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Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

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B<br />

B-50 Abteilung Molekulare Pathologie, Institut für Pathologie (25.2)<br />

B-50 Abteilung Molekulare Pathologie, Institut für Pathologie (25.2)<br />

B-50.1<br />

Allgemeine Angaben - Abteilung Molekulare Pathologie, Institut für Pathologie<br />

(25.2)<br />

Für nicht Betten führende Abteilungen sind nicht alle Kapitel vollständig ausgewiesen.<br />

Fachabteilung: Abteilung Molekulare Pathologie, Institut für Pathologie (25.2)<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Prof. Dr. med. Reinhard Kandolf<br />

Hausanschrift: Liebermeisterstrasse 8<br />

72076 Tübingen<br />

Telefon: 07071 2980205<br />

EMail:<br />

Unser Bereich<br />

Reinhard.Kandolf@med.uni-tuebingen.de<br />

Die Abteilung für Molekulare Pathologie ist eine forschungsintensive Einrichtung, welche entsprechend dem<br />

Bericht der Landesstrukturkommission zur Profilbildung der Medizinischen Fakultät beiträgt. Sie übernimmt<br />

Aufgaben im Bereich von Lehre, biomedizinischer Grundlagenforschung sowie mittelbarer Krankenversorgung.<br />

Die klinische und wissenschaftsorientierte Lehre konzentriert sich auf die Vermittlung molekularbiologischer<br />

Grundprinzipien in der Allgemeinen und Speziellen Pathologie und vermittelt Kenntnisse der<br />

molekularpathologischen Forschung durch spezielle Schwerpunkte im Bereich der Infektionskrankheiten<br />

(Entzündungspathologie), Transplantatmedizin, Onkogenese und Gentherapie/Regenerationsbiologie).<br />

Gegenstand der Forschung ist die molekularpathologische Analyse von zellulären Schädigungsmechanismen bei<br />

Virus-assoziierten Entzündungsreaktionen, die schwerpunktmäßig am Beispiel der inflammatorischen<br />

Kardiomyopathie und chronischen Hepatitis durchgeführt werden. Die Abteilung organisiert seit 2004 den<br />

Sonderforschungsbereich / Transregio19 "Inflammatorische Kardiomyopathie - Molekulare Pathogenese und<br />

Terapie" in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Berlin sowie der Universität Greifswald, wobei im<br />

Jahre <strong>2008</strong> neben dem Institut für Physiologie auch die Klinik für Kardiologie in das Tübinger Konsortium in die<br />

derzeit laufende zweite Förderperiode aufgenommen wurde.<br />

In der mittelbaren Krankenversorgung wird von der Abteilung unter klinischen Gesichtspunkten ein<br />

Innovationsschub für die Pathologie durch die Integration molekularpathologischer Diagnostikmethoden<br />

erwartet, insbesondere im Bereich der modernen Entzündungspathologie, wobei in den letzten Jahren ein<br />

international anerkanntes Referenzzentrum im Bereich der Kardiopathologie aufgebaut wurde.<br />

Unsere Ziele<br />

Erklärtes Ziel der Abteilung ist die Erforschung viraler und wirtsspezifischer Pathogenitätsdeterminanten der<br />

inflammatorischen Kardiomyopathie, welche im Endstadium der Erkrankung als dilatative Kardiomyopathie nur<br />

erfolgreich durch eine Herztransplantation zu behandeln ist. Die hohe Prävalenz der inflammatorischen<br />

Kardiomyopathie/DCM mit 500.000 Patienten in Deutschland erfordert intensive translationale<br />

Forschungsansätze hinsichtlich Suszeptibilität sowie der Entwicklung moderner Therapieoptionen, welche im<br />

Sinne einer interdisziplinären Forschung mit enger Kooperation zwischen Molekular- und Zellbiologie,<br />

Immunologie, Genetik, klinischer Kardiologie, Virologie und Microbiologie im etablierten Schwerpunkt<br />

Infektiologie der Fakultät durchgeführt werden. Aufbauend auf komplexen Datensätzen zur differenziellen<br />

Genexpression, welche an präklinischen Modellen im Rahmen des Nationalen Genom-Forschungsnetzes<br />

erhoben wurden, steht derzeit die Analyse virus- und wirtskodierter Gene und Gencluster im Vordergrund mit<br />

dem Ziel der funkionalen Charakterisierung von Prädiktoren.<br />

B-50.2<br />

Versorgungsschwerpunkte - Abteilung Molekulare Pathologie, Institut für<br />

Pathologie (25.2)<br />

Von Seiten der Klinik wird eine infektiologische Diagnostik nicht nur von den virologischen und<br />

mikrobiologischen Instituten erwartet, sondern in zunehmendem Maße auch von der Molekularen Pathologie<br />

368<br />

Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr <strong>2008</strong>

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