EMETRION meters with - Görlitz AG

Berg jeweils 6 Watt mehr treten"
erklärt Uli Schoberer. Es zählen
halt jedes Gramm und jedes Watt
für den Erfolg.
Die völlige Transparenz der Leistungsdaten
ist aber auch nicht
von allen Fahrern und Teams
erwünscht. Vor allem die Spitzenfahrer
im Klassement wie Jan Ullrich,
Lance Armstrong, Ivan Basso
oder Andreas Klöden sind natürlich
nicht bereit, sich während des
Rennens derart "gläsern" zu zeigen.
Dagegen sprächen alleine
schon taktische Überlegungen erklärt
T-Mobile Teamarzt Dr. Lothar
Heinrich: "Solche Informationen
sind ja dann nicht nur Zuschauern,
sondern auch den Gegnern während
des Rennens zugänglich, und
denen will man natürlich nicht zu
viele Aufschlüsse geben."
Aber Telemetrie und Leistungsmessung
sind heute nicht nur dem
den Spitzenathleten vorbehalten,
sondern auch für den Hobby- und
Freizeitsportler verfügbar. So hat
SRM auch eine abgespeckte Version
des Systems für den "normalen"
Radfahrer im Programm.
Eine vergleichsweise günstige
Variante für das kleinere Portemonnaie
bieten der finnische
Sportuhrenhersteller "Polar" und
das Oppenheimer Unternehmen
SG Sensortechnik mit "Ergomo".
Während die Finnen mit einem
dem Funktionsprinzip einer elektrischen
Gitarre nachempfundenen
System die Klangfrequenz der Ket-
te am Fahrrad misst, hat Ergomo
ein patentiertes System enwickelt,
das die Torsion der Trittachse unter
Belastung feststellt. Das Polar-
System ist mit 10% Fehlertoleranz
natürlich ungenauer als SRM und
Ergomo. Es reicht aber für den
Hobbysportler, der nicht die Tour
de France gewinnen will völlig aus.
Die Kette schwingt mit dem Tritt
und je stärker man tritt, desto
höher ist die Schwingung - wie bei
einer Gitarre eben, wenn man die
Saite spannt. Und mit dem Nokia
5140 Mobiltelefon kann man sogar
seine Trainingsdaten während der
Fahrt "nach Hause übertragen"
- ganz wie die Grossen.
Vom Fahrer zum Fernsehschirm und auf die Homepage,
moderner Telemetrie und GPRS machen es möglich (Grafik: Hoffmann)
race was for the individual cyclists,
explains Rolf-Dieter Ganz from the
Saarländischer Rundfunk, who
was responsible for the project on
behalf of the ARD.
The performance of the three
athletes could also be monitored
on the T-Mobile homepage. Jens
Voigt reached a top speed of 70
Km/h and Matthias Kessler generated
700 Watts with 190 heartbeats
per minute.
GSM sometimes
“offline”
But as always with technical developments,
there can be hiccups:
due to the sometimes poor GSM
coverage in the deep valleys of the
French Alps, from time to time the
display on TV and the homepage
read: “Sorry, no connection avai-
lable.” To increase the willingness
of the riders to use the solution
for the 2005 Tour, an integrated
solution is currently under development
so that the total weight
does not exceed the 6,800 gram
limit. “Per Kilogram of additional
weight, a rider has to generate an
extra 6 watts of energy climbing
mountains,” explains Uli Schoberer.
Every gram and every watt
count towards success.
Full transparency of biometric data
will never be available. The top
cyclists, such as Armstrong, Basso,
Klöden or Ullrich, are not open to
being monitored online, explains
T-Mobile team doctor Dr. Lothar
Heinrich: “This information would
be available not only to spectators
but also to competitors during the
race and we don’t want to give too
much away to them.”
Biometrische Fahrerdaten einer Tour de France Etappe, Puls, Leistung,
Tretfrequenz und Fahrgeschwindigkeit auf einen Blick (Grafik: T-Mobile)
11/2004 METERING automation 9