Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

B
B-12 Kinderheilkunde III mit Poliklinik (Schwerpunkt: Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie, Sozialpädiatrie, 07.3),
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin (Department)
• Spezialsprechstunde (VK29)
- Sprechstunde für Muskelerkrankungen und Neuropathien
- Botulinumtoxin-Therapie
- Neuroorthopädische Sprechstunde
- Sprechstunde für Hirngefäßerkrankungen
Neuropädiatrische Ambulanz mit:
- Epilepsie- und EEG Ambulanz
• Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)
Diabetes
Der Diabetes mellitus Typ 1 (früher auch kindliche Zuckerkrankheit genannt) ist eine chronische Erkrankung,
die mit Insulinmangel einhergeht. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist Diabetes nicht heilbar und muss
lebenslang mit Insulin und diabetesgerechter Kost behandelt werden. Die Insulingabe erfolgt durch
Spritzen.
B-12.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote - Kinderheilkunde III mit Poliklinik
(Schwerpunkt: Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie, Sozialpädiatrie, 07.3),
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin (Department)
• Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege (MP17)
Jedem Patienten und seinen Angehörigen wird von der Aufnahme bis zur Entlassung respektive bis zu seiner
Verlegung auf eine andere Station, andere Abteilung oder in eine andere Klinik eine Bezugspflegende
zugeteilt. In dieser Zeit übernimmt sie die umfassende Verantwortung und Zuständigkeit für die Pflege und
Behandlung und ist in diesem Zusammenhang die primäre Ansprechperson für die Eltern sowie für alle
anderen an der Pflege und Behandlung Beteiligten.
• Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege (MP15)
Die Entlassung wird auf der Station vom Stationsteam geplant, um die noch notwendige Fortführung der
Behandlung nach dem Krankenhausaufenthalt sicherzustellen.
Eine gezielte Entlassungsplanung ist für die kontinuierliche Fortführung der Behandlung eines jeden Kindes
zu Hause wichtig. Sie stellt sicher, dass Eltern und / oder weiterbehandelnde Dienstleister (wie z.B.
ambulante Dienste, Überleitungsdienstleister, Nachsorgezentrum, Kliniken, Ärzte, Physiotherapeuten,
Hebammen) die notwendigen Informationen erhalten.
• Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)
• Schmerztherapie/-management (MP37)
Die Arbeitsgruppe Schmerzmanagement besteht aus Teilnehmerinnen der Pflege aller Abteilungen der
Klinik. Ein Arzt ist beratend Mitglied der Gruppe. Die Mitglieder sind verantwortlich für die konsequente
und kontinuierliche Umsetzung des nationalen Expertenstandards zum Schmerzmanagement in ihrer
Abteilung.
Es existieren Schmerzerfassungsinstrumente und eine Schmerzdokumentation ebenso wie ein
Schmerztagebuch für Kinder mit chronischen Schmerzen und eine Leitlinie zur Schmerztherapie.
Die erfolgreiche Einführung und Umsetzung des Schmerzmanagements wurde durch die Antworten der
Eltern bei der Elternbefragung bestätigt.
• Stomatherapie/-beratung (MP45)
Stoma- Expertin mit folgenden Aufgaben:
Anleitung des Patienten bzw. der Angehörigen zur Selbstversorgung.
Organisation der Stomaversorgung zur Entlassung des Patienten zu Hause, Beschaffung der Hilfsmittel, ggf.
treffen von Absprachen mit Sozialstationen oder Pflegeeinrichtungen.
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Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2008