EMETRION meters with - Görlitz AG
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METERING<br />
November 2004<br />
Euro 5,80<br />
Kommunikationsfähige<br />
<strong>EMETRION</strong> Zähler vorgestellt (Seite 12)<br />
<strong>EMETRION</strong> <strong>meters</strong> <strong>with</strong><br />
communication inside (page 12)<br />
Telemetrie Einsatz online<br />
im modernen Radsport (Seite 4)<br />
Telemetry online using GPRS<br />
in the modern cycling sport (page 4)<br />
Online Absteuerung von Gasmengen<br />
bei natGas und BEB (Seite 18)<br />
Case Study: Online balancing of<br />
natural gas supply using AMR (page 18)<br />
Online Zugerfassung mit dem<br />
Skalar in Slowenien (Seite 28)<br />
Online train positioning and energy<br />
measurement in Slovenia (page 28)<br />
automation<br />
Fernwirken Leiten Ablesen Abrechnen<br />
data collection, scada, amr, and billing
on tour: events & conferences live<br />
Metering Europe 2004 - Berlin<br />
Ein besonderes Highlight<br />
stellte die Metering Europe<br />
2004 Konferenz in Berlin dar.<br />
Mit über 900 Teilnehmern,<br />
davon mehr als die Hälfte aus<br />
Deutschland, stellte die im 6.<br />
Jahr stattfindende Konferenz<br />
einen neuen Rekord auf.<br />
Die GÖRLITZ <strong>AG</strong> stellte im<br />
Rahmen der Fachausstellung<br />
ihr neues Portfolio moderner<br />
Energiezähler der Öffentlichkeit<br />
vor. Die Geräteserie EME-<br />
TRION wird auf den Seiten<br />
10 bis 15 in diesem Heft ausführlich<br />
beschrieben. Auch<br />
war die Mehrsprachigkeit der<br />
GÖRLITZ Mitarbeiter dieses<br />
Mal besonders gefragt. Kun-<br />
den und Projektpartner aus<br />
nicht weniger als 26 verschiedenen<br />
Ländern informierten<br />
sich am GÖRLITZ-Stand über<br />
die neuesten Entwicklungen<br />
und Produkte.<br />
Sehr gut frequentiert waren<br />
vor allem die gemeinsamen<br />
Vorträge von GÖRLITZ und<br />
SAP zu den neuen Marktregeln<br />
im Rahmen der Konferenz<br />
sowie den Vendor<br />
Showcases der Ausstellung.<br />
A special highlight was the<br />
Metering Europe 2004 conference<br />
in Berlin this year.<br />
More than 900 international<br />
delegates marked a new alltime<br />
high attendance record.<br />
GÖRLITZ presented its new<br />
electricity meter portfolio<br />
<strong>EMETRION</strong> which is described<br />
in detail on pages 10-16<br />
in this magazine.<br />
The multi-language skills of<br />
GÖRLITZ’s employees were<br />
much in demand at the ex-<br />
gat2004 - Frankfurt<br />
Die gat (gasfachliche Aussprachetagung)<br />
ist seit langem<br />
das bedeutendste jährliche<br />
Konferenz-Event in der<br />
Gaswirtschaft. Mit fast 2.000<br />
Fachbesuchern an beiden<br />
Konferenztagen ist auch die<br />
gat2004 der Branchentreff-<br />
hibition. Customers and project<br />
partners from no less<br />
than 26 different countries<br />
visited the stand to catch up<br />
on the latest developments<br />
and products.<br />
The joint presentation of<br />
the EDW3000 Metering system,<br />
together <strong>with</strong> SAP, in<br />
the conference session and<br />
the vendor showcases got a<br />
good response, as did other<br />
presentations on the Skalar<br />
project in Hanau, the Essent<br />
metering project, and the<br />
new railway metering and<br />
position tracking project at<br />
the Slovenian Rail.<br />
punkt schlechthin. Im besonderen<br />
Interesse standen<br />
2004 natürlich die Fragen zur<br />
anstehenden Regulierung<br />
der Gasnetze. Weil bei GÖR-<br />
LITZ die Einbindung der Gasversorgung<br />
in den ZFA- und<br />
EDM Systemen einen hohen<br />
Stellenwert geniesst, fanden<br />
die neuen Entwicklungen<br />
im Gasmodul des EDW3000<br />
sowie das Projekt zur Online-<br />
Absteuerung im Gashandel<br />
Eigentlich hiess die Veranstaltung<br />
früher "EDM live",<br />
wurde aber vor einem Jahr<br />
mangels Besucherinteresse<br />
eingestellt. Jetzt ist sie<br />
wiederbelebt und erfreut<br />
sich unter neuem Namen<br />
und verbesserter inhaltlicher<br />
Struktur einer überaus positiven<br />
Resonanz.<br />
Ein voll gefüllter Saal und<br />
mehr als 200 Teilnehmer im<br />
Erfurter Radisson Konferenz<br />
Center zeigten, dass<br />
IT Automation im<br />
Vorfeld der Netzregulierung<br />
heute ein<br />
bestimmendes Thema<br />
ist. Die GÖRLITZ<br />
<strong>AG</strong> war natürlich<br />
auch hier mit einer Ausstellung<br />
präsent. Paul Harder<br />
und Axel Hausen hatten dabei<br />
alle Hände voll zu tun, um<br />
die konstruktiven Möglichkeiten<br />
der effizienten Unbundling<br />
Umsetzung zu erklären.<br />
Hierbei steht das neue<br />
bei der BEB grossen Anklang<br />
bei Kunden und Besuchern<br />
am Messestand.<br />
The GAT has been the most<br />
important annual event for<br />
the natural gas distribution<br />
industry for many years<br />
which was borne out once<br />
again this year by the fact<br />
that more then 2,000 delegates<br />
attended the two-day<br />
conference. The focal point<br />
of interest for the delegates<br />
at GAT 2004 was to receive<br />
information about the ongoing<br />
regulation of the gas grid.<br />
Germany’s RegTP has started<br />
the process and they presented<br />
the first developments in<br />
Frankfurt. As the GÖRLITZ<br />
systems are designed <strong>with</strong><br />
util:it - Erfurt<br />
2 METERING automation 11/2004<br />
EDW3000 als Kernmodul für<br />
Datenbeschaffung und Energiedatenmanagement<br />
in der<br />
Mitte und kann an beliebige<br />
Abrechnungssystemumgebungen<br />
"angedockt" werden.<br />
Originally, this conference<br />
was to have been known<br />
as „EDM live“ but cancelled<br />
in 2003 due to poor public<br />
interest. Now, the event<br />
has been reinstated <strong>with</strong> an<br />
improved programme and a<br />
new name. A fully bookedout<br />
event in the Radisson<br />
conference centre in Erfurt<br />
demonstrated its success.<br />
GÖRLITZ was present and<br />
exhibited the latest EDM/<br />
AMR developments in the<br />
EDW3000 Metering system.<br />
multi-vendor usability, the<br />
information on the EDW3000<br />
gas module and the online<br />
volume management at BEB<br />
and natGas was well received<br />
by the gas utilities present.
Gas gegeben.<br />
Liebe Leser,<br />
durch diese Ausgabe der METERING automation zieht sich ein<br />
lustiger roter Faden. Fast jeder Beitrag hat mit dem sprichwört-<br />
lichen „Gas geben“ zu tun, stets in unserem Kernthema, der<br />
Kommunikation von Daten rund um die Energie. Indes könnten<br />
die Beiträge unterschiedlicher kaum sein.<br />
Beginnen wir mit der menschlichen, eigentlich schon fast<br />
unmenschlichen Energie, die ein Profi-Radfahrer bei Ereignis-<br />
sen wie der Tour de France freisetzt. Erstaunt stellen wir fest,<br />
welchen Einsatz die Daten- und Kommunikationstechnik hier<br />
mittlerweile hat. Einige Fahrer nutzen sie bereits, um sich ener-<br />
getisch berechnet und optimiert sagen zu lassen, wann sie „Gas<br />
geben“ können oder sollten.<br />
„Gas geben“ mit neuen Produkten im Markt für systemisch<br />
integrierte Zähler ist Thema des Beitrages zur <strong>EMETRION</strong>®<br />
Produktlinie. Weiter geht es mit dem Medium Gas als solchem,<br />
wo neue Lösungen der Datenkommunikation zeigen, wie online<br />
die schwankenden Bezugsmengen einzelner Großverbraucher in<br />
die Netzführung einbezogen werden können.<br />
Der beim Fahrrad begonnene Kreis schließt sich wieder mit<br />
Fahrzeugen, jetzt etwas größer. Lesen Sie, wie das „Gas geben“<br />
bei Lokomotiven heute erfaßt und pro Zugfahrt bilanziert wird.<br />
Eine spannende Lektüre über ein abgerundetes Heft<br />
der METERING automation wünscht Ihnen<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Martin <strong>Görlitz</strong><br />
Herausgeber<br />
Dear Readers,<br />
This issue of METERING automation has a central theme. Most<br />
of the articles are about «putting our feet down» and the<br />
company’s usual core theme of data communication. However,<br />
the content of the articles could not be more varied.<br />
We begin <strong>with</strong> the almost super-human energy that professional<br />
cyclists use during races, such as the Tour de France. We can<br />
see how important modern data communication has become<br />
even in sport. Some cyclists use it to find out when they can<br />
and should accelerate.<br />
The topic of the report on the <strong>EMETRION</strong>® product line is<br />
about innovative new products in the integrated metering<br />
market. We continue <strong>with</strong> an article on natural gas and how the<br />
fluctuating consumption of industrial consumers is monitored<br />
online.<br />
We come full circle from bicycles to an article on larger vehicles.<br />
Read how the power consumption of locomotives is measured<br />
and monitored per journey remotely and online<br />
We hope you enjoy reading this issue of METERING automation,<br />
11/2004 METERING automation 3
Telemetrie im Radsport:<br />
Ullrich, Zabel & Co gehen<br />
online mit GPRS<br />
Telemetry in cycling:<br />
biometrical data<br />
online using GPRS<br />
Aus Zählerdaten<br />
Eine werden simple wahre Methode Werte. zur<br />
Messung Was wie der eine Leistung Selbstvereinesständlichkeit Radfahrers wären in Zeiten ein<br />
informatorisch Dynamo unbund- und ein<br />
Stromzähler leter Märkte dahinter klingt, ...<br />
Die ist in Asse der der Praxis Tour eine de<br />
France ziemlich lassen anspruchsvol- richtig viel<br />
Energie le Aufgabe. fliessen. Und Wieviel der<br />
es ganz moderne genau unbundelte ist und wie<br />
man es Netzbetreiber professionell braucht misst,<br />
lesen ein Sie Werkzeug, in diesem das Artikel. alle<br />
Messdaten in einem<br />
System verarbeiten<br />
kann. A simple Jetzt method ist es ver- to<br />
measure the power fügbar. of a<br />
rider would be to install<br />
an electricity The modern meter network to the<br />
bicylces operator dynamo requires ... The a<br />
Tour working de France tool to stars produce create<br />
„true a lot values“ of energy out during of me-<br />
their tering ride data. and The this market article<br />
is about partners how to rely measure on up to it<br />
date in a and professional complete way. metering<br />
values that can<br />
operate in unbundled<br />
multi vendor conditions.<br />
GÖRLITZ has the new<br />
software for this challenge<br />
now available:<br />
EDW3000.<br />
Der Radrennsport ist in den<br />
vergangenen Jahren vor<br />
allem deshalb so beliebt geworden,<br />
weil die Stars "hautnah"<br />
zu erleben sind und das<br />
Publikum den Sport im eigenen<br />
Freizeitbereich vergleichbar<br />
nachstellen kann. Zwar<br />
nicht ganz so schnell wie die<br />
Asse, aber doch mit der gleichen<br />
Euphorie. Im Gegensatz<br />
zu Stabhochsprung oder Fechten,<br />
wo es für Freizeitsportler<br />
eher lebensgefährlich würde,<br />
kann sich jeder schnell und<br />
unkompliziert auf ein Rennrad<br />
setzen und losfahren.<br />
Um aber Alpe d´Huez, den Mont<br />
Ventoux oder den Col de Telegraph<br />
im Tempo von Armstrong<br />
und Ullrich zu erklimmen, ist viel<br />
und gezieltes Training erforderlich.<br />
Moderne Kommunikationstechnik<br />
ist auch hier nicht mehr aus dem<br />
Alltag der Radprofis wegzudenken.<br />
Radsport ist Ausdauersport und<br />
ein besonderes Augenmerk gilt<br />
hierbei den biometrischen Werten<br />
des Körpers.<br />
Optimierte Fettverbrennung, Laktatresistenz<br />
und die Einhaltung<br />
optimaler Trainingsbereiche bestimmen<br />
auch in diesem Leistungssport<br />
den Trainingsalltag.<br />
Wie gut aber ist der Fahrer wirklich<br />
drauf? Dazu wird der körperliche<br />
Zustand regelmässig in einer zentralen<br />
Leistungsdiagnostik gemessen,<br />
weil das nötige Equipment<br />
umfangreich, schwer und eben<br />
nicht mobil ist.<br />
Der grösste Teil des Trainingsumfangs<br />
eines Radsportlers aber findet<br />
auf der Strasse statt. Während<br />
regionale und nationale Lizenzfahrer<br />
zwischen 15 und 30.000<br />
Trainingskilometer pro Jahr abspulen,<br />
sitzen Kandidaten für das<br />
Tour-Podium auch schon 60.000<br />
und mehr Trainingskilometer pro<br />
Jahr im Sattel. Wurde hierbei in<br />
früherer Zeit der Trainingszustand<br />
vorwiegend "nach Gefühl" bestimmt<br />
(... er schwitzt heute mehr<br />
als gestern ...), so ist mittlerweile<br />
dank miniaturisierter Technik ein<br />
umfangreiches Equipment verfügbar,<br />
das den körperlichen Zustand<br />
der Fahrer für den Trainer, die<br />
Mediziner und natürlich den Fahrer<br />
selbst transparent macht.<br />
Biometrie heisst das Stichwort.<br />
Im wesentlichen bedeutet dies<br />
die Messung und Aufzeichnung<br />
körperlicher Leistungsdaten. Dazu<br />
gehört vor allem der laufend<br />
gemessene Puls (Herzfrequenz)<br />
des Sportlers, die gefahrene Geschwindigkeit,<br />
die physikalische<br />
Tretleistung, die Trittfrequenz und<br />
die relative Höhe, die der Fahrer<br />
als Steigleistung überwindet.<br />
Dabei ist die Ermittlung einiger dieser<br />
Parameter schon eine gewisse<br />
technische Herausforderung. Pulsuhren<br />
mit einer Barometerfunktion<br />
für die Bestimmung der Höhe<br />
sind heute schon im Kaufhaus<br />
erhältlich. Auch die Messung der<br />
Geschwindigkeit kennt man vom<br />
Tacho am eigenen Fahrrad. Und<br />
die Trittfrequenz (Kadenz) wird<br />
mit an den Pedalen befestigten<br />
Magnetgebern ermittelt. Schwierig<br />
hingegen ist die Bestimmung der<br />
Augenblicksleistung des Fahrers.<br />
Zwar kann man natürlich über das<br />
Gewicht von Mensch und Rad, den<br />
Rollwiderstand und die überwundene<br />
Höhe mathematisch die entsprechende<br />
Leistung errechnen.<br />
Rückenwind, Gegenwind, leichte<br />
Steigungen oder Gefälle verfälschen<br />
das Ergebnis und machen<br />
nur den Durchschnitt sichtbar.<br />
Dabei sind die Unterschiede in<br />
Absolutzahlen schon enorm. Ein<br />
Freizeitradler, der in der Ebene<br />
mit einem Gewicht von 80 KG inkl.<br />
Rad und etwa 16 Km/h "dahinradelt",<br />
wendet hierbei etwa 80<br />
Watt Tretleistung auf. Fährt man<br />
mit dem Rennrad etwas schneller<br />
(25 Km/h), muss man schon<br />
mit durchschnittlich 160 Watt<br />
treten. Zum Vergleich: um ein<br />
Zeitfahren bei der Tour de France<br />
zu gewinnen, müssen die Profis<br />
in der Lage sein, 440-480 Watt<br />
konstant über mehr als 1 Stunde<br />
zu leisten. Und im Schlusssprint<br />
einer Etappe schaffen Top-Leute<br />
wie Erik Zabel dann mehr als 1.400<br />
Watt. Das allerdings "nur" noch<br />
über einen Zeitraum von bis zu<br />
20 Sekunden.<br />
4 METERING automation 11/2004
Bicycle racing has become<br />
very popular in the last<br />
few years. A reason for this<br />
success is the feeling that it’s<br />
‘live’ that the spectators get<br />
during the races. Cycling is<br />
open to everybody to practice<br />
during their free time - maybe<br />
not as fast as the aces do, but<br />
just as enthusiastically. In<br />
contrast <strong>with</strong> fencing or high<br />
jump - which could cause injury<br />
to part-time sportsmen -<br />
everyone can hop on a racing<br />
bike and start training.<br />
But a lot of dedicated training<br />
is essential to climb the “Alpe<br />
d´Huez”, “Mount Ventoux” or<br />
the “Col de Telegraph” at the<br />
same speed as Armstrong and<br />
Ullrich. Modern communication<br />
technology is mandatory to train<br />
effectively. Cycling is a perseverance<br />
sport and a special interest<br />
is focused on biometrics.<br />
Optimised fat-burning rates, lactate<br />
concentration resistance,<br />
and training <strong>with</strong>in predefined<br />
intensity areas are the basis of a<br />
modern training programme. But<br />
how is the sportsman really doing?<br />
To monitor his medical condition,<br />
frequent diagnostics are carried<br />
out in centralised laboratories<br />
because the equipment necessary<br />
is large and heavy and has not<br />
been available for mobile usage<br />
up till now.<br />
The main training takes place<br />
outdoors on the road. Amateur<br />
and national cyclists ride from<br />
15,-30,000 training kilometres,<br />
candidates for a pole position in<br />
the Tour de France are on the<br />
saddle for about 60,000 kms and<br />
more per year.<br />
Whilst the fitness of the competitors<br />
was judged by gut feeling<br />
in former times (“he seems to be<br />
sweating a bit more today compared<br />
<strong>with</strong> last week ...”), a lot of<br />
mobile equipment is now available<br />
to assess physical fitness remotely<br />
for the coaches, the team, and the<br />
medical staff.<br />
Biometrics is the keyword. It<br />
means the continuous measurement<br />
and recording of the<br />
body during training, mainly the<br />
heart rate, the speed, physical<br />
power, the pedal strokes, and the<br />
relative height climbed by the<br />
sportsman.<br />
The measurement of some of<br />
these para<strong>meters</strong> is not as easy<br />
as it seems. We are all familiar<br />
<strong>with</strong> pulse watches <strong>with</strong> integrated<br />
baro<strong>meters</strong> that we can buy from<br />
any department store. And the<br />
measurement of speed – we all<br />
know how to do this too <strong>with</strong> our<br />
old bike speedo<strong>meters</strong>.<br />
The strokes are mainly measured<br />
by magnetic sensors on the pedals<br />
but the main problem is how to<br />
measure the actual power generated<br />
by the cyclist.<br />
Of course, it is possible to calculate<br />
the average power value from<br />
knowing the weight of both rider<br />
and bike, the rolling resistance<br />
and the height climbed. But this<br />
average does not take into account<br />
headwinds and upward or<br />
downward gradients.<br />
The bandwidth of the absolute<br />
power values is enormous. A<br />
leisurely cyclist, riding in a flat<br />
area weighing about 80 Kg (incl.<br />
the bike), needs about 80 watts<br />
of power for a trekking speed of<br />
16 Km/h. To ride at a speed of 25<br />
Km/h on a racing bike, the power<br />
needed doubles (160 Watts).<br />
To compare <strong>with</strong> professionals:<br />
to win a time trial in the Tour,<br />
the winner needs to generate<br />
a constant 440-480 Watts for<br />
more than an hour. And the top<br />
sprinters, such as Erik Zabel, are<br />
able to power their bikes at more<br />
than 1,400 Watts – but this is<br />
only for a maximum duration of<br />
20 seconds.<br />
But how can power be measured<br />
on a bike? On stationary ergo<strong>meters</strong>,<br />
sensors are mounted on the<br />
rotors and measure the braking<br />
energy.<br />
But such ergo<strong>meters</strong> weigh 50<br />
(Foto und Titelfoto Seite 1: Hoffmann)<br />
11/2004 METERING automation 5
Alexandre Winokourov vom Team T-Mobile mit dem obligatorischen "Brustgurt" der<br />
die Herzfrequenz des Sportlers EKG-genau erfasst (Foto: T-Mobile)<br />
Wie aber ermittelt man die getretene<br />
Leistung auf einem Fahrrad<br />
mit einem vertretbaren Aufwand?<br />
Bei dem stationären Ergometer<br />
geht das über entsprechende Sensoren<br />
an einer Schwungmasse und<br />
über den Aufwand, den man zum<br />
Bremsen wieder hineinsteckt.<br />
Leistungsmessung<br />
am bewegten Rad<br />
Aber solch ein Gerät wiegt auch<br />
50 Kilogramm und mehr während<br />
die Rennräder der Profis mit 6.800<br />
Gramm Gesamtgewicht (!) auskommen<br />
müssen.<br />
Ein früher Pionier<br />
der Leistungsmessung<br />
im Radsport<br />
ist das Aachener<br />
Unternehmen SRM.<br />
Ulrich Schoberer<br />
und sein Team<br />
haben die meisten bekannten<br />
Profiradsportler heute mit einem<br />
solchen System ausgestattet. Das<br />
Kunststück der Leistungsmessung<br />
gelang mit Hilfe kleiner Dehnmessstreifen<br />
zwischen dem inneren und<br />
äußeren Ring in der Kurbel. Über<br />
den inneren Ring wird die Kraft<br />
vom Pedal auf Kette und Hinterrad<br />
und somit auf die Straße übertragen.<br />
Je kräftiger der Tritt, umso<br />
stärker verbiegen sich die Streifen<br />
und umso mehr ändert sich der gemessene<br />
elektrische Widerstand.<br />
Aus dem Drehmoment und der<br />
Trittfrequenz berechnet der kleine<br />
Computer am Lenker die Leistung<br />
in Watt. Zum ersten Mal hat Uli<br />
Schoberer dieses System 1988<br />
dem amerikanischen Radsportler<br />
Greg Lemond angeboten, der<br />
1990 die Tour de France gewann.<br />
Auch Lance Armstrong trainiert<br />
seit Jahren mit dem System und<br />
ist für seine Akribie im Umgang<br />
mit den biometrischen Daten zur<br />
Trainingssteuerung und Wettkampfvorbereitung<br />
bekannt.<br />
Biometrie - vor<br />
allem im Training<br />
Weil aber Messinstrument und<br />
Auswertecomputer bislang separate<br />
Anbauteile waren und zusätzliches<br />
Gewicht - wenn auch nur ein<br />
paar 100 Gramm - bedeuteten,<br />
haben die meisten Athleten das<br />
System nur im Training, nicht aber<br />
im Wettkampf eingesetzt. Zudem<br />
macht der Einsatz im Wettkampf<br />
auch nicht so viel Sinn wie im<br />
Training. Olaf Ludwig, Teamsprecher<br />
des T-Mobile Teams erklärt<br />
dazu: "Im Training kann ich mit<br />
dem Einsatz der Biometrie das<br />
optimale Trainingsverhalten steuern<br />
und kontrollieren. Im Rennen<br />
selbst aber entscheiden meist die<br />
Gegner in der jeweiligen Rennsituation,<br />
wann wie schnell gefahren<br />
wird. Wenn in einerSpitzengruppe<br />
plötzlich die<br />
Post abgeht, kann<br />
der Fahrer nicht<br />
seinen Computer<br />
fragen, was er tun<br />
soll, da muss er<br />
mitgehen, egal wie<br />
der Puls steht."<br />
Die Renntaktik kann durch die<br />
technische Analyse des Fahrerzustands<br />
also nicht beeinflusst<br />
werden. Trotzdem ist das Wissen<br />
um die aktuellen Leistungsdaten<br />
6 METERING automation 11/2004
"Powermeter" klingt nach Energiezähler, ist es auch, aber<br />
für die Tretleistung des Radfahrers (Grafik: SRM)<br />
kgs and more, whilst racing bikes<br />
should not be significantly heavier<br />
than the UCI weight limit of 6,800<br />
grams.<br />
Power measurement<br />
on a racing bike<br />
One of the pioneers in solutions<br />
to this is Uli Schoberer from SRM,<br />
Aachen. He and his team have<br />
equipped most of the professional<br />
teams <strong>with</strong> a power- monitoring<br />
system.<br />
The trick is to place small flexible<br />
stretch strips between the inner<br />
and the outer ring of the crank.<br />
With any increase in the cyclist’s<br />
pedal strokes, the strips change<br />
shape and this changes their electrical<br />
resistance.<br />
With a formula connected to the<br />
pedal strokes and speed, a small<br />
computer can calculate the actual<br />
power from this value. In 1988,<br />
Spitzenleistung im Radsport ist das Ergebnis intensiven<br />
und kontrollierten Trainings (Foto: Hoffmann)<br />
Uli Schoberer installed this system<br />
for Tour Winner Greg Lemond.<br />
Lance Armstrong is also known<br />
for his use of biometrics to steer<br />
his training and competition preparation.<br />
Anzeige<br />
training purposes and not during<br />
competitions. Their use is not that<br />
helpful in the race itself as Olaf<br />
Ludwig from T-Mobile explains:<br />
„In training, we can control the<br />
optimum phases for the individual<br />
cyclist but in the race, when the<br />
situation depends on tactical and<br />
team strategies, it is mainly the<br />
competitor who decides how fast<br />
he has to go.<br />
You cannot ask your computer<br />
how to win the race, you have to<br />
keep up <strong>with</strong> the race - or lose.“<br />
So the biometrics can help to<br />
define race strategies, but not<br />
the individual’s reaction during<br />
the race.<br />
Actual values<br />
online in TV<br />
Biometrics –above<br />
all for training<br />
A completely new project was<br />
initiated by SRM and the German<br />
television channel (Saarländischer<br />
Rundfunk) in the Tour de France<br />
Because the measurement devices 2004. SRM, T-Mobile, and SR<br />
and computers were separate add- installed a system to put the acons<br />
to the bike – even if the weight tual biometric values of selected<br />
was just some 100 grams – most racers online on the TV screen<br />
of the 1_BILDER_Anz.FH10 athletes just used Thu them Nov 11 for 11:16:03 and 2004 T-Mobile’s Seite 1 homepage. The<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
measurement data of Jens Voigt,<br />
Matthias Kessler, and Gerrit Glomser<br />
was put online. To achieve<br />
this, T-Online installed a batterypowered<br />
GPRS data modem onto<br />
the bikes and connected them to<br />
SRM´s computer.<br />
Via the French GSM base stations<br />
along the Tour’s racecourse, the<br />
data was communicated via GPRS<br />
to the central IT-Server in Bonn<br />
and transmitted to the ARD TV<br />
programme and the Web server<br />
of T-Mobile.<br />
The TV audience was able to monitor<br />
in real time how arduous the<br />
11/2004 METERING automation 7
Live-Einblendung der biometrischen Daten in das aktuelle Fernsehbild - ein eindrucksvolles<br />
Ergebnis mit gehörigem kommunikationstechnischen Aufwand dahinter (Grafik: Saarländischer Rundfunk)<br />
für den Betrachter interessant.<br />
Aktuelle Leistung<br />
online angezeigt<br />
Ein völlig neues Projekt haben bei<br />
der vergangenen Tour de France<br />
das Team T-Mobile, der saarländische<br />
Rundfunk und SRM auf die<br />
Beine gestellt und die aktuellen<br />
biometrischen Daten ausgewählter<br />
Fahrer während des laufenden<br />
Rennens auf dem Fernsehschirm<br />
und im Internet eingeblendet.<br />
Die Messdaten der Deutschen<br />
Fahrer Jens Voigt und Matthias<br />
Kessler sowie dem Österreicher<br />
Gerrit Glomser wurden dabei online<br />
vernetzt. Hierzu hatte T-Mobile<br />
ein batteriebetriebenes GPRS Datenmodem<br />
bereitgestellt, mit dem<br />
die Daten des SRM Computers<br />
laufend abgefragt wurden.<br />
Über die GSM Basisstationen an<br />
der französischen Tour-Strecke<br />
zum Etappenort Saint Brieuc<br />
wurden die Daten dann an einen<br />
zentralen Datenserver in Bonn<br />
überspielt und von hier aus an<br />
die ARD und einen dynamischen<br />
Webserver von T-Mobile weitergegeben.<br />
"Die Zuschauer der Live-Übertragung<br />
in der ARD konnten dann<br />
live verfolgen, wie sich der Fahrer<br />
im Feld geschlagen hat und welchen<br />
Kraft- und Leistungseinsatz<br />
er hierfür aufwenden musste"<br />
erklärt uns Rolf-Dieter Ganz vom<br />
Saarländischen Rundfunk, der seitens<br />
der ARD für die Übertragung<br />
zuständig ist.<br />
GPRS Sender am Rennrad (Foto: SRM)<br />
Ebenso war der Leistungsverlauf<br />
der drei Athleten auf der Homepage<br />
von T-Mobile mit laufenden<br />
Aktualisierungen zu verfolgen.<br />
Jens Voigt erreichte dabei ein Spitzentempo<br />
von über 70 Km/h und<br />
Matthias Kessler leistete streckenweise<br />
700 Watt bei einem Puls von<br />
knapp 190 Schlägen.<br />
GSM auch<br />
manchmal "offline"<br />
Wie immer bei technischen Neuerungen,<br />
so musste man auch hier<br />
mit technischen Problemen kämpfen.<br />
Die Funkverbindung in Tälern<br />
der französischen Alpen war nicht<br />
immer optimal und der Betrachter<br />
erhielt auf der Homepage zeitweise<br />
die Anzeige "im Moment keine<br />
Funkverbindung verfügbar".<br />
Um die Bereitschaft der Fahrer<br />
für den Einsatz der Technik im<br />
Rennen im kommenden Jahr zu<br />
erhöhen, arbeitet man jetzt auch<br />
an einer komplett in den Radrahmen<br />
integrierten Lösung, sodass<br />
die Räder trotz Telemetrie wieder<br />
auf das zulässige Mindestgewicht<br />
von 6800 Gramm kommen. "Pro<br />
Kilo Gewicht muss der Fahrer am<br />
8 METERING automation 11/2004
Berg jeweils 6 Watt mehr treten"<br />
erklärt Uli Schoberer. Es zählen<br />
halt jedes Gramm und jedes Watt<br />
für den Erfolg.<br />
Die völlige Transparenz der Leistungsdaten<br />
ist aber auch nicht<br />
von allen Fahrern und Teams<br />
erwünscht. Vor allem die Spitzenfahrer<br />
im Klassement wie Jan Ullrich,<br />
Lance Armstrong, Ivan Basso<br />
oder Andreas Klöden sind natürlich<br />
nicht bereit, sich während des<br />
Rennens derart "gläsern" zu zeigen.<br />
Dagegen sprächen alleine<br />
schon taktische Überlegungen erklärt<br />
T-Mobile Teamarzt Dr. Lothar<br />
Heinrich: "Solche Informationen<br />
sind ja dann nicht nur Zuschauern,<br />
sondern auch den Gegnern während<br />
des Rennens zugänglich, und<br />
denen will man natürlich nicht zu<br />
viele Aufschlüsse geben."<br />
Aber Telemetrie und Leistungsmessung<br />
sind heute nicht nur dem<br />
den Spitzenathleten vorbehalten,<br />
sondern auch für den Hobby- und<br />
Freizeitsportler verfügbar. So hat<br />
SRM auch eine abgespeckte Version<br />
des Systems für den "normalen"<br />
Radfahrer im Programm.<br />
Eine vergleichsweise günstige<br />
Variante für das kleinere Portemonnaie<br />
bieten der finnische<br />
Sportuhrenhersteller "Polar" und<br />
das Oppenheimer Unternehmen<br />
SG Sensortechnik mit "Ergomo".<br />
Während die Finnen mit einem<br />
dem Funktionsprinzip einer elektrischen<br />
Gitarre nachempfundenen<br />
System die Klangfrequenz der Ket-<br />
te am Fahrrad misst, hat Ergomo<br />
ein patentiertes System enwickelt,<br />
das die Torsion der Trittachse unter<br />
Belastung feststellt. Das Polar-<br />
System ist mit 10% Fehlertoleranz<br />
natürlich ungenauer als SRM und<br />
Ergomo. Es reicht aber für den<br />
Hobbysportler, der nicht die Tour<br />
de France gewinnen will völlig aus.<br />
Die Kette schwingt mit dem Tritt<br />
und je stärker man tritt, desto<br />
höher ist die Schwingung - wie bei<br />
einer Gitarre eben, wenn man die<br />
Saite spannt. Und mit dem Nokia<br />
5140 Mobiltelefon kann man sogar<br />
seine Trainingsdaten während der<br />
Fahrt "nach Hause übertragen"<br />
- ganz wie die Grossen.<br />
Vom Fahrer zum Fernsehschirm und auf die Homepage,<br />
moderner Telemetrie und GPRS machen es möglich (Grafik: Hoffmann)<br />
race was for the individual cyclists,<br />
explains Rolf-Dieter Ganz from the<br />
Saarländischer Rundfunk, who<br />
was responsible for the project on<br />
behalf of the ARD.<br />
The performance of the three<br />
athletes could also be monitored<br />
on the T-Mobile homepage. Jens<br />
Voigt reached a top speed of 70<br />
Km/h and Matthias Kessler generated<br />
700 Watts <strong>with</strong> 190 heartbeats<br />
per minute.<br />
GSM sometimes<br />
“offline”<br />
But as always <strong>with</strong> technical developments,<br />
there can be hiccups:<br />
due to the sometimes poor GSM<br />
coverage in the deep valleys of the<br />
French Alps, from time to time the<br />
display on TV and the homepage<br />
read: “Sorry, no connection avai-<br />
lable.” To increase the willingness<br />
of the riders to use the solution<br />
for the 2005 Tour, an integrated<br />
solution is currently under development<br />
so that the total weight<br />
does not exceed the 6,800 gram<br />
limit. “Per Kilogram of additional<br />
weight, a rider has to generate an<br />
extra 6 watts of energy climbing<br />
mountains,” explains Uli Schoberer.<br />
Every gram and every watt<br />
count towards success.<br />
Full transparency of biometric data<br />
will never be available. The top<br />
cyclists, such as Armstrong, Basso,<br />
Klöden or Ullrich, are not open to<br />
being monitored online, explains<br />
T-Mobile team doctor Dr. Lothar<br />
Heinrich: “This information would<br />
be available not only to spectators<br />
but also to competitors during the<br />
race and we don’t want to give too<br />
much away to them.”<br />
Biometrische Fahrerdaten einer Tour de France Etappe, Puls, Leistung,<br />
Tretfrequenz und Fahrgeschwindigkeit auf einen Blick (Grafik: T-Mobile)<br />
11/2004 METERING automation 9
@<strong>EMETRION</strong><br />
3rd generation metering<br />
<strong>EMETRION</strong>: die neue<br />
Zählergeneration der<br />
GÖRLITZ <strong>AG</strong><br />
<strong>EMETRION</strong>:<br />
3rd generation<br />
electricity <strong>meters</strong><br />
Elektrizitätszähler sind<br />
heute hochkomplexe<br />
Messgeräte mit vielfältigen<br />
Softwarefunktionen<br />
und Optionen geworden<br />
- viel zu komplex für den<br />
Standardanwendungsfall<br />
sagen manche Experten.<br />
Hier setzt die System-<br />
erfahrung von GÖRLITZ an<br />
und führt zu einer ganzen<br />
Palette neuer und einfacher<br />
Messgeräte.<br />
Electricity <strong>meters</strong> have<br />
become highly complex<br />
measurement devices<br />
today <strong>with</strong> lots of functionality<br />
and software<br />
options - much too much<br />
as some experts say. At<br />
this stage, the system<br />
experience of GÖRLITZ<br />
has led to a new portfolio<br />
of simple and easy to<br />
handle <strong>meters</strong>.<br />
Energiezähler sind so alt<br />
wie das Elektrizitätsnetz<br />
selbst. Vor mehr als 130 Jahren<br />
von Thomas A. Edison<br />
erfunden, wurden seitdem die<br />
Messverfahren ständig verbessert<br />
und die eingesetzte<br />
Technologie miniaturisiert.<br />
Die ersten Ferraris-Zähler<br />
waren mechanische Meisterwerke,<br />
deren Fertigung<br />
und Justage die Präzision die<br />
Fertigkeiten von Uhrmachern<br />
erforderte. Später wurde die<br />
Konstruktion der Energiezähler<br />
vor allem durch die<br />
Notwendigkeit kostengünstiger<br />
Fertigungsverfahren und<br />
möglichst langlebiger Produkte<br />
bestimmt.<br />
Im Laufe der Zeit wurden Energiezähler<br />
aber auch immer komplexer.<br />
Tarifregister, Rundsteuerung,<br />
Schnittstellen, Anzeige oder Parametrierung,<br />
die Behandlung von<br />
Sonderfällen, spezielle Zusatzfunktionen<br />
oder Ausgabelisten<br />
und Datenformate für die Zählwerte,<br />
die einstellbare Funktionalität<br />
„moderner“ Energiezähler ist in<br />
den vergangenen Jahren immens<br />
gewachsen. So haben Sonderkundenzähler<br />
heutiger Bauart nicht<br />
selten 20 Seiten an Parametrierlisten,<br />
die ausgefüllt und eingestellt<br />
werden müssen, bevor man das<br />
Gerät einsetzen kann.<br />
Standardisierung<br />
vereinfacht<br />
In modernen Energiemärkten<br />
erfolgt der Austausch von technischen<br />
und kommerziellen Daten<br />
elektronisch und standardisiert.<br />
Die Marktdatenschnittstellen funktionieren<br />
nicht kunden- oder zählerspezifisch.<br />
Die Herausforderung<br />
besteht also darin, gleiche -oder<br />
besser: vergleichbare- Datentypen<br />
in den einzelnen Messstellen zu<br />
erzeugen.<br />
Die Vielfalt der Zähler wird dadurch<br />
vielmehr eine Bürde, weil<br />
man sie vor dem Austausch mit<br />
Dritten erst standardisieren muss.<br />
In den meisten Fällen genügt des-<br />
halb auch vor Ort die Messung und<br />
Aufzeichnung eines bestimmten<br />
Standardumfangs und Messwerten.<br />
Der aber soll möglichst<br />
automatisch und mit so wenig<br />
wie möglich manuellen Prozessschritten<br />
erfasst und verarbeitet<br />
werden können.<br />
Genau an dieser Anforderung<br />
orientiert sich die neue Zählergeneration<br />
<strong>EMETRION</strong>. Zähler<br />
der 3. Generation, die genau auf<br />
die automatische Messung der<br />
meisten Standardfälle ausgelegt<br />
und dazu noch kostengünstig<br />
optimiert sind.<br />
Konsequent einfach<br />
<strong>EMETRION</strong> Zähler sind vollelektronische<br />
Messinstrumente für<br />
den Einsatz beim einfachen Haus-<br />
10 METERING automation 11/2004<br />
10 METERING automation 11/2004<br />
communication
inside<br />
haltskunden bis hin zur grossen<br />
Industriemessung. Die Messverfahren<br />
und Genauigkeitsklassen<br />
sind auf die Anforderungen der<br />
einzelnen Segmente hin optimiert.<br />
Die Nutzung von Standards in<br />
den einzelnen Segmenten und<br />
der völlige Verzicht auf Optionen<br />
oder Varianten machen eine Serienfertigung<br />
günstig und sind vor<br />
allem aus dem Gesichtspunkt der<br />
Qualitätssicherung optimal.<br />
Einfach automatisch<br />
Ein besonderer Wert wurde auf<br />
die möglichst automatische Erfassung<br />
der Messdaten gelegt. So<br />
sind zum Beispiel Zähler, in deren<br />
Kundensegmenten eine tägliche<br />
oder monatliche Erfassung der<br />
Daten üblich ist, bereits ab Werk<br />
mit Fernablesemodems ausge-<br />
Energy <strong>meters</strong> are as old as<br />
the electricity grid itself.<br />
Thomas A. Edison invented<br />
the first models 130 years ago<br />
and since then metrological<br />
technology has consistently<br />
improved and the equipment<br />
has consistently got smaller.<br />
The first Ferraris-<strong>meters</strong> were<br />
mechanical masterpieces and<br />
their production demanded<br />
the precision of watchmakers.<br />
Later, the construction of <strong>meters</strong><br />
was mainly determined<br />
by the requirements of leastcost<br />
production and the long<br />
lifetime of components.<br />
As time went by, <strong>meters</strong> became<br />
ever more complex. Tariff registers,<br />
ripple control, interfaces,<br />
displays or parameterisation,<br />
the handling of exceptions or<br />
schedules and data formats – the<br />
adjustable functionality demanded<br />
from modern electricity <strong>meters</strong> is<br />
enormous.<br />
<strong>EMETRION</strong><br />
the standard<br />
Modern energy markets have<br />
standardised electronic data exchange<br />
and processing of commercial<br />
data. The wide variations<br />
between metering<br />
equipment became<br />
irksome because<br />
the <strong>meters</strong> had to<br />
be standardised<br />
prior to a successful<br />
data process exchange<br />
<strong>with</strong> third<br />
parties.<br />
In many cases, the<br />
measurement of<br />
energy consumption<br />
and the registration<br />
of values in<br />
standard mode on<br />
site is sufficient to<br />
meet most standard<br />
requirements.<br />
The processing of<br />
these values into a<br />
central IT system<br />
is the main goal<br />
today. The new<br />
meter generation<br />
<strong>EMETRION</strong> was created to fulfil<br />
this requirement: a simple innovation.<br />
3rd generation <strong>meters</strong><br />
meet this challenge as they are<br />
optimised for cost-effective automatic<br />
measurement in most<br />
standard cases.<br />
Simple but brilliant<br />
<strong>EMETRION</strong> <strong>meters</strong> are solid state<br />
measurement devices <strong>with</strong> a wide<br />
bandwidth for both small residential<br />
and commercial customers and<br />
for large industrial customers. The<br />
metrological features and accuracy<br />
are finetuned to the requirements<br />
of these segments. The <strong>meters</strong>’<br />
optimisation to the most common<br />
standards in the individual segments<br />
and the lack of options or<br />
variations make production set-up<br />
lean and very efficient in terms of<br />
quality monitoring.<br />
Integrated<br />
technology<br />
An important task for <strong>EMETRION</strong><br />
<strong>meters</strong> is the automatic collection<br />
of metering data. To enable daily<br />
or monthly readings of commercial<br />
& industrial customers, the meter<br />
models used are equipped <strong>with</strong><br />
11/2004<br />
11/2004 METERING automation 11
stattet. Dabei werden einheitliche<br />
Standards genutzt.<br />
GSM und GPRS sind für die Erfassung<br />
geografisch verteilter Sondervertragskunden<br />
optimal.<br />
Der <strong>EMETRION</strong> IQ hat ein solches<br />
Modem gleich eingebaut. Für die<br />
Fernablesung von Tarifkunden<br />
oder Gewerbekunden sind PLC<br />
oder RF- Funknetze besser geeignet,<br />
weil die Erfassungsdichte<br />
höher ist. Deshalb haben EMETRI-<br />
ON net und <strong>EMETRION</strong> plus eine<br />
PLC Busschnittstelle bzw. einen<br />
Bluetooth® oder Wireless LAN<br />
Adapter eingebaut.<br />
Daten mit System<br />
Aber auch die lokale Erfassung von<br />
Messdaten wurde in den EMETRI-<br />
ON Zählern weiter optimiert. So<br />
bieten das Modell IQ und das Modell<br />
plus eine lokale Funkschnittstelle,<br />
um mit einem PDA die<br />
Daten ablesen zu können, ohne<br />
den Zähler dabei physikalisch berühren<br />
zu müssen. Das macht die<br />
mobile Ablesung von Zähler duch<br />
eine geschlossene Wohnungstür<br />
hindurch möglich oder auch die<br />
Erfassung von der Etagentreppe<br />
oder der Strasse aus.<br />
Konsequent günstig<br />
Darüberhinaus ermöglicht es auch<br />
die einfache Ablesung von Geräten<br />
in geschlossenen Messschränken<br />
oder in Anlagen, bei denen für den<br />
Zugang der Räume eine weitere<br />
besondere Autorisierung nötig<br />
wäre (z.B. Banken, Sicherheits-<br />
bereiche,...). Der Datenzugang<br />
selbst ist natürlich mit Autorisierungsverfahren<br />
und Signaturen<br />
geschützt. Überhaupt ist die<br />
systemische Einbindung der EME-<br />
TRION Zähler eine der wichtigsten<br />
Innovationen.<br />
Die Datenformate und Ableseprozeduren<br />
wurden von Anfang<br />
so gewählt, dass sie mit den am<br />
Markt betriebenen ZFA- und EDM<br />
Systemen kompatibel sind und sofort<br />
eingesetzt werden können.<br />
Die jahrzehntelange Erfahrung von<br />
Europas führendem Hersteller in<br />
der automatisierten Messdatenerfassung<br />
hat zu dem konsequenten<br />
Design der <strong>EMETRION</strong> Baureihe<br />
von Energiezählern geführt. Die<br />
Zähler sind in ihren Segmenten<br />
auf die möglichst einfache Abwicklung<br />
des Standardfalles ausgelegt<br />
und der Verzicht auf unnötige Optionen<br />
hierfür macht die Technik<br />
in Fertigung, Einbau und Betrieb<br />
günstig.<br />
Natürlich benötigt man in dem<br />
ein oder anderen Fall doch eine<br />
Zusatzoption, mehrere Impuls-<br />
ausgänge zum Beispiel oder eine<br />
externe Synchronisationsuhr.<br />
Für diese komplexeren Einsatzfälle<br />
sind aber heute schon eine<br />
genügende Anzahl teurerer Varianten<br />
am Markt verfügbar, für<br />
den Normalfall wurde <strong>EMETRION</strong><br />
konzipiert.<br />
steckbare<br />
eHZ Variante<br />
Einen ebenso neuen Weg schlägt<br />
heute auch der VDN (Verband der<br />
Netzbetreiber) mit seiner Empfehlung<br />
für die neue Generation<br />
12 METERING automation 11/2004
modem technology. <strong>EMETRION</strong><br />
<strong>meters</strong> use common standards.<br />
GSM and GPRS are the best solution<br />
to read customer <strong>meters</strong><br />
that are widely geographically<br />
located.<br />
Eigenschaften <strong>EMETRION</strong>:<br />
• Reduktion der Modelle auf<br />
die meistverbreiteten<br />
jeweiligen Anforderungen<br />
• Standardzähler in ihrem<br />
jeweiligen Segment<br />
• 5 verschiedene Modelle vom<br />
einfachen Haushaltszähler<br />
bis zum kommunikationsfähigen<br />
Sonderkundenmodell<br />
• keine mechanischen oder<br />
elektrischen Optionen<br />
• einfache Parametrierung<br />
und Inbetriebnahme<br />
For the reading of residential <strong>meters</strong><br />
or small commercial sites, Powerline<br />
networks or RF networks<br />
are the best solution.<br />
All the necessary technology to<br />
offer these solutions, such as<br />
a LON® compliant PLC mains<br />
interface or a Bluetooth® / Wireless<br />
LAN communication adaptor,<br />
are integral to the <strong>EMETRION</strong><br />
<strong>meters</strong>.<br />
Systematic data<br />
<strong>EMETRION</strong> <strong>meters</strong> are optimised<br />
to support on-site data collection.<br />
The models “IQ” or “plus” offer<br />
local RF interfaces to read <strong>meters</strong><br />
<strong>with</strong> a PDA.<br />
There is no need for physical<br />
contact <strong>with</strong> the meter. Meters<br />
can be read in closed cabinets or<br />
from outside the door of a flat or<br />
house – or even by driving by or<br />
walking down the road.<br />
Naturally, access is protected by<br />
authorisation procedures and digital<br />
signatures. System integration<br />
is one of the highlights of the<br />
innovative <strong>EMETRION</strong> <strong>meters</strong>.<br />
The data formats and reading procedures<br />
were specifically selected<br />
to enable today‘s meter reading<br />
systems to communicate <strong>with</strong><br />
<strong>EMETRION</strong> <strong>meters</strong>.<br />
Consistently cheap<br />
The experience of Europe’s leading<br />
manufacturer for automatic<br />
meter reading solutions led to the<br />
subsequent design of the EMET-<br />
RION meter family.<br />
All meter types are designed to<br />
fulfil the most common standard<br />
applications <strong>with</strong> the least possible<br />
equipment. This streamlining<br />
to standard usage and the lack<br />
of unnecessary options makes<br />
the technology cost-effective in<br />
terms of production, installation,<br />
and operation. Some metering<br />
situations may demand other options,<br />
for example, pulse outputs<br />
or external synchronisation. But<br />
for these specific cases, there are<br />
enough more expensive <strong>meters</strong><br />
key facts <strong>EMETRION</strong>:<br />
• concentration of model<br />
variation on the most<br />
used functionality<br />
• standard <strong>meters</strong> in their individual<br />
segments<br />
• 5 different models cover all<br />
applications from the simple<br />
residential to the 2-way<br />
communicative C&I meter<br />
• no mechanical or electrical<br />
optionalities<br />
• simple installation and<br />
system integration<br />
still available on the market today<br />
– <strong>EMETRION</strong> <strong>meters</strong> were designed<br />
for the norm.<br />
Plugged model eHZ<br />
Another new innovation is the<br />
plugged meter concept that was<br />
designed by the German VDN<br />
working group electricity <strong>meters</strong><br />
<strong>with</strong> its eHZ model technology.<br />
This type of meter is not just the<br />
shift away from mechanical Ferraris<br />
towards solid state residential<br />
<strong>meters</strong> but implies a new way of<br />
mounting and installing a meter<br />
cheaply and easily.<br />
A new cabinet holder for the eHZ<br />
enables an easy meter exchange<br />
<strong>with</strong>out the need to shut down the<br />
power delivery to the customer.<br />
The first model type definition<br />
eHZ 1.01 also introduces a first<br />
version of a communication inter-<br />
11/2004 METERING automation 13
elektronischer Haushaltszähler<br />
(eHZ) ein. Die Gerätedefinition<br />
selbst geht dabei über den reinen<br />
technischen Schwenk hinaus<br />
und bedeutet mehr als nur die<br />
Ablösung des mechanischen mit<br />
dem vollelektronischen Messinstrument.<br />
Eine neuartige steckbare Aufnahmeeinrichtung<br />
des eHZ soll einen<br />
leichten Zählerwechsel ohne Versorgungsunterbrechnungermöglichen.<br />
Die erste jetzt vorgestellte<br />
Ausführungsform 1.01 beinhaltet<br />
bereits eine unidirektionale Kommunikationsschnittstelle<br />
vom<br />
Zähler nach aussen, stellt aber nur<br />
den Anfang dar.<br />
Die Bauart eröffnet hier ein weites<br />
Feld denkbarer Anwendungsmöglichkeiten<br />
und bietet sich für die<br />
Integration individueller Kommunikationslösungen<br />
an. Da der<br />
Austausch vor Ort keinen Installationsaufwand<br />
mehr verursacht,<br />
steht neuen Produktentwicklungen<br />
ein schneller Zugang zur Nutzung<br />
zur Verfügung. Allerdings muss<br />
man natürlich beachten, dass der<br />
flächendeckende Einsatz steckbarer<br />
elektronischer Haushaltszähler<br />
auch eine Umrüstung der bestehende<br />
Zählerschränke erfordert.<br />
Dies kann sowohl auf der Basis<br />
von Adaptern erfolgen, als auch<br />
mit dem Austausch der Schränke<br />
erfordern und wird vor allem Zeit<br />
in Anspruch nehmen. GÖRLITZ<br />
wird daher seine Haushaltszähler<br />
bis auf weiteres neben der<br />
Steckform auch in der klassischen<br />
Gehäuseform für die Montage am<br />
Zählerkreuz ausführen.<br />
<strong>EMETRION</strong><br />
Systemeinbindung<br />
<strong>EMETRION</strong> Zähler sind von Anfang<br />
an konsequent systemisch<br />
eingebunden. Vom Einbau des<br />
Zählers über die laufende Able-<br />
sung bis hin zur Plausibilisierung<br />
und verantwortlichen Validierung<br />
von Messwerten sind die Geräte<br />
mit den Zentralensystemen optimal<br />
verbunden. Das kann auf<br />
verschiedenen Wegen und Medien<br />
erfolgen.<br />
direkte Verbindung<br />
zur Zentrale<br />
Die Online-Kommunikation mit<br />
einer Zentrale wie dem EDW3000<br />
ist genauso berücksichtigt wie die<br />
mobile Ablesung.<br />
Auch der Kunde selbst kann über<br />
automatisierte Selbstableseverfahren<br />
in die Prozesskette eingebunden<br />
werden. Für die verschiedenen<br />
Anwendungsbereiche sind<br />
unterschiedliche Netztopologien<br />
vorgesehen und gleich in den<br />
Zähler integriert.<br />
Vor allem die Messgerätereihe IQ,<br />
die sich für die laufende Aufzeichnung<br />
von Lastgangdaten bei Sonderkunden<br />
mit einer Datenübertragung<br />
in kurzen Zeitabständen<br />
eignet, ist hier optimiert.<br />
So gehen die Erfahrungen, die beispielsweise<br />
mit dem Skalar Konzept<br />
und den Least Cost Metering<br />
Anwendungen entstanden sind, in<br />
die neue Zählergeneration ein.<br />
Sie arbeiten ebenso wie das DLMS<br />
Protokoll objektorientiert und stellen<br />
von sich aus die Datensätze<br />
zusammen, die für die Weiterverarbeitung<br />
in der Zentrale benötigt<br />
werden. Für die Übertragung<br />
selbst werden die bestehenden<br />
TCP/IP Standards im GPRS Netz<br />
genutzt.<br />
So wird die automatische Erfassung<br />
von Zählerwerten einfach,<br />
sicher und kostengünstig.<br />
Die verschiedenen Modelle der<br />
Zählerfamilie <strong>EMETRION</strong> werden<br />
in zugelassener Ausführung voraussichtlich<br />
schon im Laufe des<br />
Jahres 2005 erhältlich sein. Mehr<br />
ausführliche informationen und<br />
Datenblätter zu den einzelnen Modellen<br />
unter www.emetrion.de<br />
14 METERING automation 11/2004<br />
rd
3 generation metering<br />
face. The permanent operating<br />
communication is defined only<br />
one-way up to now but the next<br />
releases of the VDN specifications<br />
will include standardised two-way<br />
communication.<br />
The design concept of the eHZ<br />
enables many new applications<br />
and the integration of variable<br />
communication solutions.<br />
Due to the fact that individual<br />
meter exchange on site is just a<br />
“click” away in the future, new<br />
product generations can be rolled<br />
out easily. However, one problem<br />
is the availability of click-mount<br />
holding meter cabinets on site.<br />
These have to be installed <strong>with</strong> the<br />
first eHZ based meter exchange in<br />
every household.<br />
This can be done using a new and<br />
smaller meter cabinet or leaving<br />
the old cabinet and using a fixedmount<br />
adaptor.<br />
Both variations will take time to<br />
install so GÖRLITZ has decided<br />
to deliver the residential <strong>meters</strong><br />
in both housing standards, the old<br />
3-point rack mount definition type<br />
3_EON.FH10 Thu Nov 11 11:18:00 2004 Seite 1<br />
Anzeige<br />
and the new eHZ based plugged<br />
meter housing.<br />
System integration<br />
<strong>EMETRION</strong> <strong>meters</strong> are integrated<br />
into system environments right<br />
from the start. From meter installation<br />
to frequent reading and<br />
data validation, METRION <strong>meters</strong><br />
communicate directly <strong>with</strong> today’s<br />
leading AMR systems. This can<br />
be done using a wide variety of<br />
media.<br />
Direct connection<br />
to central station<br />
Online communication <strong>with</strong> a central<br />
system, such as the EDW3000,<br />
is supported, as well as mobile<br />
drive-by or handheld reading.<br />
Customers can submit their own<br />
readings using tag devices or their<br />
mobile phones.<br />
Different customer groups and<br />
consumption volumes require optimised<br />
IT media usage, therefore,<br />
media access devices, such as<br />
modems, RF or PLC components,<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
are directly integrated into the<br />
electricity meter.<br />
No add-ons are needed. Everything<br />
is already in the meter<br />
when it is installed. This makes<br />
automatic meter reading simple,<br />
reliable, and cost-effective. A<br />
brilliant system solution.<br />
Optimised to<br />
network customers<br />
The meter series <strong>EMETRION</strong><br />
IQ is optimised for the ongoing<br />
recording of short-interval timebased<br />
load curves for industrial<br />
customers. The experience gained<br />
<strong>with</strong> the Skalar concept and Least<br />
Cost Metering Applications was<br />
used to create the new meter<br />
generation. The IQ organises its<br />
application data object-oriented,<br />
like the DLMS standard.<br />
Reading files are generated as<br />
predefined subsets from these<br />
object groups – optimised for the<br />
requirements of the central data<br />
processing HOST. The collection<br />
of the metering data is done via<br />
today’s communication standard<br />
TCP/IP using the GPRS network.<br />
So automatic metering and collection<br />
of energy data has become<br />
simple, cheap, and easy to handle.<br />
The individual models of the<br />
<strong>EMETRION</strong> meter series will be<br />
launched in 2005. Actual information<br />
on availability and technical<br />
specifications can be found on the<br />
website www.emetrion.com.<br />
11/2004 METERING automation 15
··· ticker ··· news ··· ticker ··<br />
Datenerfassung bei<br />
SSE Slowakei nutzt<br />
Least Cost Metering<br />
STREDOSLOVENSKÁ ENERGETIKA,<br />
das Energieversorgungsunternehmen<br />
in der Mittelslowakei, hat<br />
die Installation der ersten Phase<br />
des Datenerfassungssystems für<br />
industrielle Abnehmer erfolgreich<br />
abgeschlossen. SSE steht zu 49%<br />
im Besitz der französischen EDF und<br />
hat seinen Hauptsitz in Zilina, im Norden<br />
der Slowakischen Republik.<br />
Die GÖRLITZ Austria GmbH hat<br />
in Zusammenarbeit mit slowakischen<br />
und polnischen<br />
Partnern ein<br />
Komplettsystem<br />
implementiert, das<br />
die Erfassung und<br />
Verarbeitung der<br />
Daten für Verrechung,<br />
Netzleitung<br />
und Energiehandel<br />
ermöglicht. Von<br />
GÖRLITZ wurde<br />
dabei das Gesamtsystem<br />
aller Komponenten<br />
geliefert,<br />
die für Erfassung und Interpretation<br />
der Daten notwendig sind. Zur<br />
Erfassung und Übertragung der<br />
Daten kommen dabei nur intelligente<br />
SKALAR Geräte und das Least Cost<br />
Metering Prinzip zum Einsatz.<br />
LCM sorgt dafür, dass die Zähler im<br />
Feld zeitgerecht abgelesen und alle<br />
notwendigen Daten kostengünstig<br />
über Internet-Protokolle an die Zentrale<br />
versandt werden. Die erfassten<br />
Daten umfassen 15 –Minuten<br />
Lastprofile für die Verrechnung des<br />
Energieverbrauches sowie 3 Minuten<br />
Lastprofile für die Überwachung<br />
der Energienetze.<br />
Seminar Center<br />
in neuer Besetzung<br />
Mit dem neuen Schulungs- und Seminarplan<br />
wird Frau Dagmar Zemke<br />
die Koordination und Durchführung<br />
der Veranstaltungen im GÖRLITZ Seminar<br />
Center sowie die Planung der<br />
Messeauftritte der Unternehmens<br />
verantwortlich übernehmen. Der<br />
aktuelle Schulungs- und Seminarplan<br />
der GÖRLITZ <strong>AG</strong> für das 1. Quartal<br />
SSE utility uses<br />
Least Cost Metering<br />
for data collection<br />
STREDOSLOVENSKÁ ENERGE-<br />
TIKA, a utility in central Slovakia<br />
has completed the setup of the<br />
first installation phase of a data<br />
collection system for industrial<br />
customers. SSE is located in Zilina,<br />
in the north of the Slovakian Republic<br />
<strong>with</strong> EDF as its major shareholder<br />
<strong>with</strong> 49% of the shares.<br />
GÖRLITZ Austria GmbH has implemented<br />
a complete data collection<br />
system together <strong>with</strong> local partners.<br />
The whole<br />
system allows<br />
data retrieval<br />
and processing<br />
for revenue collection,<br />
billing<br />
data collection,<br />
grid usage cost<br />
allocation, and<br />
energy trading.<br />
GÖRLITZ delivered<br />
the complete<br />
system and the<br />
components for<br />
meter data reading and communication.<br />
Data collection is performed<br />
using Skalar Least Cost Metering<br />
(LCM) devices on site. The LCM<br />
principle enables on-time reading<br />
and cost effective communication<br />
using the Internet. The central<br />
system validates and processes<br />
the data to the post-processing<br />
billing and trading systems. The<br />
intervals used are 15-minutes<br />
for standard <strong>meters</strong> and 3-minute<br />
intervals for the remote monitoring<br />
of the grid operation.<br />
GEW RheinEnergie <strong>AG</strong><br />
expand EDW3000 data<br />
collection system<br />
One of the largest German utilities,<br />
the GEW RheinEnergie <strong>AG</strong>,<br />
located in Cologne, has decided to<br />
implement an EDW3000 system<br />
to expand its existing data collection<br />
environment and to improve<br />
their energy data processing and<br />
data validation. EDW.validation und<br />
EDW.correction will automate the<br />
data collection process to provide<br />
reliable measurement data, which<br />
2005 wird derzeit vorbereitet und<br />
erscheint in Kürze im Veranstaltungsbereich<br />
der GÖRLITZ-Homepage<br />
unter www.goerlitz.ag.<br />
GEW RheinEnergie <strong>AG</strong><br />
bauen EDW3000 aus<br />
Eines der grössten Energieunternehmen<br />
in Deutschland, die GEW RheinEnergie<br />
<strong>AG</strong> mit Sitz in Köln haben<br />
sich ebenfalls für das EDW3000<br />
System entschieden. Das rheinische<br />
Versorgungsunternehmen hat<br />
jetzt eine Anlage als Erweiterung<br />
des bestehenden Zählerfernablesesystems<br />
beauftragt. Die GEW<br />
RheinEnergie will mit dem neuen<br />
System die Energiedatenbereitstellung<br />
und –auswertung verbessern.<br />
Vor allem die Qualifizierungsstufen<br />
EDW.validation und EDW.correction<br />
automatisieren den bislang über das<br />
ENZ2000 System abgewickelten<br />
Prozess der Zählerfernablesung<br />
im Hinblick auf eine schnellere<br />
Bereitstellung wahrer Messwerte.<br />
Der Projektbeginn erfolgte Anfang<br />
Oktober diesen Jahres. Die erste<br />
lauffähige Systemumgebung soll<br />
trotz des grossen und umfassenden<br />
Systemaufbaus noch innerhalb diesen<br />
Jahres erreicht werden.<br />
Die GEW RheinEnergie <strong>AG</strong> ist ein<br />
Energieunternehmen in der rheinischen<br />
Region. Es versorgt rund<br />
1,7 Millionen Menschen sowie<br />
Industrie, Handel und Gewerbe mit<br />
Energie und Trinkwasser. Die GEW<br />
Rhein-Energie <strong>AG</strong> ist das fünftgrößte<br />
Energieunternehmen Deutschlands.<br />
Die bisherige GEW Köln <strong>AG</strong> hat<br />
Anlagen, Personal und operatives<br />
Geschäft auf die GEW RheinEnergie<br />
<strong>AG</strong> übertragen und hält an dem<br />
neuen Unternehmen 80 Prozent der<br />
Anteile. Die RWE-Gruppe brachte<br />
Anteile an umliegenden Energieversorgungsunternehmen<br />
sowie<br />
Kunden und Trinkwassernetze ein<br />
und ist dafür mit 20 Prozent an dem<br />
neuen Unternehmen beteiligt.<br />
ATEL baut EDW3000<br />
mit GÖRLITZ CH aus<br />
Die Schweizer ATEL Aktiengesellschaft<br />
baut das bestehende Fernablesesystem<br />
von GÖRLITZ mit einem<br />
EDW3000 zum Energiedatenma-<br />
16 METERING automation 11/2004<br />
··· news ··· notícia ··· Nachrichten ···
· news ··· ticker ··· news ···<br />
···nouveautés ··· noticias ··· news ···<br />
was previously performed by the<br />
ENZ2000 system. Although the<br />
project started only recently in early<br />
October and the system will be one<br />
of Germany’s largest data collection<br />
installations, a first operational<br />
setup is expected for end December<br />
2004.<br />
The GEW RheinEnergie <strong>AG</strong> serves<br />
about 1.7 Million customers and is<br />
the 5th largest utility in Germany.<br />
The former GEW Köln <strong>AG</strong> put their<br />
assets, personnel, and operational<br />
business into the new company<br />
whilst the RWE group contributed<br />
their shares in other utilities in the<br />
region, customers, and water distribution<br />
services to the new company<br />
and hold 20% of the shares.<br />
Swiss ATEL expands<br />
EDW 3000 system<br />
<strong>with</strong> GÖRLITZ CH<br />
The ATEL Aktiengesellschaft (Switzerland)<br />
has decided to expand its<br />
existing AMR data collection system<br />
<strong>with</strong> an EDW3000 energy data management<br />
system. The new system<br />
will serve all post-processing EDM<br />
and billing systems <strong>with</strong> metering<br />
data and will validate all the values<br />
processed.<br />
ATEL decided on the EDW3000<br />
system because of its new functionalities<br />
for validation, data integrity<br />
checking, and data correction. These<br />
functions come <strong>with</strong> the new<br />
version of the leading European<br />
metering system offered by GÖR-<br />
LITZ. The measurement data in this<br />
project is used for energy exchange<br />
billing of the high voltage grid network<br />
and the energy deliveries to<br />
end customers in the lower voltage<br />
ATEL grid networks. The amount<br />
of energy delivered and the billing<br />
volumes make the use of precise<br />
and validated values mandatory.<br />
The project has been initiated in the<br />
ATEL headquarters and the first<br />
nagement aus. Das System soll die<br />
zentrale Energiedatenbereitstellung<br />
für alle dahinterliegenden EDM und<br />
Abrechnungsprozesse leisten und<br />
hierbei die Plausibilität der verarbeiteten<br />
Werte sicherstellen.<br />
Vor allem wegen der neuen Funktionalitäten<br />
zur Vollständigkeitsprüfung,<br />
Ersatzwertbildung und Plausibilisierung<br />
hat sich die ATEL für das neue<br />
System von GÖRLITZ entschieden.<br />
Die Messdaten werden zur Erstellung<br />
der Energieaustauschrechnungen<br />
auf Höchstspannungs-Verbundebene<br />
sowie der Berechnung der<br />
Leistungsabgabe an Endkunden in<br />
den tieferliegenden Spannungsebenen<br />
eingesetzt. Von daher sind<br />
die Anforderungen an exakte und<br />
eineindeutige Werte sehr hoch.<br />
Das Projekt wurde jetzt in der Unternehmenszentrale<br />
in Olten begonnen.<br />
Der Abschluss der Systemeinrichtung<br />
mit allen Schnittstellen zu den<br />
Weiterverarbeitungssystemen soll<br />
bis zum Jahresende 2004 für die<br />
erste Anwendungsgruppe vollzogen<br />
sein. Die Gesamtabnahme wird zur<br />
Jahresmitte 2005 erwartet.<br />
E.ON setzt großflächig<br />
Least Cost Metering in der<br />
Slowakischen Republik ein<br />
Der slowakische Elektrizitätsversorger<br />
Západoslovenská Energetika, ein<br />
Unternehmen der E.ON Gruppe, hat<br />
bei GÖRLITZ Austria die Installation<br />
eines umfassenden Energiedatenerfassungssystems<br />
für die industriellen<br />
Stombezieher in Auftrag gegeben.<br />
In der ersten Ausbaustufe werden<br />
die Softwarepakete ENZ2000 und<br />
EDW basierend auf einer Oracle-<br />
Cluster Installation die Messdaten<br />
der Industriellen Kunden im Raum<br />
Bratislava für die Verrechnung und<br />
interne Auswertungen erfassen.<br />
Zu 95% werden bei den etwa 4.000<br />
Kunden intelligente Datenerfassungsmodems<br />
Typ SKALAR über<br />
GPRS Verbindungen selbständig die<br />
angeschlossenen (VDEW-Lastenheft-kompatiblen)<br />
Zähler auslesen<br />
und die Lastprofildaten über einen<br />
FTP-Server an die Zentrale weiterleiten.<br />
Dort erfolgen die Überprüfung,<br />
Aggregation und Aufbereitung der<br />
Daten für die Partner im freien slowakischen<br />
Energiemarkt.<br />
phase is scheduled for completion<br />
by the end of 2004, including the<br />
interfaces to related systems and<br />
processes for the first customer<br />
group. The whole project is expected<br />
to be completes by mid 2005.<br />
E.ON installs large<br />
Least Cost Metering<br />
system in Slovakia<br />
The Slovakian Utility Západoslovenská<br />
Energetika (ZSE), a company<br />
belonging to the E.ON Group, has<br />
ordered the installation of a large<br />
energy data collection system for<br />
industrial customers from GÖRLITZ<br />
Austria. In the first phase of the system<br />
implementation, the ENZ2000<br />
and EDW software solution will be<br />
installed on the basis of an oracle®<br />
database cluster solution and will<br />
read metering data of industrial<br />
customers in the Bratislava area.<br />
95% of the field device installations<br />
will use the Skalar data modem. The<br />
Skalar will be configured to read the<br />
<strong>meters</strong> automatically via GPRS and<br />
upload the load interval data to the<br />
central main station via dedicated<br />
FTP servers. A central validation<br />
process will check, correct, and aggregate<br />
the data. ZSE’s direct customers<br />
will be able to access their<br />
data by Internet, enabling them to<br />
monitor their energy values online.<br />
The 2nd phase of the system installation<br />
will be expansion to a<br />
platform. This fully integrated solution<br />
will meet the need to read the<br />
data of 4,000 industrial customers,<br />
according to the requirements of<br />
the open energy market for performance<br />
and accuracy. To ensure<br />
the uninterrupted performance and<br />
stability of the complete data collection<br />
solution, the GNS – GÖRLITZ<br />
Notification System will notify service<br />
staff via SMS or email in case<br />
of any operational errors.<br />
11/2004 METERING automation 17
Online Absteuerung von<br />
Gasstationen für<br />
BEB und natGas<br />
Online purchase<br />
settlement of<br />
natural gas contracts<br />
GÖRLITZ Systeme sind<br />
Multi-Utility Lösungen.<br />
Das erste ZFA-Projekt war<br />
die Zählerfernablesung<br />
der Erdgas-Allgäu Oberschwaben<br />
Ende der 80er<br />
Jahre. Und auch heute<br />
wieder sorgt eine neue<br />
Applikation mit modernerKommunikationstechnologie<br />
von GÖRLITZ für<br />
wegweisende Aufmerksamkeit<br />
im Gasmarkt.<br />
GÖRLITZ Systems are<br />
Multi-Utility solutions.<br />
The first AMR project has<br />
been the remote meter<br />
reading for Erdgas-Allgäu<br />
Oberschwaben in the<br />
late 80´s. Again, a new<br />
application <strong>with</strong> state of<br />
the art meter<br />
communication from<br />
GÖRLITZ creates big attention<br />
in the gas market.<br />
Der Umgang mit Energiedaten<br />
bei Gasversorgungsunternehmen<br />
ist nur<br />
auf den ersten Blick ähnlich<br />
zu den Anforderungen und<br />
Lösungen der Elektrizitätswirtschaft.<br />
Das stimmt aber<br />
wirklich nur auf den ersten<br />
Blick. Betrachtet man die<br />
spezifischen Eigenschaften<br />
des Energieträgers und die<br />
Unterschiede zum Strom, erkennt<br />
man schnell die besondere<br />
Herausforderung, die an<br />
Datenmanagement und Prozessintegration<br />
gestellt wird.<br />
Im Gegensatz zur Stromversorgung<br />
bildet das Gasnetz einen<br />
natürlichen Speicher, in dem der<br />
Befüllungsgrad am Druck im Gesamtsystem<br />
erkannt werden kann.<br />
Eine Vergleichsgrösse hierzu wäre<br />
beim Strom die Netzfrequenz über<br />
die sich Über- oder Unterdeckung<br />
auch abbilden. Anders als beim<br />
Strom wo die Einhaltung einer<br />
möglichst synchronen Frequenz<br />
von 50 Hz zu jedem Zeitpunkt<br />
oberste Regelungsprämisse ist,<br />
verträgt das Gasnetz –in gewissen<br />
Grenzen natürlich- Schwankungen<br />
des Drucks erheblich besser.<br />
Gasdatenhandling<br />
komplexer als Strom<br />
Ein weiterer Unterschied liegt in<br />
der physikalischen Präsenz des<br />
Energieträgers. Während beim<br />
Strom die Elektronen als rein virtuelle<br />
Masse „bewegt“ werden, ist<br />
Gas ein physikalisch erkennbares,<br />
messbares und konkretes Produkt.<br />
Es hat ein Gewicht und eine Masse,<br />
ändert seine Energiedichte mit<br />
der Temperatur, kann in unterschiedlichen<br />
Brennwerten ein- und<br />
ausgespeist werden und durch<br />
individuelle Odorierung sogar herkunftsweise<br />
„eingefärbt“ werden.<br />
Gerade letztere Eigenschaft sucht<br />
man bei der anstehenden Stromkennzeichnung<br />
für das Produkt<br />
Elektrizität vergeblich.<br />
Gas kommt also in verschiedenen<br />
messbaren Güteklassen<br />
(Brennwerten) vor und hat eine<br />
messbare Laufzeit im Netz bei<br />
einer Fliessgeschwindigkeit von<br />
etwa 100 Km/h. Das macht den<br />
Umgang mit seinen Energiedaten,<br />
Normverbräuchen und Betriebsvolumina<br />
im Vergleich zu Spannung<br />
und Strom, wo eine Kilowattstunde<br />
eine Kilowattstunde ist.<br />
Handelsumgebung<br />
für den Gasmarkt<br />
Betrachtet man alle diese Unterschiede,<br />
wird schnell klar, dass<br />
auch die Handelsumgebungen für<br />
den Gasmarkt andere sein müssen<br />
18 METERING automation 11/2004<br />
Online Absteuerung
von Gaskontrakten<br />
als für den Strommarkt. Während<br />
ein MW Wasserkraftstrom netztechnisch<br />
keinen Unterschied zu<br />
einem MW Braunkohlenstrom<br />
macht, sind ein Kubikmeter Russengas<br />
und ein Kubikmeter Nordseegas<br />
zwei verschiedene Produkte<br />
mit verschiedenen Brennwerten,<br />
Preisen und Qualitäten, die<br />
sich vom Einspeisepunkt bis hin<br />
zur Entnahmestelle beim Verbraucher<br />
auswirken.<br />
Wahrscheinlich ist es deshalb<br />
auch wesentlich schwieriger, ein<br />
le<br />
At first glance, the management<br />
of energy data<br />
seems to be comparable <strong>with</strong><br />
the requirements of electricity<br />
suppliers. If, however,<br />
the requirements of natural<br />
gas suppliers are examined<br />
in more detail, the specific<br />
challenges they face for data<br />
management and process integration<br />
become obvious.<br />
In contrast <strong>with</strong> the electricity supply,<br />
the gas network has a natural<br />
storage capacity which needs to<br />
be maintained at a certain level,<br />
according to the demand. A comparable<br />
equivalent in the supply<br />
of electricity would be balancing<br />
the power at a synchronous frequency<br />
in the grid. However, the<br />
gas grid is more able to deal <strong>with</strong><br />
fluctuations in pressure.<br />
Data management<br />
is more complex<br />
Another difference is the physical<br />
presence of the energy carrier.<br />
Electricity is represented by a<br />
virtual mass of electrons in the<br />
network whilst gas is a tangible<br />
product <strong>with</strong> a physical presence.<br />
It has a mass and a weight, changes<br />
energy content <strong>with</strong> variations<br />
in temperature, is bought, sold,<br />
and shipped in different densities<br />
and can be ”smelt”. Particularly the<br />
last attribute is lacking in electricity<br />
and suppliers have been looking<br />
for ways to “label” electricity to<br />
make it recognisable.<br />
Gas has individual quality classes<br />
(calorific value) and its speed in<br />
the network can be measured<br />
(approx. 100 Km/h). This makes<br />
the management of natural gas<br />
energy data more complex and<br />
challenging compared to electric<br />
power and the handling of its load<br />
and pure consumption data.<br />
Trading in<br />
natural gas<br />
If these differences are taken into<br />
account, it is obvious that the trading<br />
environment for gas is also<br />
different from that for electricity.<br />
Whilst a Megawatt of hydroelectric<br />
power is exactly the same as a<br />
Megawatt of solar power, a cubic<br />
meter of Russian gas is quite different<br />
from a cubic meter of North<br />
Sea gas which impacts its transport<br />
from the place of purchase to<br />
the consumer.<br />
This is one reason for the difficulties<br />
that the German market<br />
partners currently have in defining<br />
a common marketplace model for<br />
the whole German gas market.<br />
Modern AMR for demand control<br />
In the gas retail trading market,<br />
modern communication technology<br />
enables an effective balancing<br />
of supply and demand. To imagine<br />
the process, the gas network can<br />
be seen as a large “lake” where<br />
customer consumption lowers the<br />
level of the "lake" (in this case the<br />
pressure).<br />
The same amount can be refilled<br />
from one or more intertie connections<br />
in an equal volume by<br />
dedicated “dispatching teams”<br />
from the gas network operators<br />
so that the pressure is always the<br />
same.<br />
The two actions, unlike <strong>with</strong> the<br />
supply of electricity, do not necessarily<br />
have to be simultaneous.<br />
11/2004 METERING automation 19
einfach verwalten<br />
mit EDW.device<br />
Ein weiteres Zusatzmodul<br />
für das EDW3000 Metering<br />
System wird in seiner ersten<br />
Version ausgeliefert. Mit<br />
EDW.device können Zähler,<br />
Wandler, Modems und sonstige<br />
messpezifische Anlagegüter<br />
im System verwaltet<br />
werden. Im Datenmodell des<br />
offenen EDW3000 Systems<br />
sind die Messstellen als freie<br />
Kombination einzelner Geräte<br />
mit jeweiligen Datenpunkten<br />
oder Funktionen angelegt.<br />
Hierdurch wird eine vollständige<br />
Historisierung z.B. der<br />
Produkte products Zähler und Anlagen<br />
Wandlerkomponente über das<br />
Management des eigentlichen<br />
Gerätes einfach ermöglicht. In<br />
der ersten Stufe bietet EDW.<br />
device alle hierzu nötigen<br />
technischen Einstellparameter<br />
um die Geräte in den Funktionen<br />
Zählerfernablesung,<br />
Plausibilisierung oder mobiler<br />
Datenerfassung benutzen zu<br />
können. So kann zum Beispiel<br />
mit Funktionen über die<br />
Eichgültigkeit der Geräte als<br />
Zusatzkennung oder Filterkriterium<br />
in den abgelesenen<br />
Daten abgebildet werden. In<br />
einer folgenden Version der<br />
Software ist auch eine Erweiterung<br />
hin zu einem kaufmännischen<br />
Anlagenverwaltung<br />
mit der Abbildung von Beschaffungs-<br />
und Lagerungsvorgängen<br />
vorgesehen. EDW.<br />
device spielt dabei optimal<br />
mit den anderen Systembausteinen<br />
EDW.collector und<br />
EDW.mobile zusammen. Mehr<br />
Informationen unter<br />
www.edw3000.net.<br />
Meter and device<br />
management <strong>with</strong><br />
EDW3000<br />
Another expansion module<br />
for the EDW3000 system is<br />
being released.<br />
The EDW.device module<br />
enables meter and device<br />
management <strong>with</strong>in the<br />
EDW3000 system. The data<br />
module of the EDW3000<br />
manages measurement<br />
locations and the functional<br />
aggregation of separate<br />
devices <strong>with</strong> individual<br />
data points. This enables<br />
a complete historical tracking<br />
of the configuration of<br />
the measurement location.<br />
Meters, transformers and<br />
meter-related hardware is<br />
tracked in the EDW3000<br />
metering system.<br />
In a first version, the system<br />
offers the handling of<br />
all the technical para<strong>meters</strong><br />
and data fields necessary.<br />
These can be used for<br />
data collection control, data<br />
information management or<br />
value calculations such as<br />
transformer rates etc.<br />
In later versions of the<br />
software, additional stock<br />
management functionality<br />
will be added to the system<br />
to enable the management<br />
of material and stock<br />
overviews.<br />
EDW.device is optimised for<br />
integrated operation <strong>with</strong><br />
the other system components<br />
EDW.collector and EDW.<br />
mobile. Find more information<br />
at www.edw3000.net.<br />
Gas-Verteilanlage der BEB<br />
für den Gasmarkt einheitliches<br />
Marktmodell zu entwerfen, weshalb<br />
hier in Deutschland bislang<br />
nur „Insellösungen“ für einzelne<br />
Netzbereiche bekannt sind. Vielleicht<br />
haben wir Deutschen aber<br />
auch einen natürlichen Hang zum<br />
Aufbau solcher „Insellösungen“.<br />
Auch beim „Dosenpfand“ für Einwegverpackungen<br />
ist das aktuelle<br />
Ergebnis mit der Uneinheitlichkeit<br />
des Gasmarktes vergleichbar.<br />
Absteuerung<br />
Moderne DFÜ<br />
zur Absteuerung<br />
Im Retailhandel mit Gaspositionen<br />
ermöglicht der Einsatz moderner<br />
Kommunikationsmittel heute eine<br />
bessere Abstimmung von Nachfra-<br />
Online<br />
ge und Eindeckung.<br />
Dadurch, dass der Regelbedarf bei<br />
Bedarfsschwankungen mit einer<br />
gewissen Verzögerung eingespeist<br />
werden kann, ist es möglich, die<br />
Bezugsmengen abhängig vom<br />
konkreten Kundenbedarf auszuregeln.<br />
Dabei kann man sich<br />
20 METERING automation<br />
11/2004
von Gaskontrakten<br />
(Foto: BEB)<br />
das Gasnetz als „Speichersee“<br />
vorstellen, aus dem Kunden ihre<br />
Bedarfsmengen entnehmen und<br />
den Pegel senken (in dem Fall den<br />
Druck im Netz).<br />
Im gleichen Verhältnis werden<br />
dann Einkaufsmengen aus den<br />
Bezugsanlagen, meist Überland-<br />
Ferngasleitungen, in das Netz<br />
eingespeist, bis der Druck wieder<br />
„stimmt“. Diese Aufgabe übernehmen<br />
spezialisierte „Dispatching-<br />
Teams“ der Gasnetzbetreiber.<br />
Mengenplanung und<br />
Abweichungen<br />
Die geplanten Bedarfsmengen<br />
eines Tages werden dabei natürlich<br />
zwischen den Händlern,<br />
Netzbetreibern und Einspeisern im<br />
voraus geplant und als „Fahrplan“<br />
angelegt.<br />
Das Problem entsteht dann, wenn<br />
die konkrete Abnahme untertags<br />
von der ursprünglichen Planung<br />
abweicht. Dann muss der Netz-<br />
Volume forecasting<br />
and settlement<br />
The forecast daily gas volumes<br />
are scheduled by traders, supplier<br />
and grid operators in advance<br />
who all also commit to a delivery<br />
schedule. Problems can occur<br />
when customers do not consume<br />
the predicted volumes during the<br />
day, then additional volumes have<br />
to be purchased or scheduled<br />
volumes blocked. The additional<br />
costs have to be shared between<br />
the parties responsible.<br />
The Skalar.online technology solves<br />
this problem. Whilst deviations<br />
between scheduled and actual<br />
consumption could previously only<br />
have been settled after the event,<br />
the Skalar enables an immediate<br />
online settlement.<br />
How does it work? The Skalar<br />
devices read the gas <strong>meters</strong> frequently<br />
on site. The device has<br />
an de facto online connection to<br />
the central server via GPRS and<br />
delivers actual consumption values<br />
����������� �����������<br />
�������<br />
every 1..3 minutes to the main<br />
EDM system. This system compares<br />
the predicted volumes <strong>with</strong> the<br />
real volumes and detects deviations<br />
immediately. The supplier re-<br />
Fernleitungsnetz der BEB (Grafik: BEB)<br />
sponsible can then give real-time<br />
information to the dispatching<br />
teams to refill the additional volumes,<br />
thus enabling the supplier<br />
to source their balancing volumes<br />
from their preferred traders.<br />
In a project <strong>with</strong> the supplier<br />
natGas (Potsdam) and the grid<br />
operator BEB, such online demand<br />
settlements are in operation today.<br />
The communication device Skalar<br />
is connected to a gas meter and<br />
volume corrector at the natGas’<br />
customers’ premises.<br />
The Skalar collects 3-min. interval<br />
data and sends the information<br />
online to a central data server,<br />
using GPRS. Security-protected<br />
connectivity, such as VPNs, can be<br />
�������������<br />
�������<br />
used for that to prevent hackers<br />
from accessing the sensitive consumption<br />
data.<br />
The data is delivered directly into<br />
���������<br />
�������<br />
�������<br />
Mit der Online-Daten der grossen Verbraucher können die Abweichungen<br />
der Fahrpläne besser mit Lieferungen der Einspeiser abgeglichen werden (Foto: BEB)<br />
11/2004 METERING automation 21
etreiber zusätzliche Mengen<br />
einspeisen (oder geplante Mengen<br />
zurückstellen, je nach Richtung<br />
der Abweichung). Die hierfür entstehenden<br />
Kosten werden dann<br />
nach Abrechnung aller Einspeisungen<br />
und Entnahmen auf die<br />
Verursacher der Abweichungen<br />
aufgeteilt.<br />
Genau hier setzt die neue Kommunikationstechnologie<br />
auf. Während<br />
bisher die Verursacher der<br />
Abweichung nur im Nachhinein<br />
ermittelt werden konnten, ermöglicht<br />
das Skalar.online Konzept der<br />
GÖRLITZ <strong>AG</strong> eine nahezu Online<br />
Absteuerung der Gasmengen.<br />
In einem sehr engen Zeitraster<br />
werden hierbei aktuelle Messwerte<br />
(z.B. 1…3 Minuten) von der<br />
Messstelle an zentrale Datenserver<br />
übermittelt. Dort können dann mit<br />
hochschnellen Rechenverfahren<br />
vorläufige Mengenbilanzierungen<br />
gerechnet werden, die eine gute<br />
Näherung der Abweichung von<br />
Fahrplanmengen ermöglichen.<br />
Hieraus wiederum kann der verantwortliche<br />
Händler dem Dispatching<br />
Team des Netzbetreibers<br />
kurzfristige Vorgaben über die<br />
Absteuerung der Einspeiser machen<br />
um die zusätzlich benötigten<br />
Gasmengen auch von der „richtigen“<br />
Bezugsquelle einzuspeisen.<br />
Damit kann der Händler seine<br />
Verkaufspositionen optimal durch<br />
Einspeisung von seinem Vertragspartner<br />
eindecken und vermeidet<br />
unkalkulierbare Regelmengen und<br />
Regelenergiekosten.<br />
In einem konkreten Projekt mit<br />
der Potsdamer natGas und dem<br />
Gasnetzbetreiber BEB werden<br />
solche Online-Steuerungen unter<br />
Einsatz der neuen Technologie<br />
heute schon erfolgreich durchgeführt.<br />
Dabei wird der intelligente<br />
Kommunikationscomputer Skalar<br />
in der betreffenden Messstelle<br />
an den bestehenden Gas-Mengenumwerter<br />
angeschlossen. Auf<br />
der Basis der standardisierten<br />
Energiemengenimpulse für Betriebsvolumen<br />
und Normvolumen<br />
erfasst das Gerät Zeitreihendaten<br />
in Kurzzeitintervallen von 3 Minuten<br />
Messperiodendauer. Die<br />
Datenübertragung erfolgt über<br />
Zentrale des Gashändlers natGas in Potsdam (Foto: natGas)<br />
aktive GPRS Verbindungen im GSM<br />
Netz an einen zentralen Datenserver.<br />
Dabei können hochsichere<br />
Übertragungsverfahren genutzt<br />
werden. VPN Verbindungen stellen<br />
sicher, dass kein Fremdzugriff auf<br />
die sensiblen Daten erfolgt.<br />
Die Daten werden direkt in die<br />
Leitwarte der natGAS geliefert,<br />
die die Weiterverteilung zum<br />
Netzbetreiber BEB vornimmt. Hier<br />
erfolgt die interne Weiterverarbeitung<br />
über einen Microsoft BizTalk<br />
Server, der u.a. auch die EDIGAS-<br />
Nachrichten der BEB verarbeitet.<br />
Dieser Server fungiert als „Nachrichtendrehscheibe“<br />
und leitet<br />
die Daten in die angeschlossenen<br />
BEB-Ziel-Systeme weiter. Der<br />
Übertragungsbetrieb funktioniert<br />
sehr zuverlässig und es kommen<br />
pro Tag 480 Werte störungsfrei<br />
und zeitgerecht bei der BEB an.<br />
Das heute eingesetzte XML-Format<br />
für die Messdaten kann in einem<br />
weiteren Ausbau des Systems<br />
auch auf den Tase-2 Standard zur<br />
Prozessdatenübertragung ausgebaut<br />
werden.<br />
Dienstleistung betrieben. Das hat<br />
für den Anwender den Vorteil einer<br />
garantierten Verfügbarkeit der<br />
Daten. Die Dienstleistung bietet<br />
dabei einer geldwerte Genauigkeit.<br />
Die Online-Steuerung dient ja<br />
gerade der spontanen Reaktion im<br />
Ausnahmefall, wenn der Fahrplan<br />
und der aktuelle Verbrauch nicht<br />
übereinstimmen. Wenn genau in<br />
diesem Moment die Messdaten<br />
nicht verfügbar wären, kann<br />
dieser Datenausfall den Betreiber<br />
grosse Summen kosten. Zwar ist<br />
die eingesetzte Übertragungstechnik<br />
zuverlässig konstruiert, die<br />
dahinter stehende IT-Umgebung<br />
aber auch entsprechend komplex<br />
und muss für eine vergleichsweise<br />
geringe Anzahl von Messstellen<br />
vorgehalten und gewartet werden.<br />
Dafür bietet EuroDCS Service<br />
Level agreements, eine Rund-umdie-Uhr<br />
Entstörung und schnellen<br />
Zugriff auf Know-How und Fachpersonal<br />
des Herstellers.<br />
Absteuerung<br />
Hieraus entsteht eine belastbare<br />
Datendienstleistung, die im Einsatz<br />
für den modernen Gashandel<br />
Online<br />
durch die Nutzung von Messdatenkommunikation<br />
einen geldwerten<br />
Gasunternehmen<br />
Vorteil für die am Handel betei-<br />
nutzen Dienstleistung ligten Unternehmen, eine Kosteneinsparung<br />
bei der Beschaffung<br />
In einem weiteren Projekt wird von Regelenergie und die optimale<br />
die ZFA-Technik vom GÖRLITZ- Anpassung von Einspeisemengen<br />
Tochterunternehmen EuroDCS an den Lieferverlauf von Bezugs-<br />
Energiedaten <strong>AG</strong> gepflegt und als kontrakten ermöglicht.<br />
22 METERING automation 11/2004
von Gaskontrakten<br />
natGas’ Scada system which forwards<br />
it to the grid operator and<br />
its dispatching team. BEB processes<br />
the data <strong>with</strong> a BizTalk Server<br />
that is dedicated to all Edigas<br />
message handling.<br />
This server is the grid operator’s<br />
window for internal data and<br />
supplies the data to the dispatching<br />
team, for billing, etc. The<br />
communication is reliable and<br />
480 values reach BEB every day<br />
just-in-time.<br />
Gas utilities<br />
use services<br />
In another current natural gas<br />
project, the AMR process is operated<br />
by the service company<br />
EuroDCS <strong>AG</strong>.<br />
The data service includes the<br />
technology setup, server operation,<br />
and security warranties and<br />
grants a defined level of data<br />
availability.<br />
So the utility, trader, and grid<br />
operator can concentrate on their<br />
core business whilst EuroDCS,<br />
as the technical experts, provide<br />
high-quality data in time. Online<br />
gas volume balancing is dedicated<br />
to handling exemption cases in<br />
customer delivery and the technology<br />
deals <strong>with</strong> these events as<br />
they occur.<br />
It functions much as a goalkeeper<br />
in a soccer match. He might only<br />
be needed three or four times a<br />
match but he must deliver each<br />
time.<br />
To avoid any breakdowns, EuroDCS<br />
runs dedicated Service<br />
Level agreements, a 24/7 service<br />
line, and provides close access<br />
to the know-how and qualified<br />
personnel of the system manufacturer.<br />
This is a valuable data service that<br />
allows the market partners, utilities,<br />
traders, and grid operators to<br />
benefit from modern communication<br />
technology in their daily gas<br />
trading and delivery business.<br />
Skalar bringt DLMS<br />
funktionssicher<br />
über IP<br />
Der Skalar schafft jetzt die<br />
nächste Generation fortschrittlichenMessdatenhandlings<br />
und ermöglicht<br />
die kostengünstige Nutzung<br />
von Zählern mit<br />
DLMS Protokoll über<br />
TCP/IP Verbindungen. Dabei<br />
werden ausschliesslich<br />
verfügbare Standards beider<br />
Welten genutzt und optimal<br />
miteinander verknüpft.<br />
Zwar gibt es auch bisher<br />
eine Definition für das IP<br />
Handling mit DLMS Zählern.<br />
Diese war aber sehr<br />
umständlich und zwang den<br />
Anwender zu einem prozessfehleranfälligen"Tunneling"<br />
der DLMS Sprache über<br />
paketvermittelte IP-Strukturen.<br />
Dabei mussten zum Teil<br />
Time-out Zeiten und Fehlerreaktionszeiten<br />
von Zählern<br />
herabgesetzt<br />
werden, damit<br />
das Verfahren<br />
überhaupt<br />
funktionierte.<br />
Das ist<br />
jetzt mit dem<br />
Skalar wesentlich<br />
einfacher<br />
geworden..<br />
Mit der<br />
nächsten<br />
Betriebssystemversion<br />
unterstützt<br />
der Skalar das<br />
DLMS Protokoll<br />
direkt.<br />
Implementiert<br />
wurde ein DLMS<br />
Client, mit dem beispielsweise<br />
der Actaris DLMS Zähler<br />
SL7000 unterstützt wird.<br />
Neben einem transparenten<br />
Zugriff auf den Zähler ist<br />
damit auch der Einsatz<br />
von kostensparendem<br />
Least Cost Metering mit<br />
DLMS Zählern möglich.<br />
Die Vorteile, die das neue<br />
System ermöglicht liegen<br />
auf der Hand.<br />
Die Auslesung der Zähler<br />
kann vollautomatisch erfolgen.<br />
Die Sicherungsfunktionen<br />
und Datenkompromimierungsstufen<br />
in der IP<br />
Welt werden voll ausgenutzt<br />
und die Fernabfrage von<br />
Messdaten wird<br />
kostengünstiger.<br />
Skalar enables<br />
reliable DLMS<br />
operation via IP<br />
The Skalar offers the next<br />
generation of measurement<br />
data management and enables<br />
cost- effective meter<br />
reading using standardised<br />
DLMS <strong>meters</strong> via TCP/IP<br />
connectivity.<br />
To meet these requirements,<br />
only the existing<br />
available standards of both<br />
environments have been<br />
used and optimally<br />
integrated.<br />
Although there was an<br />
existing definition of how<br />
to use DLMS in IP environments,<br />
it was awkward to<br />
apply in terms of usage and<br />
performance.<br />
An error-intensive „tunnelling“<br />
of data protocols was<br />
necessary to enable the<br />
DLMS data flow<br />
through TCP/IP<br />
protocol stacks.<br />
To make it<br />
work, the timeout<br />
phases and<br />
error-reaction<br />
times<br />
of some<br />
<strong>meters</strong><br />
had to be<br />
manipulated.<br />
The<br />
Skalar<br />
makes<br />
this a lot<br />
easier. With<br />
the upcoming<br />
operating system<br />
version of the Skalar,<br />
a DLMS protocol client is<br />
implemented so that the<br />
device can communicate<br />
directly <strong>with</strong>, for example<br />
an Actaris SL7000 meter.<br />
In addition to transparent<br />
meter data access, this<br />
enables the implementation<br />
of cost -saving Least<br />
cost Metering standards in<br />
DLMS <strong>meters</strong>.<br />
The fully-automated reading<br />
of DLMS <strong>meters</strong> can<br />
now be carried out using<br />
the security and data protection<br />
capabilities of the IP<br />
world, enabling the remote<br />
reading of DLMS <strong>meters</strong><br />
more cost-effectively.<br />
Produkte products<br />
11/2004 METERING automation 23
ZFA-Modul EDW.collector:<br />
Fernablesung in der<br />
3. Generation<br />
EDW.collector:<br />
the new data retrieval<br />
module overview<br />
Der neue EDW.collector<br />
löst innerhalb der kommenden<br />
Jahre das bisherige<br />
ENZ2000 System für<br />
die Zählerfernabfrage ab.<br />
Neue Zähler, neue Protokolle<br />
und die ständige<br />
Weiterentwicklung von<br />
Datenbank- und Betriebssystemen<br />
fordern auch die<br />
ZFA-Systeme.<br />
The new EDW.collector<br />
will replace the previous<br />
ENZ2000 data collection<br />
system <strong>with</strong>in the next years.<br />
New <strong>meters</strong>, new protocols<br />
and the continuous<br />
improvement of database<br />
and IT systems challenge<br />
the AMR system part.<br />
Mehr als 10 Jahre Entwicklungszeit<br />
stecken<br />
im heutigen System ENZ2000.<br />
Es ist die europaweit meistverkaufte<br />
Software zur Zählerfernablesung<br />
in der Energiewirtschaft<br />
und geniesst<br />
eine breite Anerkennung bei<br />
Kunden, Integrationspartnern<br />
und auch von Wettbewerbern.<br />
Nicht umsonst ist das Konstruktionsprinzip<br />
des Systems<br />
bis heute mehrfach erfolgreich<br />
kopiert worden.<br />
Trotz allem Erfolg muss man aber<br />
einräumen, dass die Konstruktion<br />
des bisherigen Systems bereits<br />
1993 entstanden ist. Das war zu<br />
einer Zeit, in der mit Windows 95<br />
die erste 32-bit Version grafischer<br />
Benutzeroberflächen von Microsoft<br />
vorgestellt wurde. PC-Netzwerke<br />
waren Fremdworte zu dieser Zeit.<br />
Niemand ausser einem elitären<br />
Kreis von Wissenschaftlern kannte<br />
das Internet, und die zeitnahe Liberalisierung<br />
der Energiewirtschaft<br />
war genauso realistisch wie ein<br />
bemannter Flug zum Mars.<br />
Technologischer<br />
Quantensprung<br />
Die Zeiten haben sich geändert<br />
und vor allem die IT Landschaft<br />
hat in den vergangenen 10 Jahren<br />
einen technologischen Quantensprung<br />
vollzogen. Und die nächsten<br />
Sprünge sind schon heute<br />
vorgezeichnet. Die bestehenden<br />
Anwendungssysteme müssen also<br />
entweder auf die neuen Plattformen<br />
angehoben werden - oder<br />
veralten, wenn man nichts tut.<br />
Für die Zählerfernablesung und die<br />
konkrete ENZ2000 bedeutet dies<br />
unter anderem die<br />
a) Anhebung auf die neue<br />
prozessorientierte Betriebssystemplattform<br />
Microsoft.net,<br />
b) Öffnung der Treiberfunktionalität<br />
für die schnellere Einbindung<br />
neuer Zählertreiber,<br />
c) Einbindung des Internet und<br />
dessen Kommunikationsstrukturen,<br />
sowie<br />
d) mandantenfähige Separation<br />
von Funktionen und Ressourcennutzung.<br />
Das alte System muss also mit<br />
einem neuen abgelöst werden.<br />
Dabei muss aber auf zwei Dinge<br />
geachtet werden: zum einen<br />
arbeiten die bestehenden Systeme<br />
in mehr als 400 Fällen bei<br />
Energieversorgungsunternehmen<br />
im Produktivbetrieb in einer unverzichtbar<br />
wichtigen Funktion.<br />
Eine Ablösung muss also ohne<br />
Auswirkung auf das Tagesgeschäft<br />
reibungslos erfolgen.<br />
Bestehendes<br />
Know-How nutzen<br />
Zum anderen stecken in dem<br />
bisherigen System ENZ2000 eine<br />
Entwicklungsleistung von mehr<br />
als 120 Mannjahren Design und<br />
Programmierung. Das kann man<br />
nicht über Nacht neu erfinden.<br />
Ausserdem ist natürlich auch die<br />
bisherige ENZ2000 trotz aller<br />
nachgewiesenen Fähigkeiten immer<br />
noch verbesserungsfähig. Die<br />
Liste von Wünschen der Anwender<br />
ist nicht gering und muss in das<br />
neue System ebenfalls einfliessen.<br />
So wurde die Entwicklung des<br />
neuen Systems in abgeschlossene<br />
Einzelschritte unterteilt, die separat<br />
entwickelt, aufgebaut und<br />
genutzt werden können.<br />
24 METERING automation 11/2004
EDW.collector<br />
EDW.collectorVor drei<br />
Jahren schon begann ein<br />
Team mit der Entwicklung des<br />
EDW Grundsystems als Unterbau<br />
des neuen Collectors. Dabei sind<br />
alle Datenbankfunktionen, die<br />
Plausibilisierung von Messwerten,<br />
eine lückenlose Historisierung,<br />
die Verarbeitungsschnittstellen<br />
sowie eine umfassende Jobsteuerung<br />
und Prozesskontrolle als<br />
eigenständiges System EDW3000<br />
aufgebaut worden.<br />
Von der ENZ2000<br />
zum EDW3000<br />
Dieses System dient als Plattform<br />
für das neue EDW.collector Zählerfernablesesystem<br />
und bringt<br />
einen Grossteil der bislang in der<br />
ENZ2000 vermissten Funktionalitäten<br />
mit. Und natürlich bringt es<br />
die Auslegung auf die IT-Architektur<br />
der kommenden Jahre mit.<br />
Im zweiten Schritt wurde dann<br />
das bisherige ENZ2000 System an<br />
die neue EDW3000 Basis optimal<br />
angebunden.<br />
Die "alte" ENZ kann jetzt vom<br />
neuen EDW3000 System aus gesteuert<br />
und mit Ableseaufträgen<br />
angestossen werden. Dies ist eine<br />
wichtige Voraussetzung, um in<br />
den bestehenden Projekten einen<br />
fliessenden Übergang von alt zu<br />
neu zu ermöglichen. Denn so kann<br />
DataTranslation<br />
DataTranslation<br />
Server<br />
Server<br />
normierte<br />
Daten<br />
EDW.client<br />
Communication<br />
Control Server<br />
EDW.engine<br />
Communication<br />
Communication<br />
Server<br />
Server<br />
Item-Generator<br />
11/2004 METERING automation 25<br />
Jobs<br />
Not less than 10 years’ of<br />
continuous development<br />
led to the data collection<br />
system ENZ2000. It the most<br />
widely used data collection<br />
system in Europe today and<br />
has received a good response<br />
from customers, integration<br />
partners, and competitors.<br />
This is proven by the fact<br />
that the system architecture<br />
design has been successfully<br />
copied several times.<br />
Despite its success story success<br />
story, the fact is that the system<br />
architecture was defined in 1993<br />
at the time when Microsoft launched<br />
the first graphic 32-bit operating<br />
system <strong>with</strong> Windows 95<br />
- PC networks had hitherto been<br />
unknown.<br />
The Internet was limited to a<br />
closed circle of elite scientists and<br />
the liberalisation of the energy<br />
market was as visible as a manned<br />
trip to Mars.<br />
Technological<br />
revolution<br />
Times have changed and the IT<br />
environment has achieved more<br />
than one quantum leap in the last<br />
ten years. In fact, the next quantum<br />
leap is already in view.<br />
The existing applications have to<br />
climb the technology ladder– or<br />
become obsolete.<br />
Statusmeldungen (Protokoll, Alarm, ...)<br />
Item<br />
Objektschichtzugriff<br />
Architektur und Komponentenmodell des neuen EDW.collector (Foto: GÖRLITZ)<br />
For meter reading and the ENZ2000<br />
system this means:<br />
a) migration to the process-based<br />
Microsoft.net technology,<br />
b) opening of the driver concept<br />
for a better integration of new<br />
drivers from 3rd parties<br />
c) integration of the Internet and<br />
its communication standards,<br />
d) multi-client capability of functionality<br />
and resource usage.<br />
In other words, the old system<br />
has to be upgraded <strong>with</strong> a new<br />
release. 2 factors need to be taken<br />
into account: the existing software<br />
release is already in use at more<br />
than 400 utilities that need daily<br />
data readings and, therefore, the<br />
migration must be implemented<br />
<strong>with</strong>out any impact on daily operation.<br />
Benefit from<br />
existing know-how<br />
Another issue is that 120 man<br />
years of R&D were invested in<br />
the existing system ENZ2000,<br />
therefore it is impossible to replace<br />
such a powerful application<br />
overnight which is why a separate<br />
team started developing the new<br />
system architecture 3 years ago.<br />
The basic system of the EDW<br />
engine <strong>with</strong> its database functionality,<br />
validation procedures,<br />
historical tracking, and data processing<br />
interfaces <strong>with</strong> job hand-
nach und nach Einzelfunktionalität,<br />
die Ablesung von Zählertypen<br />
oder Kundengruppen oder auch<br />
die Steuerung von MDE-Ablesungen<br />
von dem alten auf das neue<br />
System umgeschaltet werden,<br />
ohne eine Unterbrechung des<br />
Betriebsablaufes zu riskieren.<br />
Dieses saubere Handling des Releasewechsels<br />
ist vor allem in den<br />
grossen ZFA-Projekten mit täglicher<br />
Verpflichtung zur Datenlieferung<br />
eine wichtige Voraussetzung<br />
für die Systemerweiterung durch<br />
den Kunden.<br />
Leitstellenkommunikation<br />
(Modem, ISDN Karte,<br />
Netzwerkkarte,... )<br />
- Initialisierung<br />
- Wahlpr‰fixe<br />
- Protokolle<br />
- Modemgruppe<br />
- Berechtigungen<br />
DF‹-Einrichtung<br />
(Modem, Standleitung, ...)<br />
- Seriennummer<br />
- Tel. Nummer<br />
- Paflwort<br />
- Baudraten<br />
- Zeitfenster<br />
- Berechtigungen<br />
Anzahl ist hierbei beliebig und nur<br />
von der gewünschten Performance<br />
des Gesamtsystems abhängig. Die<br />
"Comserver" sind vergleichbar mit<br />
der Modemsteuerung der bisherigen<br />
Modemserver-Bauguppen der<br />
ENZ2000.<br />
Comserver und<br />
offene OME Treiber<br />
Sie können im Netzwerk durch<br />
Firewalls oder DMZ vom eigentlichen<br />
Netz abgschottet werden<br />
und unterstützen alle gängigen<br />
Übertragungsmedien wie GSM,<br />
GPRS, analoges Telefonnetz,<br />
ISDN, Powerline oder TCP/IP Kommunikation<br />
über Ethernet oder<br />
andere Netzwerkverbindungen.<br />
Im dritten und jetzt aktuellen<br />
Projektschritt wurde dann der bisherige<br />
Zählerfernableseteil auf die<br />
neue Microsoft.net Plattform umgesetzt.<br />
Von der Architektur her<br />
ist das neue EDW.collector Visualisierungskonzept System Die im dritte EDW.client Ebene bilden die "Data<br />
Messeinrichtung<br />
(Z‰hler, Umwerter, ...)<br />
- Z‰hlernummer<br />
- Paflwˆrter<br />
- Baudraten<br />
- Zeitzonen<br />
- Befehle<br />
- Berechtigungen<br />
Zusatzeinrichtung<br />
(Wandler, ... )<br />
- Seriennummer<br />
- Wandlerfaktor(en)<br />
- Berechtigungen<br />
Das offene OME Treibermodell des neuen EDW.collector ermöglicht<br />
das Schreiben neuer Treiber durch Hersteller und Fremdanbieter (Foto: GÖRLITZ)<br />
mit mehr Flexibilität in Installation<br />
und Anwendung ausgestattet als<br />
die bisherige ENZ2000.<br />
Umfassende Steuerung<br />
von Ressourcen<br />
Während bei der ENZ2000 auch<br />
schon mehrere Modemserver parallel<br />
betrieben werden konnten<br />
und von einem zentralen Server<br />
gesteuert wurden, ist die Aufgabenstellung<br />
zur besseren Kontrolle<br />
von Performance und Datendurchsatz<br />
in mehr Ebenen unterteilt.<br />
Ein oder mehrere "Command<br />
Control Server" übernehmen die<br />
Steuerung der Aufträge, planen<br />
Ablesungen und verteilen die Aufträge<br />
auf die Abfragemaschinen.<br />
Diese Abfrageebene ist mit 1 bis<br />
n "Comservern" aufgebaut. Die<br />
translation server" in denen die<br />
Auswertung der Rohdaten eines<br />
Zählers vorgenommen und die<br />
für die Weiterverarbeitung wichtigen<br />
Messdaten interpretiert und<br />
aufbereitet werden. Ein Novum ist<br />
hierbei die Standardisierung der<br />
zählerspezifischen Einstellungen.<br />
So sind alle messgerätespezifischen<br />
Programmteile in OME-Treiber<br />
ausgelagert und können im<br />
System jederzeit ergänzt werden,<br />
ohne das Grundsystem anpassen<br />
oder updaten zu müssen.<br />
Die OME Treiber enthalten dabei<br />
Angaben über das Datenprotokoll<br />
zwischen Leitstelle und Zähler,<br />
Informationen zur Interpretation<br />
der Datenströme, Anweisungen<br />
zu Ausnahmebehandlungen und<br />
Parametrierungen der Messgeräte<br />
sowie die Bildschirmsteuerung der<br />
EDW3000 Anzeige der Messge-<br />
räteparameter. Die Treiber selbst<br />
müssen dabei nicht unbedingt von<br />
GÖRLITZ geschrieben werden. Die<br />
Dokumentation zur Erstellung von<br />
OME-Treibern ist von GÖRLITZ<br />
offengelegt und z.B. für Zählerhersteller<br />
zugänglich, wenn diese<br />
für ihre neuen Messgeräte einen<br />
Systemtreiber selbst erstellen<br />
möchten.<br />
Dabei müssen allerdings bestimmte<br />
Regeln in der Erstellung<br />
eingehalten werden und vor der<br />
Systemfreigabe werden Treiber<br />
bei GÖRLITZ auf Stabilität und<br />
korrekte Funktion geprüft.<br />
Wenn man bedenkt, dass selbst<br />
für das neue und eigentlich standardisierte<br />
DLMS-Protokoll bereits<br />
7 verschiedene Treiber für die<br />
einzelnen DLMS-kompatiblen<br />
Zähler in der ENZ2000 existieren,<br />
wird der Bedeutung einer solchen<br />
Treiberoffenheit in der Zukunft ein<br />
hoher Stellenwert beigemessen.<br />
Zusammenspiel<br />
standardisiert<br />
Die einzelnen Module des EDW.<br />
Collector können in der Systeminstallation<br />
wahlweise auf einem<br />
einzigen Rechner oder auf beliebig<br />
vielen Servern verteilt werden,<br />
wenn eine höhere Performance<br />
erforderlich ist.<br />
Für die Verbindung zwischen den<br />
einzelnen Instanzen wird der neue<br />
Microsoft Messaging-Queue Standard<br />
(MSQS) verwendet. MSQS<br />
ist ein von Microsoft entwickeltes,<br />
skalierbares System, das die<br />
Nachrichtenübermittlung und das<br />
Speichern eines hohen Nachrichtenaufkommens<br />
in Warteschlangen<br />
für Windows-Anwendungen<br />
ermöglicht. MSMQ ist im Lieferumfang<br />
von Windows 2000/2003<br />
und XP enthalten und muss nicht<br />
separat erworben werden.<br />
Die erste Version des EDW.collector<br />
ist für den kommenden Februar<br />
geplant, die Entwicklung der einzelnen<br />
Zählertreiber schliesst sich<br />
dann nahtlos an.<br />
26 METERING automation 11/2004
EDW.collector<br />
LAN / WAN<br />
ling and monitoring was used as<br />
the core building blocks for the<br />
EDW3000.<br />
DataTranslationServer<br />
DTS<br />
CommandControlServer<br />
CCS<br />
From the ENZ2000<br />
to the EDW3000<br />
This system serves as the platform<br />
for the EDW.collector meter<br />
reading system. The new system<br />
has several new functionalities<br />
that were lacking in the previous<br />
ENZ2000 and it is also compliant<br />
<strong>with</strong> tomorrow’s IT architecture.<br />
The second project step was to<br />
integrate the old data retrieval<br />
software ENZ into the new database<br />
platform EDW, using the<br />
EDW.command development.<br />
Any “old” ENZ2000 can now be<br />
controlled and monitored <strong>with</strong><br />
a “new” EDW3000 system. This<br />
was the prerequisite to enable a<br />
seamless switch from the old to<br />
the new system environment.<br />
T A L K / D AT A<br />
T AL K<br />
ComServer<br />
Flexible resource<br />
management<br />
The third and current project step<br />
is the development and completion<br />
of the new data collection<br />
module EDW.collector to complete<br />
the whole migration process. The<br />
architecture of the new collector is<br />
more flexible in terms of installation<br />
and performance configuration<br />
compared <strong>with</strong> the ENZ2000.<br />
Im Minimalausbau des Systems können<br />
Modemsteuerung, Datenbank und Client<br />
auf einem einzigen PC installiert werden (Foto: GÖRLITZ)<br />
R S C S T R R D T D C D<br />
ISDN<br />
GSM<br />
EDW.engine<br />
EDW.client<br />
Datenbank<br />
T AL K / D A T A<br />
T A L K<br />
R S C S T R R D T D C D<br />
PSTN<br />
1 ... n<br />
DataTranslationServer<br />
DTS<br />
1 .. n<br />
EDW.client(s)<br />
1 ... n<br />
CommandControlServer<br />
CCS<br />
11/2004 METERING automation 27<br />
LAN<br />
1 .. n<br />
EDW.engine<br />
1 ... n<br />
ComServer<br />
T AL K / D AT A<br />
T AL K<br />
R S C S T R R D T D C D<br />
LAN /<br />
WAN<br />
ISDN<br />
GSM<br />
T AL K / D AT A<br />
T AL K R S C S T R R D T D C D PSTN<br />
Im Maximalausbau ermöglicht der skalierbare EDW.collector die Ablesung von bis zu<br />
30 Mio. Haushaltskunden und 3 Mio. Lastgangzählern online (Foto: GÖRLITZ)<br />
One or more „Command Control<br />
Servers“ perform the management<br />
of reading schedules and distribute<br />
reading jobs to the individual<br />
collection machines. This server<br />
level can consist of 1-n machines,<br />
depending on the required overall<br />
performance.<br />
Comservers and<br />
open meter engines<br />
The second level is the “reading<br />
machines”. They are not limited by<br />
number and can be separated <strong>with</strong><br />
firewalls or DMZ from the main<br />
network. The EDW.collector´s<br />
comservers support GSM, GPRS,<br />
analogue and digital PSTN, ISDN,<br />
Powerline, and TCP/IP-based network<br />
connections.<br />
The third system level is „data<br />
translation servers“ where the<br />
raw data from <strong>meters</strong> is analysed<br />
and separated into measurement<br />
data, status information, and load<br />
profile data. A new feature is the<br />
standardisation of meter-specific<br />
para<strong>meters</strong> in the software system.<br />
All meter-related program parts<br />
are encapsulated in separate<br />
OME drivers. These drivers can be<br />
installed into the main system at<br />
any time and <strong>with</strong>out the need to<br />
adapt or upgrade the main system<br />
installation.<br />
OME drivers contain information<br />
1 ... n<br />
Datenbank<br />
Datenbank<br />
on the data protocol of the meter,<br />
the communication media used,<br />
instructions for data interpretation,<br />
and device parametrisation, as<br />
well as screen design information<br />
for the EDW3000 meter device<br />
screen.<br />
Writing drivers is not limited to<br />
GÖRLITZ staff only - anyone<br />
interested can receive the driver<br />
specification and can create<br />
their own drivers for their meter<br />
equipment. This open handling is<br />
very important for future software<br />
integration as even standardised<br />
DLMS <strong>meters</strong> vary so considerably<br />
that the ENZ2000 already recognises<br />
7 different DLMS drivers.<br />
Standardised interconnectivity<br />
The individual modules of the<br />
EDW.collector can run on a single<br />
PC or can be distributed to an<br />
unlimited number of servers – if<br />
a higher performance is required.<br />
The communication between the<br />
EDW.collector’s modules is carried<br />
out using the new Microsoft Messaging-Queue<br />
standard (MSQS).<br />
MSQS is a scalable application<br />
connectivity system that is capable<br />
of managing data exchange in high<br />
volumes and operates on Windows<br />
2000/2003 and Windows XP. The<br />
first version of the EDW.collector<br />
will be released in February next<br />
year, followed by individual driver<br />
development.
Eisenbahn in Slowenien:<br />
automatische Daten-<br />
erfassung in Zügen<br />
Railway in Slovenia:<br />
automatic meter data<br />
retrieval from trains<br />
Die Datenübertragung<br />
in bewegten Objekten<br />
ist schwieriger als in<br />
unbeweglichen Zähleinrichtungen.<br />
GPRS<br />
macht die Arbeit hier<br />
einfacher und spart<br />
Kosten ein, die bisher<br />
durch eine hohe<br />
Zahl an Fehlanrufen<br />
und Verbindungsabbrüchen<br />
verursacht<br />
wurden.<br />
Data communication in<br />
moving objects is more<br />
difficult rather than in<br />
fixed locations. GPRS<br />
makes the job easy and<br />
saves money that was<br />
spent for unavailable<br />
calls and lost carrier<br />
breakdowns before.<br />
Das Slovenische Eisenbahnunternehmen<br />
Slovenske<br />
Zeleznice hat ein Projekt zur<br />
Traktionsenergie- und Positionsdatenerfassung<br />
ihrer<br />
Züge gestartet. Die Anlage ist<br />
bereits das dritte Großprojekt<br />
für GÖRLITZ bei einer Europäischen<br />
Eisenbahn nach den<br />
Anlagen bei der ÖBB (AUT)<br />
und der SBB (CH).<br />
Das Hauptziel im Projekt ist die<br />
präzise Erfassung und Aufzeichnung<br />
des traktionsbedingten<br />
Energieverbrauchs und die Energiekostenbestimmung<br />
der Züge<br />
innerhalb und ausserhalb des<br />
Slowenischen Schienennetzes.<br />
Damit sollen zum einen exakte<br />
Abrechnungen für eigene und<br />
Drittunternehmen erstellt, also<br />
auch bessere Prognosen für den<br />
erwarteten Energieverbrauch bei<br />
geplanten Streckennutzungen<br />
ermöglicht werden.<br />
Auf dem Dach der Lokomotiven<br />
ist ein GPS Empfänger montiert,<br />
der seine Daten minütlich an<br />
einen seriellen Kanal des im Zug<br />
montierten Skalar-Datenloggers<br />
abgibt. Hiermit werden Absolut-<br />
GPRS und GPS in einer Maschine: die Railway Datenbox von<br />
GÖRLITZ zählt betriebssicher und kostengünstig in Zügen (Foto: Ratzenhofer)<br />
position, Bewegungsrichtung und<br />
Geschwindigkeit laufend aufgezeichnet.<br />
Aktive Koppelelemente<br />
in der Motorstromversorgung der<br />
Lokomotive spannen die 3.000<br />
Volt Motorstrom in eine für Standardzähler<br />
messbare Grössenordnung<br />
um. Die Messbox enthält<br />
einen LEM Standardzähler Typ<br />
EM4T, den Skalar als Erfassungs-<br />
28 METERING automation 11/2004
The main target of this<br />
project is the precise and<br />
timely capture of data to calculate<br />
energy consumption<br />
and the energy cost for each<br />
train running belonging to the<br />
Slovenian railway system, including<br />
trains going to foreign<br />
countries. On the one hand,<br />
this energy data calculation<br />
allows cost allocation to single<br />
transportation tasks and,<br />
on the other hand, a sound<br />
basis to forecast for the costs<br />
of new transportation jobs.<br />
The project was carried out by Genera<br />
Lynx d.o.o., a company specialized<br />
in the delivery of software<br />
systems for railway operators. The<br />
measurement itself is performed<br />
by a special LEM electricity meter,<br />
designed for use in railway applications.<br />
GÖRLITZ data collection technology<br />
performs the task of transmitting<br />
the energy data to the<br />
central system and, in addition,<br />
collects and transmits the exact<br />
position data, aligned <strong>with</strong> the<br />
energy data.<br />
Technical solution<br />
in the engine<br />
Several devices are installed in<br />
the Slovenian railway system’s<br />
engines.<br />
A GPS receiver is mounted on the<br />
roof of the engine, which delivers<br />
information on the exact position<br />
of the engine, the direction it is<br />
travelling in, and its speed in 1minute<br />
cycles.<br />
In the power chamber of the engine,<br />
active transducers convert<br />
the 3,000 Volts of the engine<br />
supply into a voltage suitable for<br />
the measurement units and for<br />
feeding current into a signal compatible<br />
<strong>with</strong> the metering inputs.<br />
A metering box includes the energy<br />
meter, type EM4T manufactured<br />
by LEM, the data transfer device,<br />
Zugmaterial der slowenischen Eisenbahn ist online vernetzt (Foto: Ratzenhofer)<br />
type SKALAR manufactured by<br />
GÖRLITZ, and the power supply<br />
necessary for the equipment.<br />
Data collection and data transfer<br />
technology:<br />
The data collection and data transfer<br />
uses GÖRLITZ’s SKALAR GSM<br />
/ GPRS . The application makes<br />
extensive use of the on-board<br />
intelligence of Skalar, utilising several<br />
different technologies:<br />
Data collection from the energy<br />
meter is performed by regular<br />
reading of the serial output of<br />
the EM4T meter by the SKALAR.<br />
This task is internally scheduled<br />
and creates a readable file of<br />
energy consumption data stored<br />
in the SKALAR’s memory. This<br />
file contains the profile of the<br />
energy exchange <strong>with</strong> the electri-<br />
city supply of the running engine,<br />
separated into received active energy<br />
(traction energy), delivered<br />
active energy (breaking energy,)<br />
and reactive energy in 1-minute<br />
resolutions.<br />
The selected GPS receiver transmits<br />
its data (position, speed,<br />
direction) in a 1-minute cycle into<br />
another SKALAR serial interface.<br />
The SKALAR collects this information<br />
in 1-minute cycles and creates<br />
another readable data file in its<br />
memory.<br />
The SKALAR connects at regular<br />
intervals (currently every 30 minutes)<br />
via a private access point<br />
to the GPRS network in Slovenia<br />
and sends all the data collected<br />
via a VPN connection to a central<br />
FTP server at the railway HQ. The<br />
system includes general energy<br />
11/2004 METERING automation 29 29
und Übertragungsgerät sowie die<br />
nötigen Netzversorgungs- und<br />
Koppelelemente. Als Datenübertragungsmedium<br />
wird GPRS auf<br />
GSM Basis verwendet. Die Anwendung<br />
erfordert hierbei bewusst die<br />
aktiven Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
und die dezentrale Intelligenz<br />
des Skalars Systems zur Zusammenfassung<br />
der verschiedenen<br />
Datenströme und automatischen<br />
Versendung an die zentralen Empfangsserver<br />
von GÖRLITZ.<br />
Standardsoftware<br />
angedockt<br />
Die zentrale Komponente setzt<br />
hierbei auf ein spezielles Bahndatenverarbeitungsystem<br />
GEMA von<br />
GeneraLynx auf. Dieses System<br />
bringt spezielle Visualisierungs-<br />
und Auswerteroutinen mit, die für<br />
die Verarbeitung und Darstellung<br />
von bahnspezifischen Netzdaten<br />
erforderlich sind.<br />
Eine direkte Anbindung an das SAP<br />
R/3 basierte Abrechnungssystem<br />
sowie Online-Anzeigen von Zugpositionen,<br />
Leistungsgrafiken und<br />
Verbrauchsdaten sind im System<br />
anwendungsspezifisch gelöst. Das<br />
gesamte Projekt ist in Anlehnung<br />
an die CENELEC Anforderungen<br />
TC9X der Working Group 11 „Energy<br />
Measurement on board trains“<br />
gelöst und entspricht den hier<br />
festgelegten Standards für Energiemengenerfassung<br />
in Zügen.<br />
Streckennetz der slowenischen Eisenbahn (Grafik: SZ)<br />
data processing for the global<br />
energy network of the Slovenian<br />
railway system, as well as<br />
specialized tasks for<br />
the management of<br />
moving assets by the<br />
operator.<br />
It enables the interconnectivity<br />
of the<br />
complete energy data<br />
base to a standard<br />
billing system (SAP<br />
R/3) and has integral<br />
specialized functions<br />
for the graphic display<br />
of energy consumption<br />
by a train or a group of trains,<br />
including online visualisation<br />
of train positions, consumption<br />
graphs, and consumption tables.<br />
The whole project is designed to<br />
meet CENELEC standards (working<br />
proposal) TC9X from W.G. 11<br />
“Energy Measurement on board<br />
trains,” Draft Standard Release<br />
No.4.<br />
30 METERING automation 11/2004
Termine:<br />
Messen / fairs:<br />
eWorld<br />
energy & water<br />
15.-17.3.2005<br />
Essen, Messegelände<br />
Energieversorgung, Mess- und<br />
Zählwesen, Erzeugung<br />
Energy business, trading, metering,<br />
generation<br />
GÖRLITZ <strong>AG</strong><br />
als Aussteller/exhibitor<br />
ZMP 2005<br />
23.-24.5.2005<br />
Nürnberg, Frankenhalle<br />
Mess- und Zählwesen Metering<br />
http://www.z-m-p.de<br />
GÖRLITZ <strong>AG</strong> als Aussteller<br />
Impressum.<br />
14. Jahrgang, November 2004<br />
METERING automation ist eine Zeitschrift<br />
der <strong>Görlitz</strong> Verlags GmbH. Sie ist ihrem<br />
Inhalt nach ein Zielgruppen-Informations–<br />
dienst für die Anwender von Fernwirk- und<br />
Leittechnik. Diese Informationsschrift rich-<br />
tet sich an Industrie, Handel und gewerb-<br />
liche Verbraucher. Angaben von Preisen<br />
erfolgen im Namen der Hersteller und ohne<br />
Haftung des Verlages für deren Richtigkeit.<br />
Sie verstehen sich in der Regel als In-<br />
dustrie-Nettopreise zuzüglich der gesetzl.<br />
MwSt. Für Anzeigen gelten ausschliesslich<br />
die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
der <strong>Görlitz</strong> Verlags GmbH.<br />
Für den Inhalt der Zeitschrift wird keine<br />
Haftung übernommen. Unverlangt einge-<br />
sandte Beiträge gehen auf den Verlag über.<br />
Kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />
Redaktion:<br />
Martin <strong>Görlitz</strong> (Herausgeber),<br />
Ralf Hoffmann (Chefredakteur)<br />
Seminare/Training:<br />
"GPRS - Neue GSM-Dienste<br />
zur Energiekommunikation"<br />
Koblenz, 8. Februar 2005<br />
Inhalt: Technologische Möglichkeiten<br />
zur drahtlosen Datenübertragung,<br />
praktischer Nutzen darin,<br />
Lösungen für Kommunikationsanforderungen,<br />
die Technologie und die<br />
Anwendung, mögliche Grenzen.<br />
"Powerline Netze und<br />
Endgeräte"<br />
Koblenz, 16. Dezember 2004<br />
Inhalt: theoretische Grundlagen<br />
PLC, Grundlagen zur Planung von<br />
Netztopologien in Datennetzen,<br />
weitere Redakteure:<br />
Olaf Siegel, Detlef Schneider,<br />
Axel Hausen, Thorsten Causemann,<br />
Ingo Schmitt, Jochen Trenzinger,<br />
Ginni Light (UK)<br />
Gestaltung und Satz:<br />
<strong>Görlitz</strong> Verlags GmbH, Koblenz<br />
Druck und Versand:<br />
VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt,<br />
Gotha-Druck GmbH, Gotha<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Genehmigung des Herausgebers.<br />
Erscheinungsweise:<br />
viermal pro Jahr jeweils zur Quartalsmitte,<br />
Druckauflage der Ausgabe: 20.000,<br />
davon namentlich versendet: 15.300<br />
Bezug:<br />
Nur im Direktversand, einzeln oder im<br />
Abonnement. Freistücke werden ohne Be-<br />
zugsgarantie abgegeben. Für Dauerbezug<br />
bitte abonnieren.<br />
Parametrierung der Endgeräte und<br />
deren Einsatz im PLC-Netz, Organisation<br />
des Datenverkehrs in den<br />
PLC-Netzen<br />
Skalar / Least Cost Metering<br />
11.-12. Januar 2005<br />
Anwenderschulung ENC 290<br />
13. Januar 2005<br />
EDW3000 Basisschulung<br />
18. Januar 2005<br />
EDW Reportgenerator<br />
19. Januar 2005<br />
11/2004 METERING automation 31<br />
Preis:<br />
Infos, Anmeldung und<br />
weitereTermine:<br />
www.goerlitz.ag/termine/index.htm<br />
Einzelpreis EUR 5,80<br />
Abonnement: EUR 19,00 pro Jahr.<br />
Die Redaktion freut sich über Beiträge<br />
und Leserzuschriften. Wenn Sie über in-<br />
teressante Einsatzmöglichkeiten berichten<br />
wollen, sprechen Sie uns bitte an.<br />
Anzeigenannahme auf der Basis unserer<br />
aktuell gültigen Anzeigenpreise, Termine,<br />
Grössen und Drucklegung auf Anfrage.<br />
METERING automation behält sich das<br />
Recht vor, Beiträge zu kürzen oder solche<br />
Beiträge nicht zu veröffentlichen, die dem<br />
Zweck der Zeitschrift schaden.<br />
<strong>Görlitz</strong> Verlags GmbH<br />
August-Thyssen-Strasse 32<br />
56070 Koblenz<br />
Tel.: 0261-92 85- 600<br />
Fax: 0261-92 85- 619<br />
Email: press@goerlitz.com<br />
Dates:
@<strong>EMETRION</strong><br />
3rd generation metering<br />
Wir haben unsere<br />
ganze Erfahrung aus der<br />
Systemintegration von<br />
Messnetzen in diese Generation<br />
neuer Elektrizitätszähler gesteckt.<br />
Noch nie war die automatische<br />
Zählerfernablesung so einfach,<br />
kostengünstig und zuverlässig.<br />
We have invested all our<br />
experience in system integration<br />
into this new generation of<br />
electricity <strong>meters</strong>.<br />
Automatic meter reading<br />
has never been that simple,<br />
cost effective and reliable before.<br />
5 Modelle in den<br />
Anwendungssegmenten<br />
5 models in the application segments<br />
<strong>EMETRION</strong> classic<br />
Haushaltszähler residential meter<br />
<strong>EMETRION</strong> eHZ<br />
Steckwechsel plug mounted<br />
<strong>EMETRION</strong> plus<br />
Funkübertragung local RF radio<br />
<strong>EMETRION</strong> net<br />
PLC Übertragung powerline meter<br />
<strong>EMETRION</strong> IQ<br />
GSM & GPRS C&I meter GSM<br />
bcd<br />
GÖRLITZ Aktiengesellschaft<br />
August-Thyssen-Strasse 32<br />
D-56070 Koblenz<br />
Tel.: +49(261)9285-0<br />
Fax.: +49(261)9285-190<br />
Email: info@goerlitz.com<br />
Internet: www.emetrion.com<br />
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