Newsletter "GeoData" - Behörden Spiegel
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newsletter<br />
geodata kompakt<br />
Schnittstellen der Sicherheitsarchitektur<br />
National – Europäisch – Global<br />
18.–19. Februar 2014, Berlin Congress Center<br />
Nr. 23 Berlin und Bonn 05. Februar 2014 ISSN 2194-3486<br />
Heterogene Daten<br />
(BS) Für die Polizei spielen Geodaten heute<br />
eine wichge Rolle, besonders hinsichtlich<br />
der Einsatzleitung. Für den polizeilichen<br />
Einsatz müssen Dienstleistungen jedoch<br />
weit mehr bieten als nur Geobasisdaten<br />
und Routenplaner. Erforderlich sind in der<br />
zentralen Einsatzsteuerung detaillierte Lagebilder,<br />
auch in krischen Situaonen, um<br />
die dezentral eingesetzten Kräe vor Ort<br />
organisieren und lokalisieren zu können.<br />
Zur Feststellung des Einsatzortes werden<br />
Informaonen wie Adressen, Straßennamen,<br />
Beschilderungen, Bauten, Wanderwege,<br />
regionale Benennungen oder auch<br />
die Nähe zu gefährdeten Einrichtungen<br />
benögt. Diese Geodaten müssen mit polizeilichen<br />
Fachinformaonen, etwa über<br />
den Bereitschaszustand der vorhandenen<br />
Einsatzmiel, kombiniert werden.<br />
Gerade zur Erstellung von Lagebildern bei<br />
Großschadensereignissen müssen Geodaten<br />
und Informaonen aus verschiedenen<br />
Quellen, unterschiedlicher Hardware und<br />
Standards, zusammengefügt werden. Dazu<br />
müssen die Daten entsprechend vernetzt<br />
und vereinheitlicht sein. Eine besondere<br />
Hilfe zur Lagebilderstellung bietet zudem<br />
die Einschaltung von Live-Bildern der Überwachungskameras.<br />
Aber auch räumliche<br />
Strukturen lassen sich durch Karten visualisieren.<br />
Wichgstes Element der polizeilichen<br />
Systeme bleibt das Roung, welches<br />
vom Weer, der Lage und dem Einsatzmittel<br />
abhängig sein muss.<br />
Inhalt/Themen<br />
Prävenon durch GIS .............................2<br />
Crime Mapping ......................................3<br />
Der Polizist als Gebietstopograph ..........5<br />
Warnung vor delaborierten USBV<br />
Die Bundespolizei biet eindringlich um deutliche und sichtbare Kennzeichnung von Geocaches,<br />
um den kostspieligen Einsatz von Sprengstoffexperten zu verhindern.<br />
Foto: BS/Paul Marx/Pixelio.de<br />
(BS) Das Geocaching erfreut sich in den<br />
letzten Jahren immer größerer Beliebtheit.<br />
Gleichzeig nimmt damit aber auch die Gefahr<br />
zu. Wasserfest verpackte Gegenstände,<br />
teilweise sogar mit Drähten versehen,<br />
führen immer wieder zu größeren Einsätzen<br />
der Polizei.<br />
Bürger melden "verdächge" Personen,<br />
die "Gegenstände verstecken". Lassen sich<br />
diese nicht unmielbar als harmlose Gegenstände<br />
idenfizieren, werden sie als Unbekannte<br />
Spreng- und Brandvorrichtungen<br />
(USBV) klassifiziert, was nicht selten sogar<br />
den Einsatz von Sprengstoffspezialisten<br />
erfordert. So geschehen beispielsweise in<br />
Berlin. Dort wurde eine Aufputz-Unterverteilungsdose<br />
mit Kabelbindern an einem<br />
Plasker befesgt und beide an Brückenteilen<br />
einer akv genutzten Eisenbahnbrücke<br />
nordwestlich von Berlin fixiert.<br />
Die Bundespolizei biet daher eindringlich<br />
um deutliche, sichtbare Kennzeichnung<br />
der Geocaches, um unnöge, kostspielige<br />
Einsätze oder gar ziemlich teure Bahnstreckensperrungen<br />
nicht erforderlich zu machen.<br />
Letztendlich müssen die so geborgenen<br />
Geocaches auch sichergestellt werden.<br />
Weiterhin warnt die Polizei aber auch vor<br />
immer raffinierter und gefährlicher werdenden<br />
Verstecken. Beim Platzieren und<br />
Suchen der Logbücher begeben sich die<br />
Geocacher omals an gefährliche Stellen,<br />
z.B. im Bereich der Bahnanlagen. Zudem<br />
können Messungenauigkeiten beim Platzieren<br />
der Caches schnell in Gefahrengebieten<br />
enden.<br />
Vor den Gefahren des Geocachings warnte<br />
die Bundespolizei Koblenz im vergangenen<br />
Jahr mit dem ersten eigenen Geocaching-<br />
Event "Bahnanlagen sind keine Spielplätze".<br />
So konnten sich Cacher vor Ort über mögliche<br />
Gefahrengebiete und über festgelegte<br />
Richtlinien zum Anlegen von Geocaches<br />
informieren. Weitere Caching-Events der<br />
Bundespolizei sind für den Hessentag 2014,<br />
vom 6. bis 15. Juni 2014 in Bensheim, und<br />
für den Rheinland-Pfalz-Tag, vom 18. bis 20.<br />
Juli in Neuwied geplant.
Polizeiliche GIS<br />
newsletter geodata kompakt 2<br />
Polizeiliche Prävenon durch GIS<br />
(BS) Ausgangspunkt für das Projekt "PrevenonGIS"<br />
war ein vom niedersächsischen<br />
Landesprävenonsrat gefördertes Kooperaonsprojekt<br />
der Universität Vechta mit<br />
der Polizei sowie dem Landkreis Vechta zur<br />
Erstellung einer Kriminologischen Regionalanalyse<br />
für den Landkreis Vechta. In einer<br />
inneruniversitären Kooperaon mit dem<br />
Lehrstuhl für Landschasökologie (LLÖK)<br />
entstand das eigenfinanzierte Teilprojekt<br />
"PrevenonGIS", das die komplexe Darstellung<br />
der Ergebnisse der Untersuchung mittels<br />
georeferenzierter Daten ermöglicht.<br />
Dieser Kartendienst dient als Informa-<br />
ons-Plaorm für regionale, kommunale<br />
und naonale Kriminalprävenon sowie für<br />
Forschungs- und Studienzwecke. Die verwendete<br />
Soware-Architektur basiert auf<br />
WebGIS. Die eingesetzte Soware basiert<br />
vollständig auf Open Source-Produkten, so<br />
dass keine Kosten für die Anschaffung von<br />
Soware anfielen. Sie erlaubt eine interak-<br />
ve Visualisierung und Analyse von in diesem<br />
Fall kriminologischen Daten. Das aktualisierbare,<br />
internetbasierte Medium lässt<br />
sich als Prävenonslandkarte nutzen, in der<br />
sich u.a. der Prävenonsbestand und die<br />
Prävenonsbedarfe im Landkreis ablesen<br />
lassen. Zudem soll das Instrument die Angebotstransparenz<br />
sowie die Vernetzung<br />
unterschiedlicher Akteure und Anbieter in<br />
diesem Bereich unterstützen.<br />
Dargestellt werden ausgewählte Hellfelddaten<br />
aus der Polizeilichen Kriminalstask<br />
sowie Ergebnisse der Bürgerbefragung zu<br />
Sicherheitsempfinden und Kriminalitätsfurcht<br />
(2010) im Landkreis Vechta.<br />
Das "PrevenonGIS" vermielt einen ersten<br />
Eindruck über die Möglichkeiten einer<br />
webbasierten Visualisierung und Analyse<br />
von Kriminaldaten. Die Applikaon befindet<br />
sich noch in einem Prototyp-Status und<br />
erlaubt derzeit einfache GIS-Funkonen<br />
zur Navigaon in den Geodaten sowie die<br />
Abfrage von Informaonen zu den Präven-<br />
onsstandorten. Eine Erweiterung der Inhalte<br />
und Funkonalitäten wird angestrebt.<br />
Verschiedene Polizeien nutzen Geodaten und Kartendienste für die regionale, kommunale<br />
und naonale Kriminalprävenon.<br />
Foto: BS/Arno Bachert/Pixelio.de<br />
Kriminalitätsatlas Österreich<br />
Im März wurde der österreichische Sicherheitsmonitor<br />
bundesweit, das heißt<br />
für 25.000 Exekuvbeamte, um das GIS erweitert.<br />
Es konnten in einer ersten Version<br />
die Deliktsbereiche Firmen- und Geschäseinbruch,<br />
Geschäsraub, Autoeinbruch,<br />
Wohnungs- und Wohnhauseinbruch, Laden-<br />
und Taschendiebstahl, Bankraub und<br />
Bankanschlussdelikte, Schlepperei, Fahrraddiebstahl<br />
und Handtaschenraub miels<br />
elektronischen Landkarten dargestellt werden.<br />
Der nächste Entwicklungsschri war die<br />
Inbetriebnahme einer Intranetplaorm,<br />
von der interakve GIS Karten, 18 Monatskarten<br />
der Bundesländer und 27 Sonderkarten<br />
zu speziellen Themen, abgeholt werden<br />
können.<br />
Um entstehende Kriminalitätsproblemfelder<br />
rascher und automasch zu erkennen,<br />
werden über 1.000 Schwellwertüberprüfungen<br />
verschiedenster Deliktsbereiche<br />
(Handydiebstahl, KFZ Einbruch, Wohnungs-<br />
ED usw.) periodisch im drei Stunden<br />
Rhythmus überprü. Davon werden 900<br />
Schwellwerte automasch berechnet, und<br />
bei Auslösung an vordefinierte Empfänger<br />
ebenfalls per Mail, im 65 Wochen Verlauf<br />
grafisch auereitet, sofort versendet. Zusätzlich<br />
werden sie im Tagesbericht unter<br />
der Überschri "Auffälligkeiten" dargestellt.<br />
Ausgehend vom täglichen Bedarf der<br />
Streifendienstplanung und des möglichst<br />
effizienten Einsatzes der operaven Kräfte<br />
unter Berücksichgung der zeitlichen<br />
und räumlichen Schwerpunkte (Cluster),<br />
wurde ein Tool entwickelt. Die zeitliche<br />
Betrachtung von Deliktshäufungen zeigt in<br />
manchen Bezirken einen deutlichen Unterschied<br />
zwischen Wochentagen von Montag<br />
bis Freitag, sowie an den Wochenenden<br />
von Freitag bis Sonntag, weshalb für den<br />
betrachteten Beobachtungszeitraum eine<br />
entsprechende Auswahl getroffen werden<br />
muss.<br />
Ein weiteres wesentliches Beurteilungskriterium<br />
für die Berechnung der zeitlichen<br />
Schwerpunkte ist der maximale Tatzeitraum<br />
einer Straat. Bei der Wahl des maximalen<br />
Tatzeitraums ist die geplante Streifendauer<br />
zu berücksichgen.<br />
Die entscheidenden Fragen sind: Welche<br />
Straaten sind das Ziel meiner polizeilichen<br />
Tägkeit Welche Straaten könnten sich<br />
in einem besmmten Zeitraum ereignet<br />
haben<br />
Nr. 23 Februar 2014
Polizeiliche GIS<br />
newsletter geodata kompakt 3<br />
Crime Mapping: GIS unterstützt die Polizei<br />
(BS) In den Vereinigten Staaten von Amerika<br />
werden polizeilichen Geoinformaonen<br />
auch über die Medien veröffentlicht.<br />
Die Zeitung Los Angeles Times veröffentlicht<br />
tagesaktuell die sogenannte Karte<br />
"Crime L.A.", welche ausgeführte Delikte,<br />
unterschieden zwischen Mord, Körperverletzung,<br />
Vergewalgung, Raub, Diebstahl,<br />
Einbruch und Diebstahl aus einem Auto,<br />
auf einer Karte darstellt. Diese, nochmals<br />
aufgeteilt in unterschiedliche Stadtbezirke,<br />
steht im Internet frei zur Verfügung. Die<br />
Daten der Karte werden der LA Times durch<br />
das Los Angeles Police Department und das<br />
Los Angeles County Sheriff's Department<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Crime L.A. zeigt aber nicht nur tagesaktuelle<br />
Verbrecher auf. Durch eine Zeitleiste<br />
lässt sich auch die Entwicklung der Kriminalität<br />
verfolgen. Bei einem scharfen Anseg<br />
von Delikten schlägt das GIS-System automasch<br />
Alarm. In Kooperaon mit weiteren<br />
Sicherheitsbehörden will die L.A. Times die<br />
Kriminalitätskarte zukünig weiter ausbauen.<br />
Das im Internet frei und kostenlos zugängliche<br />
Portal CrimeMapping.com geht noch<br />
über die Kriminalitäts-Georeferenzierung<br />
Das Portal CrimeMapping.com unterstützt selbstbezeichned die polizeiliche Prävenonsund<br />
Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Karte: BS/CrimeMapping.com<br />
der Los Angeles Times hinaus. Zur Unterstützung<br />
der polizeilichen Prävenons- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit werden hier über einen<br />
automasierten Prozess täglich offizielle<br />
Daten der landesweiten Polizeibehörden<br />
in einer Karte georeferenziert dargestellt.<br />
Das Portal kooperiert dazu mit Hunderten<br />
Polizeidienststellen der USA. Dargestellt<br />
werden Kriminalitätsfelder wie: Brandsftung,<br />
Körperverletzung, Diebstahl, Unruhesung,<br />
Drogen- und Alkoholdelikte,<br />
Mord, Autodiebstahl, Raub, Sexual-Delikte,<br />
Vandalismus und Waffen-Delikte. Über die<br />
Karten besteht die Möglichkeit der direkten<br />
Verlinkung zum zuständigen Polizeirevier,<br />
aber auvch zu Informaons- und Prävenonsmaßnahmen.<br />
Das Portal verfügt ebenso über die kostenlose<br />
Möglichkeit der Alarmierung von<br />
Verbrechen für den Bürger.<br />
Verständnis für die Lage benögt<br />
(BS) Hinter dem Begriff "Locaon Services"<br />
verbergen sich Elemente wie Kartenansichten,<br />
Geokodierung, Posionsbesmmung,<br />
Kommunikaon, Navigaon,<br />
Adresssuche, Lagebilderstellung, Umkreissuche<br />
oder auch Kommunikaon. Im polizeilichen<br />
Einsatz müssen diese Services<br />
besonderen Erfordernissen entsprechen.<br />
Eine besondere Herausforderung liegt im<br />
Verhältnis der zentralen Einsatzleitung, von<br />
einer Leitstelle aus, und der dezentralen<br />
Einsatzabwicklung, etwa aus dem Streifenwagen<br />
heraus. Beide Strukturen benögen<br />
zeitgleich aktuelle Daten, um ein gleiches<br />
Lageverständnis zwischen Einsatzleitung<br />
und dem Polizisten vor Ort des Einsatzes zu<br />
ermöglichen.<br />
Die Einsatzkräe benögen ihre Informa-<br />
onen ad hoc und vor Ort. Gleichzeig liefern<br />
sie aber auch ein direktes Feedback.<br />
Daten vom Einsatzort fließen ebenso in die<br />
Einsatzleitung zurück als auch in die Zielsysteme<br />
der Einsatzkräe.<br />
Benögt werden grundsätzliche Informaonen<br />
über die Standorte von Streifenwagen,<br />
Hilfskräen, Absperrungen,<br />
Einsatzräumen, Erreichbarkeiten und Infrastrukturen.<br />
Dazu benögt werden "Justin-Time"<br />
Informaonen über das aktuelle<br />
Straßennetz, die Verkehrslage, Lagemeldungen,<br />
Wierung und Fahrzeugdaten<br />
(beispielweise Tankfüllung).<br />
Moderne Geoinformaonssysteme bieten<br />
heute eine Fusion aller Geodaten mit<br />
Fachdaten des polizeilichen Einsatzes. Hinzu<br />
kommen Visualisierungen aller räumlichen<br />
Strukturen, vollständige Ressourcenplanung<br />
nd -steuerung sowie eine räumlich<br />
und zeitlich strukturierte Informaonsfusion<br />
online und offline.<br />
Grundsätzlich werden Geoinformaonen<br />
bei der Polizei zur Informaonsverteilung<br />
(z.B. Tageslage, Großlage bei spezifischen<br />
Ereignissen) und zur Analyse von Ereignissen<br />
(Aulärung von Verbrechen, Festlegung<br />
prävenver Maßnahmen, Einsätze)<br />
verwendet.<br />
Verschiedene <strong>Behörden</strong> und Organisao-<br />
Fortsetzung des Arkels<br />
auf der nächsten Seite<br />
Nr. 23 Februar 2014
Polizeiliche GIS<br />
newsletter geodata kompakt 4<br />
Fortsetzung des Arkels von Seite 3<br />
nen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) verwenden<br />
GIS-Systeme im Einsatz. Dazu zählen<br />
etwa die Polizei Niedersachsen, Schleswig-<br />
Holstein und Nordrhein-Wesalen und das<br />
Landeskriminalamt (LKA) Bayern.<br />
GTA GeoService GmbH<br />
Geoportale als flexibles<br />
Informationssystem<br />
▪ schneller Überblick über z.B. Immobilien,<br />
Wohnungen und Außenanlagen<br />
▪ schneller Zugriff über eine interaktive Karte<br />
▪ mobiler Zugriff auf alle Pläne, Bestandsdaten,<br />
Ansprechpartner; Statistikmodul<br />
▪ Marketing und Bürgerinformation (z.B.<br />
Solarpotentialkataster)<br />
▪ Kostengünstig: Zugriff über jeden Internet Browser<br />
▪ Demoserver unter:<br />
www.gta-geoservice.de → Anwendungen<br />
info@gta-geoservice.de<br />
http://www.gta-geoservice.de<br />
Sowohl für den täglichen Streifendienst als auch für die Bewälgung von Großlagen: Die<br />
Polizei braucht ad hoc, am Einsatzort und in der Leitstelle genaue Informaonen zur Erstellung<br />
eines Lagebildes.<br />
Foto: BS/Polizei Bayern<br />
Polizei Niedersachsen<br />
Eine Kopplung von GIS und Business-Intelligence-Soware<br />
ermöglicht eine kartenbasierte<br />
Auswertung von Unternehmensdaten,<br />
wodurch räumliche Zusammenhänge<br />
erkannt oder regionale Auswirkungen deutlich<br />
gemacht werden können. Die Polizei in<br />
Niedersachsen nutzt diese Möglichkeit, um<br />
im Rahmen der polizeilichen Auswertung<br />
in Form von Tageslagen, der polizeilichen<br />
Kriminalstask oder der Ermilung von<br />
Unfallschwerpunkten eine kartenbasierte<br />
Auswertung zu realisieren.<br />
Innerhalb des integrierten GIS-Viewers,<br />
der direkt in die Cognos-Berichte eingebunden<br />
ist, können nicht nur konkrete Örtlichkeiten<br />
wie Unfälle und Tatorte sondern auch<br />
Kennzahlen zu besmmten Bereichen (z.B.<br />
Dienststellengebiete) visualisiert werden.<br />
Dabei ist eine bidirekonale Interakon<br />
zwischen Karte und den restlichen Berichtsobjekten<br />
möglich.<br />
Kooperationsprojekt<br />
in Bremen<br />
In Kooperaon<br />
mit dem Stasschen<br />
Landesamt<br />
nutzt die Polizei<br />
Bremen GIS zur<br />
Visualisierung und<br />
Analyse von Kriminalitätsdaten.<br />
Beispielha<br />
wurden<br />
Analysen der Wohnungseinbrüche<br />
des Jahres 2011<br />
erstellt. Im Fokus<br />
standen dabei Tatorte,<br />
Tatverdäch-<br />
ge, Brennpunkte<br />
und Muster.<br />
Die Ausgangslage<br />
des Projekts bildeten:<br />
• Rohdaten aus<br />
ISA-WEB für 2011<br />
nach Delikten<br />
• 3.070 Delikte<br />
an 2.809 Tatorten<br />
im Stadtgebiet Bremen<br />
• 266 Tatverdächge, davon 226 aus<br />
Bremen<br />
• GIS-Lizenzen der Polizei Bremen<br />
• georeferenzierte Grunddaten<br />
Mit Hilfe von GIS ließen sich Tathäufigkeiten<br />
visualisieren, Tatorypisierungen<br />
erstellen, Verteilungsmuster von Tatorten<br />
erstellen, räumliche Verschneidungen auf<br />
Ebene stasscher Bezirke darstellen und<br />
Darstellungen mit sozialdemographischen<br />
Daten kombinieren. Unterschieden werden<br />
konnten vier verschiedene Tätertypologien.<br />
Der Plantäter sucht gezielt nach Tatobjekten<br />
und entsprechender Beute. Der Spontantäter<br />
findet eher zufällig seine Objekte.<br />
Plünderer begehen Taten in der Gegend, in<br />
der sie sich regelmäßig aualten. Pendler<br />
begeben sich in enernte Bereiche, die in<br />
keinem Zusammenhang zum Aufenthaltsort<br />
stehen.<br />
Geodaten können im polizeilichen Umfeld<br />
in verschiedener Form genutzt werden.<br />
Punkte auf Karten zeigen Tatorte und Tatverdächge,<br />
Flächen zeigen Brennpunkte,<br />
Linien stellen die Netze der Tatverdächgen<br />
dar. Die Nutzungsmöglichkeiten von Geodaten<br />
durch die Polizei liegen in Auswertungen,<br />
Fallanalysen und Ermilungen ebenso<br />
wie in der stasschen Auswertung.<br />
Als Ergebnis des Kooperaonsprojektes<br />
in Bremen wurde der Auau einer polizeilichen<br />
GDI mit entsprechender personellen<br />
und technischen Infrastruktur und<br />
die Einbeung von GIS in die Organisaon<br />
empfohlen.<br />
Nr. 23 Februar 2014
Polizeiliche GIS<br />
newsletter geodata kompakt 5<br />
Der Polizist als Gebietstopograph<br />
Mit der Modernisierung der Polizeihubschrauberstaffel eröffneten sich auch neue Möglichkeiten des GISPolBB. Seither gegen die Geodaten<br />
auch in die Lu.<br />
Foto: BS/Innenministerium Brandenburg<br />
(BS) Das zentrale Geoinformaonssystem<br />
der Polizei Brandenburg (GISPolBB) vernetzt<br />
alle polizeilichen IT-Anwendungen mit<br />
Geobezug. GISPolBB ist eine Webanwendung<br />
zur Anzeige und Auswertung von Geodaten<br />
für PC-Arbeitsplätze im Intranet der<br />
Polizei. Die zur Darstellung verwendeten<br />
Geobasisdaten der Vermessungsverwaltung<br />
liegen in aktueller Version auf einem<br />
zentralen Server des Zentraldienstes der Polizei<br />
(ZDPol). In 2005 wurde das GIS-Konzept<br />
der Polizei erstellt und 2007 die Geodatenbasis<br />
aufgebaut. Ein Jahr später erfolgte der<br />
Ausbau des Systems für 1.000 User. 2009<br />
konnte das GISPolBB für 6.000 Pol1-Netuser<br />
freigeschaltet werden. Wiederum ein Jahr<br />
später erfolgte die Erweiterung des Systems<br />
um externe Fachdaten und GISPolBB wurde<br />
in Fachanwendungen integriert.<br />
Das GISPolBB basiert auf einer Reihe verschiedener<br />
Geobasisdaten:<br />
• Rasterdaten Brandenburg<br />
• Rasterdaten Bund (BKG)<br />
• Republik Polen (AGeoBW)<br />
• Hochwassergefahrenkarte<br />
• Lufahrtkarten<br />
• Vektordaten Landesvermessung<br />
• Daten Liegenschaskataster<br />
• Vektordaten Bund (BKG)<br />
• externe themasche Fachdaten (z.B.<br />
Netzknotenkarte Straßenverkehr,<br />
Gewässerdaten Brandenburg)<br />
Zu den Geobasisdaten kamen mehrere<br />
polizeiliche Fachdaten:<br />
• interne Verwaltungsdaten<br />
• Kampfmielverdachtsflächen mit<br />
Lubildabdeckung<br />
• Telekommunikaon<br />
• Einsatzleitsystem für <strong>Behörden</strong> und<br />
Organisaonen mit Sicherheitsaufgaben<br />
(ELBOS)<br />
Erweitert wurde das GIS-System zudem<br />
durch verschiedene polizeiliche Fachanwendungen:<br />
• Einsatzleitsystem ELBOS<br />
• Elektronische Unfalltypensteckkarte<br />
(System für Dokumentaon)<br />
• Analyse von Verkehrsunfällen (EUS-<br />
KA)<br />
• Geokonklusion Polizei Brandenburg<br />
(Kriminalitätsatlas für Geographische<br />
Einsatzrecherche (GEOKON)<br />
Seit seinem Ausbau hat das GISPolBB bereits<br />
mehrfach Dienstleistungen für das<br />
Land Brandenburg erbringen können, etwa<br />
bei ereignisgebundenen Großlagen wie der<br />
Internaonalen Lu- und Raumfahrt-Ausstellung<br />
(ILA) 2012 in Schönefeld.<br />
Neben der polizeilichen Arbeit und der<br />
Funkon als GIS-Dienstleister ergeben sich<br />
durch das GISPolBB auch rückwirkend Synergien<br />
für die Landesvermessung: Der Polizist<br />
vor Ort erwies sich in dieser Hinsicht als<br />
bester Gebietstopograph.<br />
Mit der Modernisierung der Polizeihubschrauberstaffel<br />
(PHuST) wurde 2012 auch<br />
das GIS-System modernisiert, die Geodaten<br />
gehen seither auch "in die Lu". Ausgestaet<br />
sind die Hubschrauber u.a. mit HD-<br />
Sensoren für die Tageslicht-, Lowlight-Spotter-<br />
und Wärmebildkameras. Der Besatzung<br />
stehen ebenso neue Funkonen wie Geopoinng<br />
und Geotracking, Blending und das<br />
Augmented Reality System (ARS) zur Verfügung.<br />
Mit ARS können georeferenzierte<br />
Daten wie Straßennamen und Hausnummern<br />
oder auch lokale Brennpunkte wie<br />
Versorgungs- und Verkehrseinrichtungen<br />
als Overlay über die von den Sensoren der<br />
Kameras gelieferten Bilder gelegt werden.<br />
Hinter Geopoinng und Geotracking verbergen<br />
sich Funkonen, bei der die Kamera<br />
entweder eigenständig auf eine zuvor per<br />
Touch auf dem Monitor zwischengespeicherte<br />
Koordinate einschwenkt oder automasch<br />
ein angewähltes Objekt, etwa ein<br />
fahrendes Auto, im Fokus behält.<br />
Beim sogenannten Blending werden die<br />
Bilder der Tageslicht- und Wärmebildkamera<br />
deckungsgleich übereinander gerechnet.<br />
Somit können Wärmebildziele sofort und<br />
ohne Umschaltung auf einen anderen Sensor<br />
zugeordnet werden.<br />
Nr. 23 Februar 2014
Polizeiliche GIS<br />
newsletter geodata kompakt 6<br />
Fernerkundung: Europas unabhängige Sicherheit<br />
Der Erdbeobachtungssatellit Sennel-1 wird in diesem Jahr ins All starten.<br />
Foto: BS/ESA<br />
(BS) Gerade für den polizeilichen Einsatz<br />
bietet die Fernerkundung vielfälge<br />
Unterstützungsmöglichkeiten so wie sie<br />
bereits bei der Bekämpfung von Katastrophen,<br />
zur Unterstützung der Hilfsdienste<br />
(Technisches Hilfswerk, Deutsches Rotes<br />
Kreuz u.a.) bei großen Unglücksfällen und<br />
Hilfseinsätzen im Ausland genutzt werden.<br />
Die Fernerkundung ermöglicht die<br />
Beobachtung von Veränderungen der<br />
Landschas- und Infrastrukturen – auch<br />
kurzfrisg nach technischen Unfällen in Industrieanlagen<br />
oder Erdrutschungen (wie<br />
z.B. Nachterstedt 2009).<br />
Mit Fernerkundung lässt sich auch die Zusammensetzung<br />
der Atmosphäre besmmen.<br />
So nutzte die Feuerwehr Hamburg die<br />
Möglichkeiten der Fernerkundung bereits<br />
zur Überwachung eines Austris des giigen<br />
Gases Ammoniak über dem Gelände eines<br />
Schlachthofes. Die Beobachtungen der<br />
Ausbreitung der Ammoniak-Wolke dienten<br />
der Planung der Abwehrmassnahmen.<br />
Aktuelle Planungsgrundlagen<br />
Die Fernerkundung bietet ebenso den<br />
Sicherheitsbehörden aktuelle Planungsgrundlagen<br />
des Einsatzraumes z.B. bei Massenveranstaltungen<br />
oder polischen Gipfeltreffen.<br />
Die Kriseninformaonsprodukte<br />
sind präzise georeferenziert und beinhalten<br />
die vom Nutzer erbetenen Zusatzinforma-<br />
onen wie Verkehrswegdaten, <strong>Behörden</strong>dienststellen,<br />
Fluchtwegplanung, medizinische<br />
Hilfsstellen etc.<br />
Mit der Erstellung eines weltweiten 3-D-<br />
Modells der Erdoberfläche unterstützt<br />
die Fernerkundung Analysen und Simula-<br />
onen von Schadstoff-, Hochwasser- und<br />
Lärmausbreitungen. So sind seit Jahren<br />
auch in Deutschland 3D-Stadtmodelle für<br />
Raumplanungen oder die Versorgungsplanung<br />
von Telekommunikaonssystemen<br />
entstanden. Daraus abgeleitete virtuelle<br />
Abbildungen der Realität auf der Basis von<br />
fernerkundlichen Daten werden künig der<br />
Polizei die Aulärung der Raumverhältnisse<br />
an Einsatzorten und die Simulaon von<br />
verschiedenen Einsatzkonzepten ermöglichen.<br />
Die Gefahr, dass Aulärungsakvitäten<br />
vor Ort bevorstehende Einsatzmassnahmen<br />
der Polizei aufdecken, ist dadurch<br />
deutlich geringer.<br />
Mit dem deutschen Radarsatelliten TERRA<br />
SAR X ist die Fernerkundung auch möglich,<br />
wenn Wolken die Sicht aus dem All versperren.<br />
Radarsatelliten können Daten für<br />
Höhenprofile der Erdoberfläche liefern und<br />
insbesondere Wasseroberflächen wie z.B.<br />
bei Hochwasser und Fluten detekeren.<br />
Noch in diesem Jahr werden neue Fernerkundungssysteme<br />
(SENTINAL1 ff.) unter<br />
weitreichender deutscher Beteiligung im<br />
Weltraum plaziert. Diese neuen modernen<br />
Satelliten verbessern insbesondere<br />
die Reakonszeit des Zentrums für Satellitengestützte<br />
Kriseninformaon (ZKI) im<br />
Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum<br />
(DFD) des Deutschen Zentrums für Lu- und<br />
Raumfahrt e.V. (DLR) und die Aktualität der<br />
Kriseninformaonsprodukte.<br />
17. Europäischer Polizeikongress<br />
Am 18. und 19. Februar 2014 tagt im Berlin<br />
Congress Center (bcc) der 17. Europäische<br />
Polizeikongress des <strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> unter<br />
dem Titel "Schnistellen der Sicherheitsarchitektur:<br />
Naonal - Europäisch - Global. In<br />
Kooperaon mit dem Deutschen Zentrum<br />
für Lu- und Raumfahrt (DLR) und dem<br />
Bundesministerium des Innern (BMI) findet<br />
in dessen Rahmen am Dienstag, 18. Februar,<br />
11:00 Uhr bis 12:30 Uhr das Fachforum<br />
"Fernerkundung als Führungs- und Einsatzmiel"<br />
sta.<br />
www. european-police.eu<br />
Nr. 23 Februar 2014
Aktuelles<br />
newsletter geodata kompakt 7<br />
geodata kompakt:<br />
Wechsel im Beirat<br />
ersten Radarmission werden operaonelle<br />
Daten für künige Dienste zum Nutzen der<br />
Bürger in Europa bereitgestellt.<br />
Außerdem stellt sie die Konnuität der<br />
vielen laufenden Vorhaben sicher, die auf<br />
Daten der ESA-Satelliten ERS und Envisat<br />
beruhen. Momentan finden die letzten<br />
Tests in Frankreich sta. Kurz darauf wird<br />
der Transport nach Turin (Italien) erfolgen.<br />
Von hier aus geht die Reise weiter nach<br />
Französisch-Guayana mit einem Antonov-<br />
Transporlieger. In CSG Kourou, Europas<br />
Raumflughafen, erfolgen dann die Betankung<br />
und die Befesgung an der Soyuz-<br />
Rakete.<br />
Der frühste mögliche Starermin des Sen-<br />
nel-1 A wäre der 28.03.2014, anvisierter<br />
Starermin ist momentan Anfang April.<br />
oder eine technische Weiterentwicklung.<br />
Neben den Anträgen konnten insgesamt<br />
57 EFRE-Vorhaben im Jahr 2013 realisiert<br />
werden. Hiervon sind<br />
• 48 Kommunen (Gemeinden, Ämter,<br />
Landkreise, Zweckverbände)<br />
• eine Körperscha des öffentlichen<br />
Rechts<br />
• ein Unternehmen<br />
• 4 Landeseinrichtungen<br />
• 3 Hochschulanträge<br />
Diesen abgeschlossen Vorhaben werden<br />
weitere in den kommenden Monaten folgen.<br />
Terminhinweis<br />
Foto: BS/Andreas Schleyer<br />
(BS) Mit dem Wechsel des AdV-Vorsitzes<br />
nach Baden-Würemberg ist der neue Vorsitzende<br />
Andreas Schleyer auch Mitglied im<br />
Herausgeberbeirat von geodata kompakt<br />
geworden.<br />
Das Newsleer-Team dankt seinem Vorgänger,<br />
Ulrich Püß, für die Unterstützung und<br />
freut sich auf die zukünige Zusammenarbeit<br />
mit Andreas Schleyer.<br />
Copernicus:<br />
Sennel startbereit<br />
(BS) Der erste Sennel-Satellit des Copernicus-Programms<br />
ist startbereit. Mit dieser<br />
Brandenburg:<br />
Ende der Förderperiode<br />
(BS) Mit dem Ende des Jahres 2013 wurde<br />
auch das Ende der EFRE-Förderperiode<br />
in Brandenburg eingeleitet. Neue Anträge<br />
können nun nicht mehr bearbeitet und bewilligt<br />
werden, laufende Maßnahmen müssen<br />
zeitnah abgeschlossen und durch die<br />
bewilligende Stelle mit Unterstützung der<br />
fachtechnischen EFRE-Prüfstelle der LGB<br />
kontrolliert werden.<br />
Im Oktober 2013 erfolgte die letzte von 47<br />
Bewilligungen zur Förderung des Auaus<br />
der Geodateninfrastruktur im Land Brandenburg.<br />
Unter diesen Antragstellern sind<br />
einige mit Folgeanträgen, die bestehende<br />
Förderergebnisse erweitern werden. Im<br />
Allgemeinen beinhalten diese Anträge die<br />
Auereitung weiterer Datenthemen, die<br />
Umsetzung der geförderten Konzeponen<br />
Geodaten und Open Government<br />
– Perspekven digitaler<br />
Staatlichkeit<br />
(BS) Unter der wissenschalichen Leitung<br />
von Prof. Dr. Mario Marni, Deutsche<br />
Universität für Verwaltungswissenschaen<br />
Speyer, findet am 20. Februar<br />
2014 in Berlin (Bundesrat) die Tagung<br />
"Geodaten und Open Government – Perspekven<br />
digitaler Staatlichkeit" sta.<br />
Diese stellt sich u.a. zentralen Fragen wie:<br />
Zu welchen Bedingungen sollten Geodaten<br />
angeboten werden Wie kann der<br />
Datenschutz garanert werden Sollte<br />
der Gesetzgeber täg werden oder bietet<br />
sich eine Form der regulierten Selbstregulierung<br />
nach §38a BDSG an<br />
Weitere Informaonen und Anmeldung<br />
unter: www.uni-speyer.de<br />
Impressum<br />
Herausgeberbeirat "<strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> Newsleer geodata kompakt": Vorsitz: Dr. Georg Thiel, Bundesministerium des Innern.<br />
Beiratsmitglieder: Prof. Dr. Hansjörg Kuerer, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Hilmar von Lojewski, Beigeordneter des Deutschen Städtetages für Stadtentwicklung,<br />
Bauen, Wohnen und Verkehr, Andreas Schleyer, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Würemberg, Franz Thiel, Niedersächsisches<br />
Ministerium für Inneres und Sport.<br />
Herausgeber und Chefredakteur von "<strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> Newsleer geodata kompakt" und verantwortlich: R. Uwe Proll.<br />
Redakonelle Leitung: Patricia B. Linnertz. Redakon: Benjamin Bauer, Hartmut Bühl (Brüssel), Franz Drey, Julian Einhaus, Jörn Fieseler, Guido Gehrt, Sabrina Grenz,<br />
Carsten Köppl, Lora Köstler-Messaoudi, Gerd Lehmann, Dr. Gerd Portugall. Redakonsassistenz: Kersn Marmulla (Bonn).<br />
ProPress Verlagsgesellscha mbH, Friedrich-Ebert-Allee 57, 53113 Bonn, Telefon: +49-228-970970, Telefax: +49-228-97097-75, E-Mail: redakon@behoerdenspiegel.de;<br />
www.behoerdenspiegel.de. Registergericht: AG Bonn, HRB 3815. UST-Ident.-Nr.: DE 122275444 - Geschäsführerin: Helga Woll.<br />
Der Verlag hält auch die Nutzungsrechte für die Inhalte von "<strong>Behörden</strong> <strong>Spiegel</strong> Newsleer geodata kompakt". Die Rechte an Marken und Warenzeichen liegen bei<br />
den genannten Herstellern. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten ("Links"), die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Herausgebers<br />
liegen, kann keine Haung für die Richgkeit oder Gesetzmäßigkeit der dort publizierten Inhalte gegeben werden.<br />
Nr. 23 Februar 2014