Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

B
B-34 Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik (14)
Die für die Bestrahlung notwendige Planung wird in der Regel anhand von Schichtaufnahmen aus dem CT
durchgeführt. Dies ist ein computergestütztes bildgebendes Röntgenverfahren nach dem Prinzip der
Tomographie. Die lokalen Absorptionswerte der Röntgenstrahlen werden durch Detektoren erfaßt und
mittels eines Computers zu einem Bild zusammengesetzt.
In die vorliegende Computertomographie wird dann vom Strahlentherapeuten das sogenannte
"Zielvolumen" für die Bestrahlung am Computer in jeder Schicht sorgfältig festgelegt und dort
eingezeichnet. Anschließend werden gemeinsam mit den Mitarbeitern der Medizinphysik die günstigsten
Eintrittspforten für die Bestrahlung mit Hilfe eines Bestrahlungscomputers berechnet.
• Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik
Bei der Hyperthermie werden Ultraschallwellen eingesetzt, die im behandelten Gewebe eine Temperatur
von ca. 42° C erzeugen. Diese Überwärmung verstärkt die Wirkung von Strahlen- und Chemotherapie.
• Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Hierbei handelt es sich um ein spezielles Durchleuchtungsgerät, das ähnlich wie ein Bestrahlungsgerät
gebaut ist, an dem die "Generalprobe" für die nachfolgende Bestrahlung stattfindet. Die Bestrahlungsfelder
werden auf der Haut mit einem wasserfesten Stift eingezeichnet. Ebenfalls ist es möglich, direkt unter
Durchleuchtung Bestrahlungsfelder, zum Beispiel von Knochen, festzulegen.
B-34.12
Personelle Ausstattung
B-34.12.1 Ärzte und Ärztinnen
Wir sind eines der modernsten Zentren für Radioonkologie in Europa und verfügen daher über alle innovativen
Verfahren in der Strahlentherapie sowie über leistungsfähige wissenschaftliche Labore für Strahlenbiologie und
experimentelle Radioonkologie. Enge klinische und wissenschaftliche Kooperationen bestehen mit allen
onkologischen Partnerdisziplinen innerhalb des Südwestdeutschen Tumorzentrums (gefördertes
"Comprehensive Cancer Center") sowie den Praxen und Krankenhäusern in der Region. An unserer Klinik
besteht ein Medizinisches Versorgungszentrum für die ambulante radioonkologische Versorgung.
Assistenzärzte erhalten in unserer Klinik eine umfassende Weiterbildung auf dem Gesamtgebiet moderner
Radioonkologie. Diese ist so strukturiert, dass die Facharztqualifikation zeitgerecht erworben werden kann.
Spezielle klinische und wissenschaftliche Interessen (inkl. Promotion und Habilitation) werden in einem
inspirierenden Umfeld aktiv gefördert. Dazu sind insbesondere technische und physikalische Kenntnisse nicht
erforderlich. In der Weiterbildung und wissenschaftlichen Tätigkeit werden familienfördernde Elemente
weitestgehend berücksichtigt (incl. planbare Arbeitszeiten). Zusätzlich werden Fortbildungsmaßnahmen und
Kongressbesuche unterstützt.
Für Stellengesuche schriftliche Bewerbung bitte an:
Universitätsklinikum Tübingen
Klinik für Radioonkologie
Herrn Professor Dr. med. M. Bamberg
Hoppe-Seyler-Straße 3
72076 Tübingen
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 20,6
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 9,0
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0
Fachexpertise der Abteilung
• Strahlentherapie (AQ58)
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Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2008