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Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

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B<br />

B-34 Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik (14)<br />

B-34 Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik (14)<br />

B-34.1 Allgemeine Angaben - Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik (14)<br />

Fachabteilung: Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik (14)<br />

Art:<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Ansprechpartner:<br />

Hauptabteilung<br />

Prof. Dr. med. Michael Bamberg<br />

Hausanschrift: Hoppe-Seyler-Str. 3<br />

72076 Tübingen<br />

Postfach: 2609<br />

72016 Tübingen<br />

Telefon: 07071 29-82165<br />

Fax: 07071 29-5026<br />

URL:<br />

EMail:<br />

Unser Bereich<br />

Qualitätsbeauftragte: Dr. med. Nicola Weidner<br />

www.medizin.uni-tuebingen.de/kliniken/radioonkol_kl/index.html<br />

michael.bamberg@med.uni-tuebingen.de<br />

Die Strahlentherapie zählt zu einem der Stützpfeiler in der Krebstherapie. Energiereiche Strahlung wird hier<br />

örtlich begrenzt auf den Tumorbereich ausgerichtet um die bösartigen Zellen zum Absterben zu bringen.<br />

Die Universitätsklinik für Radioonkologie behandelt hauptsächlich Patienten mit Krebserkrankungen aller<br />

Lokalisationen. Zu diesem Zweck ist sie mit modernster Gerätetechnik ausgerüstet und bietet alle Verfahren<br />

des strahlentherapeutischen Indikationsspektrums von Tumorerkrankungen an.<br />

Das Ziel der Klinik ist, mittels neuer Techniken und aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse verbesserte<br />

Heilungsraten bei verminderten Nebenwirkungen zu erreichen.<br />

Dazu besteht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen anderen onkologisch tätigen<br />

Fachdisziplinen, sowohl am Universitätsklinikum als auch in externen Krankenhäusern der Region<br />

(Südwestdeutsches Tumorzentrum).<br />

Vor Planung der Therapie erfolgt dabei eine zielgerichete Diagnostik. Neben innovativen Methoden der<br />

Molekularpathologie und Humangenetik kommen dabei auch moderne bildgebende Verfahren (zum Beispiel<br />

PET in Kombination mit CT, MRT) zum Einsatz.<br />

Nach präziser Bestrahlungsplanung sorgen Experten der Physikalischen Medizin für punktgenaue und<br />

schonendste Bestrahlungstechniken.<br />

Dadurch ist es heute möglich, sogar bei beweglichen Organen die darin enthaltenen Tumorareale genau zu<br />

erfassen und das umliegende Gewebe optimal zu schonen.<br />

Mittels der intensitätsmodulierten Strahlentherapie (IMRT) können heute höhere Dosen auf den Tumor<br />

appliziert werden, damit wird die Chance auf Heilung verbessert und gleichzeitig werden durch Schonung<br />

empfindlicher Organe die Nebenwirkungen zu reduziert.<br />

Viele Therapiekonzepte sehen eine Kombination mit systemisch wirksamen Substanzen, zum Beispiel<br />

Chemotherapie, Therapie mit Antikörpern oder Medikamente zur Hemmung der Gefäßneubildung vor.<br />

Bei einigen Tumorentitäten kann die Hyperthermie (Überwärmungstherapie) die Wirkung von Strahlen- und<br />

Chemotherapie verstärken und zusätzlich einen positiven Einfluss auf den Behandlungserfolg haben.<br />

B-34.2<br />

Versorgungsschwerpunkte - Universitätsklinik für Radioonkologie mit Poliklinik<br />

(14)<br />

Mit der Strahlentherapie können innerhalb des meist interdisziplinären Tumorbehandlungskonzeptes<br />

unterschiedliche Ziele verfolgt werden:<br />

298<br />

Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr <strong>2008</strong>

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