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Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

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B<br />

B-62 Zentrum für Kindliche Fehlbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (35)<br />

B-62 Zentrum für Kindliche Fehlbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (35)<br />

B-62.1<br />

Allgemeine Angaben - Zentrum für Kindliche Fehlbildungen im Kiefer- und<br />

Gesichtsbereich (35)<br />

Für nicht Betten führende Abteilungen sind nicht alle Kapitel vollständig ausgewiesen.<br />

Fachabteilung: Zentrum für Kindliche Fehlbildungen im Kiefer- und Gesichtsbereich (35)<br />

Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. med. Christian F. Poets<br />

Ansprechpartner:<br />

Prof. Dr. med. Christian Poets<br />

Hausanschrift: Calwer Str. 7<br />

72076 Tübingen<br />

Telefon: 07071 29<br />

Fax: 07071 29<br />

URL:<br />

EMail:<br />

Unser Bereich<br />

www.medizin.uni-tuebingen.de<br />

christian-f.poets@med.uni-tuebingen.de<br />

Zu den kindlichen Fehlbildungen im Gesichtsbereich gehören Lippen-Kiefer-Gaumenspalten (LKG)<br />

unterschiedlicher Ausprägung, Gesichtsveränderungen bei Kindern mit Down-Syndrom, die Pierre-Robin-<br />

Sequenz und andere Gesichtsspalten und Syndrome.<br />

Weil bei diesen Erkrankungen auch wichtige Funktionen wie Atmung, Ernährung, Sprache und Gehör<br />

beeinträchtigt sind, arbeiten in unserem Zentrum alle notwendigen Spezialisten aus unterschiedlichen<br />

Disziplinen zusammen: Am Anfang sind es vor allem die Kinderärzte der Neonatologie und die<br />

Kieferorthopäden, dann die Kieferchirurgen, bei Bedarf unterstützt durch Radiologen (Kernspintomographie<br />

und Computertomographie), HNO-Ärzte, Augenärzte, Neurochirurgen und Humangenetiker.<br />

Als Besonderheit führen wir in Tübingen bei einem großen Teil dieser Patienten, die zusätzlich Atemprobleme<br />

duch ein Verlegung der oberen Atemwege haben, eine Behandlung mit einer speziellen Gaumenplatte durch.<br />

Diese hält die oberen Atemwege frei und ermöglicht so ohne frühzeitige chirurgische Eingriffe vielen dieser<br />

Kinder das Atmen und auch die normale Ernährung. Die Behandlung ist besonders erfolgversprechend, wenn<br />

sie bereits in den ersten Tagen nach der Geburt beginnt.<br />

Die Eltern unserer Patienten werden vollständig in die Behandlung integriert, damit sie zu Hause die Therapie<br />

mit ihrem Kind weiterführen können. Wir wissen, dass die psychische Belastung der betroffenen Eltern groß ist.<br />

Deshalb sind unsere Mitarbeiter des psychosozialen Dienstes für Sie da, um mit Rat und Tat auch nach der<br />

Entlassung zu helfen.<br />

392<br />

Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr <strong>2008</strong>

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