1995 - 2005 - Siedlung Eichkamp
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MITTEILUNGSBLATT FÜR DIE SIEDLUNG EICHKAMP IM FEBRUAR 2000<br />
Liebe <strong>Eichkamp</strong>erinnen, liebe <strong>Eichkamp</strong>er,<br />
wenn man die täglichen Nachrichten aus der „großen“ Welt liest, muß man wohl froh sein, daß das Jahr 2000<br />
erst zwei Monate alt ist, so daß noch die Hoffnung auf Besserung besteht – ich wünsche uns allen, daß diese<br />
Hoffnung sich erfüllt und Ihnen, auch im Namen der anderen Vorstandsmitglieder deshalb für den „Rest“ des<br />
Jahres noch viel Glück und Freude.<br />
Für uns, d.h. die <strong>Siedlung</strong> <strong>Eichkamp</strong> sind das Ende des alten und der Anfang des neuen Jahres nicht so<br />
unerfreulich, im Gegenteil können wir recht zufrieden sein. Unser Buch, das nach so langer Zeit des Harrens,<br />
Hoffens und Kämpfens zum Herbstfest fertig geworden war, hat großen Anklang gefunden, wird gelobt – auch<br />
wenn aufmerksame Leser, was bei einem so umfangreichen Stoff nicht auszuschließen ist, die eine oder andere<br />
kleine Unrichtigkeit festgestellt haben – und viel gekauft. Wir mußten inzwischen sogar schon Bücher<br />
nachdrucken lassen. Nach bald einsetzender Sorge, nicht alle Bestellungen berücksichtigen zu können, haben<br />
wir nun noch einen ausreichenden Vorrat, der aber auch schon deutlich abnimmt.<br />
Wenn Sie also noch Bedarf haben, können Sie sich bei uns melden. Auch die gebundene Ausgabe (zu einem<br />
„Sponsorenpreis“ von 120 DM) wird nun in Kürze fertig sein – leider hat uns der Buchbinder im letzten<br />
Moment im Stich gelassen und die Bücher nicht mehr vor Weihnachten fertiggestellt. Einen Mustereinband<br />
haben wir bereits bekommen und können sagen, daß er gut gelungen ist.<br />
Auch bei den<br />
Bauplanungen im Umfeld <strong>Eichkamp</strong>s<br />
gibt es (zumindest verhalten) Positives zu vermelden. In dem Mitteilungsblatt vom Oktober 1999 hatte ich von<br />
einer CDU-Wahlveranstaltung berichtet, bei der alle Podiumsmitglieder einschließlich eines Mitgliedes der<br />
Messe-Geschäftsführung den Messeturm als nicht wünschenswert bezeichnet hatten. Inzwischen gilt der<br />
Messeturm als „gestorben“ und es gibt keinerlei Aktivitäten in diese Richtung, auch gibt es, wie ich gerade<br />
erfragt habe,<br />
weder einen Wunsch der Messe GmbH noch einen Auftrag an die Bezirksverwaltung, einen Bebauungsplan zu<br />
erarbeiten oder in sonstiger Weise ein Bauvorhaben vorzubereiten.<br />
Nicht gar so „tot“ ist es um die Teufelsbergbebauung bestellt, aber im Moment ist nicht absehbar, daß – wenn<br />
überhaupt – das Projekt in der ursprünglich geplanten Größe zur Ausführung kommt - der Investor hat<br />
offenbar doch nicht das Geld zusammenbekommen, das er für das Vorhaben benötigt. Hier wird man aber<br />
sicher auch künftig die Entwicklung aufmerksam verfolgen müssen, denn es wird weiterhin Interessenten<br />
geben, die die planungsrechtlich geschaffenen Möglichkeit des Bauens gern nutzen würden.<br />
Relativ „lebendig“ ist es allerdings um das Vorhaben des SCC am Mommsenstadion bestellt. Bis dort gebaut<br />
werden kann, wird zwar noch einige Zeit vergehen, aber das Bezirksamt hat von der BVV – mit großer<br />
Mehrheit - den Auftrag bekommen, einen Bebauungsplan (in diesem Falle einen sogenannten<br />
„vorhabenbezogenen Bebaungsplan“ zu erstellen. Bis zu dessen Fertigstellung bzw. sogenannter „Planreife“<br />
werden voraussichtlich 2 Jahre vergehen. Derzeit laufen die Vorbereitungen und sicher noch in diesem Jahr<br />
wird die erste Möglichkeit zu Stellungnahmen im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung gegeben sein.<br />
Darüber werden wir Sie rechtzeitig unterrichten, möglicherweise in einer gesonderten<br />
Informationsveranstaltung. Wenngleich also an dem SCC-Vorhaben „gebastelt“ wird, ist doch noch nicht klar,<br />
ob es überhaupt realisiert werden kann, denn offensichtlich gibt es bislang noch kein schlüssiges<br />
Finanzierungskonzept – und daran kommt eben auch ein „bauwütiger“ SCC nicht vorbei.