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11 Gefahrenanalyse im IFS 5 - HACCP

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II.<strong>11</strong> <strong>Gefahrenanalyse</strong><br />

<strong>11</strong>.1 <strong>Gefahrenanalyse</strong> <strong>im</strong> <strong>IFS</strong> 5<br />

Detektorgeräte<br />

<strong>Gefahrenanalyse</strong> Nr. 15<br />

„Der Bedarf an Detektorgeräten für Metalle und Fremdkörper ist<br />

auf Basis einer <strong>Gefahrenanalyse</strong> ermittelt.“<br />

(<strong>IFS</strong> 5 Kapitel 4.9 Risiko von Fremdkörpern, Metall, Glasbruch<br />

und Holz, 4.9.4)<br />

Eine weitere Möglichkeit der Beherrschung von Gefahren durch<br />

Fremdkörper besteht in dem Einsatz von Detektorgeräten. Hier gibt es<br />

unterschiedliche Technologien, die zu Einsatz kommen können. Am<br />

bekanntesten ist der sogenannte Metalldetektor (magnetisch oder induktiv),<br />

mit dem man in Abhängigkeit von der Schichtdicke und der<br />

Konsistenz des Produktes, kleinste metallische Fremdkörper entdecken<br />

und aussondern kann.<br />

Handelt es sich bei der erkannten Gefahr um nicht metallische Fremdkörper,<br />

kann man unterschiedliche Methoden zum Einsatz bringen.<br />

Zum einen sei hier die Röntgendetektion genannt. Ihr Einsatz ermöglicht<br />

es, verpackte und unverpackte Produkte auf verschiedene Verunreinigungen<br />

wie Glas-, Metall-, Stein- oder sonstige Partikel innerhalb<br />

ihres Produktionsprozesses zu kontrollieren und kontaminierte Produkte<br />

auszuschleusen.<br />

Eine weitere Methode sind Kamera- oder Lasersysteme, die durch<br />

Vergleich von Objekten eine Erkennung und Aussortierung von<br />

Fremdkörpern ermöglichen.<br />

Ob eine Detektionsmethode für Ihr Unternehmen sinnvoll ist und<br />

damit zu einer höheren Produktsicherheit führt, hängt von Faktoren<br />

wie der Konsistenz Ihres Produktes, der Prozessführung und natürlich<br />

der Art des zu erwartenden Fremdkörpers ab. Es ist nicht sinnvoll<br />

einen Metalldetektor einzusetzen, wenn Ihre <strong>Gefahrenanalyse</strong> (siehe<br />

<strong>Gefahrenanalyse</strong> 13) ergeben hat, dass der Eintrag von Metall in das<br />

Produkt als gering einzuschätzen ist, dafür aber eine größere Gefahr<br />

durch Holz, Kunststoff oder auch Glas besteht. Außerdem muss gegeben<br />

sein, dass die Detektionssysteme möglichst nah am Endprodukt<br />

eingesetzt werden können, idealerweise wenn sich das Produkt schon<br />

in seiner Verpackung befindet.<br />

24 Ihr <strong>IFS</strong>-Begleiter 09 04 03

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