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Besteuerung der juristischen Personen des öffentlichen Rechts ...

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Oberfinanzdirektion NRW<br />

Arbeitshilfe:<br />

<strong>Besteuerung</strong> <strong>der</strong> <strong>juristischen</strong> <strong>Personen</strong> <strong>des</strong> öffentlichen <strong>Rechts</strong><br />

Datum Az. Fundstelle Entscheidung<br />

11.07.2007 I R 105/05 BStBl II 2007 S.<br />

841<br />

21.08.2007 I R 78/06 BStBl II 2008 S.<br />

317<br />

09.04.2008 I R 68-70/06 NV<br />

22.08.2007 I R 32/06 BStBl II 2007 S.<br />

961<br />

06.11.2007 I R 72/06 BStBl II 2009 S.<br />

246<br />

07.11.2007 I R 52/06 BStBl II 2009 S.<br />

248<br />

06.12.2007 V R 42/06 BStBl II 2009 S.<br />

493<br />

23.01.2008 I R 18/07 BStBl II 2008 S.<br />

573<br />

24.01.2008 V R 12/05 BStBl II 2009 S.<br />

60<br />

Gewinne eines BgA ohne eigene <strong>Rechts</strong>persönlichkeit, die im<br />

ersten Wirtschaftsjahr <strong>der</strong> Anwendung <strong>des</strong> neuen Körperschaftsteuerrechts<br />

erzielt werden, führen nicht zu Einkünften<br />

aus Kapitalvermögen i.S.d. § 20 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. b) EStG<br />

1997 i.d.F. <strong>des</strong> StSenkG vom 23.10.2000.<br />

Einlagen, die eine Trägerkörperschaft ihrem BgA ohne eigene<br />

<strong>Rechts</strong>persönlichkeit unter Geltung <strong>des</strong> Anrechnungsverfahrens<br />

zum Ausgleich von Verlusten zugeführt hat, erhöhen nicht<br />

den Anfangsbestand <strong>des</strong> steuerlichen Einlagekontos.<br />

Das Unterhalten eines strukturell dauerdefizitären kommunalen<br />

Eigenbetriebes in <strong>der</strong> <strong>Rechts</strong>form einer GmbH (hier: das Unterhalten<br />

eines Bä<strong>der</strong>betriebs) ohne Verlustausgleich und ggf.<br />

ohne angemessenen Gewinnaufschlag durch die Gesellschafterin<br />

(Trägerkörperschaft) führt regelmäßig zur Annahme einer<br />

vGA.<br />

(Nichtanwendungserlass vom 07.12.2007, BStBl I 2007 S.<br />

905)<br />

Die von einem BgA für die Nutzung öffentlicher Flächen an<br />

seine Trägerkörperschaft entrichteten Son<strong>der</strong>nutzungsentgelte<br />

min<strong>der</strong>n den Gewinn <strong>des</strong> BgA (Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Rechts</strong>prechung<br />

vom 17.05.2000, BStBl II 2001 S. 558).<br />

Eine öffentliche Toilettenanlage kann einem von einer Stadt als<br />

BgA unterhaltenen Marktbetrieb nicht als gewillkürtes Betriebsvermögen<br />

zugeordnet werden. Die hiermit zusammenhängenden<br />

Aufwendungen können bei <strong>der</strong> Gewinnermittlung<br />

<strong>des</strong> Marktbetriebs nicht als BA abgezogen werden.<br />

1. Voraussetzung für die Annahme einer tauschähnlichen Leistung<br />

ist, dass sich zwei entgeltliche Leistungen i.S. <strong>des</strong> § 1<br />

Abs. 1 Nr. 1 UStG 1999 gegenüberstehen, die lediglich durch<br />

die Modalität <strong>der</strong> Entgeltvereinbarung (Tausch) miteinan<strong>der</strong><br />

verknüpft sind.<br />

2. Überlässt <strong>der</strong> Auftraggeber dem Auftragnehmer bei ihm,<br />

dem Auftraggeber, unentgeltlich angestellte Mitarbeiter lediglich<br />

zur Durchführung <strong>des</strong> konkreten Auftrages (sog. Personalbeistellung),<br />

liegt keine sonstige Leistung i.S. <strong>des</strong> § 3 Abs. 9<br />

UStG 1999 vor.<br />

1. Verluste, die ein als Regiebetrieb geführter Betrieb gewerblicher<br />

Art erzielt, gelten im Verlustjahr als durch die Trägerkörperschaft<br />

ausgeglichen und führen zu einem Zugang in<br />

entsprechen<strong>der</strong> Höhe im steuerlichen Einlagekonto.<br />

2. Der für einen Betrieb gewerblicher Art festgestellte steuerrechtliche<br />

Verlustvortrag ist nicht mit den Einkünften <strong>der</strong> Trägerkörperschaft<br />

aus Kapitalvermögen zu verrechnen.<br />

Die Überlassung von Standplätzen durch den Veranstalter von<br />

Wochenmärkten an die Markthändler kann als einheitliche<br />

Vermietungsleistung anzusehen sein (Abgrenzung zu den<br />

BFH-Urteilen vom 07.04.1960 (BStBl III 1960 S. 261); vom<br />

25.04.1968 (BStBl II 1969 S. 94).<br />

(BMF-Schreiben vom 15.01.2009, BStBl I 2009 S. 69)<br />

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