âWohnen am Kulkwitzer Seeâ - DGG - Deutsche Gesellschaft für ...
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„Wohnen am Kulkwitzer See“ Leipzig-Lausen Die Vermögenskultur der sicheren Werte DGG AG Deutsche Gesellschaft für Grundbesitz
- Seite 2 und 3: Leidenschaft, Leistung und Qualitä
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- Seite 8 und 9: Das Angebot im Überblick Gegenstan
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- Seite 12 und 13: Chancen und Risiken Aktuell in Immo
- Seite 14 und 15: die Mietgarantie erst ab Beginn des
- Seite 16 und 17: gering bemessen, wären etwaige zus
- Seite 19 und 20: Die Glashalle der Neuen Messe DER S
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- Seite 29 und 30: DER STANDORT 27
- Seite 31 und 32: DAS OBJEKT 29
- Seite 33 und 34: Das Objekt Lausener Straße 31
- Seite 35: Das Objekt 33
- Seite 39 und 40: Das Objekt Übersichtsplan 37
- Seite 41 und 42: Das Objekt Lausener Straße 32, Geb
- Seite 43 und 44: Das Objekt Teil C Teil B Teil A Lau
- Seite 45 und 46: Das Objekt Regenbogen 1, Haus 1 Gru
- Seite 47 und 48: Das Objekt Regenbogen 1, Haus 1 Gru
- Seite 49 und 50: Das Objekt Regenbogen 5, Haus 3 Gru
- Seite 51 und 52: Das Objekt Regenbogen 7, Haus 4 Gru
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />
Leipzig-Lausen<br />
Die Vermögenskultur der sicheren Werte<br />
<strong>DGG</strong> AG<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz
Leidenschaft, Leistung und Qualität<br />
„Schon immer in meinem Leben habe ich um Spitzenleistungen<br />
gekämpft. Das war in meiner Zeit als aktiver<br />
Fußballer so – das treibt mich nach vorn, wenn es um<br />
unser Unternehmen, die <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für<br />
Grundbesitz <strong>DGG</strong> AG, geht.<br />
Als Vertriebsvorstand fühle ich mich persönlich verantwortlich,<br />
Top-Produkte zu liefern und höchste Zufriedenheit<br />
bei den Kunden zu erreichen. Leidenschaft<br />
und Perfektion bis in das letzte Detail sind die Voraussetzungen<br />
für Erfolg und Dauerhaftigkeit – immer und<br />
überall. Für diese Werte steht die <strong>DGG</strong> AG und hunderte<br />
zufriedener Kunden können dies bestätigen.“<br />
Frank Fleschenberg,<br />
Vertriebsvorstand der <strong>DGG</strong> AG<br />
Bundesverdienstkreuz für Frank Fleschenberg<br />
Ehre, wem Ehre gebührt<br />
Es ist dieses unglaubliche Engagement, sein unermüdlicher Enthusiasmus und die soziale Einstellung,<br />
welche den EAGLES Präsidenten Frank Fleschenberg so auszeichnen. Seine Idee mit<br />
den EAGLES, den Golfsport mit Charity und bekannten Persönlichkeiten zu verbinden, ist seit<br />
1993 die perfekte Kombination, um unschuldig in Not geratenen Menschen schnell und unbürokratisch<br />
zu helfen. In einer <strong>Gesellschaft</strong>, in der staatliche Hilfe immer geringer wird und<br />
die Menschlichkeit vermehrt verloren zu gehen scheint, ist eine Wohltätigkeitsorganisation<br />
wie die der EAGLES von immenser Bedeutung. Hierbei schafft es Frank Fleschenberg, immer<br />
mehr prominente Persönlichkeiten wie Sportler, Schauspieler oder Sänger spielerisch in das<br />
karitative Projekt mit einzubinden und somit Spiel, Spaß und Charity perfekt zu gestalten.<br />
Beeindruckend ist, was Frank Fleschenberg und seine EAGLES inzwischen in der <strong>Gesellschaft</strong><br />
bewirken konnten und wie stark ihr „Standing“ und ihr Einfluss von Jahr zu Jahr in Deutschland<br />
steigt. Für diesen unermüdlichen Einsatz wird Frank Fleschenberg mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
<strong>am</strong> Bande ausgezeichnet. Ehre, wem Ehre gebührt!<br />
<br />
(Auszug aus der Laudatio)<br />
„The Charity-Eagles-Club“ ohne Frank Fleschenberg wäre undenkbar.“<br />
<br />
Franz Beckenbauer<br />
„Für meine Frau, Dr. Irene Epple-Waigel und mich ist es bewundernswert, wie Frank Fleschenberg<br />
diese Vielzahl von interessanten, individuellen Persönlichkeiten immer wieder zus<strong>am</strong>menfinden<br />
lässt.“<br />
<br />
Dr. Theodor Waigel<br />
EAGLES Charity-Golf Club e.V.-Präsident Frank<br />
Fleschenberg zur Privataudienz bei Papst Benedikt XVI.<br />
im Dezember 2008
Die Leipziger City mit dem<br />
Neuen Rathaus im Vordergrund<br />
1
Das Angebot 3<br />
Leipzig – Superlative und Perspektive 4<br />
Das Angebot im Überblick 6<br />
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“ 8<br />
Chancen und Risiken 10<br />
Der Standort 17<br />
Leipzig – Metropole und Magnet 18<br />
Leipzig – Flair und Lebensqualität 20<br />
Leipzig – Wirtschaft und Zukunft 22<br />
Leipzig – Bildung und Kultur 24<br />
Leipzig-Lausen 26<br />
Stadtplan und Lage des Objektes 28<br />
Das Objekt 29<br />
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“ 30<br />
Übersichtsplan des Objektes 37<br />
Grundrisse der einzelnen Wohnungen 38<br />
Preisliste 52<br />
Nebenkostenliste 55<br />
Baubeschreibung 56<br />
Rechtliche Konzeption 62<br />
Steuerliche Auswirkungen 66<br />
Die Referenzen 69<br />
Nordstraße 55, Leipzig 70<br />
Auewaldschlößchen, Leipzig 72<br />
Stauffenbergstraße 9, Leipzig 74<br />
Ihre Vertragspartner 76<br />
Haftungs- und Angabenvorbehalte 77
Blick auf das Neue Rathaus<br />
DAS ANGEBOT<br />
3
Oper Leipzig<br />
Leipzig – Superlative und Perspektive<br />
Leipzig als größte Stadt der Neuen Bundesländer<br />
gilt zu Recht als einzige Metropole<br />
im Osten – von Berlin einmal abgesehen.<br />
Diese Funktion ergibt sich aus geografischer,<br />
demografischer und wirtschaftlicher<br />
Hinsicht oder einfach formuliert: Leipzig<br />
liegt im Zentrum von Mitteldeutschland,<br />
die Bevölkerung der Stadt und des Ballungsraumes<br />
wächst; Wirtschaft, Kultur sowie<br />
Bildung blühen und konzentrieren sich<br />
in der Messestadt.<br />
Was aber Einheimische und Besucher gleichermaßen<br />
fasziniert, ist das unglaubliche<br />
Flair des sächsischen „Klein-Paris“. Der alte<br />
Leipziger Student Goethe wählte die vielzitierte<br />
Bezeichnung völlig zu recht – eine<br />
wunderschöne, lebendige City, das grüne<br />
Band der Parks durch die Stadt oder die<br />
Seenplatte rings um Leipzig, kulturelle und<br />
kulinarische Angebote in breitester Palette<br />
– die Halbmillionenstadt bietet eine Lebensqualität,<br />
wie sie selbst in Deutschland<br />
außergewöhnlich ist.<br />
Nicht zuletzt deshalb wählte wohl auch<br />
die „New York Times“ Leipzig als einzigste<br />
deutsche Stadt ins Ranking „The 31 Places<br />
to Go in 2010“ der weltweit spannendsten<br />
Reiseziele. Ein Urteil dem wir uns nur<br />
anschließen können. Und so möchten wir<br />
Sie herzlich einladen in eine Stadt der Superlative<br />
und Perspektive zu investieren,<br />
denn es ist ein Investment mit Weitsicht<br />
und Sicherheit.<br />
Blick von der<br />
Peterstraße auf die<br />
Thomaskirche<br />
4
Das Angebot<br />
Gewandhaus, Mendebrunnen<br />
und Cityhochhaus in der blauen Stunde<br />
5
Das Angebot im Überblick<br />
Gegenstand dieses Prospektes ist ein Angebot<br />
der <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für<br />
Grundbesitz AG als<br />
– Initiatorin und Prospektherausgeberin<br />
– Bauträgerin für die Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen<br />
und Verkäuferin der<br />
vorhandenen Bausubstanz<br />
– Vertriebssteuerung durch die <strong>DGG</strong> AG<br />
für den 1996 und 1998 errichteten Wohnpark.<br />
Im Zuge der Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />
entstehen 18<br />
Wohnungen unterschiedlicher Größe.<br />
Das Angebot richtet sich an Investoren,<br />
die diese Wohneinheiten zum Zwecke<br />
der langfristigen Vermietung bzw. zum<br />
Selbstbezug erwerben wollen. Dieses Angebot<br />
ist deshalb nicht geeignet für Investoren,<br />
die eine kurze Anlagedauer mit einer<br />
feststehenden Verzinsung des Kaptials<br />
während des ges<strong>am</strong>ten Anlagezeitraums<br />
und die Rückzahlung zu einem festen bestimmten<br />
Zeitpunkt wünschen und die<br />
nicht die im Prospekt genannten Risiken<br />
tragen wollen.<br />
Geeignet ist dieses Angebot jedoch für Investoren,<br />
die eine Eigentumswohnung mit<br />
dem Ziel der langfristigen sachwertunterlegten<br />
Zukunfts- und Altersversorgung erwerben<br />
wollen. Diese Investoren müssen<br />
subjektiv bereit und objektiv wirtschaftlich<br />
in der Lage sein, die im Prospekt genannten<br />
Chancen und unbedingt zu beachtenden<br />
Risiken eingehen zu können.<br />
Dies bedeutet, dass die Investoren bei<br />
entsprechender hoher Fremdfinanzierung<br />
auch die Möglichkeit haben müssen, gegebenenfalls<br />
auftretende Unterdeckungen<br />
zwischen Einnahmen und Ausgaben nachhaltig<br />
zu tragen.<br />
6
Lausener Straße<br />
Das Angebot<br />
7
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />
Verkäufer:<br />
Produkt:<br />
Baujahr: 1996 für BA 4<br />
1998 für BA 9<br />
Anzahl WE: 18<br />
<strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz AG<br />
Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See – Leipzig-Lausen<br />
Lausener Straße 32, 36 (BA 4)<br />
Regenbogen 1, 3, 5, 7 (BA 9)<br />
Anzahl der Wohnräume: 2– 4 Zimmer<br />
Wohnungsgrößen: ca. 62,5–93,50 m 2<br />
Kaufpreis pro m 2 :<br />
1.550,00 EUR<br />
Kaufpreis pro WE:<br />
96.875,00 EUR bis 144.925,00 EUR<br />
Kaufpreis pro Garage: 6.000,00 EUR<br />
Lineare Abschreibung: Lineare AfA gem. § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2a EStG<br />
2% linear über 50 Jahre<br />
93,8% des Kaufpreises (BA 4)<br />
92,6% des Kaufpreises (BA 9)<br />
Sonstiges:<br />
Mietgarantie, Mietpool<br />
Verwaltungskosten: IST-NK-Berechnung auf Seite 55<br />
Der vorliegende Prospekt informiert den Investor nach Überzeugung der Prospektherausgeberin<br />
wahrheitsgemäß, sorgfältig und vollständig über alle Umstände, die für die Entscheidung des Investors<br />
über die angebotene Investition von wesentlicher Bedeutung sind oder sein können. Da durch<br />
den Prospekt ein komplexer Sachverhalt beschrieben wird, ist nicht auszuschließen, dass gleichwohl<br />
für einzelne Investoren zu einzelnen Sachverhalten ergänzende Fragen bestehen. Die Prospektherausgeberin<br />
steht für die wahrheitsgemäße und vollständige Beantwortung entsprechender<br />
Fragen interessierten Investoren bzw. deren Beratern jederzeit gern zur Verfügung. Keine Verantwortung<br />
kann für die von Vertriebspartnern ggf. vorgenommenen zusätzlichen EDV-Berechnungen<br />
bzw. über den Prospekt hinausgehenden Zusicherungen übernommen werden, da diese von der<br />
Prospektherausgeberin nicht geprüft wurden bzw. diese i.d.R. nicht bekannt sind. Die Prospektherausgeberin<br />
überprüft auch nicht, ob die Investitionsentscheidung des Investors im Rahmen seiner<br />
individuellen Gegebenheiten wirtschaftlich sinnvoll ist.<br />
8
Das Angebot<br />
Regenbogen<br />
9
Chancen<br />
und Risiken<br />
Aktuell in Immobilien zu investieren,<br />
bedeutet eine gute Chance um<br />
Wertsteigerung wahrzunehmen,<br />
da momentan – betrachtet auf einen<br />
30-Jahres-Zeitraum – nicht zuletzt<br />
aufgrund der (abflauenden)<br />
Wirtschaftskrise relativ niedrige<br />
Grundstückswerte, Baupreise und<br />
Zinsniveaus zu verzeichnen sind.<br />
Im Vergleich zu anderen Kapitalanlageformen<br />
ist eine Immobilie<br />
grundsätzlich als wertbeständig und<br />
relativ krisensicher zu bezeichnen.<br />
Das Eigentum genießt besonderen<br />
Schutz und ist grundsätzlich nicht<br />
entziehbar. Inflationäre Tendenzen,<br />
wie sie aufgrund der aktuellen<br />
Geldmarktpolitik befürchtet werden,<br />
sind aufgrund der beschränkten Verfügbarkeit<br />
von Grund und Boden<br />
regelmäßig nicht zu erwarten, weshalb<br />
langfristig betrachtet eine gute<br />
Chance zur Wertsteigerung besteht.<br />
In jeder Phase der Haltedauer besteht<br />
aber auch das Risiko von Wertverlusten.<br />
Insofern birgt das angebotene<br />
Investment – wie jede andere Kapitalanlage<br />
auch – nicht nur Chancen,<br />
sondern auch Risiken. Mit diesem<br />
Kapitel will der Verkäufer den Erwerber<br />
möglichst umfassend auch über<br />
oftmals sehr unwahrscheinliche, jedoch<br />
potenziell denkbare Risiken<br />
aufklären.<br />
Nachfolgend werden daher zehn<br />
der wichtigsten Faktoren zur Beurteilung<br />
der Chancen und Risiken bei<br />
Immobilieninvestitionen dargestellt.<br />
Essentiell für ein erfolgreiches Immobilieninvestment<br />
sind demnach<br />
zuverlässige Vertragspartner, eine<br />
rechtssichere Vertragsgestaltung,<br />
ein guter Standort, moderne und<br />
qualitativ hochwertige Bausubstanz,<br />
ein durchdachtes Nutzungskonzept,<br />
eine ordentliche Verwaltung, eine<br />
weitsichtige Pflege-, Erhaltungs- und<br />
Instandhaltungsplanung, eine größtmögliche<br />
Kostentransparenz sowie<br />
eine solide Finanzierung und die optimale<br />
Ausnutzung von steuerlichen<br />
Vorteilen.<br />
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die<br />
entsprechende Beurteilung aktuell<br />
immer nur eine Bestandsaufnahme<br />
darstellen kann und zukünftige Betrachtungen<br />
nur Prognosecharakter<br />
haben. Insbesondere ist dabei zu berücksichtigen,<br />
dass die dargestellten<br />
Chancen und Risiken auch kumuliert,<br />
d.h. gehäuft auftreten können. Konkret<br />
ist denkbar, dass ein Investor im<br />
ungünstigsten Fall durch die gleichzeitige<br />
Realisierung mehrerer Risiken<br />
in den persönlichen Vermögensverfall<br />
gerät, indem er beispielsweise bei<br />
hoher Fremdfinanzierung, die dazu<br />
führt, dass die Einnahmen die Ausgaben<br />
einschließlich Zinsen und Tilgung<br />
nicht decken, nicht in der Lage<br />
ist, die so entstandene Unterdeckung<br />
durch sein persönliches, ggf. sich<br />
auch verschlechterndes Einkommen<br />
und/oder Vermögen, zu finanzieren<br />
bzw. auszugleichen.<br />
I. Vertragspartner<br />
Für eine Immobilieninvestition ist<br />
die Wahl des richtigen Partners von<br />
großer Bedeutung. Dies gilt sowohl<br />
für die Verkäufer- als auch die Käuferseite.<br />
Verkäufer und Prospektherausgeber<br />
ist die <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
für Grundbesitz AG, mit Sitz in Leipzig.<br />
Die <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
für Grundbesitz AG schließt und hält<br />
daher nur Verträge mit Käufern, bei<br />
denen die Annahme gerechtfertigt<br />
ist, dass die für die Investition erforderlichen<br />
Eigenmittel zur Verfügung<br />
stehen und auch etwa eingeplante<br />
Fremdmittel zugesagt sind.<br />
Umgekehrt offenbart die <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz<br />
AG ihre wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
sowie ihre Leistungsfähigkeit unter<br />
anderem durch die in der Vergangenheit<br />
allein oder mit Kooperationspartnern<br />
realisierten Referenzprojekte,<br />
die zum Teil auch in diesem<br />
Prospekt abgedruckt sind.<br />
II.<br />
Vertragsgestaltung<br />
Mit dem vorliegenden Prospekt wird<br />
der Kauf von Wohnungseigentum im<br />
Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes<br />
(WEG) von der <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz AG angeboten.<br />
Daneben tritt der Erwerber<br />
durch den Kauf der Eigentumswohnung<br />
einer Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
bei. Der Beitritt zu einer<br />
Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong> (GbR) wird angeboten,<br />
der der Verkäufer eine befristete<br />
Mietgarantie und einen Beitrag<br />
zur Vermietung versprochen hat.<br />
In diesem Fall ist der Abschluss eines<br />
Sondereigentumsverwaltungsvertrages<br />
mit dem Mietpool-Geschäftsführer,<br />
der Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />
GmbH, obligatorisch.<br />
Der Käufer erwirbt zu einem<br />
Festpreis eine in der Regel seit längerem<br />
vermietete Wohnung im derzeitigen<br />
Zustand.<br />
Bei Insolvenz des Verkäufers hat der<br />
Käufer nach Eintragung einer dem<br />
Kaufvertrag entsprechenden, ranggerechten<br />
Auflassungsvormerkung<br />
im Grundbuch die Sicherheit auf<br />
Übertragung des erworbenen Objektes.<br />
Es ist aber lediglich der Anspruch<br />
auf Eigentumsverschaffung gesichert<br />
und nicht der Anspruch auf lastenfreie<br />
Eigentumsübertragung. Die<br />
Sicherstellung der Lastenfreistellung<br />
ist zwar Voraussetzung zur Zahlung<br />
des Kaufpreises an den Verkäufer, sie<br />
kann aber im Insolvenzfall nicht erzwungen<br />
werden. Trotz Auflassungsvormerkung<br />
sind deshalb Konstellationen<br />
denkbar, in denen der Käufer<br />
allenfalls von seiner Verpflichtung<br />
zur Kaufpreiszahlung frei wird, ohne<br />
lastenfrei Eigentum zu erhalten. Teile<br />
der Erwerbskosten, Notarkosten,<br />
Kosten des Grundbuch<strong>am</strong>ts, können<br />
dann den Käufer treffen, ohne dass er<br />
eine Gegenleistung erhält und er d<strong>am</strong>it<br />
nutzlosen Aufwand hatte. Generell<br />
trifft den Käufer ein Rückabwicklungsrisiko.<br />
Sei es dass der Verkäufer<br />
seine Verpflichtung zur Sicherstellung<br />
der Lastenfreistellung nicht erfüllt, sei<br />
es dass der Verkäufer den Käufer über<br />
offenbarungspflichtige Tatsachen<br />
täuscht und deshalb der Käufer die<br />
Rückabwicklung des Vertrages verlangen<br />
kann. In diesen Fällen trägt<br />
der Käufer das Risiko, dass er den<br />
gezahlten Kaufpreis ganz oder zum<br />
Teil nicht zurückerhält und Kosten<br />
aufwenden muss, um den gezahlten<br />
Kaufpreis zurückzuerlangen. Daneben<br />
kann sich das Risiko im Insolvenzfall<br />
des Verkäufers verwirklichen,<br />
dass trotz Auflassungsvormerkung<br />
der Grundbesitz wegen rückständiger<br />
Wohngeldforderungen, öffentliche<br />
Lasten und Abgaben privilegiert<br />
haftet, so dass trotzdem die Gefahr<br />
von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />
bestünde.<br />
Da es sich um den Verkauf einer gebrauchten<br />
Immobilie handelt, ist die<br />
Gewährleistung gegenüber dem Verkäufer<br />
grundsätzlich ausgeschlossen.<br />
Allerdings hat der Erwerber die Möglichkeit<br />
– anders als bei einem Neubau<br />
oder einem Sanierungsvorhaben<br />
– sich vor dem Kauf von der Qualität<br />
des Objektes zu überzeugen. Der Gewährleistungsausschluss<br />
betrifft auch<br />
Ansprüche und Rechte des Käufers<br />
bezüglich einer bestimmten Grundstücksgröße<br />
und Wohnfläche. Der<br />
Erwerber trägt dann das Risiko, dass<br />
die Wohnung sowie das Grundstück<br />
kleiner sind als im Kaufvertrag angegeben.<br />
Daneben können Probleme<br />
mit dem Mieter entstehen, in dessen<br />
Vertrag der Erwerber eintritt, wenn<br />
im Mietvertrag nicht die zutreffende<br />
Wohnfläche ausgewiesen ist. Es kann<br />
nicht garantiert werden, dass vom<br />
Voreigentümer und vom Verwalter<br />
der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
übermittelten Angaben zu<br />
den Wohneinheiten, den Flächen, der<br />
Berechnungsart, der Raumaufteilung<br />
und den Plänen zutreffen. Gerade bei<br />
vermieteten Bestandswohnungen<br />
kann nicht garantiert werden, dass<br />
die vom ursprünglichen Bauherren<br />
vorgenommene Flächenberechnung<br />
und Planung dem tatsächlichen Ist-<br />
Stand entspricht bzw. bei späteren<br />
Neuvermessungen aufgrund neuer<br />
Vorschriften, beispielsweise der ab<br />
01.01.2004 geltenden Wohnflä-<br />
10
Das Angebot<br />
chenverordnung, nicht andere Berechnungsformeln<br />
zugrunde gelegt<br />
werden müssen, welche zu einer anderen<br />
anrechenbaren Fläche führen.<br />
Im Übrigen ist es dem Erwerber bei<br />
einem vertragsgerechten Verhalten<br />
durch seine Vertragspartner nach<br />
dem Gesetz grundsätzlich nicht gestattet,<br />
die Aufhebung des Grundstückskaufvertrages<br />
zu verlangen<br />
oder den Rücktritt vom Vertrag zu<br />
erklären. Solche Möglichkeiten bestehen<br />
in der Regel nur, wenn sich<br />
der Verkäufer seinerseits vertragswidrig<br />
verhält. Gründe, die in der<br />
Person des Erwerbers liegen, zum<br />
Beispiel Finanzierungsschwierigkeiten<br />
oder einseitige Motive in der Person<br />
des Erwerbers, zum Beispiel der<br />
im nachhinein auftretende Wunsch,<br />
die Erwerbskosten für eine andere<br />
Vermögensanlage oder die private<br />
Lebensführung zu verwenden, gestatten<br />
nicht den Rücktritt vom Vertrag.<br />
Den Erwerber trifft deshalb das<br />
Risiko, dass er <strong>am</strong> Grundstückskauf<br />
festhalten muss, auch wenn er aufgrund<br />
seiner persönlichen und wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse daran nicht<br />
(mehr) festhalten will.<br />
III. Standort<br />
Der Wert einer Immobilie bestimmt<br />
sich zu einem großen Teil nach dem<br />
Standort. Hierbei wird unterschieden<br />
zwischen Aktivräumen (mehr<br />
Leute ziehen in die Gegend) und<br />
Passivräumen (mehr Leute ziehen<br />
aus der Gegend weg). Gleichzeitig<br />
ist noch einmal weiter zu unterscheiden<br />
zwischen dem so genannten<br />
Makrostandort (Stadt, in der sich<br />
die Investition befindet) und dem so<br />
genannten Mikrostandort (Stadtteil<br />
/ Gegend, in der sich die Immobilie<br />
befindet).<br />
Der angebotene Standort und die<br />
Lage sind im Prospekt eingehend<br />
beschrieben. Das Umfeld der Wohnanlage,<br />
in der sich die erworbene<br />
Eigentumswohnung befindet, sowie<br />
die Entwicklung der Mieten und Immobilienpreise<br />
können sich – auch<br />
in Abhängigkeit von konjunkturellen<br />
Schwankungen und Bauvorhaben<br />
sowie Infrastrukturmaßnahmen in<br />
unmittelbarer Nähe – nachteilig verändern,<br />
was erhebliche Auswirkungen<br />
auf die Werthaltigkeit der Eigentumswohnung<br />
haben kann.<br />
IV. Bausubstanz und Erhaltungszustand<br />
Der Wert einer Immobilie hängt<br />
weiterhin wesentlich von dem nachfrageorientierten<br />
und an moderne<br />
Wohnverhältnisse angepassten Zuschnitt<br />
sowie den üblicherweise gewünschten<br />
Ausstattungsmerkmalen<br />
ab. Daneben ist selbstverständlich<br />
auch die Bauqualität für die Werthaltigkeit<br />
des Investments entscheidend.<br />
Bei den Gebäuden handelt es sich<br />
um Bestandswohnungen, welche ca.<br />
1996 und 1998 errichtet wurden.<br />
Der genaue Wohnungszustand kann<br />
durch Besichtigung oder Rückfrage<br />
bei der Prospektherausgeberin in Erfahrung<br />
gebracht werden. Hinsichtlich<br />
des Zustands des Sondereigentums<br />
ist darauf hinzuweisen, dass die<br />
Wohneinheiten überwiegend bereits<br />
langjährig vermietet sind. Die Wohnungen<br />
befinden sich dementsprechend<br />
in unterschiedlichen Zuständen.<br />
Demnach ist dem Erwerber zu<br />
empfehlen, die zu erwerbende Wohnung<br />
ggf. mit einem Sachverständigen<br />
zu besichtigen.<br />
Da die Errichtung der Neubauten ca.<br />
12 bzw. 14 Jahre zurückliegt, können<br />
von der Bausubstanz her bedingte<br />
negative Abweichungen zu aktuellen<br />
DIN-Normen für Neubauten<br />
auftreten. Der Erwerber trägt mithin<br />
das Risiko, dass bauliche Mängel der<br />
erworbenen Wohnung vorhanden<br />
sind oder die Qualität der Bausubstanz<br />
nicht aktuellen Neubaunormen<br />
entspricht. Schließlich kann<br />
die Gemeinschaft der Wohnungseigentümer<br />
bezüglich des Gemeinschaftseigentums<br />
die Durchführung<br />
von Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />
beschließen,<br />
weil Baumängel vorliegen oder andere<br />
Qualitätsmängel die Nutzung<br />
beeinträchtigten. Die Kosten hierfür<br />
treffen die Gemeinschaft und d<strong>am</strong>it<br />
den Erwerber. Wichtig für die<br />
Bewertung einer Immobilie ist auch<br />
die Energiebilanz des Hauses bzw.<br />
der Wohnung. Gerade aufgrund der<br />
Energieeinsparverordnung können<br />
sich Pflichten des Wohnungseigentümers<br />
oder der Hausgemeinschaft,<br />
beispielsweise zur Erneuerung des<br />
Heizkessels oder Wartung von Klimaanlagen<br />
etc., ergeben, welche mit<br />
zusätzlichen finanziellen Aufwendungen<br />
verbunden sind.<br />
V. Nutzungskonzept<br />
Die angebotenen Eigentumswohnungen<br />
eignen sich grundsätzlich sowohl<br />
zur Selbstnutzung als auch zur<br />
Vermietung. Da die Eigentumswohnungen<br />
im hier vorliegenden Fall jedoch<br />
zum großen Teil vermietet sind,<br />
ist eine Selbstnutzung der Wohnung<br />
in den meisten Fällen in absehbarer<br />
Zeit nicht möglich.<br />
Selbstnutzung<br />
Sofern der Käufer beabsichtigt die<br />
Wohnung selbst zu nutzen, ist zu<br />
beachten, dass die dem Mietpool<br />
versprochene Mietgarantie und der<br />
Beitrag zur Vermietung im Kaufpreis<br />
enthalten sind. Für Selbstnutzer<br />
kommt der Beitritt zum Mietpool<br />
nicht in Betracht. Der Käufer sollte<br />
sich bei Vertragsunterzeichnung<br />
deshalb mit dem Verkäufer über die<br />
beabsichtigte Selbstnutzung abstimmen.<br />
Eine Reduzierung der Angebotspreise<br />
ist allerdings auch dann nicht<br />
möglich, wenn der Beitritt zum Mietpool<br />
unterbleibt.<br />
Vermietung<br />
Entscheidet sich der Käufer dagegen<br />
für die Vermietung, kommt es für seine<br />
Kapitalanlage wesentlich auf die<br />
Vermietbarkeit beziehungsweise den<br />
Mietertrag der Eigentumswohnung<br />
an. Aufgrund des Standortes, der<br />
Wohnungsgrößen sowie der Architektur<br />
geht der Prospektherausgeber<br />
von einer potenziell guten Vermietbarkeit<br />
der Eigentumswohnungen<br />
aus, weshalb der Verkäufer dem<br />
Mietpool eine Mietgarantie anbot.<br />
Der Mietpool erhält in Form einer<br />
Einlage in den Mietpool eine auf die<br />
Höhe der Einlage und eine Frist von<br />
5 Jahre beschränkte Garantie für die<br />
prospektierten Nettomieteinnahmen<br />
für die angebotene Wohnung. Die<br />
Mietgarantie erfasst nicht die Bewirtschaftungskosten<br />
und Nebenkosten.<br />
Der Erwerber trägt deshalb das Risiko,<br />
dass er trotz Beteiligung <strong>am</strong> Mietpool<br />
und trotz Mietgarantie Kosten<br />
hat, mit denen er nicht rechnet. Zum<br />
Beispiel können unerwartete Kosten<br />
durch außergewöhnliche Instandhaltungsmaßnahmen<br />
entstehen, die<br />
durch die Instandhaltungsrücklage<br />
nicht gedeckt sind. Betriebskostenumlagen<br />
können bei Mietern nicht<br />
realisiert werden. Die monatliche Gebühr<br />
für die Sondereigentumsverwaltung<br />
ist unabhängig von Mietpool<br />
und Mietgarantie zu leisten.<br />
Die tatsächlichen Mieterträge in<br />
den verschiedenen Wohneinheiten<br />
sind unterschiedlich. Die vorgesehene<br />
Mietgarantie liegt zum Teil über<br />
den tatsächlich aktuellen vereinbarten<br />
Mieten und kann auch über der<br />
Miethöhe liegen, die in absehbarer<br />
Zeit durch Mieterhöhungen erzielt<br />
werden kann. Eine Gewähr für die<br />
Bonität des aktuellen und eventuell<br />
eines neu einziehenden Mieters kann<br />
nicht übernommen werden. Der Erwerber<br />
trägt deshalb das Risiko, dass<br />
er nach Ablauf der Mietgarantie oder<br />
nach Verbrauch der in Form einer festen<br />
Einlage geleisteten Mietgarantie<br />
nicht die erwarteten Mieteinnahmen<br />
und Ausschüttungen vom Mietpool<br />
erzielt. Die zu beanspruchende Miete<br />
und die Ausschüttungen des Mietpools<br />
können geringer sein als die<br />
Mietgarantie. Mieter können zahlungsunwillig<br />
oder zahlungsunfähig<br />
sein. Schließlich ist zu beachten, dass<br />
11
die Mietgarantie erst ab Beginn des<br />
auf den Besitzübergang folgenden<br />
Monats geleistet wird, der Käufer<br />
aber schon ab dem Zeitpunkt des<br />
Besitzübergangs die Bewirtschaftungskosten,<br />
insbesondere die Hausgelder<br />
für die Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />
zu zahlen hat.<br />
Trotz der Mietgarantie ist dem Erwerber<br />
anzuraten, auch ein gewisses<br />
Leerstands- und d<strong>am</strong>it Mietausfallrisiko<br />
einzukalkulieren. Nach Ablauf der<br />
Garantiefrist oder nach Verbrauch der<br />
Garantieeinlage trägt der Erwerber<br />
bzw. der Mietpool das Risiko für die<br />
Übernahme und die Begleichung der<br />
Miete und der Betriebskosten durch<br />
den Mieter und hat er über den Mietpool<br />
Mietausfälle bei Wohnungen<br />
anderer Erwerber wirtschaftlich anteilig<br />
zu tragen. Außerdem trägt der<br />
Erwerber nach Ablauf oder Verbrauch<br />
der Mietgarantie das Risiko, auf eigene<br />
Kosten für eine Neuvermietung<br />
sorgen zu müssen und die Kosten<br />
tragen zu müssen, um seine Rechte<br />
gegenüber den Mietern durchzusetzen.<br />
Bei Nichtzahlung der Miete<br />
muss der Erwerber bzw. der Mietpool<br />
die Kosten und die Risiken einer<br />
Räumungs- und Zahlungsklage oder<br />
eine Vollstreckung gegenüber dem<br />
Mieter tragen. Lediglich während der<br />
Garantiezeit steht die in Form einer<br />
Einlage der Mietpool-GbR geleistete<br />
Mietgarantie auch zur Abdeckung<br />
von Inkassokosten und der anderer<br />
im Nutzungskonzept beschriebenen<br />
Kosten zu. Die in Form einer Einlage<br />
geleistete Mietgarantie und der<br />
in dieser Form geleistete Beitrag zur<br />
Vermietung ist der Höhe nach auf die<br />
Einlage begrenzt. Es ist denkbar, dass<br />
die Einlage schon während der Garantiezeit<br />
aufgebraucht ist und Mietausfälle<br />
und sämtliche Kosten dann<br />
schon ab diesem Zeitpunkt von der<br />
Mietpool-GbR und d<strong>am</strong>it mittelbar<br />
dem Erwerber zu tragen sind.<br />
Der Erwerber muss außerdem d<strong>am</strong>it<br />
rechnen, dass es nicht möglich<br />
ist, die gegenwärtig vereinbarten<br />
Mieten, die unter der Mietgarantie<br />
liegen können, in der Zukunft in<br />
nennenswertem Umfang erhöhen zu<br />
können. Der Erwerber ist bei Mieterhöhungsverlangen<br />
zur Anpassung an<br />
die ortsübliche Vergleichsmiete auf<br />
die ortsüblichen Vergleichsmieten<br />
beschränkt. Mieterhöhungsverlangen<br />
sind nur nach Ablauf bestimmter<br />
Fristen seit der letzten Mieterhöhung<br />
möglich und in der Höhe nach auf<br />
eine Kappungsgrenze beschränkt.<br />
Der Erwerber trägt deshalb das Risiko,<br />
nur in eingeschränktem Umfang<br />
eine Erhöhung und Anpassung der<br />
Miete verlangen zu können.<br />
Daneben ist zu beachten, dass der Erwerber<br />
nach Beitritt in der Mietpoolgesellschaft<br />
gebunden ist und vor<br />
Ablauf der im Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong>ervertrag<br />
vorgesehenen Frist nur aus<br />
wichtigem Grund kündigen kann.<br />
Bei einem Mietpool ist immer zu<br />
berücksichtigen, dass der Vermieter<br />
nicht nur das Vermietungs- und Kostenrisiko<br />
seiner Wohnung, sondern<br />
zumindest prozentual auch das Vermietungs-<br />
und Kostenrisiko fremder<br />
Wohnungen trägt. Entsprechende<br />
Abschläge sind zumindest bei einer<br />
mittel- und längerfristigen Prognose<br />
einzukalkulieren. Das Vermietungsund<br />
Kostenrisiko der eigenen und<br />
fremder Wohnungen kann sich zum<br />
Beispiel realisieren, wenn die betreffende<br />
Wohnung leer steht, wenn in<br />
die Wohnung durch Zwangsverwaltung<br />
oder -versteigerung vollstreckt<br />
wird oder wenn Mieten an die finanzierende<br />
Bank fließen, der die Mieten<br />
abgetreten wurden und die aus der<br />
Mietabtretung auf Grund einer nicht<br />
vertragsgemäßen Darlehensrückführung<br />
Rechte ableitet. Die Initiatoren<br />
entschieden sich jedoch bewusst<br />
für das Konzept der frühzeitigen,<br />
konstanten und sicheren Einnahme<br />
im Vergleich zur potenziell hohen,<br />
jedoch zweifelhaften. Die gleichmäßige<br />
Höhe und Aufteilung der<br />
Mieteinnahmen besteht im Übrigen<br />
nur solange die Vermieter in der Gemeinschaft<br />
zus<strong>am</strong>mengeschlossen<br />
sind. Im Fall der Beendigung der Teilnahme<br />
<strong>am</strong> Mietpool muss der Käufer<br />
d<strong>am</strong>it rechnen, dass die finanzierende<br />
Bank die aus ihrer Sicht hierdurch<br />
entstehenden Nachteile bei einer<br />
ggf. notwendig werdenden Verlängerung<br />
der Finanzierung zur Geltung<br />
bringt.<br />
Ferner ist zu berücksichtigen, dass<br />
insbesondere in der journalistischen<br />
Fachliteratur vereinzelt vertreten<br />
wird, dass der prospektierte Beitritt<br />
zu einer Vermietergemeinschaft mit<br />
Garantie aufgrund einer modellhaften<br />
Gestaltung gemäß § 15 b EStG<br />
als Beitritt zu einem Steuerstundungsmodell<br />
angesehen werden<br />
könnte, womit zukünftig zugewiesene<br />
Verluste weder mit Einkünften aus<br />
Gewerbebetrieb noch mit Einkünften<br />
aus anderen Einkunftsquellen ausgeglichen<br />
werden dürfen. Sofern<br />
dieses sog. Verrechnungsverbot aus<br />
§ 15 b EStG greifen sollte, kann dies<br />
zu einer Verschlechterung der Liquiditätsprognose<br />
führen. Da im vorliegenden<br />
Fall u.a. der Beitritt zum<br />
Mietpool mit Garantie ohne separate<br />
zu sofort abzugsfähigen Werbekosten<br />
führende Gebühren angeboten<br />
wird, insbesondere der Beitritt<br />
selbst nicht zu sofort abzugsfähigen<br />
Werbekosten führt – wie von § 15 b<br />
EStG vorausgesetzt – geht die Prospektherausgeberin<br />
davon aus, dass<br />
dies hier nicht zutrifft. Gestützt wird<br />
diese Ansicht auch durch ein Anwendungsschreiben<br />
zu § 15 b EStG des<br />
Bundesministeriums der Finanzen<br />
vom 17.07.2007 sowie noch weiter<br />
gehenden und detailierteren Äußerungen<br />
von Mitarbeitern des Ministeriums<br />
nebst der herrschenden<br />
Meinung in der steuerrechtlichen<br />
Literatur. Demnach ist ein Mietpool<br />
unschädlich und betrifft eine weiterhin<br />
kostenlos gewährte, das heißt<br />
in den Ges<strong>am</strong>tkaufpreis der Verkäuferkalkulation<br />
eingepreiste Garantie<br />
lediglich die Bewirtschaftungsphase<br />
und zwar nicht zur Steuerstundung<br />
sondern zur Einnahmesicherung.<br />
Eine Garantie für die Anwendung der<br />
Steuergesetze in diesem Sinne kann<br />
jedoch nicht übernommen werden.<br />
Zus<strong>am</strong>menfassend ist also festzuhalten,<br />
dass das Investment in eine in<br />
einem Mietpool zus<strong>am</strong>mengeschlossene<br />
Wohnung i. d. R. weder Spitzenmieten<br />
noch totale Mietausfälle mit<br />
sich bringt, nach Beendigung der<br />
Mietpoolgesellschaft in jedem Fall<br />
aber eine Änderung der Ertragsituation<br />
nach oben oder unten eintreten<br />
kann. Dies kann auch Einfluss auf ggf.<br />
notwendig werdende Anschlussfinanzierungen<br />
haben.<br />
Soweit im Prospekt von Mieteinnahmen<br />
gesprochen wird, handelt<br />
es sich ausdrücklich nur um unverbindliche<br />
Prognosen. In jedem Fall<br />
ist auch ein gewisses Leerstandsrisiko<br />
mit einzukalkulieren.<br />
Die Bonität der Mieter wird in der<br />
Regel anhand marktüblicher Kriterien<br />
überprüft (Selbstauskunft), wobei<br />
sich diese selbstverständlich auch im<br />
Laufe der Zeit (beispielsweise durch<br />
Verlust des Arbeitsplatzes) nachteilig<br />
verändern kann. Gleichzeitig ist<br />
zu berücksichtigen, dass trotz vorliegender<br />
Bezugsfertigkeit und Erteilung<br />
eines Vermittlungsauftrags<br />
die Neuvermietung bis zu mehrere<br />
Monate in Anspruch nehmen kann.<br />
Während dieser Zeit hat der Erwerber<br />
bzw. der Mietpool keine Mieteinnahmen<br />
und muss der Erwerber eine sich<br />
ergebende Finanzierungslücke aus<br />
eigenen Mitteln abdecken. Im Detail<br />
sollte sich der Erwerber hierzu mit<br />
der Verkäuferin bzw. Hausverwaltung<br />
abstimmen.<br />
Die Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />
mbH bietet die Übernahme<br />
von Mietverwaltungsleistungen<br />
je Wohnungseigentum für derzeit<br />
monatlich 19,04 Euro incl. MwSt. an.<br />
Falls der Käufer dem Mietpool beitritt,<br />
ist der Abschluss eines Vertrages über<br />
die Sondereigentumsverwaltung mit<br />
der Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />
mbH als Geschäftsführer<br />
der Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong> zwingend.<br />
Die d<strong>am</strong>it verbundene monatliche<br />
Kostenbelastung der Gebühr für die<br />
Verwaltung ist vom Erwerber bei seiner<br />
Investitionsentscheidung einzu-<br />
12
Das Angebot<br />
kalkulieren. Die Gebühr wird weder<br />
vom Mietpool getragen, noch kann<br />
sie auf die Mieter umgelegt werden.<br />
Falls der Käufer nicht dem Mietpool<br />
beitritt und sich nicht für den Abschluss<br />
eines Sondereigentumsverwaltungsvertrages<br />
entscheidet, muss<br />
er selbst alle Aufgaben übernehmen,<br />
die sich im Zus<strong>am</strong>menhang mit der<br />
Vermietung ergeben, wie zum Beispiel<br />
· gegebenenfalls kostenpflichtige<br />
Mietersuche,<br />
· Abschluss der Mietverträge,<br />
· Überwachung der Mieteingänge,<br />
· Einforderung rückständiger Mieten,<br />
· Erstellung der jährlichen Nebenkostenabrechnungen<br />
und<br />
· Durchführung der Anschlussvermietungen.<br />
Dies sollte er bei seiner Rentabilitätsberechnung<br />
berücksichtigen. Dazu<br />
kommt der Besuch der jährlich stattfindenden<br />
Eigentümervers<strong>am</strong>mlung<br />
zur Wahrung der Interessen gegenüber<br />
den anderen Wohnungseigentümern<br />
in der Hausgemeinschaft.<br />
VI. Verwaltung<br />
Eine Immobilie muss verwaltet werden.<br />
Im hier vorliegenden Fall, also<br />
bei Erwerb einer Eigentumswohnung<br />
zum Zwecke der Vermietung, unterscheidet<br />
man zwischen der Verwaltung<br />
der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
(WEG-Verwaltung) und<br />
der so genannten Sondereigentumsverwaltung.<br />
Mit dem Wohnungskauf tritt der<br />
Erwerber in die Gemeinschaft der<br />
Wohnungseigentümer ein, mithin ist<br />
er auch an einen bereits bestehenden<br />
Vertrag mit dem Verwalter der Gemeinschaft<br />
gebunden. Der Verwalter<br />
der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
hat die Aufgabe, das Verhältnis<br />
der Eigentümer untereinander zu regeln<br />
sowie die Belange der Eigentümergemeinschaft<br />
gegenüber Dritten<br />
zu vertreten. Der Sondereigentumsverwalter<br />
dagegen regelt die Belange<br />
des einzelnen Eigentümers gegenüber<br />
seinem jeweiligen Mieter. Die<br />
Qualität der Verwaltung entscheidet<br />
wesentlich über die Werthaltigkeit<br />
einer Immobilie und ist unabdingbare<br />
Voraussetzung für eine mögliche<br />
Wertsteigerung.<br />
Bezüglich des Sondereigentums<br />
wurde bereits im Nutzungskonzept<br />
erläutert, dass für den jeweiligen Erwerber<br />
die Möglichkeit besteht, mit<br />
einer Verwaltungsgesellschaft einen<br />
Sondereigentumsverwaltungsvertrag<br />
nach marktüblichen Gebühren abzuschließen.<br />
Die Qualität der Leistung<br />
des Verwalters kann maßgeblich<br />
die Wertentwicklung der Immobilie<br />
beeinflussen. Dabei kann sich der<br />
Ges<strong>am</strong>tzustand der Wohnanlage als<br />
auch die Mieterstruktur positiv oder<br />
negativ verändern. So entscheidet<br />
der eingesetzte Sondereigentumsverwalter<br />
durch die Auswahl der<br />
Mieter bei Neuvermietung (Bonität /<br />
soziales Verhalten) maßgeblich über<br />
den Erfolg der Immobilieninvestition.<br />
Er entscheidet regelmäßig über die<br />
Höhe des abzuschließenden Mietvertrages<br />
und die von den Mietern<br />
zu entrichtenden Umlagen, indem<br />
er zum Beispiel wirtschaftlich eigenständig<br />
bestimmt, ob er in einer eher<br />
schlechten Vermietungsphase die<br />
Mieten senkt, um eine Vermietung<br />
zu realisieren. Ungeachtet dessen<br />
kann der Sondereigentumsverwalter<br />
selbstverständlich nicht garantieren,<br />
dass die Wohnung tatsächlich<br />
vermietet ist bzw. der Mieter seinen<br />
Zahlungsverpflichtungen nachkommen<br />
kann.<br />
Neben der Sondereigentumsverwaltung,<br />
welche auch persönlich<br />
vom Erwerber übernommen werden<br />
kann, benötigt dieser als Mitglied der<br />
Eigentümergemeinschaft einen Verwalter<br />
für das Gemeinschaftseigentum.<br />
Der Verwalter nach dem WEG<br />
erhält eine Verwaltervergütung. Auch<br />
diese hat der Erwerber in seine Rentabilitätsberechnung<br />
einzustellen.<br />
Der Erwerber ist gemeins<strong>am</strong> mit den<br />
anderen Erwerbern zur ordnungsgemäßen<br />
Bewirtschaftung der Immobilie<br />
verpflichtet. Diese Verpflichtung<br />
beinhaltet die Leistung von finanziellen<br />
Beiträgen in eventuell nicht<br />
erwarteter Höhe. Die Gemeinschaft<br />
der Wohnungseigentümer entscheidet<br />
in einer Vielzahl von Fällen, die<br />
die Bewirtschaftung betreffen durch<br />
Beschluss. Der Erwerber hat daher<br />
auch das Risiko, das kostenaufwendige<br />
Bewirtschaftungsmaßnahmen<br />
beschlossen werden, die seiner Einschätzung<br />
nach nicht geboten, nötig<br />
oder nicht gewünscht sind. Hinzu<br />
kommt bei sämtlichen Kosten der<br />
Gemeinschaft der Wohnungseigentümer,<br />
dass der Erwerber das Insolvenzrisiko<br />
von anderen Eigentümern<br />
trägt. Sollten andere Eigentümer die<br />
Hausgeldzahlungen oder sonstige<br />
Beiträge nicht leisten können oder<br />
nicht leisten wollen, ist die Gemeinschaft<br />
gleichwohl zur Kostentragung<br />
gegenüber Lieferanten und anderen<br />
Auftragnehmern verpflichtet. Ausfälle<br />
bei bestimmten Eigentümern<br />
sind zunächst von den restlichen<br />
Wohnungseigentümern zu tragen.<br />
Die Gemeinschaft kann die Hausgeldrückstände<br />
zwar beim säumigen<br />
Wohnungseigentümer einklagen<br />
und vollstrecken. In diesem Fall<br />
bleibt aber das Risiko, dass der zahlungssäumige<br />
Wohnungseigentümer<br />
insolvent ist und Forderungen gegen<br />
ihn nicht realisiert werden können.<br />
Die Wirtschaftspläne der Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
und die<br />
Hausgeldvorauszahlungen werden<br />
üblicherweise auf der Grundlage<br />
der zu erwarteten Bewirtschaftungskosten<br />
kalkuliert. Eine Erhöhung der<br />
laufenden Bewirtschaftungskosten<br />
für die Zukunft kann nicht ausgeschlossen<br />
werden. Höhere Bewirtschaftungskosten<br />
verschlechtern die<br />
Rentabilität der Investition. Der Erwerber<br />
sollte im Zus<strong>am</strong>menhang mit<br />
der laufenden Bewirtschaftung und<br />
der Verwaltung seiner Wohnungs- /<br />
Teileigentumseinheit insbesondere<br />
beachten, dass eine Reihe der d<strong>am</strong>it<br />
verbundenen Kosten nicht auf<br />
die Mieter umgelegt werden können.<br />
Dies gilt zum Beispiel für die<br />
Vergütung des Wohnungseigentumsverwalters<br />
oder die Kosten des<br />
Steuerberaters des Investors. Kosten<br />
der Verwaltung und Instandhaltung<br />
können generell nicht auf die Wohnraummieter<br />
umgelegt werden.<br />
Bei nachlässiger Verwaltung einer<br />
Immobilieninvestition besteht die<br />
Gefahr der Wertminderung, eingeschränkter<br />
Vermietbarkeit sowie vermeidbarer<br />
Reparaturaufwendungen.<br />
Zu einer guten Verwaltung gehört<br />
auch die sorgfältige Pflege der Außenanlagen.<br />
VII. Pflege-, Erhaltungs- und<br />
Instandhaltungsplanung<br />
Wer sich für eine Investition in eine<br />
Immobilie entscheidet, ist gehalten,<br />
langfristig zu denken. Zur langfristigen<br />
Planung gehört die rechtzeitige<br />
Vorsorge für zukünftig notwendig<br />
werdende Instandhaltungen und Instandsetzungen.<br />
Sinnvoll ist hierfür die regelmäßige<br />
Einzahlung eines Beitrages zu einer<br />
Instandhaltungsrücklage. Die Höhe<br />
der Beiträge zur Instandhaltungsrücklage<br />
wird durch die Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
im Rahmen<br />
der Eigentümervers<strong>am</strong>mlung festgelegt.<br />
Sie kann sich aufgrund eines Beschlusses<br />
der Eigentümervers<strong>am</strong>mlung<br />
erhöhen, aber auch ermäßigen.<br />
Erzielt die Eigentümergemeinschaft<br />
durch das Anlegen der Instandhaltungsrücklage<br />
Zinserträge, so wird<br />
hiervon die Zinsabschlagssteuer<br />
einbehalten. Die Instandhaltungsrücklage<br />
wird gebildet, d<strong>am</strong>it anfallende<br />
Instandsetzungen <strong>am</strong> Gemeinschaftseigentum<br />
(zum Beispiel Dach,<br />
Fassade, Treppenhaus, Heizungsanlage<br />
etc.) von der Eigentümergemeinschaft<br />
gezahlt werden können. Die<br />
Instandhaltungsrücklage erhöht sich<br />
somit sukzessiv und steht in späteren<br />
Jahren bei erhöhten Instandhaltungsaufwendungen<br />
zur Verfügung.<br />
Ist die Instandhaltungsrücklage zu<br />
13
gering bemessen, wären etwaige<br />
zusätzliche Kosten vom Wohnungskäufer<br />
zu tragen (Sonderumlagen).<br />
Es ist davon auszugehen, dass innerhalb<br />
eines Zyklus von in der Regel<br />
15 bis 40 Jahren eine grundlegende<br />
Erneuerung des Wohngebäudes erforderlich<br />
wird. Wohnwerterhöhende<br />
Besonderheiten, wie bspw. im<br />
Gemeinschaftseigentum befindliche<br />
Tiefgaragen, aufwendige Parkanlagen<br />
oder Spielplätze etc. oder in der<br />
Wohnung z. B. Einbauküchen, sind in<br />
der Regel auch mit einem erhöhten<br />
Instandhaltungsaufwand verbunden,<br />
was entsprechend kalkuliert<br />
werden muss. Bedingt wird dieser<br />
Erneuerungsaufwand durch den Ersatz<br />
der Verschleißbauteile und die<br />
Anpassung an geänderte Wohnbedürfnisse.<br />
Es ist möglich, dass bereits<br />
früher erhebliche zusätzliche finanzielle<br />
Mittel für die Modernisierung<br />
und Instandhaltung der Immobilie<br />
zur Verfügung gestellt werden müssen.<br />
Zum heutigen Stand sind hierüber<br />
keine eindeutigen quantitativen<br />
und qualitativen Aussagen möglich.<br />
Daneben können während der Restnutzungsdauer<br />
der Eigentumswohnung<br />
weitere Anpassungen an die<br />
künftigen Bedürfnisse und Wünsche<br />
der Mieter erforderlich werden (z. B.<br />
bezüglich Ausstattung, Wohnungsgrundrisse,<br />
Multimedia und Ähnliches).<br />
Die Kosten für solche Maßnahmen<br />
sind durch die zu bildende<br />
Instandhaltungsrücklage regelmäßig<br />
nicht abgedeckt. Außerdem besteht<br />
die Möglichkeit, dass der Erwerber<br />
durch Beschluss der Gemeinschaft<br />
der Wohnungseigentümer zur Leistung<br />
von Beiträgen zur Gebäudeunterhaltung<br />
herangezogen wird, die<br />
er selbst nicht billigt oder die nach<br />
seiner finanziellen Leistungsfähigkeit<br />
nicht getragen werden können. Zu<br />
berücksichtigen ist auch, dass die<br />
Erwerber die Kosten etwaiger Reparaturen<br />
<strong>am</strong> Sondereigentum selbst<br />
zu tragen haben, soweit vom Mieter<br />
oder Dritten kein Ersatz erlangt<br />
werden kann. Auch hierfür sollten<br />
von Beginn an Rücklagen gebildet<br />
werden.<br />
VIII.<br />
Kosten und Finanzierung<br />
Die Finanzierung einer Immobilie<br />
erfolgt in der Regel aus Eigenkapital<br />
und Fremdmitteln. Hierbei ist zu<br />
berücksichtigen, dass der Investor<br />
neben dem Kaufpreis üblicherweise<br />
auch die Erwerbsnebenkosten (Notar-<br />
und Grundbuchkosten sowie<br />
Grunderwerbsteuer) sowie gegebenenfalls<br />
entstehende Zwischenfinanzierungskosten<br />
(für die Zeit der ersten<br />
Ratenzahlung ab Erwerb/Baubeginn<br />
bis hin zur Vermietung) zu bezahlen<br />
hat, die in das Ges<strong>am</strong>tinvestitionsvolumen<br />
mit einzurechnen sind.<br />
Die genannten Kaufpreise beinhalten<br />
bereits die Gegenleistung des Käufers<br />
für sämtliche Projektierungs-, Marketing-<br />
und Vertriebskosten, welche<br />
über der gewöhnlichen Maklercourtage<br />
liegen. Da die Vertriebskosten je<br />
nach Vertriebspartner und Vertriebsstand<br />
unterschiedlich hoch sind,<br />
können diese bei Interesse bei dem<br />
Verkäufer abgefragt werden.<br />
Für die Finanzierung des Kaufgegenstandes<br />
spielt zum einen die Bonität<br />
des kreditnehmenden Erwerbers und<br />
zum anderen die Werthaltigkeit des<br />
Finanzierungsobjektes, mithin der<br />
Immobilie eine Rolle, da diese in der<br />
Regel als Sicherheit für den Kredit<br />
dient. Jedem Erwerber einer Immobilie<br />
ist zu empfehlen, mit einem<br />
längerfristigen Halten im Bestand<br />
zu kalkulieren. Bei einer kurzfristigen<br />
Veräußerung, beispielsweise vor<br />
Ablauf von 10 bis 15 Jahren muss<br />
nämlich d<strong>am</strong>it gerechnet werden,<br />
dass der Verkehrs- bzw. Marktwert<br />
unter den Erwerbskosten liegt. Wertentwicklungsprognosen<br />
können sich<br />
zwar an einer langfristigen Beobachtung<br />
der Vergangenheit orientieren,<br />
haben für die Zukunft jedoch immer<br />
spekulativen Charakter und können<br />
daher insbesondere für einen längerfristigen<br />
Zeitraum nur unverbindlich<br />
sein.<br />
Die Fremdfinanzierung des Immobilienerwerbs<br />
erhöht die Erwerbskosten.<br />
Der Erwerber hat die so genannten<br />
Bereitstellungszinsen (vom Zeitpunkt<br />
des Darlehensvertragsabschlusses bis<br />
zur Auskehr der ges<strong>am</strong>ten Darlehenssumme),<br />
die laufenden Kreditzinsen,<br />
die Bearbeitungsgebühren der Bank,<br />
das Agio, eventuell Bausparbeiträge<br />
als Tilgungsinstrument und eventuell<br />
Gebühren für die Finanzierungsvermittlung<br />
etc. zu tragen. Der Erwerber<br />
trägt das Risiko, dass die für die Abnahme<br />
von Fremdmitteln aufzuwendenden<br />
Kosten nicht durch laufende<br />
Einnahmen aus Vermietung- oder<br />
durch sonstige Vorteile, die sich der<br />
Erwerber erwartet, z. B. Steuerersparnisse<br />
– abgedeckt sind.<br />
Bei Finanzierungen durch Dritte (Banken<br />
etc.) ist zu berücksichtigen, dass<br />
die Konditionen (Zins und Tilgung)<br />
zeitlich befristet sind und das Objekt<br />
in der Zukunft deswegen ggf. nachfinanziert<br />
werden muss. Nach Ablauf<br />
der Finanzierung hat sich der Investor<br />
demnach um eine Anschlussfinanzierung<br />
ggf. nach Vereinbarung neuer<br />
Konditionen und unter Einrechnung<br />
erneuter Bankbearbeitungsgebühren<br />
etc. zu kümmern. Bei der Anschlussfinanzierung<br />
ist zu beachten, dass<br />
der dann gültige Zinssatz höher oder<br />
niedriger sein kann als zu Beginn<br />
der Investition, wodurch sich eine<br />
liquiditätsmäßige Verschlechterung<br />
oder Verbesserung im Verhältnis zu<br />
den Mieteinnahmen ergeben kann.<br />
Die Finanzierung ist ausschließlich<br />
Sache des Käufers. Bei der Entscheidung<br />
zum Investment sind neben<br />
den behandelten objektspezifischen<br />
Chancen und Risiken auch die persönlichen<br />
und individuellen Verhältnisse<br />
des Erwerbers (wie z.B. Alter,<br />
Finanzierungsdauer, Einnahmesicherheit<br />
etc.) zu berücksichtigen. Soweit<br />
der Investor den Erwerb seiner<br />
Wohneinheit durch ein Bankdarlehen<br />
finanziert, haftet er persönlich für die<br />
fristgerechte Bedienung von Zinsen<br />
und die Tilgung seines Darlehens,<br />
unabhängig vom Vermietungsstand<br />
seiner Wohneinheit.<br />
Die Fremdfinanzierung des Immobilienerwerbs<br />
setzt die Kreditzusage<br />
einer Bank voraus. Entscheidet sich<br />
der Erwerber zum Kauf, bevor er eine<br />
verbindliche Kreditzusage hat, besteht<br />
das Risiko, dass auf Grund der<br />
Kaufentscheidung der Grundstückskaufvertrag<br />
zu Stande kommt, ohne<br />
dass der Erwerber - mangels Kreditzusage<br />
- über die Mittel verfügt, den<br />
Grundstückskaufpreis zu bezahlen.<br />
Dann ist denkbar, dass der Verkäufer<br />
in das sonstige Vermögen des Erwerbers<br />
vollstreckt und dessen Privatinsolvenz<br />
herbeigeführt wird.<br />
Es gibt verschiedenartigste Finanzierungsmodelle<br />
mit mannigfaltigen<br />
Chancen und Risiken, die individuell<br />
auf die Bedürfnisse des Investors zugeschnitten<br />
werden können. Der Investor<br />
sollte sich hierzu mehrere Angebote<br />
einholen bzw. sich bspw. von<br />
seinem Vertriebspartner eingehend<br />
informieren und aufklären lassen.<br />
IX. Steuerliche Aspekte<br />
Der Investor erzielt Einkünfte aus<br />
Vermietung und Verpachtung. Die<br />
steuerlichen Ergebnisse aus der Investition<br />
können zunächst zu einer<br />
Senkung des zu versteuernden<br />
Einkommens des Investors führen.<br />
Nach der Erfahrung der Prospektherausgeberin,<br />
kann der Gebäudeanteil<br />
steuerlich betrachtet mit einem individuellen<br />
Prozentsatz der Anschaffungskosten<br />
abgeschrieben werden.<br />
Die abschließende Prüfung und steuerliche<br />
Anerkennung obliegt jedoch<br />
dem zuständigen Finanz<strong>am</strong>t. Dies<br />
kann gegebenenfalls zu einer Veränderung<br />
der steuerlichen Annahmen<br />
führen. Sofern im Prospekt der Anteil<br />
der Gebäudesubstanz angegeben ist,<br />
der eine steuerliche Abschreibung<br />
gestattet, liegt nur eine Prognose<br />
vor. Die Finanzbehörden können den<br />
Anteil er Gebäudesubstanz anders<br />
bewerten.<br />
Es gibt keine Gewähr dafür, dass<br />
die zur Zeit der Prospektherausgabe<br />
geltenden Steuergesetze und Ver-<br />
14
Das Angebot<br />
ordnungen sowie die Finanzrechtsprechung<br />
und Verwaltungspraxis<br />
in unveränderter Form fortbestehen<br />
bleiben. Die in diesem Prospekt enthaltenen<br />
Angaben zur steuerlichen<br />
Behandlung geben die Beurteilung<br />
von Fachleuten sowie deren Interpretation<br />
der derzeitigen Rechtslage<br />
wieder. Abweichende Interpretationen<br />
durch die Finanzbehörden können<br />
nicht ausgeschlossen werden.<br />
Die Erläuterungen der steuerlichen<br />
Behandlung der Investition in diesem<br />
Prospekt spiegeln nur grundsätzlich<br />
denkbare Rahmenbedingungen wider<br />
und ersetzen in keinem Fall die<br />
persönliche und individuell auf den<br />
Erwerber abgestimmte Steuerberatung.<br />
Für das Erreichen vom Investor<br />
verfolgter steuerliche Ziele kann daher<br />
weder vom Prospektherausgeber<br />
noch einem Vermittler eine Haftung<br />
übernommen werden.<br />
X. Kumulation von Risiken sowie<br />
Totalverlustrisiko<br />
Im Extremfall können die zuvor beschriebenen<br />
Risiken auch gehäuft<br />
auftreten (z. B. Leerstand oder rückläufige<br />
Mieten bei steigenden Zinsen<br />
oder teurer Anschlussfinanzierung<br />
und erforderlich werdende Instandhaltungs-/<br />
Instandsetzungsaufwendungen)<br />
und je nach Vermögenslage<br />
im schlimmsten Fall bis hin zu erheblichen<br />
Vermögensverlusten des Investors<br />
führen.<br />
Ein Totalverlustrisiko in der Erwerbsphase<br />
realisiert sich, wenn der Erwerber<br />
den Aufwand zum Erwerb der<br />
Wohnung (Kaufpreis, Erwerbsnebenkosten)<br />
und die Kosten der Fremdfinanzierung<br />
(Bearbeitungsgebühren,<br />
Kreditzinsen, Disagio, Finanzierungsvermittlungsgebühren)<br />
in voller<br />
Höhe tragen muss und keine Gegenleistung,<br />
das heißt das Eigentum an<br />
der Eigentumswohnung nicht erhält<br />
bzw. verliert. Dieses Risiko kann eintreten,<br />
wenn der Kaufpreis an den<br />
Verkäufer ausgezahlt wird, bevor die<br />
lastenfreie Eigentumseintragung des<br />
Erwerbers gesichert ist und die Globalgläubiger<br />
des Verkäufers das Wohnungseigentum<br />
zwangsversteigern<br />
lassen. Es kann ferner eintreten, wenn<br />
der Kaufpreis an den Verkäufer ausgezahlt<br />
wird, obwohl der Verkäufer<br />
zwischenzeitlich rechtswirks<strong>am</strong> das<br />
Eigentum an einen anderen Erwerber<br />
übertragen hat, ohne dass für den Investor<br />
eine im Rang vorgehende Auflassungsvormerkung<br />
eingetragen ist.<br />
Hinzukommen muss in beiden Fällen,<br />
dass Schadensersatzansprüche<br />
und andere Ansprüche auf Zahlung<br />
gegenüber dem Verkäufer, dem Notar<br />
oder sonstigen Verantwortlichen<br />
nicht durchgesetzt und realisiert<br />
werden können. Ein Totalverlustrisiko<br />
in der Vermietungsphase kann<br />
sich zum Beispiel realisieren, wenn<br />
der Erwerber die Darlehensraten, aus<br />
welchen Gründen auch immer, nicht<br />
bezahlen kann bzw. keine Anschlussfinanzierung<br />
bekommt, das finanzierende<br />
Kreditinstitut die Immobilie<br />
deshalb zwangsversteigern lässt und<br />
der Zwangsversteigerungserlös nicht<br />
ausreicht, die Belastungen abzulösen,<br />
so dass der Erwerber neben dem<br />
Verlust der Immobilie auch noch die<br />
überschießende Unterdeckung tragen<br />
muss. Als weiteres theoretisches<br />
Totalverlustrisiko ist die Zerstörung<br />
der Immobilie ohne entsprechende<br />
Versicherungsleistung zu nennen.<br />
Die vorstehende Darstellung der Risiken<br />
kann nicht abschließend sein<br />
und enthält nur die nach Auffassung<br />
der Prospektherausgeberin wichtigsten<br />
Aspekte. Weitergehende Auseinandersetzungen<br />
würden den Rahmen<br />
der gebotenen übersichtlichen<br />
Darstellung übersteigen. Da der Prospekt<br />
einen komplexen Sachverhalt<br />
und zum Teil komplizierte Rechtsmaterien<br />
beschreibt, welche zudem im<br />
Laufe der Zeit Veränderungen unterliegen,<br />
kann nicht ausgeschlossen<br />
werden, dass Angaben oder Umstände<br />
unerwähnt bleiben, welche für die<br />
Anlageentscheidung des Investors<br />
bzw. dessen Risikoabwägung ggf.<br />
von Bedeutung sind oder werden.<br />
Insofern steht der Prospektherausgeber<br />
einem interessierten Erwerber<br />
jederzeit zur vollständigen und richtigen<br />
Beantwortung ggf. ergänzend<br />
auftretender Fragen zur Verfügung.<br />
Weil die individuellen Bedürfnisse<br />
und Möglichkeiten eines Investors<br />
zwangsläufig in einem Prospekt nicht<br />
ganzheitlich berücksichtigt werden<br />
können, ist in jedem Fall die individuelle<br />
Prüfung, Information, Aufklärung,<br />
Beratung und Empfehlung<br />
durch eine fachkundige Person Ihres<br />
Vertrauens (beispielsweise Rechtsanwalt<br />
oder Steuerberater) anzuraten.<br />
15
Die Glashalle der Neuen Messe<br />
DER STANDORT<br />
17
Der Leipziger<br />
Hauptbahnhof<br />
Leipzig – Metropole und Magnet<br />
Die Entwicklung und der Wiederaufstieg<br />
Leipzigs zur Metropole in Ostdeutschland<br />
verdankt sich zweier Umstände: der Lage<br />
an den großen Handelsachsen Ost-West<br />
und Nord-Süd und dem sprichwörtlichen<br />
Arbeitseifer der Sachsen. Eine Stadt wie<br />
Leipzig hat immer Zukunft.<br />
Die Historie der Sachsenmetropole bildet<br />
so die Grundlage für heutige Eckpunkte<br />
– das Reichsmesseprivileg findet sein<br />
Echo in der imposanten Leipziger Messe,<br />
Buchdruck und Verlage im Medienstandort.<br />
Aber auch die 600-jährige Universität<br />
erblüht zu alter neuer Größe ebenso wie<br />
die umliegende Industrie, die traditionsreichen<br />
Klangkörper und die Gebäude<br />
der Stadt.<br />
So ist die 500.000-Einwohnerstadt Leipzig<br />
wieder zum Magnet geworden.<br />
Wachsende Bevölkerung, spektakuläre<br />
Großansiedlungen in der Wirtschaft, die<br />
Kulturlandschaft einer Millionenstadt, urbanes<br />
Leben vor Gründerzeitkulisse und<br />
moderner Architektur – kaum eine Stadt<br />
in Deutschland schillert in so vielen Facetten,<br />
wie das mitteldeutsche Oberzentrum.<br />
Leipzigs Dyn<strong>am</strong>ik und Lebendigkeit speist<br />
sich aus vielen Quellen – und bietet so für<br />
jeden eine eigene Identifikationsmöglichkeit.<br />
Dies ist das eigentliche Geheimnis,<br />
der wahre Charme und der Grund für die<br />
Faszination dieser Stadt.<br />
Mephisto und Faust<br />
<strong>am</strong> Auerbachs Keller in<br />
der Mädler-Passage.<br />
18
Thomaskirche, Heimat der Thomaner<br />
und Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach<br />
DER STANDORT<br />
19
Kanuanlage Markkleeberg und Cospudener See<br />
Leipzig – Flair und Lebensqualität<br />
Leipzig muss man mögen. Wer einmal<br />
die Stadt besucht hat oder in ihr lebt –<br />
schwärmt von ihr. Es gibt viele Gründe<br />
dafür. Einen gewichtigen stellt die Leipziger<br />
Innenstadt mit ihren vielen Passagen,<br />
der prachtvollen alten und modernen<br />
Architektur, den Restaurants, Läden und<br />
Hotels dar. Vom legendären Auerbachs<br />
Keller, in dem Faust auf dem Fass ritt oder<br />
der ebenso legendären Kneipenmeile<br />
Barfußgäßchen muss man nur wenige<br />
hundert Meter laufen, um die grandiose<br />
Architektur des neuen Universitätsc<strong>am</strong>pus<br />
zu bewundern, in dem mitten in der<br />
City über 26.000 Studenten lernen. Das<br />
neue Bildermuseum fasziniert ebenso wie<br />
der umgestaltete riesige Hauptbahnhof.<br />
Von der Nikolaikirche in der City entfaltete<br />
sich die Revolution von 1989, in der<br />
nicht weit entfernten Thomaskirche wirkte<br />
Johann Sebastian Bach – ein Pilgerort<br />
für Musikliebhaber aus aller Welt. Historie<br />
und Gegenwart in lebendiger Synthese –<br />
Leipzigs City bezaubert.<br />
Doch nicht nur Leipzigs Innenstadt ist<br />
ein Charmefaktor. Mitten durch die Metropole<br />
fließen fünf Flüsse durch einen<br />
grünen Auenwald mit zahlreichen Parks.<br />
Große geschlossene Gründerzeitquartiere<br />
in vielen lebendigen Stadtteilen entwickeln<br />
eine umwerfende Atmosphäre. Im<br />
Süden und Norden der Stadt entsteht<br />
eine einzigartige Seenlandschaft, die mit<br />
den Wasserstraßen der Stadt verbunden<br />
ist, ein Stadthafen in der City West entsteht,<br />
der Lindenauer Hafen in Leipzigs<br />
Westen wird reaktiviert.<br />
Die Aufzählungen ließen sich nahezu<br />
endlos fortsetzen: das 100-jährige Völkerschlachtdenkmal,<br />
Leipzigs Zoo mit seiner<br />
einzigartigen Menschenaffenanlage, das<br />
weltgrößte Panometer, Ostdeutschlands<br />
größter Freizeitpark Belantis – es gibt viele<br />
Gründe, Leipzig zu mögen – und dank<br />
den roten Bullen aus Österreich mit Red<br />
Bull „Rasenball Leipzig e.V.“ sicher bald<br />
auch wieder Bundesligafußball.<br />
20
Leipziger Buchmesse<br />
Der Standort<br />
21
Universitätsklinikum<br />
Leipzig<br />
Leipzig – Wirtschaft und Zukunft<br />
Leipzig hat zweifelsohne eine große Vergangenheit.<br />
Die Zukunft der Stadt aber<br />
liegt in ihrer Wirtschaftskraft. In den letzten<br />
Jahren erfolgten spektakuläre Großansiedlungen:<br />
BMW produziert auf 208 ha<br />
mit 5.000 Arbeitern täglich bis zu 730<br />
Fahrzeuge, Porsche baut wenige Kilometer<br />
entfernt die Modelle Cayenne und<br />
Pan<strong>am</strong>era für den Rest der Welt.<br />
Mit DHL stieg Leipzig in die erste Liga der<br />
Logistikbranche auf – auf 2 Mio. Quadratmeter<br />
entstand Europas modernster<br />
Umschlagplatz für Luftfracht mit künftig<br />
über 10.000 direkten und indirekten<br />
Arbeitsplätzen. Leipzig ist zudem auch<br />
Oberzentrum der mitteldeutschen Industrieregion.<br />
Allein im Cluster Chemie/<br />
Kunststoffe beschäftigen 650 Unternehmen<br />
76.000 Menschen, das ‚Solarvaley’<br />
Mitteldeutschland wird in wenigen Jahren<br />
50.000 Menschen Arbeit geben.<br />
Neben den klassischen Industrien entstehen<br />
in Leipzig durch die enge Verzahnung<br />
von Bildungseinrichtungen und Wirtschaft<br />
prosperierende Zukunftsbranchen<br />
– im Bereich Lifesiences wächst mit der<br />
BIO CITY LEIPZIG ein bedeutendes Zentrum<br />
heran, die Leipziger Herzklinik zählt<br />
mit 5.800 Herzoperationen im Jahr zu<br />
den größten Herzzentren Europas. Über<br />
10.000 Menschen arbeiten in der Medienbranche<br />
mit dem Flagschiff Mitteldeutscher<br />
Rundfunk (MDR) mit Sitz in<br />
Leipzig. Junge Startups erobern die Welt:<br />
Spreadshirt beliefert 300.000 Webshopbetreiber<br />
rund um den Globus, Unister<br />
entwickelt sich innerhalb weniger Jahre<br />
von der Studententauschbörse zum Portalbetreiber<br />
mit fast 1.000 Mitarbeitern<br />
und einem Firmenzentral-Neubau in der<br />
Leipziger City. Leipzig – die Stadt der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten.<br />
DHL-Hub Leipzig<br />
22
Der Standort<br />
Porsche-Pan<strong>am</strong>era-Produktion in Leipzig<br />
23
Wave Gothic Festival<br />
Leipzig – Bildung und Kultur<br />
„Judy“ Gerd Harry Lybke, Galerist von<br />
Neo Rauch, dem Malerstar der „Leipziger<br />
Schule“ meinte einmal, wenn ein<br />
Galerierundgang im Kunstzentrum „Alte<br />
Spinnerei“ ansteht, bekäme man für sein<br />
Privatflugzeug schon Wochen vorher keinen<br />
Platz mehr auf dem Leipziger Flughafen.<br />
Diese belegte Anekdote zeigt eines:<br />
Leipzig ist eine Kunstmetropole ersten<br />
Ranges. Neben der Bildenden Kunst und<br />
ihrem spektakulären neuen Tempel „Museum<br />
für Bildende Kunst“ in der City steht<br />
vor allem die Musik für Leipzigs internationalen<br />
Ruf. Die Hauptwirkungsstätte<br />
von Heroen wie Bach, Mendelssohn und<br />
Schumann erlebt heute unter Riccardo<br />
Chailley <strong>am</strong> Gewandhaus und Peter Konwitschny<br />
an der Oper eine neue Renaissance.<br />
Ein großes Schauspielhaus und die<br />
Operettenbühne „Musikalische Komödie“<br />
runden das Feld der Hochkultur ab,<br />
Festivals wie das Bachfest haben Weltruf.<br />
Für den kreativen Schub sorgt eine spektakuläre<br />
freie Szene. Dutzende Clubs,<br />
Bands, Galerien und Projekte stehen für<br />
eine inspirierende Atmosphäre. Und auch<br />
hier gibt es Highligts mit weiter Ausstrahlung:<br />
zum Wave Gothic Treffen findet<br />
sich jährlich die schwarze Szene Europas<br />
mit 20.000 Jüngern ein, die Musikmesse<br />
PopUp zieht die Independentszene aus<br />
ganz Deutschland nach Leipzig und vieles<br />
mehr.<br />
Eine Voraussetzung für den kulturellen Level<br />
der Stadt, ja für ihre ges<strong>am</strong>te Entwicklung<br />
ist natürlich eine entsprechende Bildungslandschaft.<br />
Leipzig zählt mit 36.000<br />
Studenten zu den Hochschulzentren in<br />
Deutschland. Allein die über 600-jährige<br />
Universität Leipzig zählt heute 26.000<br />
Studenten auf einem C<strong>am</strong>pusneubau direkt<br />
in der City. Von der Hochschule für<br />
Grafik und Buchkunst startete die „Leipziger<br />
Schule“ der Malerei ihren Siegeszug,<br />
die Musikhochschule „Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy“ zählt zu den renommiertesten<br />
Instituten Europas.<br />
Neo Rauch, Star der „Leipziger Schule“<br />
24
Leipziger<br />
Gewandhaus<br />
Der Standort<br />
25
Leipzig-Lausen<br />
Lausen gehört zu den Stadtteilen Leipzigs,<br />
die die Vorteile einer Großstadt mit dem<br />
ruhigen Wohnen im ländlichen Stil bestens<br />
verbinden. Im Jahr 1234 erstmals erwähnt,<br />
gehört Lausen nach langer Zeit als Vorwerk<br />
und Dorf mit ca. 20 Häusern (im 19. Jahrhundert)<br />
durch Eingemeindung erst seit<br />
1995 zu Leipzig. Doch bereits vorher genoss<br />
es unter Leipzigern den Status eines<br />
„Geheimtipps“ für den Kauf eines Häuschens<br />
oder einer Eigentumswohnung für<br />
alle, die in der Stadt arbeiten und trotzdem<br />
idyllisch wohnen wollten.<br />
Für diesen Status sorgen vor allem zwei<br />
Punkte. Zum einen stellt die Nähe zum<br />
<strong>Kulkwitzer</strong> See, dem beliebten Naherholungsgebiet<br />
<strong>am</strong> westlichen Rand Leipzigs,<br />
einen sehr attraktiven Standortfaktor dar.<br />
Zum anderen rückt das Stadtzentrum<br />
durch die exzellente Anbindung über die<br />
Straßenbahn und eine gute Straßenverbindung<br />
für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs<br />
und Autofahrer gleichermaßen in<br />
die unmittelbare Nähe. Gleichzeitig findet<br />
man im näheren Umfeld sämtliche Einrichtungen<br />
und Geschäfte, die eine gute Nahversorgung<br />
gewährleisten.<br />
Aus diesem Grund entwickelte sich Leipzig-<br />
Lausen gerade seit den 90er Jahren zu einem<br />
beliebten und nachgefragten Wohnstandort,<br />
in dem die dörfliche Bebauung<br />
durch komfortable und moderne Wohngebäude<br />
ergänzt wurde.<br />
Wasserski fahren<br />
<strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See<br />
Hochseilgarten<br />
<strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See<br />
26
DER STANDORT<br />
27
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />
„Wohnen <strong>am</strong><br />
<strong>Kulkwitzer</strong> See“<br />
N<br />
28
DAS OBJEKT<br />
29
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“ –<br />
Regenbogen und Lausener Straße<br />
Der Wohnpark mit seinen Häusern <strong>am</strong><br />
Regenbogen und 400 m entfernten Lausener<br />
Straße stellt eine beliebte Wohnlage<br />
<strong>am</strong> südwestlichen Rand Leipzigs dar. Die<br />
Wohnungen selbst sind modern ausgestattet<br />
und mit Balkonen versehen – für<br />
Kraftfahrzeuge stehen Garagen zur Verfügung.<br />
Die Wohngebäude erstrecken sich in lockerer<br />
Bebauung nordwestlich des alten<br />
Lausener Ortskerns. Sie grenzen unmittelbar<br />
an Felder und Wiesen sowie im Westen<br />
an den <strong>Kulkwitzer</strong> See. Der <strong>Kulkwitzer</strong> See<br />
zählt zu den ältesten, bekanntesten und<br />
attraktivsten Sport- und Freizeitgewässern<br />
im Verbund des Leipziger Neuseenlandes<br />
Vielfältige wassergebundene Angebote<br />
zwischen Angeln, Baden, Paddeln, Segeln,<br />
Tauchen und Wasserski werden durch<br />
eine gut ausgebaute Infrastruktur „an<br />
Land“ mit Wegenetz, C<strong>am</strong>pingplatz und<br />
Gastronomie ergänzt, wobei auf eine f<strong>am</strong>ilien-<br />
und sportfreundliche Atmosphäre<br />
großer Wert gelegt wird. Aber auch weite<br />
Strecken mit noch unberührten Ufern<br />
kann man hier entdecken und in wenigen<br />
Minuten zu Fuß erreichen. Genauso gut<br />
kommt man aber in einer Viertelstunde<br />
von hier mit dem Fahrrad zum Lindenauer<br />
Hafen oder dem Galerienzentrum der<br />
Baumwollspinnerei im benachbarten Plagwitz.<br />
Im Lausener Ortskern selbst kann<br />
man im Biergarten entspannen, Supermarkt,<br />
Sportstadion und Apotheke befinden<br />
sich in fußläufigen Entfernungen.<br />
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“ – das bedeutet<br />
ländliches Wohnen mit Cityanbindung.<br />
30
Das Objekt<br />
Lausener Straße<br />
31
Bildunterschrift<br />
Bildunterschrift<br />
32
Das Objekt<br />
33
Das Objekt<br />
35
Das Objekt<br />
Übersichtsplan<br />
37
Lausener Straße 32, Gebäudeteil B<br />
Grundriss 1. u. 2. Obergeschoss<br />
Teil C<br />
Teil B<br />
Teil A<br />
Wohnung 28<br />
80,8 m 2 (Maisonette)<br />
N<br />
Laubengang<br />
28<br />
WC<br />
1,6 m 2 Flur Küche<br />
Schlafen<br />
5,2 m<br />
13,4 m 2 6,1 m 2<br />
2<br />
Flur Bad<br />
3,5 m 2 4,9 m 2<br />
Kind<br />
14,5 m 2<br />
Wohnen<br />
27,3 m 2<br />
Loggia<br />
4,3 m 2<br />
38
Das Objekt<br />
Lausener Straße 32, Gebäudeteil B<br />
Grundriss 3. OG + Dachgeschoss<br />
Teil C<br />
Teil B<br />
Teil A<br />
Wohnung 40<br />
82,1 m 2 (Maisonette)<br />
N<br />
Laubengang<br />
2 m<br />
40<br />
WC<br />
1,6 m 2 Flur Küche<br />
Schlafen<br />
5,2 m 6,1 m<br />
18,2 m 2<br />
2<br />
2<br />
Flur Bad<br />
3,5 m 2 4,9 m 2<br />
Kind<br />
11,0 m 2<br />
Wohnen<br />
27,3 m 2<br />
2 m<br />
Loggia<br />
4,3 m 2<br />
39
Teil C Teil B Teil A<br />
Lausener Straße 32, Gebäudeteil C<br />
Grundriss 1. Obergeschoss links<br />
Wohnung 44 62,5 m 2<br />
N<br />
44<br />
Flur<br />
6,3 m 2<br />
Bad<br />
4,4 m 2 Küche<br />
Schlafen<br />
5,8 m 2<br />
17,2 m 2<br />
Wohnen<br />
24,2 m 2 Loggia<br />
4,6 m 2<br />
40
Das Objekt<br />
Teil C Teil B Teil A<br />
Lausener Straße 36, Gebäudeteil A<br />
Grundriss 1. Obergeschoss rechts<br />
Wohnung 06 62,5 m 2<br />
N<br />
Schlafen<br />
17,2 m 2<br />
6<br />
Loggia<br />
4,6 m 2<br />
Flur<br />
6,3 m 2 Bad<br />
4,4 m 2<br />
Küche<br />
5,8 m 2 Wohnen<br />
24,2 m 2<br />
41
Teil C Teil A<br />
2 Teil B<br />
4,3 m 2<br />
Lausener Straße 36, Gebäudeteil B<br />
Grundriss 3. OG und Dachgeschoss<br />
Wohnung 33 82,1 m 2 (Maisonette)<br />
N<br />
Laubengang<br />
33<br />
Küche Flur<br />
6,1 m 2 5,2 m<br />
Schlafen<br />
18,2 m 2 2 m<br />
WC<br />
1,6 m 2<br />
Bad<br />
4,9 m 2<br />
Flur<br />
3,5 m 2<br />
Wohnen<br />
27,3 m 2<br />
Kind<br />
11,0 m 2<br />
2 m<br />
Loggia<br />
42
Das Objekt<br />
Regenbogen 1, Haus 1<br />
Grundriss Erdgeschoss links<br />
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Wohnung 01 93,5 m 2 Kind 2<br />
N<br />
Schlafen<br />
14,9 m 2<br />
14,0 m 2<br />
1<br />
Diele<br />
9,5 m 2<br />
Bad<br />
4,9 m 2<br />
Flur<br />
5,1 m 2<br />
Kind 1<br />
Küche<br />
11,6 m 2 7,4 m 2<br />
Wohnen<br />
20,6 m 2<br />
Terrasse<br />
5,5m 2<br />
Gartenanteil<br />
43
Regenbogen 1, Haus 1<br />
Grundriss 1. u. 2. Obergeschoss rechts<br />
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Wohnung 04<br />
Wohnung 06<br />
74,4 m 2 (1. OG)<br />
74,4 m 2 (2. OG)<br />
N<br />
Kind<br />
Schlafen<br />
14,0 m 2 14,9 m 2 4 / 6<br />
Diele<br />
9,3 m 2<br />
Bad<br />
5,2 m 2<br />
Küche<br />
Wohnen<br />
7,3 m 2<br />
20,6 m 2<br />
Loggia<br />
3,1 m 2<br />
44
Das Objekt<br />
Regenbogen 1, Haus 1<br />
Grundriss 2. OG u. Dachgeschoss links<br />
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Wohnung 05<br />
Wohnung 07<br />
91,0 m 2 (2. OG)<br />
91,0 m 2 (DG)<br />
N<br />
5 / 7<br />
Flur<br />
5,1 m 2<br />
Kind 1<br />
11,6 m 2 Schlafen<br />
14,9 m 2<br />
Wohnen<br />
20,6 m 2<br />
Kind 2<br />
14,0 m 2<br />
Bad<br />
4,9 m 2<br />
Küche<br />
7,4 m 2<br />
Diele<br />
9,5 m 2<br />
Loggia<br />
3,0 m 2<br />
45
Regenbogen 3, Haus 2<br />
Grundriss 1. Obergeschoss und DG<br />
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Wohnung 11<br />
Wohnung 15<br />
91,0 m 2 (1. OG)<br />
91,0 m 2 (DG)<br />
N<br />
11 / 15<br />
Flur<br />
5,1 m 2<br />
Kind 1<br />
11,6 m 2 Schlafen<br />
14,9 m 2<br />
Wohnen<br />
20,6 m 2<br />
Kind 2<br />
14,0 m 2<br />
Bad<br />
4,9 m 2<br />
Küche<br />
7,4 m 2<br />
Diele<br />
9,5 m 2<br />
Loggia<br />
3,0 m 2<br />
46
Das Objekt<br />
Regenbogen 5, Haus 3<br />
Grundriss Erdgeschoss links<br />
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Wohnung 17 76,5 m 2 N<br />
Schlafen<br />
14,9 m 2<br />
Kind<br />
14,0 m 2<br />
17<br />
Diele<br />
9,3 m 2 Bad<br />
4,9 m 2<br />
Wohnen<br />
20,6 m 2<br />
Küche<br />
7,3 m 2<br />
Terrasse<br />
5,5m 2<br />
Gartenanteil<br />
47
Regenbogen 5, Haus 3<br />
Grundriss 1. Obergeschoss rechts<br />
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Wohnung 20 91,0 m 2 N<br />
Kind 2 Schlafen<br />
14,0 m 2 14,9 m 2 20<br />
Diele<br />
9,5 m 2<br />
Bad<br />
4,9 m 2<br />
Flur<br />
5,1 m 2<br />
Küche<br />
7,4 m 2<br />
Wohnen<br />
Loggia<br />
3,0 m 2<br />
20,6 m 2 Kind 1<br />
11,6 m 2<br />
48
Das Objekt<br />
Regenbogen 7, Haus 4<br />
Grundriss Erdgeschoss rechts<br />
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Wohnung 26 93,5 m 2 N<br />
Kind 2<br />
Schlafen<br />
14,9 m 2 26<br />
14,0 m 2 Kind 1<br />
Diele<br />
9,5 m 2 Flur<br />
Bad<br />
4,9 m 2<br />
5,1 m 2<br />
Küche<br />
Wohnen<br />
7,4 m 2<br />
Terrasse<br />
5,5 m 2<br />
11,6 m 2<br />
20,6 m 2 Gartenanteil<br />
49
Regenbogen 7, Haus 4<br />
Grundriss 1. u. 2. Obergeschoss rechts<br />
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Wohnung 28<br />
Wohnung 30<br />
91,0 m 2 (1. OG)<br />
91,0 m 2 (2. OG)<br />
N<br />
Kind 2<br />
Schlafen<br />
14,9 m 2 28 / 30<br />
14,0 m 2 Kind 1<br />
Diele<br />
9,5 m 2 Flur<br />
Bad<br />
4,9 m 2<br />
5,1 m 2<br />
Küche<br />
Wohnen<br />
7,4 m 2<br />
20,6 m 2<br />
Loggia<br />
3,0 m 2<br />
11,6 m 2<br />
50
Das Objekt<br />
Haus 1 Haus 4<br />
2<br />
Wohnen<br />
Haus 2 Haus 3<br />
7,4 m 2<br />
20,6 m 2 11,6 m 2<br />
N<br />
Kind 2<br />
14,0 m 2 Schlafen<br />
14,9 m 2 32<br />
Diele<br />
9,5 m<br />
Bad<br />
Flur<br />
5,1 m 2<br />
4,9 m 2<br />
Küche<br />
Kind 1<br />
3,0 m 2<br />
Loggia<br />
Regenbogen 7, Haus 4<br />
Grundriss Dachgeschoss rechts<br />
Wohnung 32 91,0 m 2 51
Preisliste<br />
Straße Wohnung<br />
Nr.<br />
Lage Anzahl<br />
der<br />
Zimmer<br />
Ausstattung<br />
Loggia<br />
Terrasse<br />
Gartenanteil<br />
Wfl. m² Monatliche<br />
Nettomiete<br />
in EUR<br />
gemäß<br />
rechtlichem<br />
Konzepts des<br />
Prospektes<br />
Anteil<br />
Grundstück<br />
in EUR<br />
Anteil<br />
Gebäude<br />
in EUR<br />
Kaufpreis<br />
Wohnungseinheiten<br />
in EUR<br />
Kaufpreis<br />
TG/Garage<br />
in EUR<br />
Ges<strong>am</strong>tkaufpreis<br />
incl. Garage<br />
in EUR<br />
Lausener Str. 32 28 1./2. OG 3 L 80,80 472,68 7.764,88 117.475,12 125.240,00 6.000,00 131.240,00<br />
40 3./4. OG 3 L 82,10 480,29 7.889,81 119.365,19 127.255,00 6.000,00 133.255,00<br />
44 1. OG li. 2 L 62,50 365,63 6.006,25 90.868,75 96.875,00 96.875,00<br />
Lausener Str. 36 6 1. OG re. 2 L 62,50 365,63 6.006,25 90.868,75 96.875,00 6.000,00 102.875,00<br />
33 3./4. OG 3 L 82,10 480,29 7.889,81 119.365,19 127.255,00 6.000,00 133.255,00<br />
Regenbogen 1 1 EG li. 4 T+G 93,50 546,98 10.724,45 134.200,55 144.925,00 144.925,00<br />
4 1. OG re. 3 L 74,40 435,24 8.533,68 106.786,32 115.320,00 115.320,00<br />
5 2.OG li. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 6.000,00 147.050,00<br />
6 2. OG re. 3 L 74,40 435,24 8.533,68 106.786,32 115.320,00 115.320,00<br />
7 DG li. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />
Regenbogen 3 11 1. OG li. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />
15 DG li. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />
Regenbogen 5 17 EG li. 3 T+G 76,50 447,53 8.774,55 109.800,45 118.575,00 118.575,00<br />
20 1. OG re. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />
Regenbogen 7 26 EG re. 4 T+G 93,50 546,98 10.724,45 134.200,55 144.925,00 6.000,00 150.925,00<br />
28 1. OG re. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />
30 2. OG re. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />
32 DG re. 4 L 91,00 532,35 10.437,70 130.612,30 141.050,00 141.050,00<br />
52
Das Objekt<br />
Teil C Teil B Teil A<br />
Grundrissübersicht Lausener Straße 32<br />
Gebäudeteile B und C<br />
Laubengang<br />
Laubengang<br />
N<br />
28<br />
40<br />
2 m<br />
WC<br />
WC<br />
1,6 m 2 1,6 m<br />
Flur Küche<br />
2 Flur Küche<br />
Schlafen<br />
5,2 m 2 6,1 m 2<br />
Schlafen<br />
5,2 m 6,1 m<br />
13,4 m 2 18,2 m 2<br />
2<br />
2<br />
Flur Bad<br />
Flur Bad<br />
3,5 m 2 4,9 m 2 3,5 m 2 4,9 m 2<br />
Kind<br />
Wohnen<br />
11,0 m 2<br />
27,3 m 2<br />
Kind<br />
Wohnen<br />
14,5 m 2<br />
27,3 m 2<br />
2 m<br />
Loggia<br />
Loggia<br />
4,3 m 2<br />
4,3 m 2<br />
Wohnung 28 80,8 m 2<br />
Wohnung 40 82,1 m 2<br />
44<br />
Flur<br />
6,3 m 2<br />
Bad<br />
4,4 m 2 Küche<br />
Schlafen<br />
5,8 m 2<br />
17,2 m 2<br />
Wohnen<br />
24,2 m 2 Loggia<br />
4,6 m 2<br />
Wohnung 44 62,5 m 2 Teil C Teil B Teil A<br />
Grundrissübersicht Lausener Straße 36<br />
Gebäudeteile A und B<br />
6<br />
Laubengang<br />
N<br />
33<br />
2 m<br />
Flur<br />
6,3 m 2 WC<br />
1,6 m 2<br />
Küche Flur<br />
6,1 m 2 5,2 m 2 Schlafen<br />
18,2 m<br />
Bad<br />
2<br />
4,4 m 2<br />
Schlafen<br />
Küche<br />
Bad Flur<br />
17,2 m 2<br />
5,8 m 2 4,9 m 2 3,5 m 2<br />
Wohnen<br />
Kind<br />
27,3 m 2<br />
11,0 m 2<br />
Loggia<br />
Wohnen<br />
4,6 m 2 24,2 m 2<br />
2 m<br />
Loggia<br />
4,3 m 2<br />
Wohnung 06 62,5 m 2<br />
Wohnung 33 82,1 m 2<br />
53
Haus 1 Haus 2 Haus 3 Haus 4<br />
Preisliste<br />
Grundrissübersicht<br />
N<br />
Regenbogen 1/Haus 1<br />
Schlafen<br />
Kind 2<br />
14,9 m 2<br />
14,0 m 2<br />
Kind<br />
Schlafen<br />
14,0 m 2 14,9 m 2 Schlafen Kind 2<br />
14,9 m 2 14,0 m 2<br />
4 / 6<br />
1<br />
5 / 7<br />
Diele<br />
Diele<br />
9,3 m 2<br />
Diele<br />
9,5 m 2<br />
9,5 m 2<br />
Bad<br />
Bad<br />
5,2 m 2<br />
Flur<br />
5,1 m 2<br />
Flur<br />
4,9 m 2<br />
4,9 Bad<br />
m 2<br />
5,1 m 2 Küche<br />
Wohnen<br />
Kind 1<br />
Wohnen<br />
Küche<br />
Kind 1<br />
Wohnen<br />
Küche<br />
7,3 m 2<br />
20,6 m 2 11,6 m 2 20,6 m 2<br />
7,4 m 2<br />
11,6 m 2 20,6 m 2<br />
7,4 m 2<br />
Loggia<br />
3,1 m 2 Loggia<br />
Terrasse<br />
3,0 m 2<br />
5,5m 2<br />
Gartenanteil<br />
Wohnung 01 93,5 m 2 Wohnung 04 74,4 m 2 Wohnung 05 91,0 m 2<br />
Wohnung 06 74,4 m 2 Wohnung 07 91,0 m 2<br />
Preisliste<br />
Regenbogen 3/Haus 2 Regenbogen 5/Haus 3<br />
Kind 2 Schlafen<br />
Schlafen Kind<br />
14,0 m 2 14,9 m 2 Schlafen Kind 2<br />
14,9 m 2 14,0 m 2<br />
14,9 m 2 14,0 m 2<br />
17<br />
20<br />
11 / 15<br />
Diele<br />
Diele<br />
Diele<br />
9,5 m 2<br />
9,3 m<br />
9,5 m 2 2<br />
Bad<br />
Flur<br />
Flur<br />
5,1 m Bad<br />
Bad<br />
4,9 m 2<br />
5,1 m 2<br />
2<br />
4,9 m 2<br />
4,9 m 2<br />
Kind 1<br />
Wohnen<br />
Küche<br />
Wohnen<br />
Kind 1<br />
11,6 m 2 20,6 m 2 7,4 m 2<br />
20,6 m 2 11,6 m 2<br />
Wohnen<br />
Küche<br />
Küche<br />
20,6 m 2<br />
7,3 m 2<br />
7,4 m 2<br />
Loggia<br />
Loggia<br />
3,0 m 2 Terrasse<br />
3,0 m 2<br />
5,5m 2<br />
Gartenanteil<br />
Wohnung 11 91,0 m 2<br />
Wohnung 17 76,5 m 2 Wohnung 20 91,0 m 2<br />
Wohnung 15 91,0 m 2<br />
Regenbogen 7/Haus 4<br />
Kind 2 Schlafen<br />
14,0 m 2 14,9 m 2 26<br />
Diele<br />
9,5 m 2 Flur<br />
4,9 Bad<br />
m 2<br />
5,1 m 2<br />
Küche<br />
Wohnen<br />
Kind 1<br />
7,4 m 2<br />
11,6 m 2<br />
Terrasse<br />
5,5 m 2<br />
Kind 2<br />
Schlafen<br />
Kind 2 Schlafen<br />
14,0 m 2 14,9 m 2 14,0 m 2 14,9 m 2 32<br />
28 / 30<br />
Diele<br />
Diele<br />
9,5 m 2 9,5 m 2 Flur<br />
Bad<br />
Flur<br />
5,1 m 2<br />
5,1 m 2<br />
4,9 Bad<br />
m 2<br />
4,9 m 2<br />
Küche<br />
Wohnen<br />
Kind 1<br />
Kind 1<br />
7,4 m 2<br />
20,6 m 2 11,6 m 2<br />
7,4 Küche<br />
m Wohnen<br />
2<br />
20,6 m 2<br />
11,6 m 2<br />
Loggia<br />
Loggia<br />
3,0 m 2<br />
3,0 m 2<br />
20,6 m 2 Gartenanteil<br />
Wohnung 26 93,5 m 2 Wohnung 28 91,0 m 2<br />
Wohnung 30 91,0 m 2 Wohnung 32 91,0 m 2<br />
54
Das Objekt<br />
Nebenkostenliste<br />
Umlagefähige und nicht umlagefähige Nebenkosten in EUR laut Wirtschaftsplan 2010<br />
I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.<br />
Objekte<br />
Wohungs-Nr.<br />
Wohnfläche m 2<br />
Mieteigentumsanteile (MEA)<br />
1/1.000<br />
Umlagefähige<br />
Betriebskosten p.M.<br />
Instandhaltung-Rücklage<br />
p.M.<br />
Vergütung WEG-Verwaltung<br />
p.M. incl. MwSt.<br />
Sonstige Betriebskosten p.M.<br />
(gerundet)<br />
Hausgeld p.M.<br />
(Summe I.–IV.)<br />
SE-Verwaltung p.M.<br />
incl. MwSt.<br />
Summe Nebenkosten p.M.<br />
(Summe V.–VI.)<br />
BK-Vorauszahlung Mieter<br />
p.M.<br />
Lausenerstr. 32 28 80,80 17,50 109,94 19,70 17,37 9,98 157,00 19,04 176,04 152,91 *<br />
40 82,10 17,80 107,00 20,04 17,37 10,59 155,00 19,04 174,04 130,38 *<br />
44 62,50 14,00 147,00 15,76 17,37 7,87 188,00 19,04 207,04 140,00<br />
Lausenerstr. 36 6 62,50 14,00 96,81 15,76 17,37 9,06 139,00 19,04 158,04 125,00 *<br />
33 82,10 17,80 109,39 20,04 17,37 10,19 157,00 19,04 176,04 130,38 *<br />
Regenbogen 1 1 93,50 35,00 117,80 23,33 17,58 15,29 174,00 19,04 193,04 188,00 *<br />
4 74,40 27,90 144,52 18,58 17,58 12,32 193,00 19,04 212,04 140,00<br />
5 91,00 34,10 118,37 22,73 17,58 15,32 174,00 19,04 193,04 144,18<br />
6 74,40 27,90 105,98 18,60 17,58 12,85 155,00 19,04 174,04 149,00<br />
7 91,00 34,10 124,43 22,73 17,58 15,26 180,00 19,04 199,04 182,00<br />
Regenbogen 3 11 91,00 34,10 145,75 22,73 17,58 14,94 201,00 19,04 220,04 182,00<br />
15 91,00 34,10 113,09 22,73 17,58 15,60 169,00 19,04 188,04 182,00<br />
Regenbogen 5 17 76,50 28,90 105,93 19,27 17,58 13,23 156,00 19,04 175,04 154,00<br />
20 91,00 34,10 90,75 22,73 17,58 14,94 146,00 19,04 165,04 144,18<br />
Regenbogen 7 26 93,50 35,00 144,46 23,33 17,58 15,63 201,00 19,04 220,04 148,27<br />
28 91,00 34,10 108,67 22,73 17,58 15,02 164,00 19,04 183,04 182,00<br />
30 91,00 34,10 172,08 22,73 17,58 14,61 227,00 19,04 246,04 182,00<br />
32 91,00 34,10 122,86 22,73 17,58 15,82 179,00 19,04 198,04 144,18<br />
* einschließlich Betriebskostenvorauszahlung für die Garage<br />
55
Baubeschreibung Eigentumswohnungen<br />
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“, Leipzig-Lausen, Regenbogen<br />
Die Eigentumswohnanlage besteht<br />
aus nur 4 Häusern mit insges<strong>am</strong>t<br />
zweiunddreißig 3- oder 4-Zimmer-<br />
Wohnungen.<br />
Das Grundstück liegt im Bereich des<br />
Bebauungsplanes Leipzig-Lausen der<br />
Stadt Leipzig und wird über die neue<br />
Straße mit der Bezeichnung „Zur<br />
Heide“ erschlossen.<br />
Die gemeinschaftlichen Freiflächen<br />
werden mit Bäumen und Sträuchern<br />
bepflanzt sowie mit einem Kinderspielplatz<br />
attraktiv gestaltet. Die acht<br />
Erdgeschosswohnungen erhalten jeweils<br />
einen privaten Garten, der zum<br />
öffentlichen Grund mit einer Hainbuchenhecke<br />
abgetrennt ist.<br />
Die Stellplätze befinden sich jeweils<br />
als Einzelgaragen auf einem gemeinschaftlichen<br />
Garagenhof nördlich der<br />
neuen Straße „Zur Heide“. In den<br />
Kellergeschossen sind die Haustechnikräume,<br />
die Fahrrad- und Kinderwagenräume<br />
sowie abschließbare<br />
Kellerabteile für jede Wohnung und<br />
einige zusätzliche Kellerräume in verschiedenen<br />
Größen, die separat zu<br />
erwerben sind.<br />
Alle Arbeiten werden nach den einschlägigen<br />
DIN-Vorschriften oder<br />
nach den anerkannten Regeln der<br />
Technik (jeweils Stand der Baugenehmigungsbeantragung<br />
Dez. 1996)<br />
ausgeführt. Der Wärmeschutz der<br />
Wohngebäude entspricht selbstverständlich<br />
der gültigen Wärmeschutzverordnung<br />
1995.<br />
ROHBAU<br />
Erdarbeiten<br />
Der Aushub erfolgt bis zur Gründungssohle.<br />
Die Hinterfüllung der<br />
Arbeitsräume erfolgt anschließend<br />
lagenweise mit entsprechender Verdichtung.<br />
Statik<br />
Alle tragenden Bauteile werden nach<br />
statischer Berechnung ausgeführt.<br />
Außenwände<br />
Die Außenwände im Keller und Tiefgaragengeschoss<br />
werden betoniert<br />
und sind ca. 20 cm bis 25 cm stark.<br />
Die Außenwände der Wohngeschosse<br />
bestehen aus ca. 24 cm dicken,<br />
gemauerten Porenbetonplansteinen.<br />
Die Außenwände erhalten einen<br />
mehrlagigen mineralischen Außenputz<br />
nach einem Farbkonzept des<br />
Architekten in Abstimmung mit der<br />
Baubehörde. Auf der Wohnungsinnenseite<br />
erhalten die Außenwände<br />
einen ca. 0,5 cm starken Innenputz.<br />
Innenwände<br />
Tragende Innenwände in den Kellergeschossen<br />
werden betoniert oder in<br />
Kalksandsteinmauerwerk ausgeführt.<br />
Die nichttragenden Innenwände im<br />
Kellergeschoss bestehen aus gemauerten<br />
Kalksandstein¬wänden oder<br />
Porenbetonplansteinen.<br />
In den Wohngeschossen werden<br />
Wohnungstrennwände und Kommunwände<br />
betoniert. Die Wohnungstrennwände<br />
haben einen R‘w<br />
= 53 dB; Treppenhauswände R‘w =<br />
52 dB. Die nichttragenden Innenwände<br />
werden aus Plansteinen erstellt<br />
(Kalksand oder Porenbeton)<br />
und anschließend mit Spachtelung<br />
oder Dünnputz versehen.<br />
Decken<br />
Die Decken über dem Kellergeschoss<br />
und die Geschossdecken werden als<br />
Stahlbetonmassivplatten oder als<br />
Elementdecken mit Fugenteilung<br />
ausgeführt. Die Wohnungstrenndeckenkonstruktionen<br />
haben einen R‘w<br />
= 54 dB.<br />
Dach<br />
Die Satteldächer werden in Zimmermannskonstruktion<br />
aus imprägniertem<br />
Nadelholz ausgeführt.<br />
Ausbildung und Querschnitt erfolgt<br />
nach statischer Berechnung. Die<br />
Dacheindeckung wird mit roten Betondachpfannen<br />
durchgeführt. Anschlüsse,<br />
Übergänge und Gauben<br />
sind aus Titanzink, die Dachentwässerung<br />
erfolgt über Regenrinnen<br />
mit außenliegenden Fallrohren. Die<br />
Spenglerarbeiten werden in Titanzink<br />
ausgeführt. Ausgebaute Dachgeschossräume<br />
erhalten eine Wärmedämmung<br />
im Bereich der Sparren<br />
sowie raumseitig eine Verkleidung<br />
mit großformatigen Gipskartonbauplatten.<br />
Isolierung<br />
Kelleraußenwände im Erdbereich<br />
haben einen Isolieranstrich, soweit<br />
nicht in wasserundurchlässigem Beton<br />
ausgeführt.<br />
Wärme- und Schallschutz<br />
Der Wärmeschutz wird entsprechend<br />
der DIN 4108 ausgeführt. Für den<br />
Schallschutz werden die Werte der<br />
Tabellen 1–13 der DIN 4109 Ausgabe<br />
November 1989, ohne Beiblätter,<br />
zugesichert.<br />
Balkone<br />
Stahlbetonfertigteile nach statischen<br />
Erfordernissen, Oberfläche glatt. Die<br />
Balkongeländer sind aus verzinktem<br />
Stahl oder Aluminium, naturbelassen<br />
oder nach Farbkonzept des Architekten<br />
gestrichen.<br />
AUSBAU<br />
Fenster und Fenstertüren<br />
Fenster und Fenstertüren werden in<br />
den Wohngeschossen als Kunststoff-<br />
Fenster in Weiß mit Wärmeschutz-<br />
Isolierverglasung ausgeführt. In jedem<br />
Aufenthaltsraum ist mindestens<br />
ein Fenster als Lüftungsflügel mit<br />
Drehkippbeschlag versehen. Falze<br />
sind mit Lippendichtung.<br />
Beschläge in Leichtmetall oder Kunststoff.<br />
Fensterbänke<br />
Innere Fensterbänke bei gemauerten<br />
Brüstungen in Naturstein; in Sanitärräumen<br />
teils gefliest.<br />
Rollläden<br />
Alle Wohnraumfenster im Erdgeschoss,<br />
1. und 2. Obergeschoss sowie<br />
im Dachgeschoss sind mit wärmegedämmten<br />
Rollladenkästen mit<br />
unterem Abschlussdeckel und Rollläden<br />
aus hellen Kunststoffprofilen mit<br />
Steckverbindung und Luftschlitzen<br />
ausgestattet.<br />
Türen<br />
Wohnungseingangstüren in den<br />
Treppenhäusern in Stahlzargen, glattes<br />
Türblatt (Buche Dekor) mit Zylinderschloss,<br />
Beschläge aus Leichtmetall<br />
oder Kunststoff. Innentüren<br />
mit glattem Türblatt (Buche Dekor)<br />
und Holzzargen (Buche Dekor) mit<br />
Beschlägen aus Leichtmetall oder<br />
Kunststoff. Eine Tür pro Wohnung<br />
erhält zur besseren Belichtung der<br />
Diele einen Glasausschnitt.<br />
Wand- und Deckenbehandlung<br />
Die Porenbetonwände in den Wohngeschossen<br />
erhalten einen einlagigen<br />
Innenputz und sind mit Innendispersionsfarbe<br />
gestrichen. Betonierte<br />
Wände und sonstige Wände sind gespachtelt<br />
und weiß gestrichen oder<br />
mit Rauhfasertapete tapeziert und<br />
weiß gestrichen. Stahlbetondecken<br />
in den Wohngeschossen sind ebenfalls<br />
gespachtelt und weiß gestrichen<br />
oder mit Rauhfasertapete tapeziert<br />
und weiß gestrichen. Im Dachgeschoss<br />
werden die Schrägen feuerhemmend<br />
mit Gipskartonplatten<br />
verkleidet und weiß gestrichen oder<br />
mit Rauhfasertapete tapeziert und<br />
weiß gestrichen.<br />
Ker<strong>am</strong>ikfliesen<br />
Küche: Wandfliesen im Bereich des<br />
Arbeitsplatzes, ca. 60 cm hoch. Die<br />
Verlegung erfolgt je nach Wohnungsgröße<br />
bis zu 5 laufenden Metern.<br />
Der Küchenboden wird mit abriebgeeigneten<br />
Bodenfliesen belegt und<br />
grau verfugt. Im Sichtbereich erfolgt<br />
ein Sockelabschluss (nicht hinter den<br />
56
Das Objekt<br />
üblichen Schrankbereichen). Der<br />
Wandanschluss wird insges<strong>am</strong>t elastisch<br />
grau verfugt.<br />
Bad: Wandfliesen, deckenhoch und<br />
farblich passende Bodenfliesen. Die<br />
Wandfliesen werden weiß verfugt,<br />
die Bodenfliesen grau.<br />
Fliesenfarbe: Die Fliesen in der Küche<br />
und im Bad sind in einem hellen<br />
Ton leicht meliert bzw. marmoriert.<br />
Sanitäre Installation<br />
Ker<strong>am</strong>ische und emaillierte Einrichtungsgegenstände<br />
in der Farbe<br />
Weiß. Die Einbauwanne ist aus Stahl<br />
und ca. 170/75 cm groß. Die Einhebelwannenfüll-<br />
und Brausebatterie ist<br />
mit einer automatischen Umstellung<br />
versehen und mit einer Handbrause<br />
verbunden. Der weiße Waschtisch ist<br />
ca. 60/50 cm groß und erhält ebenfalls<br />
eine Einhebeleinlochbatterie. Die<br />
Batterien sind verchromt. Die WC-<br />
Anlage besteht aus einem weißen<br />
Standspülklosett mit Kunststoffsitz<br />
und -deckel sowie einem Papierrollenhalter.<br />
Zusätzlich ist in jedem Bad ein Waschmaschinenaufstellplatz<br />
mit Anschluss<br />
an die Kaltwasserleitung und an das<br />
Entwässerungssystem vorgesehen.<br />
Für die privaten Gärten der Erdgeschosswohnungen<br />
wird ein Kaltwasseranschluss<br />
installiert. Der Kaltwasserverbrauch<br />
wird über den Zähler<br />
der jeweiligen Wohnung erfasst.<br />
Erfassung des Verbrauchs<br />
Der Verbrauch des Kalt- und Warmwassers<br />
wird für jede Wohnung separat<br />
über geeichte Wasseruhren ermittelt.<br />
Der Einbau und die Wartung der<br />
Wasseruhren erfolgt auf Mietbasis.<br />
Elektroinstallation<br />
Die Ausführung erfolgt in Anlehnung<br />
an die DIN 18015 und wird als Unterputzinstallation<br />
in den Wohngeschossen<br />
ausgeführt. Jede Wohnung<br />
erhält eine Unterverteilung, einen FI-<br />
Schutzschalter und einen Sicherungsautomaten<br />
für jeden Stromkreis. Die<br />
Klingel einer jeden Wohnung ist verbunden<br />
mit dem elektrischen Türöffner<br />
und der Gegensprechanlage zur<br />
Hauseingangstür.<br />
Die einzelnen Räume werden wie<br />
folgt ausgestattet:<br />
Wohnzimmer: 4 Steckdosen, 2 Deckenauslässe,<br />
1 Antennenleerdose<br />
Schlafzimmer: 3 Steckdosen, 1 Deckenauslass,<br />
1 Antennenleerdose<br />
Kinderzimmer: 3 Steckdosen, 1 Deckenauslass,<br />
1 Antennenleerdose<br />
Bad: 1 Steckdose, 1 Wandauslass,<br />
1 Deckenauslass, 1 Steckdose für eine<br />
Waschmaschine mit eigenem Stromkreis<br />
und entsprechender Sicherung<br />
Küche: 2 Doppelsteckdosen, 1 Herdanschluss,<br />
1 Kühlschrankanschluss,<br />
1 Geschirrspülmaschinenanschluss,<br />
1 Dunstabzugssteckdose, 1 Deckenauslass<br />
Diele/Flur: 1 Steckdose, 1 bis 2<br />
Deckenauslässe je nach Größe des<br />
Flures, 1 Leerrohr für den Telefonanschluss,<br />
Klingelanlage mit Türöffner<br />
und Sprechanlage zur Hauseingangstür<br />
Telekomanschluss: Bis zur Bezugsfertigkeit<br />
soll die Wohnanlage an<br />
das Breitbandkabel der Telekom angeschlossen<br />
werden. Der Anschluss<br />
selbst und der Betrieb der Anlage<br />
richten sich nach den Gebühren der<br />
Telekom. Die hierfür anfallenden Kosten<br />
hat der Käufer zu tragen, ebenso<br />
die Kosten der Verkabelung innerhalb<br />
des Hauses und der Wohnung.<br />
Teppichbodenbeläge<br />
Nach Bemusterung kann der Käufer<br />
für seine Wohnung einen Veloursteppichboden<br />
oder eine Schlingenware<br />
jeweils in einer von 4 vorgelegten<br />
Farben auswählen. Teppichbodenbeläge<br />
erhalten der Wohnraum, der<br />
Schlafraum, das Kinderzimmer und<br />
der Flur. Die Teppichsockelleisten<br />
sind gekettelt.<br />
Heizung<br />
Heizungsanlage: siehe Gemeinschaftseinrichtung<br />
Heizkörper für Raumtemperaturen<br />
nach DIN 4701 ausgeführt in Abhängigkeit<br />
von der Raumgestaltung<br />
mit fertig lackierten Heizkörpern. Die<br />
Regelung der Raumtemperaturen<br />
erfolgt über ein Thermostatventil je<br />
Heizkörper.<br />
Lüftung<br />
Innenliegende Bäder mit Einzelraumentlüftung<br />
und gemeins<strong>am</strong>er<br />
Hauptleitung.<br />
Abstellräume<br />
Jeder Wohnung ist ein Abstellraum<br />
im Kellergeschoss zugeordnet. Die<br />
Abtrennung erfolgt durch feuerverzinkte<br />
Stahll<strong>am</strong>ellenkonstruktion<br />
bzw. je nach Lage im Kellergeschoss<br />
durch massive Wände.<br />
GEMEINSCHAFTSANLAGEN<br />
Heizungs- und Warmwasseranlage<br />
Vollautomatische zentrale Pumpen-<br />
Warmwasserheizungsanlage mit<br />
Befeuerung durch Erdgas. Regelung<br />
der Vorlauftemperatur entsprechend<br />
der Außentemperatur mit Nachtabsenkung.<br />
Zentrale Warmwasserversorgung<br />
mit Warmwasserboiler und<br />
Zirkulationspumpe. Die Versorgung<br />
erfolgt durch eine Zentrale, die Abgasführung<br />
erfolgt über ein außenliegendes<br />
Edelstahlrohr über Dach.<br />
Alle Energie- und Versorgungskosten<br />
der Gemeinschaftseinrichtungen<br />
werden separat erfasst und anteilig<br />
auf die Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
umgelegt.<br />
Erfassung des Verbrauchs:<br />
Der Verbrauch jedes einzelnen Heizkörpers<br />
wird über ein geeichtes<br />
Messgerät erfasst und findet Eingang<br />
in die jährliche Heizkostenabrechnung.<br />
Die Messgeräte werden auf<br />
Mietbasis eingebaut.<br />
Haupttreppenhäuser<br />
Der Eingangsbereich wird mit Fliesen<br />
belegt und erhält eine innenliegende<br />
auswechselbare Fußmatte. Die übrigen<br />
Stufen, Podeste und Flure sind<br />
aus Schallschutzgründen mit einem<br />
strapazierfähigen Nadelfilzboden<br />
belegt. Treppen in Betonfertigteilen.<br />
Das Treppengeländer ist aus Profilstahl<br />
oder Aluminium und wird nach<br />
dem Farbkonzept des Architekten gestrichen.<br />
Die Treppenhauswände erhalten<br />
einen weißen Farbanstrich. Im<br />
Bereich der Hauseingangstür werden<br />
jeweils die Briefkastenanlage sowie<br />
die Gegensprechanlage installiert.<br />
Trockenräume / Fahrrad- und<br />
Kinderwagenräume<br />
Im Kellergeschoss befinden sich<br />
insges<strong>am</strong>t vier Trockenräume und<br />
Abstellflächen für Fahrräder und Kinderwagen<br />
zur gemeinschaftlichen<br />
Nutzung.<br />
Beleuchtung der Gemeinschaftsräume,<br />
der Kellerflure, Eingangsbereiche<br />
und Treppenhäuser mit Wechselschaltern<br />
oder Tastern, zum Teil über<br />
Zeitschaltuhr. Außenbeleuchtung an<br />
den Hauseingängen.<br />
Die vorgesehenen Gemeinschaftsräume<br />
sind weiß gestrichen. Der<br />
Boden im Kellerbereich einschließlich<br />
der Abstellräume ist geglätteter<br />
Zementestrich. Kellerfenster sind<br />
aus Stahl oder Kunststoff einfach<br />
verglast. Erforderliche Lichtschächte<br />
sind aus Kunststoff oder Stahlbeton<br />
und erhalten einen Gitterrost. Die<br />
Kellertüren sind kunststoffbeschichtete<br />
Türblätter in lackierten Stahlzargen<br />
oder lackierte Stahltürlemente,<br />
feuerhemmend, soweit behördlich<br />
vorgeschrieben.<br />
Müllbereich<br />
Der Stellplatz für die Müllcontainer<br />
befindet sich im nördlichen Grundstücksbereich<br />
mit Zugang von der<br />
neuen Straße „Zur Heide“ und erhält<br />
eine geschlossene Einhausung mit<br />
begrüntem Dach und abschließbarem<br />
Eingang.<br />
57
Außenanlagen<br />
Mutterboden in Gemeinschaftsgrünflächen<br />
nach örtlicher Qualität ca.<br />
20–25 cm dick, wie <strong>am</strong> Grundstück<br />
vorgefunden. Die Befestigung der Zugangswege<br />
erfolgt mit Gehwegplatten,<br />
Betonpflaster oder wird asphaltiert.<br />
Die Pflanz- und Ansaatarbeiten<br />
nach Freiflächengestaltungsplan. Der<br />
Kinderspielplatz wird ebenfalls nach<br />
Freiflächengestaltungsplan angelegt.<br />
Den Erdgeschosswohnungen werden<br />
Gartengrundstücke zugeordnet.<br />
Auch diese Gartengrundstücke werden<br />
mit Mutterboden in örtlicher<br />
Qualität ca. 20–25 cm stark aufgefüllt,<br />
grob planiert und eingesät. Der<br />
weitere Unterhalt ist Sache des jeweiligen<br />
Erdgeschosswohnungskäufers.<br />
Auflagen des Freiflächengestaltungsplanes,<br />
der Teilungserklärung und<br />
der Baugenehmigung sind vom Käufer<br />
einzuhalten.<br />
Die Gartenterrassen werden mit Betonplatten<br />
auf verdichtetem Unterbau<br />
gemäß Prospektplan hergestellt.<br />
dem Waschtisch installiert. Aufpreis<br />
gemäß Preisliste.<br />
Änderungen<br />
Änderungen der Ausführung bzw.<br />
Ausstattung bleiben bei gleichwertiger<br />
Qualität vorbehalten. Änderungen<br />
durch behördliche Auflagen sind<br />
einzuhalten und werden vom Käufer<br />
anerkannt. Aufgrund bautechnischer<br />
Erfordernisse sind geringfügige<br />
Maßabweichungen gegenüber den<br />
Bauvorlagen möglich. Das eingezeichnete<br />
Mobiliar einschließlich der<br />
Küchen sind Einrichtungsvorschläge<br />
und nicht im Kaufpreis enthalten.<br />
Soweit in der Baubeschreibung Ausführungsvarianten<br />
genannt sind, erfolgen<br />
die endgültigen Festlegungen<br />
allein durch die Infraplan GmbH &<br />
Co.<br />
Leipzig, den 6. Februar 1997<br />
Infraplan GmbH & Co. Bau- und Eigenheim<br />
KG Leipzig<br />
Einzelgaragen<br />
Stahlbetonfertigteil-Garagen auf<br />
Streifenfund<strong>am</strong>ent mit abschließbarem<br />
Stahlkipptor, ca. 2,85 m breit<br />
und ca. 5,50 m tief (Außenmaße).<br />
Je nach behördlichen Auflagen mit<br />
extensiv begrüntem Flachdach mit<br />
innenliegender Entwässerung oder<br />
mit Satteldach mit außenliegender<br />
Entwässerung. Die Garagenzufahrten<br />
und der Garagenhof werden<br />
befestigt (Graspflaster, Betonpflaster,<br />
Rasengittersteine, Schotterrasen,<br />
wassergebundene Decken) oder asphaltiert.<br />
Garagenrück- und Seitenwände<br />
werden begrünt.<br />
Sonderwunsch – Duschbad<br />
Auf Wunsch kann bei den 4-Zimmerwohnungen<br />
ein zweites Bad installiert<br />
werden. Dieses zweite Bad<br />
ist in den Grundrissen gestrichelt<br />
dargestellt. Die sanitäre Ausstattung<br />
umfasst ein weißes Standspülklosett<br />
mit weißem Kunststoffsitz und -deckel<br />
sowie einen Papierrollenhalter,<br />
einen weißen Waschtisch ca. 60x50<br />
cm groß mit Einhebeleinlochbatterie<br />
sowie eine weiße Brausewanne<br />
ca. 75x90 cm groß mit Brausebatterie,<br />
Brauseschlauch mit Brause und<br />
Brausestange. Die Armaturen sind<br />
verchromt, Wandfliesen umlaufend<br />
deckenhoch und farblich passende<br />
Bodenfliesen. Die Wandfliesen werden<br />
weiß verfugt, die Bodenfliesen<br />
grau. Die Fliesen sind in einem hellen<br />
Ton leicht meliert bzw. marmoriert.<br />
Eine Innentür entsprechend sonstigen<br />
Wohnungsinnentüren, ein Elektrowandauslass<br />
und eine Steckdose<br />
sowie eine Einzelraumentlüftung<br />
mit gemeins<strong>am</strong>er Hauptleitung. Der<br />
Heizkörper wird raumsparend unter<br />
58
Das Objekt<br />
Baubeschreibung Eigentumswohnungen<br />
„Wohnen <strong>am</strong> <strong>Kulkwitzer</strong> See“, Leipzig-Lausen, Lausener Straße<br />
BAUART<br />
Die Wohngebäude werden in konventioneller<br />
Bauweise mit einer<br />
Tiefgaragenanlage errichtet. Zukunftsweisend<br />
entspricht der Wärmeschutz<br />
der Wohngebäude schon<br />
der ab 1995 gültigen „Neuen Wärmeschutzverordnung“.<br />
Wesentliche<br />
Konstruktionsmerkmale sind deshalb<br />
der Vollwärmeschutz des Außenmauerwerks,<br />
die Wärmedämmverglasung<br />
sowie eine deutlich stärkere Wärmedämmung<br />
im Dachbereich mit einer<br />
Volldachschalung. Die Tiefgaragenanlage<br />
mit direkten Hauszugängen<br />
sieht für jede Wohnung einen Tiefgarageneinzelabstellplatz<br />
vor.<br />
KONSTRUKTION<br />
Gründung<br />
Die Fund<strong>am</strong>ente/Bodenplatten werden<br />
nach statischen Erfordernissen in<br />
Beton ausgebildet.<br />
Außenwände<br />
Keller und Tiefgarage: Beton ca. 25<br />
cm stark, je nach statischen Erfordernissen.<br />
Wohngeschosse: Die Außenwände<br />
sind 30 cm dick und bestehen aus 24<br />
cm starkem Ziegelmauerwerk und 6<br />
cm Wärmedämmung; soweit statisch<br />
in Teilbereichen keine Ausführungen<br />
aus Beton erforderlich sind.<br />
Außenputz: Die Fassaden erhalten<br />
einen Vollwärmeschutz. Das Farbkonzept<br />
der Fassade wird mit der<br />
Baubehörde abgestimmt.<br />
Innenwände<br />
Keller: Kalksandsteinmauerwerk<br />
oder Betonwände, Stärke je nach statischen<br />
Erfordernissen.<br />
Wohngeschosse: Wohnungstrennwände<br />
und Kommunwände in Beton;<br />
Stärke je nach statischen Erfordernissen.<br />
Wohnungstrennwände<br />
Rw = 53 dB. Nicht tragende Innenwände<br />
werden als Ziegelmauerwerk<br />
ausgebildet und verputzt.<br />
Decken<br />
Stahlbetondecken oder Elementdecken<br />
mit Fugenteilung. Wohnungstrenndecken<br />
Rw = 54 dB.<br />
HAUSTECHNIK<br />
Heizung und<br />
Warmwasserbereitung<br />
System: Zentralheizungsanlage mit<br />
witterungsabhängiger Regelanlage.<br />
Entsprechend der Außentemperatur<br />
wird die Vorlauftemperatur geregelt,<br />
außerdem erfolgt eine Nachtabsenkung.<br />
Kessel: Erdgasbefeuerter Heizkessel.<br />
Beheizung Wohnräume: Heizkörper<br />
in den Räumen als Radiatoren bzw.<br />
Plattenheizkörper mit einzelregulierbaren,<br />
thermostatischen Heizkörperventilen.<br />
Warmwasserbereitung: Zentral<br />
über temperaturgesteuerten, wärmegedämmten<br />
Warmwasserspeicher.<br />
Wasserversorgung<br />
Kalt- und Warmwasserversorgung für<br />
Waschbecken und Wannen in den<br />
Bädern und für die Küchenspüle. Die<br />
gemeinschaftlich genutzten Gartenflächen<br />
erhalten einen Kaltwasseranschluss.<br />
Verbrauchsmessung<br />
Verbrauchsmesseinrichtung je Heizkörper.<br />
Der Warm- und Kaltwasserverbrauch<br />
wird für jede Wohnung<br />
separat über geeichte Durchflussgeräte<br />
ermittelt. Der Einbau und die<br />
Wartung der Messgeräte erfolgt auf<br />
Mietbasis über die jeweiligen Wohnungsnutzer.<br />
Elektroinstallation<br />
Hauseingang: Außenleuchte, Klingel<br />
und Gegensprechanlage. Treppenhaus<br />
und Flure: Beleuchtung über<br />
Zeitautomat.<br />
AUSBAU DER WOHNUNGEN<br />
Deckenbehandlung<br />
Die Stahlbetondecken werden gespachtelt<br />
und weiß gestrichen bzw.<br />
erhalten eine gestrichene Rauhfasertapete.<br />
Die Dachschrägen werden<br />
wärmegedämmt (ca. 160 mm starke<br />
Isolierung) und feuerhemmend mit<br />
Gipskartonplatten verkleidet, mit<br />
Rauhfasertapete o.ä. tapeziert und<br />
weiß gestrichen.<br />
Wandbehandlung<br />
Die Ziegelwände in den Wohngeschossen<br />
erhalten einen einlagigen<br />
Maschinengipsglättputz mit weißer<br />
Innendispersionsfarbe; betonierte<br />
Wände oder sonstige Wände werden<br />
gespachtelt und weiß gestrichen.<br />
Bodenbeläge<br />
Wohnräume, Schlafräume, Kinderzimmer,<br />
Flure und Garderoben erhalten<br />
Veloursteppichboden oder<br />
Schlingenware mit gekettelten Sockelleisten.<br />
Der Käufer kann entsprechend<br />
der Bemusterung für seine<br />
Wohnung eine Farbe aus fünf vorgelegten<br />
Farben auswählen.<br />
Elektroinstallation<br />
Die Ausführung der Elektroinstallation<br />
erfolgt als Unterputzinstallation<br />
in den Wohngeschossen. Schalter<br />
und Steckdosen sind in formschönem<br />
Modulprogr<strong>am</strong>m. Jeder Raum<br />
erhält mindestens einen Deckenoder<br />
Wandauslass. Steckdosen sind<br />
in ausreichender Zahl vorhanden:<br />
Wohnzimmer 6, Schlafräume 4, Kinderzimmer<br />
4, Küche 4 Steckdosen<br />
im Arbeitsbereich, 1 Herdanschluss,<br />
1 Kühlschranksteckdose, 1 Geschirrspülersteckdose,<br />
1 Dunstabzugssteckdose,<br />
Bad 2, alle übrigen Räume<br />
1. Zusätzlich befindet sich im Bad<br />
eine Steckdose mit entsprechender<br />
Sicherung für eine Waschmaschine.<br />
In jeder Wohnung befinden sich ein<br />
Leerrohr und eine Leerdose für den<br />
postseitigen Telefonanschluss. Weiterhin<br />
befindet sich in jedem Wohnraum<br />
(Wohnzimmer, Schlafzimmer<br />
und Kinderzimmer) ein Leerrohr mit<br />
einer Antennenleerdose für den Anschluss<br />
an das Breitbandkabelnetz<br />
der Telekom. Die über gemeins<strong>am</strong>e<br />
Treppenhäuser erschlossenen Wohnungen<br />
erhalten eine Klingel, verbunden<br />
mit dem elektrischen Türöffner<br />
und der Gegensprechanlage. Die<br />
Wohnungen Nr. 17 bis 21 erhalten<br />
im Bereich des Treppenpodestes eine<br />
eigene Außenleuchte sowie eine eigene<br />
Klingel.<br />
Sanitäre Einrichtungen<br />
Küche: Kalt- und Warmwasseranschluss<br />
sowie Anschlussmöglichkeit<br />
für Spülmaschine.<br />
Bad: Körperform-Einbauwanne aus<br />
Stahl ca. 170/75 cm mit Einhebel-<br />
Wannenfüll- und Brausebatterie mit<br />
Excenter, Handbrause mit Brausestange,<br />
ein Waschtisch ca. 60/50 cm<br />
mit Einhebel-Einlochbatterie mit Excenter,<br />
Spiegel und Handtuchhalter,<br />
Wandhänge-Tiefspülklosett mit Unterputzspülkasten<br />
und Papierhalter,<br />
Sanitärarmaturen sind verchromt.<br />
Die Badewanne ist in einem lsolier-<br />
Wannenträger installiert.<br />
Farbe der Sanitärobjekte: Der Käufer<br />
kann für seine Wohnung die Auswahl<br />
in weiß oder aus vier weiteren<br />
Standard-Sanitärfarben treffen.<br />
In jedem Bad kann eine Waschmaschine<br />
aufgestellt werden. Ein Kaltwasser-Waschmaschinenanschluss<br />
sowie die entsprechende Abflussmöglichkeit<br />
sind bauseits bereits eingebracht.<br />
WC: Wandhänge-Tiefspülklosett mit<br />
Unterputzspülkasten und Papierhalter.<br />
59
Fenster<br />
Stahl-/Kunststoff- oder Holzfenster<br />
mit Lüftungsgitter – einfach verglast<br />
– je nach Geländehöhe mit Kunststofflichtschacht<br />
und Gitterrost.<br />
Türen<br />
Lackierte Stahlzargen mit kunststoffbeschichteten<br />
Türblättern oder<br />
lackierte Stahl-Türelemente; soweit<br />
vorgeschrieben, mit feuerhemmendem<br />
Türblatt.<br />
Elektroinstallation<br />
Aufputzinstallation mit Lichttaster<br />
und Deckenl<strong>am</strong>pen über Zeitautomat.<br />
Kellerabteile<br />
Die Kellerabteile werden durch eine<br />
feuerverzinkte Stahll<strong>am</strong>ellenkonstruktion<br />
abgetrennt.<br />
ERSCHLIESSUNGS- UND<br />
AUSSENANLAGEN<br />
Die gemeinschaftlichen Verkehrsflächen<br />
und Hauszugänge werden nach<br />
dem genehmigten Freiflächengestaltungsplan<br />
mit Platten belegt oder<br />
asphaltiert. Auch die gemeinschaftlichen<br />
Grünflächen werden entsprechend<br />
dem Freiflächengestaltungsplan<br />
angepflanzt bzw. angelegt. Für<br />
die Müllbehälter der Käufer stehen<br />
die entsprechenden Aufstell-Bereiche<br />
zur Verfügung. Die im Sondernutzungsrecht<br />
stehenden Gartengrundstücke<br />
werden humusiert und eingesät.<br />
Die Bepflanzung ist jeweils Sache<br />
des Käufers der Gartenwohnung,<br />
wobei Auflagen des Freiflächengestaltungsplanes,<br />
der Baugenehmigung<br />
sowie der Teilungserklärung zu<br />
beachten sind.<br />
KABELANSCHLUSS<br />
Das Baugebiet soll bis zur Bezugsfertigkeit<br />
durch die Telekom mit einem<br />
Übergabepunkt an das Kabelnetz<br />
für Rundfunk- und Fensehempfang<br />
versehen werden. Die Kosten und<br />
Gebühren des Anschlusses richten<br />
sich nach der zum Zeitpunkt des Anschlusses<br />
gültigen Gebührensatzung<br />
der Telekom. Hinzu kommen die<br />
anteiligen Kosten für das Einbringen<br />
von Antennenleitungen mit notwendigen<br />
Verstärkern in die bauseits vorhandenen<br />
Leerrohre.<br />
Dach<br />
Imprägnierter Holzdachstuhl mit<br />
Volldachschalung. Die Eindeckung<br />
erfolgt mit roten Betondachpfannen.<br />
Zwischen den Dachsparren erfolgt<br />
die Wärmedämmung ca. 160 mm<br />
stark mit D<strong>am</strong>pfsperre. Die Dachrinnen,<br />
Fallrohre und Dachgauben werden<br />
in Blech ausgeführt.<br />
Estriche<br />
Schwimmender Estrich auf Wärmeund<br />
Trittschalldämmung in den Erdgeschosswohnungen<br />
und auf Trittschalldämmung<br />
in den Wohnungen<br />
der Obergeschosse. Zementestrich<br />
im Bereich der Gemeinschafts- und<br />
Abstellräume im Kellergeschoss.<br />
Treppenhaus<br />
Die Hauseingangstüren erhalten entsprechende<br />
Glasausschnitte und<br />
werden als Holz- bzw. Kunststoffkonstruktion<br />
ausgeführt. Im Eingangsbereich<br />
sind Briefkästen installiert.<br />
Aufzug: In den Kopfhäusern befinden<br />
sich jeweils großzügige Treppenhäuser<br />
mit je einem 4-Personenaufzug,<br />
der vom Kellergeschoss<br />
mit Tiefgaragenanschluss bis in das<br />
Dachgeschoss führt. Die Maisonette-Wohnungen<br />
werden über einen<br />
durchgehenden Laubengang erschlossen.<br />
Die Stahlbetontreppenstufen,<br />
Podeste und Flure erhalten<br />
einen strapazierfähigen Nadelfilzbelag<br />
mit Sockelleiste. Im Hauseingangsbereich<br />
wird ein Steinboden<br />
mit integrierter Fußmatte verlegt.<br />
Das Geländer ist aus Profilstahl mit<br />
Handlauf. Decken, Wände und Geländer<br />
werden nach Farbkonzept des<br />
Architekten gestrichen.<br />
Balkone<br />
Stahlkonstruktion oder Stahlbetonfertigteile<br />
mit umlaufender Aufkantung<br />
und Balkongeländer aus Aluminium<br />
oder Stahl, verzinkt oder nach<br />
Farbkonzept des Architekten gestrichen.<br />
Dachterrassen<br />
Dachterrassen über Wohnräumen<br />
werden als Warmdachaufbau ausgeführt<br />
und mit Betonplatten in<br />
Splitt belegt. Die Dichtung wird 15<br />
cm über die Dichtungsebene hochgeführt.<br />
Fenster- und Fenstertüren<br />
In den Wohngeschossen Holz- oder<br />
Kunststofffenster mit Wärmeschutzglas<br />
und umlaufender Gummidichtung<br />
sowie Einhandbeschläge aus<br />
Leichtmetall oder Kunststoff. Jeweils<br />
ein Fensterflügel pro Raum erhält einen<br />
Dreh-Kipp-Beschlag.<br />
Rollläden<br />
Alle Fenster innerhalb der Wohnungen<br />
– ausgenommen im Dachgeschoss<br />
und WC-Fenster – erhalten wärmegedämmte<br />
Rollladenkästen mit unterem<br />
Abschlussdeckel einschließlich<br />
Rollläden aus hellem Kunststoff.<br />
Türen<br />
Wohnungseingangstüren: Lackierte<br />
Stahlumfassungszargen mit Türblatt<br />
in geforderter Schalldämmung und<br />
Zylinderschloss.<br />
Wohnungsinnentüren: Stahlumfassungszargen,<br />
gestrichen mit Türblatt,<br />
kunststoffbeschichtet oder weiß gestrichen<br />
(wahlweise auch furniert in<br />
Buche oder Eiche hell). Die Beschläge<br />
sind aus Leichtmetall oder Kunststoff.<br />
Fliesenarbeiten<br />
Küche: Steinzeugbodenfliesen (grau<br />
verfugt) und an der Installationswand<br />
Wandfliesen 15/15 cm (weiß verfugt),<br />
je nach Wohnungsgröße bis<br />
zu 5 lfm bei einer Höhe von ca. 60<br />
cm. Die Fliesen können je nach Wahl<br />
des Käufers in der Farbe weiß oder<br />
als Dekorfliese entsprechend vorgelegter<br />
Bemusterung verlegt werden.<br />
Bad: Boden- und Wandfliesen, 15/20<br />
cm bzw. 20/20 cm deckenhoch (bei<br />
den Dachwohnungen nicht in der<br />
Schräge bzw. ca. 2,40 m hoch). Am<br />
Boden graue, an der Wand weiße<br />
Verfugung. Die Fliesen können je<br />
nach Wahl des Käufers in der Farbe<br />
weiß oder als Dekorfliese entsprechend<br />
vorgelegter Bemusterung verlegt<br />
werden.<br />
WC: Boden- und Wandfliesen, 15/20<br />
cm bzw. 20/20 cm türhoch. Am Boden<br />
graue, an der Wand weiße Verfugung.<br />
Die Fliesen können je nach<br />
Wahl des Käufers in der Farbe weiß<br />
oder als Dekorfliese entsprechend<br />
vorgelegter Bemusterung verlegt<br />
werden. Handwaschbecken ca.<br />
40/30 cm mit Einhebel-Einlochbatterie<br />
mit Excenter, Spiegel und Handtuchhaken.<br />
Farbe der Sanitärobjekte: Der<br />
Käufer kann für seine Wohnung die<br />
Auswahl in weiß oder aus vier weiteren<br />
Standard-Sanitärfarben entsprechend<br />
der Bemusterung treffen.<br />
Innentreppen<br />
Die Maisonette-Wohnungen erhalten<br />
eine Innentreppe in Metallkonstruktion,<br />
weiß gestrichen. Die Trittstufen<br />
sind aus Hartholz.<br />
Privatgarten mit Terrassen<br />
Die Erdgeschosswohnungen mit<br />
Gartennutzungsrecht erhalten einen<br />
Kaltwasseranschluss und 1 Steckdose<br />
im Bereich der Terrasse. Der<br />
Verbrauch wird über die jeweilige<br />
Wohnung erfasst. Von der erhöhten<br />
Terrasse führt eine Treppe in den Privatgarten.<br />
60
Das Objekt<br />
AUSBAU DER<br />
GEWERBEEINHEITEN<br />
Der Ausbau der Gewerbeeinheiten<br />
ist in einer gesonderten Baubeschreibung<br />
festgelegt.<br />
KELLER<br />
Kellerfußboden<br />
Zementestrich auf Unterbeton mit<br />
wischfestem Anstrich.<br />
allein die Baubeschreibung und die<br />
Baueingabepläne des Architekten<br />
einschließlich etwaiger Tekturen. Das<br />
in den Grundrissen eingezeichnete<br />
Mobiliar, auch Küchen, soweit nicht<br />
ausdrücklich in dieser Baubeschreibung<br />
genannt, stellt einen Einrichtungsvorschlag<br />
des Architekten dar<br />
und ist im Kaufpreis nicht enthalten.<br />
München, Juni 1995<br />
Decken- und Wandbehandlung<br />
Betondecken und -wände bzw. Kalksandsteinwände<br />
bleiben unverputzt<br />
und werden weiß gestrichen.<br />
Trockenräume<br />
Der Boden wird mit Steinzeugfliesen<br />
belegt.<br />
TIEFGARAGENANLAGE<br />
Für jede Wohnung ist ein Pkw-Abstellplatz<br />
vorgesehen. Die Ausführung<br />
erfolgt in Beton; die Boden-, Wandund<br />
Deckenstärken sind je nach statischen<br />
Erfordernissen ausgelegt. Die<br />
mit dem 2. Bauabschnitt gemeins<strong>am</strong><br />
genutzte Garageneinfahrt sowie die<br />
Garagenausfahrt erhalten jeweils<br />
ein elektrisch betriebenes Tor mit<br />
Schlüsselschaltung bzw. Zugschalter<br />
innen. Lüftungsanlage, Beleuchtung,<br />
Beschilderung und Feuerlöscher werden<br />
nach den behördlichen Auflagen<br />
hergestellt.<br />
Oberirdische Pkw-Abstellplätze<br />
Im Bereich der Tiefgarageneinfahrt<br />
als auch im Bereich der Tiefgaragenausfahrt<br />
sind jeweils einige private<br />
Pkw-Abstellplätze vorgesehen. Die<br />
Abstellplätze erhalten eine wasserdurchlässige<br />
Oberfläche sowie eine<br />
Pergola in Verbindung mit den angrenzenden<br />
Mülltonnenabstellflächen<br />
und der Fahrradabstellfläche.<br />
ÄNDERUNGEN<br />
Änderungen in der Planung aufgrund<br />
der Fortschreibung des Gestaltungskonzeptes,<br />
den technischen Erfordernissen<br />
in der weiteren Planungsphase,<br />
den vorgesehenen Materialien<br />
und Einrichtungsgegenständen sind<br />
vorbehalten soweit sie aus technischen<br />
oder aus Gründen der Materialbeschaffung<br />
zweckmäßig sind<br />
und durch gleichwertige Leistungen<br />
bzw. Materialien ersetzt werden.<br />
Änderungen aufgrund von behördlichen<br />
Auflagen sind maßgebend<br />
und werden vom Käufer anerkannt.<br />
Grundlage der Ausführung bilden<br />
61
Rechtliche<br />
Konzeption<br />
Das hier angebotene Immobilieninvestment<br />
ist mit dem Abschluss<br />
mehrerer Verträge verbunden. Bei<br />
den Verträgen handelt es sich um<br />
einen Kaufvertrag des Notars Kukral<br />
mit Amtssitz in Leipzig. Ferner ist der<br />
Erwerber als künftiges Mitglied der<br />
jeweiligen Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
an einen bereits abgeschlossenen<br />
Vertrag mit der Infraplan<br />
Hausverwaltungs GmbH & Co. Betreuungs<br />
KG als Verwalter nach dem<br />
Wohnungseigentumsgesetz (WEG)<br />
gebunden. Daneben wird dem Erwerber<br />
der Beitritt zu einer Mietpool-<br />
<strong>Gesellschaft</strong> angeboten, der mit dem<br />
obligatorischen Abschluss eines Sondereigentumsverwaltungsvertrages<br />
mit der Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />
mbH verbunden<br />
ist. Der Verkäufer hat mit der Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong><br />
einen Vertrag über<br />
eine Mietgarantie und einen Beitrag<br />
zur Vermietung abgeschlossen. Die<br />
wesentlichen Inhalte der Verträge<br />
werden im Folgenden kurz erläutert.<br />
Die vollständigen Verträge werden<br />
dem Interessenten auf Wusch ausreichende<br />
Zeit vor dem Erwerb überlassen.<br />
I. Kaufvertrag<br />
Der Investor schließt mit dem Verkäufer,<br />
der <strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
für Grundbesitz AG, Karl-<br />
Tauchnitz-Straße 2, 04107 Leipzig,<br />
einen notariellen Kaufvertrag über<br />
eine Eigentumswohnung ab.<br />
a) Grundstück<br />
Der Verkäufer wird Eigentümer von<br />
Wohnungen auf den Grundstücken<br />
Lausener Straße 32, 36, Regenbogen<br />
1, 3, 5 und 7 in Leipzig. Die Grundstücke<br />
wurden zur Bildung von Wohnungseigentum<br />
entsprechend den<br />
Teilungserklärungen aufgeteilt. Es<br />
handelt sich um einzelne Wohnungen<br />
in verschiedenen Häusern von<br />
zwei Wohnungseigentümergemeinschaften.<br />
Ferner erwirbt der Verkäufer<br />
vier Tiefgaragenstellplätze und<br />
zwei Garagengrundstücken. Auch<br />
die Tiefgaragenstellplätze gehören zu<br />
einer Gemeinschaft nach dem Wohnungseigentumsgesetz.<br />
b) Teilung nach dem Wohnungseigentumsgesetz<br />
(WEG) und<br />
Kaufgegenstand<br />
Die Grundstücke wurden in Miteigentumsanteile<br />
in der Weise geteilt,<br />
dass mit jedem Anteil das Sondereigentum<br />
an einer bestimmten Wohnung<br />
nebst Kellerraum in einem<br />
auf den Grundstücken errichteten<br />
Gebäude verbunden ist. Der Kaufvertrag<br />
hat demnach den Kauf einer<br />
Sondereigentumseinheit nebst Miteigentumsanteil<br />
zum Gegenstand.<br />
Ferner wurde Mit- und Teileigentum<br />
an Tiefgaragenstellplätzen gebildet.<br />
Es wurden Sondernutzungsrechte<br />
an Gartenflächen begründet. Je nach<br />
dem welche Wohnung erworben<br />
wird, kann der Kaufvertrag auch einen<br />
Tiefgaragenstellplatz oder eine<br />
Gartenfläche betreffen.<br />
c) Kaufpreis und Fälligkeit<br />
Die Immobilie wird zum Festpreis<br />
verkauft. Im Kaufpreis enthalten<br />
sind die Kosten der Projektierung,<br />
des Marketings und des Vertriebes.<br />
Hierzu zählt insbesondere auch die<br />
Innenprovision, die der Verkäufer an<br />
den Kapitalanlagenvertrieb bezahlt<br />
und die ggf. über dem Niveau der<br />
gewöhnlichen Maklercourtage liegen<br />
kann. Die Höhe kann je nach<br />
Wohnung, Vertriebspartner und Vertriebsstand<br />
des Ges<strong>am</strong>tprojektes unterschiedlich<br />
sein und bei Interesse<br />
bei der Verkäuferin erfragt werden.<br />
Im Kaufpreis nicht enthalten sind die<br />
Notar- und Grundbuchgebühren,<br />
die notwendigen Kosten des Vertragsvollzuges,<br />
die vom Erwerber unter<br />
Umständen an den Vermittler zu<br />
zahlende Außenprovision, die Kosten<br />
von Rangrücktrittserklärungen für<br />
Finanzierungsrechte des Käufers, die<br />
Beiträge zur Feuerversicherung ab<br />
Deckungszusage, die Grunderwerbsteuer<br />
sowie die Grundsteuer, Gebühren<br />
und Beiträge nach Übergang<br />
von Lasten und Gefahren. Insbesondere<br />
hat der Käufer die Notarkosten,<br />
die Kosten der Grundschuldbestellung<br />
sowie die Grunderwerbsteuer<br />
zu übernehmen, was im Allgemeinen<br />
ca. 5,5 % des Kaufpreises (3,5 %<br />
Grunderwerbsteuer, ca. 2,0 % Notar,<br />
Gerichtskosten, Kosten Finanzierungsgrundschuld)<br />
ausmacht.<br />
Bei der Kalkulation sind auch die<br />
Zwischenfinanzierungskosten sowie<br />
Bereitstellungszinsen für die Zeit von<br />
der Darlehenserteilung bis hin zur<br />
ersten Mieteinnahme einzukalkulieren.<br />
Die Finanzierung ist ausschließlich<br />
Sache des Erwerbers.<br />
Der ges<strong>am</strong>te Kaufpreis ist zur Zahlung<br />
fällig innerhalb von zwei Wochen<br />
nach Zugang der Mitteilung<br />
des <strong>am</strong>tierenden Notars beim Käufer<br />
bzw. ab dem Datum der Hinterlegung<br />
beim zuständigen Zustellungspost<strong>am</strong>t,<br />
dass folgende Voraussetzungen<br />
erfüllt sind:<br />
– die rangrichtige Auflassungsvormerkung<br />
zu Gunsten des Käufers<br />
im Grundbuch eingetragen ist,<br />
– die zu diesem Vertrag etwa erforderlichen<br />
rechtsgeschäftlichen und<br />
behördlichen Genehmigungen, Bescheinigungen<br />
und die Verwalterzustimmung<br />
vorliegen, ausgenommen<br />
die grunderwerbsteuerliche<br />
Unbedenklichkeitsbescheinigung,<br />
– dem Notar die erforderlichen Lastenfreistellungsunterlagen,<br />
für alle<br />
vor oder mit der Vormerkung eingetragenen<br />
Belastungen vorliegen,<br />
die der Käufer nicht zu übernehmen<br />
hat. Diese müssen in grundbuchmäßiger<br />
Form bedingungslos<br />
oder nur unter solchen Zahlungsauflagen<br />
erteilt sein, die aus dem<br />
Kaufpreis erfüllbar sind.<br />
Da die Kaufpreisansprüche an die<br />
zwischenfinanzierende Bank abgetreten<br />
sind, kann der Kaufpreis nur an<br />
diese mit schuldbefreiender Wirkung<br />
gezahlt werden. Zahlt der Käufer bei<br />
Fälligkeit nicht, kommt er ohne Mahnung<br />
in Verzug.<br />
d) Vollstreckungsunterwerfung<br />
Wegen des Kaufpreises nebst Verzugszinsen<br />
unterwirft sich der Käufer<br />
gegenüber dem Verkäufer der sofortigen<br />
Zwangsvollstreckung aus der<br />
Vertragsurkunde in sein ges<strong>am</strong>tes<br />
Vermögen und ermächtigt den beurkundenden<br />
Notar, dem Verkäufer<br />
jederzeit eine vollstreckbare Ausfertigung<br />
dieser Urkunde zu erteilen.<br />
e) Grundstücksbelastungen<br />
zur Kaufpreisfinanzierung<br />
Der Verkäufer erteilt dem Käufer die<br />
Vollmacht, die zur Sicherung der<br />
vom Käufer aufgenommenen Darlehen<br />
erforderlichen Grundschulden<br />
dergestalt zu bestellen (Belastungsvollmacht),<br />
dass diese nur gilt, wenn<br />
in der Grundschuldbestellungsurkunde<br />
die im Kaufvertrag festgehaltenen<br />
Sicherungsvereinbarungen wiedergegeben<br />
werden. Zur Sicherung der<br />
Kaufpreiszahlung ist die Belastungsvollmacht<br />
mit Bedingungen und<br />
Auflagen verbunden, die den Zweck<br />
haben, dass Auszahlungen der finanzierenden<br />
Bank ausschließlich die<br />
Kaufpreisschuld tilgen. Der Verkäufer<br />
übernimmt im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit der Grundschuldbestellung zur<br />
Kaufpreisfinanzierung keine persönliche<br />
Haftung noch trägt er d<strong>am</strong>it verbundene<br />
Kosten. Im Übrigen ist die<br />
Kaufpreisfinanzierung ausschließlich<br />
Sache des Erwerbers und ist keine<br />
Voraussetzung für die Kaufpreisfälligkeit.<br />
Es obliegt dem Käufer dafür<br />
Sorge zu tragen, dass die Auszahlungsvoraussetzungen<br />
für seine Finanzierung<br />
bis zur Kaufpreisfälligkeit<br />
gegeben sind.<br />
62
Das Objekt<br />
f) Übergang des Vertragsbesitzes<br />
sowie der Rechte<br />
und Pflichten<br />
Die Übergabe des Kaufgegenstandes<br />
erfolgt <strong>am</strong> nächsten Monatsersten,<br />
der auf den Eingang des vollständigen<br />
Kaufpreises beim Verkäufer<br />
folgt. Am Tag der Besitzübergabe<br />
gehen auch die Nutzen und Lasten<br />
sowie die Gefahr des plötzlichen Untergangs<br />
oder einer zufälligen Verschlechterung<br />
des Kaufgegenstands<br />
auf den Käufer über.<br />
Die Wohnungen und Tiefgaragenstellplätze<br />
(bzw. Garagenstellplätze)<br />
sind teilweise ungekündigt vermietet.<br />
Mit dem Tag des Besitzübergangs<br />
(Stichtag) tritt der Verkäufer<br />
alle Rechte aus dem jeweils bestehenden<br />
Mietvertrag an den Käufer<br />
ab und wird hinsichtlich der Pflichten<br />
von ihm freigestellt. Ab dem Stichtag<br />
ist der Käufer umfassend – auch zu<br />
Kündigungen und Mieterhöhungsverlangen<br />
– ermächtigt und bevollmächtigt,<br />
jedoch auf eigene Kosten<br />
und eigenes Risiko. Vertragsänderungen<br />
und Vorausverfügungen über<br />
den Mietzins bedürfen ab diesem<br />
Zeitpunkt der Zustimmung des Käufers.<br />
Der Verkäufer garantiert, dass die<br />
derzeit vorhandene öffentlich-rechtliche<br />
Erschließung des Gemeinschaftseigentums<br />
gemäß Baugesetzbuch<br />
und Kommunalabgabengesetz mit<br />
Straßenausbau und Entwässerung<br />
endabgerechnet und bezahlt ist.<br />
Gleiches gilt für die Anbindung an<br />
die öffentliche Wasservorsorgung.<br />
Der Käufer tritt hinsichtlich des Vertragsbesitzes<br />
in alle <strong>am</strong> Tage des Besitzübergangs<br />
bestehenden Rechte<br />
und Verpflichtungen des Verkäufers<br />
gegen die Eigentümergemeinschaft<br />
und gegen den Verwalter ein. Er übernimmt<br />
unbeschadet der gesetzlichen<br />
Haftung der Vertragsteile gegenüber<br />
der Eigentümergemeinschaft jedoch<br />
im Verhältnis zum Verkäufer keine<br />
Zahlungsverpflichtungen, die sich<br />
ihrem Inhalt nach auf die Zeit vor<br />
dem Lastenübergang beziehen. Der<br />
Verkäufer trägt also das Hausgeld bis<br />
zu diesem Zeitpunkt sowie – auch<br />
später angeforderte – Umlagen für<br />
Maßnahmen, soweit sie vor diesem<br />
Zeitpunkt durchgeführt wurden.<br />
Der Verkäufer tritt seine Ansprüche<br />
gegen die Gemeinschaftskonten an<br />
den Käufer ab. Er bevollmächtigt den<br />
Käufer, ab Besitzübergang alle mit<br />
dem Eigentum verbundenen Rechte,<br />
auch Stimmrechte, wahrzunehmen;<br />
sofern erforderlich, hat er diese nach<br />
Weisung des Käufers auszuüben.<br />
g) Gewährleistung<br />
Rechte des Käufers wegen eines<br />
Sachmangels des Grund und Bodens,<br />
Gebäudes und etwa mitverkaufter<br />
beweglicher Sachen sind ausgeschlossen,<br />
allerdings mit Ausnahme<br />
– der in der Vertragsurkunde enthaltenen<br />
Beschaffenheitsvereinbarungen<br />
und Garantien,<br />
– vorsätzlich zu vertretender oder<br />
arglistig verschwiegener Mängel.<br />
Der Käufer kauft das Grundstück im<br />
gegenwärtig gebrauchten Zustand<br />
h) Vollmachten<br />
Im Vertrag sind verschiedene Vollmachten<br />
enthalten. Zunächst werden<br />
die Notarangestellten im für<br />
die Vertragsdurchführung nötigen<br />
Umfang bevollmächtigt. Der Käufer<br />
erhält eine Belastungsvollmacht für<br />
das Vertragsobjekt zur Darlehensbeschaffung.<br />
i) Rücktritt<br />
Ein Rücktritt vom Vertrag ist, nachdem<br />
die Verkäuferin das unterbreitete<br />
Angebot des Käufers angenommen<br />
hat, nur aus den gesetzlich<br />
vorgesehenen Gründen möglich.<br />
Grundsätzlich ist der hierfür gegebene<br />
Raum äußerst beschränkt und<br />
ist nur bei gravierenden Gründen<br />
gegeben. Generell gilt die Rechtsregel,<br />
dass einmal geschlossene Verträge<br />
von beiden Parteien eingehalten<br />
werden müssen. Der Verkäufer ist<br />
berechtigt, vom Kaufvertrag zurückzutreten,<br />
wenn der Käufer die anfallende<br />
Grunderwerbsteuer nicht entrichtet<br />
und der Verkäufer deswegen<br />
vom Finanz<strong>am</strong>t in Anspruch genommen<br />
wird.<br />
j) Voraussetzungen der<br />
Eigentumsübertragung<br />
Eigentum erwirbt der Käufer erst mit<br />
seiner Eintragung im Grundbuch.<br />
Der Antrag auf Eigentumsumschreibung<br />
darf vom Notar erst gestellt<br />
werden, wenn der Kaufpreis vertragsgerecht<br />
gezahlt wurde.<br />
II.<br />
Verwalterverträge für das<br />
Gemeinschaftseigentum,<br />
Gemeinschaftsordnungen,<br />
Miteigentum Garagengrundstück<br />
Als Verwalter nach dem Wohnungseigentumsgesetz<br />
ist von den einzelnen<br />
Wohnungseigentümergemeinschaften<br />
die Infraplan Hausverwaltungs<br />
GmbH & Co. Betreuungs KG, Franziskanerstraße<br />
14, 81669 München,<br />
bestellt worden. Die Laufzeit der<br />
Verwaltertätigkeit richtet sich nach<br />
den Beschlüssen über die Verwalterbestellung.<br />
Der mit dem Verwalter<br />
abgeschlossene Verwaltervertrag<br />
kann vor Ablauf dieser Fristen nur aus<br />
wichtigem Grund vorzeitig aufgelöst<br />
werden. An diesen Vertrag ist der Erwerber<br />
mit Eintritt in die Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />
nach dem<br />
Übergang von Besitz / Nutzen und<br />
Lasten, spätestens mit Eintragung<br />
als Eigentümer im Wohnungsgrundbuch<br />
nach den Regelungen des<br />
WEG (Wohnungseigentumsgesetz),<br />
gebunden. Die einzelnen Aufgaben<br />
und Befugnisse ergeben sich aus<br />
dem Verwaltervertrag sowie dem<br />
zugehörigen Leistungskatalog. Die<br />
Vergütung des Verwalters (jeweils<br />
pro Teileigentums- / Wohnungseigentumseinheit)<br />
beträgt bei der<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Leipzig-Lausen 4 (Lausener Straße<br />
32, 36) 17,37 Euro / Monat incl.<br />
MwSt., bei der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Leipzig-Lausen 9<br />
(Regenbogen 1, 3, 5 und 7) 17,58<br />
Euro / Monat incl. MwSt. und bei<br />
der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Leipzig-Lausen 2 (Tiefgaragenstellplätze)<br />
2,17 Euro / Monat.<br />
Zusatzleistungen sind entsprechend<br />
dem Verwaltervertrag gesondert zu<br />
vergüten. Die gleichzeitig mit dem<br />
Vertrag erteilte Verwaltervollmacht,<br />
die Regelungen der Gemeinschaftsordnung<br />
und die Vorschriften des<br />
WEG erlauben dem Verwalter, die<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
umfassend gegenüber Dritten zu<br />
vertreten.<br />
Die Wohnungs- bzw. Teileigentümer<br />
haben die Anlegung einer Instandhaltungsrücklage<br />
für das gemeinschaftliche<br />
Eigentum beschlossen. Über die<br />
Höhe der Beiträge zur Instandhaltungsrücklage<br />
beschließt die Eigentümervers<strong>am</strong>mlung.<br />
Die aktuellen<br />
Beiträge zur Instandhaltungsrücklage<br />
betragen bei der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Leipzig-Lausen 4<br />
(Lausener Straße 32, 36) und bei der<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Leipzig-Lausen 9 (Regenbogen 1, 3,<br />
5 und 7) 0,25 Euro / m² / Monat<br />
incl. MwSt. Die Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Leipzig-Lausen 2<br />
(Tiefgaragenstellplätze) erhebt einen<br />
Beitrag von 1,25 Euro / Monat je Tiefgaragenstellplatz.<br />
Der Erwerb von Miteigentum an einem<br />
Garagengrundstück führt zur<br />
Beteiligung an einer Miteigentümergemeinschaft<br />
nach BGB. Die Grundstücksverwaltung<br />
erfolgt durch die<br />
Teilhaber gemeinschaftlich. Es können<br />
Mehrheitsbeschlüsse zur ordnungsgemäßen<br />
Verwaltung und Benutzung<br />
beschlossen werden. Jeder<br />
Teilhaber ist anteilig zur Lasten- und<br />
Kostentragung verpflichtet. Durch<br />
Vereinbarung zwischen den Miteigentümern<br />
sind vom Gesetz abweichende<br />
Gebrauchs- und Benutzungs-<br />
63
egelungen und Regelungen zur<br />
Kosten- und Lastentragung möglich.<br />
III. Sondereigentumsverwaltung<br />
Grundsätzlich kann der Käufer,<br />
der nicht dem unter Ziff. IV. näher<br />
beschriebenen Mietpool beitritt,<br />
wählen, ob er seine Sondereigentumseinheit<br />
selbst verwaltet oder<br />
hiermit eine Hausverwaltung beauftragt.<br />
Die Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />
mbH bietet die<br />
Sondereigentumsverwaltung an. Sie<br />
verlangt hierfür eine Vergütung je<br />
Wohnungseigentum von monatlich<br />
19,04 Euro incl. MwSt. Für den Fall,<br />
dass der Käufer die Sachsengrund<br />
Hausverwaltungsgesellschaft mbH<br />
mit der Sondereigentumsverwaltung<br />
beauftragt, werden zur Durchführung<br />
der Verwaltung erforderliche<br />
Vollmachten des Käufers verlangt,<br />
mit denen die Hausverwaltung zum<br />
Beispiel bevollmächtigt wird, die<br />
Mieten, die Nebenkosten und die<br />
Mietkaution einzuziehen, Mietverträge<br />
abzuschließen oder diese zu kündigen,<br />
sowie notfalls Mietrückstände<br />
gerichtlich geltend zu machen.<br />
IV. Mietpool<br />
Der Erwerber hat die Möglichkeit,<br />
dem vom Verkäufer und der Sachsengrund<br />
Hausverwaltungsgesellschaft<br />
mbH gegründeten Mietenpool beizutreten.<br />
Die Gründungsgesellschafter<br />
haben sich zur Errichtung einer <strong>Gesellschaft</strong><br />
bürgerlichen Rechts (Mietpool)<br />
zus<strong>am</strong>mengeschlossen und<br />
dazu einen <strong>Gesellschaft</strong>svertrag vereinbart.<br />
Der Mietpool hat den Zweck,<br />
das Einzelrisiko eines Eigentümers zur<br />
Vermietung seiner Einheit für den Fall<br />
eines zeitweiligen Mietausfalls oder<br />
anderer definierter Vermietungsrisiken<br />
auf alle an der <strong>Gesellschaft</strong> bürgerlichen<br />
Rechts beteiligten Eigentümer<br />
gleichmäßig zu verteilen. Daneben<br />
soll der Mietpool die <strong>Gesellschaft</strong>er<br />
bei der Verwaltung ihres Sonder- und<br />
Miteigentums unterstützen, weshalb<br />
als Beitrittsvoraussetzung weiterhin<br />
gefordert ist, den Mietpoolverwalter<br />
zugleich mit der Sondermietverwaltung<br />
zu beauftragen.<br />
a) Dauer des Mietpools<br />
Der Mietpoolvertrag ist innerhalb der<br />
im Mietpool-<strong>Gesellschaft</strong>ervertrag<br />
festgelegten Frist nicht ordentlich<br />
kündbar. Das Recht zur Kündigung<br />
aus wichtigem Grund bleibt davon<br />
unberührt. Der Mietpool wird beim<br />
Ausscheiden eines <strong>Gesellschaft</strong>ers<br />
mit den übrigen <strong>Gesellschaft</strong>ern fortgeführt.<br />
b) Einnahmen und Ausgaben<br />
des Pools, Ausschüttungen<br />
Zu den Einnahmen des Pools gehören<br />
die monatlichen Mieten (ohne<br />
Betriebskostenvorauszahlungen), die<br />
die <strong>Gesellschaft</strong>er von ihren Mietern<br />
erhalten. Ausgaben des Mietenpools<br />
sind die Vergütung des Geschäftsführers<br />
in Höhe von jährlich 71,40<br />
Euro pro Wohnung, Maklergebühren<br />
und Werbungskosten für die<br />
Neuvermietung und die Kosten der<br />
Rechtsverfolgung (z. B. Mietinkasso,<br />
gerichtliche Räumungsverfahren).<br />
Etwaige Einnahmen einzelner <strong>Gesellschaft</strong>er<br />
aus der Vermietung von<br />
Stellplätzen, Tiefgaragenstellplätzen<br />
oder Garagenstellplätzen werden<br />
nicht dem Mietpool zugeführt. Die<br />
Eigentümer haben ihre Mieteinnahmen<br />
in den Mietpool einzubringen.<br />
Die Einnahmen abzüglich der<br />
Kosten werden vom geschäftsführenden<br />
<strong>Gesellschaft</strong>er nach dem<br />
Verhältnis der <strong>Gesellschaft</strong>eranteile<br />
ausgeschüttet. Der <strong>Gesellschaft</strong>santeil<br />
eines <strong>Gesellschaft</strong>ers und dessen<br />
Gewinn- und Verlustanteil bestimmt<br />
sich nach dem Anteil der Wohn-/<br />
Nutzfläche der Wohnung(en)/Teileigentumseinheit(en)<br />
des betreffenden<br />
<strong>Gesellschaft</strong>ers im Verhältnis zu<br />
den ges<strong>am</strong>ten Wohn-/Nutzflächen<br />
der Wohnungen/Teileigentumseinheiten<br />
aller <strong>Gesellschaft</strong>er.<br />
c) Voraussetzungen des Beitritts,<br />
Verpflichtungen<br />
der <strong>Gesellschaft</strong>er<br />
Voraussetzung des Eintritts und des<br />
Verbleibs im Mietpool ist, dass der<br />
jeweilige <strong>Gesellschaft</strong>er eine oder<br />
mehrere der vom Verkäufer angebotenen<br />
Wohnungen erworben hat<br />
und dass er die Wohnung nicht zu<br />
eigenen Wohnzwecken nutzt. Die<br />
Verwirklichung des <strong>Gesellschaft</strong>szwecks<br />
erfordert, dass der Mietpoolverwalter,<br />
die Sachsengrund<br />
Hausverwaltungsgesellschaft mbH,<br />
mit der ausschließlichen Geschäftsführung<br />
und Vertretung des Pools<br />
betraut ist und mittels Sondereigentumsverwaltungsvertrag<br />
gegenüber<br />
den Mietern vollumfänglich die Vermieterrechte<br />
ausüben kann. Zu den<br />
Kosten der Sondereigentumsverwaltung<br />
und weiteren Einzelheiten in<br />
diesem Zus<strong>am</strong>menhang wird auf die<br />
Ausführungen unter Ziff. III. verwiesen.<br />
Beim Verkauf seiner Wohnung<br />
muss der <strong>Gesellschaft</strong>er den Erwerber<br />
verpflichten, in seine Rechtsstellung<br />
aus dem Mietpoolvertrag einzutreten.<br />
Die Poolverpflichtung für<br />
eine Wohnung eines <strong>Gesellschaft</strong>ers<br />
kann entfallen, wenn die Vermietung<br />
einer Wohnung aus Gründen, die<br />
vom <strong>Gesellschaft</strong>er zu vertreten sind,<br />
nicht möglich ist. Dies gilt insbesondere<br />
wenn der <strong>Gesellschaft</strong>er die ihm<br />
obliegenden Verpflichtungen nicht<br />
erfüllt. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
(Rechtsverletzung durch<br />
<strong>Gesellschaft</strong>er u. ä.) können einzelne<br />
<strong>Gesellschaft</strong>er aus dem Mietpool ausgeschlossen<br />
werden, was einen Schadenersatzanspruch<br />
der <strong>Gesellschaft</strong><br />
nach sich zieht.<br />
d) Geschäftsführung<br />
Die Mietpool-GbR wird im Rechtsverkehr<br />
durch einen Geschäftsführer,<br />
die Sachsengrund Hausverwaltungsgesellschaft<br />
mbH, vertreten, welche<br />
bevollmächtigt ist, sämtliche zur<br />
Erreichung des Vertragszwecks notwendigen<br />
Handlungen vorzunehmen,<br />
insbesondere die <strong>Gesellschaft</strong>er<br />
der Mietpool-GbR im Außenverhältnis<br />
zu vertreten. Ferner ist sie bevollmächtigt<br />
die Beitrittserklärungen<br />
weiterer Erwerber im N<strong>am</strong>en aller<br />
<strong>Gesellschaft</strong>er anzunehmen. Der Beitritt<br />
zum Mietpool wird aber regelmäßig<br />
zus<strong>am</strong>men mit dem Grundstückskaufvertrag<br />
vereinbart.<br />
V. Mietgarantie und Beitrag<br />
zur Vermietung<br />
Der Verkäufer hat mit der Mietpool-<br />
GbR einen Mietgarantievertrag und<br />
einen Vertrag über einen Beitrag<br />
zur Vermietung abgeschlossen. Danach<br />
verpflichtet sich der Verkäufer,<br />
eine einmalige Einlage in Höhe von<br />
50.000,00 Euro zu leisten, die garantieren<br />
soll, dass für jede Wohnung<br />
von <strong>Gesellschaft</strong>ern der Mietpool-<br />
GbR bei der Ermittlung der Ausschüttungen<br />
eine Nettokaltmiete (ohne<br />
Betriebskostenvorauszahlungen) in<br />
Höhe von 5,85 Euro je m² / Monat<br />
für die Dauer der Mietgarantie zur<br />
Verfügung steht. Liegen die Nettomieteeinnahmen<br />
einzelner Wohnungen<br />
unter 5,85 Euro je m², wird die<br />
Einlage des Verkäufers um die Differenz<br />
gemindert und d<strong>am</strong>it der zur<br />
Ausschüttung an die Erwerber zur<br />
Verfügung stehende Betrag erhöht.<br />
Ähnliches gilt für Maklergebühren<br />
und Werbekosten, die bei einer Neuvermietung<br />
anfallen, die laufende<br />
Vergütung des Mietpool-Geschäftsführers<br />
und die Rechtsverfolgungskosten<br />
(zum Beispiel Mietinkasso,<br />
gerichtliches Räumungsverfahren).<br />
Auch diese Kosten werden durch<br />
Verwendung der Einlage innerhalb<br />
der Mietgarantiefrist gedeckt. Sonstige<br />
Bewirtschaftungskosten, seien<br />
es umlagefähige oder nicht umlagefähige<br />
Betriebskosten oder andere<br />
Kosten, gehen nicht zu Lasten der<br />
als Mietgarantie geleisteten Einlage<br />
(und nicht zu Lasten des Mietpools).<br />
Die Mietgarantieleistung durch Ein-<br />
64
Das Objekt<br />
bringung einer Einlage in Höhe von<br />
50.000,00 Euro ist zeitlich und in<br />
der Höhe begrenzt. Die Mietgarantiefrist<br />
beträgt 5 Jahre. Lediglich für<br />
Mindereinnahmen innerhalb der Garantiefrist<br />
und für Kosten, die zu Lasten<br />
der Einlage gehen, die während<br />
der Garantiezeit entstehen und fällig<br />
werden, kann die Einlage (Mietgarantie)<br />
verwendet werden und dies<br />
auch nur solange, wie die Einlage<br />
von 50.000,00 Euro nicht aufgebraucht<br />
ist. Ein negatives Kapitalkonto<br />
ist vom Verkäufer nicht auszugleichen.<br />
Über die einmalige Zahlung<br />
von 50.000,00 Euro hinaus ist keine<br />
Zuzahlung zu leisten. Ist die Einlage<br />
nach Ablauf der Mietgarantiezeit<br />
noch ganz oder teilweise vorhanden,<br />
ist sie an den Mietgaranten zurückzuzahlen.<br />
Mietüberschüsse, das heißt<br />
Nettomieteinnahmen über 5,85 Euro<br />
/ m² / Monat gehen zu Gunsten der<br />
Einlage des Verkäufers und erhöhen<br />
die Einlage. Sollte die Einlage nach<br />
Ablauf der Mietgarantiefrist mehr als<br />
50.000,00 Euro betragen, ist auch<br />
der über 50.000,00 Euro hinaus gehenden<br />
Teil der Einlage an den Verkäufer<br />
zurückzuzahlen.<br />
Der Mietgarantievertrag kann vor<br />
Ablauf der Mietgarantiezeit enden,<br />
wenn der <strong>Gesellschaft</strong>ervertrag<br />
der Mietpool-GbR aufgehoben<br />
oder wesentlich geändert wird. Die<br />
Mietpool-GbR und der Erwerber als<br />
<strong>Gesellschaft</strong>er (im Hinblick auf seine<br />
Wohnung) haben dafür zu sorgen,<br />
dass sich die Wohnungen in einem<br />
zur Vermietung geeigneten Zustand<br />
befinden. Andernfalls kann die Garantieverpflichtung<br />
entfallen. Das<br />
gleiche kann im Hinblick auf einzelne<br />
Wohnungen geschehen, wenn deren<br />
Erwerber in ihrer Eigenschaft als<br />
<strong>Gesellschaft</strong>er der Mietpool-GbR von<br />
der Poolverpflichtung ausgeschlossen<br />
sind. Auf die obigen Ausführungen<br />
unter IV. wird verwiesen.<br />
Neben der in Form einer Einlage<br />
geleisteten Mietgarantie, leistet der<br />
Verkäufer dem Mietpool für jede<br />
Wohnung und d<strong>am</strong>it mittelbar für<br />
jeden <strong>Gesellschaft</strong>er einen einmaligen<br />
Zuschuss von 3.000,00 Euro.<br />
Dieser Zuschuss dient dazu den Erwerber<br />
von den üblichen Kosten der<br />
Renovierung und Modernisierung<br />
der Wohnung bei einer Neuvermietung<br />
zu entlasten. Während der<br />
Garantiezeit wird dieser Betrag vom<br />
Mietpoolgeschäftsführer zur Durchführung<br />
erforderlicher Arbeiten im<br />
Fall der Neuvermietung verwendet.<br />
Reicht der Betrag in Höhe von<br />
3.000,00 Euro nicht aus, zum Beispiel<br />
weil mehrfach Renovierungsbedarf<br />
besteht, gehen die darüber hinausgehenden<br />
Kosten zu Lasten des Erwerbers.<br />
Andererseits ist dem Erwerber<br />
der Betrag in Höhe von 3.000,00<br />
Euro ganz oder teilweise nach Ablauf<br />
der Garantiefrist auszuzahlen, falls er<br />
ganz oder zum Teil nicht für Arbeiten<br />
im Zus<strong>am</strong>menhang von Neuvermietungen<br />
verbraucht wurde.<br />
65
Steuerliche<br />
Auswirkungen<br />
Nachfolgend werden die grundlegenden<br />
steuerlichen Auswirkungen<br />
im Zus<strong>am</strong>menhang mit Immobilienerwerben<br />
nach der derzeit aktuellen<br />
Gesetzeslage dargestellt. Die<br />
angebotenen Wohnungen befinden<br />
sich in Gebäuden, die ca. 1996 und<br />
ca. 1998 neu errichtet wurden.<br />
A. Immobilienerwerb zur<br />
Fremdvermietung<br />
1. Voraussetzungen für die<br />
steuerliche Berücksichtigung<br />
Der Erwerb und die Nutzung einer<br />
Immobilie zur Fremdvermietung<br />
kann einkommenssteuerlich nur<br />
dann berücksichtigt werden, wenn<br />
es sich um keine Liebhaberei handelt,<br />
sondern die Absicht besteht,<br />
auf Dauer gesehen nachhaltig Überschüsse<br />
zu erzielen.<br />
Von dieser Absicht wird nach ständiger<br />
Rechtsprechung bei einer<br />
auf Dauer angelegten Vermietung<br />
ausgegangen (Schreiben des Bundesministeriums<br />
der Finanzen vom<br />
08.10.2004). Sollte die Finanzverwaltung<br />
daran Zweifel haben, trägt<br />
der Steuerpflichtige die objektive<br />
Beweislast. Hierfür kann eine Prognose<br />
erstellt werden, in der sich in<br />
dem ganzen Betrachtungszeitraum<br />
ein Totalüberschuss aus den voraussichtlichen<br />
Einnahmen abzüglich der<br />
kalkulierten Werbungskosten ergibt.<br />
Der Prognosezeitraum richtet sich<br />
nach der voraussichtlichen Dauer der<br />
Nutzung durch den Nutzenden und<br />
ggf. seiner unentgeltlichen Rechtsnachfolger.<br />
Sofern nicht von einer<br />
zeitlich befristeten Vermietung auszugehen<br />
ist, wird für die Prognose<br />
ein Zeitraum von 30 Jahren angesetzt<br />
(BMF-Schreiben vom 08.10.2004<br />
unter Verweis auf BFH-Rechtsprechung).<br />
Darüber hinaus wird nach neuerer<br />
Rechtsprechung die Einkünfteerzielungsabsicht<br />
in Abhängigkeit von<br />
der Höhe der Mietzinsen beurteilt<br />
(Urteil des Bundesfinanzhofs vom<br />
5.11.2002 und BMF-Schreiben vom<br />
08.10.2004). Beträgt demnach bei<br />
einer langfristigen Vermietung der<br />
Mietzins mindestens 75 % der ortsüblichen<br />
Marktmiete, ist grundsätzlich<br />
vom Vorliegen einer Einkünfteerzielungsabsicht<br />
auszugehen. Liegt<br />
der vereinbarte Mietzins zwischen<br />
56 % und 75 % der ortsüblichen<br />
Mieten, ist die Einkünfteerzielungsabsicht<br />
anhand einer Überschussprognose<br />
zu überprüfen. Bei einer positiven<br />
Prognose ist das Vorliegen einer<br />
solchen Absicht zu bejahen. Andernfalls<br />
ist die Vermietungstätigkeit in<br />
einen entgeltlichen und einen unentgeltlichen<br />
Teil aufzuteilen. Der unentgeltliche<br />
Teil ist steuerlich nicht relevant.<br />
Die entsprechenden anteiligen<br />
Werbungskosten können insoweit<br />
nicht abgezogen werden. Gleiches<br />
gilt, wenn der Mietzins unabhängig<br />
von der Überschussprognose weniger<br />
als 56 % der ortsüblichen Mieten<br />
beträgt (§ 21 Abs. 2 Einkommensteuergesetz).<br />
Am 22.12.2005 wurde vom Bundestag<br />
mit Zustimmung des Bundesrates<br />
das Gesetz zur Beschränkung<br />
des Verlustabzugs im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit Steuerstundungsmodellen<br />
beschlossen. D<strong>am</strong>it wurde unter<br />
anderem ein § 15 b ins Einkommensteuergesetz<br />
eingeführt. Dieser neue<br />
Paragraph gilt für Verluste aus Steuerstundungsmodellen,<br />
denen ein Steuerpflichtiger<br />
nach dem 10.11.2005<br />
beitritt oder für die nach dem<br />
10.11.2005 mit dem Außenvertrieb<br />
begonnen wurde. Bestandteil dieser<br />
Gesetzesänderung ist eine Regelung,<br />
nach der Verluste aus sog. Steuerstundungsmodellen<br />
weder mit anderen<br />
positiven Einkünften verrechnet<br />
noch nach § 10 d EStG abgezogen<br />
werden dürfen. Diese Verluste mindern<br />
jedoch die Einkünfte, die der<br />
Steuerpflichtige in den folgenden<br />
Jahren aus derselben Einkunftsquelle<br />
erzielt. Ein Steuerstundungsmodell<br />
liegt nach dieser Vorschrift vor, wenn<br />
aufgrund einer modellhaften Gestaltung<br />
steuerliche Vorteile in Form von<br />
negativen Einkünften erzielt werden<br />
sollen. Diese Regelung soll jedoch<br />
nur Anwendung finden, wenn innerhalb<br />
der Verlustphase das Verhältnis<br />
der Summe der prognostizierten<br />
Verluste zur Höhe des gezeichneten<br />
und nach dem Konzept auch aufzubringenden<br />
Kapitals oder bei Einzelinvestitionen<br />
des eingesetzten Eigenkapitals<br />
10 von Hundert übersteigt.<br />
Betroffen von dieser neuen Regelung<br />
sind insbesondere Medienfonds,<br />
Schiffsbeteiligungen, geschlossene<br />
Immobilienfonds und ähnliche Konstruktionen.<br />
Nach den BMF-Schreiben vom<br />
17.07.2007 und 29.01.2008 liegt<br />
beim Erwerb einer noch zu sanierenden<br />
Wohnung vom Verkäufer grundsätzlich<br />
keine modellhafte Gestaltung<br />
und d<strong>am</strong>it kein schädliches Steuerstundungsmodell<br />
vor, es sei denn es<br />
werden schädliche Neben- und Zusatzleistungen<br />
gegen ein besonderes<br />
Entgelt gewährt.<br />
Schädliche Neben- und Zusatzleistungen<br />
werden bspw. in der Gewährung<br />
einer Mietgarantie oder<br />
Bürgschaft für die Endfinanzierung<br />
gesehen. Umstritten ist dabei, ob<br />
es zusätzlich darauf ankommt, dass<br />
dafür ein gesondertes Entgelt geleistet<br />
wird. Hierfür kommen als Anbieter<br />
nicht nur der Verkäufer selbst in<br />
Frage, sondern auch dem Verkäufer<br />
nahe stehende Personen, <strong>Gesellschaft</strong>en,<br />
an denen der Verkäufer<br />
oder ihm nahe stehende Personen<br />
beteiligt sind oder Dritte, die der Verkäufer<br />
vermittelt.<br />
Als unschädlich gelten hingegen<br />
Leistungen, die der Bewirtschaftung<br />
und Verwaltung eines Objekts dienen<br />
(z.B. Hausverwaltung, WEG-Verwaltung,<br />
Abschluss eines Mietpools),<br />
sofern es sich nicht um Vorauszahlungen<br />
für mehr als 12 Monate handelt.<br />
Die Vermarktung mittels eines Verkäuferprospekts<br />
führt nach dem<br />
BMF-Schreiben vom 29.01.2008<br />
nicht zwingend zur Annahme einer<br />
Modellhaftigkeit der Anlage. Vielmehr<br />
kommt es auf den konkreten<br />
Inhalt des Prospekts an und auch<br />
darauf, ob schädliche Nebenleistungen<br />
vereinbart werden. Die Entscheidung,<br />
ob eine Modellhaftigkeit<br />
aufgrund des erstellten Prospekts<br />
anzunehmen ist, kann daher nur im<br />
jeweiligen Einzelfall durch die örtlich<br />
zuständige Finanzbehörde getroffen<br />
werden.<br />
Da zum § 15 b EStG bisher weder<br />
Rechtsprechung noch längerfristige<br />
Anwendungspraxis der Finanzverwaltung<br />
bekannt sind, besteht<br />
insofern noch keine abschließende<br />
Rechtssicherheit.<br />
2. Abgrenzung zwischen<br />
Vermögensverwaltung und<br />
Gewerbebetrieb<br />
Ist die Fremdvermietung nach den<br />
Ausführungen unter A.1. steuerrelevant,<br />
ist ferner zu prüfen, ob es sich<br />
um Einkünfte aus Vermietung und<br />
Verpachtung (§ 21 Einkommensteuergesetz)<br />
oder um Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
(§ 15 Einkommensteuergesetz)<br />
handelt.<br />
Eine private Vermögensverwaltung<br />
liegt dann vor, wenn der Investor<br />
eine Immobilie dauerhaft an Fremde<br />
zur Nutzung vermietet und d<strong>am</strong>it die<br />
Fruchtziehung aus der Nutzung des<br />
eigenen Vermögens im Vordergrund<br />
steht (Einkünfte aus Vermietung und<br />
Verpachtung). Die Grenze der privaten<br />
Vermögensverwaltung wird in<br />
der Regel gewahrt, wenn hinsichtlich<br />
der Fremdvermietung neben der<br />
Nutzungsüberlassung keine gewerblichen<br />
Dienstleistungen erbracht<br />
werden.<br />
Die Grenze zur privaten Vermögensverwaltung<br />
wird jedoch überschritten,<br />
wenn nach dem Ges<strong>am</strong>tbild der<br />
Betätigung und unter Berücksichtigung<br />
der Verkehrsauffassung die<br />
Ausnutzung von Vermögenswerten<br />
durch Umschichtung (An- und Verkauf<br />
von Immobilien) entscheidend<br />
in den Vordergrund tritt. Zur Konkretisierung<br />
dieser Unterscheidung hat<br />
die Finanzverwaltung die sogenannte<br />
Drei-Objekt-Grenze eingeführt.<br />
66
Das Objekt<br />
Werden innerhalb eines engen zeitlichen<br />
Zus<strong>am</strong>menhangs – in der Regel<br />
von 5 Jahren zwischen Anschaffung<br />
bzw. Errichtung/Sanierung und Verkauf<br />
mehr als 3 Objekte veräußert,<br />
geht die Finanzverwaltung davon<br />
aus, dass die Grenze der privaten<br />
Vermögensverwaltung überschritten<br />
wird, da nicht mehr die Substanznutzung<br />
selbst, sondern die Ausnutzung<br />
der Wertsteigerung in den Vordergrund<br />
getreten ist. Dadurch wird<br />
ein gewerblicher Grundstückshandel<br />
begründet. Gewinne und Veräußerungsgewinne<br />
werden in Einkünfte<br />
aus Gewerbebetrieb umqualifiziert.<br />
In Sonderfällen kann sich die Frist<br />
von 5 Jahren auf 10 Jahre verlängern.<br />
Durch neuere Urteile des Bundesfinanzhofs<br />
wurde die Rechtsprechung<br />
zur Drei-Objekt-Grenze relativiert,<br />
so dass bezüglich des gewerblichen<br />
Grundstückshandels zur Zeit keine<br />
eindeutige Rechtsicherheit besteht.<br />
Sofern es sich um Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />
handelt, unterliegen<br />
diese neben der Einkommen- auch<br />
der Gewerbesteuer und zwar unabhängig<br />
von der Behaltensdauer.<br />
Handelt es sich um Einkünfte aus Vermietung<br />
und Verpachtung unterliegt<br />
ein etwaiger Veräußerungsgewinn als<br />
sog. privates Veräußerungsgeschäft<br />
nach der derzeitigen Rechtslage nur<br />
dann der Einkommensteuer, wenn<br />
zwischen Anschaffung und Veräußerung<br />
der Immobilien nicht mehr als<br />
10 Jahre liegen. Als Veräußerungsgewinn<br />
wird grundsätzlich der Überschuss<br />
des Verkaufserlöses über den<br />
um die vorgenommenen Abschreibungen<br />
(einschließlich erhöhter Abschreibungen<br />
wie Denkmal-AfA und<br />
Sonderabschreibungen) reduzierten<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
und den Veräußerungskosten<br />
angesetzt. Ausgenommen sind Immobilien,<br />
die im Zeitraum zwischen<br />
Anschaffung oder Fertigstellung und<br />
Veräußerung ausschließlich zu eigenen<br />
Wohnzwecken oder im Jahr der<br />
Veräußerung und in den beiden vorangegangenen<br />
Jahren zu eigenen<br />
Wohnzwecken genutzt wurden.<br />
3. Überschussermittlung<br />
Sollte der Vermieter seine Tätigkeit<br />
im Rahmen der Vermögensverwaltung<br />
ausüben, erzielt er Einkünfte aus<br />
Vermietung und Verpachtung im Sinne<br />
des § 21 Einkommensteuergesetz.<br />
Die Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung<br />
und Verpachtung erfolgt<br />
durch die Gegenüberstellung der<br />
(Miet-)Einnahmen und der im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit der Vermietung<br />
angefallenen Werbungskosten (Überschussermittlung).<br />
Steuerliche Vorteile<br />
können dann eintreten, wenn sich<br />
ein Überhang von Werbungskosten<br />
ergibt und dieser mit anderen positiven<br />
Einkünften des Investors mit<br />
steuerlicher Wirkung verrechnet werden<br />
kann.<br />
4. Verlustverrechnung<br />
Die Verlustverrechnung ist in dem<br />
Veranlagungsjahr, in dem der Verlust<br />
entstanden ist, mit den positiven Einkünften<br />
aus allen Einkunftsarten und<br />
bis zu deren Höhe betragsmäßig unbegrenzt<br />
möglich.<br />
Übersteigende Verluste, die im Veranlagungszeitraum<br />
ihrer Entstehung<br />
nicht mit anderen positiven Enkünften<br />
verrechnet werden konnten,<br />
können bis zu einem Betrag von<br />
Euro 511.500 in das Vorjahr zurückgetragen<br />
werden, oder sie werden in<br />
die Folgejahre unbegrenzt vorgetragen.<br />
Bei Ehegatten, welche zus<strong>am</strong>menveranlagt<br />
werden, erhöht sich<br />
der Verlustrücktrag in das Vorjahr<br />
auf bis zu Euro 1.023.000. Der verbleibende<br />
Verlustvortrag ist in den<br />
folgenden Veranlagungsjahren bis<br />
zu Euro 1 Mio. des Ges<strong>am</strong>tbetrages<br />
der Einkünfte und der darüber hinausgehende<br />
Anteil bis zu 60 % des<br />
Ges<strong>am</strong>tbetrages der Einkünfte abzugsfähig<br />
(§ 10d Einkommensteuergesetz).<br />
Nicht verrechnete Verluste<br />
werden vorgetragen. Bei zus<strong>am</strong>menveranlagten<br />
Ehegatten erhöht sich<br />
der Betrag auf Euro 2 Mio.<br />
5. Werbungskosten bei Vermietung<br />
und Verpachtung<br />
5.1 Allgemeines<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 Einkommensteuergesetz<br />
sind Werbungskosten alle Aufwendungen<br />
zum Erwerb, zur Sicherung<br />
und Erhaltung von Einnahmen.<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
können im Rahmen der Überschussermittlung<br />
nur anteilig in Form von Abschreibungen<br />
berücksichtigt werden.<br />
Andere Aufwendungen (Fremdkapitalzinsen,<br />
sonstige Finanzierungskosten,<br />
Betriebskosten, Verwaltungskosten,<br />
Grundsteuer etc.) sind als sofort<br />
abziehbare Werbungskosten im Veranlagungsjahr<br />
der Zahlung berücksichtigungsfähig.<br />
Aufwendungen<br />
für Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen,<br />
die innerhalb<br />
von drei Jahren nach Anschaffung<br />
des Gebäudes durchgeführt werden<br />
und 15 % der Anschaffungskosten<br />
übersteigen, zählen zu den Herstellungskosten<br />
(anschaffungsnahe Herstellungskosten).<br />
Ansonsten zählen sie<br />
i. d. R. zu den sofort abzugsfähigen<br />
Werbungskosten – es sei denn es wird<br />
dadurch eine wesentliche Substanzvermehrung<br />
vorgenommen oder es<br />
wird etwas völlig Neues, Artverschiedenes<br />
eingebaut.<br />
5.2 Disagio und D<strong>am</strong>num<br />
Disagio ist die Differenz zwischen<br />
dem Ausgabebetrag und dem Nennbetrag<br />
eines Darlehens.<br />
Bei den Einkünften aus Vermietung<br />
und Verpachtung darf ein (marktübliches)<br />
Disagio – unter weiteren Voraussetzungen<br />
– im Zeitpunkt der<br />
Zahlung als Werbungskosten abgezogen<br />
werden. Dieser Ansatz führt<br />
regelmäßig zu anfänglichen steuerlichen<br />
Verlusten, da hier Zinsaufwendungen<br />
zeitlich vorverlagert werden.<br />
Dies gilt nur, solange das vereinbarte<br />
Disagio marktüblichen Vereinbarungen<br />
entspricht. Das Bundesfinanzministerium<br />
(BMF) legt mit Schreiben<br />
vom 20.10.2003 fest, dass von einer<br />
Marktüblichkeit des Disagios auszugehen<br />
ist, wenn für ein Darlehen mit<br />
einem Zinsfestschreibungszeitraum<br />
von mindestens fünf Jahren ein Disagio<br />
in Höhe von bis zu 5 % vereinbart<br />
worden ist. Diese Regelung ist<br />
erstmals für Darlehensverträge anzuwenden,<br />
die nach dem 31.12.2003<br />
abgeschlossen wurden.<br />
Die beschriebenen Regelungen gelten<br />
entsprechend auch für ein D<strong>am</strong>num.<br />
5.3 Normale Abschreibungen<br />
Die lineare jährliche Gebäudeabschreibung<br />
beträgt grundsätzlich<br />
2 % der Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />
soweit sie auf das Gebäude<br />
entfallen. Wurde das Gebäude<br />
vor dem 01.01.1925 fertig gestellt,<br />
erhöht sich der jährliche Abschreibungssatz<br />
auf 2,5 %.<br />
Die Anschaffungskosten für eine Einbauküche<br />
können linear (gleichmäßig)<br />
über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben werden.<br />
6. Einkommensteuervorauszahlung<br />
bzw. Eintragung<br />
eines Lohnsteuerfreibetrages<br />
Die voraussichtlich ausgleichsfähigen<br />
Verluste können bereits im Einkommensteuer-Vorauszahlungsverfahren<br />
(§ 37 Einkommensteuergesetz) oder<br />
in Form eines Freibetrages auf der<br />
Lohnsteuerkarte (§ 39a Abs. 1 Nr.<br />
5b Einkommensteuergesetz) berücksichtigt<br />
werden. Dies gilt erst für Veranlagungszeiträume,<br />
die nach der<br />
Fertigstellung oder der Anschaffung<br />
der Immobilie beginnen. Wird ein<br />
Gebäude vor dem Kalenderjahr seiner<br />
Fertigstellung angeschafft, tritt<br />
an die Stelle der Anschaffung die Fertigstellung<br />
(§ 37 Abs. 3 Satz 8 und 9<br />
Einkommensteuergesetz).<br />
Für das Lohnsteuerermäßigungsverfahren<br />
ist ein <strong>am</strong>tlich vorgeschriebener<br />
Vordruck zu verwenden. Der<br />
Antrag muss spätestens bis zum<br />
67
30.11. des Kalenderjahres gestellt<br />
werden, für das die Lohnsteuerkarte<br />
gilt (§ 39a Abs. 2 Satz 3 Einkommensteuergesetz).<br />
Zur Geltendmachung der steuerlichen<br />
Vorteile konnte im Hinblick auf<br />
die lange Bearbeitungsdauer bisher<br />
eine vorläufige Bescheinigung der zuständigen<br />
Behörde nebst Eingangsbestätigung<br />
über den Antrag auf<br />
Ausstellung der endgültigen Bescheinigung<br />
vorgelegt werden, um eine<br />
Eintragung der steuerlichen Auswirkungen<br />
auf der Lohnsteuerkarte ab<br />
dem Jahr nach der Bezugsfertigkeit<br />
zu erhalten. Aufgrund aktueller Diskussionen<br />
in der Finanzverwaltung<br />
zur vorläufigen Gewährung der Steuerbegünstigung<br />
ist nicht auszuschließen,<br />
dass in einigen Bundesländern<br />
eine solche vorläufige Bescheinigung<br />
nicht mehr ausgestellt oder vom Finanz<strong>am</strong>t<br />
nicht anerkannt wird. Dies<br />
hätte zur Konsequenz, dass eine Gewährung<br />
der Steuerbegünstigung<br />
nur noch bei Vorlage der endgültigen<br />
Bescheinigung der zuständigen<br />
Bescheinigungsbehörde durch den<br />
Steuerpflichtigen beim Finanz<strong>am</strong>t<br />
möglich ist, mithin der Steuerbegünstigungseffekt<br />
erst später, wenngleich<br />
dann rückwirkend geltend gemacht<br />
werden kann.<br />
B. Immobilienerwerb<br />
zur Eigennutzung<br />
1. Sonderausgaben<br />
Sonderausgaben wirken sich nur aus,<br />
soweit das steuerpflichtige Einkommen<br />
nach deren Abzug oberhalb des<br />
Grundfreibetrags liegt. Ein Vor- und<br />
Rücktrag von Verlusten aus Sonderausgaben<br />
ist nicht möglich.<br />
2. Einkommensteuervorauszahlung<br />
bzw. Eintragung<br />
eines Lohnsteuerfreibetrages<br />
Hier gelten die Ausführungen unter<br />
A.6. entsprechend.<br />
C. Sonstige steuerliche<br />
Auswirkungen<br />
Nach Abschluss des notariellen Kaufvertrages<br />
fällt zu der in Leipzig belegenen<br />
Immobilie Grunderwerbsteuer<br />
in Höhe von 3,5 % des Kaufpreises<br />
an. Die Grunderwerbsteuer entsteht<br />
auch bei der Veräußerung des Objekts.<br />
In der Regel hat aufgrund der<br />
üblichen vertraglichen Vereinbarungen<br />
der Erwerber diese Grunderwerbsteuer<br />
zu zahlen, wobei der<br />
Verkäufer gegenüber dem Finanz<strong>am</strong>t<br />
neben dem Käufer ges<strong>am</strong>tschuldnerisch<br />
haftet. Darüber hinaus fällt<br />
laufend Grundsteuer an. Wird das<br />
Objekt vermietet, kann diese jedoch<br />
im Rahmen der Nebenkostenabrechnung<br />
auf den Mieter umgelegt werden.<br />
D. Berücksichtigung individueller<br />
steuerlicher Rahmenbedingungen<br />
eines Investors<br />
Die steuerlichen Konsequenzen aus<br />
der Entscheidung zum Kauf einer<br />
Immobilie und ggf. auch später anstehende<br />
Entscheidungen, wie die<br />
Anpassung der vertraglichen Rahmenbedingungen<br />
an veränderte<br />
Marktstrukturen oder die Veräußerung<br />
bzw. Nutzungsänderungen<br />
der Immobilie und die sich daraus<br />
ergebenden steuerlichen Folgen<br />
lassen sich verbindlich nur unter<br />
Berücksichtigung der individuellen<br />
Rahmenbedingungen des jeweiligen<br />
Investors ableiten. Die Prospektherausgeberin<br />
empfiehlt daher jedem<br />
Erwerber vor dem Abschluss eines<br />
Kaufvertrages einen Steuerberater<br />
seines Vertrauens zu Rate zu ziehen.<br />
68
DIE REFERENZEN<br />
69
70<br />
Nordstraße 55<br />
Leipzig
Die Referenzen<br />
71
72<br />
Auewaldschlößchen<br />
Leipzig
Die Referenzen<br />
73
74<br />
Stauffenbergstraße 9<br />
Leipzig
Die Referenzen<br />
75
Ihre Vertragspartner<br />
Verkäuferin, Initiatorin und<br />
Prospektherausgeberin:<br />
<strong>DGG</strong> AG<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz AG<br />
Karl-Tauchnitz-Straße 2<br />
04107 Leipzig<br />
HRB 21 209, AG Leipzig<br />
WEG-Verwalter:<br />
Infraplan Hausverwaltungs GmbH & Co. Betreuungs KG<br />
Franziskanerstraße 14<br />
81669 München<br />
HRA 82654, Amtsgericht Müchen<br />
SE-Verwalter:<br />
Sachsengrund Hausverwaltung GmbH<br />
Rehwagenstraße 02<br />
04288 Leipzig<br />
HRB 43 00, AG Leipzig<br />
Bildquellen<br />
profiluftbild: Titelfoto I Fotoagentur punctum: S1, S3, S5, S17, S18, S19, S22, S23, S26, S31 I<br />
xs-design, rae.network Rocco Raebiger: S76, S76–77 I Geocontent: S39, Leipzig Tourist Service: S4, S20, S25 I<br />
W&R Media: S6–9, S27–S38 I Leipziger Messe: S21 I Porsche Leipzig: S23, Sebastian Willnow: S24, S25 I<br />
<strong>DGG</strong> AG: S71–75<br />
76
Haftungs- und<br />
Angabenvorbehalte<br />
Mit diesem Prospekt werden ausschließlich Auskünfte<br />
zu der angebotenen Immobilie erteilt.<br />
Seitens der Initiatorin, Prospektherausgeberin<br />
und Verkäuferin wird keine Rechts-, Steuer-,<br />
Finanzierungs-, Kapitalanlage- oder Wirtschaftsberatung<br />
erbracht. Eine Haftung für den Eintritt<br />
von Kosten-, Ertrags- und Steuerprognosen<br />
sowie für die zukünftige Entwicklung der Finanzierungs-<br />
und Bewirtschaftungskosten, insbesondere<br />
auch für ggf. erstellte Berechnungsbeispiele<br />
etc. kann (u. a. aufgrund der Vielzahl<br />
unbekannter bzw. veränderlicher Par<strong>am</strong>eter)<br />
nicht übernommen werden.<br />
Für den Inhalt dieses Prospektes sind nur die bis<br />
zum Prospekterstellungszeitpunkt bekannten<br />
oder erkennbaren Sachverhalte maßgebend.<br />
Planungs- und Berechnungsgrundlagen stehen<br />
unter dem Vorbehalt der jederzeit potenziell<br />
möglichen Veränderung. Die derzeitige Bau-,<br />
Verwaltungs- und Finanzverwaltungspraxis sowie<br />
Rechtsprechung kann sich verändern. Eventuell<br />
im Prospekt enthaltene Illustrationen und<br />
Fotos sind zum Teil nur als Vorschläge, Entwürfe<br />
und Muster zu verstehen und nicht als wesentliche<br />
Elemente im Sinne der Baubeschreibung.<br />
Die tatsächliche Gestaltung und Bauausführung<br />
kann hiervon abweichen. Die Realisierung von<br />
Planungen steht unter dem Vorbehalt der Genehmigungsfähigkeit<br />
seitens der entsprechenden<br />
Behörden. Gültigkeit haben ausschließlich<br />
die notariell beurkundeten Verträge. Die N<strong>am</strong>ensnennung<br />
der gesetzlichen Vertreter der <strong>Gesellschaft</strong>en<br />
erfolgt ausschließlich zur Information<br />
der Vertretungsverhältnisse. Eine persönliche<br />
Vertrauenswerbung mit den genannten Personen<br />
wird d<strong>am</strong>it nicht bezweckt. Gleiches gilt für<br />
die beauftragten Vertragspartner. Verbindliche<br />
bzw. vom Prospekt abweichende Angaben darf<br />
und kann nur die Prospektherausgeberin machen.<br />
Dritte Personen, insbesondere mit dem<br />
Vertrieb und der Vermittlung befasste Personen<br />
sind hierzu nicht legitimiert. Kaufinteressenten<br />
wird als Anlage eine Vertragsmappe mit z. T. unverbindlichen<br />
Vertragsmustern (Entwürfen) ausgehändigt.<br />
Der Prospekt ist nur im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit dieser Anlage vollständig. Da auch die<br />
abzuschließenden Verträge Veränderungen in<br />
sachlicher und rechtlicher Hinsicht unterliegen<br />
können, besitzen nur die letztendlich wechselseitig<br />
abgeschlossenen Verträge Gültigkeit. Die<br />
im Exposé enthaltenen Angaben und Angebote<br />
sind demnach unverbindlich.<br />
Sämtliche Texte im Prospekt sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Der Prospektaufbau und<br />
Inhalt orientiert sich <strong>am</strong> IDW-S 4 Standard der<br />
Wirtschaftsprüfer (Stand 18.05.2006), ohne<br />
dass hieraus Ansprüche gegenüber der Prospektherausgeberin<br />
hergeleitet werden können.<br />
Aufgrund des unten angegebenen frühen<br />
Prospekterstellungszeitpunktes und des daraus<br />
resultierenden Umstandes, dass zu diesem Zeitpunkt<br />
noch nicht sämtliche im Prospekt wiedergegebenen<br />
Daten, Fakten und Zahlen des<br />
Projektes feststanden und der Erwerber bei Interesse<br />
hierzu von den Projektbeteiligten jederzeit<br />
über den jüngsten Stand der Dinge informiert<br />
werden kann, akzeptiert er, dass Ansprüche aus<br />
diesem Prospekt – soweit überhaupt gegeben –<br />
binnen sechs Monaten ab Kenntnis, spätestens<br />
jedoch zwei Jahre ab dem angegebenen Herausgabedatum<br />
verjähren, es sei denn, die Prospektherausgeberin<br />
hat im Prospekt vorsätzlich<br />
oder grob fahrlässig Falschangaben gemacht.<br />
Die Prospektherausgeberin versichert dazu,<br />
dass sie nach bestem Wissen und Gewissen über<br />
alle für die Anlageentscheidung wesentlichen<br />
Umstände im Prospekt vollständig und richtig<br />
aufgeklärt hat. Trotz gewissenhaftester Prüfung<br />
und sorgfältigster Erarbeitung können Irrtümer<br />
jedoch nicht ausgeschlossen werden.<br />
Der Prospekt wurde im September 2010 erstellt /<br />
herausgegeben.<br />
Überreicht durch:<br />
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<strong>DGG</strong> AG<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz<br />
<strong>DGG</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Grundbesitz AG<br />
Karl-Tauchnitz-Straße 2 · 04107 Leipzig<br />
Telefon: 0341 / 2 25 25 10<br />
www.dgg-ag.de