Predigt gehalten in Ort / Datum - Pforzheimer Stadtmission e.V.

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$Christen sind Menschen die Gott immer mehr vertrauen - Predigt\374$

Predigt über Jona 1, 4- 2, 1 / Uli Limpf / Seite -6- Der nächste Schachzug Gottes: Gott schickt einen Fisch Gott beauftragt jetzt einen großen, großen Fisch – vielleicht einen Wal, vom Polarmeer ins Mittelmeer zu schwimmen. Der Wal wird sich bei diesem Auftrag seinen Teil gedacht haben, vielleicht wird er im warmen Mittelmeer auch ganz schön ins Schwitzen gekommen sein, aber das macht ja alles nichts. Er ist im richtigen Augenblick zur Stelle und rettet den Jona vor dem sicheren Untergang. Gott rettet Jona vor dem sicheren Untergang. Schade ist nur, dass es oft immer erst die Ausweglosigkeiten sein müssen, die uns an die Quellen unseres Lebens zurückführen. Bist du am Ende Auch am Ende deiner Flucht vor Gott Spürst du in deinem Leben: Tiefer kann es eigentlich kaum noch hinuntergehen Bist du auch über der Tiefe deiner Schuld und Sünde sehr erschrocken Etwas möchte uns Gott heute Morgen sagen: „Auch wenn du sehr weit unten bist, auch wenn du fix und fertig bist, ist Gott noch nicht am Ende und seine Möglichkeiten und Mittel, dich zu retten, sind noch nicht erschöpft.“ Liebe Freunde in der Stadtmission, das ist die wichtigste Botschaft dieser Jonageschichte: Gott hat für dich noch einen Fisch, den er dir schicken kann, um dich zu retten. Vielleicht ist es nicht einmal ein Fisch, sondern einfach ein Mensch, den er dir helfend an die Seite stellt. Manfred Siebald singt es in einem Lied: Wie tief kann ich fallen, wenn alles zerfällt, wenn Brücken und Stützen verschwinden Wie lang muss ich laufen auf dieser Welt, um sicheren Boden zu finden Nie tiefer als in Gottes Hand, nie länger als in seine Nähe. Nie bau ich mein Leben auf Sand, wenn ich jeden Schritt mit ihm gehe. Auch wenn du meinst, dass der Tiefpunkt deines Lebens erreicht ist: Gott ist noch da! Vertrau dich ihm an! Er hat Mittel und Wege, dich herauszuholen. Bei ihm heißt es: Wer auf ihn hofft, wird nicht zuschanden werden. Jona findet im Bauch des Fisches in diesen drei Tagen und Nächten wieder zu seinem Gott zurück. Die Botschaft heute an uns aber lautet: Lassen wir es doch nicht so weit kommen. Steigen wir doch auf der Flucht unseres Lebens vor Gott oder vor den Problemen des Lebens nicht so tief hinab. Kehren wir doch heute zu ihm um! Die Frage, die ich uns heute stellen will, heißt: „Wo bist du in deinem Leben auf der Flucht – äußerlich oder innerlich“ Von Jona können wir lernen: „Mein Gott, ich will nicht länger fliehen. Nicht vor dir und nicht vor Menschen – auch nicht vor den Nöten meines Lebens. Ich stelle mich dir. Ich will Verantwortung übernehmen. Für mich selbst und für diejenigen, die zu mir gehören. Lieber Gott, ich bitte dich: Fang mit mir von vorne an, wirklich ganz von vorne an. Geh mit mir den ersten Schritt noch einmal. Auch wenn ich nicht begreifen kann, dass ich immer noch nicht weiter bin, fang mit mir noch einmal ganz von vorne an.
Predigt über Jona 1, 4- 2, 1 / Uli Limpf / Seite -7- Hol mich zurück von meiner Reise in mein gelobtes heilges Land, hab mich auf meine Art und Weise auf dem Weg dorthin verrannt. Und ich kann dir nicht erklären, warum ich's nicht geschafft hab, in deiner Spur zu bleiben und den Weg mit dir zu gehn. Fang mit mir .. Hab einfach satt, mich zu verrennen, in einem Chaos der Vergangenheit. Hab gemeint, mich gut zu kennen, komm alleine doch nicht weit. Und ich kann dir nicht erklären, warum ich's nicht geschafft hab, in deiner Spur zu bleiben und den Weg mit dir zu gehn. Fang mit mir ..." Diesen Text, den Heiko Bräuning und Heidi Bieber in Noten gesetzt haben, hören wir uns jetzt als Lied einmal an. Es darf so etwas sein wie ein Gebet – auch eine Rückkehr oder eine Umkehr zu Gott. Amen
Seite 1 und 2: Predigt über Jona 1, 4- 2, 1 / Uli
Seite 3 und 4: Predigt über Jona 1, 4- 2, 1 / Uli
Seite 5: Predigt über Jona 1, 4- 2, 1 / Uli

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