Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

B
B-35.2
Versorgungsschwerpunkte - Universitätsklinik für Thorax-, Herz- und
Gefäßchirurgie (15)
• Amputationschirurgie (VC63)
Bei Parienten mit austherapierten schweren Gefäßerkrankungen sowie Unfalltraumata führen wir, wenn
nicht andersweitig möglich, auch Amputationen durch. Um ein maximales, funktionelles postoperatives
Ergebnis für den Patienten zu erreichen stellen wir in Kooperation mit Spezialisten der Orthopädietechnik
eine Frühprothesenversorgung und -anpassung sicher.
• Aortenaneurysmachirurgie (VC16)
Umfassende operative und interventionelle Versorgung von Gefässaussackungen der Hauptschlagader im
Brust- und Bauchraum.
• Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
Im Rahmen der Diagnostik und Therapie chronischer Wunden bieten wir auch die konservative und
operative Therapie von Dekubitus, u.a. mittels stadiengerechtem Wundmanagement, Vakuumtherapie und
Hauttransplantation an.
• Behandlung von Verletzungen am Herzen (VC09)
Wir bieten u.a. auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit das gesamte Spektrum der notfallmäßigen
thorax-, herz- und gefäßchirurgischen Traumaversorgung an. Hierzu steht uns das ganze Spektrum an
modernster Diagnostik des gesamten Universitätsklinikums zur Verfügung. Dies garantiert eine rasche und
optimale Diagnosefindung und Therapie.
• Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)
Unsere Klinik bietet das gesamte herzchirurgische Spektrum des Früh- und Neugeborenenalters an, sowie
der Säuglinge, Kleinkinder und Jugendlichen. Durch die ausgewiesene Expertise in der Kinderherzchirurgie
behandeln wir Patienten mit angeborenen Herzfehlern im Erwachsenenalter mit überdurchschnittlichem
Erfolg.
• Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma, Postinfarkt-VSD,
Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur (VC02)
B-35 Universitätsklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (15)
• Defibrillatoreingriffe (VC06)
Die Implantation von Defibrillatorenaggregate, einschließlich der kardialen Resynchronisationstherapie
(CRT), erfolgt in unseren OP-Sälen in Zusammenarbeit mit einem Kardiologen der Medizinischen Klinik und
wird noch während der Operation überprüft. Ein besonderer Schwerpunkt liegt sowohl in der Entfernung
und dem Austausch defekter, nicht mehr benötigter oder sehr alter Sonden unter herzchirurgischer
Bereitschaft, als auch der Versorgung von Hochrisikopatienten.
• Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)
Wir bieten sowohl ambulant als auch stationär operative Krampfaderentfernungen an. Des Weiteren
behandeln wir in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Hautklinik offene Beine und chronische
Wunden auf Grund von arteriellen und/oder venösen Gefäßerkrankungen. Hierzu wenden wir sowohl
konservative als auch modernste operative Methoden der Wundversorgung (z.B. Vakuumversiegelung,
stadiengerechtes Wundmanagement) mit dem Ziel einer Ausheilung, ggf. auch per Hauttransplantation
(Meshgraftdeckung), an.
• Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)
An unserer Klinik stehen uns sämtliche moderne Möglichkeiten der Diagnostik (z.B. CT. MRT, PET) zu
Verfügung. Wir bieten zudem, u.a. auch in Zusammenarbeit mit den Kollegen der BG Unfallklinik Tübingen,
das gesamte Spektrum der notfallmäßigen thorax-, herz- und gefäßchirurgischen Traumaversorgung an.
• Dialyseshuntchirurgie (VC61)
Wir bieten sowohl Shuntneuanlagen als auch die operative Versorgung von Komplikationen bei
einliegendem Shunt (z.B. Shuntverschluss), in 24-h- Notfallbereitschaft, an. Des Weiteren führen wir an
unserer Klinik die Implantation von Perm-Catheter-Systemen als auch Demers-Katheter-Systemen zur
Durchführung einer passageren Dialyse durch. Eine ambulante Nachbetreuung postoperativ wird durch
unsere gefäßchirurgische Sprechstunde sicher gestellt um ein optimales und langfristig funktionables
Ergebnis zu erzielen.
Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2008 309