„Wohnen am Kulkwitzer See“ - DGG - Deutsche Gesellschaft für ...

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20.01.2015 Aufrufe

„Wohnen am Kulkwitzer See“ Leipzig-Lausen Die Vermögenskultur der sicheren Werte DGG AG Deutsche Gesellschaft für Grundbesitz

„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />

Leipzig-Lausen<br />

Die Vermögenskultur der sicheren Werte<br />

<strong>DGG</strong> AG<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz


Leidenschaft, Leistung und Qualität<br />

„Schon immer in meinem Leben habe ich um Spitzenleistungen<br />

gekämpft. Das war in meiner Zeit als aktiver<br />

Fußballer so – das treibt mich nach vorn, wenn es um<br />

unser Unternehmen, die <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für<br />

Grundbesitz <strong>DGG</strong> AG, geht.<br />

Als Vertriebsvorstand fühle ich mich persönlich verantwortlich,<br />

Top-Produkte zu liefern und höchste Zufriedenheit<br />

bei den Kunden zu erreichen. Leidenschaft<br />

und Perfektion bis in das letzte Detail sind die Voraussetzungen<br />

für Erfolg und Dauerhaftigkeit – immer und<br />

überall. Für diese Werte steht die <strong>DGG</strong> AG und hunderte<br />

zufriedener Kunden können dies bestätigen.“<br />

Frank Fleschenberg,<br />

Vertriebsvorstand der <strong>DGG</strong> AG<br />

Bundesverdienstkreuz für Frank Fleschenberg<br />

Ehre, wem Ehre gebührt<br />

Es ist dieses unglaubliche Engagement, sein unermüdlicher Enthusiasmus und die soziale Einstellung,<br />

welche den EAGLES Präsidenten Frank Fleschenberg so auszeichnen. Seine Idee mit<br />

den EAGLES, den Golfsport mit Charity und bekannten Persönlichkeiten zu verbinden, ist seit<br />

1993 die perfekte Kombination, um unschuldig in Not geratenen Menschen schnell und unbürokratisch<br />

zu helfen. In einer <strong>Gesellschaft</strong>, in der staatliche Hilfe immer geringer wird und<br />

die Menschlichkeit vermehrt verloren zu gehen scheint, ist eine Wohltätigkeitsorganisation<br />

wie die der EAGLES von immenser Bedeutung. Hierbei schafft es Frank Fleschenberg, immer<br />

mehr prominente Persönlichkeiten wie Sportler, Schauspieler oder Sänger spielerisch in das<br />

karitative Projekt mit einzubinden und somit Spiel, Spaß und Charity perfekt zu gestalten.<br />

Beeindruckend ist, was Frank Fleschenberg und seine EAGLES inzwischen in der <strong>Gesellschaft</strong><br />

bewirken konnten und wie stark ihr „Standing“ und ihr Einfluss von Jahr zu Jahr in Deutschland<br />

steigt. Für diesen unermüdlichen Einsatz wird Frank Fleschenberg mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

<strong>am</strong> Bande ausgezeichnet. Ehre, wem Ehre gebührt!<br />

<br />

(Auszug aus der Laudatio)<br />

„The Charity-Eagles-Club“ ohne Frank Fleschenberg wäre undenkbar.“<br />

<br />

Franz Beckenbauer<br />

„Für meine Frau, Dr. Irene Epple-Waigel und mich ist es bewundernswert, wie Frank Fleschenberg<br />

diese Vielzahl von interessanten, individuellen Persönlichkeiten immer wieder zus<strong>am</strong>menfinden<br />

lässt.“<br />

<br />

Dr. Theodor Waigel<br />

EAGLES Charity-Golf Club e.V.-Präsident Frank<br />

Fleschenberg zur Privataudienz bei Papst Benedikt XVI.<br />

im Dezember 2008


Die Leipziger City mit dem<br />

Neuen Rathaus im Vordergrund<br />

1


Das Angebot 3<br />

Leipzig – Superlative und Perspektive 4<br />

Das Angebot im Überblick 6<br />

„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“ 8<br />

Chancen und Risiken 10<br />

Der Standort 17<br />

Leipzig – Metropole und Magnet 18<br />

Leipzig – Flair und Lebensqualität 20<br />

Leipzig – Wirtschaft und Zukunft 22<br />

Leipzig – Bildung und Kultur 24<br />

Leipzig-Lausen 26<br />

Stadtplan und Lage des Objektes 28<br />

Das Objekt 29<br />

„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“ 30<br />

Übersichtsplan des Objektes 37<br />

Grundrisse der einzelnen Wohnungen 38<br />

Preisliste 52<br />

Nebenkostenliste 55<br />

Baubeschreibung 56<br />

Rechtliche Konzeption 62<br />

Steuerliche Auswirkungen 66<br />

Die Referenzen 69<br />

Nordstraße 55, Leipzig 70<br />

Auewaldschlößchen, Leipzig 72<br />

Stauffenbergstraße 9, Leipzig 74<br />

Ihre Vertragspartner 76<br />

Haftungs- und Angabenvorbehalte 77


Blick auf das Neue Rathaus<br />

DAS ANGEBOT<br />

3


Oper Leipzig<br />

Leipzig – Superlative und Perspektive<br />

Leipzig als größte Stadt der Neuen Bundesländer<br />

gilt zu Recht als einzige Metropole<br />

im Osten – von Berlin einmal abgesehen.<br />

Diese Funktion ergibt sich aus geografischer,<br />

demografischer und wirtschaftlicher<br />

Hinsicht oder einfach formuliert: Leipzig<br />

liegt im Zentrum von Mitteldeutschland,<br />

die Bevölkerung der Stadt und des Ballungsraumes<br />

wächst; Wirtschaft, Kultur sowie<br />

Bildung blühen und konzentrieren sich<br />

in der Messestadt.<br />

Was aber Einheimische und Besucher gleichermaßen<br />

fasziniert, ist das unglaubliche<br />

Flair des sächsischen „Klein-Paris“. Der alte<br />

Leipziger Student Goethe wählte die vielzitierte<br />

Bezeichnung völlig zu recht – eine<br />

wunderschöne, lebendige City, das grüne<br />

Band der Parks durch die Stadt oder die<br />

Seenplatte rings um Leipzig, kulturelle und<br />

kulinarische Angebote in breitester Palette<br />

– die Halbmillionenstadt bietet eine Lebensqualität,<br />

wie sie selbst in Deutschland<br />

außergewöhnlich ist.<br />

Nicht zuletzt deshalb wählte wohl auch<br />

die „New York Times“ Leipzig als einzigste<br />

deutsche Stadt ins Ranking „The 31 Places<br />

to Go in 2010“ der weltweit spannendsten<br />

Reiseziele. Ein Urteil dem wir uns nur<br />

anschließen können. Und so möchten wir<br />

Sie herzlich einladen in eine Stadt der Superlative<br />

und Perspektive zu investieren,<br />

denn es ist ein Investment mit Weitsicht<br />

und Sicherheit.<br />

Blick von der<br />

Peterstraße auf die<br />

Thomaskirche<br />

4


Das Angebot<br />

Gewandhaus, Mendebrunnen<br />

und Cityhochhaus in der blauen Stunde<br />

5


Das Angebot im Überblick<br />

Gegenstand dieses Prospektes ist ein Angebot<br />

der <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für<br />

Grundbesitz AG als<br />

– Initiatorin und Prospektherausgeberin<br />

– Bauträgerin für die Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen<br />

und Verkäuferin der<br />

vorhandenen Bausubstanz<br />

– Vertriebssteuerung durch die <strong>DGG</strong> AG<br />

für den 1996 und 1998 errichteten Wohnpark.<br />

Im Zuge der Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />

entstehen 18<br />

Wohnungen unterschiedlicher Größe.<br />

Das Angebot richtet sich an Investoren,<br />

die diese Wohneinheiten zum Zwecke<br />

der langfristigen Vermietung bzw. zum<br />

Selbstbezug erwerben wollen. Dieses Angebot<br />

ist deshalb nicht geeignet für Investoren,<br />

die eine kurze Anlagedauer mit einer<br />

feststehenden Verzinsung des Kaptials<br />

während des ges<strong>am</strong>ten Anlagezeitraums<br />

und die Rückzahlung zu einem festen bestimmten<br />

Zeitpunkt wünschen und die<br />

nicht die im Prospekt genannten Risiken<br />

tragen wollen.<br />

Geeignet ist dieses Angebot jedoch für Investoren,<br />

die eine Eigentumswohnung mit<br />

dem Ziel der langfristigen sachwertunterlegten<br />

Zukunfts- und Altersversorgung erwerben<br />

wollen. Diese Investoren müssen<br />

subjektiv bereit und objektiv wirtschaftlich<br />

in der Lage sein, die im Prospekt genannten<br />

Chancen und unbedingt zu beachtenden<br />

Risiken eingehen zu können.<br />

Dies bedeutet, dass die Investoren bei<br />

entsprechender hoher Fremdfinanzierung<br />

auch die Möglichkeit haben müssen, gegebenenfalls<br />

auftretende Unterdeckungen<br />

zwischen Einnahmen und Ausgaben nachhaltig<br />

zu tragen.<br />

6


Lausener Straße<br />

Das Angebot<br />

7


„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />

Verkäufer:<br />

Produkt:<br />

Baujahr: 1996 für BA 4<br />

1998 für BA 9<br />

Anzahl WE: 18<br />

<strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz AG<br />

Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See – Leipzig-Lausen<br />

Lausener Straße 32, 36 (BA 4)<br />

Regenbogen 1, 3, 5, 7 (BA 9)<br />

Anzahl der Wohnräume: 2– 4 Zimmer<br />

Wohnungsgrößen: ca. 62,5–93,50 m 2<br />

Kaufpreis pro m 2 :<br />

1.550,00 EUR<br />

Kaufpreis pro WE:<br />

96.875,00 EUR bis 144.925,00 EUR<br />

Kaufpreis pro Garage: 6.000,00 EUR<br />

Lineare Abschreibung: Lineare AfA gem. § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2a EStG<br />

2% linear über 50 Jahre<br />

93,8% des Kaufpreises (BA 4)<br />

92,6% des Kaufpreises (BA 9)<br />

Sonstiges:<br />

Mietgarantie, Mietpool<br />

Verwaltungskosten: IST-NK-Berechnung auf Seite 55<br />

Der vorliegende Prospekt informiert den Investor nach Überzeugung der Prospektherausgeberin<br />

wahrheitsgemäß, sorgfältig und vollständig über alle Umstände, die für die Entscheidung des Investors<br />

über die angebotene Investition von wesentlicher Bedeutung sind oder sein können. Da durch<br />

den Prospekt ein komplexer Sachverhalt beschrieben wird, ist nicht auszuschließen, dass gleichwohl<br />

für einzelne Investoren zu einzelnen Sachverhalten ergänzende Fragen bestehen. Die Prospektherausgeberin<br />

steht für die wahrheitsgemäße und vollständige Beantwortung entsprechender<br />

Fragen interessierten Investoren bzw. deren Beratern jederzeit gern zur Verfügung. Keine Verantwortung<br />

kann für die von Vertriebspartnern ggf. vorgenommenen zusätzlichen EDV-Berechnungen<br />

bzw. über den Prospekt hinausgehenden Zusicherungen übernommen werden, da diese von der<br />

Prospektherausgeberin nicht geprüft wurden bzw. diese i.d.R. nicht bekannt sind. Die Prospektherausgeberin<br />

überprüft auch nicht, ob die Investitionsentscheidung des Investors im Rahmen seiner<br />

individuellen Gegebenheiten wirtschaftlich sinnvoll ist.<br />

8


Das Angebot<br />

Regenbogen<br />

9


Chancen<br />

und Risiken<br />

Aktuell in Immobilien zu investieren,<br />

bedeutet eine gute Chance um<br />

Wertsteigerung wahrzunehmen,<br />

da momentan – betrachtet auf einen<br />

30-Jahres-Zeitraum – nicht zuletzt<br />

aufgrund der (abflauenden)<br />

Wirtschaftskrise relativ niedrige<br />

Grundstückswerte, Baupreise und<br />

Zinsniveaus zu verzeichnen sind.<br />

Im Vergleich zu anderen Kapitalanlageformen<br />

ist eine Immobilie<br />

grundsätzlich als wertbeständig und<br />

relativ krisensicher zu bezeichnen.<br />

Das Eigentum genießt besonderen<br />

Schutz und ist grundsätzlich nicht<br />

entziehbar. Inflationäre Tendenzen,<br />

wie sie aufgrund der aktuellen<br />

Geldmarktpolitik befürchtet werden,<br />

sind aufgrund der beschränkten Verfügbarkeit<br />

von Grund und Boden<br />

regelmäßig nicht zu erwarten, weshalb<br />

langfristig betrachtet eine gute<br />

Chance zur Wertsteigerung besteht.<br />

In jeder Phase der Haltedauer besteht<br />

aber auch das Risiko von Wertverlusten.<br />

Insofern birgt das angebotene<br />

Investment – wie jede andere Kapitalanlage<br />

auch – nicht nur Chancen,<br />

sondern auch Risiken. Mit diesem<br />

Kapitel will der Verkäufer den Erwerber<br />

möglichst umfassend auch über<br />

oftmals sehr unwahrscheinliche, jedoch<br />

potenziell denkbare Risiken<br />

aufklären.<br />

Nachfolgend werden daher zehn<br />

der wichtigsten Faktoren zur Beurteilung<br />

der Chancen und Risiken bei<br />

Immobilieninvestitionen dargestellt.<br />

Essentiell für ein erfolgreiches Immobilieninvestment<br />

sind demnach<br />

zuverlässige Vertragspartner, eine<br />

rechtssichere Vertragsgestaltung,<br />

ein guter Standort, moderne und<br />

qualitativ hochwertige Bausubstanz,<br />

ein durchdachtes Nutzungskonzept,<br />

eine ordentliche Verwaltung, eine<br />

weitsichtige Pflege-, Erhaltungs- und<br />

Instandhaltungsplanung, eine größtmögliche<br />

Kostentransparenz sowie<br />

eine solide Finanzierung und die optimale<br />

Ausnutzung von steuerlichen<br />

Vorteilen.<br />

Dabei ist zu berücksichtigen, dass die<br />

entsprechende Beurteilung aktuell<br />

immer nur eine Bestandsaufnahme<br />

darstellen kann und zukünftige Betrachtungen<br />

nur Prognosecharakter<br />

haben. Insbesondere ist dabei zu berücksichtigen,<br />

dass die dargestellten<br />

Chancen und Risiken auch kumuliert,<br />

d.h. gehäuft auftreten können. Konkret<br />

ist denkbar, dass ein Investor im<br />

ungünstigsten Fall durch die gleichzeitige<br />

Realisierung mehrerer Risiken<br />

in den persönlichen Vermögensverfall<br />

gerät, indem er beispielsweise bei<br />

hoher Fremdfinanzierung, die dazu<br />

führt, dass die Einnahmen die Ausgaben<br />

einschließlich Zinsen und Tilgung<br />

nicht decken, nicht in der Lage<br />

ist, die so entstandene Unterdeckung<br />

durch sein persönliches, ggf. sich<br />

auch verschlechterndes Einkommen<br />

und/oder Vermögen, zu finanzieren<br />

bzw. auszugleichen.<br />

I. Vertragspartner<br />

Für eine Immobilieninvestition ist<br />

die Wahl des richtigen Partners von<br />

großer Bedeutung. Dies gilt sowohl<br />

für die Verkäufer- als auch die Käuferseite.<br />

Verkäufer und Prospektherausgeber<br />

ist die <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

für Grundbesitz AG, mit Sitz in Leipzig.<br />

Die <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

für Grundbesitz AG schließt und hält<br />

daher nur Verträge mit Käufern, bei<br />

denen die Annahme gerechtfertigt<br />

ist, dass die für die Investition erforderlichen<br />

Eigenmittel zur Verfügung<br />

stehen und auch etwa eingeplante<br />

Fremdmittel zugesagt sind.<br />

Umgekehrt offenbart die <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz<br />

AG ihre wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

sowie ihre Leistungsfähigkeit unter<br />

anderem durch die in der Vergangenheit<br />

allein oder mit Kooperationspartnern<br />

realisierten Referenzprojekte,<br />

die zum Teil auch in diesem<br />

Prospekt abgedruckt sind.<br />

II.<br />

Vertragsgestaltung<br />

Mit dem vorliegenden Prospekt wird<br />

der Kauf von Wohnungseigentum im<br />

Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes<br />

(WEG) von der <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz AG angeboten.<br />

Daneben tritt der Erwerber<br />

durch den Kauf der Eigentumswohnung<br />

einer Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

bei. Der Beitritt zu einer<br />

Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong> (GbR) wird angeboten,<br />

der der Verkäufer eine befristete<br />

Mietgarantie und einen Beitrag<br />

zur Vermietung versprochen hat.<br />

In diesem Fall ist der Abschluss eines<br />

Sondereigentumsverwaltungsvertrages<br />

mit dem Mietpool-Geschäftsführer,<br />

der Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />

GmbH, obligatorisch.<br />

Der Käufer erwirbt zu einem<br />

Festpreis eine in der Regel seit längerem<br />

vermietete Wohnung im derzeitigen<br />

Zustand.<br />

Bei Insolvenz des Verkäufers hat der<br />

Käufer nach Eintragung einer dem<br />

Kaufvertrag entsprechenden, ranggerechten<br />

Auflassungsvormerkung<br />

im Grundbuch die Sicherheit auf<br />

Übertragung des erworbenen Objektes.<br />

Es ist aber lediglich der Anspruch<br />

auf Eigentumsverschaffung gesichert<br />

und nicht der Anspruch auf lastenfreie<br />

Eigentumsübertragung. Die<br />

Sicherstellung der Lastenfreistellung<br />

ist zwar Voraussetzung zur Zahlung<br />

des Kaufpreises an den Verkäufer, sie<br />

kann aber im Insolvenzfall nicht erzwungen<br />

werden. Trotz Auflassungsvormerkung<br />

sind deshalb Konstellationen<br />

denkbar, in denen der Käufer<br />

allenfalls von seiner Verpflichtung<br />

zur Kaufpreiszahlung frei wird, ohne<br />

lastenfrei Eigentum zu erhalten. Teile<br />

der Erwerbskosten, Notarkosten,<br />

Kosten des Grundbuch<strong>am</strong>ts, können<br />

dann den Käufer treffen, ohne dass er<br />

eine Gegenleistung erhält und er d<strong>am</strong>it<br />

nutzlosen Aufwand hatte. Generell<br />

trifft den Käufer ein Rückabwicklungsrisiko.<br />

Sei es dass der Verkäufer<br />

seine Verpflichtung zur Sicherstellung<br />

der Lastenfreistellung nicht erfüllt, sei<br />

es dass der Verkäufer den Käufer über<br />

offenbarungspflichtige Tatsachen<br />

täuscht und deshalb der Käufer die<br />

Rückabwicklung des Vertrages verlangen<br />

kann. In diesen Fällen trägt<br />

der Käufer das Risiko, dass er den<br />

gezahlten Kaufpreis ganz oder zum<br />

Teil nicht zurückerhält und Kosten<br />

aufwenden muss, um den gezahlten<br />

Kaufpreis zurückzuerlangen. Daneben<br />

kann sich das Risiko im Insolvenzfall<br />

des Verkäufers verwirklichen,<br />

dass trotz Auflassungsvormerkung<br />

der Grundbesitz wegen rückständiger<br />

Wohngeldforderungen, öffentliche<br />

Lasten und Abgaben privilegiert<br />

haftet, so dass trotzdem die Gefahr<br />

von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />

bestünde.<br />

Da es sich um den Verkauf einer gebrauchten<br />

Immobilie handelt, ist die<br />

Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer<br />

grundsätzlich ausgeschlossen.<br />

Allerdings hat der Erwerber die Möglichkeit<br />

– anders als bei einem Neubau<br />

oder einem Sanierungsvorhaben<br />

– sich vor dem Kauf von der Qualität<br />

des Objektes zu überzeugen. Der Gewährleistungsausschluss<br />

betrifft auch<br />

Ansprüche und Rechte des Käufers<br />

bezüglich einer bestimmten Grundstücksgröße<br />

und Wohnfläche. Der<br />

Erwerber trägt dann das Risiko, dass<br />

die Wohnung sowie das Grundstück<br />

kleiner sind als im Kaufvertrag angegeben.<br />

Daneben können Probleme<br />

mit dem Mieter entstehen, in dessen<br />

Vertrag der Erwerber eintritt, wenn<br />

im Mietvertrag nicht die zutreffende<br />

Wohnfläche ausgewiesen ist. Es kann<br />

nicht garantiert werden, dass vom<br />

Voreigentümer und vom Verwalter<br />

der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

übermittelten Angaben zu<br />

den Wohneinheiten, den Flächen, der<br />

Berechnungsart, der Raumaufteilung<br />

und den Plänen zutreffen. Gerade bei<br />

vermieteten Bestandswohnungen<br />

kann nicht garantiert werden, dass<br />

die vom ursprünglichen Bauherren<br />

vorgenommene Flächenberechnung<br />

und Planung dem tatsächlichen Ist-<br />

Stand entspricht bzw. bei späteren<br />

Neuvermessungen aufgrund neuer<br />

Vorschriften, beispielsweise der ab<br />

01.01.2004 geltenden Wohnflä-<br />

10


Das Angebot<br />

chenverordnung, nicht andere Berechnungsformeln<br />

zugrunde gelegt<br />

werden müssen, welche zu einer anderen<br />

anrechenbaren Fläche führen.<br />

Im Übrigen ist es dem Erwerber bei<br />

einem vertragsgerechten Verhalten<br />

durch seine Vertragspartner nach<br />

dem Gesetz grundsätzlich nicht gestattet,<br />

die Aufhebung des Grundstückskaufvertrages<br />

zu verlangen<br />

oder den Rücktritt vom Vertrag zu<br />

erklären. Solche Möglichkeiten bestehen<br />

in der Regel nur, wenn sich<br />

der Verkäufer seinerseits vertragswidrig<br />

verhält. Gründe, die in der<br />

Person des Erwerbers liegen, zum<br />

Beispiel Finanzierungsschwierigkeiten<br />

oder einseitige Motive in der Person<br />

des Erwerbers, zum Beispiel der<br />

im nachhinein auftretende Wunsch,<br />

die Erwerbskosten für eine andere<br />

Vermögensanlage oder die private<br />

Lebensführung zu verwenden, gestatten<br />

nicht den Rücktritt vom Vertrag.<br />

Den Erwerber trifft deshalb das<br />

Risiko, dass er <strong>am</strong> Grundstückskauf<br />

festhalten muss, auch wenn er aufgrund<br />

seiner persönlichen und wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse daran nicht<br />

(mehr) festhalten will.<br />

III. Standort<br />

Der Wert einer Immobilie bestimmt<br />

sich zu einem großen Teil nach dem<br />

Standort. Hierbei wird unterschieden<br />

zwischen Aktivräumen (mehr<br />

Leute ziehen in die Gegend) und<br />

Passivräumen (mehr Leute ziehen<br />

aus der Gegend weg). Gleichzeitig<br />

ist noch einmal weiter zu unterscheiden<br />

zwischen dem so genannten<br />

Makrostandort (Stadt, in der sich<br />

die Investition befindet) und dem so<br />

genannten Mikrostandort (Stadtteil<br />

/ Gegend, in der sich die Immobilie<br />

befindet).<br />

Der angebotene Standort und die<br />

Lage sind im Prospekt eingehend<br />

beschrieben. Das Umfeld der Wohnanlage,<br />

in der sich die erworbene<br />

Eigentumswohnung befindet, sowie<br />

die Entwicklung der Mieten und Immobilienpreise<br />

können sich – auch<br />

in Abhängigkeit von konjunkturellen<br />

Schwankungen und Bauvorhaben<br />

sowie Infrastrukturmaßnahmen in<br />

unmittelbarer Nähe – nachteilig verändern,<br />

was erhebliche Auswirkungen<br />

auf die Werthaltigkeit der Eigentumswohnung<br />

haben kann.<br />

IV. Bausubstanz und Erhaltungszustand<br />

Der Wert einer Immobilie hängt<br />

weiterhin wesentlich von dem nachfrageorientierten<br />

und an moderne<br />

Wohnverhältnisse angepassten Zuschnitt<br />

sowie den üblicherweise gewünschten<br />

Ausstattungsmerkmalen<br />

ab. Daneben ist selbstverständlich<br />

auch die Bauqualität für die Werthaltigkeit<br />

des Investments entscheidend.<br />

Bei den Gebäuden handelt es sich<br />

um Bestandswohnungen, welche ca.<br />

1996 und 1998 errichtet wurden.<br />

Der genaue Wohnungszustand kann<br />

durch Besichtigung oder Rückfrage<br />

bei der Prospektherausgeberin in Erfahrung<br />

gebracht werden. Hinsichtlich<br />

des Zustands des Sondereigentums<br />

ist darauf hinzuweisen, dass die<br />

Wohneinheiten überwiegend bereits<br />

langjährig vermietet sind. Die Wohnungen<br />

befinden sich dementsprechend<br />

in unterschiedlichen Zuständen.<br />

Demnach ist dem Erwerber zu<br />

empfehlen, die zu erwerbende Wohnung<br />

ggf. mit einem Sachverständigen<br />

zu besichtigen.<br />

Da die Errichtung der Neubauten ca.<br />

12 bzw. 14 Jahre zurückliegt, können<br />

von der Bausubstanz her bedingte<br />

negative Abweichungen zu aktuellen<br />

DIN-Normen für Neubauten<br />

auftreten. Der Erwerber trägt mithin<br />

das Risiko, dass bauliche Mängel der<br />

erworbenen Wohnung vorhanden<br />

sind oder die Qualität der Bausubstanz<br />

nicht aktuellen Neubaunormen<br />

entspricht. Schließlich kann<br />

die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer<br />

bezüglich des Gemeinschaftseigentums<br />

die Durchführung<br />

von Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

beschließen,<br />

weil Baumängel vorliegen oder andere<br />

Qualitätsmängel die Nutzung<br />

beeinträchtigten. Die Kosten hierfür<br />

treffen die Gemeinschaft und d<strong>am</strong>it<br />

den Erwerber. Wichtig für die<br />

Bewertung einer Immobilie ist auch<br />

die Energiebilanz des Hauses bzw.<br />

der Wohnung. Gerade aufgrund der<br />

Energieeinsparverordnung können<br />

sich Pflichten des Wohnungseigentümers<br />

oder der Hausgemeinschaft,<br />

beispielsweise zur Erneuerung des<br />

Heizkessels oder Wartung von Klimaanlagen<br />

etc., ergeben, welche mit<br />

zusätzlichen finanziellen Aufwendungen<br />

verbunden sind.<br />

V. Nutzungskonzept<br />

Die angebotenen Eigentumswohnungen<br />

eignen sich grundsätzlich sowohl<br />

zur Selbstnutzung als auch zur<br />

Vermietung. Da die Eigentumswohnungen<br />

im hier vorliegenden Fall jedoch<br />

zum großen Teil vermietet sind,<br />

ist eine Selbstnutzung der Wohnung<br />

in den meisten Fällen in absehbarer<br />

Zeit nicht möglich.<br />

Selbstnutzung<br />

Sofern der Käufer beabsichtigt die<br />

Wohnung selbst zu nutzen, ist zu<br />

beachten, dass die dem Mietpool<br />

versprochene Mietgarantie und der<br />

Beitrag zur Vermietung im Kaufpreis<br />

enthalten sind. Für Selbstnutzer<br />

kommt der Beitritt zum Mietpool<br />

nicht in Betracht. Der Käufer sollte<br />

sich bei Vertragsunterzeichnung<br />

deshalb mit dem Verkäufer über die<br />

beabsichtigte Selbstnutzung abstimmen.<br />

Eine Reduzierung der Angebotspreise<br />

ist allerdings auch dann nicht<br />

möglich, wenn der Beitritt zum Mietpool<br />

unterbleibt.<br />

Vermietung<br />

Entscheidet sich der Käufer dagegen<br />

für die Vermietung, kommt es für seine<br />

Kapitalanlage wesentlich auf die<br />

Vermietbarkeit beziehungsweise den<br />

Mietertrag der Eigentumswohnung<br />

an. Aufgrund des Standortes, der<br />

Wohnungsgrößen sowie der Architektur<br />

geht der Prospektherausgeber<br />

von einer potenziell guten Vermietbarkeit<br />

der Eigentumswohnungen<br />

aus, weshalb der Verkäufer dem<br />

Mietpool eine Mietgarantie anbot.<br />

Der Mietpool erhält in Form einer<br />

Einlage in den Mietpool eine auf die<br />

Höhe der Einlage und eine Frist von<br />

5 Jahre beschränkte Garantie für die<br />

prospektierten Nettomieteinnahmen<br />

für die angebotene Wohnung. Die<br />

Mietgarantie erfasst nicht die Bewirtschaftungskosten<br />

und Nebenkosten.<br />

Der Erwerber trägt deshalb das Risiko,<br />

dass er trotz Beteiligung <strong>am</strong> Mietpool<br />

und trotz Mietgarantie Kosten<br />

hat, mit denen er nicht rechnet. Zum<br />

Beispiel können unerwartete Kosten<br />

durch außergewöhnliche Instandhaltungsmaßnahmen<br />

entstehen, die<br />

durch die Instandhaltungsrücklage<br />

nicht gedeckt sind. Betriebskostenumlagen<br />

können bei Mietern nicht<br />

realisiert werden. Die monatliche Gebühr<br />

für die Sondereigentumsverwaltung<br />

ist unabhängig von Mietpool<br />

und Mietgarantie zu leisten.<br />

Die tatsächlichen Mieterträge in<br />

den verschiedenen Wohneinheiten<br />

sind unterschiedlich. Die vorgesehene<br />

Mietgarantie liegt zum Teil über<br />

den tatsächlich aktuellen vereinbarten<br />

Mieten und kann auch über der<br />

Miethöhe liegen, die in absehbarer<br />

Zeit durch Mieterhöhungen erzielt<br />

werden kann. Eine Gewähr für die<br />

Bonität des aktuellen und eventuell<br />

eines neu einziehenden Mieters kann<br />

nicht übernommen werden. Der Erwerber<br />

trägt deshalb das Risiko, dass<br />

er nach Ablauf der Mietgarantie oder<br />

nach Verbrauch der in Form einer festen<br />

Einlage geleisteten Mietgarantie<br />

nicht die erwarteten Mieteinnahmen<br />

und Ausschüttungen vom Mietpool<br />

erzielt. Die zu beanspruchende Miete<br />

und die Ausschüttungen des Mietpools<br />

können geringer sein als die<br />

Mietgarantie. Mieter können zahlungsunwillig<br />

oder zahlungsunfähig<br />

sein. Schließlich ist zu beachten, dass<br />

11


die Mietgarantie erst ab Beginn des<br />

auf den Besitzübergang folgenden<br />

Monats geleistet wird, der Käufer<br />

aber schon ab dem Zeitpunkt des<br />

Besitzübergangs die Bewirtschaftungskosten,<br />

insbesondere die Hausgelder<br />

für die Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />

zu zahlen hat.<br />

Trotz der Mietgarantie ist dem Erwerber<br />

anzuraten, auch ein gewisses<br />

Leerstands- und d<strong>am</strong>it Mietausfallrisiko<br />

einzukalkulieren. Nach Ablauf der<br />

Garantiefrist oder nach Verbrauch der<br />

Garantieeinlage trägt der Erwerber<br />

bzw. der Mietpool das Risiko für die<br />

Übernahme und die Begleichung der<br />

Miete und der Betriebskosten durch<br />

den Mieter und hat er über den Mietpool<br />

Mietausfälle bei Wohnungen<br />

anderer Erwerber wirtschaftlich anteilig<br />

zu tragen. Außerdem trägt der<br />

Erwerber nach Ablauf oder Verbrauch<br />

der Mietgarantie das Risiko, auf eigene<br />

Kosten für eine Neuvermietung<br />

sorgen zu müssen und die Kosten<br />

tragen zu müssen, um seine Rechte<br />

gegenüber den Mietern durchzusetzen.<br />

Bei Nichtzahlung der Miete<br />

muss der Erwerber bzw. der Mietpool<br />

die Kosten und die Risiken einer<br />

Räumungs- und Zahlungsklage oder<br />

eine Vollstreckung gegenüber dem<br />

Mieter tragen. Lediglich während der<br />

Garantiezeit steht die in Form einer<br />

Einlage der Mietpool-GbR geleistete<br />

Mietgarantie auch zur Abdeckung<br />

von Inkassokosten und der anderer<br />

im Nutzungskonzept beschriebenen<br />

Kosten zu. Die in Form einer Einlage<br />

geleistete Mietgarantie und der<br />

in dieser Form geleistete Beitrag zur<br />

Vermietung ist der Höhe nach auf die<br />

Einlage begrenzt. Es ist denkbar, dass<br />

die Einlage schon während der Garantiezeit<br />

aufgebraucht ist und Mietausfälle<br />

und sämtliche Kosten dann<br />

schon ab diesem Zeitpunkt von der<br />

Mietpool-GbR und d<strong>am</strong>it mittelbar<br />

dem Erwerber zu tragen sind.<br />

Der Erwerber muss außerdem d<strong>am</strong>it<br />

rechnen, dass es nicht möglich<br />

ist, die gegenwärtig vereinbarten<br />

Mieten, die unter der Mietgarantie<br />

liegen können, in der Zukunft in<br />

nennenswertem Umfang erhöhen zu<br />

können. Der Erwerber ist bei Mieterhöhungsverlangen<br />

zur Anpassung an<br />

die ortsübliche Vergleichsmiete auf<br />

die ortsüblichen Vergleichsmieten<br />

beschränkt. Mieterhöhungsverlangen<br />

sind nur nach Ablauf bestimmter<br />

Fristen seit der letzten Mieterhöhung<br />

möglich und in der Höhe nach auf<br />

eine Kappungsgrenze beschränkt.<br />

Der Erwerber trägt deshalb das Risiko,<br />

nur in eingeschränktem Umfang<br />

eine Erhöhung und Anpassung der<br />

Miete verlangen zu können.<br />

Daneben ist zu beachten, dass der Erwerber<br />

nach Beitritt in der Mietpoolgesellschaft<br />

gebunden ist und vor<br />

Ablauf der im Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong>ervertrag<br />

vorgesehenen Frist nur aus<br />

wichtigem Grund kündigen kann.<br />

Bei einem Mietpool ist immer zu<br />

berücksichtigen, dass der Vermieter<br />

nicht nur das Vermietungs- und Kostenrisiko<br />

seiner Wohnung, sondern<br />

zumindest prozentual auch das Vermietungs-<br />

und Kostenrisiko fremder<br />

Wohnungen trägt. Entsprechende<br />

Abschläge sind zumindest bei einer<br />

mittel- und längerfristigen Prognose<br />

einzukalkulieren. Das Vermietungsund<br />

Kostenrisiko der eigenen und<br />

fremder Wohnungen kann sich zum<br />

Beispiel realisieren, wenn die betreffende<br />

Wohnung leer steht, wenn in<br />

die Wohnung durch Zwangsverwaltung<br />

oder -versteigerung vollstreckt<br />

wird oder wenn Mieten an die finanzierende<br />

Bank fließen, der die Mieten<br />

abgetreten wurden und die aus der<br />

Mietabtretung auf Grund einer nicht<br />

vertragsgemäßen Darlehensrückführung<br />

Rechte ableitet. Die Initiatoren<br />

entschieden sich jedoch bewusst<br />

für das Konzept der frühzeitigen,<br />

konstanten und sicheren Einnahme<br />

im Vergleich zur potenziell hohen,<br />

jedoch zweifelhaften. Die gleichmäßige<br />

Höhe und Aufteilung der<br />

Mieteinnahmen besteht im Übrigen<br />

nur solange die Vermieter in der Gemeinschaft<br />

zus<strong>am</strong>mengeschlossen<br />

sind. Im Fall der Beendigung der Teilnahme<br />

<strong>am</strong> Mietpool muss der Käufer<br />

d<strong>am</strong>it rechnen, dass die finanzierende<br />

Bank die aus ihrer Sicht hierdurch<br />

entstehenden Nachteile bei einer<br />

ggf. notwendig werdenden Verlängerung<br />

der Finanzierung zur Geltung<br />

bringt.<br />

Ferner ist zu berücksichtigen, dass<br />

insbesondere in der journalistischen<br />

Fachliteratur vereinzelt vertreten<br />

wird, dass der prospektierte Beitritt<br />

zu einer Vermietergemeinschaft mit<br />

Garantie aufgrund einer modellhaften<br />

Gestaltung gemäß § 15 b EStG<br />

als Beitritt zu einem Steuerstundungsmodell<br />

angesehen werden<br />

könnte, womit zukünftig zugewiesene<br />

Verluste weder mit Einkünften aus<br />

Gewerbebetrieb noch mit Einkünften<br />

aus anderen Einkunftsquellen ausgeglichen<br />

werden dürfen. Sofern<br />

dieses sog. Verrechnungsverbot aus<br />

§ 15 b EStG greifen sollte, kann dies<br />

zu einer Verschlechterung der Liquiditätsprognose<br />

führen. Da im vorliegenden<br />

Fall u.a. der Beitritt zum<br />

Mietpool mit Garantie ohne separate<br />

zu sofort abzugsfähigen Werbekosten<br />

führende Gebühren angeboten<br />

wird, insbesondere der Beitritt<br />

selbst nicht zu sofort abzugsfähigen<br />

Werbekosten führt – wie von § 15 b<br />

EStG vorausgesetzt – geht die Prospektherausgeberin<br />

davon aus, dass<br />

dies hier nicht zutrifft. Gestützt wird<br />

diese Ansicht auch durch ein Anwendungsschreiben<br />

zu § 15 b EStG des<br />

Bundesministeriums der Finanzen<br />

vom 17.07.2007 sowie noch weiter<br />

gehenden und detailierteren Äußerungen<br />

von Mitarbeitern des Ministeriums<br />

nebst der herrschenden<br />

Meinung in der steuerrechtlichen<br />

Literatur. Demnach ist ein Mietpool<br />

unschädlich und betrifft eine weiterhin<br />

kostenlos gewährte, das heißt<br />

in den Ges<strong>am</strong>tkaufpreis der Verkäuferkalkulation<br />

eingepreiste Garantie<br />

lediglich die Bewirtschaftungsphase<br />

und zwar nicht zur Steuerstundung<br />

sondern zur Einnahmesicherung.<br />

Eine Garantie für die Anwendung der<br />

Steuergesetze in diesem Sinne kann<br />

jedoch nicht übernommen werden.<br />

Zus<strong>am</strong>menfassend ist also festzuhalten,<br />

dass das Investment in eine in<br />

einem Mietpool zus<strong>am</strong>mengeschlossene<br />

Wohnung i. d. R. weder Spitzenmieten<br />

noch totale Mietausfälle mit<br />

sich bringt, nach Beendigung der<br />

Mietpoolgesellschaft in jedem Fall<br />

aber eine Änderung der Ertragsituation<br />

nach oben oder unten eintreten<br />

kann. Dies kann auch Einfluss auf ggf.<br />

notwendig werdende Anschlussfinanzierungen<br />

haben.<br />

Soweit im Prospekt von Mieteinnahmen<br />

gesprochen wird, handelt<br />

es sich ausdrücklich nur um unverbindliche<br />

Prognosen. In jedem Fall<br />

ist auch ein gewisses Leerstandsrisiko<br />

mit einzukalkulieren.<br />

Die Bonität der Mieter wird in der<br />

Regel anhand marktüblicher Kriterien<br />

überprüft (Selbstauskunft), wobei<br />

sich diese selbstverständlich auch im<br />

Laufe der Zeit (beispielsweise durch<br />

Verlust des Arbeitsplatzes) nachteilig<br />

verändern kann. Gleichzeitig ist<br />

zu berücksichtigen, dass trotz vorliegender<br />

Bezugsfertigkeit und Erteilung<br />

eines Vermittlungsauftrags<br />

die Neuvermietung bis zu mehrere<br />

Monate in Anspruch nehmen kann.<br />

Während dieser Zeit hat der Erwerber<br />

bzw. der Mietpool keine Mieteinnahmen<br />

und muss der Erwerber eine sich<br />

ergebende Finanzierungslücke aus<br />

eigenen Mitteln abdecken. Im Detail<br />

sollte sich der Erwerber hierzu mit<br />

der Verkäuferin bzw. Hausverwaltung<br />

abstimmen.<br />

Die Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />

mbH bietet die Übernahme<br />

von Mietverwaltungsleistungen<br />

je Wohnungseigentum für derzeit<br />

monatlich 19,04 Euro incl. MwSt. an.<br />

Falls der Käufer dem Mietpool beitritt,<br />

ist der Abschluss eines Vertrages über<br />

die Sondereigentumsverwaltung mit<br />

der Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />

mbH als Geschäftsführer<br />

der Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong> zwingend.<br />

Die d<strong>am</strong>it verbundene monatliche<br />

Kostenbelastung der Gebühr für die<br />

Verwaltung ist vom Erwerber bei seiner<br />

Investitionsentscheidung einzu-<br />

12


Das Angebot<br />

kalkulieren. Die Gebühr wird weder<br />

vom Mietpool getragen, noch kann<br />

sie auf die Mieter umgelegt werden.<br />

Falls der Käufer nicht dem Mietpool<br />

beitritt und sich nicht für den Abschluss<br />

eines Sondereigentumsverwaltungsvertrages<br />

entscheidet, muss<br />

er selbst alle Aufgaben übernehmen,<br />

die sich im Zus<strong>am</strong>menhang mit der<br />

Vermietung ergeben, wie zum Beispiel<br />

· gegebenenfalls kostenpflichtige<br />

Mietersuche,<br />

· Abschluss der Mietverträge,<br />

· Überwachung der Mieteingänge,<br />

· Einforderung rückständiger Mieten,<br />

· Erstellung der jährlichen Nebenkostenabrechnungen<br />

und<br />

· Durchführung der Anschlussvermietungen.<br />

Dies sollte er bei seiner Rentabilitätsberechnung<br />

berücksichtigen. Dazu<br />

kommt der Besuch der jährlich stattfindenden<br />

Eigentümervers<strong>am</strong>mlung<br />

zur Wahrung der Interessen gegenüber<br />

den anderen Wohnungseigentümern<br />

in der Hausgemeinschaft.<br />

VI. Verwaltung<br />

Eine Immobilie muss verwaltet werden.<br />

Im hier vorliegenden Fall, also<br />

bei Erwerb einer Eigentumswohnung<br />

zum Zwecke der Vermietung, unterscheidet<br />

man zwischen der Verwaltung<br />

der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

(WEG-Verwaltung) und<br />

der so genannten Sondereigentumsverwaltung.<br />

Mit dem Wohnungskauf tritt der<br />

Erwerber in die Gemeinschaft der<br />

Wohnungseigentümer ein, mithin ist<br />

er auch an einen bereits bestehenden<br />

Vertrag mit dem Verwalter der Gemeinschaft<br />

gebunden. Der Verwalter<br />

der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

hat die Aufgabe, das Verhältnis<br />

der Eigentümer untereinander zu regeln<br />

sowie die Belange der Eigentümergemeinschaft<br />

gegenüber Dritten<br />

zu vertreten. Der Sondereigentumsverwalter<br />

dagegen regelt die Belange<br />

des einzelnen Eigentümers gegenüber<br />

seinem jeweiligen Mieter. Die<br />

Qualität der Verwaltung entscheidet<br />

wesentlich über die Werthaltigkeit<br />

einer Immobilie und ist unabdingbare<br />

Voraussetzung für eine mögliche<br />

Wertsteigerung.<br />

Bezüglich des Sondereigentums<br />

wurde bereits im Nutzungskonzept<br />

erläutert, dass für den jeweiligen Erwerber<br />

die Möglichkeit besteht, mit<br />

einer Verwaltungsgesellschaft einen<br />

Sondereigentumsverwaltungsvertrag<br />

nach marktüblichen Gebühren abzuschließen.<br />

Die Qualität der Leistung<br />

des Verwalters kann maßgeblich<br />

die Wertentwicklung der Immobilie<br />

beeinflussen. Dabei kann sich der<br />

Ges<strong>am</strong>tzustand der Wohnanlage als<br />

auch die Mieterstruktur positiv oder<br />

negativ verändern. So entscheidet<br />

der eingesetzte Sondereigentumsverwalter<br />

durch die Auswahl der<br />

Mieter bei Neuvermietung (Bonität /<br />

soziales Verhalten) maßgeblich über<br />

den Erfolg der Immobilieninvestition.<br />

Er entscheidet regelmäßig über die<br />

Höhe des abzuschließenden Mietvertrages<br />

und die von den Mietern<br />

zu entrichtenden Umlagen, indem<br />

er zum Beispiel wirtschaftlich eigenständig<br />

bestimmt, ob er in einer eher<br />

schlechten Vermietungsphase die<br />

Mieten senkt, um eine Vermietung<br />

zu realisieren. Ungeachtet dessen<br />

kann der Sondereigentumsverwalter<br />

selbstverständlich nicht garantieren,<br />

dass die Wohnung tatsächlich<br />

vermietet ist bzw. der Mieter seinen<br />

Zahlungsverpflichtungen nachkommen<br />

kann.<br />

Neben der Sondereigentumsverwaltung,<br />

welche auch persönlich<br />

vom Erwerber übernommen werden<br />

kann, benötigt dieser als Mitglied der<br />

Eigentümergemeinschaft einen Verwalter<br />

für das Gemeinschaftseigentum.<br />

Der Verwalter nach dem WEG<br />

erhält eine Verwaltervergütung. Auch<br />

diese hat der Erwerber in seine Rentabilitätsberechnung<br />

einzustellen.<br />

Der Erwerber ist gemeins<strong>am</strong> mit den<br />

anderen Erwerbern zur ordnungsgemäßen<br />

Bewirtschaftung der Immobilie<br />

verpflichtet. Diese Verpflichtung<br />

beinhaltet die Leistung von finanziellen<br />

Beiträgen in eventuell nicht<br />

erwarteter Höhe. Die Gemeinschaft<br />

der Wohnungseigentümer entscheidet<br />

in einer Vielzahl von Fällen, die<br />

die Bewirtschaftung betreffen durch<br />

Beschluss. Der Erwerber hat daher<br />

auch das Risiko, das kostenaufwendige<br />

Bewirtschaftungsmaßnahmen<br />

beschlossen werden, die seiner Einschätzung<br />

nach nicht geboten, nötig<br />

oder nicht gewünscht sind. Hinzu<br />

kommt bei sämtlichen Kosten der<br />

Gemeinschaft der Wohnungseigentümer,<br />

dass der Erwerber das Insolvenzrisiko<br />

von anderen Eigentümern<br />

trägt. Sollten andere Eigentümer die<br />

Hausgeldzahlungen oder sonstige<br />

Beiträge nicht leisten können oder<br />

nicht leisten wollen, ist die Gemeinschaft<br />

gleichwohl zur Kostentragung<br />

gegenüber Lieferanten und anderen<br />

Auftragnehmern verpflichtet. Ausfälle<br />

bei bestimmten Eigentümern<br />

sind zunächst von den restlichen<br />

Wohnungseigentümern zu tragen.<br />

Die Gemeinschaft kann die Hausgeldrückstände<br />

zwar beim säumigen<br />

Wohnungseigentümer einklagen<br />

und vollstrecken. In diesem Fall<br />

bleibt aber das Risiko, dass der zahlungssäumige<br />

Wohnungseigentümer<br />

insolvent ist und Forderungen gegen<br />

ihn nicht realisiert werden können.<br />

Die Wirtschaftspläne der Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

und die<br />

Hausgeldvorauszahlungen werden<br />

üblicherweise auf der Grundlage<br />

der zu erwarteten Bewirtschaftungskosten<br />

kalkuliert. Eine Erhöhung der<br />

laufenden Bewirtschaftungskosten<br />

für die Zukunft kann nicht ausgeschlossen<br />

werden. Höhere Bewirtschaftungskosten<br />

verschlechtern die<br />

Rentabilität der Investition. Der Erwerber<br />

sollte im Zus<strong>am</strong>menhang mit<br />

der laufenden Bewirtschaftung und<br />

der Verwaltung seiner Wohnungs- /<br />

Teileigentumseinheit insbesondere<br />

beachten, dass eine Reihe der d<strong>am</strong>it<br />

verbundenen Kosten nicht auf<br />

die Mieter umgelegt werden können.<br />

Dies gilt zum Beispiel für die<br />

Vergütung des Wohnungseigentumsverwalters<br />

oder die Kosten des<br />

Steuerberaters des Investors. Kosten<br />

der Verwaltung und Instandhaltung<br />

können generell nicht auf die Wohnraummieter<br />

umgelegt werden.<br />

Bei nachlässiger Verwaltung einer<br />

Immobilieninvestition besteht die<br />

Gefahr der Wertminderung, eingeschränkter<br />

Vermietbarkeit sowie vermeidbarer<br />

Reparaturaufwendungen.<br />

Zu einer guten Verwaltung gehört<br />

auch die sorgfältige Pflege der Außenanlagen.<br />

VII. Pflege-, Erhaltungs- und<br />

Instandhaltungsplanung<br />

Wer sich für eine Investition in eine<br />

Immobilie entscheidet, ist gehalten,<br />

langfristig zu denken. Zur langfristigen<br />

Planung gehört die rechtzeitige<br />

Vorsorge für zukünftig notwendig<br />

werdende Instandhaltungen und Instandsetzungen.<br />

Sinnvoll ist hierfür die regelmäßige<br />

Einzahlung eines Beitrages zu einer<br />

Instandhaltungsrücklage. Die Höhe<br />

der Beiträge zur Instandhaltungsrücklage<br />

wird durch die Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

im Rahmen<br />

der Eigentümervers<strong>am</strong>mlung festgelegt.<br />

Sie kann sich aufgrund eines Beschlusses<br />

der Eigentümervers<strong>am</strong>mlung<br />

erhöhen, aber auch ermäßigen.<br />

Erzielt die Eigentümergemeinschaft<br />

durch das Anlegen der Instandhaltungsrücklage<br />

Zinserträge, so wird<br />

hiervon die Zinsabschlagssteuer<br />

einbehalten. Die Instandhaltungsrücklage<br />

wird gebildet, d<strong>am</strong>it anfallende<br />

Instandsetzungen <strong>am</strong> Gemeinschaftseigentum<br />

(zum Beispiel Dach,<br />

Fassade, Treppenhaus, Heizungsanlage<br />

etc.) von der Eigentümergemeinschaft<br />

gezahlt werden können. Die<br />

Instandhaltungsrücklage erhöht sich<br />

somit sukzessiv und steht in späteren<br />

Jahren bei erhöhten Instandhaltungsaufwendungen<br />

zur Verfügung.<br />

Ist die Instandhaltungsrücklage zu<br />

13


gering bemessen, wären etwaige<br />

zusätzliche Kosten vom Wohnungskäufer<br />

zu tragen (Sonderumlagen).<br />

Es ist davon auszugehen, dass innerhalb<br />

eines Zyklus von in der Regel<br />

15 bis 40 Jahren eine grundlegende<br />

Erneuerung des Wohngebäudes erforderlich<br />

wird. Wohnwerterhöhende<br />

Besonderheiten, wie bspw. im<br />

Gemeinschaftseigentum befindliche<br />

Tiefgaragen, aufwendige Parkanlagen<br />

oder Spielplätze etc. oder in der<br />

Wohnung z. B. Einbauküchen, sind in<br />

der Regel auch mit einem erhöhten<br />

Instandhaltungsaufwand verbunden,<br />

was entsprechend kalkuliert<br />

werden muss. Bedingt wird dieser<br />

Erneuerungsaufwand durch den Ersatz<br />

der Verschleißbauteile und die<br />

Anpassung an geänderte Wohnbedürfnisse.<br />

Es ist möglich, dass bereits<br />

früher erhebliche zusätzliche finanzielle<br />

Mittel für die Modernisierung<br />

und Instandhaltung der Immobilie<br />

zur Verfügung gestellt werden müssen.<br />

Zum heutigen Stand sind hierüber<br />

keine eindeutigen quantitativen<br />

und qualitativen Aussagen möglich.<br />

Daneben können während der Restnutzungsdauer<br />

der Eigentumswohnung<br />

weitere Anpassungen an die<br />

künftigen Bedürfnisse und Wünsche<br />

der Mieter erforderlich werden (z. B.<br />

bezüglich Ausstattung, Wohnungsgrundrisse,<br />

Multimedia und Ähnliches).<br />

Die Kosten für solche Maßnahmen<br />

sind durch die zu bildende<br />

Instandhaltungsrücklage regelmäßig<br />

nicht abgedeckt. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit, dass der Erwerber<br />

durch Beschluss der Gemeinschaft<br />

der Wohnungseigentümer zur Leistung<br />

von Beiträgen zur Gebäudeunterhaltung<br />

herangezogen wird, die<br />

er selbst nicht billigt oder die nach<br />

seiner finanziellen Leistungsfähigkeit<br />

nicht getragen werden können. Zu<br />

berücksichtigen ist auch, dass die<br />

Erwerber die Kosten etwaiger Reparaturen<br />

<strong>am</strong> Sondereigentum selbst<br />

zu tragen haben, soweit vom Mieter<br />

oder Dritten kein Ersatz erlangt<br />

werden kann. Auch hierfür sollten<br />

von Beginn an Rücklagen gebildet<br />

werden.<br />

VIII.<br />

Kosten und Finanzierung<br />

Die Finanzierung einer Immobilie<br />

erfolgt in der Regel aus Eigenkapital<br />

und Fremdmitteln. Hierbei ist zu<br />

berücksichtigen, dass der Investor<br />

neben dem Kaufpreis üblicherweise<br />

auch die Erwerbsnebenkosten (Notar-<br />

und Grundbuchkosten sowie<br />

Grunderwerbsteuer) sowie gegebenenfalls<br />

entstehende Zwischenfinanzierungskosten<br />

(für die Zeit der ersten<br />

Ratenzahlung ab Erwerb/Baubeginn<br />

bis hin zur Vermietung) zu bezahlen<br />

hat, die in das Ges<strong>am</strong>tinvestitionsvolumen<br />

mit einzurechnen sind.<br />

Die genannten Kaufpreise beinhalten<br />

bereits die Gegenleistung des Käufers<br />

für sämtliche Projektierungs-, Marketing-<br />

und Vertriebskosten, welche<br />

über der gewöhnlichen Maklercourtage<br />

liegen. Da die Vertriebskosten je<br />

nach Vertriebspartner und Vertriebsstand<br />

unterschiedlich hoch sind,<br />

können diese bei Interesse bei dem<br />

Verkäufer abgefragt werden.<br />

Für die Finanzierung des Kaufgegenstandes<br />

spielt zum einen die Bonität<br />

des kreditnehmenden Erwerbers und<br />

zum anderen die Werthaltigkeit des<br />

Finanzierungsobjektes, mithin der<br />

Immobilie eine Rolle, da diese in der<br />

Regel als Sicherheit für den Kredit<br />

dient. Jedem Erwerber einer Immobilie<br />

ist zu empfehlen, mit einem<br />

längerfristigen Halten im Bestand<br />

zu kalkulieren. Bei einer kurzfristigen<br />

Veräußerung, beispielsweise vor<br />

Ablauf von 10 bis 15 Jahren muss<br />

nämlich d<strong>am</strong>it gerechnet werden,<br />

dass der Verkehrs- bzw. Marktwert<br />

unter den Erwerbskosten liegt. Wertentwicklungsprognosen<br />

können sich<br />

zwar an einer langfristigen Beobachtung<br />

der Vergangenheit orientieren,<br />

haben für die Zukunft jedoch immer<br />

spekulativen Charakter und können<br />

daher insbesondere für einen längerfristigen<br />

Zeitraum nur unverbindlich<br />

sein.<br />

Die Fremdfinanzierung des Immobilienerwerbs<br />

erhöht die Erwerbskosten.<br />

Der Erwerber hat die so genannten<br />

Bereitstellungszinsen (vom Zeitpunkt<br />

des Darlehensvertragsabschlusses bis<br />

zur Auskehr der ges<strong>am</strong>ten Darlehenssumme),<br />

die laufenden Kreditzinsen,<br />

die Bearbeitungsgebühren der Bank,<br />

das Agio, eventuell Bausparbeiträge<br />

als Tilgungsinstrument und eventuell<br />

Gebühren für die Finanzierungsvermittlung<br />

etc. zu tragen. Der Erwerber<br />

trägt das Risiko, dass die für die Abnahme<br />

von Fremdmitteln aufzuwendenden<br />

Kosten nicht durch laufende<br />

Einnahmen aus Vermietung- oder<br />

durch sonstige Vorteile, die sich der<br />

Erwerber erwartet, z. B. Steuerersparnisse<br />

– abgedeckt sind.<br />

Bei Finanzierungen durch Dritte (Banken<br />

etc.) ist zu berücksichtigen, dass<br />

die Konditionen (Zins und Tilgung)<br />

zeitlich befristet sind und das Objekt<br />

in der Zukunft deswegen ggf. nachfinanziert<br />

werden muss. Nach Ablauf<br />

der Finanzierung hat sich der Investor<br />

demnach um eine Anschlussfinanzierung<br />

ggf. nach Vereinbarung neuer<br />

Konditionen und unter Einrechnung<br />

erneuter Bankbearbeitungsgebühren<br />

etc. zu kümmern. Bei der Anschlussfinanzierung<br />

ist zu beachten, dass<br />

der dann gültige Zinssatz höher oder<br />

niedriger sein kann als zu Beginn<br />

der Investition, wodurch sich eine<br />

liquiditätsmäßige Verschlechterung<br />

oder Verbesserung im Verhältnis zu<br />

den Mieteinnahmen ergeben kann.<br />

Die Finanzierung ist ausschließlich<br />

Sache des Käufers. Bei der Entscheidung<br />

zum Investment sind neben<br />

den behandelten objektspezifischen<br />

Chancen und Risiken auch die persönlichen<br />

und individuellen Verhältnisse<br />

des Erwerbers (wie z.B. Alter,<br />

Finanzierungsdauer, Einnahmesicherheit<br />

etc.) zu berücksichtigen. Soweit<br />

der Investor den Erwerb seiner<br />

Wohneinheit durch ein Bankdarlehen<br />

finanziert, haftet er persönlich für die<br />

fristgerechte Bedienung von Zinsen<br />

und die Tilgung seines Darlehens,<br />

unabhängig vom Vermietungsstand<br />

seiner Wohneinheit.<br />

Die Fremdfinanzierung des Immobilienerwerbs<br />

setzt die Kreditzusage<br />

einer Bank voraus. Entscheidet sich<br />

der Erwerber zum Kauf, bevor er eine<br />

verbindliche Kreditzusage hat, besteht<br />

das Risiko, dass auf Grund der<br />

Kaufentscheidung der Grundstückskaufvertrag<br />

zu Stande kommt, ohne<br />

dass der Erwerber - mangels Kreditzusage<br />

- über die Mittel verfügt, den<br />

Grundstückskaufpreis zu bezahlen.<br />

Dann ist denkbar, dass der Verkäufer<br />

in das sonstige Vermögen des Erwerbers<br />

vollstreckt und dessen Privatinsolvenz<br />

herbeigeführt wird.<br />

Es gibt verschiedenartigste Finanzierungsmodelle<br />

mit mannigfaltigen<br />

Chancen und Risiken, die individuell<br />

auf die Bedürfnisse des Investors zugeschnitten<br />

werden können. Der Investor<br />

sollte sich hierzu mehrere Angebote<br />

einholen bzw. sich bspw. von<br />

seinem Vertriebspartner eingehend<br />

informieren und aufklären lassen.<br />

IX. Steuerliche Aspekte<br />

Der Investor erzielt Einkünfte aus<br />

Vermietung und Verpachtung. Die<br />

steuerlichen Ergebnisse aus der Investition<br />

können zunächst zu einer<br />

Senkung des zu versteuernden<br />

Einkommens des Investors führen.<br />

Nach der Erfahrung der Prospektherausgeberin,<br />

kann der Gebäudeanteil<br />

steuerlich betrachtet mit einem individuellen<br />

Prozentsatz der Anschaffungskosten<br />

abgeschrieben werden.<br />

Die abschließende Prüfung und steuerliche<br />

Anerkennung obliegt jedoch<br />

dem zuständigen Finanz<strong>am</strong>t. Dies<br />

kann gegebenenfalls zu einer Veränderung<br />

der steuerlichen Annahmen<br />

führen. Sofern im Prospekt der Anteil<br />

der Gebäudesubstanz angegeben ist,<br />

der eine steuerliche Abschreibung<br />

gestattet, liegt nur eine Prognose<br />

vor. Die Finanzbehörden können den<br />

Anteil er Gebäudesubstanz anders<br />

bewerten.<br />

Es gibt keine Gewähr dafür, dass<br />

die zur Zeit der Prospektherausgabe<br />

geltenden Steuergesetze und Ver-<br />

14


Das Angebot<br />

ordnungen sowie die Finanzrechtsprechung<br />

und Verwaltungspraxis<br />

in unveränderter Form fortbestehen<br />

bleiben. Die in diesem Prospekt enthaltenen<br />

Angaben zur steuerlichen<br />

Behandlung geben die Beurteilung<br />

von Fachleuten sowie deren Interpretation<br />

der derzeitigen Rechtslage<br />

wieder. Abweichende Interpretationen<br />

durch die Finanzbehörden können<br />

nicht ausgeschlossen werden.<br />

Die Erläuterungen der steuerlichen<br />

Behandlung der Investition in diesem<br />

Prospekt spiegeln nur grundsätzlich<br />

denkbare Rahmenbedingungen wider<br />

und ersetzen in keinem Fall die<br />

persönliche und individuell auf den<br />

Erwerber abgestimmte Steuerberatung.<br />

Für das Erreichen vom Investor<br />

verfolgter steuerliche Ziele kann daher<br />

weder vom Prospektherausgeber<br />

noch einem Vermittler eine Haftung<br />

übernommen werden.<br />

X. Kumulation von Risiken sowie<br />

Totalverlustrisiko<br />

Im Extremfall können die zuvor beschriebenen<br />

Risiken auch gehäuft<br />

auftreten (z. B. Leerstand oder rückläufige<br />

Mieten bei steigenden Zinsen<br />

oder teurer Anschlussfinanzierung<br />

und erforderlich werdende Instandhaltungs-/<br />

Instandsetzungsaufwendungen)<br />

und je nach Vermögenslage<br />

im schlimmsten Fall bis hin zu erheblichen<br />

Vermögensverlusten des Investors<br />

führen.<br />

Ein Totalverlustrisiko in der Erwerbsphase<br />

realisiert sich, wenn der Erwerber<br />

den Aufwand zum Erwerb der<br />

Wohnung (Kaufpreis, Erwerbsnebenkosten)<br />

und die Kosten der Fremdfinanzierung<br />

(Bearbeitungsgebühren,<br />

Kreditzinsen, Disagio, Finanzierungsvermittlungsgebühren)<br />

in voller<br />

Höhe tragen muss und keine Gegenleistung,<br />

das heißt das Eigentum an<br />

der Eigentumswohnung nicht erhält<br />

bzw. verliert. Dieses Risiko kann eintreten,<br />

wenn der Kaufpreis an den<br />

Verkäufer ausgezahlt wird, bevor die<br />

lastenfreie Eigentumseintragung des<br />

Erwerbers gesichert ist und die Globalgläubiger<br />

des Verkäufers das Wohnungseigentum<br />

zwangsversteigern<br />

lassen. Es kann ferner eintreten, wenn<br />

der Kaufpreis an den Verkäufer ausgezahlt<br />

wird, obwohl der Verkäufer<br />

zwischenzeitlich rechtswirks<strong>am</strong> das<br />

Eigentum an einen anderen Erwerber<br />

übertragen hat, ohne dass für den Investor<br />

eine im Rang vorgehende Auflassungsvormerkung<br />

eingetragen ist.<br />

Hinzukommen muss in beiden Fällen,<br />

dass Schadensersatzansprüche<br />

und andere Ansprüche auf Zahlung<br />

gegenüber dem Verkäufer, dem Notar<br />

oder sonstigen Verantwortlichen<br />

nicht durchgesetzt und realisiert<br />

werden können. Ein Totalverlustrisiko<br />

in der Vermietungsphase kann<br />

sich zum Beispiel realisieren, wenn<br />

der Erwerber die Darlehensraten, aus<br />

welchen Gründen auch immer, nicht<br />

bezahlen kann bzw. keine Anschlussfinanzierung<br />

bekommt, das finanzierende<br />

Kreditinstitut die Immobilie<br />

deshalb zwangsversteigern lässt und<br />

der Zwangsversteigerungserlös nicht<br />

ausreicht, die Belastungen abzulösen,<br />

so dass der Erwerber neben dem<br />

Verlust der Immobilie auch noch die<br />

überschießende Unterdeckung tragen<br />

muss. Als weiteres theoretisches<br />

Totalverlustrisiko ist die Zerstörung<br />

der Immobilie ohne entsprechende<br />

Versicherungsleistung zu nennen.<br />

Die vorstehende Darstellung der Risiken<br />

kann nicht abschließend sein<br />

und enthält nur die nach Auffassung<br />

der Prospektherausgeberin wichtigsten<br />

Aspekte. Weitergehende Auseinandersetzungen<br />

würden den Rahmen<br />

der gebotenen übersichtlichen<br />

Darstellung übersteigen. Da der Prospekt<br />

einen komplexen Sachverhalt<br />

und zum Teil komplizierte Rechtsmaterien<br />

beschreibt, welche zudem im<br />

Laufe der Zeit Veränderungen unterliegen,<br />

kann nicht ausgeschlossen<br />

werden, dass Angaben oder Umstände<br />

unerwähnt bleiben, welche für die<br />

Anlageentscheidung des Investors<br />

bzw. dessen Risikoabwägung ggf.<br />

von Bedeutung sind oder werden.<br />

Insofern steht der Prospektherausgeber<br />

einem interessierten Erwerber<br />

jederzeit zur vollständigen und richtigen<br />

Beantwortung ggf. ergänzend<br />

auftretender Fragen zur Verfügung.<br />

Weil die individuellen Bedürfnisse<br />

und Möglichkeiten eines Investors<br />

zwangsläufig in einem Prospekt nicht<br />

ganzheitlich berücksichtigt werden<br />

können, ist in jedem Fall die individuelle<br />

Prüfung, Information, Aufklärung,<br />

Beratung und Empfehlung<br />

durch eine fachkundige Person Ihres<br />

Vertrauens (beispielsweise Rechtsanwalt<br />

oder Steuerberater) anzuraten.<br />

15


Die Glashalle der Neuen Messe<br />

DER STANDORT<br />

17


Der Leipziger<br />

Hauptbahnhof<br />

Leipzig – Metropole und Magnet<br />

Die Entwicklung und der Wiederaufstieg<br />

Leipzigs zur Metropole in Ostdeutschland<br />

verdankt sich zweier Umstände: der Lage<br />

an den großen Handelsachsen Ost-West<br />

und Nord-Süd und dem sprichwörtlichen<br />

Arbeitseifer der Sachsen. Eine Stadt wie<br />

Leipzig hat immer Zukunft.<br />

Die Historie der Sachsenmetropole bildet<br />

so die Grundlage für heutige Eckpunkte<br />

– das Reichsmesseprivileg findet sein<br />

Echo in der imposanten Leipziger Messe,<br />

Buchdruck und Verlage im Medienstandort.<br />

Aber auch die 600-jährige Universität<br />

erblüht zu alter neuer Größe ebenso wie<br />

die umliegende Industrie, die traditionsreichen<br />

Klangkörper und die Gebäude<br />

der Stadt.<br />

So ist die 500.000-Einwohnerstadt Leipzig<br />

wieder zum Magnet geworden.<br />

Wachsende Bevölkerung, spektakuläre<br />

Großansiedlungen in der Wirtschaft, die<br />

Kulturlandschaft einer Millionenstadt, urbanes<br />

Leben vor Gründerzeitkulisse und<br />

moderner Architektur – kaum eine Stadt<br />

in Deutschland schillert in so vielen Facetten,<br />

wie das mitteldeutsche Oberzentrum.<br />

Leipzigs Dyn<strong>am</strong>ik und Lebendigkeit speist<br />

sich aus vielen Quellen – und bietet so für<br />

jeden eine eigene Identifikationsmöglichkeit.<br />

Dies ist das eigentliche Geheimnis,<br />

der wahre Charme und der Grund für die<br />

Faszination dieser Stadt.<br />

Mephisto und Faust<br />

<strong>am</strong> Auerbachs Keller in<br />

der Mädler-Passage.<br />

18


Thomaskirche, Heimat der Thomaner<br />

und Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach<br />

DER STANDORT<br />

19


Kanuanlage Markkleeberg und Cospudener See<br />

Leipzig – Flair und Lebensqualität<br />

Leipzig muss man mögen. Wer einmal<br />

die Stadt besucht hat oder in ihr lebt –<br />

schwärmt von ihr. Es gibt viele Gründe<br />

dafür. Einen gewichtigen stellt die Leipziger<br />

Innenstadt mit ihren vielen Passagen,<br />

der prachtvollen alten und modernen<br />

Architektur, den Restaurants, Läden und<br />

Hotels dar. Vom legendären Auerbachs<br />

Keller, in dem Faust auf dem Fass ritt oder<br />

der ebenso legendären Kneipenmeile<br />

Barfußgäßchen muss man nur wenige<br />

hundert Meter laufen, um die grandiose<br />

Architektur des neuen Universitätsc<strong>am</strong>pus<br />

zu bewundern, in dem mitten in der<br />

City über 26.000 Studenten lernen. Das<br />

neue Bildermuseum fasziniert ebenso wie<br />

der umgestaltete riesige Hauptbahnhof.<br />

Von der Nikolaikirche in der City entfaltete<br />

sich die Revolution von 1989, in der<br />

nicht weit entfernten Thomaskirche wirkte<br />

Johann Sebastian Bach – ein Pilgerort<br />

für Musikliebhaber aus aller Welt. Historie<br />

und Gegenwart in lebendiger Synthese –<br />

Leipzigs City bezaubert.<br />

Doch nicht nur Leipzigs Innenstadt ist<br />

ein Charmefaktor. Mitten durch die Metropole<br />

fließen fünf Flüsse durch einen<br />

grünen Auenwald mit zahlreichen Parks.<br />

Große geschlossene Gründerzeitquartiere<br />

in vielen lebendigen Stadtteilen entwickeln<br />

eine umwerfende Atmosphäre. Im<br />

Süden und Norden der Stadt entsteht<br />

eine einzigartige Seenlandschaft, die mit<br />

den Wasserstraßen der Stadt verbunden<br />

ist, ein Stadthafen in der City West entsteht,<br />

der Lindenauer Hafen in Leipzigs<br />

Westen wird reaktiviert.<br />

Die Aufzählungen ließen sich nahezu<br />

endlos fortsetzen: das 100-jährige Völkerschlachtdenkmal,<br />

Leipzigs Zoo mit seiner<br />

einzigartigen Menschenaffenanlage, das<br />

weltgrößte Panometer, Ostdeutschlands<br />

größter Freizeitpark Belantis – es gibt viele<br />

Gründe, Leipzig zu mögen – und dank<br />

den roten Bullen aus Österreich mit Red<br />

Bull „Rasenball Leipzig e.V.“ sicher bald<br />

auch wieder Bundesligafußball.<br />

20


Leipziger Buchmesse<br />

Der Standort<br />

21


Universitätsklinikum<br />

Leipzig<br />

Leipzig – Wirtschaft und Zukunft<br />

Leipzig hat zweifelsohne eine große Vergangenheit.<br />

Die Zukunft der Stadt aber<br />

liegt in ihrer Wirtschaftskraft. In den letzten<br />

Jahren erfolgten spektakuläre Großansiedlungen:<br />

BMW produziert auf 208 ha<br />

mit 5.000 Arbeitern täglich bis zu 730<br />

Fahrzeuge, Porsche baut wenige Kilometer<br />

entfernt die Modelle Cayenne und<br />

Pan<strong>am</strong>era für den Rest der Welt.<br />

Mit DHL stieg Leipzig in die erste Liga der<br />

Logistikbranche auf – auf 2 Mio. Quadratmeter<br />

entstand Europas modernster<br />

Umschlagplatz für Luftfracht mit künftig<br />

über 10.000 direkten und indirekten<br />

Arbeitsplätzen. Leipzig ist zudem auch<br />

Oberzentrum der mitteldeutschen Industrieregion.<br />

Allein im Cluster Chemie/<br />

Kunststoffe beschäftigen 650 Unternehmen<br />

76.000 Menschen, das ‚Solarvaley’<br />

Mitteldeutschland wird in wenigen Jahren<br />

50.000 Menschen Arbeit geben.<br />

Neben den klassischen Industrien entstehen<br />

in Leipzig durch die enge Verzahnung<br />

von Bildungseinrichtungen und Wirtschaft<br />

prosperierende Zukunftsbranchen<br />

– im Bereich Lifesiences wächst mit der<br />

BIO CITY LEIPZIG ein bedeutendes Zentrum<br />

heran, die Leipziger Herzklinik zählt<br />

mit 5.800 Herzoperationen im Jahr zu<br />

den größten Herzzentren Europas. Über<br />

10.000 Menschen arbeiten in der Medienbranche<br />

mit dem Flagschiff Mitteldeutscher<br />

Rundfunk (MDR) mit Sitz in<br />

Leipzig. Junge Startups erobern die Welt:<br />

Spreadshirt beliefert 300.000 Webshopbetreiber<br />

rund um den Globus, Unister<br />

entwickelt sich innerhalb weniger Jahre<br />

von der Studententauschbörse zum Portalbetreiber<br />

mit fast 1.000 Mitarbeitern<br />

und einem Firmenzentral-Neubau in der<br />

Leipziger City. Leipzig – die Stadt der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten.<br />

DHL-Hub Leipzig<br />

22


Der Standort<br />

Porsche-Pan<strong>am</strong>era-Produktion in Leipzig<br />

23


Wave Gothic Festival<br />

Leipzig – Bildung und Kultur<br />

„Judy“ Gerd Harry Lybke, Galerist von<br />

Neo Rauch, dem Malerstar der „Leipziger<br />

Schule“ meinte einmal, wenn ein<br />

Galerierundgang im Kunstzentrum „Alte<br />

Spinnerei“ ansteht, bekäme man für sein<br />

Privatflugzeug schon Wochen vorher keinen<br />

Platz mehr auf dem Leipziger Flughafen.<br />

Diese belegte Anekdote zeigt eines:<br />

Leipzig ist eine Kunstmetropole ersten<br />

Ranges. Neben der Bildenden Kunst und<br />

ihrem spektakulären neuen Tempel „Museum<br />

für Bildende Kunst“ in der City steht<br />

vor allem die Musik für Leipzigs internationalen<br />

Ruf. Die Hauptwirkungsstätte<br />

von Heroen wie Bach, Mendelssohn und<br />

Schumann erlebt heute unter Riccardo<br />

Chailley <strong>am</strong> Gewandhaus und Peter Konwitschny<br />

an der Oper eine neue Renaissance.<br />

Ein großes Schauspielhaus und die<br />

Operettenbühne „Musikalische Komödie“<br />

runden das Feld der Hochkultur ab,<br />

Festivals wie das Bachfest haben Weltruf.<br />

Für den kreativen Schub sorgt eine spektakuläre<br />

freie Szene. Dutzende Clubs,<br />

Bands, Galerien und Projekte stehen für<br />

eine inspirierende Atmosphäre. Und auch<br />

hier gibt es Highligts mit weiter Ausstrahlung:<br />

zum Wave Gothic Treffen findet<br />

sich jährlich die schwarze Szene Europas<br />

mit 20.000 Jüngern ein, die Musikmesse<br />

PopUp zieht die Independentszene aus<br />

ganz Deutschland nach Leipzig und vieles<br />

mehr.<br />

Eine Voraussetzung für den kulturellen Level<br />

der Stadt, ja für ihre ges<strong>am</strong>te Entwicklung<br />

ist natürlich eine entsprechende Bildungslandschaft.<br />

Leipzig zählt mit 36.000<br />

Studenten zu den Hochschulzentren in<br />

Deutschland. Allein die über 600-jährige<br />

Universität Leipzig zählt heute 26.000<br />

Studenten auf einem C<strong>am</strong>pusneubau direkt<br />

in der City. Von der Hochschule für<br />

Grafik und Buchkunst startete die „Leipziger<br />

Schule“ der Malerei ihren Siegeszug,<br />

die Musikhochschule „Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy“ zählt zu den renommiertesten<br />

Instituten Europas.<br />

Neo Rauch, Star der „Leipziger Schule“<br />

24


Leipziger<br />

Gewandhaus<br />

Der Standort<br />

25


Leipzig-Lausen<br />

Lausen gehört zu den Stadtteilen Leipzigs,<br />

die die Vorteile einer Großstadt mit dem<br />

ruhigen Wohnen im ländlichen Stil bestens<br />

verbinden. Im Jahr 1234 erstmals erwähnt,<br />

gehört Lausen nach langer Zeit als Vorwerk<br />

und Dorf mit ca. 20 Häusern (im 19. Jahrhundert)<br />

durch Eingemeindung erst seit<br />

1995 zu Leipzig. Doch bereits vorher genoss<br />

es unter Leipzigern den Status eines<br />

„Geheimtipps“ für den Kauf eines Häuschens<br />

oder einer Eigentumswohnung für<br />

alle, die in der Stadt arbeiten und trotzdem<br />

idyllisch wohnen wollten.<br />

Für diesen Status sorgen vor allem zwei<br />

Punkte. Zum einen stellt die Nähe zum<br />

<strong>Kulkwitzer</strong> See, dem beliebten Naherholungsgebiet<br />

<strong>am</strong> westlichen Rand Leipzigs,<br />

einen sehr attraktiven Standortfaktor dar.<br />

Zum anderen rückt das Stadtzentrum<br />

durch die exzellente Anbindung über die<br />

Straßenbahn und eine gute Straßenverbindung<br />

für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs<br />

und Autofahrer gleichermaßen in<br />

die unmittelbare Nähe. Gleichzeitig findet<br />

man im näheren Umfeld sämtliche Einrichtungen<br />

und Geschäfte, die eine gute Nahversorgung<br />

gewährleisten.<br />

Aus diesem Grund entwickelte sich Leipzig-<br />

Lausen gerade seit den 90er Jahren zu einem<br />

beliebten und nachgefragten Wohnstandort,<br />

in dem die dörfliche Bebauung<br />

durch komfortable und moderne Wohngebäude<br />

ergänzt wurde.<br />

Wasserski fahren<br />

<strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See<br />

Hochseilgarten<br />

<strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See<br />

26


DER STANDORT<br />

27


„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />

„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />

„Wohnen <strong>am</strong><br />

<strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />

N<br />

28


DAS OBJEKT<br />

29


„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“ –<br />

Regenbogen und Lausener Straße<br />

Der Wohnpark mit seinen Häusern <strong>am</strong><br />

Regenbogen und 400 m entfernten Lausener<br />

Straße stellt eine beliebte Wohnlage<br />

<strong>am</strong> südwestlichen Rand Leipzigs dar. Die<br />

Wohnungen selbst sind modern ausgestattet<br />

und mit Balkonen versehen – für<br />

Kraftfahrzeuge stehen Garagen zur Verfügung.<br />

Die Wohngebäude erstrecken sich in lockerer<br />

Bebauung nordwestlich des alten<br />

Lausener Ortskerns. Sie grenzen unmittelbar<br />

an Felder und Wiesen sowie im Westen<br />

an den <strong>Kulkwitzer</strong> See. Der <strong>Kulkwitzer</strong> See<br />

zählt zu den ältesten, bekanntesten und<br />

attraktivsten Sport- und Freizeitgewässern<br />

im Verbund des Leipziger Neuseenlandes<br />

Vielfältige wassergebundene Angebote<br />

zwischen Angeln, Baden, Paddeln, Segeln,<br />

Tauchen und Wasserski werden durch<br />

eine gut ausgebaute Infrastruktur „an<br />

Land“ mit Wegenetz, C<strong>am</strong>pingplatz und<br />

Gastronomie ergänzt, wobei auf eine f<strong>am</strong>ilien-<br />

und sportfreundliche Atmosphäre<br />

großer Wert gelegt wird. Aber auch weite<br />

Strecken mit noch unberührten Ufern<br />

kann man hier entdecken und in wenigen<br />

Minuten zu Fuß erreichen. Genauso gut<br />

kommt man aber in einer Viertelstunde<br />

von hier mit dem Fahrrad zum Lindenauer<br />

Hafen oder dem Galerienzentrum der<br />

Baumwollspinnerei im benachbarten Plagwitz.<br />

Im Lausener Ortskern selbst kann<br />

man im Biergarten entspannen, Supermarkt,<br />

Sportstadion und Apotheke befinden<br />

sich in fußläufigen Entfernungen.<br />

„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“ – das bedeutet<br />

ländliches Wohnen mit Cityanbindung.<br />

30


Das Objekt<br />

Lausener Straße<br />

31


Bildunterschrift<br />

Bildunterschrift<br />

32


Das Objekt<br />

33


Das Objekt<br />

35


Das Objekt<br />

Übersichtsplan<br />

37


Lausener Straße 32, Gebäudeteil B<br />

Grundriss 1. u. 2. Obergeschoss<br />

Teil C<br />

Teil B<br />

Teil A<br />

Wohnung 28<br />

80,8 m 2 (Maisonette)<br />

N<br />

Laubengang<br />

28<br />

WC<br />

1,6 m 2 Flur Küche<br />

Schlafen<br />

5,2 m<br />

13,4 m 2 6,1 m 2<br />

2<br />

Flur Bad<br />

3,5 m 2 4,9 m 2<br />

Kind<br />

14,5 m 2<br />

Wohnen<br />

27,3 m 2<br />

Loggia<br />

4,3 m 2<br />

38


Das Objekt<br />

Lausener Straße 32, Gebäudeteil B<br />

Grundriss 3. OG + Dachgeschoss<br />

Teil C<br />

Teil B<br />

Teil A<br />

Wohnung 40<br />

82,1 m 2 (Maisonette)<br />

N<br />

Laubengang<br />

2 m<br />

40<br />

WC<br />

1,6 m 2 Flur Küche<br />

Schlafen<br />

5,2 m 6,1 m<br />

18,2 m 2<br />

2<br />

2<br />

Flur Bad<br />

3,5 m 2 4,9 m 2<br />

Kind<br />

11,0 m 2<br />

Wohnen<br />

27,3 m 2<br />

2 m<br />

Loggia<br />

4,3 m 2<br />

39


Teil C Teil B Teil A<br />

Lausener Straße 32, Gebäudeteil C<br />

Grundriss 1. Obergeschoss links<br />

Wohnung 44 62,5 m 2<br />

N<br />

44<br />

Flur<br />

6,3 m 2<br />

Bad<br />

4,4 m 2 Küche<br />

Schlafen<br />

5,8 m 2<br />

17,2 m 2<br />

Wohnen<br />

24,2 m 2 Loggia<br />

4,6 m 2<br />

40


Das Objekt<br />

Teil C Teil B Teil A<br />

Lausener Straße 36, Gebäudeteil A<br />

Grundriss 1. Obergeschoss rechts<br />

Wohnung 06 62,5 m 2<br />

N<br />

Schlafen<br />

17,2 m 2<br />

6<br />

Loggia<br />

4,6 m 2<br />

Flur<br />

6,3 m 2 Bad<br />

4,4 m 2<br />

Küche<br />

5,8 m 2 Wohnen<br />

24,2 m 2<br />

41


Teil C Teil A<br />

2 Teil B<br />

4,3 m 2<br />

Lausener Straße 36, Gebäudeteil B<br />

Grundriss 3. OG und Dachgeschoss<br />

Wohnung 33 82,1 m 2 (Maisonette)<br />

N<br />

Laubengang<br />

33<br />

Küche Flur<br />

6,1 m 2 5,2 m<br />

Schlafen<br />

18,2 m 2 2 m<br />

WC<br />

1,6 m 2<br />

Bad<br />

4,9 m 2<br />

Flur<br />

3,5 m 2<br />

Wohnen<br />

27,3 m 2<br />

Kind<br />

11,0 m 2<br />

2 m<br />

Loggia<br />

42


Das Objekt<br />

Regenbogen 1, Haus 1<br />

Grundriss Erdgeschoss links<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Wohnung 01 93,5 m 2 Kind 2<br />

N<br />

Schlafen<br />

14,9 m 2<br />

14,0 m 2<br />

1<br />

Diele<br />

9,5 m 2<br />

Bad<br />

4,9 m 2<br />

Flur<br />

5,1 m 2<br />

Kind 1<br />

Küche<br />

11,6 m 2 7,4 m 2<br />

Wohnen<br />

20,6 m 2<br />

Terrasse<br />

5,5m 2<br />

Gartenanteil<br />

43


Regenbogen 1, Haus 1<br />

Grundriss 1. u. 2. Obergeschoss rechts<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Wohnung 04<br />

Wohnung 06<br />

74,4 m 2 (1. OG)<br />

74,4 m 2 (2. OG)<br />

N<br />

Kind<br />

Schlafen<br />

14,0 m 2 14,9 m 2 4 / 6<br />

Diele<br />

9,3 m 2<br />

Bad<br />

5,2 m 2<br />

Küche<br />

Wohnen<br />

7,3 m 2<br />

20,6 m 2<br />

Loggia<br />

3,1 m 2<br />

44


Das Objekt<br />

Regenbogen 1, Haus 1<br />

Grundriss 2. OG u. Dachgeschoss links<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Wohnung 05<br />

Wohnung 07<br />

91,0 m 2 (2. OG)<br />

91,0 m 2 (DG)<br />

N<br />

5 / 7<br />

Flur<br />

5,1 m 2<br />

Kind 1<br />

11,6 m 2 Schlafen<br />

14,9 m 2<br />

Wohnen<br />

20,6 m 2<br />

Kind 2<br />

14,0 m 2<br />

Bad<br />

4,9 m 2<br />

Küche<br />

7,4 m 2<br />

Diele<br />

9,5 m 2<br />

Loggia<br />

3,0 m 2<br />

45


Regenbogen 3, Haus 2<br />

Grundriss 1. Obergeschoss und DG<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Wohnung 11<br />

Wohnung 15<br />

91,0 m 2 (1. OG)<br />

91,0 m 2 (DG)<br />

N<br />

11 / 15<br />

Flur<br />

5,1 m 2<br />

Kind 1<br />

11,6 m 2 Schlafen<br />

14,9 m 2<br />

Wohnen<br />

20,6 m 2<br />

Kind 2<br />

14,0 m 2<br />

Bad<br />

4,9 m 2<br />

Küche<br />

7,4 m 2<br />

Diele<br />

9,5 m 2<br />

Loggia<br />

3,0 m 2<br />

46


Das Objekt<br />

Regenbogen 5, Haus 3<br />

Grundriss Erdgeschoss links<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Wohnung 17 76,5 m 2 N<br />

Schlafen<br />

14,9 m 2<br />

Kind<br />

14,0 m 2<br />

17<br />

Diele<br />

9,3 m 2 Bad<br />

4,9 m 2<br />

Wohnen<br />

20,6 m 2<br />

Küche<br />

7,3 m 2<br />

Terrasse<br />

5,5m 2<br />

Gartenanteil<br />

47


Regenbogen 5, Haus 3<br />

Grundriss 1. Obergeschoss rechts<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Wohnung 20 91,0 m 2 N<br />

Kind 2 Schlafen<br />

14,0 m 2 14,9 m 2 20<br />

Diele<br />

9,5 m 2<br />

Bad<br />

4,9 m 2<br />

Flur<br />

5,1 m 2<br />

Küche<br />

7,4 m 2<br />

Wohnen<br />

Loggia<br />

3,0 m 2<br />

20,6 m 2 Kind 1<br />

11,6 m 2<br />

48


Das Objekt<br />

Regenbogen 7, Haus 4<br />

Grundriss Erdgeschoss rechts<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Wohnung 26 93,5 m 2 N<br />

Kind 2<br />

Schlafen<br />

14,9 m 2 26<br />

14,0 m 2 Kind 1<br />

Diele<br />

9,5 m 2 Flur<br />

Bad<br />

4,9 m 2<br />

5,1 m 2<br />

Küche<br />

Wohnen<br />

7,4 m 2<br />

Terrasse<br />

5,5 m 2<br />

11,6 m 2<br />

20,6 m 2 Gartenanteil<br />

49


Regenbogen 7, Haus 4<br />

Grundriss 1. u. 2. Obergeschoss rechts<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Wohnung 28<br />

Wohnung 30<br />

91,0 m 2 (1. OG)<br />

91,0 m 2 (2. OG)<br />

N<br />

Kind 2<br />

Schlafen<br />

14,9 m 2 28 / 30<br />

14,0 m 2 Kind 1<br />

Diele<br />

9,5 m 2 Flur<br />

Bad<br />

4,9 m 2<br />

5,1 m 2<br />

Küche<br />

Wohnen<br />

7,4 m 2<br />

20,6 m 2<br />

Loggia<br />

3,0 m 2<br />

11,6 m 2<br />

50


Das Objekt<br />

Haus 1 Haus 4<br />

2<br />

Wohnen<br />

Haus 2 Haus 3<br />

7,4 m 2<br />

20,6 m 2 11,6 m 2<br />

N<br />

Kind 2<br />

14,0 m 2 Schlafen<br />

14,9 m 2 32<br />

Diele<br />

9,5 m<br />

Bad<br />

Flur<br />

5,1 m 2<br />

4,9 m 2<br />

Küche<br />

Kind 1<br />

3,0 m 2<br />

Loggia<br />

Regenbogen 7, Haus 4<br />

Grundriss Dachgeschoss rechts<br />

Wohnung 32 91,0 m 2 51


Preisliste<br />

Straße Wohnung<br />

Nr.<br />

Lage Anzahl<br />

der<br />

Zimmer<br />

Ausstattung<br />

Loggia<br />

Terrasse<br />

Gartenanteil<br />

Wfl. m² Monatliche<br />

Nettomiete<br />

in EUR<br />

gemäß<br />

rechtlichem<br />

Konzepts des<br />

Prospektes<br />

Anteil<br />

Grundstück<br />

in EUR<br />

Anteil<br />

Gebäude<br />

in EUR<br />

Kaufpreis<br />

Wohnungseinheiten<br />

in EUR<br />

Kaufpreis<br />

TG/Garage<br />

in EUR<br />

Ges<strong>am</strong>tkaufpreis<br />

incl. Garage<br />

in EUR<br />

Lausener Str. 32 28 1./2. OG 3 L 80,80 472,68 7.764,88 117.475,12 125.240,00 6.000,00 131.240,00<br />

40 3./4. OG 3 L 82,10 480,29 7.889,81 119.365,19 127.255,00 6.000,00 133.255,00<br />

44 1. OG li. 2 L 62,50 365,63 6.006,25 90.868,75 96.875,00 96.875,00<br />

Lausener Str. 36 6 1. OG re. 2 L 62,50 365,63 6.006,25 90.868,75 96.875,00 6.000,00 102.875,00<br />

33 3./4. OG 3 L 82,10 480,29 7.889,81 119.365,19 127.255,00 6.000,00 133.255,00<br />

Regenbogen 1 1 EG li. 4 T+G 93,50 546,98 10.724,45 134.200,55 144.925,00 144.925,00<br />

4 1. OG re. 3 L 74,40 435,24 8.533,68 106.786,32 115.320,00 115.320,00<br />

5 2.OG li. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 6.000,00 147.050,00<br />

6 2. OG re. 3 L 74,40 435,24 8.533,68 106.786,32 115.320,00 115.320,00<br />

7 DG li. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />

Regenbogen 3 11 1. OG li. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />

15 DG li. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />

Regenbogen 5 17 EG li. 3 T+G 76,50 447,53 8.774,55 109.800,45 118.575,00 118.575,00<br />

20 1. OG re. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />

Regenbogen 7 26 EG re. 4 T+G 93,50 546,98 10.724,45 134.200,55 144.925,00 6.000,00 150.925,00<br />

28 1. OG re. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />

30 2. OG re. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />

32 DG re. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />

52


Das Objekt<br />

Teil C Teil B Teil A<br />

Grundrissübersicht Lausener Straße 32<br />

Gebäudeteile B und C<br />

Laubengang<br />

Laubengang<br />

N<br />

28<br />

40<br />

2 m<br />

WC<br />

WC<br />

1,6 m 2 1,6 m<br />

Flur Küche<br />

2 Flur Küche<br />

Schlafen<br />

5,2 m 2 6,1 m 2<br />

Schlafen<br />

5,2 m 6,1 m<br />

13,4 m 2 18,2 m 2<br />

2<br />

2<br />

Flur Bad<br />

Flur Bad<br />

3,5 m 2 4,9 m 2 3,5 m 2 4,9 m 2<br />

Kind<br />

Wohnen<br />

11,0 m 2<br />

27,3 m 2<br />

Kind<br />

Wohnen<br />

14,5 m 2<br />

27,3 m 2<br />

2 m<br />

Loggia<br />

Loggia<br />

4,3 m 2<br />

4,3 m 2<br />

Wohnung 28 80,8 m 2<br />

Wohnung 40 82,1 m 2<br />

44<br />

Flur<br />

6,3 m 2<br />

Bad<br />

4,4 m 2 Küche<br />

Schlafen<br />

5,8 m 2<br />

17,2 m 2<br />

Wohnen<br />

24,2 m 2 Loggia<br />

4,6 m 2<br />

Wohnung 44 62,5 m 2 Teil C Teil B Teil A<br />

Grundrissübersicht Lausener Straße 36<br />

Gebäudeteile A und B<br />

6<br />

Laubengang<br />

N<br />

33<br />

2 m<br />

Flur<br />

6,3 m 2 WC<br />

1,6 m 2<br />

Küche Flur<br />

6,1 m 2 5,2 m 2 Schlafen<br />

18,2 m<br />

Bad<br />

2<br />

4,4 m 2<br />

Schlafen<br />

Küche<br />

Bad Flur<br />

17,2 m 2<br />

5,8 m 2 4,9 m 2 3,5 m 2<br />

Wohnen<br />

Kind<br />

27,3 m 2<br />

11,0 m 2<br />

Loggia<br />

Wohnen<br />

4,6 m 2 24,2 m 2<br />

2 m<br />

Loggia<br />

4,3 m 2<br />

Wohnung 06 62,5 m 2<br />

Wohnung 33 82,1 m 2<br />

53


Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />

Preisliste<br />

Grundrissübersicht<br />

N<br />

Regenbogen 1/Haus 1<br />

Schlafen<br />

Kind 2<br />

14,9 m 2<br />

14,0 m 2<br />

Kind<br />

Schlafen<br />

14,0 m 2 14,9 m 2 Schlafen Kind 2<br />

14,9 m 2 14,0 m 2<br />

4 / 6<br />

1<br />

5 / 7<br />

Diele<br />

Diele<br />

9,3 m 2<br />

Diele<br />

9,5 m 2<br />

9,5 m 2<br />

Bad<br />

Bad<br />

5,2 m 2<br />

Flur<br />

5,1 m 2<br />

Flur<br />

4,9 m 2<br />

4,9 Bad<br />

m 2<br />

5,1 m 2 Küche<br />

Wohnen<br />

Kind 1<br />

Wohnen<br />

Küche<br />

Kind 1<br />

Wohnen<br />

Küche<br />

7,3 m 2<br />

20,6 m 2 11,6 m 2 20,6 m 2<br />

7,4 m 2<br />

11,6 m 2 20,6 m 2<br />

7,4 m 2<br />

Loggia<br />

3,1 m 2 Loggia<br />

Terrasse<br />

3,0 m 2<br />

5,5m 2<br />

Gartenanteil<br />

Wohnung 01 93,5 m 2 Wohnung 04 74,4 m 2 Wohnung 05 91,0 m 2<br />

Wohnung 06 74,4 m 2 Wohnung 07 91,0 m 2<br />

Preisliste<br />

Regenbogen 3/Haus 2 Regenbogen 5/Haus 3<br />

Kind 2 Schlafen<br />

Schlafen Kind<br />

14,0 m 2 14,9 m 2 Schlafen Kind 2<br />

14,9 m 2 14,0 m 2<br />

14,9 m 2 14,0 m 2<br />

17<br />

20<br />

11 / 15<br />

Diele<br />

Diele<br />

Diele<br />

9,5 m 2<br />

9,3 m<br />

9,5 m 2 2<br />

Bad<br />

Flur<br />

Flur<br />

5,1 m Bad<br />

Bad<br />

4,9 m 2<br />

5,1 m 2<br />

2<br />

4,9 m 2<br />

4,9 m 2<br />

Kind 1<br />

Wohnen<br />

Küche<br />

Wohnen<br />

Kind 1<br />

11,6 m 2 20,6 m 2 7,4 m 2<br />

20,6 m 2 11,6 m 2<br />

Wohnen<br />

Küche<br />

Küche<br />

20,6 m 2<br />

7,3 m 2<br />

7,4 m 2<br />

Loggia<br />

Loggia<br />

3,0 m 2 Terrasse<br />

3,0 m 2<br />

5,5m 2<br />

Gartenanteil<br />

Wohnung 11 91,0 m 2<br />

Wohnung 17 76,5 m 2 Wohnung 20 91,0 m 2<br />

Wohnung 15 91,0 m 2<br />

Regenbogen 7/Haus 4<br />

Kind 2 Schlafen<br />

14,0 m 2 14,9 m 2 26<br />

Diele<br />

9,5 m 2 Flur<br />

4,9 Bad<br />

m 2<br />

5,1 m 2<br />

Küche<br />

Wohnen<br />

Kind 1<br />

7,4 m 2<br />

11,6 m 2<br />

Terrasse<br />

5,5 m 2<br />

Kind 2<br />

Schlafen<br />

Kind 2 Schlafen<br />

14,0 m 2 14,9 m 2 14,0 m 2 14,9 m 2 32<br />

28 / 30<br />

Diele<br />

Diele<br />

9,5 m 2 9,5 m 2 Flur<br />

Bad<br />

Flur<br />

5,1 m 2<br />

5,1 m 2<br />

4,9 Bad<br />

m 2<br />

4,9 m 2<br />

Küche<br />

Wohnen<br />

Kind 1<br />

Kind 1<br />

7,4 m 2<br />

20,6 m 2 11,6 m 2<br />

7,4 Küche<br />

m Wohnen<br />

2<br />

20,6 m 2<br />

11,6 m 2<br />

Loggia<br />

Loggia<br />

3,0 m 2<br />

3,0 m 2<br />

20,6 m 2 Gartenanteil<br />

Wohnung 26 93,5 m 2 Wohnung 28 91,0 m 2<br />

Wohnung 30 91,0 m 2 Wohnung 32 91,0 m 2<br />

54


Das Objekt<br />

Nebenkostenliste<br />

Umlagefähige und nicht umlagefähige Nebenkosten in EUR laut Wirtschaftsplan 2010<br />

I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.<br />

Objekte<br />

Wohungs-Nr.<br />

Wohnfläche m 2<br />

Mieteigentumsanteile (MEA)<br />

1/1.000<br />

Umlagefähige<br />

Betriebskosten p.M.<br />

Instandhaltung-Rücklage<br />

p.M.<br />

Vergütung WEG-Verwaltung<br />

p.M. incl. MwSt.<br />

Sonstige Betriebskosten p.M.<br />

(gerundet)<br />

Hausgeld p.M.<br />

(Summe I.–IV.)<br />

SE-Verwaltung p.M.<br />

incl. MwSt.<br />

Summe Nebenkosten p.M.<br />

(Summe V.–VI.)<br />

BK-Vorauszahlung Mieter<br />

p.M.<br />

Lausenerstr. 32 28 80,80 17,50 109,94 19,70 17,37 9,98 157,00 19,04 176,04 152,91 *<br />

40 82,10 17,80 107,00 20,04 17,37 10,59 155,00 19,04 174,04 130,38 *<br />

44 62,50 14,00 147,00 15,76 17,37 7,87 188,00 19,04 207,04 140,00<br />

Lausenerstr. 36 6 62,50 14,00 96,81 15,76 17,37 9,06 139,00 19,04 158,04 125,00 *<br />

33 82,10 17,80 109,39 20,04 17,37 10,19 157,00 19,04 176,04 130,38 *<br />

Regenbogen 1 1 93,50 35,00 117,80 23,33 17,58 15,29 174,00 19,04 193,04 188,00 *<br />

4 74,40 27,90 144,52 18,58 17,58 12,32 193,00 19,04 212,04 140,00<br />

5 91,00 34,10 118,37 22,73 17,58 15,32 174,00 19,04 193,04 144,18<br />

6 74,40 27,90 105,98 18,60 17,58 12,85 155,00 19,04 174,04 149,00<br />

7 91,00 34,10 124,43 22,73 17,58 15,26 180,00 19,04 199,04 182,00<br />

Regenbogen 3 11 91,00 34,10 145,75 22,73 17,58 14,94 201,00 19,04 220,04 182,00<br />

15 91,00 34,10 113,09 22,73 17,58 15,60 169,00 19,04 188,04 182,00<br />

Regenbogen 5 17 76,50 28,90 105,93 19,27 17,58 13,23 156,00 19,04 175,04 154,00<br />

20 91,00 34,10 90,75 22,73 17,58 14,94 146,00 19,04 165,04 144,18<br />

Regenbogen 7 26 93,50 35,00 144,46 23,33 17,58 15,63 201,00 19,04 220,04 148,27<br />

28 91,00 34,10 108,67 22,73 17,58 15,02 164,00 19,04 183,04 182,00<br />

30 91,00 34,10 172,08 22,73 17,58 14,61 227,00 19,04 246,04 182,00<br />

32 91,00 34,10 122,86 22,73 17,58 15,82 179,00 19,04 198,04 144,18<br />

* einschließlich Betriebskostenvorauszahlung für die Garage<br />

55


Baubeschreibung Eigentumswohnungen<br />

„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“, Leipzig-Lausen, Regenbogen<br />

Die Eigentumswohnanlage besteht<br />

aus nur 4 Häusern mit insges<strong>am</strong>t<br />

zweiunddreißig 3- oder 4-Zimmer-<br />

Wohnungen.<br />

Das Grundstück liegt im Bereich des<br />

Bebauungsplanes Leipzig-Lausen der<br />

Stadt Leipzig und wird über die neue<br />

Straße mit der Bezeichnung „Zur<br />

Heide“ erschlossen.<br />

Die gemeinschaftlichen Freiflächen<br />

werden mit Bäumen und Sträuchern<br />

bepflanzt sowie mit einem Kinderspielplatz<br />

attraktiv gestaltet. Die acht<br />

Erdgeschosswohnungen erhalten jeweils<br />

einen privaten Garten, der zum<br />

öffentlichen Grund mit einer Hainbuchenhecke<br />

abgetrennt ist.<br />

Die Stellplätze befinden sich jeweils<br />

als Einzelgaragen auf einem gemeinschaftlichen<br />

Garagenhof nördlich der<br />

neuen Straße „Zur Heide“. In den<br />

Kellergeschossen sind die Haustechnikräume,<br />

die Fahrrad- und Kinderwagenräume<br />

sowie abschließbare<br />

Kellerabteile für jede Wohnung und<br />

einige zusätzliche Kellerräume in verschiedenen<br />

Größen, die separat zu<br />

erwerben sind.<br />

Alle Arbeiten werden nach den einschlägigen<br />

DIN-Vorschriften oder<br />

nach den anerkannten Regeln der<br />

Technik (jeweils Stand der Baugenehmigungsbeantragung<br />

Dez. 1996)<br />

ausgeführt. Der Wärmeschutz der<br />

Wohngebäude entspricht selbstverständlich<br />

der gültigen Wärmeschutzverordnung<br />

1995.<br />

ROHBAU<br />

Erdarbeiten<br />

Der Aushub erfolgt bis zur Gründungssohle.<br />

Die Hinterfüllung der<br />

Arbeitsräume erfolgt anschließend<br />

lagenweise mit entsprechender Verdichtung.<br />

Statik<br />

Alle tragenden Bauteile werden nach<br />

statischer Berechnung ausgeführt.<br />

Außenwände<br />

Die Außenwände im Keller und Tiefgaragengeschoss<br />

werden betoniert<br />

und sind ca. 20 cm bis 25 cm stark.<br />

Die Außenwände der Wohngeschosse<br />

bestehen aus ca. 24 cm dicken,<br />

gemauerten Porenbetonplansteinen.<br />

Die Außenwände erhalten einen<br />

mehrlagigen mineralischen Außenputz<br />

nach einem Farbkonzept des<br />

Architekten in Abstimmung mit der<br />

Baubehörde. Auf der Wohnungsinnenseite<br />

erhalten die Außenwände<br />

einen ca. 0,5 cm starken Innenputz.<br />

Innenwände<br />

Tragende Innenwände in den Kellergeschossen<br />

werden betoniert oder in<br />

Kalksandsteinmauerwerk ausgeführt.<br />

Die nichttragenden Innenwände im<br />

Kellergeschoss bestehen aus gemauerten<br />

Kalksandstein¬wänden oder<br />

Porenbetonplansteinen.<br />

In den Wohngeschossen werden<br />

Wohnungstrennwände und Kommunwände<br />

betoniert. Die Wohnungstrennwände<br />

haben einen R‘w<br />

= 53 dB; Treppenhauswände R‘w =<br />

52 dB. Die nichttragenden Innenwände<br />

werden aus Plansteinen erstellt<br />

(Kalksand oder Porenbeton)<br />

und anschließend mit Spachtelung<br />

oder Dünnputz versehen.<br />

Decken<br />

Die Decken über dem Kellergeschoss<br />

und die Geschossdecken werden als<br />

Stahlbetonmassivplatten oder als<br />

Elementdecken mit Fugenteilung<br />

ausgeführt. Die Wohnungstrenndeckenkonstruktionen<br />

haben einen R‘w<br />

= 54 dB.<br />

Dach<br />

Die Satteldächer werden in Zimmermannskonstruktion<br />

aus imprägniertem<br />

Nadelholz ausgeführt.<br />

Ausbildung und Querschnitt erfolgt<br />

nach statischer Berechnung. Die<br />

Dacheindeckung wird mit roten Betondachpfannen<br />

durchgeführt. Anschlüsse,<br />

Übergänge und Gauben<br />

sind aus Titanzink, die Dachentwässerung<br />

erfolgt über Regenrinnen<br />

mit außenliegenden Fallrohren. Die<br />

Spenglerarbeiten werden in Titanzink<br />

ausgeführt. Ausgebaute Dachgeschossräume<br />

erhalten eine Wärmedämmung<br />

im Bereich der Sparren<br />

sowie raumseitig eine Verkleidung<br />

mit großformatigen Gipskartonbauplatten.<br />

Isolierung<br />

Kelleraußenwände im Erdbereich<br />

haben einen Isolieranstrich, soweit<br />

nicht in wasserundurchlässigem Beton<br />

ausgeführt.<br />

Wärme- und Schallschutz<br />

Der Wärmeschutz wird entsprechend<br />

der DIN 4108 ausgeführt. Für den<br />

Schallschutz werden die Werte der<br />

Tabellen 1–13 der DIN 4109 Ausgabe<br />

November 1989, ohne Beiblätter,<br />

zugesichert.<br />

Balkone<br />

Stahlbetonfertigteile nach statischen<br />

Erfordernissen, Oberfläche glatt. Die<br />

Balkongeländer sind aus verzinktem<br />

Stahl oder Aluminium, naturbelassen<br />

oder nach Farbkonzept des Architekten<br />

gestrichen.<br />

AUSBAU<br />

Fenster und Fenstertüren<br />

Fenster und Fenstertüren werden in<br />

den Wohngeschossen als Kunststoff-<br />

Fenster in Weiß mit Wärmeschutz-<br />

Isolierverglasung ausgeführt. In jedem<br />

Aufenthaltsraum ist mindestens<br />

ein Fenster als Lüftungsflügel mit<br />

Drehkippbeschlag versehen. Falze<br />

sind mit Lippendichtung.<br />

Beschläge in Leichtmetall oder Kunststoff.<br />

Fensterbänke<br />

Innere Fensterbänke bei gemauerten<br />

Brüstungen in Naturstein; in Sanitärräumen<br />

teils gefliest.<br />

Rollläden<br />

Alle Wohnraumfenster im Erdgeschoss,<br />

1. und 2. Obergeschoss sowie<br />

im Dachgeschoss sind mit wärmegedämmten<br />

Rollladenkästen mit<br />

unterem Abschlussdeckel und Rollläden<br />

aus hellen Kunststoffprofilen mit<br />

Steckverbindung und Luftschlitzen<br />

ausgestattet.<br />

Türen<br />

Wohnungseingangstüren in den<br />

Treppenhäusern in Stahlzargen, glattes<br />

Türblatt (Buche Dekor) mit Zylinderschloss,<br />

Beschläge aus Leichtmetall<br />

oder Kunststoff. Innentüren<br />

mit glattem Türblatt (Buche Dekor)<br />

und Holzzargen (Buche Dekor) mit<br />

Beschlägen aus Leichtmetall oder<br />

Kunststoff. Eine Tür pro Wohnung<br />

erhält zur besseren Belichtung der<br />

Diele einen Glasausschnitt.<br />

Wand- und Deckenbehandlung<br />

Die Porenbetonwände in den Wohngeschossen<br />

erhalten einen einlagigen<br />

Innenputz und sind mit Innendispersionsfarbe<br />

gestrichen. Betonierte<br />

Wände und sonstige Wände sind gespachtelt<br />

und weiß gestrichen oder<br />

mit Rauhfasertapete tapeziert und<br />

weiß gestrichen. Stahlbetondecken<br />

in den Wohngeschossen sind ebenfalls<br />

gespachtelt und weiß gestrichen<br />

oder mit Rauhfasertapete tapeziert<br />

und weiß gestrichen. Im Dachgeschoss<br />

werden die Schrägen feuerhemmend<br />

mit Gipskartonplatten<br />

verkleidet und weiß gestrichen oder<br />

mit Rauhfasertapete tapeziert und<br />

weiß gestrichen.<br />

Ker<strong>am</strong>ikfliesen<br />

Küche: Wandfliesen im Bereich des<br />

Arbeitsplatzes, ca. 60 cm hoch. Die<br />

Verlegung erfolgt je nach Wohnungsgröße<br />

bis zu 5 laufenden Metern.<br />

Der Küchenboden wird mit abriebgeeigneten<br />

Bodenfliesen belegt und<br />

grau verfugt. Im Sichtbereich erfolgt<br />

ein Sockelabschluss (nicht hinter den<br />

56


Das Objekt<br />

üblichen Schrankbereichen). Der<br />

Wandanschluss wird insges<strong>am</strong>t elastisch<br />

grau verfugt.<br />

Bad: Wandfliesen, deckenhoch und<br />

farblich passende Bodenfliesen. Die<br />

Wandfliesen werden weiß verfugt,<br />

die Bodenfliesen grau.<br />

Fliesenfarbe: Die Fliesen in der Küche<br />

und im Bad sind in einem hellen<br />

Ton leicht meliert bzw. marmoriert.<br />

Sanitäre Installation<br />

Ker<strong>am</strong>ische und emaillierte Einrichtungsgegenstände<br />

in der Farbe<br />

Weiß. Die Einbauwanne ist aus Stahl<br />

und ca. 170/75 cm groß. Die Einhebelwannenfüll-<br />

und Brausebatterie ist<br />

mit einer automatischen Umstellung<br />

versehen und mit einer Handbrause<br />

verbunden. Der weiße Waschtisch ist<br />

ca. 60/50 cm groß und erhält ebenfalls<br />

eine Einhebeleinlochbatterie. Die<br />

Batterien sind verchromt. Die WC-<br />

Anlage besteht aus einem weißen<br />

Standspülklosett mit Kunststoffsitz<br />

und -deckel sowie einem Papierrollenhalter.<br />

Zusätzlich ist in jedem Bad ein Waschmaschinenaufstellplatz<br />

mit Anschluss<br />

an die Kaltwasserleitung und an das<br />

Entwässerungssystem vorgesehen.<br />

Für die privaten Gärten der Erdgeschosswohnungen<br />

wird ein Kaltwasseranschluss<br />

installiert. Der Kaltwasserverbrauch<br />

wird über den Zähler<br />

der jeweiligen Wohnung erfasst.<br />

Erfassung des Verbrauchs<br />

Der Verbrauch des Kalt- und Warmwassers<br />

wird für jede Wohnung separat<br />

über geeichte Wasseruhren ermittelt.<br />

Der Einbau und die Wartung der<br />

Wasseruhren erfolgt auf Mietbasis.<br />

Elektroinstallation<br />

Die Ausführung erfolgt in Anlehnung<br />

an die DIN 18015 und wird als Unterputzinstallation<br />

in den Wohngeschossen<br />

ausgeführt. Jede Wohnung<br />

erhält eine Unterverteilung, einen FI-<br />

Schutzschalter und einen Sicherungsautomaten<br />

für jeden Stromkreis. Die<br />

Klingel einer jeden Wohnung ist verbunden<br />

mit dem elektrischen Türöffner<br />

und der Gegensprechanlage zur<br />

Hauseingangstür.<br />

Die einzelnen Räume werden wie<br />

folgt ausgestattet:<br />

Wohnzimmer: 4 Steckdosen, 2 Deckenauslässe,<br />

1 Antennenleerdose<br />

Schlafzimmer: 3 Steckdosen, 1 Deckenauslass,<br />

1 Antennenleerdose<br />

Kinderzimmer: 3 Steckdosen, 1 Deckenauslass,<br />

1 Antennenleerdose<br />

Bad: 1 Steckdose, 1 Wandauslass,<br />

1 Deckenauslass, 1 Steckdose für eine<br />

Waschmaschine mit eigenem Stromkreis<br />

und entsprechender Sicherung<br />

Küche: 2 Doppelsteckdosen, 1 Herdanschluss,<br />

1 Kühlschrankanschluss,<br />

1 Geschirrspülmaschinenanschluss,<br />

1 Dunstabzugssteckdose, 1 Deckenauslass<br />

Diele/Flur: 1 Steckdose, 1 bis 2<br />

Deckenauslässe je nach Größe des<br />

Flures, 1 Leerrohr für den Telefonanschluss,<br />

Klingelanlage mit Türöffner<br />

und Sprechanlage zur Hauseingangstür<br />

Telekomanschluss: Bis zur Bezugsfertigkeit<br />

soll die Wohnanlage an<br />

das Breitbandkabel der Telekom angeschlossen<br />

werden. Der Anschluss<br />

selbst und der Betrieb der Anlage<br />

richten sich nach den Gebühren der<br />

Telekom. Die hierfür anfallenden Kosten<br />

hat der Käufer zu tragen, ebenso<br />

die Kosten der Verkabelung innerhalb<br />

des Hauses und der Wohnung.<br />

Teppichbodenbeläge<br />

Nach Bemusterung kann der Käufer<br />

für seine Wohnung einen Veloursteppichboden<br />

oder eine Schlingenware<br />

jeweils in einer von 4 vorgelegten<br />

Farben auswählen. Teppichbodenbeläge<br />

erhalten der Wohnraum, der<br />

Schlafraum, das Kinderzimmer und<br />

der Flur. Die Teppichsockelleisten<br />

sind gekettelt.<br />

Heizung<br />

Heizungsanlage: siehe Gemeinschaftseinrichtung<br />

Heizkörper für Raumtemperaturen<br />

nach DIN 4701 ausgeführt in Abhängigkeit<br />

von der Raumgestaltung<br />

mit fertig lackierten Heizkörpern. Die<br />

Regelung der Raumtemperaturen<br />

erfolgt über ein Thermostatventil je<br />

Heizkörper.<br />

Lüftung<br />

Innenliegende Bäder mit Einzelraumentlüftung<br />

und gemeins<strong>am</strong>er<br />

Hauptleitung.<br />

Abstellräume<br />

Jeder Wohnung ist ein Abstellraum<br />

im Kellergeschoss zugeordnet. Die<br />

Abtrennung erfolgt durch feuerverzinkte<br />

Stahll<strong>am</strong>ellenkonstruktion<br />

bzw. je nach Lage im Kellergeschoss<br />

durch massive Wände.<br />

GEMEINSCHAFTSANLAGEN<br />

Heizungs- und Warmwasseranlage<br />

Vollautomatische zentrale Pumpen-<br />

Warmwasserheizungsanlage mit<br />

Befeuerung durch Erdgas. Regelung<br />

der Vorlauftemperatur entsprechend<br />

der Außentemperatur mit Nachtabsenkung.<br />

Zentrale Warmwasserversorgung<br />

mit Warmwasserboiler und<br />

Zirkulationspumpe. Die Versorgung<br />

erfolgt durch eine Zentrale, die Abgasführung<br />

erfolgt über ein außenliegendes<br />

Edelstahlrohr über Dach.<br />

Alle Energie- und Versorgungskosten<br />

der Gemeinschaftseinrichtungen<br />

werden separat erfasst und anteilig<br />

auf die Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

umgelegt.<br />

Erfassung des Verbrauchs:<br />

Der Verbrauch jedes einzelnen Heizkörpers<br />

wird über ein geeichtes<br />

Messgerät erfasst und findet Eingang<br />

in die jährliche Heizkostenabrechnung.<br />

Die Messgeräte werden auf<br />

Mietbasis eingebaut.<br />

Haupttreppenhäuser<br />

Der Eingangsbereich wird mit Fliesen<br />

belegt und erhält eine innenliegende<br />

auswechselbare Fußmatte. Die übrigen<br />

Stufen, Podeste und Flure sind<br />

aus Schallschutzgründen mit einem<br />

strapazierfähigen Nadelfilzboden<br />

belegt. Treppen in Betonfertigteilen.<br />

Das Treppengeländer ist aus Profilstahl<br />

oder Aluminium und wird nach<br />

dem Farbkonzept des Architekten gestrichen.<br />

Die Treppenhauswände erhalten<br />

einen weißen Farbanstrich. Im<br />

Bereich der Hauseingangstür werden<br />

jeweils die Briefkastenanlage sowie<br />

die Gegensprechanlage installiert.<br />

Trockenräume / Fahrrad- und<br />

Kinderwagenräume<br />

Im Kellergeschoss befinden sich<br />

insges<strong>am</strong>t vier Trockenräume und<br />

Abstellflächen für Fahrräder und Kinderwagen<br />

zur gemeinschaftlichen<br />

Nutzung.<br />

Beleuchtung der Gemeinschaftsräume,<br />

der Kellerflure, Eingangsbereiche<br />

und Treppenhäuser mit Wechselschaltern<br />

oder Tastern, zum Teil über<br />

Zeitschaltuhr. Außenbeleuchtung an<br />

den Hauseingängen.<br />

Die vorgesehenen Gemeinschaftsräume<br />

sind weiß gestrichen. Der<br />

Boden im Kellerbereich einschließlich<br />

der Abstellräume ist geglätteter<br />

Zementestrich. Kellerfenster sind<br />

aus Stahl oder Kunststoff einfach<br />

verglast. Erforderliche Lichtschächte<br />

sind aus Kunststoff oder Stahlbeton<br />

und erhalten einen Gitterrost. Die<br />

Kellertüren sind kunststoffbeschichtete<br />

Türblätter in lackierten Stahlzargen<br />

oder lackierte Stahltürlemente,<br />

feuerhemmend, soweit behördlich<br />

vorgeschrieben.<br />

Müllbereich<br />

Der Stellplatz für die Müllcontainer<br />

befindet sich im nördlichen Grundstücksbereich<br />

mit Zugang von der<br />

neuen Straße „Zur Heide“ und erhält<br />

eine geschlossene Einhausung mit<br />

begrüntem Dach und abschließbarem<br />

Eingang.<br />

57


Außenanlagen<br />

Mutterboden in Gemeinschaftsgrünflächen<br />

nach örtlicher Qualität ca.<br />

20–25 cm dick, wie <strong>am</strong> Grundstück<br />

vorgefunden. Die Befestigung der Zugangswege<br />

erfolgt mit Gehwegplatten,<br />

Betonpflaster oder wird asphaltiert.<br />

Die Pflanz- und Ansaatarbeiten<br />

nach Freiflächengestaltungsplan. Der<br />

Kinderspielplatz wird ebenfalls nach<br />

Freiflächengestaltungsplan angelegt.<br />

Den Erdgeschosswohnungen werden<br />

Gartengrundstücke zugeordnet.<br />

Auch diese Gartengrundstücke werden<br />

mit Mutterboden in örtlicher<br />

Qualität ca. 20–25 cm stark aufgefüllt,<br />

grob planiert und eingesät. Der<br />

weitere Unterhalt ist Sache des jeweiligen<br />

Erdgeschosswohnungskäufers.<br />

Auflagen des Freiflächengestaltungsplanes,<br />

der Teilungserklärung und<br />

der Baugenehmigung sind vom Käufer<br />

einzuhalten.<br />

Die Gartenterrassen werden mit Betonplatten<br />

auf verdichtetem Unterbau<br />

gemäß Prospektplan hergestellt.<br />

dem Waschtisch installiert. Aufpreis<br />

gemäß Preisliste.<br />

Änderungen<br />

Änderungen der Ausführung bzw.<br />

Ausstattung bleiben bei gleichwertiger<br />

Qualität vorbehalten. Änderungen<br />

durch behördliche Auflagen sind<br />

einzuhalten und werden vom Käufer<br />

anerkannt. Aufgrund bautechnischer<br />

Erfordernisse sind geringfügige<br />

Maßabweichungen gegenüber den<br />

Bauvorlagen möglich. Das eingezeichnete<br />

Mobiliar einschließlich der<br />

Küchen sind Einrichtungsvorschläge<br />

und nicht im Kaufpreis enthalten.<br />

Soweit in der Baubeschreibung Ausführungsvarianten<br />

genannt sind, erfolgen<br />

die endgültigen Festlegungen<br />

allein durch die Infraplan GmbH &<br />

Co.<br />

Leipzig, den 6. Februar 1997<br />

Infraplan GmbH & Co. Bau- und Eigenheim<br />

KG Leipzig<br />

Einzelgaragen<br />

Stahlbetonfertigteil-Garagen auf<br />

Streifenfund<strong>am</strong>ent mit abschließbarem<br />

Stahlkipptor, ca. 2,85 m breit<br />

und ca. 5,50 m tief (Außenmaße).<br />

Je nach behördlichen Auflagen mit<br />

extensiv begrüntem Flachdach mit<br />

innenliegender Entwässerung oder<br />

mit Satteldach mit außenliegender<br />

Entwässerung. Die Garagenzufahrten<br />

und der Garagenhof werden<br />

befestigt (Graspflaster, Betonpflaster,<br />

Rasengittersteine, Schotterrasen,<br />

wassergebundene Decken) oder asphaltiert.<br />

Garagenrück- und Seitenwände<br />

werden begrünt.<br />

Sonderwunsch – Duschbad<br />

Auf Wunsch kann bei den 4-Zimmerwohnungen<br />

ein zweites Bad installiert<br />

werden. Dieses zweite Bad<br />

ist in den Grundrissen gestrichelt<br />

dargestellt. Die sanitäre Ausstattung<br />

umfasst ein weißes Standspülklosett<br />

mit weißem Kunststoffsitz und -deckel<br />

sowie einen Papierrollenhalter,<br />

einen weißen Waschtisch ca. 60x50<br />

cm groß mit Einhebeleinlochbatterie<br />

sowie eine weiße Brausewanne<br />

ca. 75x90 cm groß mit Brausebatterie,<br />

Brauseschlauch mit Brause und<br />

Brausestange. Die Armaturen sind<br />

verchromt, Wandfliesen umlaufend<br />

deckenhoch und farblich passende<br />

Bodenfliesen. Die Wandfliesen werden<br />

weiß verfugt, die Bodenfliesen<br />

grau. Die Fliesen sind in einem hellen<br />

Ton leicht meliert bzw. marmoriert.<br />

Eine Innentür entsprechend sonstigen<br />

Wohnungsinnentüren, ein Elektrowandauslass<br />

und eine Steckdose<br />

sowie eine Einzelraumentlüftung<br />

mit gemeins<strong>am</strong>er Hauptleitung. Der<br />

Heizkörper wird raumsparend unter<br />

58


Das Objekt<br />

Baubeschreibung Eigentumswohnungen<br />

„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“, Leipzig-Lausen, Lausener Straße<br />

BAUART<br />

Die Wohngebäude werden in konventioneller<br />

Bauweise mit einer<br />

Tiefgaragenanlage errichtet. Zukunftsweisend<br />

entspricht der Wärmeschutz<br />

der Wohngebäude schon<br />

der ab 1995 gültigen „Neuen Wärmeschutzverordnung“.<br />

Wesentliche<br />

Konstruktionsmerkmale sind deshalb<br />

der Vollwärmeschutz des Außenmauerwerks,<br />

die Wärmedämmverglasung<br />

sowie eine deutlich stärkere Wärmedämmung<br />

im Dachbereich mit einer<br />

Volldachschalung. Die Tiefgaragenanlage<br />

mit direkten Hauszugängen<br />

sieht für jede Wohnung einen Tiefgarageneinzelabstellplatz<br />

vor.<br />

KONSTRUKTION<br />

Gründung<br />

Die Fund<strong>am</strong>ente/Bodenplatten werden<br />

nach statischen Erfordernissen in<br />

Beton ausgebildet.<br />

Außenwände<br />

Keller und Tiefgarage: Beton ca. 25<br />

cm stark, je nach statischen Erfordernissen.<br />

Wohngeschosse: Die Außenwände<br />

sind 30 cm dick und bestehen aus 24<br />

cm starkem Ziegelmauerwerk und 6<br />

cm Wärmedämmung; soweit statisch<br />

in Teilbereichen keine Ausführungen<br />

aus Beton erforderlich sind.<br />

Außenputz: Die Fassaden erhalten<br />

einen Vollwärmeschutz. Das Farbkonzept<br />

der Fassade wird mit der<br />

Baubehörde abgestimmt.<br />

Innenwände<br />

Keller: Kalksandsteinmauerwerk<br />

oder Betonwände, Stärke je nach statischen<br />

Erfordernissen.<br />

Wohngeschosse: Wohnungstrennwände<br />

und Kommunwände in Beton;<br />

Stärke je nach statischen Erfordernissen.<br />

Wohnungstrennwände<br />

Rw = 53 dB. Nicht tragende Innenwände<br />

werden als Ziegelmauerwerk<br />

ausgebildet und verputzt.<br />

Decken<br />

Stahlbetondecken oder Elementdecken<br />

mit Fugenteilung. Wohnungstrenndecken<br />

Rw = 54 dB.<br />

HAUSTECHNIK<br />

Heizung und<br />

Warmwasserbereitung<br />

System: Zentralheizungsanlage mit<br />

witterungsabhängiger Regelanlage.<br />

Entsprechend der Außentemperatur<br />

wird die Vorlauftemperatur geregelt,<br />

außerdem erfolgt eine Nachtabsenkung.<br />

Kessel: Erdgasbefeuerter Heizkessel.<br />

Beheizung Wohnräume: Heizkörper<br />

in den Räumen als Radiatoren bzw.<br />

Plattenheizkörper mit einzelregulierbaren,<br />

thermostatischen Heizkörperventilen.<br />

Warmwasserbereitung: Zentral<br />

über temperaturgesteuerten, wärmegedämmten<br />

Warmwasserspeicher.<br />

Wasserversorgung<br />

Kalt- und Warmwasserversorgung für<br />

Waschbecken und Wannen in den<br />

Bädern und für die Küchenspüle. Die<br />

gemeinschaftlich genutzten Gartenflächen<br />

erhalten einen Kaltwasseranschluss.<br />

Verbrauchsmessung<br />

Verbrauchsmesseinrichtung je Heizkörper.<br />

Der Warm- und Kaltwasserverbrauch<br />

wird für jede Wohnung<br />

separat über geeichte Durchflussgeräte<br />

ermittelt. Der Einbau und die<br />

Wartung der Messgeräte erfolgt auf<br />

Mietbasis über die jeweiligen Wohnungsnutzer.<br />

Elektroinstallation<br />

Hauseingang: Außenleuchte, Klingel<br />

und Gegensprechanlage. Treppenhaus<br />

und Flure: Beleuchtung über<br />

Zeitautomat.<br />

AUSBAU DER WOHNUNGEN<br />

Deckenbehandlung<br />

Die Stahlbetondecken werden gespachtelt<br />

und weiß gestrichen bzw.<br />

erhalten eine gestrichene Rauhfasertapete.<br />

Die Dachschrägen werden<br />

wärmegedämmt (ca. 160 mm starke<br />

Isolierung) und feuerhemmend mit<br />

Gipskartonplatten verkleidet, mit<br />

Rauhfasertapete o.ä. tapeziert und<br />

weiß gestrichen.<br />

Wandbehandlung<br />

Die Ziegelwände in den Wohngeschossen<br />

erhalten einen einlagigen<br />

Maschinengipsglättputz mit weißer<br />

Innendispersionsfarbe; betonierte<br />

Wände oder sonstige Wände werden<br />

gespachtelt und weiß gestrichen.<br />

Bodenbeläge<br />

Wohnräume, Schlafräume, Kinderzimmer,<br />

Flure und Garderoben erhalten<br />

Veloursteppichboden oder<br />

Schlingenware mit gekettelten Sockelleisten.<br />

Der Käufer kann entsprechend<br />

der Bemusterung für seine<br />

Wohnung eine Farbe aus fünf vorgelegten<br />

Farben auswählen.<br />

Elektroinstallation<br />

Die Ausführung der Elektroinstallation<br />

erfolgt als Unterputzinstallation<br />

in den Wohngeschossen. Schalter<br />

und Steckdosen sind in formschönem<br />

Modulprogr<strong>am</strong>m. Jeder Raum<br />

erhält mindestens einen Deckenoder<br />

Wandauslass. Steckdosen sind<br />

in ausreichender Zahl vorhanden:<br />

Wohnzimmer 6, Schlafräume 4, Kinderzimmer<br />

4, Küche 4 Steckdosen<br />

im Arbeitsbereich, 1 Herdanschluss,<br />

1 Kühlschranksteckdose, 1 Geschirrspülersteckdose,<br />

1 Dunstabzugssteckdose,<br />

Bad 2, alle übrigen Räume<br />

1. Zusätzlich befindet sich im Bad<br />

eine Steckdose mit entsprechender<br />

Sicherung für eine Waschmaschine.<br />

In jeder Wohnung befinden sich ein<br />

Leerrohr und eine Leerdose für den<br />

postseitigen Telefonanschluss. Weiterhin<br />

befindet sich in jedem Wohnraum<br />

(Wohnzimmer, Schlafzimmer<br />

und Kinderzimmer) ein Leerrohr mit<br />

einer Antennenleerdose für den Anschluss<br />

an das Breitbandkabelnetz<br />

der Telekom. Die über gemeins<strong>am</strong>e<br />

Treppenhäuser erschlossenen Wohnungen<br />

erhalten eine Klingel, verbunden<br />

mit dem elektrischen Türöffner<br />

und der Gegensprechanlage. Die<br />

Wohnungen Nr. 17 bis 21 erhalten<br />

im Bereich des Treppenpodestes eine<br />

eigene Außenleuchte sowie eine eigene<br />

Klingel.<br />

Sanitäre Einrichtungen<br />

Küche: Kalt- und Warmwasseranschluss<br />

sowie Anschlussmöglichkeit<br />

für Spülmaschine.<br />

Bad: Körperform-Einbauwanne aus<br />

Stahl ca. 170/75 cm mit Einhebel-<br />

Wannenfüll- und Brausebatterie mit<br />

Excenter, Handbrause mit Brausestange,<br />

ein Waschtisch ca. 60/50 cm<br />

mit Einhebel-Einlochbatterie mit Excenter,<br />

Spiegel und Handtuchhalter,<br />

Wandhänge-Tiefspülklosett mit Unterputzspülkasten<br />

und Papierhalter,<br />

Sanitärarmaturen sind verchromt.<br />

Die Badewanne ist in einem lsolier-<br />

Wannenträger installiert.<br />

Farbe der Sanitärobjekte: Der Käufer<br />

kann für seine Wohnung die Auswahl<br />

in weiß oder aus vier weiteren<br />

Standard-Sanitärfarben treffen.<br />

In jedem Bad kann eine Waschmaschine<br />

aufgestellt werden. Ein Kaltwasser-Waschmaschinenanschluss<br />

sowie die entsprechende Abflussmöglichkeit<br />

sind bauseits bereits eingebracht.<br />

WC: Wandhänge-Tiefspülklosett mit<br />

Unterputzspülkasten und Papierhalter.<br />

59


Fenster<br />

Stahl-/Kunststoff- oder Holzfenster<br />

mit Lüftungsgitter – einfach verglast<br />

– je nach Geländehöhe mit Kunststofflichtschacht<br />

und Gitterrost.<br />

Türen<br />

Lackierte Stahlzargen mit kunststoffbeschichteten<br />

Türblättern oder<br />

lackierte Stahl-Türelemente; soweit<br />

vorgeschrieben, mit feuerhemmendem<br />

Türblatt.<br />

Elektroinstallation<br />

Aufputzinstallation mit Lichttaster<br />

und Deckenl<strong>am</strong>pen über Zeitautomat.<br />

Kellerabteile<br />

Die Kellerabteile werden durch eine<br />

feuerverzinkte Stahll<strong>am</strong>ellenkonstruktion<br />

abgetrennt.<br />

ERSCHLIESSUNGS- UND<br />

AUSSENANLAGEN<br />

Die gemeinschaftlichen Verkehrsflächen<br />

und Hauszugänge werden nach<br />

dem genehmigten Freiflächengestaltungsplan<br />

mit Platten belegt oder<br />

asphaltiert. Auch die gemeinschaftlichen<br />

Grünflächen werden entsprechend<br />

dem Freiflächengestaltungsplan<br />

angepflanzt bzw. angelegt. Für<br />

die Müllbehälter der Käufer stehen<br />

die entsprechenden Aufstell-Bereiche<br />

zur Verfügung. Die im Sondernutzungsrecht<br />

stehenden Gartengrundstücke<br />

werden humusiert und eingesät.<br />

Die Bepflanzung ist jeweils Sache<br />

des Käufers der Gartenwohnung,<br />

wobei Auflagen des Freiflächengestaltungsplanes,<br />

der Baugenehmigung<br />

sowie der Teilungserklärung zu<br />

beachten sind.<br />

KABELANSCHLUSS<br />

Das Baugebiet soll bis zur Bezugsfertigkeit<br />

durch die Telekom mit einem<br />

Übergabepunkt an das Kabelnetz<br />

für Rundfunk- und Fensehempfang<br />

versehen werden. Die Kosten und<br />

Gebühren des Anschlusses richten<br />

sich nach der zum Zeitpunkt des Anschlusses<br />

gültigen Gebührensatzung<br />

der Telekom. Hinzu kommen die<br />

anteiligen Kosten für das Einbringen<br />

von Antennenleitungen mit notwendigen<br />

Verstärkern in die bauseits vorhandenen<br />

Leerrohre.<br />

Dach<br />

Imprägnierter Holzdachstuhl mit<br />

Volldachschalung. Die Eindeckung<br />

erfolgt mit roten Betondachpfannen.<br />

Zwischen den Dachsparren erfolgt<br />

die Wärmedämmung ca. 160 mm<br />

stark mit D<strong>am</strong>pfsperre. Die Dachrinnen,<br />

Fallrohre und Dachgauben werden<br />

in Blech ausgeführt.<br />

Estriche<br />

Schwimmender Estrich auf Wärmeund<br />

Trittschalldämmung in den Erdgeschosswohnungen<br />

und auf Trittschalldämmung<br />

in den Wohnungen<br />

der Obergeschosse. Zementestrich<br />

im Bereich der Gemeinschafts- und<br />

Abstellräume im Kellergeschoss.<br />

Treppenhaus<br />

Die Hauseingangstüren erhalten entsprechende<br />

Glasausschnitte und<br />

werden als Holz- bzw. Kunststoffkonstruktion<br />

ausgeführt. Im Eingangsbereich<br />

sind Briefkästen installiert.<br />

Aufzug: In den Kopfhäusern befinden<br />

sich jeweils großzügige Treppenhäuser<br />

mit je einem 4-Personenaufzug,<br />

der vom Kellergeschoss<br />

mit Tiefgaragenanschluss bis in das<br />

Dachgeschoss führt. Die Maisonette-Wohnungen<br />

werden über einen<br />

durchgehenden Laubengang erschlossen.<br />

Die Stahlbetontreppenstufen,<br />

Podeste und Flure erhalten<br />

einen strapazierfähigen Nadelfilzbelag<br />

mit Sockelleiste. Im Hauseingangsbereich<br />

wird ein Steinboden<br />

mit integrierter Fußmatte verlegt.<br />

Das Geländer ist aus Profilstahl mit<br />

Handlauf. Decken, Wände und Geländer<br />

werden nach Farbkonzept des<br />

Architekten gestrichen.<br />

Balkone<br />

Stahlkonstruktion oder Stahlbetonfertigteile<br />

mit umlaufender Aufkantung<br />

und Balkongeländer aus Aluminium<br />

oder Stahl, verzinkt oder nach<br />

Farbkonzept des Architekten gestrichen.<br />

Dachterrassen<br />

Dachterrassen über Wohnräumen<br />

werden als Warmdachaufbau ausgeführt<br />

und mit Betonplatten in<br />

Splitt belegt. Die Dichtung wird 15<br />

cm über die Dichtungsebene hochgeführt.<br />

Fenster- und Fenstertüren<br />

In den Wohngeschossen Holz- oder<br />

Kunststofffenster mit Wärmeschutzglas<br />

und umlaufender Gummidichtung<br />

sowie Einhandbeschläge aus<br />

Leichtmetall oder Kunststoff. Jeweils<br />

ein Fensterflügel pro Raum erhält einen<br />

Dreh-Kipp-Beschlag.<br />

Rollläden<br />

Alle Fenster innerhalb der Wohnungen<br />

– ausgenommen im Dachgeschoss<br />

und WC-Fenster – erhalten wärmegedämmte<br />

Rollladenkästen mit unterem<br />

Abschlussdeckel einschließlich<br />

Rollläden aus hellem Kunststoff.<br />

Türen<br />

Wohnungseingangstüren: Lackierte<br />

Stahlumfassungszargen mit Türblatt<br />

in geforderter Schalldämmung und<br />

Zylinderschloss.<br />

Wohnungsinnentüren: Stahlumfassungszargen,<br />

gestrichen mit Türblatt,<br />

kunststoffbeschichtet oder weiß gestrichen<br />

(wahlweise auch furniert in<br />

Buche oder Eiche hell). Die Beschläge<br />

sind aus Leichtmetall oder Kunststoff.<br />

Fliesenarbeiten<br />

Küche: Steinzeugbodenfliesen (grau<br />

verfugt) und an der Installationswand<br />

Wandfliesen 15/15 cm (weiß verfugt),<br />

je nach Wohnungsgröße bis<br />

zu 5 lfm bei einer Höhe von ca. 60<br />

cm. Die Fliesen können je nach Wahl<br />

des Käufers in der Farbe weiß oder<br />

als Dekorfliese entsprechend vorgelegter<br />

Bemusterung verlegt werden.<br />

Bad: Boden- und Wandfliesen, 15/20<br />

cm bzw. 20/20 cm deckenhoch (bei<br />

den Dachwohnungen nicht in der<br />

Schräge bzw. ca. 2,40 m hoch). Am<br />

Boden graue, an der Wand weiße<br />

Verfugung. Die Fliesen können je<br />

nach Wahl des Käufers in der Farbe<br />

weiß oder als Dekorfliese entsprechend<br />

vorgelegter Bemusterung verlegt<br />

werden.<br />

WC: Boden- und Wandfliesen, 15/20<br />

cm bzw. 20/20 cm türhoch. Am Boden<br />

graue, an der Wand weiße Verfugung.<br />

Die Fliesen können je nach<br />

Wahl des Käufers in der Farbe weiß<br />

oder als Dekorfliese entsprechend<br />

vorgelegter Bemusterung verlegt<br />

werden. Handwaschbecken ca.<br />

40/30 cm mit Einhebel-Einlochbatterie<br />

mit Excenter, Spiegel und Handtuchhaken.<br />

Farbe der Sanitärobjekte: Der<br />

Käufer kann für seine Wohnung die<br />

Auswahl in weiß oder aus vier weiteren<br />

Standard-Sanitärfarben entsprechend<br />

der Bemusterung treffen.<br />

Innentreppen<br />

Die Maisonette-Wohnungen erhalten<br />

eine Innentreppe in Metallkonstruktion,<br />

weiß gestrichen. Die Trittstufen<br />

sind aus Hartholz.<br />

Privatgarten mit Terrassen<br />

Die Erdgeschosswohnungen mit<br />

Gartennutzungsrecht erhalten einen<br />

Kaltwasseranschluss und 1 Steckdose<br />

im Bereich der Terrasse. Der<br />

Verbrauch wird über die jeweilige<br />

Wohnung erfasst. Von der erhöhten<br />

Terrasse führt eine Treppe in den Privatgarten.<br />

60


Das Objekt<br />

AUSBAU DER<br />

GEWERBEEINHEITEN<br />

Der Ausbau der Gewerbeeinheiten<br />

ist in einer gesonderten Baubeschreibung<br />

festgelegt.<br />

KELLER<br />

Kellerfußboden<br />

Zementestrich auf Unterbeton mit<br />

wischfestem Anstrich.<br />

allein die Baubeschreibung und die<br />

Baueingabepläne des Architekten<br />

einschließlich etwaiger Tekturen. Das<br />

in den Grundrissen eingezeichnete<br />

Mobiliar, auch Küchen, soweit nicht<br />

ausdrücklich in dieser Baubeschreibung<br />

genannt, stellt einen Einrichtungsvorschlag<br />

des Architekten dar<br />

und ist im Kaufpreis nicht enthalten.<br />

München, Juni 1995<br />

Decken- und Wandbehandlung<br />

Betondecken und -wände bzw. Kalksandsteinwände<br />

bleiben unverputzt<br />

und werden weiß gestrichen.<br />

Trockenräume<br />

Der Boden wird mit Steinzeugfliesen<br />

belegt.<br />

TIEFGARAGENANLAGE<br />

Für jede Wohnung ist ein Pkw-Abstellplatz<br />

vorgesehen. Die Ausführung<br />

erfolgt in Beton; die Boden-, Wandund<br />

Deckenstärken sind je nach statischen<br />

Erfordernissen ausgelegt. Die<br />

mit dem 2. Bauabschnitt gemeins<strong>am</strong><br />

genutzte Garageneinfahrt sowie die<br />

Garagenausfahrt erhalten jeweils<br />

ein elektrisch betriebenes Tor mit<br />

Schlüsselschaltung bzw. Zugschalter<br />

innen. Lüftungsanlage, Beleuchtung,<br />

Beschilderung und Feuerlöscher werden<br />

nach den behördlichen Auflagen<br />

hergestellt.<br />

Oberirdische Pkw-Abstellplätze<br />

Im Bereich der Tiefgarageneinfahrt<br />

als auch im Bereich der Tiefgaragenausfahrt<br />

sind jeweils einige private<br />

Pkw-Abstellplätze vorgesehen. Die<br />

Abstellplätze erhalten eine wasserdurchlässige<br />

Oberfläche sowie eine<br />

Pergola in Verbindung mit den angrenzenden<br />

Mülltonnenabstellflächen<br />

und der Fahrradabstellfläche.<br />

ÄNDERUNGEN<br />

Änderungen in der Planung aufgrund<br />

der Fortschreibung des Gestaltungskonzeptes,<br />

den technischen Erfordernissen<br />

in der weiteren Planungsphase,<br />

den vorgesehenen Materialien<br />

und Einrichtungsgegenständen sind<br />

vorbehalten soweit sie aus technischen<br />

oder aus Gründen der Materialbeschaffung<br />

zweckmäßig sind<br />

und durch gleichwertige Leistungen<br />

bzw. Materialien ersetzt werden.<br />

Änderungen aufgrund von behördlichen<br />

Auflagen sind maßgebend<br />

und werden vom Käufer anerkannt.<br />

Grundlage der Ausführung bilden<br />

61


Rechtliche<br />

Konzeption<br />

Das hier angebotene Immobilieninvestment<br />

ist mit dem Abschluss<br />

mehrerer Verträge verbunden. Bei<br />

den Verträgen handelt es sich um<br />

einen Kaufvertrag des Notars Kukral<br />

mit Amtssitz in Leipzig. Ferner ist der<br />

Erwerber als künftiges Mitglied der<br />

jeweiligen Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

an einen bereits abgeschlossenen<br />

Vertrag mit der Infraplan<br />

Hausverwaltungs GmbH & Co. Betreuungs<br />

KG als Verwalter nach dem<br />

Wohnungseigentumsgesetz (WEG)<br />

gebunden. Daneben wird dem Erwerber<br />

der Beitritt zu einer Mietpool-<br />

<strong>Gesellschaft</strong> angeboten, der mit dem<br />

obligatorischen Abschluss eines Sondereigentumsverwaltungsvertrages<br />

mit der Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />

mbH verbunden<br />

ist. Der Verkäufer hat mit der Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong><br />

einen Vertrag über<br />

eine Mietgarantie und einen Beitrag<br />

zur Vermietung abgeschlossen. Die<br />

wesentlichen Inhalte der Verträge<br />

werden im Folgenden kurz erläutert.<br />

Die vollständigen Verträge werden<br />

dem Interessenten auf Wusch ausreichende<br />

Zeit vor dem Erwerb überlassen.<br />

I. Kaufvertrag<br />

Der Investor schließt mit dem Verkäufer,<br />

der <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />

für Grundbesitz AG, Karl-<br />

Tauchnitz-Straße 2, 04107 Leipzig,<br />

einen notariellen Kaufvertrag über<br />

eine Eigentumswohnung ab.<br />

a) Grundstück<br />

Der Verkäufer wird Eigentümer von<br />

Wohnungen auf den Grundstücken<br />

Lausener Straße 32, 36, Regenbogen<br />

1, 3, 5 und 7 in Leipzig. Die Grundstücke<br />

wurden zur Bildung von Wohnungseigentum<br />

entsprechend den<br />

Teilungserklärungen aufgeteilt. Es<br />

handelt sich um einzelne Wohnungen<br />

in verschiedenen Häusern von<br />

zwei Wohnungseigentümergemeinschaften.<br />

Ferner erwirbt der Verkäufer<br />

vier Tiefgaragenstellplätze und<br />

zwei Garagengrundstücken. Auch<br />

die Tiefgaragenstellplätze gehören zu<br />

einer Gemeinschaft nach dem Wohnungseigentumsgesetz.<br />

b) Teilung nach dem Wohnungseigentumsgesetz<br />

(WEG) und<br />

Kaufgegenstand<br />

Die Grundstücke wurden in Miteigentumsanteile<br />

in der Weise geteilt,<br />

dass mit jedem Anteil das Sondereigentum<br />

an einer bestimmten Wohnung<br />

nebst Kellerraum in einem<br />

auf den Grundstücken errichteten<br />

Gebäude verbunden ist. Der Kaufvertrag<br />

hat demnach den Kauf einer<br />

Sondereigentumseinheit nebst Miteigentumsanteil<br />

zum Gegenstand.<br />

Ferner wurde Mit- und Teileigentum<br />

an Tiefgaragenstellplätzen gebildet.<br />

Es wurden Sondernutzungsrechte<br />

an Gartenflächen begründet. Je nach<br />

dem welche Wohnung erworben<br />

wird, kann der Kaufvertrag auch einen<br />

Tiefgaragenstellplatz oder eine<br />

Gartenfläche betreffen.<br />

c) Kaufpreis und Fälligkeit<br />

Die Immobilie wird zum Festpreis<br />

verkauft. Im Kaufpreis enthalten<br />

sind die Kosten der Projektierung,<br />

des Marketings und des Vertriebes.<br />

Hierzu zählt insbesondere auch die<br />

Innenprovision, die der Verkäufer an<br />

den Kapitalanlagenvertrieb bezahlt<br />

und die ggf. über dem Niveau der<br />

gewöhnlichen Maklercourtage liegen<br />

kann. Die Höhe kann je nach<br />

Wohnung, Vertriebspartner und Vertriebsstand<br />

des Ges<strong>am</strong>tprojektes unterschiedlich<br />

sein und bei Interesse<br />

bei der Verkäuferin erfragt werden.<br />

Im Kaufpreis nicht enthalten sind die<br />

Notar- und Grundbuchgebühren,<br />

die notwendigen Kosten des Vertragsvollzuges,<br />

die vom Erwerber unter<br />

Umständen an den Vermittler zu<br />

zahlende Außenprovision, die Kosten<br />

von Rangrücktrittserklärungen für<br />

Finanzierungsrechte des Käufers, die<br />

Beiträge zur Feuerversicherung ab<br />

Deckungszusage, die Grunderwerbsteuer<br />

sowie die Grundsteuer, Gebühren<br />

und Beiträge nach Übergang<br />

von Lasten und Gefahren. Insbesondere<br />

hat der Käufer die Notarkosten,<br />

die Kosten der Grundschuldbestellung<br />

sowie die Grunderwerbsteuer<br />

zu übernehmen, was im Allgemeinen<br />

ca. 5,5 % des Kaufpreises (3,5 %<br />

Grunderwerbsteuer, ca. 2,0 % Notar,<br />

Gerichtskosten, Kosten Finanzierungsgrundschuld)<br />

ausmacht.<br />

Bei der Kalkulation sind auch die<br />

Zwischenfinanzierungskosten sowie<br />

Bereitstellungszinsen für die Zeit von<br />

der Darlehenserteilung bis hin zur<br />

ersten Mieteinnahme einzukalkulieren.<br />

Die Finanzierung ist ausschließlich<br />

Sache des Erwerbers.<br />

Der ges<strong>am</strong>te Kaufpreis ist zur Zahlung<br />

fällig innerhalb von zwei Wochen<br />

nach Zugang der Mitteilung<br />

des <strong>am</strong>tierenden Notars beim Käufer<br />

bzw. ab dem Datum der Hinterlegung<br />

beim zuständigen Zustellungspost<strong>am</strong>t,<br />

dass folgende Voraussetzungen<br />

erfüllt sind:<br />

– die rangrichtige Auflassungsvormerkung<br />

zu Gunsten des Käufers<br />

im Grundbuch eingetragen ist,<br />

– die zu diesem Vertrag etwa erforderlichen<br />

rechtsgeschäftlichen und<br />

behördlichen Genehmigungen, Bescheinigungen<br />

und die Verwalterzustimmung<br />

vorliegen, ausgenommen<br />

die grunderwerbsteuerliche<br />

Unbedenklichkeitsbescheinigung,<br />

– dem Notar die erforderlichen Lastenfreistellungsunterlagen,<br />

für alle<br />

vor oder mit der Vormerkung eingetragenen<br />

Belastungen vorliegen,<br />

die der Käufer nicht zu übernehmen<br />

hat. Diese müssen in grundbuchmäßiger<br />

Form bedingungslos<br />

oder nur unter solchen Zahlungsauflagen<br />

erteilt sein, die aus dem<br />

Kaufpreis erfüllbar sind.<br />

Da die Kaufpreisansprüche an die<br />

zwischenfinanzierende Bank abgetreten<br />

sind, kann der Kaufpreis nur an<br />

diese mit schuldbefreiender Wirkung<br />

gezahlt werden. Zahlt der Käufer bei<br />

Fälligkeit nicht, kommt er ohne Mahnung<br />

in Verzug.<br />

d) Vollstreckungsunterwerfung<br />

Wegen des Kaufpreises nebst Verzugszinsen<br />

unterwirft sich der Käufer<br />

gegenüber dem Verkäufer der sofortigen<br />

Zwangsvollstreckung aus der<br />

Vertragsurkunde in sein ges<strong>am</strong>tes<br />

Vermögen und ermächtigt den beurkundenden<br />

Notar, dem Verkäufer<br />

jederzeit eine vollstreckbare Ausfertigung<br />

dieser Urkunde zu erteilen.<br />

e) Grundstücksbelastungen<br />

zur Kaufpreisfinanzierung<br />

Der Verkäufer erteilt dem Käufer die<br />

Vollmacht, die zur Sicherung der<br />

vom Käufer aufgenommenen Darlehen<br />

erforderlichen Grundschulden<br />

dergestalt zu bestellen (Belastungsvollmacht),<br />

dass diese nur gilt, wenn<br />

in der Grundschuldbestellungsurkunde<br />

die im Kaufvertrag festgehaltenen<br />

Sicherungsvereinbarungen wiedergegeben<br />

werden. Zur Sicherung der<br />

Kaufpreiszahlung ist die Belastungsvollmacht<br />

mit Bedingungen und<br />

Auflagen verbunden, die den Zweck<br />

haben, dass Auszahlungen der finanzierenden<br />

Bank ausschließlich die<br />

Kaufpreisschuld tilgen. Der Verkäufer<br />

übernimmt im Zus<strong>am</strong>menhang<br />

mit der Grundschuldbestellung zur<br />

Kaufpreisfinanzierung keine persönliche<br />

Haftung noch trägt er d<strong>am</strong>it verbundene<br />

Kosten. Im Übrigen ist die<br />

Kaufpreisfinanzierung ausschließlich<br />

Sache des Erwerbers und ist keine<br />

Voraussetzung für die Kaufpreisfälligkeit.<br />

Es obliegt dem Käufer dafür<br />

Sorge zu tragen, dass die Auszahlungsvoraussetzungen<br />

für seine Finanzierung<br />

bis zur Kaufpreisfälligkeit<br />

gegeben sind.<br />

62


Das Objekt<br />

f) Übergang des Vertragsbesitzes<br />

sowie der Rechte<br />

und Pflichten<br />

Die Übergabe des Kaufgegenstandes<br />

erfolgt <strong>am</strong> nächsten Monatsersten,<br />

der auf den Eingang des vollständigen<br />

Kaufpreises beim Verkäufer<br />

folgt. Am Tag der Besitzübergabe<br />

gehen auch die Nutzen und Lasten<br />

sowie die Gefahr des plötzlichen Untergangs<br />

oder einer zufälligen Verschlechterung<br />

des Kaufgegenstands<br />

auf den Käufer über.<br />

Die Wohnungen und Tiefgaragenstellplätze<br />

(bzw. Garagenstellplätze)<br />

sind teilweise ungekündigt vermietet.<br />

Mit dem Tag des Besitzübergangs<br />

(Stichtag) tritt der Verkäufer<br />

alle Rechte aus dem jeweils bestehenden<br />

Mietvertrag an den Käufer<br />

ab und wird hinsichtlich der Pflichten<br />

von ihm freigestellt. Ab dem Stichtag<br />

ist der Käufer umfassend – auch zu<br />

Kündigungen und Mieterhöhungsverlangen<br />

– ermächtigt und bevollmächtigt,<br />

jedoch auf eigene Kosten<br />

und eigenes Risiko. Vertragsänderungen<br />

und Vorausverfügungen über<br />

den Mietzins bedürfen ab diesem<br />

Zeitpunkt der Zustimmung des Käufers.<br />

Der Verkäufer garantiert, dass die<br />

derzeit vorhandene öffentlich-rechtliche<br />

Erschließung des Gemeinschaftseigentums<br />

gemäß Baugesetzbuch<br />

und Kommunalabgabengesetz mit<br />

Straßenausbau und Entwässerung<br />

endabgerechnet und bezahlt ist.<br />

Gleiches gilt für die Anbindung an<br />

die öffentliche Wasservorsorgung.<br />

Der Käufer tritt hinsichtlich des Vertragsbesitzes<br />

in alle <strong>am</strong> Tage des Besitzübergangs<br />

bestehenden Rechte<br />

und Verpflichtungen des Verkäufers<br />

gegen die Eigentümergemeinschaft<br />

und gegen den Verwalter ein. Er übernimmt<br />

unbeschadet der gesetzlichen<br />

Haftung der Vertragsteile gegenüber<br />

der Eigentümergemeinschaft jedoch<br />

im Verhältnis zum Verkäufer keine<br />

Zahlungsverpflichtungen, die sich<br />

ihrem Inhalt nach auf die Zeit vor<br />

dem Lastenübergang beziehen. Der<br />

Verkäufer trägt also das Hausgeld bis<br />

zu diesem Zeitpunkt sowie – auch<br />

später angeforderte – Umlagen für<br />

Maßnahmen, soweit sie vor diesem<br />

Zeitpunkt durchgeführt wurden.<br />

Der Verkäufer tritt seine Ansprüche<br />

gegen die Gemeinschaftskonten an<br />

den Käufer ab. Er bevollmächtigt den<br />

Käufer, ab Besitzübergang alle mit<br />

dem Eigentum verbundenen Rechte,<br />

auch Stimmrechte, wahrzunehmen;<br />

sofern erforderlich, hat er diese nach<br />

Weisung des Käufers auszuüben.<br />

g) Gewährleistung<br />

Rechte des Käufers wegen eines<br />

Sachmangels des Grund und Bodens,<br />

Gebäudes und etwa mitverkaufter<br />

beweglicher Sachen sind ausgeschlossen,<br />

allerdings mit Ausnahme<br />

– der in der Vertragsurkunde enthaltenen<br />

Beschaffenheitsvereinbarungen<br />

und Garantien,<br />

– vorsätzlich zu vertretender oder<br />

arglistig verschwiegener Mängel.<br />

Der Käufer kauft das Grundstück im<br />

gegenwärtig gebrauchten Zustand<br />

h) Vollmachten<br />

Im Vertrag sind verschiedene Vollmachten<br />

enthalten. Zunächst werden<br />

die Notarangestellten im für<br />

die Vertragsdurchführung nötigen<br />

Umfang bevollmächtigt. Der Käufer<br />

erhält eine Belastungsvollmacht für<br />

das Vertragsobjekt zur Darlehensbeschaffung.<br />

i) Rücktritt<br />

Ein Rücktritt vom Vertrag ist, nachdem<br />

die Verkäuferin das unterbreitete<br />

Angebot des Käufers angenommen<br />

hat, nur aus den gesetzlich<br />

vorgesehenen Gründen möglich.<br />

Grundsätzlich ist der hierfür gegebene<br />

Raum äußerst beschränkt und<br />

ist nur bei gravierenden Gründen<br />

gegeben. Generell gilt die Rechtsregel,<br />

dass einmal geschlossene Verträge<br />

von beiden Parteien eingehalten<br />

werden müssen. Der Verkäufer ist<br />

berechtigt, vom Kaufvertrag zurückzutreten,<br />

wenn der Käufer die anfallende<br />

Grunderwerbsteuer nicht entrichtet<br />

und der Verkäufer deswegen<br />

vom Finanz<strong>am</strong>t in Anspruch genommen<br />

wird.<br />

j) Voraussetzungen der<br />

Eigentumsübertragung<br />

Eigentum erwirbt der Käufer erst mit<br />

seiner Eintragung im Grundbuch.<br />

Der Antrag auf Eigentumsumschreibung<br />

darf vom Notar erst gestellt<br />

werden, wenn der Kaufpreis vertragsgerecht<br />

gezahlt wurde.<br />

II.<br />

Verwalterverträge für das<br />

Gemeinschaftseigentum,<br />

Gemeinschaftsordnungen,<br />

Miteigentum Garagengrundstück<br />

Als Verwalter nach dem Wohnungseigentumsgesetz<br />

ist von den einzelnen<br />

Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

die Infraplan Hausverwaltungs<br />

GmbH & Co. Betreuungs KG, Franziskanerstraße<br />

14, 81669 München,<br />

bestellt worden. Die Laufzeit der<br />

Verwaltertätigkeit richtet sich nach<br />

den Beschlüssen über die Verwalterbestellung.<br />

Der mit dem Verwalter<br />

abgeschlossene Verwaltervertrag<br />

kann vor Ablauf dieser Fristen nur aus<br />

wichtigem Grund vorzeitig aufgelöst<br />

werden. An diesen Vertrag ist der Erwerber<br />

mit Eintritt in die Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />

nach dem<br />

Übergang von Besitz / Nutzen und<br />

Lasten, spätestens mit Eintragung<br />

als Eigentümer im Wohnungsgrundbuch<br />

nach den Regelungen des<br />

WEG (Wohnungseigentumsgesetz),<br />

gebunden. Die einzelnen Aufgaben<br />

und Befugnisse ergeben sich aus<br />

dem Verwaltervertrag sowie dem<br />

zugehörigen Leistungskatalog. Die<br />

Vergütung des Verwalters (jeweils<br />

pro Teileigentums- / Wohnungseigentumseinheit)<br />

beträgt bei der<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Leipzig-Lausen 4 (Lausener Straße<br />

32, 36) 17,37 Euro / Monat incl.<br />

MwSt., bei der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Leipzig-Lausen 9<br />

(Regenbogen 1, 3, 5 und 7) 17,58<br />

Euro / Monat incl. MwSt. und bei<br />

der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Leipzig-Lausen 2 (Tiefgaragenstellplätze)<br />

2,17 Euro / Monat.<br />

Zusatzleistungen sind entsprechend<br />

dem Verwaltervertrag gesondert zu<br />

vergüten. Die gleichzeitig mit dem<br />

Vertrag erteilte Verwaltervollmacht,<br />

die Regelungen der Gemeinschaftsordnung<br />

und die Vorschriften des<br />

WEG erlauben dem Verwalter, die<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

umfassend gegenüber Dritten zu<br />

vertreten.<br />

Die Wohnungs- bzw. Teileigentümer<br />

haben die Anlegung einer Instandhaltungsrücklage<br />

für das gemeinschaftliche<br />

Eigentum beschlossen. Über die<br />

Höhe der Beiträge zur Instandhaltungsrücklage<br />

beschließt die Eigentümervers<strong>am</strong>mlung.<br />

Die aktuellen<br />

Beiträge zur Instandhaltungsrücklage<br />

betragen bei der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Leipzig-Lausen 4<br />

(Lausener Straße 32, 36) und bei der<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Leipzig-Lausen 9 (Regenbogen 1, 3,<br />

5 und 7) 0,25 Euro / m² / Monat<br />

incl. MwSt. Die Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Leipzig-Lausen 2<br />

(Tiefgaragenstellplätze) erhebt einen<br />

Beitrag von 1,25 Euro / Monat je Tiefgaragenstellplatz.<br />

Der Erwerb von Miteigentum an einem<br />

Garagengrundstück führt zur<br />

Beteiligung an einer Miteigentümergemeinschaft<br />

nach BGB. Die Grundstücksverwaltung<br />

erfolgt durch die<br />

Teilhaber gemeinschaftlich. Es können<br />

Mehrheitsbeschlüsse zur ordnungsgemäßen<br />

Verwaltung und Benutzung<br />

beschlossen werden. Jeder<br />

Teilhaber ist anteilig zur Lasten- und<br />

Kostentragung verpflichtet. Durch<br />

Vereinbarung zwischen den Miteigentümern<br />

sind vom Gesetz abweichende<br />

Gebrauchs- und Benutzungs-<br />

63


egelungen und Regelungen zur<br />

Kosten- und Lastentragung möglich.<br />

III. Sondereigentumsverwaltung<br />

Grundsätzlich kann der Käufer,<br />

der nicht dem unter Ziff. IV. näher<br />

beschriebenen Mietpool beitritt,<br />

wählen, ob er seine Sondereigentumseinheit<br />

selbst verwaltet oder<br />

hiermit eine Hausverwaltung beauftragt.<br />

Die Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />

mbH bietet die<br />

Sondereigentumsverwaltung an. Sie<br />

verlangt hierfür eine Vergütung je<br />

Wohnungseigentum von monatlich<br />

19,04 Euro incl. MwSt. Für den Fall,<br />

dass der Käufer die Sachsengrund<br />

Hausverwaltungsgesellschaft mbH<br />

mit der Sondereigentumsverwaltung<br />

beauftragt, werden zur Durchführung<br />

der Verwaltung erforderliche<br />

Vollmachten des Käufers verlangt,<br />

mit denen die Hausverwaltung zum<br />

Beispiel bevollmächtigt wird, die<br />

Mieten, die Nebenkosten und die<br />

Mietkaution einzuziehen, Mietverträge<br />

abzuschließen oder diese zu kündigen,<br />

sowie notfalls Mietrückstände<br />

gerichtlich geltend zu machen.<br />

IV. Mietpool<br />

Der Erwerber hat die Möglichkeit,<br />

dem vom Verkäufer und der Sachsengrund<br />

Hausverwaltungsgesellschaft<br />

mbH gegründeten Mietenpool beizutreten.<br />

Die Gründungsgesellschafter<br />

haben sich zur Errichtung einer <strong>Gesellschaft</strong><br />

bürgerlichen Rechts (Mietpool)<br />

zus<strong>am</strong>mengeschlossen und<br />

dazu einen <strong>Gesellschaft</strong>svertrag vereinbart.<br />

Der Mietpool hat den Zweck,<br />

das Einzelrisiko eines Eigentümers zur<br />

Vermietung seiner Einheit für den Fall<br />

eines zeitweiligen Mietausfalls oder<br />

anderer definierter Vermietungsrisiken<br />

auf alle an der <strong>Gesellschaft</strong> bürgerlichen<br />

Rechts beteiligten Eigentümer<br />

gleichmäßig zu verteilen. Daneben<br />

soll der Mietpool die <strong>Gesellschaft</strong>er<br />

bei der Verwaltung ihres Sonder- und<br />

Miteigentums unterstützen, weshalb<br />

als Beitrittsvoraussetzung weiterhin<br />

gefordert ist, den Mietpoolverwalter<br />

zugleich mit der Sondermietverwaltung<br />

zu beauftragen.<br />

a) Dauer des Mietpools<br />

Der Mietpoolvertrag ist innerhalb der<br />

im Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong>ervertrag<br />

festgelegten Frist nicht ordentlich<br />

kündbar. Das Recht zur Kündigung<br />

aus wichtigem Grund bleibt davon<br />

unberührt. Der Mietpool wird beim<br />

Ausscheiden eines <strong>Gesellschaft</strong>ers<br />

mit den übrigen <strong>Gesellschaft</strong>ern fortgeführt.<br />

b) Einnahmen und Ausgaben<br />

des Pools, Ausschüttungen<br />

Zu den Einnahmen des Pools gehören<br />

die monatlichen Mieten (ohne<br />

Betriebskostenvorauszahlungen), die<br />

die <strong>Gesellschaft</strong>er von ihren Mietern<br />

erhalten. Ausgaben des Mietenpools<br />

sind die Vergütung des Geschäftsführers<br />

in Höhe von jährlich 71,40<br />

Euro pro Wohnung, Maklergebühren<br />

und Werbungskosten für die<br />

Neuvermietung und die Kosten der<br />

Rechtsverfolgung (z. B. Mietinkasso,<br />

gerichtliche Räumungsverfahren).<br />

Etwaige Einnahmen einzelner <strong>Gesellschaft</strong>er<br />

aus der Vermietung von<br />

Stellplätzen, Tiefgaragenstellplätzen<br />

oder Garagenstellplätzen werden<br />

nicht dem Mietpool zugeführt. Die<br />

Eigentümer haben ihre Mieteinnahmen<br />

in den Mietpool einzubringen.<br />

Die Einnahmen abzüglich der<br />

Kosten werden vom geschäftsführenden<br />

<strong>Gesellschaft</strong>er nach dem<br />

Verhältnis der <strong>Gesellschaft</strong>eranteile<br />

ausgeschüttet. Der <strong>Gesellschaft</strong>santeil<br />

eines <strong>Gesellschaft</strong>ers und dessen<br />

Gewinn- und Verlustanteil bestimmt<br />

sich nach dem Anteil der Wohn-/<br />

Nutzfläche der Wohnung(en)/Teileigentumseinheit(en)<br />

des betreffenden<br />

<strong>Gesellschaft</strong>ers im Verhältnis zu<br />

den ges<strong>am</strong>ten Wohn-/Nutzflächen<br />

der Wohnungen/Teileigentumseinheiten<br />

aller <strong>Gesellschaft</strong>er.<br />

c) Voraussetzungen des Beitritts,<br />

Verpflichtungen<br />

der <strong>Gesellschaft</strong>er<br />

Voraussetzung des Eintritts und des<br />

Verbleibs im Mietpool ist, dass der<br />

jeweilige <strong>Gesellschaft</strong>er eine oder<br />

mehrere der vom Verkäufer angebotenen<br />

Wohnungen erworben hat<br />

und dass er die Wohnung nicht zu<br />

eigenen Wohnzwecken nutzt. Die<br />

Verwirklichung des <strong>Gesellschaft</strong>szwecks<br />

erfordert, dass der Mietpoolverwalter,<br />

die Sachsengrund<br />

Hausverwaltungsgesellschaft mbH,<br />

mit der ausschließlichen Geschäftsführung<br />

und Vertretung des Pools<br />

betraut ist und mittels Sondereigentumsverwaltungsvertrag<br />

gegenüber<br />

den Mietern vollumfänglich die Vermieterrechte<br />

ausüben kann. Zu den<br />

Kosten der Sondereigentumsverwaltung<br />

und weiteren Einzelheiten in<br />

diesem Zus<strong>am</strong>menhang wird auf die<br />

Ausführungen unter Ziff. III. verwiesen.<br />

Beim Verkauf seiner Wohnung<br />

muss der <strong>Gesellschaft</strong>er den Erwerber<br />

verpflichten, in seine Rechtsstellung<br />

aus dem Mietpoolvertrag einzutreten.<br />

Die Poolverpflichtung für<br />

eine Wohnung eines <strong>Gesellschaft</strong>ers<br />

kann entfallen, wenn die Vermietung<br />

einer Wohnung aus Gründen, die<br />

vom <strong>Gesellschaft</strong>er zu vertreten sind,<br />

nicht möglich ist. Dies gilt insbesondere<br />

wenn der <strong>Gesellschaft</strong>er die ihm<br />

obliegenden Verpflichtungen nicht<br />

erfüllt. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

(Rechtsverletzung durch<br />

<strong>Gesellschaft</strong>er u. ä.) können einzelne<br />

<strong>Gesellschaft</strong>er aus dem Mietpool ausgeschlossen<br />

werden, was einen Schadenersatzanspruch<br />

der <strong>Gesellschaft</strong><br />

nach sich zieht.<br />

d) Geschäftsführung<br />

Die Mietpool-GbR wird im Rechtsverkehr<br />

durch einen Geschäftsführer,<br />

die Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />

mbH, vertreten, welche<br />

bevollmächtigt ist, sämtliche zur<br />

Erreichung des Vertragszwecks notwendigen<br />

Handlungen vorzunehmen,<br />

insbesondere die <strong>Gesellschaft</strong>er<br />

der Mietpool-GbR im Außenverhältnis<br />

zu vertreten. Ferner ist sie bevollmächtigt<br />

die Beitrittserklärungen<br />

weiterer Erwerber im N<strong>am</strong>en aller<br />

<strong>Gesellschaft</strong>er anzunehmen. Der Beitritt<br />

zum Mietpool wird aber regelmäßig<br />

zus<strong>am</strong>men mit dem Grundstückskaufvertrag<br />

vereinbart.<br />

V. Mietgarantie und Beitrag<br />

zur Vermietung<br />

Der Verkäufer hat mit der Mietpool-<br />

GbR einen Mietgarantievertrag und<br />

einen Vertrag über einen Beitrag<br />

zur Vermietung abgeschlossen. Danach<br />

verpflichtet sich der Verkäufer,<br />

eine einmalige Einlage in Höhe von<br />

50.000,00 Euro zu leisten, die garantieren<br />

soll, dass für jede Wohnung<br />

von <strong>Gesellschaft</strong>ern der Mietpool-<br />

GbR bei der Ermittlung der Ausschüttungen<br />

eine Nettokaltmiete (ohne<br />

Betriebskostenvorauszahlungen) in<br />

Höhe von 5,85 Euro je m² / Monat<br />

für die Dauer der Mietgarantie zur<br />

Verfügung steht. Liegen die Nettomieteeinnahmen<br />

einzelner Wohnungen<br />

unter 5,85 Euro je m², wird die<br />

Einlage des Verkäufers um die Differenz<br />

gemindert und d<strong>am</strong>it der zur<br />

Ausschüttung an die Erwerber zur<br />

Verfügung stehende Betrag erhöht.<br />

Ähnliches gilt für Maklergebühren<br />

und Werbekosten, die bei einer Neuvermietung<br />

anfallen, die laufende<br />

Vergütung des Mietpool-Geschäftsführers<br />

und die Rechtsverfolgungskosten<br />

(zum Beispiel Mietinkasso,<br />

gerichtliches Räumungsverfahren).<br />

Auch diese Kosten werden durch<br />

Verwendung der Einlage innerhalb<br />

der Mietgarantiefrist gedeckt. Sonstige<br />

Bewirtschaftungskosten, seien<br />

es umlagefähige oder nicht umlagefähige<br />

Betriebskosten oder andere<br />

Kosten, gehen nicht zu Lasten der<br />

als Mietgarantie geleisteten Einlage<br />

(und nicht zu Lasten des Mietpools).<br />

Die Mietgarantieleistung durch Ein-<br />

64


Das Objekt<br />

bringung einer Einlage in Höhe von<br />

50.000,00 Euro ist zeitlich und in<br />

der Höhe begrenzt. Die Mietgarantiefrist<br />

beträgt 5 Jahre. Lediglich für<br />

Mindereinnahmen innerhalb der Garantiefrist<br />

und für Kosten, die zu Lasten<br />

der Einlage gehen, die während<br />

der Garantiezeit entstehen und fällig<br />

werden, kann die Einlage (Mietgarantie)<br />

verwendet werden und dies<br />

auch nur solange, wie die Einlage<br />

von 50.000,00 Euro nicht aufgebraucht<br />

ist. Ein negatives Kapitalkonto<br />

ist vom Verkäufer nicht auszugleichen.<br />

Über die einmalige Zahlung<br />

von 50.000,00 Euro hinaus ist keine<br />

Zuzahlung zu leisten. Ist die Einlage<br />

nach Ablauf der Mietgarantiezeit<br />

noch ganz oder teilweise vorhanden,<br />

ist sie an den Mietgaranten zurückzuzahlen.<br />

Mietüberschüsse, das heißt<br />

Nettomieteinnahmen über 5,85 Euro<br />

/ m² / Monat gehen zu Gunsten der<br />

Einlage des Verkäufers und erhöhen<br />

die Einlage. Sollte die Einlage nach<br />

Ablauf der Mietgarantiefrist mehr als<br />

50.000,00 Euro betragen, ist auch<br />

der über 50.000,00 Euro hinaus gehenden<br />

Teil der Einlage an den Verkäufer<br />

zurückzuzahlen.<br />

Der Mietgarantievertrag kann vor<br />

Ablauf der Mietgarantiezeit enden,<br />

wenn der <strong>Gesellschaft</strong>ervertrag<br />

der Mietpool-GbR aufgehoben<br />

oder wesentlich geändert wird. Die<br />

Mietpool-GbR und der Erwerber als<br />

<strong>Gesellschaft</strong>er (im Hinblick auf seine<br />

Wohnung) haben dafür zu sorgen,<br />

dass sich die Wohnungen in einem<br />

zur Vermietung geeigneten Zustand<br />

befinden. Andernfalls kann die Garantieverpflichtung<br />

entfallen. Das<br />

gleiche kann im Hinblick auf einzelne<br />

Wohnungen geschehen, wenn deren<br />

Erwerber in ihrer Eigenschaft als<br />

<strong>Gesellschaft</strong>er der Mietpool-GbR von<br />

der Poolverpflichtung ausgeschlossen<br />

sind. Auf die obigen Ausführungen<br />

unter IV. wird verwiesen.<br />

Neben der in Form einer Einlage<br />

geleisteten Mietgarantie, leistet der<br />

Verkäufer dem Mietpool für jede<br />

Wohnung und d<strong>am</strong>it mittelbar für<br />

jeden <strong>Gesellschaft</strong>er einen einmaligen<br />

Zuschuss von 3.000,00 Euro.<br />

Dieser Zuschuss dient dazu den Erwerber<br />

von den üblichen Kosten der<br />

Renovierung und Modernisierung<br />

der Wohnung bei einer Neuvermietung<br />

zu entlasten. Während der<br />

Garantiezeit wird dieser Betrag vom<br />

Mietpoolgeschäftsführer zur Durchführung<br />

erforderlicher Arbeiten im<br />

Fall der Neuvermietung verwendet.<br />

Reicht der Betrag in Höhe von<br />

3.000,00 Euro nicht aus, zum Beispiel<br />

weil mehrfach Renovierungsbedarf<br />

besteht, gehen die darüber hinausgehenden<br />

Kosten zu Lasten des Erwerbers.<br />

Andererseits ist dem Erwerber<br />

der Betrag in Höhe von 3.000,00<br />

Euro ganz oder teilweise nach Ablauf<br />

der Garantiefrist auszuzahlen, falls er<br />

ganz oder zum Teil nicht für Arbeiten<br />

im Zus<strong>am</strong>menhang von Neuvermietungen<br />

verbraucht wurde.<br />

65


Steuerliche<br />

Auswirkungen<br />

Nachfolgend werden die grundlegenden<br />

steuerlichen Auswirkungen<br />

im Zus<strong>am</strong>menhang mit Immobilienerwerben<br />

nach der derzeit aktuellen<br />

Gesetzeslage dargestellt. Die<br />

angebotenen Wohnungen befinden<br />

sich in Gebäuden, die ca. 1996 und<br />

ca. 1998 neu errichtet wurden.<br />

A. Immobilienerwerb zur<br />

Fremdvermietung<br />

1. Voraussetzungen für die<br />

steuerliche Berücksichtigung<br />

Der Erwerb und die Nutzung einer<br />

Immobilie zur Fremdvermietung<br />

kann einkommenssteuerlich nur<br />

dann berücksichtigt werden, wenn<br />

es sich um keine Liebhaberei handelt,<br />

sondern die Absicht besteht,<br />

auf Dauer gesehen nachhaltig Überschüsse<br />

zu erzielen.<br />

Von dieser Absicht wird nach ständiger<br />

Rechtsprechung bei einer<br />

auf Dauer angelegten Vermietung<br />

ausgegangen (Schreiben des Bundesministeriums<br />

der Finanzen vom<br />

08.10.2004). Sollte die Finanzverwaltung<br />

daran Zweifel haben, trägt<br />

der Steuerpflichtige die objektive<br />

Beweislast. Hierfür kann eine Prognose<br />

erstellt werden, in der sich in<br />

dem ganzen Betrachtungszeitraum<br />

ein Totalüberschuss aus den voraussichtlichen<br />

Einnahmen abzüglich der<br />

kalkulierten Werbungskosten ergibt.<br />

Der Prognosezeitraum richtet sich<br />

nach der voraussichtlichen Dauer der<br />

Nutzung durch den Nutzenden und<br />

ggf. seiner unentgeltlichen Rechtsnachfolger.<br />

Sofern nicht von einer<br />

zeitlich befristeten Vermietung auszugehen<br />

ist, wird für die Prognose<br />

ein Zeitraum von 30 Jahren angesetzt<br />

(BMF-Schreiben vom 08.10.2004<br />

unter Verweis auf BFH-Rechtsprechung).<br />

Darüber hinaus wird nach neuerer<br />

Rechtsprechung die Einkünfteerzielungsabsicht<br />

in Abhängigkeit von<br />

der Höhe der Mietzinsen beurteilt<br />

(Urteil des Bundesfinanzhofs vom<br />

5.11.2002 und BMF-Schreiben vom<br />

08.10.2004). Beträgt demnach bei<br />

einer langfristigen Vermietung der<br />

Mietzins mindestens 75 % der ortsüblichen<br />

Marktmiete, ist grundsätzlich<br />

vom Vorliegen einer Einkünfteerzielungsabsicht<br />

auszugehen. Liegt<br />

der vereinbarte Mietzins zwischen<br />

56 % und 75 % der ortsüblichen<br />

Mieten, ist die Einkünfteerzielungsabsicht<br />

anhand einer Überschussprognose<br />

zu überprüfen. Bei einer positiven<br />

Prognose ist das Vorliegen einer<br />

solchen Absicht zu bejahen. Andernfalls<br />

ist die Vermietungstätigkeit in<br />

einen entgeltlichen und einen unentgeltlichen<br />

Teil aufzuteilen. Der unentgeltliche<br />

Teil ist steuerlich nicht relevant.<br />

Die entsprechenden anteiligen<br />

Werbungskosten können insoweit<br />

nicht abgezogen werden. Gleiches<br />

gilt, wenn der Mietzins unabhängig<br />

von der Überschussprognose weniger<br />

als 56 % der ortsüblichen Mieten<br />

beträgt (§ 21 Abs. 2 Einkommensteuergesetz).<br />

Am 22.12.2005 wurde vom Bundestag<br />

mit Zustimmung des Bundesrates<br />

das Gesetz zur Beschränkung<br />

des Verlustabzugs im Zus<strong>am</strong>menhang<br />

mit Steuerstundungsmodellen<br />

beschlossen. D<strong>am</strong>it wurde unter<br />

anderem ein § 15 b ins Einkommensteuergesetz<br />

eingeführt. Dieser neue<br />

Paragraph gilt für Verluste aus Steuerstundungsmodellen,<br />

denen ein Steuerpflichtiger<br />

nach dem 10.11.2005<br />

beitritt oder für die nach dem<br />

10.11.2005 mit dem Außenvertrieb<br />

begonnen wurde. Bestandteil dieser<br />

Gesetzesänderung ist eine Regelung,<br />

nach der Verluste aus sog. Steuerstundungsmodellen<br />

weder mit anderen<br />

positiven Einkünften verrechnet<br />

noch nach § 10 d EStG abgezogen<br />

werden dürfen. Diese Verluste mindern<br />

jedoch die Einkünfte, die der<br />

Steuerpflichtige in den folgenden<br />

Jahren aus derselben Einkunftsquelle<br />

erzielt. Ein Steuerstundungsmodell<br />

liegt nach dieser Vorschrift vor, wenn<br />

aufgrund einer modellhaften Gestaltung<br />

steuerliche Vorteile in Form von<br />

negativen Einkünften erzielt werden<br />

sollen. Diese Regelung soll jedoch<br />

nur Anwendung finden, wenn innerhalb<br />

der Verlustphase das Verhältnis<br />

der Summe der prognostizierten<br />

Verluste zur Höhe des gezeichneten<br />

und nach dem Konzept auch aufzubringenden<br />

Kapitals oder bei Einzelinvestitionen<br />

des eingesetzten Eigenkapitals<br />

10 von Hundert übersteigt.<br />

Betroffen von dieser neuen Regelung<br />

sind insbesondere Medienfonds,<br />

Schiffsbeteiligungen, geschlossene<br />

Immobilienfonds und ähnliche Konstruktionen.<br />

Nach den BMF-Schreiben vom<br />

17.07.2007 und 29.01.2008 liegt<br />

beim Erwerb einer noch zu sanierenden<br />

Wohnung vom Verkäufer grundsätzlich<br />

keine modellhafte Gestaltung<br />

und d<strong>am</strong>it kein schädliches Steuerstundungsmodell<br />

vor, es sei denn es<br />

werden schädliche Neben- und Zusatzleistungen<br />

gegen ein besonderes<br />

Entgelt gewährt.<br />

Schädliche Neben- und Zusatzleistungen<br />

werden bspw. in der Gewährung<br />

einer Mietgarantie oder<br />

Bürgschaft für die Endfinanzierung<br />

gesehen. Umstritten ist dabei, ob<br />

es zusätzlich darauf ankommt, dass<br />

dafür ein gesondertes Entgelt geleistet<br />

wird. Hierfür kommen als Anbieter<br />

nicht nur der Verkäufer selbst in<br />

Frage, sondern auch dem Verkäufer<br />

nahe stehende Personen, <strong>Gesellschaft</strong>en,<br />

an denen der Verkäufer<br />

oder ihm nahe stehende Personen<br />

beteiligt sind oder Dritte, die der Verkäufer<br />

vermittelt.<br />

Als unschädlich gelten hingegen<br />

Leistungen, die der Bewirtschaftung<br />

und Verwaltung eines Objekts dienen<br />

(z.B. Hausverwaltung, WEG-Verwaltung,<br />

Abschluss eines Mietpools),<br />

sofern es sich nicht um Vorauszahlungen<br />

für mehr als 12 Monate handelt.<br />

Die Vermarktung mittels eines Verkäuferprospekts<br />

führt nach dem<br />

BMF-Schreiben vom 29.01.2008<br />

nicht zwingend zur Annahme einer<br />

Modellhaftigkeit der Anlage. Vielmehr<br />

kommt es auf den konkreten<br />

Inhalt des Prospekts an und auch<br />

darauf, ob schädliche Nebenleistungen<br />

vereinbart werden. Die Entscheidung,<br />

ob eine Modellhaftigkeit<br />

aufgrund des erstellten Prospekts<br />

anzunehmen ist, kann daher nur im<br />

jeweiligen Einzelfall durch die örtlich<br />

zuständige Finanzbehörde getroffen<br />

werden.<br />

Da zum § 15 b EStG bisher weder<br />

Rechtsprechung noch längerfristige<br />

Anwendungspraxis der Finanzverwaltung<br />

bekannt sind, besteht<br />

insofern noch keine abschließende<br />

Rechtssicherheit.<br />

2. Abgrenzung zwischen<br />

Vermögensverwaltung und<br />

Gewerbebetrieb<br />

Ist die Fremdvermietung nach den<br />

Ausführungen unter A.1. steuerrelevant,<br />

ist ferner zu prüfen, ob es sich<br />

um Einkünfte aus Vermietung und<br />

Verpachtung (§ 21 Einkommensteuergesetz)<br />

oder um Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

(§ 15 Einkommensteuergesetz)<br />

handelt.<br />

Eine private Vermögensverwaltung<br />

liegt dann vor, wenn der Investor<br />

eine Immobilie dauerhaft an Fremde<br />

zur Nutzung vermietet und d<strong>am</strong>it die<br />

Fruchtziehung aus der Nutzung des<br />

eigenen Vermögens im Vordergrund<br />

steht (Einkünfte aus Vermietung und<br />

Verpachtung). Die Grenze der privaten<br />

Vermögensverwaltung wird in<br />

der Regel gewahrt, wenn hinsichtlich<br />

der Fremdvermietung neben der<br />

Nutzungsüberlassung keine gewerblichen<br />

Dienstleistungen erbracht<br />

werden.<br />

Die Grenze zur privaten Vermögensverwaltung<br />

wird jedoch überschritten,<br />

wenn nach dem Ges<strong>am</strong>tbild der<br />

Betätigung und unter Berücksichtigung<br />

der Verkehrsauffassung die<br />

Ausnutzung von Vermögenswerten<br />

durch Umschichtung (An- und Verkauf<br />

von Immobilien) entscheidend<br />

in den Vordergrund tritt. Zur Konkretisierung<br />

dieser Unterscheidung hat<br />

die Finanzverwaltung die sogenannte<br />

Drei-Objekt-Grenze eingeführt.<br />

66


Das Objekt<br />

Werden innerhalb eines engen zeitlichen<br />

Zus<strong>am</strong>menhangs – in der Regel<br />

von 5 Jahren zwischen Anschaffung<br />

bzw. Errichtung/Sanierung und Verkauf<br />

mehr als 3 Objekte veräußert,<br />

geht die Finanzverwaltung davon<br />

aus, dass die Grenze der privaten<br />

Vermögensverwaltung überschritten<br />

wird, da nicht mehr die Substanznutzung<br />

selbst, sondern die Ausnutzung<br />

der Wertsteigerung in den Vordergrund<br />

getreten ist. Dadurch wird<br />

ein gewerblicher Grundstückshandel<br />

begründet. Gewinne und Veräußerungsgewinne<br />

werden in Einkünfte<br />

aus Gewerbebetrieb umqualifiziert.<br />

In Sonderfällen kann sich die Frist<br />

von 5 Jahren auf 10 Jahre verlängern.<br />

Durch neuere Urteile des Bundesfinanzhofs<br />

wurde die Rechtsprechung<br />

zur Drei-Objekt-Grenze relativiert,<br />

so dass bezüglich des gewerblichen<br />

Grundstückshandels zur Zeit keine<br />

eindeutige Rechtsicherheit besteht.<br />

Sofern es sich um Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

handelt, unterliegen<br />

diese neben der Einkommen- auch<br />

der Gewerbesteuer und zwar unabhängig<br />

von der Behaltensdauer.<br />

Handelt es sich um Einkünfte aus Vermietung<br />

und Verpachtung unterliegt<br />

ein etwaiger Veräußerungsgewinn als<br />

sog. privates Veräußerungsgeschäft<br />

nach der derzeitigen Rechtslage nur<br />

dann der Einkommensteuer, wenn<br />

zwischen Anschaffung und Veräußerung<br />

der Immobilien nicht mehr als<br />

10 Jahre liegen. Als Veräußerungsgewinn<br />

wird grundsätzlich der Überschuss<br />

des Verkaufserlöses über den<br />

um die vorgenommenen Abschreibungen<br />

(einschließlich erhöhter Abschreibungen<br />

wie Denkmal-AfA und<br />

Sonderabschreibungen) reduzierten<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

und den Veräußerungskosten<br />

angesetzt. Ausgenommen sind Immobilien,<br />

die im Zeitraum zwischen<br />

Anschaffung oder Fertigstellung und<br />

Veräußerung ausschließlich zu eigenen<br />

Wohnzwecken oder im Jahr der<br />

Veräußerung und in den beiden vorangegangenen<br />

Jahren zu eigenen<br />

Wohnzwecken genutzt wurden.<br />

3. Überschussermittlung<br />

Sollte der Vermieter seine Tätigkeit<br />

im Rahmen der Vermögensverwaltung<br />

ausüben, erzielt er Einkünfte aus<br />

Vermietung und Verpachtung im Sinne<br />

des § 21 Einkommensteuergesetz.<br />

Die Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung<br />

und Verpachtung erfolgt<br />

durch die Gegenüberstellung der<br />

(Miet-)Einnahmen und der im Zus<strong>am</strong>menhang<br />

mit der Vermietung<br />

angefallenen Werbungskosten (Überschussermittlung).<br />

Steuerliche Vorteile<br />

können dann eintreten, wenn sich<br />

ein Überhang von Werbungskosten<br />

ergibt und dieser mit anderen positiven<br />

Einkünften des Investors mit<br />

steuerlicher Wirkung verrechnet werden<br />

kann.<br />

4. Verlustverrechnung<br />

Die Verlustverrechnung ist in dem<br />

Veranlagungsjahr, in dem der Verlust<br />

entstanden ist, mit den positiven Einkünften<br />

aus allen Einkunftsarten und<br />

bis zu deren Höhe betragsmäßig unbegrenzt<br />

möglich.<br />

Übersteigende Verluste, die im Veranlagungszeitraum<br />

ihrer Entstehung<br />

nicht mit anderen positiven Enkünften<br />

verrechnet werden konnten,<br />

können bis zu einem Betrag von<br />

Euro 511.500 in das Vorjahr zurückgetragen<br />

werden, oder sie werden in<br />

die Folgejahre unbegrenzt vorgetragen.<br />

Bei Ehegatten, welche zus<strong>am</strong>menveranlagt<br />

werden, erhöht sich<br />

der Verlustrücktrag in das Vorjahr<br />

auf bis zu Euro 1.023.000. Der verbleibende<br />

Verlustvortrag ist in den<br />

folgenden Veranlagungsjahren bis<br />

zu Euro 1 Mio. des Ges<strong>am</strong>tbetrages<br />

der Einkünfte und der darüber hinausgehende<br />

Anteil bis zu 60 % des<br />

Ges<strong>am</strong>tbetrages der Einkünfte abzugsfähig<br />

(§ 10d Einkommensteuergesetz).<br />

Nicht verrechnete Verluste<br />

werden vorgetragen. Bei zus<strong>am</strong>menveranlagten<br />

Ehegatten erhöht sich<br />

der Betrag auf Euro 2 Mio.<br />

5. Werbungskosten bei Vermietung<br />

und Verpachtung<br />

5.1 Allgemeines<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 Einkommensteuergesetz<br />

sind Werbungskosten alle Aufwendungen<br />

zum Erwerb, zur Sicherung<br />

und Erhaltung von Einnahmen.<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

können im Rahmen der Überschussermittlung<br />

nur anteilig in Form von Abschreibungen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Andere Aufwendungen (Fremdkapitalzinsen,<br />

sonstige Finanzierungskosten,<br />

Betriebskosten, Verwaltungskosten,<br />

Grundsteuer etc.) sind als sofort<br />

abziehbare Werbungskosten im Veranlagungsjahr<br />

der Zahlung berücksichtigungsfähig.<br />

Aufwendungen<br />

für Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen,<br />

die innerhalb<br />

von drei Jahren nach Anschaffung<br />

des Gebäudes durchgeführt werden<br />

und 15 % der Anschaffungskosten<br />

übersteigen, zählen zu den Herstellungskosten<br />

(anschaffungsnahe Herstellungskosten).<br />

Ansonsten zählen sie<br />

i. d. R. zu den sofort abzugsfähigen<br />

Werbungskosten – es sei denn es wird<br />

dadurch eine wesentliche Substanzvermehrung<br />

vorgenommen oder es<br />

wird etwas völlig Neues, Artverschiedenes<br />

eingebaut.<br />

5.2 Disagio und D<strong>am</strong>num<br />

Disagio ist die Differenz zwischen<br />

dem Ausgabebetrag und dem Nennbetrag<br />

eines Darlehens.<br />

Bei den Einkünften aus Vermietung<br />

und Verpachtung darf ein (marktübliches)<br />

Disagio – unter weiteren Voraussetzungen<br />

– im Zeitpunkt der<br />

Zahlung als Werbungskosten abgezogen<br />

werden. Dieser Ansatz führt<br />

regelmäßig zu anfänglichen steuerlichen<br />

Verlusten, da hier Zinsaufwendungen<br />

zeitlich vorverlagert werden.<br />

Dies gilt nur, solange das vereinbarte<br />

Disagio marktüblichen Vereinbarungen<br />

entspricht. Das Bundesfinanzministerium<br />

(BMF) legt mit Schreiben<br />

vom 20.10.2003 fest, dass von einer<br />

Marktüblichkeit des Disagios auszugehen<br />

ist, wenn für ein Darlehen mit<br />

einem Zinsfestschreibungszeitraum<br />

von mindestens fünf Jahren ein Disagio<br />

in Höhe von bis zu 5 % vereinbart<br />

worden ist. Diese Regelung ist<br />

erstmals für Darlehensverträge anzuwenden,<br />

die nach dem 31.12.2003<br />

abgeschlossen wurden.<br />

Die beschriebenen Regelungen gelten<br />

entsprechend auch für ein D<strong>am</strong>num.<br />

5.3 Normale Abschreibungen<br />

Die lineare jährliche Gebäudeabschreibung<br />

beträgt grundsätzlich<br />

2 % der Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />

soweit sie auf das Gebäude<br />

entfallen. Wurde das Gebäude<br />

vor dem 01.01.1925 fertig gestellt,<br />

erhöht sich der jährliche Abschreibungssatz<br />

auf 2,5 %.<br />

Die Anschaffungskosten für eine Einbauküche<br />

können linear (gleichmäßig)<br />

über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben werden.<br />

6. Einkommensteuervorauszahlung<br />

bzw. Eintragung<br />

eines Lohnsteuerfreibetrages<br />

Die voraussichtlich ausgleichsfähigen<br />

Verluste können bereits im Einkommensteuer-Vorauszahlungsverfahren<br />

(§ 37 Einkommensteuergesetz) oder<br />

in Form eines Freibetrages auf der<br />

Lohnsteuerkarte (§ 39a Abs. 1 Nr.<br />

5b Einkommensteuergesetz) berücksichtigt<br />

werden. Dies gilt erst für Veranlagungszeiträume,<br />

die nach der<br />

Fertigstellung oder der Anschaffung<br />

der Immobilie beginnen. Wird ein<br />

Gebäude vor dem Kalenderjahr seiner<br />

Fertigstellung angeschafft, tritt<br />

an die Stelle der Anschaffung die Fertigstellung<br />

(§ 37 Abs. 3 Satz 8 und 9<br />

Einkommensteuergesetz).<br />

Für das Lohnsteuerermäßigungsverfahren<br />

ist ein <strong>am</strong>tlich vorgeschriebener<br />

Vordruck zu verwenden. Der<br />

Antrag muss spätestens bis zum<br />

67


30.11. des Kalenderjahres gestellt<br />

werden, für das die Lohnsteuerkarte<br />

gilt (§ 39a Abs. 2 Satz 3 Einkommensteuergesetz).<br />

Zur Geltendmachung der steuerlichen<br />

Vorteile konnte im Hinblick auf<br />

die lange Bearbeitungsdauer bisher<br />

eine vorläufige Bescheinigung der zuständigen<br />

Behörde nebst Eingangsbestätigung<br />

über den Antrag auf<br />

Ausstellung der endgültigen Bescheinigung<br />

vorgelegt werden, um eine<br />

Eintragung der steuerlichen Auswirkungen<br />

auf der Lohnsteuerkarte ab<br />

dem Jahr nach der Bezugsfertigkeit<br />

zu erhalten. Aufgrund aktueller Diskussionen<br />

in der Finanzverwaltung<br />

zur vorläufigen Gewährung der Steuerbegünstigung<br />

ist nicht auszuschließen,<br />

dass in einigen Bundesländern<br />

eine solche vorläufige Bescheinigung<br />

nicht mehr ausgestellt oder vom Finanz<strong>am</strong>t<br />

nicht anerkannt wird. Dies<br />

hätte zur Konsequenz, dass eine Gewährung<br />

der Steuerbegünstigung<br />

nur noch bei Vorlage der endgültigen<br />

Bescheinigung der zuständigen<br />

Bescheinigungsbehörde durch den<br />

Steuerpflichtigen beim Finanz<strong>am</strong>t<br />

möglich ist, mithin der Steuerbegünstigungseffekt<br />

erst später, wenngleich<br />

dann rückwirkend geltend gemacht<br />

werden kann.<br />

B. Immobilienerwerb<br />

zur Eigennutzung<br />

1. Sonderausgaben<br />

Sonderausgaben wirken sich nur aus,<br />

soweit das steuerpflichtige Einkommen<br />

nach deren Abzug oberhalb des<br />

Grundfreibetrags liegt. Ein Vor- und<br />

Rücktrag von Verlusten aus Sonderausgaben<br />

ist nicht möglich.<br />

2. Einkommensteuervorauszahlung<br />

bzw. Eintragung<br />

eines Lohnsteuerfreibetrages<br />

Hier gelten die Ausführungen unter<br />

A.6. entsprechend.<br />

C. Sonstige steuerliche<br />

Auswirkungen<br />

Nach Abschluss des notariellen Kaufvertrages<br />

fällt zu der in Leipzig belegenen<br />

Immobilie Grunderwerbsteuer<br />

in Höhe von 3,5 % des Kaufpreises<br />

an. Die Grunderwerbsteuer entsteht<br />

auch bei der Veräußerung des Objekts.<br />

In der Regel hat aufgrund der<br />

üblichen vertraglichen Vereinbarungen<br />

der Erwerber diese Grunderwerbsteuer<br />

zu zahlen, wobei der<br />

Verkäufer gegenüber dem Finanz<strong>am</strong>t<br />

neben dem Käufer ges<strong>am</strong>tschuldnerisch<br />

haftet. Darüber hinaus fällt<br />

laufend Grundsteuer an. Wird das<br />

Objekt vermietet, kann diese jedoch<br />

im Rahmen der Nebenkostenabrechnung<br />

auf den Mieter umgelegt werden.<br />

D. Berücksichtigung individueller<br />

steuerlicher Rahmenbedingungen<br />

eines Investors<br />

Die steuerlichen Konsequenzen aus<br />

der Entscheidung zum Kauf einer<br />

Immobilie und ggf. auch später anstehende<br />

Entscheidungen, wie die<br />

Anpassung der vertraglichen Rahmenbedingungen<br />

an veränderte<br />

Marktstrukturen oder die Veräußerung<br />

bzw. Nutzungsänderungen<br />

der Immobilie und die sich daraus<br />

ergebenden steuerlichen Folgen<br />

lassen sich verbindlich nur unter<br />

Berücksichtigung der individuellen<br />

Rahmenbedingungen des jeweiligen<br />

Investors ableiten. Die Prospektherausgeberin<br />

empfiehlt daher jedem<br />

Erwerber vor dem Abschluss eines<br />

Kaufvertrages einen Steuerberater<br />

seines Vertrauens zu Rate zu ziehen.<br />

68


DIE REFERENZEN<br />

69


70<br />

Nordstraße 55<br />

Leipzig


Die Referenzen<br />

71


72<br />

Auewaldschlößchen<br />

Leipzig


Die Referenzen<br />

73


74<br />

Stauffenbergstraße 9<br />

Leipzig


Die Referenzen<br />

75


Ihre Vertragspartner<br />

Verkäuferin, Initiatorin und<br />

Prospektherausgeberin:<br />

<strong>DGG</strong> AG<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz AG<br />

Karl-Tauchnitz-Straße 2<br />

04107 Leipzig<br />

HRB 21 209, AG Leipzig<br />

WEG-Verwalter:<br />

Infraplan Hausverwaltungs GmbH & Co. Betreuungs KG<br />

Franziskanerstraße 14<br />

81669 München<br />

HRA 82654, Amtsgericht Müchen<br />

SE-Verwalter:<br />

Sachsengrund Hausverwaltung GmbH<br />

Rehwagenstraße 02<br />

04288 Leipzig<br />

HRB 43 00, AG Leipzig<br />

Bildquellen<br />

profiluftbild: Titelfoto I Fotoagentur punctum: S1, S3, S5, S17, S18, S19, S22, S23, S26, S31 I<br />

xs-design, rae.network Rocco Raebiger: S76, S76–77 I Geocontent: S39, Leipzig Tourist Service: S4, S20, S25 I<br />

W&R Media: S6–9, S27–S38 I Leipziger Messe: S21 I Porsche Leipzig: S23, Sebastian Willnow: S24, S25 I<br />

<strong>DGG</strong> AG: S71–75<br />

76


Haftungs- und<br />

Angabenvorbehalte<br />

Mit diesem Prospekt werden ausschließlich Auskünfte<br />

zu der angebotenen Immobilie erteilt.<br />

Seitens der Initiatorin, Prospektherausgeberin<br />

und Verkäuferin wird keine Rechts-, Steuer-,<br />

Finanzierungs-, Kapitalanlage- oder Wirtschaftsberatung<br />

erbracht. Eine Haftung für den Eintritt<br />

von Kosten-, Ertrags- und Steuerprognosen<br />

sowie für die zukünftige Entwicklung der Finanzierungs-<br />

und Bewirtschaftungskosten, insbesondere<br />

auch für ggf. erstellte Berechnungsbeispiele<br />

etc. kann (u. a. aufgrund der Vielzahl<br />

unbekannter bzw. veränderlicher Par<strong>am</strong>eter)<br />

nicht übernommen werden.<br />

Für den Inhalt dieses Prospektes sind nur die bis<br />

zum Prospekterstellungszeitpunkt bekannten<br />

oder erkennbaren Sachverhalte maßgebend.<br />

Planungs- und Berechnungsgrundlagen stehen<br />

unter dem Vorbehalt der jederzeit potenziell<br />

möglichen Veränderung. Die derzeitige Bau-,<br />

Verwaltungs- und Finanzverwaltungspraxis sowie<br />

Rechtsprechung kann sich verändern. Eventuell<br />

im Prospekt enthaltene Illustrationen und<br />

Fotos sind zum Teil nur als Vorschläge, Entwürfe<br />

und Muster zu verstehen und nicht als wesentliche<br />

Elemente im Sinne der Baubeschreibung.<br />

Die tatsächliche Gestaltung und Bauausführung<br />

kann hiervon abweichen. Die Realisierung von<br />

Planungen steht unter dem Vorbehalt der Genehmigungsfähigkeit<br />

seitens der entsprechenden<br />

Behörden. Gültigkeit haben ausschließlich<br />

die notariell beurkundeten Verträge. Die N<strong>am</strong>ensnennung<br />

der gesetzlichen Vertreter der <strong>Gesellschaft</strong>en<br />

erfolgt ausschließlich zur Information<br />

der Vertretungsverhältnisse. Eine persönliche<br />

Vertrauenswerbung mit den genannten Personen<br />

wird d<strong>am</strong>it nicht bezweckt. Gleiches gilt für<br />

die beauftragten Vertragspartner. Verbindliche<br />

bzw. vom Prospekt abweichende Angaben darf<br />

und kann nur die Prospektherausgeberin machen.<br />

Dritte Personen, insbesondere mit dem<br />

Vertrieb und der Vermittlung befasste Personen<br />

sind hierzu nicht legitimiert. Kaufinteressenten<br />

wird als Anlage eine Vertragsmappe mit z. T. unverbindlichen<br />

Vertragsmustern (Entwürfen) ausgehändigt.<br />

Der Prospekt ist nur im Zus<strong>am</strong>menhang<br />

mit dieser Anlage vollständig. Da auch die<br />

abzuschließenden Verträge Veränderungen in<br />

sachlicher und rechtlicher Hinsicht unterliegen<br />

können, besitzen nur die letztendlich wechselseitig<br />

abgeschlossenen Verträge Gültigkeit. Die<br />

im Exposé enthaltenen Angaben und Angebote<br />

sind demnach unverbindlich.<br />

Sämtliche Texte im Prospekt sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Prospektaufbau und<br />

Inhalt orientiert sich <strong>am</strong> IDW-S 4 Standard der<br />

Wirtschaftsprüfer (Stand 18.05.2006), ohne<br />

dass hieraus Ansprüche gegenüber der Prospektherausgeberin<br />

hergeleitet werden können.<br />

Aufgrund des unten angegebenen frühen<br />

Prospekterstellungszeitpunktes und des daraus<br />

resultierenden Umstandes, dass zu diesem Zeitpunkt<br />

noch nicht sämtliche im Prospekt wiedergegebenen<br />

Daten, Fakten und Zahlen des<br />

Projektes feststanden und der Erwerber bei Interesse<br />

hierzu von den Projektbeteiligten jederzeit<br />

über den jüngsten Stand der Dinge informiert<br />

werden kann, akzeptiert er, dass Ansprüche aus<br />

diesem Prospekt – soweit überhaupt gegeben –<br />

binnen sechs Monaten ab Kenntnis, spätestens<br />

jedoch zwei Jahre ab dem angegebenen Herausgabedatum<br />

verjähren, es sei denn, die Prospektherausgeberin<br />

hat im Prospekt vorsätzlich<br />

oder grob fahrlässig Falschangaben gemacht.<br />

Die Prospektherausgeberin versichert dazu,<br />

dass sie nach bestem Wissen und Gewissen über<br />

alle für die Anlageentscheidung wesentlichen<br />

Umstände im Prospekt vollständig und richtig<br />

aufgeklärt hat. Trotz gewissenhaftester Prüfung<br />

und sorgfältigster Erarbeitung können Irrtümer<br />

jedoch nicht ausgeschlossen werden.<br />

Der Prospekt wurde im September 2010 erstellt /<br />

herausgegeben.<br />

Überreicht durch:<br />

79


<strong>DGG</strong> AG<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz<br />

<strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz AG<br />

Karl-Tauchnitz-Straße 2 · 04107 Leipzig<br />

Telefon: 0341 / 2 25 25 10<br />

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