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Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

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B<br />

B-4 Forschungsinstitut für Augenheilkunde, Department für Augenheilkunde (03.2)<br />

B-4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte - Forschungsinstitut für Augenheilkunde,<br />

Department für Augenheilkunde (03.2)<br />

Die KLINISCHE EINHEIT des Forschungsinstituts für Augenheilkunde bietet in der NEURO-<br />

OPHTHALMOLOGISCHEN AMBULANZ das Maximalversorgungsspektrum für alle Erkrankungen des Sehnerven,<br />

der Sehbahn und höherer Hirnzentren in interdisziplinärer Zusammenarbeit als eine "Kette der Versorgung"<br />

mehrerer Kliniken des Universitätsklinikums Tübingen an, z.B. der Neuroradiologie, Neurologie, Neurochirurgie,<br />

Neuropädiatrie, Onkologie, Strahlentherapie und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sowie Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie. Spezielle Expertise besteht in dieser Ambulanz für die Auswahl geeigneter<br />

Gesichtsfelduntersuchungen zur verbesserten Diagnostik und für Verfahren zur Diagnostik von Störungen der<br />

Pupillenfunktion (pharmakologische Verfahren, Pupillenreaktionstests) sowie für alle spezielleren<br />

Fragestellungen in der Verkehrsmedizin (Obergutachtenstelle für alle Führerscheinklassen).<br />

In der SPRECHSTUNDE FÜR ERBLICHE SEHNERVERKRANKUNGEN werden Patienten und Angehörige untersucht<br />

und beraten, die an erblichen Erkrankungen der Sehnerven leiden. Die dazu meist notwendige<br />

molekulargenetische Diagnostik wird in Zusammenarbeit mit dem Molekulargenetischen Labor des<br />

Forschungsinstituts für Augenheilkunde, aber auch mit anderen Molekulargenetischen Laboren bundesweit<br />

durchgeführt.<br />

In der SPRECHSTUNDE FÜR ERBLICHE NETZHAUTERKRANKUNGEN bieten wir das gesamte Spektrum<br />

elekrophysiologischer und psychophysischer Untersuchungsmethoden für die Diagnose und<br />

Differenzialdiagnose aller Erkrankungen des Pigmentepithels sowie der Stäbchen und der Zapfen<br />

(Photorezeptoren) der Netzhaut an. Hilfsmittel zur Linderung der Auswirkungen dieser Erkrankungen werden in<br />

Zusammenarbeit mit der Sehbehindertenambulanz auf den jeweiligen Einzelfall abgestimmt ausgewählt<br />

(Kantenfilterbrillen, vergrößernde Sehhilfen). Die molekulargenetische Diagnostik wird in Zusammenarbeit mit<br />

dem Molekulargenetischen Labor des Forschungsinstituts für Augenheilkunde und der Medizinischen Genetik<br />

durchgeführt.<br />

Die SEHBEHINDERTENAMBULANZ berät und betreut alle Patienten, die aufgrund ihrer Augen-, Sehnerv-,<br />

Sehbahnerkrankung oder Erkrankungen des Gehirns, die das Sehen beeinträchtigen, mit üblichen Brillen oder<br />

Kontaktlinsen keine ausreichende Sehschärfe erreichen. Es werden vergrößernde Sehhilfen bis zur speziellen<br />

Anpassung von PC-Systemen für Sehbehinderte angepasst, ebenso Spezialbrillen (Kantenfiltergläser,<br />

Polarisationsgläser). In der Sehbehindertenambulanz erfolgt eine situationsbezogene Beratung, die sowohl die<br />

berufliche als auch die soziale Rehabilitation der Patienten zum Ziel hat. Bei speziellen Gesichtsfeldausfällen<br />

besteht die Möglichkeit zu einem Training, das den Patienten dazu verhilft, mit den Gesichtsfelddefekten im<br />

Alltag besser zurechtzukommen.<br />

Die klinische Einheit des Forschungsinstituts für Augenheilkunde beteiligt sich gemeinsam mit der Universitäts-<br />

Augenklinik an der GLAUKOMSPRECHSTUNDE.<br />

Schwerpunkte sind dabei die möglichst frühzeitige Erfassung von Gesichtsfeldeinschränkungen durch geeignete<br />

perimetrische Verfahren und deren Langzeitanalyse zur Verbesserung von Behandlungsstrategien, ferner die<br />

Beratung von Patienten mit sogen. Niederdruckglaukomen (Glaukomen ohne Hochdruck).<br />

B-4.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote - Forschungsinstitut für<br />

Augenheilkunde, Department für Augenheilkunde (03.2)<br />

Die Versorgung der stationären Patienten der klinischen Einheit des Forschungsinstitutes für Augenheilkunde<br />

erfolgt gemeinsam mit den Patienten der Universitäts-Augenklinik (gemeinsamer Bettenpool).<br />

B-4.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote - Forschungsinstitut für Augenheilkunde,<br />

Department für Augenheilkunde (03.2)<br />

Siehe Kapitel A-10.<br />

B-4.5<br />

Fallzahlen - Forschungsinstitut für Augenheilkunde, Department für<br />

Augenheilkunde (03.2)<br />

Vollstationäre Fallzahl: 310<br />

60<br />

Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr <strong>2008</strong>

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