Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

B
B-13 Kinderheilkunde IV (Schwerpunkt: Neonatologie, neonatologische Intensivmedizin, 07.4), Universitätsklinik für
Kinder- und Jugendmedizin (Department)
• Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)
• Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege (MP15)
Um die Eltern auf die Mitversorgung Ihres Kindes auf der Station und auf die Zeit zuhause vorzubereiten,
bieten wir zusätzlich zur Anleitung auf der Station Elternseminare an. Ausgebildete
Kinderkrankenschwestern lehren und üben den Umgang mit Früh- und Neugeborenen und geben
praktische Tipps auch für den Alltag zuhause.
Wenn die Eltern sicher genug im Umgang mit ihrem Kind fühlen, können wir einige Tage vor der Entlassung
die Aufnahme in ein Familienzimmer anbieten, um das "Zuhause" zu simulieren. Dabei versorgen die Eltern
ihr Kind praktisch allein, werden aber noch von einem Monitor überwacht und bei Bedarf kann eine
Kinderkrankenschwester sofort helfen. Diese wird entweder per Funk direkt über Monitoralarme oder von
den Eltern telefonisch gerufen.
Wenn möglich, entlassen wir unsere kleinen Patienten von unseren Stationen direkt nach Hause.
• Sonstiges (MP00)
Elternzimmer
Für Mütter und Eltern, die nicht jeden Tage nach Hause fahren können, besteht die Möglichkeit, in einem
unserer Elternzimmer zu wohnen.
Im Einzelfall besteht die Möglichkeit der Mitunterbringung und Betreuung von Geschwisterkindern im
Geschwisterhaus.
• Schmerztherapie/-management (MP37)
Die Arbeitsgruppe Schmerzmanagement besteht aus Teilnehmerinnen der Pflege aller Abteilungen der
Klinik. Ein Arzt ist beratend Mitglied der Gruppe. Die Mitglieder sind verantwortlich für die konsequente
und kontinuierliche Umsetzung des nationalen Expertenstandards zum Schmerzmanagement in ihrer
Abteilung.
• Stomatherapie/-beratung (MP45)
Stoma- Expertin mit folgenden Aufgaben:
Anleitung des Patienten bzw. der Angehörigen zur Selbstversorgung.
Organisation der Stomaversorgung zur Entlassung des Patienten zu Hause, Beschaffung der Hilfsmittel, ggf.
treffen von Absprachen mit Sozialstationen oder Pflegeeinrichtungen.
• Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)
Die Bezugspersonen gehen auf die Bedürfnisse sterbender Kinder und ihrer Familien ein.
Die Pflege eines sterbenden Kindes und die Betreuung seiner Eltern stellt einen besonders hohen Anspruch
an das Stationsteam dar. Unnötige Belastungen des Kindes, der Familie und des Stationsteams werden
vermieden. Die religiösen Bedürfnisse sterbender Kinder und deren Familien aus unterschiedlichen
Religionen und Kulturen werden dabei berücksichtigt. Es gibt die Möglichkeit der Inanspruchnahme von
medizinischen Beratungs- und Dolmetscherdiensten. Die Mitarbeiter des Psychosozialen Dienstes und die
Klinik- Seelsorger werden auf Wunsch der Eltern aktiv.
B-13.4
Siehe Kapitel A-10.
B-13.5
Nicht-medizinische Serviceangebote - Kinderheilkunde IV (Schwerpunkt:
Neonatologie, neonatologische Intensivmedizin, 07.4), Universitätsklinik für
Kinder- und Jugendmedizin (Department)
Fallzahlen - Kinderheilkunde IV (Schwerpunkt: Neonatologie, neonatologische
Intensivmedizin, 07.4), Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin
(Department)
Vollstationäre Fallzahl: 728
140
Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2008