierung aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 –1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Pilotbohrer (PD100 oder DP100)<br />

Bei weichem Knochen (Typ D4) ist dies der letzte Bohrschritt. Zur<br />

Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

5. Nach dem Überprüfen der richtigen Ausrichtung mit dem<br />

Richtungsindikator bei Insertion in mitteldichtem Knochen (Typ D2 und D3)<br />

mit dem 2,75 mm Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefe aufbereiten. Bei<br />

Insertion in dichtem Knochen (Typ D1) mit dem 3 mm Spiralbohrer bis zur<br />

gewünschten Tiefe aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2,75 mm Spiralbohrer für mitteldichten Knochen (Typ D2 und D3)<br />

3 mm Spiralbohrer für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Optionaler<br />

Schritt<br />

Optionaler Gewindeschneide-Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Es wird empfohlen, vor dem Inserieren eines 3,25 mm (D) Implantats in dichten<br />

Knochen (Typ D1) ein Gewinde in die Osteotomie zu schneiden.<br />

Den Gewindeschneider mit dem in das Winkelstück eingesetzten<br />

Verbindungspfosten bei etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren. Es<br />

kommt vor, dass der Bohrer stehen bleibt, bevor der Gewindeschneider in<br />

seiner endgültigen Position ist. Zur endgültigen Positionierung des<br />

Gewindeschneiders kann eine Ratsche mit Verlängerung notwendig sein.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen (MTAP1 oder MTAP2)<br />

Ratsche (WR150)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Weitere Informationen zu den verschiedenen Knochendichten siehe Seite 7.<br />

45


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Implantate mit Außensechskantverbindung 3,75 mm (D)<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich auf Seite 42.<br />

0,75<br />

4,1<br />

2,7<br />

0,7<br />

0,75<br />

4,1<br />

2,7<br />

0,7<br />

2,3<br />

2,3<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die<br />

Implantationsstelle wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem<br />

Rosenbohrer markiert, indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige<br />

Millimeter tief penetriert wird. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt<br />

1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Mit dem Initial-Spiralbohrer bis etwa 7 mm Tiefe aufbereiten und dann<br />

die Richtung mit dem schmalen Teil des Richtungsindikators überprüfen.<br />

Den Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm Spiralbohrer<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

4. Den Pilotbohrer verwenden, um den koronalen Anteil der Implantatstelle<br />

zu formen und einen Startpunkt für den Bohrer mit dem nächsten<br />

Durchmesser anzulegen. Bis zur Tiefenmarkierung aufbereiten. Die<br />

empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Pilotbohrer (PD100 oder DP100)<br />

Bei weichem Knochen (Typ D4) Schritt 5 auslassen und mit Schritt 6<br />

auf Seite 47 fortfahren.<br />

46


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Implantate mit Außensechskantverbindung<br />

3,75 mm (D) (Fortsetzung)<br />

5. Nach dem Überprüfen der richtigen Ausrichtung mit dem Richtungsindikator<br />

bei Insertion in mitteldichtem Knochen (Typ D2 und D3) mit dem 2,75 mm<br />

Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefe aufbereiten. Bei Insertion in dichtem<br />

Knochen (Typ D1) mit dem 3 mm Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefe<br />

aufbereiten. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2,75 mm Spiralbohrer für mitteldichten Knochen (Typ D2 und D3)<br />

3 mm Spiralbohrer für dichten Knochen (Typ D1)<br />

6. Mit dem Versenkbohrer den koronalen Anteil der Osteotomie für die<br />

Aufnahme der konisch erweiterte Deckschraube 4,5 mm (D) des 3,75 mm<br />

(D) Implantats zur subcrestalen Insertion vorbereiten. Bei subcrestaler<br />

Insertion bis zur Mitte der Tiefenmarkierung aufbereiten. Die empfohlene<br />

Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Versenkbohrer (CD100)<br />

Optionaler<br />

Schritt<br />

Optionaler Gewindeschneide-Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Es wird empfohlen, vor dem Inserieren eines 3,75 mm (D) Implantats in dichten<br />

Knochen (Typ D1) ein Gewinde in die Osteotomie zu schneiden.<br />

Den Gewindeschneider mit dem in das Winkelstück eingesetzten<br />

Verbindungspfosten bei etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren. Es<br />

kommt vor, dass der Bohrer stehen bleibt, bevor der Gewindeschneider in<br />

seiner endgültigen Position ist. Zur endgültigen Positionierung des<br />

Gewindeschneiders kann eine Ratsche mit Verlängerung notwendig sein.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen – 3,75 mm (D)<br />

(TAP10, TAP13 oder TAP20)<br />

Ratsche (WR150)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Weitere Informationen zu den verschiedenen Knochendichten siehe Seite 7.<br />

47


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 4 mm (D)<br />

OSSEOTITE ® OSSEOTITE ® OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ® Certain ®<br />

Außensechskant<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ®<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ®<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

3,4<br />

3,4<br />

0,5<br />

➝ 4<br />

4,1<br />

➝<br />

1<br />

4,1<br />

0,75<br />

4,1<br />

2,7<br />

0,7<br />

0,5<br />

➝ 4<br />

4,1<br />

➝<br />

1<br />

4,1<br />

0,75<br />

4,1<br />

2,7<br />

0,7<br />

2,6<br />

2,6<br />

2,6<br />

2,6<br />

2,6<br />

2,6<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich auf Seite 43.<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die Implantationsstelle<br />

wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem Rosenbohrer markiert,<br />

indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige Millimeter tief penetriert wird.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min. Unter<br />

reichlicher Kühlung mit sterilem Wasser oder Kochsalzlösung bohren, um<br />

eine Überhitzung des Knochens zu vermeiden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Mit dem Initial-Spiralbohrer bis etwa 7 mm Tiefe aufbereiten und dann die<br />

Richtung mit dem schmalen Teil des Richtungsindikators überprüfen.<br />

Den Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm Spiralbohrer<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

48


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 4 mm (D)/3 mm (P)<br />

PREVAIL ® & 4 mm (D) (Fortsetzung)<br />

4. Den Pilotbohrer verwenden, um den koronalen Anteil der<br />

Insertionsstelle zu formen und einen Startpunkt für den Bohrer mit dem<br />

nächsten Durchmesser anzulegen. Bis zur Tiefenmarkierung aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Pilotbohrer (PD100 oder DP100)<br />

5. Nach dem Überprüfen der richtigen Ausrichtung mit dem<br />

Richtungsindikator bei Insertion in weichem Knochen (Typ D4) mit dem<br />

2,75 mm (D) Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefe aufbereiten. Bei<br />

Insertion in mitteldichtem Knochen (Typ D2 und D3) mit dem 3 mm (D)<br />

Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefe aufbereiten. Bei Insertion in dichtem<br />

Knochen (Typ D1) mit dem 3,25 mm (D) Spiralbohrer aufbereiten. Die<br />

empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2,75 mm (D) Spiralbohrer für weichen Knochen (Typ D4)<br />

3 mm(D) Spiralbohrer für mitteldichten Knochen (Typ D2 und D3)<br />

3,25 mm (D) Spiralbohrer für dichten Knochen (Typ D1)<br />

6. Mit dem Versenkbohrer den koronalen Anteil der Osteotomie für die<br />

Aufnahme des 4 mm(D) Implantatkragens vorbereiten. Bei subcrestaler<br />

Insertion von Certain ® -Implantaten mit Innenverbindung bis zum oberen<br />

Rand der Tiefenmarkierung aufbereiten. Bei subcrestaler Insertion von<br />

Implantaten mit Außensechskantverbindung bis zur Mitte der<br />

Tiefenmarkierung aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Versenkbohrer (ICD100)<br />

Versenkbohrer (CD100)<br />

Optionaler<br />

Schritt<br />

Optionaler Gewindeschneide-Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Vor dem Inserieren eines 4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® oder 4 mm (D) Implantats<br />

in dichtem Knochen (Typ D1) muss mit einem Gewindeschneider für dichten<br />

Knochen ein Gewinde geschnitten werden.<br />

Den Gewindeschneider mit dem in das Winkelstück eingesetzten<br />

Verbindungspfosten bei etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren. Es<br />

kommt vor, dass der Bohrer stehen bleibt, bevor der Gewindeschneider in<br />

seiner endgültigen Position ist. Zur endgültigen Positionierung des<br />

Gewindeschneiders kann eine Ratsche mit Verlängerung notwendig sein.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen (MTAP1 oder MTAP2)<br />

Ratsche (WR150)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Weitere Informationen zu den verschiedenen Knochendichten siehe Seite 7.<br />

49


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5 mm (D)<br />

OSSEOTITE ® OSSEOTITE ® OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ® Certain ®<br />

Außensechskant<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ®<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ®<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

4,1<br />

4,1<br />

5<br />

5<br />

0,5<br />

5<br />

➝<br />

5<br />

➝<br />

1,25<br />

5<br />

0,5<br />

2,7<br />

0,7<br />

0,5<br />

5<br />

➝<br />

5<br />

➝<br />

1,25<br />

5<br />

0,5<br />

2,7<br />

0,7<br />

3,1<br />

3,1<br />

3,1<br />

3,1<br />

3,1<br />

3,1<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich auf Seite 43.<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die Implantationsstelle<br />

wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem Rosenbohrer markiert,<br />

indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige Millimeter tief penetriert wird.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min. Unter<br />

reichlicher Kühlung mit sterilem Wasser oder Kochsalzlösung bohren, um<br />

eine Überhitzung des Knochens zu vermeiden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Mit dem Initial-Spiralbohrer bis etwa 7 mm Tiefe aufbereiten und dann<br />

die Richtung mit dem schmalen Teil des Richtungsindikators überprüfen.<br />

Den Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm Spiralbohrer<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

4. Den Pilotbohrer verwenden, um den koronalen Teil der Implantatstelle<br />

zu formen und einen Startpunkt für den Bohrer mit dem nächsten<br />

Durchmesser anzulegen. Bis zur Tiefenmarkierung aufbereiten. Die<br />

empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Pilotbohrer (PD100 oder DP100)<br />

50


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® & 5 mm (D) (Fortsetzung)<br />

5. Nach der Kontrolle der korrekten Ausrichtung mit dem Richtungsindikator<br />

wird der Knochen mit dem 3,25 mm (D) Spiralbohrer bis zur gewünschten<br />

Insertionstiefe aufbereitet.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

3,25 mm Spiralbohrer<br />

6. Den koronalen Anteil der Insertionsstelle mit dem 5 mm (D) Versenk-/<br />

Pilotbohrer formen. Bei der subcrestalen Insertion von Certain ® -Implantaten<br />

mit Innenverbindung bis zum oberen Rand der oberen Bohrtiefenmarkierung<br />

aufbereiten. Bei der subcrestalen Insertion von Implantaten mit Außenverbindung<br />

bis zur Mitte der unteren Bohrtiefenmarkierung aufbereiten. Die empfohlene<br />

Bohrerdrehzahl beträgt 900 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

5 mm (D) Versenk-/Pilotbohrer (CD500)<br />

Bei weichem Knochen (Typ D4) ist dies der letzte Bohrschritt. Zur Insertion des<br />

Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

7. Nach der Aufbereitung des koronalen Aspekts der Osteotomie bei Insertion<br />

in mitteldichtem Knochen (Typ D2 und D3) mit dem 3,85 mm (D) Spiralbohrer bis<br />

zur gewünschten Tiefe aufbereiten. Bei Insertion in dichtem Knochen (Typ D1) mit<br />

dem 4,25 mm (D) Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefe aufbereiten.<br />

Die empfohlene Bohrerdrehzahl beträgt 900 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

3,85 mm (D) Spiralbohrer für mitteldichten Knochen (Typ D2 und D3) (ACT3815)<br />

4,25 mm (D) Spiralbohrer für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Erforderlicher Schritt<br />

Gewindeschneiden – erforderlicher Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Vor dem Inserieren eines 5 mm (D)/4 mm (P) PREVAIL ® oder 5 mm (D) Implantats in<br />

dichtem Knochen (Typ D1) muss mit einem Gewindeschneider für dichten Knochen ein<br />

Gewinde geschnitten werden.<br />

Den Gewindeschneider mit dem in das Winkelstück eingesetzten Verbindungspfosten<br />

bei etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren. Es kommt vor, dass der Bohrer<br />

stehen bleibt, bevor der Gewindeschneider in seiner endgültigen Position ist. Zur<br />

endgültigen Positionierung des Gewindeschneiders kann eine Ratsche mit<br />

Verlängerung notwendig sein.<br />

Parallelwandige<br />

Implantate außer<br />

für<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Knochen-Gewindeschneider (XTAP58S, XTAP53S oder XTAP518S) - nur<br />

OSSEOTITE ® Implantate<br />

Knochen-Gewindeschneider (TAP58S, TAP53S oder TAP518S) - alle anderen<br />

parallelwandigen Implantate<br />

Ratsche (WR150)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Weitere Informationen zu den verschiedenen Knochendichten siehe Seite 7.<br />

51


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D)<br />

OSSEOTITE ® OSSEOTITE ® OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ® Certain ®<br />

Außensechskant<br />

5<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ® PREVAIL ®<br />

5<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Certain ®<br />

NanoTite &<br />

OSSEOTITE ®<br />

Außensechskant<br />

1,25<br />

6<br />

1,25<br />

6<br />

0,5<br />

6<br />

2,7<br />

0,7<br />

1,5<br />

5,8<br />

1,25<br />

6<br />

0,5<br />

6<br />

2,7<br />

0,7<br />

5<br />

➝<br />

➝<br />

4,1<br />

4,1<br />

4,1<br />

3,1<br />

4,1<br />

4,1<br />

Eine Kurzanleitung für die Implantatinsertion befindet sich auf Seite 43.<br />

1. Festlegung der Implantationsstelle und Freilegung. Die Implantationsstelle<br />

wird mit dem ACT ® spitzen Ankörnbohrer oder einem Rosenbohrer markiert,<br />

indem die Kortikalis an diesem Punkt wenige Millimeter tief penetriert wird.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min. Unter<br />

reichlicher Kühlung mit sterilem Wasser oder Kochsalzlösung bohren, um<br />

eine Überhitzung des Knochens zu vermeiden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

ACT ® spitzer Ankörnbohrer (ACTPSD)<br />

oder<br />

Rosenbohrer (RD100 oder DR100)<br />

2. Mit dem Initial-Spiralbohrer bis etwa 7 mm Tiefe aufbereiten und dann<br />

die Richtung mit dem schmalen Teil des Richtungsindikators überprüfen.<br />

Den Knochen bis zur gewünschten Insertionstiefe weiter aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

2 mm (D) Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

2 mm (D) Spiralbohrer<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

3. Richtung und Position der Bohrung durch Einsetzen des dünnen<br />

Abschnitts des Richtungsindikators in die Osteotomie kontrollieren. Zur<br />

Sicherung gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die<br />

Öffnung ziehen.<br />

In diesem Schritt kann auch eine Röntgen-Tiefenmesslehre nach Gelb<br />

verwendet werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Richtungsindikator (DI100 oder DI2310)<br />

Gelb-Röntgen-Tiefenmesslehrenset (XDGxx)<br />

52


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und<br />

Außensechskantverbindung 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® &<br />

6 mm (D) (Fortsetzung)<br />

4. Den Pilotbohrer verwenden, um den koronalen Anteil der Insertionsstelle<br />

zu formen und einen Startpunkt für den Bohrer mit dem nächsten Durchmesser<br />

anzulegen. Bis zur Tiefenmarkierung aufbereiten. Die empfohlene Drehzahl<br />

des Bohrers beträgt 1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Pilotbohrer (PD100 oder DP100)<br />

5. Nach der Kontrolle der korrekten Ausrichtung mit dem Richtungsindikator<br />

wird der Knochen mit dem 3,25 mm (D) Spiralbohrer bis zur gewünschten<br />

Insertionstiefe aufbereitet. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt<br />

1200 – 1500 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

3,25 mm (D) Spiralbohrer<br />

6. Mit dem 5 mm (D) Versenk-/Pilotbohrer bis zur Oberkante der oberen<br />

Bohrtiefenmarkierung weiterbohren, um den koronalen Anteil der Osteotomie<br />

so zu erweitern, dass sich der 4,25 mm (D) Spiralbohrer in die Osteotomie<br />

einführen lässt. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt<br />

900 – 1200 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

5 mm(D) Versenk-/Pilotbohrer (CD500)<br />

7. Nach der Präparation des koronalen Anteils der Osteotomie mit dem<br />

4,25 mm (D) Spiralbohrer bis zur gewünschten Insertionstiefe aufbereiten.<br />

Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 900 – 1200 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

4,25 mm (D) Spiralbohrer<br />

53


Chirurgische Richtlinien zur subcrestalen Insertion<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® & 6 mm (D) (Fortsetzung)<br />

8. Den koronalen Anteil der Insertionsstelle mit dem 6 mm Versenk-<br />

/Pilotbohrer formen. Bei der subcrestalen Insertion von Certain ® -Implantaten<br />

mit Innenverbindung bis zum oberen Rand der oberen Bohrtiefenmarkierung<br />

aufbereiten. Bei der subcrestalen Insertion von Implantaten mit<br />

Außenverbindung bis zur Mitte der unteren Bohrtiefenmarkierung<br />

aufbereiten. Die empfohlene Drehzahl des Bohrers beträgt 900 – 1200 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

6 mm (D) Versenk-/Pilotbohrer (CD600)<br />

Bei weichem Knochen (Typ D4) ist dies der letzte Bohrschritt. Zur Insertion<br />

des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

9. Nach der Aufbereitung des koronalen Aspekts der Osteotomie bei<br />

Insertion in mitteldichtem Knochen (Typ D2 und D3) mit dem 4,85 mm (D)<br />

Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefe aufbereiten. Bei Insertion in dichtem<br />

Knochen (Typ D1) mit dem 5,25 mm (D) Spiralbohrer bis zur gewünschten<br />

Tiefe aufbereiten. Die empfohlene Bohrerdrehzahl beträgt 900 U/min.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

4,85 mm(D) Spiralbohrer für mitteldichten Knochen (Typ D2 und D3)<br />

5,25 mm (D) Spiralbohrer für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Erforderlicher Schritt<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

außer für<br />

Gewindeschneiden – erforderlicher Schritt: für dichten Knochen (Typ D1)<br />

Vor dem Inserieren eines 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® oder 6 mm (D) Implantats in<br />

dichtem Knochen (Typ D1) muss mit einem Gewindeschneider für dichten<br />

Knochen ein Gewinde geschnitten werden.<br />

Den Gewindeschneider mit dem in das Winkelstück eingesetzten<br />

Verbindungspfosten bei etwa 15 – 20 U/min in die Osteotomie inserieren. Es<br />

kommt vor, dass der Bohrer stehen bleibt, bevor der Gewindeschneider in seiner<br />

endgültigen Position ist. Zur endgültigen Positionierung des Gewindeschneiders<br />

kann eine Ratsche mit Verlängerung notwendig sein.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Knochen-Gewindeschneider (XTAP58S, XTAP53S oder XTAP518S) - nur<br />

OSSEOTITE ® Implantate<br />

Knochen-Gewindeschneider (TAP58S, TAP53S oder TAP518S) - alle anderen<br />

parallelwandigen Implantate<br />

Ratsche (WR150)<br />

Ratschenverlängerung (RE100 oder RE200)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Weitere Informationen zu den verschiedenen Knochendichten siehe Seite 7.<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

54


Chirurgische Richtlinien zur abgestuften subcrestalen<br />

Insertion in mitteldichten Knochen<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® , 3,25 mm (D), 3,75 mm (D) & 4 mm (D)<br />

Nachfolgend wird ein optionaler Ansatz für die Präparation der Insertionsstelle beschrieben, der für alle<br />

parallelwandigen Implantate außer für<br />

parallelwandige Implantate gilt. Hiermit wird eine abgestufte<br />

Osteotomie erzeugt, die am Apex unterdimensioniert ist und sich an die apikale Konizität des Implantats anpasst.<br />

Eine abgestufte Osteotomie lässt sich dadurch erzielen, dass der letzte Spiralbohrer nur bis 3 mm vor der Länge<br />

des vorgesehenen Implantats inseriert wird. Die nachfolgenden Beispiele gelten nur für mitteldichten Knochen.<br />

Parallelwandiges Implantat mit 3,25 mm Durchmesser in<br />

mitteldichtem Knochen<br />

1. Die Schritte 1-4 auf den Seiten 44-45 befolgen.<br />

2. Mit dem 2,75 mm (D) Spiralbohrer bis 3 mm vor der gewünschten Tiefe<br />

aufbereiten.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Parallelwandiges Implantat mit 3,75 mm Durchmesser in<br />

mitteldichtem Knochen<br />

1. Die Schritte 1-4 auf Seite 46 befolgen.<br />

2. Mit dem 2,75 mm (D) Spiralbohrer bis 3 mm vor der gewünschten Tiefe<br />

aufbereiten.<br />

3. Mit dem Versenkbohrer den Knochen für die konisch erweiterte<br />

Deckschraube (4,5 mm Durchmesser) des 4 mm (D) Implantats zur<br />

subcrestalen Insertion vorbereiten.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Versenkbohrer (CD100) – (bei subcrestaler Insertion bis zur Mitte der<br />

Laserlinie aufbereiten)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Parallelwandiges Implantat mit 4 mm Durchmesser in<br />

mitteldichtem Knochen<br />

1. Die Schritte 1-4 auf den Seiten 48-49 befolgen.<br />

2. Mit dem 3 mm (D) Spiralbohrer bis 3 mm vor der gewünschten Tiefe<br />

aufbereiten.<br />

3. Mit dem Versenkbohrer den Knochen für die Aufnahme des 4 mm (D)<br />

Implantatkragens vorbereiten.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Certain ® Innenverbindung: Versenkbohrer (ICD100) – (bei subcrestaler<br />

Insertion bis zur Oberkante der Laserlinie aufbereiten)<br />

Außensechskantverbindung: Versenkbohrer (CD100) – (bei<br />

subcrestaler Insertion bis zur Mitte der Laserlinie aufbereiten)<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

55


Chirurgische Richtlinien zur abgestuften subcrestalen<br />

Insertion in mitteldichten Knochen<br />

Parallelwandige Certain ® -Implantate mit Innen- und Außensechskantverbindung<br />

5 mm (D)/4 mm (P), 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® , 5 mm (D) & 6 mm (D)<br />

Nachfolgend wird eine Alternativmethode zur Aufbereitung der Insertionsstelle beschrieben. Hiermit wird eine<br />

abgestufte Osteotomie erzeugt, die am Apex unterdimensioniert ist und sich an die apikale Konizität des Implantats<br />

anpasst. Eine abgestufte Osteotomie lässt sich dadurch erzielen, dass der letzte Spiralbohrer nur bis 3 mm vor der<br />

Länge des vorgesehenen Implantats inseriert wird. Die nachfolgenden Beispiele gelten nur für mitteldichten Knochen.<br />

Parallelwandiges Implantat mit 5 mm Durchmesser (D) in<br />

mitteldichtem Knochen<br />

1. Die Schritte 1-6 auf den Seiten 50-51 befolgen.<br />

2. Mit dem 3,85 mm (D) Spiralbohrer bis 3 mm vor der gewünschten<br />

Tiefe aufbereiten.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Parallelwandiges Implantat mit 6 mm Durchmesser (D) in<br />

mitteldichtem Knochen<br />

1. Die Schritte 1-8 auf den Seiten 52-54 befolgen.<br />

2. Mit dem 4,85 mm (D) Spiralbohrer bis 3 mm vor der gewünschten<br />

Tiefe aufbereiten.<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 1 auf Seite 57.<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

56


Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion<br />

Certain ® Innenverbindung und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

No-Touch-Einbringsystem<br />

1. Inhalt aus der Verpackung entnehmen.<br />

2. Die unsterile Assistenz zieht die Schalenabdeckung auf und lässt<br />

das No-Touch-Implantat-Tray auf das sterile Operationstuch fallen.<br />

3. Den No-Touch-Implantatständer in die vorgesehene Stelle des<br />

Chirurgie-Trays setzen.<br />

4. Die Abdeckung der Verpackung aufziehen, um das Implantat und<br />

die Deckschraube freizulegen.<br />

57


Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion<br />

Certain ® Innenverbindung und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

Spezielle Anweisungen für 4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® & 3,25 mm<br />

(D) parallelwandige Implantate<br />

5. Das Certain ® -Implantat mit Innenverbindung mit dem speziellen<br />

Certain ® -Implantat-Einbringinstrument vom Chirurgie-Tray aufnehmen.<br />

Aufgrund von Abnutzung ist ein regelmäßiges Auswechseln des O-Rings<br />

für das Certain ® Innenverbindungs-Einbringinstrument erforderlich. Die<br />

Einbringinstrumente für die Certain ® -Innenverbindung sollten vor Gebrauch<br />

auf Abnutzung inspiziert werden.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Spezielles 3,25 mm (D) Certain ® -Implantat-Einbringinstrument<br />

(IMPDTS oder IMPTDL)<br />

HINWEIS: Für das Certain ® -Implantat mit 3,25 mm (D) wird ein spezielles<br />

Certain ® 3,4 mm (D) Einbringinstrument (IMPDTS oder IMPDTL) benötigt,<br />

das auf dem Schaft mit einem violetten Band markiert ist. Der<br />

Innensechskant des Certain ® 3,25 mm (D) Implantats ist kleiner als der<br />

des Standard-Implantats mit Certain ® -Innenverbindung (mit 4, 5 und<br />

6 mm D). Die Artikelnummer steht auf der Seite des Einbringinstruments.<br />

Für das Implantat mit Außensechskant den Implantateinbringpfosten<br />

aus dem Chirurgie-Set mit dem Gabelschlüssel aufnehmen. Den Einbringpfosten<br />

auf das Implantat setzen. Anschließend die Einbringpfostenschraube mit<br />

dem Sechskantschraubendreher festziehen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Gabelschlüssel (CW100)<br />

großer Sechskantschraubendreher (PHD02N)<br />

Implantateinbringpfosten (MMC03 oder MMC15)<br />

Alle Implantate nach oben gerichtet zum Mund führen, um ein<br />

versehentliches Lockern des Implantats im Verbindungsstück zu verhindern.<br />

Weitere technische Tipps siehe Seite 65.<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

Zur Insertion des Implantats weiter mit Schritt 6 aufSeite 59.<br />

58


Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion<br />

Certain ® Innenverbindung und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

Spezielle Anweisungen für parallelwandige Implantate mit<br />

einem Durchmesser von mindestens 3,75 mm<br />

5. Das Certain ® Implantat mit Innenverbindung mit dem speziellen Certain ® -<br />

Implantat-Einbringinstrument vom Chirurgie-Tray aufnehmen. Das Implantat<br />

nach oben gerichtet zum Mund führen, um ein versehentliches Lockern des<br />

Implantats im Verbindungsstück zu verhindern. Aufgrund von Abnutzung ist<br />

ein regelmäßiges Auswechseln des O-Rings für das Certain ®<br />

Innenverbindungs-Einbringinstrument erforderlich.<br />

Das Implantat mit Außensechskant mit dem Verbindungspfosten für das<br />

Winkelstück aus dem Chirurgie-Tray aufnehmen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Implantat-Einbringinstrument (IIPDTS oder IIPDTL)<br />

oder Verbindungspfosten für das Winkelstück (MDR10)<br />

Alle Implantate nach oben gerichtet zum Mund führen, um ein<br />

versehentliches Lockern des Implantats im Verbindungsstück zu verhindern.<br />

Weitere technische Tipps siehe Seite 65.<br />

Optionaler Schritt zur Insertion von Implantaten mit<br />

Außensechskant zwischen oder neben den Zähnen:<br />

Für Implantate mit 3,75 mm, 4 mm, 5 mm und 6 mm (D) den vormontierten<br />

Einbringpfosten entfernen und durch den langen Standardeinbringpfosten<br />

aus dem Chirurgie-Set ersetzen.<br />

Den Einbringpfosten vollständig inserieren und die Schraube mit dem<br />

Sechskantschraubendreher festziehen.<br />

Fortfahren mit Schritt 6.<br />

6. Das Implantat mit etwa 15 – 20 U/min in das präparierte<br />

Implantatbett inserieren. Es kommt vor, dass das Winkelstück stehen bleibt,<br />

bevor das Implantat vollständig inseriert ist. In dichtem Knochen (Typ D1) ist<br />

vor dem Inserieren von 5 mm (D)/4 mm (P), 6 mm (D)/5 mm (P) PREVAIL ® ,<br />

5 und 6 mm (D) Implantaten unbedingt und optional für die 4 mm (D)/3 mm<br />

(P) PREVAIL ® , 3,25, 3,75 und 4 mm (D) Implantate ein Gewindeschneiden<br />

erforderlich.<br />

Die Certain ® -Ratschenverlängerung gerade nach oben aus dem<br />

Implantat herausziehen.<br />

Um den Einbringpfosten zu entfernen, den Gabelschlüssel auf den<br />

Einbringpfosten setzen. Die Schraube auf dem Einbringpfosten mit einem großen<br />

Sechskantschraubendreher oder dem großen Sechskantschraubendreher-<br />

Einsatz im Winkelstück lösen und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.<br />

Nach dem Lösen der Schraube den Gabelschlüssel leicht entgegen dem<br />

Uhrzeigersinn drehen. Einbringpfosten und Gabelschlüssel gleichzeitig entfernen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Gabelschlüssel (CW100), großer Sechskantwinkelstückeinsatz (RASH3) und<br />

Winkelstück (CATDB mit CADD1) oder großer<br />

Sechskantschraubendreher (PHD02N)<br />

59


Richtlinien zur subcrestalen Implantatinsertion<br />

Certain ® Innenverbindung und Außensechskantverbindung<br />

Parallelwandige Implantate<br />

7. Zur endgültigen Positionierung des Implantats kann eine Ratsche mit<br />

Certain ® -Ratschenverlängerung notwendig sein.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Ratsche (WR150)<br />

Certain ® Ratschenverlängerung (IRE100 oder IRE200) oder<br />

3,4mm (D) Ratschenverlängerung (IMRE100 oder IMRE200)<br />

Ratschenverlängerung mit Außenverbindung (RE100 oder RE200)<br />

8. Bei Certain ® -Implantaten die Deckschraube mit dem Implantat-<br />

Einbringinstrument oder dem großen Sechskantschraubendreher vom<br />

No-Touch-Implantat-Tray aufnehmen und auf das Implantat aufsetzen.<br />

HINWEIS: Bei Verwendung des Certain ® -Implantat-Einbringinstruments<br />

ist die Drehmomenteinstellung des Bohrers auf 10 Ncm zu begrenzen.<br />

• Benötigte Instrumente:<br />

Implantat-Einbringinstrument (IIPDTS oder IIPDTL)<br />

großer Sechskantschraubendreher (PHD02N)<br />

• Für Implantate mit 3,25 mm (D):<br />

3,4 mm (D) Einbringinstrument (IMPDTS oder IMPTDL)<br />

Oder<br />

Bei Implantaten mit Außensechskantverbindung die Deckschraube mit<br />

dem kleinen Sechskantschraubendreher (PHD00N) vom No-Touch<br />

Implantat-Tray aufnehmen und auf das Implantat setzen. Zur Sicherung<br />

gegen versehentliches Verschlucken Nähseide durch die Öffnung ziehen.<br />

HINWEIS: In diesem Stadium kann auch anstelle einer Deckschraube ein<br />

Gingivaformer (für einzeitige Eingriffe) verwendet werden.<br />

Parallelwandige<br />

Implantate<br />

9. Die Weichgewebelappen reponieren und vernähen.<br />

60


Abformung mit dem chirurgischen Index<br />

Zahnwurzelförmige und parallelwandige Implantate<br />

Chirurg<br />

1. Bei der Insertion eines I Implantats sind die normalen<br />

Richtlinien entsprechend den vorstehenden Abschnitten zu beachten.<br />

Abformung mit dem chirurgischen Index<br />

2. Eine chirurgische Indexierhilfe kann in der ersten oder zweiten Operationsphase<br />

angefertigt werden, um die Herstellung des provisorischen Zahnersatzes zu<br />

erleichtern. Dies erreicht man mit einem Pick-Up-Abformpfosten (oder einem<br />

Zylinderprovisorium mit Sechskant) mit Retention, einer Aufwachsschraube<br />

sowie einem mittel- bis hochviskösen Abformmaterial.<br />

Herstellung einer chirurgischen Indexierhilfe<br />

3. Dem Durchmesser der Implantatplattform<br />

entsprechend einen Pick-Up-Abformpfosten<br />

wählen.<br />

Die „Finger” mit dem QuickSeat ® -<br />

Aktivatorwerkzeug aktivieren. Pick-Up-<br />

Abformpfosten oder Zylinderprovisorium in<br />

das Implantat einsetzen, Sechskant<br />

ausrichten und fest aufdrücken, bis das<br />

Einrasten zu spüren ist.<br />

Pick-Up-Abformpfosten oder<br />

Zylinderprovisorium auf das Implantat<br />

aufsetzen und Sechskant aufdrücken.<br />

4/3 mm 5/4 mm<br />

3,4 mm 4,1 mm<br />

6/5 mm<br />

5 mm<br />

6 mm<br />

Pick-Up-Abformpfostenschraube oder Aufwachsschraube fingerfest<br />

in das Implantat eindrehen. Die Schraube mit dem großen<br />

Sechskantschraubendreher festziehen. Wenn der Abformpfosten<br />

den Nachbarzahn berührt, muss der Abformpfosten eventuell mit einer<br />

Fräse oder Trennscheibe modifiziert werden.<br />

61


Abformung mit dem chirurgischen Index<br />

Zahnwurzelförmige und parallelwandige Implantate<br />

4. Bei einem lappenlosen Eingriff oder bei Herstellung der Indexierhilfe im<br />

Rahmen der zweiten Phase eines zweizeitigen Eingriffs die Kontaktfläche<br />

röntgen, um den festen Sitz des Abformpfostens auf dem Implantat zu<br />

überprüfen. Dabei den Röntgenfilm oder Digitalsensor senkrecht zur<br />

Kontaktfläche zwischen Abformpfosten und Implantat halten.<br />

Sitzt<br />

Sitzt nicht<br />

5. Ein mittel- bis hochvisköses Abformmaterial mit einer Kanüle um den<br />

Abformpfosten oder den provisorischen Zylinder herum und auf die<br />

okklusalen Flächen der Nachbarzähne (etwa 1,5 Zahnbreiten beidseitig)<br />

aufbringen. Abformmaterial entsprechend den Herstellerangaben aushärten<br />

lassen. Nach dem Abbinden die Schraube des Abformpfostens bzw.<br />

Wachsschraube mit dem großen Sechskantschraubendreher entfernen.<br />

Chirurgische Indexierhilfe aus dem Mund nehmen. Chirurgische Indexierhilfe<br />

mit zum Labor senden (ggf. dem prothetisch tätigen Zahnarzt übergeben).<br />

Kein Laboranalog in die Indexierhilfe setzen.<br />

6. Einen Gingivaformer wählen, der der Implantatplattform, dem bevorzugten<br />

Austrittsprofil-Durchmesser und der Kragenhöhe entspricht. Die Kragenhöhe<br />

von der Implantatplattform bis zum höchsten Punkt der Gingiva messen und<br />

1 mm zugeben.<br />

Zahnwurzelförmige Parallelwandige & parallelwandige Implantate<br />

62


Chirurgische Richtlinien für einzeitige Eingriffe<br />

Zahnwurzelförmige und parallelwandige Implantate<br />

Die Verwendung eines zweizeitigen Implantatsystems in einem einzeitigen chirurgischen Eingriff hat eventuell<br />

mehrere Vorteile. Durch das Einsetzen eines ein- oder zweiteiligen Gingivaformers sofort nach der Implantation<br />

ist kein zweiter operativer Eingriff mehr erforderlich. Das Entfallen einer zweiten Operation reduziert das Trauma<br />

und verkürzt die Behandlungszeit, während die zweizeitige Implantatausführung trotzdem für Flexibilität bei der<br />

Restaurierung sorgt.<br />

HINWEIS: Unten abgebildet sind zahnwurzelförmige Implantate. Diese Anweisungen sind auch bei Verwendung<br />

parallelwandiger Implantate zu befolgen.<br />

1. Implantat vollständig einsetzen. Bei Verwendung eines Implantats mit<br />

Außensechskant die Einbringhilfe entfernen.<br />

2. Den entsprechenden einteiligen Gingivaformer bzw.<br />

Encode ® -Gingivaformer in Abhängigkeit von der Plattform des Implantats,<br />

Gingivahöhe und gewünschter Abmessung des Austrittsprofils wählen.<br />

Unter Umständen ist eine Knochenkonturierung der Osteotomie<br />

erforderlich, um den Gingivaformer vollständig auf das Implantat setzen zu<br />

können. Detaillierte Anweisungen hierzu siehe Seite 67.<br />

3. Die Schraube des ein- oder zweiteiligen Gingivaformers mit 20 Ncm<br />

festdrehen und die Weichgewebelappen um den Gingivaformer herum<br />

vorläufig vernähen.<br />

63


Richtlinien für die Einbringung ohne Einbringpfosten<br />

Zahnwurzelförmige und parallelwandige Implantate<br />

HINWEIS: Unten abgebildet sind zahnwurzelförmige Implantate. Diese Anweisungen sind auch bei<br />

Verwendung parallelwandiger Implantate zu befolgen.<br />

Aufnehmen und Einbringen des Implantats<br />

Das Einbringinstrument vorsichtig in das Implantat<br />

einsetzen. Mit einer sehr niedrigen Umdrehungszahl wird<br />

das Implantat mit dem Einbringinstrument aufgenommen.<br />

Dies dient dazu, den Innensechskant des Implantats auf<br />

den Außensechskant der Einbringhilfe auszurichten.<br />

Kräftig nach unten drücken, um das Implantat sicher am<br />

Einbringinstrument zu arretieren.<br />

HINWEIS: Für das Certain ® -Implantat mit 3,25 mm (D)<br />

und das 4 mm (D)/3 mm (P) PREVAIL ® Implantat wird<br />

ein spezielles Certain ® 3,4 mm (D) Einbringinstrument<br />

(IMPDTS oder IMPDTL) benötigt, das auf dem Schaft<br />

mit einem violetten Band markiert ist. Die interne<br />

Verbindungskonfiguration dieser Implantate ist kleiner<br />

als die Certain ® Standard 4 mm (D), 5 mm (D) und 6 mm<br />

(D) Implantate. Die Artikelnummer steht auf der Seite<br />

des Einbringinstruments.<br />

Aufnehmen und Einbringen der Deckschraube<br />

bzw. des Gingivaformers<br />

Die 1,22 mm-Spitze des Certain ® -Einbringinstruments<br />

kann zum Aufnehmen und Einbringen der Deckschraube<br />

oder des Gingivaformers eingesetzt werden.<br />

HINWEIS: Bei Verwendung des Certain ® -Implantat-<br />

Einbringinstruments mit Innenverbindung (IIPDTS<br />

oder IIPDTL) zur Einbringung einer Deckschraube<br />

oder eines Gingivaformers ist das Drehmoment des<br />

Bohrers auf 10 Ncm zu begrenzen.<br />

Die Nachbildung der Deckschraube am Einbringinstrument<br />

erlaubt eine visuelle Überprüfung der Position der 1 mm-<br />

Standarddeckschraube, was eine kontrollierte subcrestale<br />

und crestale Insertion des Implantats ermöglicht. Subcrestale Insertion<br />

Crestale Insertion<br />

HINWEIS: Der O-Ring der Certain ® -Einbringinstrumente<br />

muss regelmäßig ersetzt werden. Die Einbringinstrumente<br />

für die Certain ® -Innenverbindung sollten vor Gebrauch<br />

auf Abnutzung inspiziert werden.<br />

Sechskant<br />

Sechskantausführung von Implantat<br />

und Einbringinstrument<br />

Aufnehmen des Implantats<br />

Aufnehmen der Deckschraube<br />

Zahnwurzelförmige & parallelwandige Implantate<br />

64


Implantatinsertion in dichtem Knochen<br />

nur zahnwurzelförmige Implantate<br />

Die Spezifikationen der zahnwurzelförmigen<br />

Implantate und der entsprechenden Quad-Formbohrer (QSDs)<br />

sowie Tiefen- und Richtungsindikatoren (NTDIs) werden<br />

innerhalb strenger Toleranzen eingehalten, die eine enge<br />

Passform zwischen Implantat und Osteotomie sowie gute<br />

Primärstabilität liefern sollen. Aufgrund der präzisen Implantat-<br />

Osteotomie-Passung kann das zahnwurzelförmige Implantat<br />

deutlich höhere Werte des Insertionsdrehmoments<br />

(Schnittmomentwiderstand — der durch die Implantatgewindegänge<br />

erzeugte Widerstand beim Schneiden eines Pfads in<br />

die Osteotomiewände) für das vollständige Einsetzen innerhalb<br />

der Osteotomie erfordern. Höheres Drehmoment kann mit<br />

höherer Primärstabilität gleichgesetzt werden, und es kann<br />

das manuelle Eindrehen des Implantats in die Endposition mit<br />

einer Ratsche erforderlich sein. Deshalb kann bei der Insertion<br />

eines zahnwurzelförmigen Implantats das notwendige<br />

Eindrehmoment für das vollständige Einsetzen des Implantats<br />

das maximal mögliche Drehmoment übersteigen, das eine<br />

Implantat-Bohreinheit liefern kann (typischerweise 50 Ncm),<br />

und es muss möglicherweise vorher ein Gewinde in die<br />

Osteotomie geschnitten werden, insbesondere bei dichtem<br />

Knochen (Typ D1). Noch wichtiger ist, dass das Vorschneiden<br />

eines Gewindes in die Osteotomie den Schnittmomentwiderstand<br />

reduziert, so dass das Implantat eher passiv inseriert werden<br />

kann und trotzdem eine präzise Implantat-Osteotomie-<br />

Passform erhalten bleibt.<br />

Präparation einer Osteotomie in dichtem Knochen<br />

Die QSDs für die Insertion von zahnwurzelförmigen<br />

<strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong> Implantaten wurden für die Präparation der<br />

Osteotomie passend zur Abmessung des kleineren<br />

Implantatdurchmessers (d. h. des Implantatkörpers<br />

ohne die Gewindegänge) entwickelt. Der NTDI für das<br />

wurzelförmige Implantat passt ebenfalls präzise zum<br />

kleineren Durchmesser des Implantats. Deshalb sollte<br />

zur Überprüfung der Genauigkeit der gewünschten<br />

Platzierung (bukko-lingual, mesio-distal und apikookklusal)<br />

der NTDI nach Ausspülen der Osteotomie und<br />

Absaugen der Knochenspäne in die präparierte Stelle<br />

gesetzt werden. Der NTDI sollte glatt und reibungslos<br />

(ohne Klemmen oder Einrasten) bis in die exakte Tiefe<br />

der Präparation passen, analog zur endgültigen Position<br />

des Implantats. Sollte der NTDI nicht bis zur<br />

gewünschten Tiefe der endgültigen Insertionsposition<br />

des Implantats sitzen, beruht dies wahrscheinlich<br />

darauf, dass der Bohrer nicht bis zur entsprechenden<br />

Tiefenmarkierung am QSD vorgeschoben wurde oder<br />

unbeabsichtigt ein Absatz in der Osteotomie entstanden<br />

ist (subcrestal, crestal oder supracrestal). In diesem Fall<br />

kann ein zusätzliches Bohren erforderlich sein, um die<br />

gewünschte Position zu erreichen, wobei die QSD-<br />

Tiefenmarkierung als Referenz verwendet wird. Wenn<br />

zahnwurzelförmige Implantate subcrestal inseriert<br />

werden, muss unbedingt sichergestellt werden, dass<br />

supracrestale Knochenüberstände die vollständige<br />

Insertion des Implantats nicht beeinträchtigt<br />

(Abbildungen 1a und 1b). Eine Anpassung des<br />

supracrestalen Knochens kann erforderlich sein, wie<br />

in Abbildung 2a dargestellt. Nach der Anpassung sollte<br />

die Passform des NTDI überprüft werden (Abbildung<br />

2b). Die Abbildungen 3a und 3b zeigen überschüssigen<br />

supracrestalen Knochen und die durchgeführte<br />

Anpassung für einen reibungslosen und passiven<br />

Sitz des NTDI.<br />

Abbildung 1a<br />

Abbildung 2a<br />

Abbildung 3a<br />

Abbildung 1b<br />

Abbildung 2b<br />

Abbildung 3b<br />

65


Implantatinsertion in dichtem Knochen<br />

Zahnwurzelförmige und parallelwandige Implantate<br />

Verwendung der Gewindeschneider für<br />

dichten Knochen<br />

In dichtem Knochen (Typ D1) muss häufig ein Gewinde<br />

in die Osteotomie geschnitten werden, um das Implantat<br />

vollständig zu inserieren und das Eindrehmoment zu<br />

reduzieren. Wenn kein Gewinde geschnitten wird,<br />

kann es zu Verformungen der internen Verbindung<br />

des Implantats oder der Einbringhilfe kommen.<br />

Gewindeschneider für dichten Knochen sollten mit einer<br />

Einstellung der Bohreinheit auf 50 Ncm und 15 – 20 U/min<br />

in die präparierte Osteotomie eingebracht werden. Es<br />

kommt vor, dass das Winkelstück stehen bleibt, bevor<br />

der Gewindeschneider die volle Tiefe der Osteotomie<br />

erreicht. Deshalb sollte das Schneiden des Gewindes<br />

mit einer Handratsche abgeschlossen werden<br />

(Abbildung 4).<br />

Klinischer Tipp: Dabei wird ein Daumen oder<br />

Zeigefinger oben auf die Ratsche gelegt und leichter<br />

Druck nach unten ausgeübt (Abbildung 5). So wird<br />

sichergestellt, dass das Einbringinstrument vollständig<br />

greift, ein seitliches Wackeln des Implantats während<br />

der Insertion verhindert wird und die Orientierung in der<br />

richtigen Ebene erhalten bleibt.<br />

Spülung der Osteotomie<br />

Die nach der Präparation mit Bohrern oder<br />

Gewindeschneidern in der Osteotomie verbliebenen<br />

Knochen- und Gewebereste sollten durch Spülen mit<br />

sterilem Wasser oder steriler Kochsalzlösung und<br />

Absaugen entfernt werden (Abbildung 6), da solche Reste<br />

den Schnittmomentwiderstand beim Gewindeschneiden<br />

und bei der Implantatinsertion erhöhen oder das<br />

vollständige Einsetzen des Implantats verhindern können.<br />

Abbildung 4<br />

Abbildung 5<br />

Abbildung 6<br />

Zahnwurzelförmige & parallelwandige Implantate<br />

66


Knochenkonturierung<br />

Zahnwurzelförmige und parallelwandige Implantate<br />

HINWEIS: Unten abgebildet sind zahnwurzelförmige Implantate. Diese Anweisungen sind auch bei der<br />

Insertion parallelwandiger Implantate zu befolgen.<br />

Knochenkonturierer mit Emergenz-Profil (EP ® )<br />

Zur Konturierung des Knochens, der den EP ® -Gingivaformer<br />

aufnehmen soll, sind entsprechende EP ® -<br />

Knochenkonturierer. erhältlich. Diese Instrumente sind<br />

besonders bei einem einzeitigen Eingriff hilfreich, bei dem<br />

das Implantat subcrestal platziert wird. Knochenkonturierer-<br />

Führungsstifte mit Innenverbindung sind für Certain ® -<br />

Implantate mit Innenverbindung erhältlich.<br />

Wenn das Implantat subcrestal inseriert wird und die<br />

Verwendung eines EP ® - oder Encode ® -<br />

Gingivaformers indiziert ist, muss der koronale Anteil<br />

der Osteotomie zur Aufnahme des Konus des<br />

Gingivaformers vorbereitet werden.<br />

Vorgehensweise bei der<br />

Knochenkonturierung<br />

• Der EP ® -Knochenkonturierer<br />

greift über den Führungsstift.<br />

• Der EP ® -Knochenkonturierer<br />

schrägt den Kieferkamm -<br />

knochen an.<br />

Die EP ® -Knochenkonturierer entsprechen den Größen<br />

der EP ® -Gingivaformer<br />

HINWEIS: Gerade Nicht-EP ® -Gingivaformer und<br />

Abformpfosten sind erhältlich, falls keine<br />

Knochenkonturierung in der ersten oder zweiten<br />

Operationsphase vorgenommen werden soll.<br />

Zweiteiliger Knochenkonturierer-<br />

Führungsstift (IBPGP)<br />

Das Implantat mit Innenverbindung erfordert einen<br />

speziellen Führungsstift, der zusammen mit den<br />

vorhandenen EP ® -Knochenkonturierern angewendet<br />

wird. Durch dieses zweiteilige Design rastet der Stift im<br />

Innensechskant des Implantats ein und verhindert so,<br />

dass das Gewinde sich während des Konturierens im<br />

Implantat festzieht. Dadurch kann der Führungsstift<br />

leichter herausgenommen werden. Es ist ratsam, auf<br />

die Spitze des Führungsstifts ein geeignetes<br />

Schmiermittel, z. B. Tetrazyklinsalbe, aufzutragen.<br />

Bei Verwendung der Knochenkonturierer darf die<br />

Drehzahl 50 U/min nicht überschreiten.<br />

• Der Konus des EP ® -Abutments<br />

entspricht dem Konus des<br />

entsprechenden EP ® -<br />

Knochenkonturierers.<br />

• EP ® -Gingivaformer bei<br />

subcrestaler Insertion<br />

einwandfrei auf dem<br />

Implantat platziert.<br />

Zweiteiliger<br />

Knochenkonturierer-<br />

Führungsstift<br />

Einteiliger Knochenkonturierer-<br />

Führungsstift mit<br />

Außensechskantverbindung<br />

67


Für weitere Informationen über das vollständige Sortiment<br />

von Implantaten und Lösungen,<br />

die wir Ihnen<br />

bieten können, wenden Sie sich bitte an Ihren <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong>-<br />

Gebietsverkaufsleiter oder besuchen Sie<br />

www.biomet<strong>3i</strong>.com<br />

Erprobte<br />

Behandlungskonzepte<br />

<strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong> Deutschland GmbH<br />

Lorenzstraße 29<br />

76135 Karlsruhe<br />

Tel. +49-(0)800-101-64-20<br />

Fax: +49-(0)800-313-11-11<br />

<strong>3i</strong>-deutschland@biomet.com<br />

www.biomet<strong>3i</strong>.com<br />

EC REP<br />

<strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong><br />

Europe, Middle East & Africa<br />

WTC Almeda Park, Ed. 1, Planta 1ª<br />

Pl. de la Pau, s/n<br />

08940, Cornellà de Llobregat<br />

(Barcelona) Spanien<br />

Telefon: +34-93-470-55-00<br />

Fax: +34-93-371-78-49<br />

Professionelle<br />

Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

Individuelle<br />

Praxisentwicklung<br />

Nicht in allen Ländern erhältlich. Kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen<br />

<strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong> Gebietsverkaufsleiter bezüglich der Verfügbarkeit.<br />

CATSMG<br />

REV G 04/12<br />

Scannen Sie mit<br />

Ihrem Smartphone!<br />

Damit Sie QR- Codes scannen<br />

können, muss in Ihrem<br />

Mobiltelefon ein QR- Code-Leser<br />

installiert sein.<br />

Besuchen Sie uns auf:<br />

App Store<br />

ACT, Certain, Encode, EP, OSSEOTITE, PREVAIL und QuickSeat sind eingetragene Marken von <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong> LLC.<br />

BellaTek, NanoTite, No-Touch und Providing Solutions - One Patient At A Time sind Marken von <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong> LLC.<br />

©2012 <strong>BIOMET</strong> <strong>3i</strong> LLC.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!