1995 - 2005 - Siedlung Eichkamp
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Beschlüsse über die künftige Verwendung des Vermögens dürfen erst nach Einwilligung des Finanzamtes<br />
ausgeführt werden.<br />
MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE SIEDLUNG EICHKAMP IM JUNI 2002<br />
Liebe <strong>Eichkamp</strong>erinnen, liebe <strong>Eichkamp</strong>er,<br />
jetzt wird‘s bunt, denn es soll immer wieder vorkommen, daß unsere Mitteilungsblätter nicht wahrgenommen<br />
werden zwischen den vielen Reklamesendungen, mit denen Ihre Briefkästen vollgestopft werden und Sie so<br />
Informationen versäumen. Deshalb versuchen wir es nun mit farbigem Papier.<br />
Von der Mitgliederversammlung, die am 9. April stattfand, ist zu berichten, daß es um die von uns<br />
beabsichtigte Satzungsänderung eine lange, ausführliche und kontroverse Diskussion gegeben hat. Im Ergebnis<br />
wurde mit großer Mehrheit entschieden, auf die Satzungsänderung zu verzichten. Hintergrund ist die – vom<br />
zuständigen Finanzamt mehr oder weniger vorgeschriebene - Formulierung, daß das Vermögen des Vereins bei<br />
Verlust der Gemeinnützigkeit an das Bezirksamt fällt. Und da der Staat bekanntermaßen kein Geld hat, ist er<br />
versucht, steuersparende Gemeinnützigkeiten schnell abzuerkennen. (Das Lied von Wolfgang Müller, früh<br />
verunglücktem Partner von Wolfgang Neuß: „Armer Staaat bittet um ´ne milde Gaabe“ ist heute also aktueller<br />
denn je!).<br />
Unsere Reserven, die wir trotz unserer vielfältigen Angebote erfreulicherweise noch immer haben, wie bei der<br />
Mitgliederversammlung von der Kassenwartin vorgetragen, und mit denen wir die Angebote des Siedlervereins<br />
finanzieren, sollen schließlich <strong>Eichkamp</strong> und seinen Bewohnern zugute kommen. Also bleibt zunächst alles<br />
wie bisher.<br />
Weil ich gerade beim Geld bin: an manchen Stellen gibt es noch immer zu viel, wie sich an der nun leider<br />
vollzogenen Umbennung der Bahnhöfe <strong>Eichkamp</strong> und Witzleben zeigt, die 80.000 DM gekostet haben soll.<br />
Alle Apelle und Einsprüche haben nichts genützt, auch<br />
eine einstimmige Ablehnung der Änderung durch die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-<br />
Wilmersdorf im Frühjahr 2002 wurde nicht berücksichtigt. Allerdings kam sie zu spät, denn inzwischen wissen<br />
wir, daß klamm heimlich an der Öffentlichkeit vorbei bereits im Oktober die Zustimmung von Senator Strieder<br />
gegeben wurde – soll man Politikern noch glauben, die vorgeben, die „Bürgernähe“ fördern zu wollen Die<br />
Umbenennung ist im übrigen auch völlig unsinnig, denn wie viele Messebesucher wissen eigentlich, wo<br />
Norden und wo Süden ist – es werden in Zukunft mehr in die Irre laufen als bisher.<br />
Vielleicht finden wir noch Mittel und Wege, für die Rückbenennung zu sorgen, schließlich hieß auch der<br />
Kaiserdamm nur kurze Zeit Konrad-Adenauer –Damm.<br />
Wie auch immer geschichtslose Politiker und Messe-Manager die Bahnhöfe nennen – wir treffen uns nach wie<br />
vor jeden Freitag zwischen 14 und 18 Uhr am kleinen Markt vor dem Bahnhof <strong>Eichkamp</strong>. Dort gibt es<br />
jetzt Obst und Gemüse, Molkereiprodukte, Fleichwaren und Fisch. Und dabei trifft man sich, hält ein<br />
Schwätzchen, trinkt ein Bier und erfährt wieder allerlei aus der Nachbarschaft. Denken Sie also bei Ihrer<br />
Wochen-Einkaufs-Planung daran und helfen Sie durch Ihren Einkauf mit, diese gemeinschaftsfördernde<br />
Einrichtung zu erhalten und weiter wachsen zu lassen.<br />
Bevor Sie in die Ferien fahren, möchte ich Ihnen noch einige Termine für die Zeit danach nennen.<br />
Als häufiger Nutznießer des Gemeindehauses der evangelischen Kirchengemeinde hat sich der Siedlerverein<br />
schon oft tatkräftig am Erhalt des Hauses beteiligt. Nun wollen wir uns einmal um den Garten am