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Predigt gehalten in Ort / Datum - Pforzheimer Stadtmission e.V.

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<strong>Predigt</strong> über Jona 1, 4- 2, 1 / Uli Limpf / Seite -6-<br />

Der nächste Schachzug Gottes: Gott schickt e<strong>in</strong>en Fisch<br />

Gott beauftragt jetzt e<strong>in</strong>en großen, großen Fisch – vielleicht e<strong>in</strong>en Wal, vom Polarmeer<br />

<strong>in</strong>s Mittelmeer zu schwimmen. Der Wal wird sich bei diesem Auftrag se<strong>in</strong>en Teil<br />

gedacht haben, vielleicht wird er im warmen Mittelmeer auch ganz schön <strong>in</strong>s Schwitzen<br />

gekommen se<strong>in</strong>, aber das macht ja alles nichts. Er ist im richtigen Augenblick zur<br />

Stelle und rettet den Jona vor dem sicheren Untergang. Gott rettet Jona vor dem sicheren<br />

Untergang. Schade ist nur, dass es oft immer erst die Ausweglosigkeiten se<strong>in</strong><br />

müssen, die uns an die Quellen unseres Lebens zurückführen.<br />

Bist du am Ende Auch am Ende de<strong>in</strong>er Flucht vor Gott Spürst du <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Leben:<br />

Tiefer kann es eigentlich kaum noch h<strong>in</strong>untergehen Bist du auch über der Tiefe de<strong>in</strong>er<br />

Schuld und Sünde sehr erschrocken<br />

Etwas möchte uns Gott heute Morgen sagen: „Auch wenn du sehr weit unten bist,<br />

auch wenn du fix und fertig bist, ist Gott noch nicht am Ende und se<strong>in</strong>e Möglichkeiten<br />

und Mittel, dich zu retten, s<strong>in</strong>d noch nicht erschöpft.“<br />

Liebe Freunde <strong>in</strong> der <strong>Stadtmission</strong>, das ist die wichtigste Botschaft dieser Jonageschichte:<br />

Gott hat für dich noch e<strong>in</strong>en Fisch, den er dir schicken kann, um dich zu<br />

retten. Vielleicht ist es nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Fisch, sondern e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> Mensch, den er dir<br />

helfend an die Seite stellt.<br />

Manfred Siebald s<strong>in</strong>gt es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lied:<br />

Wie tief kann ich fallen, wenn alles zerfällt,<br />

wenn Brücken und Stützen verschw<strong>in</strong>den<br />

Wie lang muss ich laufen auf dieser Welt,<br />

um sicheren Boden zu f<strong>in</strong>den<br />

Nie tiefer als <strong>in</strong> Gottes Hand,<br />

nie länger als <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Nähe.<br />

Nie bau ich me<strong>in</strong> Leben auf Sand,<br />

wenn ich jeden Schritt mit ihm gehe.<br />

Auch wenn du me<strong>in</strong>st, dass der Tiefpunkt de<strong>in</strong>es Lebens erreicht ist: Gott ist noch<br />

da! Vertrau dich ihm an! Er hat Mittel und Wege, dich herauszuholen. Bei ihm heißt<br />

es: Wer auf ihn hofft, wird nicht zuschanden werden.<br />

Jona f<strong>in</strong>det im Bauch des Fisches <strong>in</strong> diesen drei Tagen und Nächten wieder zu se<strong>in</strong>em<br />

Gott zurück. Die Botschaft heute an uns aber lautet:<br />

Lassen wir es doch nicht so weit kommen. Steigen wir doch auf der Flucht unseres<br />

Lebens vor Gott oder vor den Problemen des Lebens nicht so tief h<strong>in</strong>ab. Kehren wir<br />

doch heute zu ihm um!<br />

Die Frage, die ich uns heute stellen will, heißt: „Wo bist du <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Leben auf der<br />

Flucht – äußerlich oder <strong>in</strong>nerlich“<br />

Von Jona können wir lernen: „Me<strong>in</strong> Gott, ich will nicht länger fliehen. Nicht vor dir und<br />

nicht vor Menschen – auch nicht vor den Nöten me<strong>in</strong>es Lebens. Ich stelle mich dir.<br />

Ich will Verantwortung übernehmen. Für mich selbst und für diejenigen, die zu mir<br />

gehören. Lieber Gott, ich bitte dich:<br />

Fang mit mir von vorne an, wirklich ganz von vorne an.<br />

Geh mit mir den ersten Schritt noch e<strong>in</strong>mal.<br />

Auch wenn ich nicht begreifen kann, dass ich immer noch nicht weiter b<strong>in</strong>,<br />

fang mit mir noch e<strong>in</strong>mal ganz von vorne an.

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