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Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

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B<br />

B-33 Abteilung Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie (13.3), Radiologische Universitätsklinik (Department)<br />

B-33 Abteilung Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie (13.3),<br />

Radiologische Universitätsklinik (Department)<br />

B-33.1<br />

Allgemeine Angaben - Abteilung Diagnostische und Interventionelle<br />

Neuroradiologie (13.3), Radiologische Universitätsklinik (Department)<br />

Für nicht Betten führende Abteilungen sind nicht alle Kapitel vollständig ausgewiesen.<br />

Fachabteilung:<br />

Ärztliche Direktorin:<br />

Ansprechpartner:<br />

Abteilung Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie (13.3), Radiologische<br />

Universitätsklinik (Department)<br />

Prof. Dr. med. Ulrike Ernemann<br />

Hausanschrift: Hoppe-Seyler-Str. 3<br />

72076 Tübingen<br />

Postfach: 2609<br />

72016 Tübingen<br />

Telefon: 07071 29-86024<br />

Fax: 07071 29-5638<br />

URL:<br />

EMail:<br />

Unser Bereich<br />

QM-Beauftragter: Prof Dr. med. Thomas Nägele, Dipl. Phys.<br />

www.medizin.uni-tuebingen.de/kliniken/radiol_kl/abt_neurorad/index.html<br />

ulrike.ernemann@med.uni-tuebingen.de<br />

Die Abteilung für Neuroradiologie der Radiologischen Universitätsklinik ist für die neuroradiologische<br />

Krankenversorgung des Gesamtklinikums sowie für die Versorgung von ambulanten Patienten aus einem<br />

grossen Einzugsbereich zuständig. Die Gesamtzahl der in der Abteilung für Neuroradiologie durchgeführten<br />

Untersuchungen im Jahr <strong>2008</strong> betrug etwa 24.000.<br />

Die Neuroradiologie umfasst die teilgebietsspezifische Diagnostik bei Erkrankungen und Veränderungen des<br />

Nervensystemes und seiner Hüllen sowie neuroradiologische Spezialverfahren einschließlich des<br />

Strahlenschutzes und die schwerpunktsbezogene Sonographie, soweit sie zur Vermeidung oder Ergänzung<br />

diagnostischer radiologischer Untersuchungen indiziert ist. Besonderer Schwerpunkt der Abteilung ist die<br />

Durchführung aller interventionell-neuroradiologischen Verfahren am Gehirn, Rückenmark und im Kopf-Hals-<br />

Bereich, wozu in erster Linie Gefäß-verschließende und Gefäß-wiedereröffnende Verfahren gehören.<br />

Neben den nicht-invasiven Schnittbildverfahren (CT und MRT) ist die Angiographie der kranialen und spinalen<br />

Gefäße eine zentrale Untersuchungsmethode, wobei sich in den vergangenen Jahren die Anwendung der<br />

interventionellen neuroradiologischen Verfahren zu einem zusätzlichen Schwerpunktgebiet der Abteilung<br />

entwickelt hat. Die überwiegende Anzahl diagnostischer Angiographie wird zur Diagnostik intrakranieller<br />

Blutungsquellen und zur präoperativen Tumordiagnostik durchgeführt. Daneben werden regelmäßig und häufig<br />

Patienten mit degenerativen Gefäßerkrankungen untersucht. Zum Repertoire der angiographischen Routine-<br />

Diagnostik gehört auch die Angiographie der Rückenmarksgefäße. Das Angebot eines breiten Spektrums<br />

interventioneller neuroradiologischer Maßnahmen hat in den vergangenen Jahren zu einer zunehmenden<br />

Inanspruchnahme nicht nur im unmittelbaren Tübinger Einzugsgebiet, sondern darüber hinaus bei bestimmten<br />

Fragestellungen auch in einem weiten Einzugsgebiet in Süddeutschland geführt. Angefordert werden neben<br />

Embolisationen von zerebralen arteriovenösen Missbildungen und nicht operablen Aneurysmen auch<br />

präoperative Embolisationen von Tumoren sowohl intrakraniell als auch im Schädelbasis-, Gesichts- und<br />

Halsbereich sowie Sklerosierungen von Weichteil- und Gefässmissbildungen im Kopf-Hals-Bereich, für die eine<br />

gesonderte, interdisziplinäre Sprechstunde besteht. Zu dem Leistungsspektrum gehören darüber hinaus<br />

Gefäßdilatationen supraaortal sowie Thromboslyse-Verfahren in der Behandlung des akuten Schlaganfalls.<br />

Angiographische diagnostische und therapeutische Notfälle stellen akute Subarachnoidalblutungen oder auch<br />

Hirnblutungen, akute Gefäßverschlüsse und Verletzungen sowie unstillbare Blutungen im Hals- und<br />

Gesichtsbereich dar.<br />

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Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr <strong>2008</strong>

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