Gemeindeleben Pfarrverband - Kirchengemeinde Mechtshausen ...
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<strong>Gemeindeleben</strong> <strong>Mechtshausen</strong>-Bilderlahe<br />
und einem schrecklichen<br />
Sprachfehler gespielt von Timon<br />
Hoppe, der im wahren Leben<br />
wahrscheinlich jetzt immer noch<br />
statt „l“ „n“ sagt.<br />
Verwechslungen, die die<br />
Schwester (Christiane Raczek)<br />
des abenteuerlustigen Gutsherrn<br />
aufhorchen lassen. Am<br />
Ende klärt sich alles auf, die<br />
passenden<br />
Pärchen finden<br />
sich und der<br />
verhinderte<br />
Schauspieler<br />
wird seinen<br />
Sprachfehler los<br />
bzw. reicht ihn<br />
weiter.<br />
Souffleuse<br />
Monika Lühmann hatte von<br />
Abend zu Abend weniger zu tun.<br />
Zwischen den Akten ging es<br />
backstage allerdings recht<br />
turbulent zu, denn diesmal galt<br />
Tag des offenen Denkmales<br />
Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> hat<br />
sich sehr gefreut, dass die Resonanz<br />
am Tag des offenen Denkmales<br />
am 9. September so groß<br />
war. Insgesamt 32 Personen<br />
haben sich für unsere St. Nikolai-Kirche<br />
in <strong>Mechtshausen</strong><br />
interessiert. Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene jeden Alters<br />
es dreimal umzudekorieren.<br />
Heinz Müller,<br />
Friedrich<br />
Bellanger,<br />
Horst Lühmann<br />
und Ekkehardt<br />
Hemmerich<br />
hatten ein<br />
innovatives Bühnenbild<br />
gezaubert, bei dem mit wenigen<br />
Griffen ein Raumwandel<br />
vollzogen werden konnte.<br />
Und was gibt’s nächstes Man?-<br />
Vienneicht etwas Knassisches?<br />
Ottenno oder gar Hamnet?<br />
Hildegard Reinecke<br />
Impressionen von „Pension Schöller“<br />
Fotos: Brandt<br />
wollten sich die Kirche und die<br />
Orgel ansehen. Sogar die<br />
Besteigung des Kirchturmes<br />
wurde unternommen. Wenn so<br />
interessierte Besucher kommen,<br />
macht es auch Spaß die Türen<br />
geöffnet zu halten.<br />
ML<br />
40<br />
21<br />
<strong>Gemeindeleben</strong> <strong>Pfarrverband</strong><br />
49. Aktion „Brot für die Welt“<br />
Jonisias aufrechter Gang<br />
Ein Ausbildungszentrum gibt Behinderten<br />
Selbstvertrauen und ermöglicht ihnen ein<br />
eigenständiges Leben.<br />
Wäre Jonisia Kyando in Europa geboren worden, hätte ihre<br />
Mutter sie als Kleinkind zum Arzt gebracht. Der Arzt hätte<br />
eine Flüssigkeit auf einen Zuckerwürfel geträufelt und ihn<br />
Josinia in den Mund gesteckt. Sie hätte nicht erfahren<br />
müssen, was es bedeutet, behindert zu sein.<br />
Aber Josinia kam vor 33 Jahren im Südwesten Tansanias zur<br />
Welt, weit draußen auf dem Land. In Josinias Dorf dringt<br />
damals, Mitte der Siebzigerjahre kein Arzt vor, um die<br />
Kinder zu impfen. Als Josinia zwei Jahre alt ist, bekommt<br />
Foto: Christof Krackhardt<br />
Als zweijährige<br />
erkrankte Jonisia<br />
an Kinderlähmung<br />
und durfte nicht<br />
zur Schule gehen.<br />
sie Polio. Als ihre Eltern sie ins Krankenhaus bringen, sind<br />
ihre Beine deformiert. Josinias Beine werden in Gips gelegt,<br />
insgesamt sechs Monate.<br />
Die Vorstellung, dass Behinderte in Afrika in die Gemeinschaft<br />
integriert und im viel zitierten Schoß der Großfamilie<br />
aufgehoben sind, ist leider vielerorts falsch. In Tansania<br />
führen die meisten Menschen mit Behinderung ein elendes<br />
und demütigendes Leben. Behinderte Kinder werden von<br />
den Familien häufig versteckt.<br />
Mit elf Jahren kommt Josinia wieder ins Krankenhaus, wird operiert und lernt an<br />
Krücken zu laufen. Doch sie wächst ohne Bildung und Beschäftigung auf. Erst als<br />
sie 19 Jahre ist, bekommt sie eine Perspektive: Eine Diakonische Mitarbeiterin<br />
vom Behinderten-Zentrum in Tandala, das von der Diakonischen Abteilung der<br />
Ev.-luth. Kirche Tansanias getragen wird, hat von ihr gehört und sie besucht. Gemeinsam<br />
überlegen die beiden Frauen, wie Josinia ihr Leben in die Hand nehmen<br />
könnte. Sie bekommt einen Platz in einem Töpferkurs im Behinderten-Zentrum.<br />
Zum ersten Mal wird Josinia ernst und wichtig genommen. Sie stellt die Töpfe zu<br />
Hause her und verkauft sie. Mit wachsendem Können und ersten Einkünften wird<br />
sie immer selbstbewusster. Später lernt sie Graskörbe zu flechten und abends geht<br />
sie zur Schule und lernt Lesen, Schreiben und Rechnen. So kann Jonisia und<br />
andere Behinderte aufrecht durchs Leben gehen. Auszug aus dem Propstei-Projekt<br />
Unsere Gemeinden unterstützen das Projekt der Propstei Seesen. Sie<br />
können in den Weihnachtsgottesdiensten Ihre Spenden und Kollekten<br />
dieser guten Sache geben. Es liegen auch Spendentüten, Überweisungsträger<br />
und ein Informationsblatt in dieser Ausgabe.<br />
Vielen Dank! ML